Nordkorea-Konflikt
12.02.2013 um 11:04Anzeige
brucelee schrieb:Wo genau liegt ihr interesse an Nordkorea nocheinmal ?Nordkorea hat Angst und dank unserem System, erhoffen sie sich als Atommacht unangreifbar zu werden. Wie gesagt... solange die Voraussetzung so sind, dass der Besitz von atomwaffen belohnt wird , sogar eine Voraussetzung ist um ein Veto im Sicherheitsrat zu kriegen und man nur das Streben danach verurteilt, solange wird es immer Staaten geben die die Bombe wollen.
Sogar aus China, eigentlich eines der wenigen Unterstützer-Länder des Regimes in Pjöngjang, setzte es Kritik an dem unterirdischen Bombentest. Man "missbillige die Entscheidung stark", teilte das Außenministerium mit. Zugleich rief die Führung in Peking alle Betroffenen auf, besonnen zu bleiben und die Probleme im Dialog zu lösen. Von konkreten Schritten gegen das Regime war keine Rede.Hätte mehr erwartet. Aber denen verdanken wir es wohl auch, das der Kim-Clan dort immer noch das sagen hat.
Glünggi schrieb:Ich denke China gehts nur um den Einfluss... Ansonsten haben sie wohl kein Interesse an diesem Land. NK ist quasi ein Werkzeug um den westlichen Einfluss einzudämmen.Die Verhindern so vielleicht, ein Nordkorea unter anderer Führung, das denn USA nahe steht, aber erstens weis man nicht wie NK denkt, anfang des Jahres noch Wandel, heute Atomtest.
Glünggi schrieb:Wäre eh das beste wenn China intervenieren würde...Können gleich zeigen was sie drauf haben ;)
brucelee schrieb:aber erstens weis man nicht wie NK denkt,Naja... also ich geh hier vom meinem Sessel aus davon aus, dass NK Angstgetrieben ist.
Die USA, Südkorea, Japan und Russland verurteilten den Test als «höchst provokativ», so Präsident Obama. Die regionalen Börsen reagierten allerdings kaum, auch die Wechselkurse nicht. Obwohl dieser dritte Atomtest Nordkoreas eine «schwere Bedrohung unserer Sicherheit ist, die wir nicht tolerieren können», so Japans Premier Shinzo Abe, verändert der Test das Machtgefüge in Nordostasien kaum. Nordkorea dürfte noch lange nicht so weit sein, Atomsprengköpfe zu minimalisieren, sodass sie mit einer Interkontinentalrakete abgeschossen werden könnten.http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Kims-provokative-Werbeaktion/story/20786736
Ausser scharfen Worten haben die Nachbarn Nordkoreas wenig Mittel, gegen Nordkorea vorzugehen. Die isolierte Diktatur hat in dreissig Jahren gelernt, mit Sanktionen zu überleben. Die Strafmassnahmen können allenfalls etwas verschärfen, aber Pyongyangs Haltung hat man damit bisher nie beeinflussen können.
Ein sogenannter «chirurgischer Schlag» gegen die Atomeinrichtungen des Nordens verbietet sich. Einerseits kennt man längst nicht alle Standorte, an denen Nordkorea Atomeinrichtungen unterhält, andrerseits steht Pyongyangs Artillerie an der innerkoreanischen Grenze etwa 50 Kilometer vor Seoul. Sie wäre in der Lage, Südkoreas Hauptstadt zu zerstören. Pyongyang braucht zur Abschreckung keine Atomwaffen und auch keine Langstreckenraketen. Dennoch will das Regime mit seinem nuklearen Säbelrasseln das Ausland, vor allem die USA, zusätzlich abschrecken, an einen Regimewechsel auch nur zu denken. Pyongyang will von Libyen gelernt haben. Acht Jahre, nachdem Oberst Ghadhafi sein Atomprogramm aufgegeben hatte, wurde er mit europäischer und amerikanischer Hilfe gestürzt.
Glünggi schrieb:Mit einem Angriff würde NK sein Ende einläuten und das wissen sie auch.Noch ist man sich nicht sicher ob Nordkoreas Atomwaffenarsenal in der Lage ist ein Ziel präzise zu treffen, aber dem Kim Jong-un kann das egal sein, der sitzt momentan in seinem Sessel vor seinem PC und mit seinem Fernseher nebenan und schaut sich gerade an was der Westen über ihn sagt, ich glaub dem ist gelungen den Westen zu ärgern und Aufmerksamkeit zu erzeugen, vielleicht liest der auch hier mit, sein angeblicher Aufenthalt in der Schweiz hat ihm möglicherweise einige Deutschkenntnisse erbracht.
