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Bündnis 90/Die Grünen

29.935 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 09:29
@Optimist
Mieter sollen den CO₂-Preis in den meisten Fällen nicht mehr allein zahlen. Stattdessen sollen Vermieter einen Teil des Preises übernehmen, und zwar abhängig davon, wie klimafreundlich ihr Haus ist. Das heißt, je schlechter das Haus gedämmt ist und je älter zum Beispiel die Heizung oder die Fenster sind, umso stärker werden die Mieter entlastet und die Vermieter zur Kasse gebeten.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/klimaabgabe-auf-heizkosten-wer-kuenftig-wie-viel-zahlen-muss-und-wie-das-funktionieren-soll-a-53d9e2eb-f9de-411f-b697-fc2ef6bfe6bd

Ich wünsche mir tatsächlich dass dies ein weiter Sargnagel in der Baupolitik ist - anders kann man gegen diese Idiotie nicht vorgehen.

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05.04.2022 um 09:30
@Optimist

Man merkt, dass du Politiker stark nach Sympathie bewertest und dann, den dir sympathischeren auch größere Kompetenz zubilligst. Es bleibt dir natürlich unbenommen dies so zu tun, es scheint mir allerdings wenig sinnvoll so vorzugehen.
Wenn du gern nach Sympathie abstimmst, empfehle ich dir als Alternative eine der vielen Castingshows im TV. :)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Grünen waren nicht im WAhlkampf klar pro WAffenlieferung, aber sie waren konstant wesentlich offener dafür und als es wirklich heiß zuging haben sie sich recht schnell dazu bekannt, so wie auch zu sonstigen Sanktionen.
Man sieht eben, dass die Grünen, wenn es die Situation erfordert auch gegen ihre Grundüberzeugungen handeln, was zeigt, dass sie differenzieren.
Grundsätzlich werden die Grünen immer noch gegen deutsche Waffenexporte sein, lediglich is diese Ansicht nich dogmatisch.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Habe ich was übersehen?
Offensichtlich die Realität. Aber schon klar, mit Abahatschi als Verantwortlichem wäre Deutschland längst unabhängig von russischen Rohstoffen, der Ukraine Krieg wäre beendet und die Energiepreise in Deutschland hätten sich mal mindestens halbiert. :D
Verdammte grüne Nixkönner! :D

kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 09:37
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man merkt, dass du Politiker stark nach Sympathie bewertest und dann, den dir sympathischeren auch größere Kompetenz zubilligst.
nein, da hast du einen etwas falschen Eindruck.
Es ist nur so, dass speziell beim Habeck bei mir die Sympathie und die Kompetenzeinschätzung - ich denke rein zufällig - zusammenfällt.

Den Habeck würde ich - auch wenn er mir unsympathisch wäre - als kompetenter einschätzen als die Annalena und so manch andere grünen Politiker (z.B. auch wenn ich an Fr. Roth denke).
Und wenn die A. von ihrer Mimik her nicht manchmal für mich so unecht rüber käme, wäre sie mir sogar ganz sympathisch. Jedoch würde sie mir dann auch nicht kompetenter erscheinen.

Um noch mal zum Habeck zu kommen: ihn schätze ich - alleine nur aus seinen Aussagen heraus und wenn ich ihn gar nicht sehen könnte - so ein, dass er sich ausschließlich von Vernunftsgründen und Pragmatismus leiten lässt, zudem auch weitsichtig schauend. Und genau das erachte ich für einen Politiker hinsichtlich Kompetenz für sehr wichtig.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man sieht eben, dass die Grünen, wenn es die Situation erfordert auch gegen ihre Grundüberzeugungen handeln, was zeigt, dass sie differenzieren.
richtig. Und genau das sehe ich im Moment hauptsächlich und sehr deutlich bei Habeck. Bei anderen Grünen halt nicht so (da denke ich nur an diese Beck z.B., die nun SOFORT den Gasausstieg fordert - egal was es für Konsequenzen hätte)


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Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 09:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und genau das sehe ich im Moment hauptsächlich und sehr deutlich bei Habeck
Und bei Baerbock nich? Was hätte sie denn anders machen müssen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bei anderen Grünen halt nicht so (da denke ich nur an diese Beck z.B., die nun SOFORT den Gasausstieg fordert - egal was es für Konsequenzen hätte)
Is eben Ansichtssache, gibt ja auch viele andere, die sowas fordern, nich nur Grüne.
Ich für meinen Teil halte einen sofortigen Ausstieg für nich sinnvoll und bin froh, dass die Regierung dies ähnlich sieht.

mfg
kuno


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05.04.2022 um 09:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und genau das sehe ich im Moment hauptsächlich und sehr deutlich bei Habeck
dazu wollte ich vorhin noch was ergänzen, aber die Zeit war schon um :)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und bei Baerbock nich? Was hätte sie denn anders machen müssen?
klar, die AB sagt im Grunde das Gleiche wie Habeck, jedoch sehe ich es bei ihr so, dass sie sich seiner Sichtweise anschließt.
Natürlich kann ich mich täuschen, dass sie zufällig mit Habeck in allen Punkten einig ist, aber dennoch kommt mir Habeck von seiner ganzen Argumentation und Auftreten her so rüber, als ist er der Initiator für diese Aussagen.

