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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 10:19
Und nach der UN war es wohl hauptsächlich die syrische Luftwaffe die für Tremseh verantwortlich ist bzw. war. Assad hat seine Jets losgelassen auf die Region Hama...
Syria massacre part of air force operation, Hama remains ‘volatile’: U.N.

Saturday, 14 July 2012
By Al Arabiya with agencies

U.N. observers in Syria described an attack on a village in the Hama region in which about 220 people were reported killed as part of a continuing Syrian air force operation, the U.N. mission said in an assessment obtained by Reuters on Friday.

“The situation in Hama province continues to be highly volatile and unpredictable,” said the “flash report” from the U.N. observer mission on Thursday’s incident.

“SAAF forces continue to target populated urban areas north of Hama City in a large scale,” the report said, referring to the Syrian Arab Air Force.

Opposition sources said about 220 people, mostly civilians, were killed in the village of Tremsa when it was attacked by helicopter gunships and tanks then stormed by militiamen who slaughtered some families on Thursday.

“The operation in Tremseh is assessed as an extension of the SAAF operation in Khan Sheikhoun to Souran over the recent number of days,” said the two-page report by the U.N. mission in Syria, known as UNSMIS.

640x392 10826 226227Original anzeigen (0,2 MB)
Demonstrators protest against Syria’s President Bashar al-Assad in Kafrawaid, near Idlib. The sign reads as “Kafrawaid, mother of martyrs.” (Reuters)
http://english.alarabiya.net/articles/2012/07/14/226227.html (Archiv-Version vom 14.07.2012)

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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 10:22
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Ich bin sicher, das Volk will weder die Terroristen noch ausländische Invasoren.
Am wenigsten wollen sie Assad. Da sagen sie nicht das denken sie. Schon immer. Aber das ist eine Diktatur. Wie kann man denken das diese Wahl etwas legitim repräsenetiert.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Falsch.Tag des Gebets.
Warum ist es nicht Tag des Protestes.
Nur weil die Menschen an dem Tag alle zusammen Beten da es Freitag ist und anschliessend gemeinsam Protestieren braucht man sie nicht als Islamisten abzustempeln.
Der Tag ist Symbolisch da man an dem Tag zusammen ist und betet.
Gott und Religion spielt in der Region eine große Rolle was ist geeigneter als sich am heiligesten Tag der Woche zu treffen und zu protestiern.
Nicht jeder der Beten geht ist ein Islamist.
In Ägypten,Tunesien und Syrien anfangs haben sie sich auch an dem Tag getroffen und sie haben nicht für einen Gottestaat und Scharia protestiert.

Aber was braucht man von einer Person halten die Assads Wahl (Mitten in Bürgerkriegs ähnlichen Zuständen....) für legitim und aussagekräftig hält und mich als barbarisch und chauvinistisch bezeichnet zudem unterstellt ich hätte ein falsches Demokratie Verständnis da man scheinbar der Ansicht ist es gibt nur EINE richtige Demokratie Ansicht.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 10:27
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Ist aber seit einigen Jahren Sitte geworden dass sich 'islamistische' nach dem Moscheebesuch öffentlich versammeln und Protest loswerden. Da werden schon mal Fahnen verbrannt, israelische oder amerikanische oder Strohpuppen, die irgendeinen gehassten Präsidenten darstellen.
Gegen wen oder was protestiert wird, da haben sicher die jeweiligen Prediger ne Menge Macht.
Das ist auch eine Art der Meinungsäußerung.
Selbst in denn USA werden amerikanische Flaggen verbrannt.
Sind das auch alle Terroristen oder eine Gefahr für die Demokratie.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 11:19
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Assad hat seine Jets losgelassen auf die Region Hama...
Frage, besitzen denn die FSA Luftfahrzeuge wie Jets ?

Wenn es Jets waren und danach sieht es aus, dann kann es nur Schnupfen Assad gewesen sein.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 11:28
@nurunalanur
Ne, besitzen sie nicht.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 11:38
@killimini
Zitat von killiminikillimini schrieb:Ne, besitzen sie nicht.
danke für die Info

@jojo72

Das Bild das du da postetst, das eine blonde Kind (ohne Kopftuch), das sieht mir wie rein geschnitten aus also wie ein Fake.