Ne ich denke es geht wirklich nur darum, eine Atommacht zu werden um nicht Angreifbar zu werden. Ist halt scheisse, weils schon wieder ein Land mehr ist mit Atomwaffen.
Auch wenn da die Hoffnung besteht dass sie sich mit dieser Sicherheit im Rücken eher öffnen werden
Glünggi schrieb:Die isolierte Diktatur hat in dreissig Jahren gelernt, mit Sanktionen zu überleben. Die Strafmassnahmen können allenfalls etwas verschärfen, aber Pyongyangs Haltung hat man damit bisher nie beeinflussen können.Das ist der Punkt, es bringt nichts. Die wissen damit umzugehen.
Glünggi schrieb:Ein sogenannter «chirurgischer Schlag» gegen die Atomeinrichtungen des Nordens verbietet sich. Einerseits kennt man längst nicht alle Standorte, an denen Nordkorea Atomeinrichtungen unterhält, andrerseits steht Pyongyangs Artillerie an der innerkoreanischen Grenze etwa 50 Kilometer vor Seoul. Sie wäre in der Lage, Südkoreas Hauptstadt zu zerstören. Pyongyang braucht zur Abschreckung keine Atomwaffen und auch keine Langstreckenraketen. Dennoch will das Regime mit seinem nuklearen Säbelrasseln das Ausland, vor allem die USA, zusätzlich abschrecken, an einen Regimewechsel auch nur zu denken. Pyongyang will von Libyen gelernt haben. Acht Jahre, nachdem Oberst Ghadhafi sein Atomprogramm aufgegeben hatte, wurde er mit europäischer und amerikanischer Hilfe gestürzt.Ich sehe dann drei möglichkeiten, das Regime besteht bis in ''alle Ewigkeiten'', es bricht zusammen wegen irgentwas innenpoltischem oder in Zukunft kommen sie an einen Punkt, an dem sie zu selbstbewusst werden und dann die Aussenwelt einen Grund hat den Spuk zu beenden.
Glünggi schrieb:man sollte das Spiel nicht soweit treiben, dass sie das Gefühl bekommen, nichts mehr verlieren zu haben.Denn Punkt hatten wir ja mal besprochen. Das ist der gefährlichste Moment.
Noch ist man sich nicht sicher ob Nordkoreas Atomwaffenarsenal in der Lage ist ein Ziel präzise zu treffen, aber dem Kim Jong-un kann das egal sein der sitzt momentan in seinem Sessel vor seinem PC und mit seinem Fernseher und schaut sich gerade an was der Westen über ihn sagt, ich glaub dem ist gelungen den Westen zu ärgern und Aufmerksamkeit zu erzeugen, vielleicht liest der auch hier mit, sein angeblicher Aufenthalt in der Schweiz hat ihm möglicherweise einige Deutschkenntnisse erbracht.Ja, so würde ich es auch sagen. Die lachen darüber. Sie wissen das die Aussenwelt einen Grund hat, aber es nicht tun wird.
Glünggi schrieb: Kann schon sein, dass er 2,3 Wörter spricht... aber ich denke nicht, dass sein Aufenthalt ausgereicht hat um wirklich Deutsch zu lernen... davon abgesehen, dass er wohl kaum mit den Kindern draussen am spielen war und sich der Kontakt wohl nur auf die Unterichtszeit beschränkt hat.Dann hat er mehr Zeit zum lernen, da er auch ein Fremdsprachenkurs besucht hat, denke ich mal das er schom Deutsch kann, aber wenn er Angela Merkel irgendwann zu einem Diplomatischen Zusammentreffen einlädt werden wir es wohl erfahren.
Glünggi schrieb:Ich denke NK muss an den Punkt kommen, wo sie sich öffnen.Soweit ich weis, will China wohl auch sowas. Nach ihrem eigenen Vorbild. Keine Demokratie, man öffnet sich wirtschaflich. Westliche Firmen würden dort nicht hingehen. Die Regierungen würden es verbieten. Aber ich denke über China würde es sehr gut laufen.
Wenn sie sich öffnen, dann ist Veränderung möglich.
Es gibt einfach einen Punkt und wenn sie den überschritten haben, können sie die Entwicklung nichtmehr aufhalten.
Aber ja.. einfach mal abwarten...Wir werdens sehn.... was sollen wir denn auch anderes tun?Die ganze Nord Korea Situation ist im Moment so. Schauen wir mal was der Sicherheitsrat macht.