Euer Verhältnis zum Kommunismus

@rockandroll

also eins kannst mir glauben , den arbeitern hier im Konzern geht es gut... hier muss sich keiner kaputt arbeiten. Bezahlung ist gut und die Sozialleistungen sind auch top. Gibt sogar freiwillige Zahlungen.

Ich kann mich nicht beschweren , ich weiss sicher das es auch anders gehen kann aber ich wollte einfach nur mal klarstellen das nicht alle Unternehmer scheisse und faul sind....

Soll er doch paar Millionen im Jahr machen , ist mir doch egal ;)

kakaobart schrieb:Komisch...ich empfinde China nicht als Bedrohung unserer Demokratie - mir tun lediglich die armen Chinesen Leid, die noch nicht einmal Google unzensiert benutzen dürfen.

China ist ja auch keine alternative Gesellschaftsordnung und mir tun die Chinesen auch leid. Besonders, wenn ich an den dortigen Umgang mit der Todesstrafe denke! Brrr! Da kann ich echt nicht gut drauf!

kakaobart schrieb:Deiner Verschwörungstheorie folgend hätte das eine westliche Nation doch niemals gemacht. Anbei sei der Vollständigkeit wegen noch erwähnt, daß sich dieser kommunistische Staat dann in kürzester Zeit selbst ruiniert hat und die dortige Bevölkerung unvorstellbar leiden musste.

Na, so wie Du es formulierst hört sich das ja richtig großzügig an, von den Engländern. Aber ganz so freiwillig war das wohl nicht. Und klar hat sich das System ruiniert, aber es war auch kein kommunistischer Staat.

kakaobart schrieb:Die Nationalsozialisten bezeichneten sich selbst auch nicht als Faschisten.

Das verwirrt mich jetzt etwas? Aber die Staaten des Ostblocks haben sich selbst - aus meiner heutigen Sicht sehr zu unrecht - sehr wohl auf Marx bezogen?

DerBobo schrieb:Soll er doch paar Millionen im Jahr machen , ist mir doch egal ;)

du sagst es. machen bzw. noch besser, kassieren. denn verdienen tun das andere :)

interrobang schrieb:Scheinbar ist in China diese weisheit nicht bekannt..

Doch. Der wird nicht dadurch reich geworden sein, dass er selbst so viele Brötchen gebacken hat ... eher, weil er dazu in der Lage war, backen zu lassen. Wetten?

@aberdeen
Und? Er hat als Bäcker aus verarmten verhältnisen angefangen. Was er gemacht hat hätte jeder machen können. Er hat sich das alles erarbeitet.

@aberdeen
Ich geh mit.

@interrobang
Ja, ja. Der "amerikanische Traum" ....

@interrobang
Und woher willst du nicht wissen ,dass seine Familie nicht shcon seit 70 Jahren ein landesweites "Imperium" aus Bäckereien besaß? Natürlich gibt es leute, die sich was selbst erarbeitet haben. Aber das haben halt nicht alle.

@aberdeen

aberdeen schrieb:Ja, ja. Der "amerikanische Traum" ....

Amerikanische? Der Typ kommt aus China. :D

@The_Terminator

Und woher willst du nicht wissen ,dass seine Familie nicht shcon seit 70 Jahren ein deuschlandweites "Imperium" aus Bäckereien besaß?

Über den kam heute ein Bericht im Fernsehen. Er kommt aus einer armen Bauersfamilie.

kakaobart schrieb:Wettkampf gehört zur menschlichen Natur dazu - er ist ein Teil unserer Psyche und der Treibstoff unseres Fortschritts. Fortschritt sowohl beim Individuum, als auch bei der ganzen Gemeinschaft. Eine grundsätzliche Mentalität, die diesen Konkurrenzgedanken verurteilt und tabuisiert muß darum unweigerlich zu einem unnatürlichen Lebensgefühl führen. Das muß nun im Umkehrschluss sicher nicht bedeuten, daß wir einen skrupellosen gesellschaftlichen Wettkampf mit den Ellenbogen zelebrieren MÜSSEN - es ist aber sicher ein klares Indiz, daß Kommunismus unnatürlich ist.

nichts gegen wettkampf. ich halte ihn selbst für gut und wertvoll, aber nicht auf dieser existenziellen ebene -arbeit und einkommen-, sonst artet er halt in existenzkapf aus, und das gilt es doch schliesslich als gemeinschaft zu vermeiden, denn schliesslich haben wir sie nur dafür geschaffen.. um jedem individuum das leben ein stückweit leichter zu machen

DerBobo schrieb:lso wenn ich mir mal den Lebenslauf des Managers (Aufsichtsratsvorsitzenden) meines Konzerns angucke, der hat was drauf und hart dafür gearbeitet das er jetzt da ist wo er ist ;)

Schmeißt er den Laden alleine? Und Du, hast Du nichts drauf?

@interrobang
Ebend! So wurde den Deutschen nach dem 2. Weltkrieg aber auch die Marktwirtschaft und der Kapitalismus schmackhaft gemacht. Vor dem Wirtschaftswunder waren wir Westdeutschen nämlich eher sehr skeptisch, was das angeht.

@interrobang
Ich rede jetzt nicht im speziellen über diesen Typen, sondern einfach über so Leute an sich.

@aberdeen

was für eine Wirtschaftsform gab. es denn vor dem zweiten Weltkrieg in deutschland?

@aberdeen

aberdeen schrieb:Ebend! So wurde den Deutschen nach dem 2. Weltkrieg aber auch die Marktwirtschaft und der Kapitalismus schmackhaft gemacht. Vor dem Wirtschaftswunder waren wir Westdeutschen nämlich eher sehr skeptisch, was das angeht.

Kp. Soviel interessiert mich deutschland nicht.

@The_Terminator
Und ich brachte diesen Typen um zu zeigen das man sich auch reich arbeiten kann.

@interrobang

Ist auch eine unfassbar falsche Behauptung, also denk nicht drüber nach. ;)

@Puschelhasi
Eine "florierende" kapitalistische, die uns den bislang größten und verheerendsten Krieg beschert hatte.

Aber nach dem 2. Weltkrieg, als die Rote Armee den Faschos ordentlich den Hintern versohlt hatte, konnte man ja auf einmal wählen ;-)

interrobang schrieb:Was er gemacht hat hätte jeder machen können.

eben nicht. er hatte ein spezielles organisationstalent, und damit kann er einen laden führen. warum er das aber nicht alleine schafft reich zu werden, sollte klar sein, also sollte er die mitarbeiter auch entsprechend belohnen. tut er aber nicht, obwohl er auch genau das gleiche tat, was andere auch tun. mit hilfe der ihm von natur aus gegebenen fähigeiten eipaar stunden am tag eine bestimmte tätigkeit auszuführen, mehr nicht.. das ist keine besondere leistung, das ist eigentlich betrug am mitarbeiter für mein gerechtigkeitsempfinden

@aberdeen

Stimmt, man konnte im westen wählen und im Osten wurde man eingemauert... Ich frage mich ob die Russen bei etwas Nachdenken nicht lieber den kreml haetten plattmachen sollen anstatt dem Westberliner die Mauer hinzustellen...