Und die vielen Kinder die noch im Hintergrund auf dem Foto zu sehen sind sieht alles nach rein kopiert aus, also nach Fake.

;)

würden manche jetzt sagen.. ^^


Wer hat eigentlich diesem Schnupfen das Recht gegeben über ein Volk zu herrschen wie es will, bzw. es wie Dreck zu behandeln ? Ach stimmt hatte es ja vergessen der hatte das Recht von seinem Vater gepachtet, vererbt bekommen..


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:03
Mal ein Beispiel eines Videos das den Stinktest nicht besteht. Da wird behauptet die FSA habe einen Hubschrauber abgeschossen mit Video:

http://www.military.com/video/rockets/rocket-launchers/fsa-downs-helicopter-with-rocket/1478912829001/


Das ist ein Fake. Das Video ist 6 Jahre alt und stammt aus Tschetschenien:

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)



Ist aber eigentlich einfach zu erkennen wenn man die Vorgänge seit langem beobachtet, das Originalvideo ist sehr bekannt. Propaganda betreiben beide Seiten. Nur hat die eine Seite schlicht Mittel die die andere nicht hat.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:23
08. Juli 2012, 10:00
'Kirche in Not': Viele Medienberichte über Syrien sind falsch

Das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ruft dazu auf, Medienberichte über die Lage in Syrien kritisch und mit großer Vorsicht aufzunehmen.

Wien/Königstein (kath.net/KIN)
Das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ruft dazu auf, Medienberichte über die Lage in Syrien kritisch und mit großer Vorsicht aufzunehmen. Der zuständige Projektreferent, Pater Dr. Andrzej Halemba, erklärt: „Ich stehe ständig mit den Kirchenvertretern in Syrien in Kontakt. Manche westlichen Medienberichte treffen dort auf große Empörung. Die Menschen fühlen sich von den internationalen Medien missbraucht und betrogen. Sie beklagen, dass der Westen nur seine eigenen Interessen vertrete.“ „Kirche in Not“ sehe als katholisches Hilfswerk seine Aufgabe nicht darin, sich politisch zu äußern, sondern helfe den leidenden Menschen. Es müsse jedoch klargestellt werden, dass „die Lage im Land viel komplizierter und schwieriger zu beurteilen ist, als die Medien im Westen es darstellen. Viele Medien machen sich die Berichterstattung zu leicht. Es scheint ignoriert zu werden, dass ebenfalls interne Machtansprüche, religiöse Spannungen unter den verschiedenen muslimischen Gruppierungen selbst, Stammesfehden sowie Rache- und Vergeltungsakte an der Tagesordnung sind und die Kriminalität im Lande aufgrund der instabilen Lage steigt.“

Halemba berichtete, ein Kirchenvertreter, dessen Name aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden kann, habe dem Hilfswerk mitgeteilt: „Wir sind Zeugen vulgärer Fälschungen, die ruhig und schamlos aus einer kleinen Demonstration, an denen ungefähr fünfzig Personen teilgenommen haben, eine Großdemonstration mit Hunderten oder Tausenden Teilnehmern machen. Die Bilder werden in Studios, die nur zu diesem Zweck eröffnet wurden, in Bildbearbeitungsprogrammen aus verschiedenen Stücken zusammengeflickt.“ Augenzeugenberichte würden vielfach ignoriert, wenn es darum gehe, bestimmten Interessen zu dienen. Auch habe man Bilder aus dem Krieg im Irak und andere vergangene Konflikte in den Medien eingesetzt, um über die Lage in Syrien zu sprechen.

Halemba erklärte darüber hinaus, „Kirche in Not“ sei über die Lage der Menschen im Land weiterhin sehr besorgt. Das Hilfswerk gewährt eine Nothilfe von insgesamt 130.000 Euro die vor allem notleidenden christlichen Familien zugute kommt, davon 50.000 Euro für diejenigen, die in der Altstadt von Homs eingekesselt sind. Ihnen drohe eine Hungerkatastrophe, weil die Versorgungswege abgeschnitten sind. Ein Vertreter der Kirche erklärte gegenüber „Kirche in Not“, man könne „durchaus davon sprechen, dass die Menschen als menschliche Schutzschilde dienen“. Die Lage könne sich jedoch bald etwas verbessern, so dass Hilfeleistungen ermöglicht werden.
________________________________________________________________________________
Quelle:
http://www.kath.net/detail.php?id=37276 (Archiv-Version vom 10.07.2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:26
Lol, ein alewitisch-shiitischer Muslim entdeckt die Kirche der Ungläubigen, und dazu noch die katholische Kirche. Wenn das nicht mal purer Opportunismus ist. Als ob die nicht selber mehr als genug Dreck am Stecken hätten. Pädos, Mafia- und Drogengeld, etc...


