Unruhen in Ägypten

interrobang schrieb: Soweit ich gelesen habe haben während der Proteste die Christen sogar die Moslems beschützt als diese beteten.

13 Tote bei Kämpfen zwischen Muslimen und Christen in Ägypten
Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen in Kairo sind bisher 13 Menschen getötet worden. Unter den Toten waren nach Auskunft eines Priesters mehrere koptische Christen. Der Armee gelang es lange Zeit nicht, die Streitenden zu trennen.


Bei schweren Ausschreitungen zwischen Christen und Muslimen im Armenviertel Moqattam am Stadtrand von Kairo sind nach Angaben des ägyptischen Gesundheitsministeriums bisher 13 Menschen getötet und über 150 verletzt worden, fast alle durch Schüsse.

Nach Angaben von Augenzeugen wollten etwa eintausend Christen der Siedlung am Dienstagabend gegen die Brandstiftung einer koptischen Kirche in Helwan demonstrieren. Dabei wurden sie von einem Mob muslimischer Männer angegriffen, die in das Viertel eindrangen, wo viele der Müllsammler von Kairo wohnen. Sie lieferten sich blutige Schlachten mit den Bewohnern und versuchten, Häuser und den recycelten Abfall mit Molotow-Cocktails in Brand zu setzen.

Trennung der Kämpfenden gelang nicht
„Es war die Hölle“, sagte Adham Refaat, Mitarbeiter der lokalen Sankt-Simon-Kirche.

Ägypten schränkt Demonstrations- und Streikrecht ein

Die ägyptische Übergangsregierung hat das Versammlungsrecht massiv verändert: Bei Protest droht Gefängnisstrafe. Aktivisten der Demokratiebewegung sind empört.

Nach dem Machtwechsel in Kairo suchen Ägypten und der Iran die Annäherung. Der iranische Außenminister Ali-Akbar Salehi begrüßte heute das Angebot seines Kairoer Amtskollegen Nabil al-Arabi, „eine neue Seite“ in den Beziehungen aufzuschlagen.

„Gute Beziehungen zwischen dem Iran und Ägypten würden mit Sicherheit auch dem Frieden, der Stabilität und Entwicklung in der Region dienen“, sagte Salehi laut einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur Fars.

In Ägypten hat sich der ehemalige Präsident Mubarak erstmals seit seinem Sturz in einer Audio-Botschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Dabei bestritt er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des Amtsmissbrauchs.

«Ich war sehr verletzt und bin noch immer verletzt, meine Familie und ich, durch die ungerechten Kampagnen gegen uns und falsche Behauptungen, die darauf abzielen, meinen Ruf zu beschmutzen, meine Integrität, meine (politischen) Einstellungen und meine militärische Vergangenheit», sagte Mubarak.

Ein Verbleiben Gaddafis oder seiner Söhne an der Macht sei aber inakzeptabel.

Familie Mubarak sitzt in Untersuchungshaft
Die ägyptische Staatsanwaltschaft geht gegen den abgesetzten ägyptischen Präsidenten und dessen Familie vor. Die Behörden ermitteln gegen Hosni Mubarak und seine beiden Söhne wegen Korruption.

«Das sind Schauprozesse»
Den Polizeistaat in eine rechtsstaatliche Demokratie umzuwandeln, werde in dem grössten arabischen Land Jahre dauern – und das Rückfallrisiko sei beträchtlich, sagt der ägyptische Politologe Amr Hamzawy

nurunalanur schrieb:denn dieser Typ hat den Ägyptern und Muslimen schon zu viel gekostet!!

Bei blutigen Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 230 wurden verletzt, als ultrakonservative Muslime am Samstagabend zwei Kirchen anzündeten und sich Strassenkämpfe mit koptischen Christen lieferten.

In Ägypten ist der mutmassliche Drahtzieher der tödlichen Gewalt zwischen Muslimen und koptischen Christen festgenommen worden. Genauere Angaben zur Identität des Verdächtigen machte das Innenministerium nicht.

radikalen Islamisten, die Salafisten,

Als die Kirche angegriffen wurde, sei sogar Jubel von den Balkonen zu hören gewesen,

Klartexter schrieb:Bleibt nur zu hoffen dass das Militär dort mit aller Härte gegen solche Vollspinner vorgeht, damit der Grundgedanke der Demokratisierung weiter wachsen kann und die Islamisten an Boden verlieren

Klartexter schrieb:wieder.
Wünschenswert wäre halt wenn sich anständige Muslime dort gegen die salafistischen Spinner stellen würden und die Minderheiten schützen würden um den Frieden im Land einzug halten lassen zu können.

libertarian schrieb:Ich glaube nicht, dass sie das tuen werden - eine Gruppe ist sich halt, selbst wenn sie nicht alle einer Meinung sind, immer noch am nächsten.