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:26
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Das Bild das du da postetst, das eine blonde Kind (ohne Kopftuch), das sieht mir wie rein geschnitten aus also wie ein Fake.

Und die vielen Kinder die noch im Hintergrund auf dem Foto zu sehen sind sieht alles nach rein kopiert aus, also nach Fake.

;)

würden manche jetzt sagen.. ^^
Bei dem Bericht von Kath.net, den ich gepostet habe, wird ein Kirchenvertreter aus Syrien zitiert:
„Wir sind Zeugen vulgärer Fälschungen, die ruhig und schamlos aus einer kleinen Demonstration, an denen ungefähr fünfzig Personen teilgenommen haben, eine Großdemonstration mit Hunderten oder Tausenden Teilnehmern machen. Die Bilder werden in Studios, die nur zu diesem Zweck eröffnet wurden, in Bildbearbeitungsprogrammen aus verschiedenen Stücken zusammengeflickt.“


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:31
Lol, ein alewitisch-shiitischer Muslim entdeckt die Kirche der Ungläubigen, und dazu noch die katholische Kirche. Als ob die nicht selber mehr als genug Dreck am Stecken hätten. Pädos, Mafia- und Drogengeld, etc...
Ich finde es ja eine Riesensauerei, dass Du die Katholiken pauschal so verunglimpfst, als wäre jeder Katholik ein unglaubwürdiger Pädophiler, der mit Drogen dealt. Geht's noch?

Damit versuchst Du nur die Zeugenaussage des Kirchenvertreters aus Syrien zu relativieren und ins Lächerliche zu ziehen, weil Dir das Gesagte nicht passt. Hat dein Verhalten noch irgendwas mit Wahrheitsliebe zu tun? Ich würde mir mal gedanken machen an deiner Stelle.

Du solltest Dich was schämen!

@jojo72


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:45
Syrien: Neues Massaker vor Sitzung des UN-Sicherheitsrates – Déjà-vu-Erlebnis
Uneinigkeit in Sicherheitsrat – Syrischer Botschafter setzt sich nach Katar ab

Der Propagandakrieg gegen Syrien geht weiter. Den Lesern und Zuschauern werden Halbwahrheiten oder verdrehte Tatsachen als nachweislich bewiesene Fakten verkauft, oder aber man schreibt einfach die Verdachtsmomente nieder, die von ominösen Stellen übermittelt werden. Am Mittwochabend kündigte der erste syrische Botschafter im Irak seine Loyalität gegenüber dem Regime in Damaskus auf. Er rief in einer Erklärung, die über al-Jazeera und al-Arabiyya schnell und brandheiß verbreitet wurde, auf, dass ihm alle würdigen und freien Menschen in Syrien, vor allem aber Soldaten, folgen sollten. Es wurde als Erfolg gefeiert, dass der erste syrische Botschafter seinen Posten niederlegte und sich gegen die Regierung stellte. Doch die Hintergründe wurden nicht genannt.

Der im Irak tätige Botschafter Nawaf Fares ist Führer eines sunnitisch-muslimischen Stammes in der Region Deir az-Zor, in der Region, in der also Waffen und Kämpfer aus dem Irak nach Syrien eingeschmuggelt wurden und werden und in der Region, in der die syrische Armee nun in einer Offensive hart gegen Bewaffnete und Rebellen vorgeht, die dort ebenfalls die Bewohner terrorisieren und den Waffenschmuggel organisieren und vorantreiben. Nachdem er also am Mittwochabend seine Botschaft verkündet hatte und mit der Regierung brach, soll er am Donnerstag nach Katar gereist sein. Zufall? Oder spielen hier einige andere Dinge eine Rolle, warum sich der Botschafter vom Regime lossagte?

Die Erklärung von Fares und dessen Aufruf an die Syrer, es ihm gleichzutun, war nur der Auftakt. Am Donnerstag, kurz vor einer neuen Verhandlungsrunde im Sicherheitsrat, gingen Nachrichten eines neuen Massakers durch die Presse. Dieses Mal wurden die Bewohner eines Dorfes in der Nähe von Hama zum Opfer der anhaltenden Gewalt in Syrien. Wer tatsächlich hinter dem Massaker (Archiv-Version vom 27.07.2012), bei dem wohl 200 Tote zu beklagen sind, steht, ist noch nicht bewiesen. Wer braucht aber heutzutage schon Beweise, um Artikel zu verfassen. Es dauerte also nicht lange bis man überall lesen konnte, dass die syrische Armee ein neues Massaker beging. Ohne Beweise, aufbauend auf nicht überprüfbare Angaben von Oppositionellen wurde der Armee schnell die Schuld gegeben, zwar formulierte man hier und da die Bedenken und fehlenden Beweise, grundsätzlich hielt man aber daran fest, der Armee die Schuld zu geben.

Während die Opposition der syrischen Armee die Schuld gibt und von 200 Toten Zivilisten spricht, machte die syrische Regierung bewaffnete Banden für das Massaker verantwortlich. Doch was passierte wirklich in dem Dorf nahe Hama, Trimseh? Es gibt zwei Darstellungen der Geschichte. Die Darstellung, die darauf hinweist, dass in dem Ort Bewaffnete eingezogen sind, die Assad-Anhänger töten und dann von der Armee aufgegriffen wurden, sind plausibler als die Darstellung der Opposition. Was soll die Armee mit großem Geschütz gegen ein Dorf auffahren, in dem lediglich Sympathisanten der Opposition wohnen, hat die Armee doch gerade mit ihren Säuberungsaktionen in den Regionen Idleb, Homs, Hama begonnen. Wie bei der „Jungen Welt“ nachzulesen ist, gab es nach Augenzeugenberichten 50 Tote und 150 Kämpfer der FSA, die getötet wurden. Tatsächlich bewiesen und verifiziert sind aber noch keine Angaben.

Bedenkt man aber, dass das Massaker nur kurz vor einer neuen Sitzung des UN-Sicherheitsrates verübt und bekannt wurde, sollte man sich doch Gedanken darüber machen, wer von solchen Grausamkeiten profitiert. Assad weiß, was für ihn auf dem Spiel steht, selbst bei aller Herrschaftssucht, die man ihm unterstellen könnte, würde er solch ein Massaker mit Sicherheit nicht veranstalten, schon gar nicht, wenn eine Sitzung des Sicherheitsrates ansteht, in der genug Geier darauf warten, endlich grünes Licht für eine Intervention in Syrien zu bekommen. Tatsächlich wurde die Stimme des Syrischen Nationalrates kurz vor dem Treffen des Sicherheitsrates wieder besonders laut mit Forderungen nach dem Einmarsch internationaler Truppen zum Schutz der Zivilbevölkerung. Tatsächlich hat man aber aus dem Libyen-Experiment gelernt, bzw. ist in seine Schranken verwiesen worden und so hält man sich in Sachen Syrien (noch) zurück. Betrachtet man also die Vorgänge in Syrien und hält sich die einzelnen Interessen vor Auge, kommt man schnell zu dem Schluss, dass an dem neusten Massaker in Trimseh die Freie Syrische Armee nicht unerheblich beteiligt war und Reaktionen der Armee provozierte. Man muss abwarten, welche Erkenntnisse in den nächsten Tagen errungen werden, auch wenn die Mainstream-Presse an ihrer schon verbreiteten Geschichte festhalten wird, ähnlich wie beim Massaker von al-Houlah.

Der UN-Sicherheitsrat konnte sich erneut nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Bereits am Dienstag legte Russland eine neue Resolution vor, die die Verlängerung der UN-Beobachtermission um drei Monate vorsieht, aber weiterhin Abstand nimmt von irgendwelchen Sanktionen gegen die syrische Regierung oder gar der Umsetzung des Artikels VII der UN-Charta, der Grundlage für militärisches Vorgehen gegen die syrische Regierung sein könnte. Die von Russland vorgelegte Resolution stieß aber auf Ablehnung von USA und Großbritannien, die unbedingt Artikel VII in Anwendung bringen wollen. Besonders US-Außenministerin Clinton hat sich den Sturz Assads auf die Fahnen geschrieben und wird nicht eher Ruhe geben bis ihr Ziel erreicht ist.

Würde man objektiv an die Sache herangehen und tatsächlich politisch agieren wollen, müsste man Russland zustimmen, das übrigens immer wieder alle Seiten zu einem Dialog und zur Niederlegung der Waffen auffordert. Leider sind die Amerikaner mit den Saudis und Katars aber daran interessiert, die Freie Syrische Armee weiter aufzurüsten, damit sie den inneren Kampf besser fortsetzen können. Man sollte sich nicht wundern, wenn weiter daran gearbeitet wird, dass Syrien in kleine Staatengebilde zerlegt wird, so wie das eigentlich schon in der Abmachung zur Aufteilung der Region zwischen England und Frankreich in der Balfour-Deklaration vorgesehen war. Dass man Assad stürzen will, ist kein Geheimnis mehr, dass man dabei auch keinerlei Interesse daran hat, die Menschen in Syrien zu schützen, erkennen immer mehr Menschen.

Die Sitzung des UN-Sicherheitsrates brachte erneut keine Einigung. Je länger die Situation in Syrien so bleibt, wie sie ist, desto verheerender wird die Lage für die Menschen. Auch wenn Syrien noch viele Geschäftspartner in Ländern hat, die sich bisher weigern, Sanktionen zu verhängen und dem amerikanischen Druck noch Stand halten, machen sich das Ölembargo der EU bemerkbar. Die Wirtschaft Syriens ist am Boden, Leidtragende sind die, die man angeblich schützen und von Assad befreien will. Die amerikanische Demokratie zeigt sich gegenüber den Staaten, die bisher noch keine Sanktionen gegen Syrien verhängt haben, von ihrer besonders angenehmen Seite. Viele südamerikanische und afrikanische Staaten werden massiv unter Druck gesetzt von Amerika, sich den Sanktionen anzuschließen, andererseits droht Amerika damit, Sanktionen gegen die Länder zu erlassen. Doch solange es keine Resolution des Sicherheitsrates gibt, sind die Länder frei, über Sanktionen zu entscheiden oder darauf zu verzichten.

Wie lange das Tauziehen um Syrien noch weitergehen wird, ist fraglich. Russland wird Syrien sicher nicht so schnell fallen lassen. Allerdings sollte eine Lösung gefunden werden, denn tatsächlich sind die Zivilisten diejenigen, die am meisten leiden, nicht nur unter den Sanktionen, sondern auch unter der Gewalt und den Gefechten zwischen Armee und Rebellen. Syrien ist ein sehr komplexes Land mit vielen verschiedenen Ethnien und Religionen, die bisher friedliche zusammenlebten. Nun scheint das alles zu zerbrechen mit besonders großem Engagement von außen. Die Situation in Syrien schwarz-weiß zu betrachten ist absolut falsch und führt zu Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen. Man kann nicht die Regierung allein für die momentane Situation verantwortlich machen, man muss genauso das Ausland und diejenigen verantwortlich machen, die Waffen ergriffen haben. Dass die Regierung in vielen Fragen zu brutal reagiert hat und falsche Entscheidungen traf ist nur eine Seite der Medaille. Fakt ist, dass sich die Situation immer weiter dramatisiert, je mehr Unschuldige sterben. Je mehr unschuldige Opfer es gibt, desto mehr werden Rache für ihre Verluste nehmen wollen.

Das einzige was Syrien tatsächlich hilft, ist eine politisch-diplomatische Lösung, an der aber scheinbar keiner ein wirkliches Interesse zu haben scheint. Also dürfte das Pokern um Syrien und den Einfluss bzw. die Vormachtstellung in Nahost weiter ausgewürfelt werden und dabei spielen die Westmächte aber auch Russland und China eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Quelle:
http://www.sarsura-syrien.com/syrien-neues-massaker-vor-sitzung-des-un-sicherheitsrates-deja-vu-erlebnis/ (Archiv-Version vom 13.10.2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 13:51
@Fidaii


Nur weil du keine Ahnung hast ist das noch lange keine "Verunglimpfung" der katholischen Kirche (welch geschwurbelte Aussage eines Assad-Jünglings und Muslim). Frag mal in Irland, Italien oder teils deutschen katholischen Internaten nach. Mach dich mal schlau warum Calvi über der Themse baumelte. Vatileaks ein Begriff? Etc. Du hast schlicht keine Ahnung.

Aber bist gut um iranisch-syrische Staatspropaganda unkritisch und unkommentiert zu verbreiten.

Schäm dich besser selber als PR-Schleuder des Regimes.

(man könnte meinen du bist bezahlt...)


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 14:01
@jojo72

Du hast keine Ahnung, dass mir diese Dinge wohl bekannt sind. Aber was hat ein syrischer Kirchenvetreter damit zu tun?

Was ist deine Absicht dahinter, den syrischen Kirchenvertreter, den Du nicht kennst, in solch ein schlechtes Licht zu stellen? Eine reine Absicht hast Du bestimmt nicht. Du willst ihn, wie ich schon sagte, nur als unglaubwürdig darstellen, und das, obwohl Du ihn nicht kennst. Dich interessiert es gar nicht, ob er die Wahrheit sagt oder nicht. Was er sagt, das passt Dir nicht, und deswegen willst Du versuchen, ihm seine Glaubwürdigkeit mit solch unhaltbaren Vorwürfen zu nehmen. Das zeigt, welch Geisteskind Du bist...

Und mein Lieber, dass ich die Wahrheit verbreiten möchte, um ein Gegengewicht zu den alltäglichen gleichgeschalteten Medienlügen gegen Syrien zu bilden, dafür verlange ich keine Bezahlung.


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 14:52
- Karin Leukefeld arbeitet als offizielle Korrespondentin in Syrien. Das irritiert nicht nur die Exilanten.

Von Medienblockade ist die Rede, und davon, dass die Regierung von Baschar al Assad die internationale Medienberichterstattung über den Gewaltkonflikt in Syrien eingeschränkt habe. So begründen die Nachrichtenagenturen, dass sie in dem arabischen Land nicht mit Reportern vertreten sind. „Journalisten können nach wie vor nicht frei aus Syrien berichten“, schreibt zum Beispiel Reuters, die Authentizität der Bilder von Demonstrationen lasse sich „kaum überprüfen“. Die Deutsche Presse-Agentur berichtet: „Die wenigen Journalisten, die im Land arbeiten, müssen mit Überwachung, aber auch mit Übergriffen rechnen.

Bemerkenswert ist vor diesem Hintergrund, dass sich zwei deutsche Tageszeitungen aus dem linken Spektrum, das „Neue Deutschland“ (ND) und die „Junge Welt“, mit Karin Leukefeld eine Korrespondentin leisten, die seit etwa zwei Jahren in Damaskus akkreditiert ist und auch in jüngster Zeit immer wieder nach Syrien reiste und von dort berichtete. Vergleichbar viel erlaubt das Regime derzeit keinem anderen deutschen Journalisten. Leukefeld, Jahrgang 1954, studierte Islamwissenschaftlerin, arbeitet seit 1997 als freie Journalistin, sie war zuvor unter anderem Mitarbeiterin eines PDS-Bundestagsabgeordneten und machte Öffentlichkeitsarbeit für die Grünen. In der Nahost-Region ist sie seit Jahren unterwegs, sie schrieb etwa über die Entwicklungen im Irak und in Ägypten.
.... -

http://www.tagesspiegel.de/medien/mit-assads-duldung-ich-kann-weitgehend-frei-berichten/6229084.html


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Bürgerkrieg in Syrien

14.07.2012 um 18:38
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:51% gemäss SANA der syrischen Regimepresse
@jojo72
51.26 % gemäss Wikipedia.

- Polls opened at 7:00 as Syrian state television showed voters lining up and dropping white ballots in large, plastic boxes.[21] Up to 14.8 million voters were eligible to choose 250 legislators from 7,195 candidates, including 710 women from 12 different political parties, including seven newly formed political parties[22][23]

It was unclear how extensive voting was throughout the country, especially in opposition area and places that have been hard hit by government forces or witnessed clashes between troops and rebels. Activists said many towns observed general strikes and posted videos of blocks along main streets with all shops closed.[24]

The main opposition group that participated, the Popular Front for Change and Liberation, said that there had been "numerous violations" in the election including the banning of candidates' representatives from supervising the elections. [11]

Voting had to be re-conducted at several voting centres across the country due to unspecified election law violations. This has caused a delay in the announcement of the election results.-
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Und zur Wahl standen 5 Parteien die zugelassen wurden aber alle aus der Baath-Partei hervor gingen und dies teils einzig für die "Wahl".
12 Parteien sagt Wiki.

- Zur politischen Opposition Syriens gehören verschiedene Parteien und Parteibündnisse, die sich an den Wahlen beteiligen. Einige Parteien gab es schon vor dem Aufstand, andere sind im Zuge der Proteste entstanden und wurden dann als legale Parteien neu gegründet.[45] Im Vorlauf der Parlamentswahlen hatten sich bis Anfang April 2012 neun Parteien gegründet, die jedoch von weitgehend unbekannten Personen geführt werden.[46]

Stark verankert ist das Nationale Koordinationskomitee für Demokratischen Wandel (NCC), das im September 2011 gegründet wurde. Das Koordinationskomitee verfolgt mit dem Syrischen Nationalrat einige gemeinsame Positionen, wirft diesem jedoch vor, von westlichen Staaten beeinflusst zu sein. Es verfolgt einen säkularen Kurs und besteht unter anderem aus linken und kurdischen Gruppen. Vorsitzender ist Hussein Abdel Azim, ein weiteres prominentes Mitglied ist Haitham Manna.

In den Lokalen Koordinationskomitees (LCC) oder in der Allgemeinen Kommission der Syrischen Revolution sind Aktivisten vertreten, die vor Ort Proteste organisieren. Diese Gruppen sind oft mit dem Nationalrat oder dem Nationalen Koordinationskomitee verbunden.[47][48]

Ein anderes Bündnis ist die Volksfront für Wandel und Freiheit. In ihm finden sich viele, die seit Jahren in der Opposition standen und oft auch im Gefängnis waren. Die Volksfront versteht sich als eine Brücke zwischen Regierung und Straße und gilt daher vielen als regierungsnah. Die Beteiligung an gewaltsamen Demonstrationen lehnt sie ab.[49]

Die in Syrien seit Anfang der 80er-Jahre verbotenen Muslimbrüder setzen sich gemäß ihrer Ende März 2012 in Istanbul vorgestellten politischen Charta unter anderem für eine bürgerliche Verfassung, Menschenrechte und die Bekämpfung des Terrors ein. -

Bereits am 26. Februar 2012 wurde zur Abstimmung über die neue Vefassung aufgerufen.

- Hauptpunkte:
Mehrparteiensystem (statt Führungsanspruch der Baath-Partei)
Kein Bezug auf Sozialismus mehr
Präsident mit zwei Amtszeiten zu 7 Jahren (statt unbegrenzte Wiederwahl)
Präsident muss Moslem sein, Islam als hauptsächliche Rechtsquelle
Präsident kann Parlament jederzeit auflösen
Präsident ernennt Oberstes Gericht und sitzt ihm vor
Bindendes Präsidialplebiszit, das keiner Rechtsprechung untersteht (Art. 116 und 148)
Einkammerparlament
Neuwahlen des Parlaments innert 90 Tagen -

http://www.sudd.ch/event.php?lang=en&id=sy012012

Die Beteiligung habe bei 57,41 % gelegen.


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Bürgerkrieg in Syrien

15.07.2012 um 08:10
@Johncom

Wirklich sehr gutes Interview. Mann kann auch einfach das Wort Syrien mit Libyen etc. ersetzen.


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Bürgerkrieg in Syrien

15.07.2012 um 10:19
Die gute Frau Lekefeld, links und antisemtisch, kein Wunder mag die Assad :D....
«Poetin des Grauens »

Verräterische Sprache


Juli 17, 2008 von Claudio Casula

In Deutschland hat man ein Händchen dafür, allerlei feine Euphemismen für unangenehme Sachen zu erfinden. Die Ermordung von 5000 nackten Menschen in einer Gaskammer nannte man vor 65 Jahren „Sonderbehandlung“ und den Völkermord an sechs Millionen „Endlösung“.

In diesem Sinne ist das journalistische Wirken von Karin Leukefeld zu verstehen, die in der Reichsschrifttumkammer einen ebenso guten Job verrichtet hätte wie beim „Stürmer“, wäre ihr nicht die Ungnade der allzu späten Geburt zuteil geworden.

Dafür tut sie jetzt, was sie kann. Der Überfall auf eine israelische Grenzpatrouille, bei dem acht Soldaten getötet und zwei verschleppt wurden, wird in junge welt : zu „Gefechten im Grenzgebiet zum Libanon am 12. Juli 2006“.

Und wie redet man die Entführung eines Überlandbusses auf der Küstenstraße schön, bei der 1978, also mehr als 20 Jahre vor „Mauer“ und Checkpoints, 37 Menschen getötet wurden?

„Die „Freiheitskämpferin Dalal Al-Maghrebi hatte im April 1979 als eine der ersten Frauen ein palästinensische (sic!) Kommando angeführt und war, ebenso wie ihre Gefährten, erschossen worden.“


Schon Yassir Arafat war schließlich stolz auf die „Frau, die den ersten palästinensischen Staat in einem Bus errichtete“. Da ist auch eine infame Täter-Opfer-Verkehrung eine leichte Übung.

Und schließlich: Unter den „fünf Freiheitskämpfern“, den „nun Freigelassenen befand sich Samir Kantar, der als Siebzehnjähriger in den Reihen der PLO gekämpft hatte.“

Will heißen: eine Familie überfiel und ermordete. Aber das hört sich ziemlich hässlich an, das sagt man so nicht. Nur im umgekehrten Fall, da wird eine Militäraktion in Gaza zum „Holocaust“, jedes für die Hamas schlecht ausgegangene Gefecht zum „Massaker“ und ein Sperrzaun, der Terroristen draußen hält, zur „Apartheidmauer“.

Karin Leukefeld. Langsam wird einem Ulrike Putz sympathisch
http://spiritofentebbe.wordpress.com/2008/07/17/verraterische-sprache/

Üble Genossin die da bemüht werden muss, sicher eine Person deren Wirken man sich erst betrachten sollte.... "Nut tote Juden sind gute Juden" . Wenig überraschen ein Ostzonengewächs links aussen.


Aber eben, Wikileaks enttarnt auch so die Querfront der Assad-Unterstützer. Ob die spanischen Kommunisten oder die italienischen, beide haben noch 2012 Assad ihre Treue zugesichert. Und auch der Twoofer-Liebling George Galloway ist ein glühender Unterstützer Assads. Wohl mit ein Grund für seine Beliebtheit in Teheran.


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Bürgerkrieg in Syrien

15.07.2012 um 11:41
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Üble Genossin die da bemüht werden muss, sicher eine Person deren Wirken man sich erst betrachten sollte.... "Nut tote Juden sind gute Juden" . Wenig überraschen ein Ostzonengewächs links aussen.
@jojo72 In 3 Zeilen ein Haufen Beleidigungen:
Üble Genossin, Ostzonengewächs .. und dann schiebst Du den 'tote Juden' Satz rein, den die Frau Leukefeld mit Sicherheit nie gesagt hat. Oder doch ? Dann bitte belegen, aber in ihren eigenen Worten.

Immer wieder machst Du sogenannte Unterstützer Assads aus. Glühende Unterstützer Assads sogar. Ist das nicht peinlich ?

Ich habe auch meine Feindbilder, das sind die, die glauben sie hätten ein Anrecht auf die Energievorräte dieser Erde. Und die meinen, sie könnten für ihre Ziele die kleinen Leute wegbomben. Juden und Muslime sind mir gleich lieb ... Beide grüssen mit Shalom bzw Salam das heisst Friede. Deshalb lasst sie doch in Frieden leben, hetzt sie nicht gegeneinander ! Die Hetzer haben wir aber heute genau hier in Europa, die regieren anscheinend unsere Medien. TV-Sendungen wie Anne Will verbreiten die neuen Brutkastenlügen. In den Reportagen von Karin Leukefeld erkenne ich Ausgewogenheit und 'Nähe zum Menschen'.

Youtube: Ein Tag im umkämpften Homs
Ein Tag im umkämpften Homs
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