Aber wie auch immer, selbst wenn es die AB alles auch genau so - von alleine - sähe, gibts eben noch die anderen Grünen, welche es nicht so sehen wie die Beiden und ich bin im Moment froh, dass die Anderen nicht so viel zu entscheiden haben.

Den Habeck schätze ich eben als kompetent ein und von daher bin ich jetzt nicht böse darüber, dass die Grünen mit regieren :)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Is eben Ansichtssache, gibt ja auch viele andere, die sowas fordern, nich nur Grüne.
richtig. Aber auch bei Anderen finde ich solche Forderungen dann nicht weitsichtig genug gedacht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich für meinen Teil halte einen sofortigen Ausstieg für nich sinnvoll und bin froh, dass die Regierung dies ähnlich sieht.
da sind wir einer Meinung :)


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05.04.2022 um 18:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich wünsche mir tatsächlich dass dies ein weiter Sargnagel in der Baupolitik ist - anders kann man gegen diese Idiotie nicht vorgehen.
Warum?

Der Vermieter ist doch der Depp, der auf billiges Gas aus Russland gesetzt hat. Vielleicht sollte er dann doch mal schauen, wie er die Wärme und Warmwasser effizienter erzeugen kann.

Der Mieter spart schon ganz alleine, wenn ihm das zu teuer wird.


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05.04.2022 um 18:59
@SvenLE
Die Argumentation "der Vermieter muss sich an den Kosten beteiligen weil der Mieter keinen Einfluss auf die Heizart hätte" muss wohl dem hohlsten Kommunistenkopf entsprungen sein.
Wenn der Mieter ja so schlau ist wieso nimmt er eine Wohnung zur Miete bei einem Deppen der mit billigen Russengas heizt?
Passt Dir die Heizart der Bude nicht? Zieh doch aus, ein Mieter kann eh leichter als ein Vermieter kündigen.

Mal so eine Frage, wenn Du Dienstleistungen in Anspruch nimmst, wie trennst Du die mit russischen Gas oder Saudi Öl erzeugt worden sind?


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Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 19:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn der Mieter ja so schlau ist wieso nimmt er eine Wohnung zur Miete bei einem Deppen der mit billigen Russengas heizt?
Passt Dir die Heizart der Bude nicht? Zieh doch aus, ein Mieter kann eh leichter als ein Vermieter kündigen.
In Städten mit umkämpften Wohnungsmarkt sieht man doch diese "Ersparnis" demnächst als Aufschlag auf die Kaltmiete wieder, mit dem Nebeneffekt dass der Mietspiegel dadurch stärker steigt, und weil's nicht mehr direkt vom eigenen Verbrauch abhängig ist kann man auch durch vernünftiges Heizverhalten weniger dagegen machen.

In mietpreisgebremsten Sonderzonen ist das wieder nur Futter für den Schwarz- und Schattenmietmarkt.

Und auf die Diskussionen, wie das jetzt bei z.B. heizkörpergenauer Erfassung oder unterschiedlich gedämmten Gebäudeteilen, Hinterhäusern usw. korrekt abzurechnen ist freue ich mich jetzt schon, das gibt doch wieder Streß bis mindestens zum Oberfinanzhof.


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Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 19:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn der Mieter ja so schlau ist wieso nimmt er eine Wohnung zur Miete bei einem Deppen der mit billigen Russengas heizt? Passt Dir die Heizart der Bude nicht? Zieh doch aus, ein Mieter kann eh leichter als ein Vermieter kündigen.
Schaue Dir doch bitte den Markt an. Wo sind denn die sanierten Wohnungen? Welcher Vermieter investiert denn in energieeffiziente Heizungen? Alles Schall und Rauch bisher.

Nicht jeder Mieter hat die Chance hier eine Wohnung zu finden, die allen Ansprüchen gerecht wird. Warum also sollte der Mieter die Kosten für die schlechte Heizart alleine bezahlen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mal so eine Frage, wenn Du Dienstleistungen in Anspruch nimmst, wie trennst Du die mit russischen Gas oder Saudi Öl erzeugt worden sind?
Wenn man direkt wählen kann, macht das vielleicht Sinn. Bei den mehrstufigen Erzeugerketten ein sinnloses Unterfangen. Es wird Unternehmen geben, die werden selbständig darauf hinweisen, dass Sie mit Russland nichts zu tun haben (wollen).


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05.04.2022 um 19:40
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Schaue Dir doch bitte den Markt an. Wo sind denn die sanierten Wohnungen?
Interessante Frage: gibt es eine gesetzliche Pflicht sanierte Wohnungen anzubieten? Nein.
Vielmehr ist es bei diesen idiotischen Vorhaben verständlich dass kein Vermieter investiert, wieso soll man Minus machen?!
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Nicht jeder Mieter hat die Chance hier eine Wohnung zu finden, die allen Ansprüchen gerecht wird.
Und? Deswegen sollen Vermieter die Mieter haben die Heizung bezahlen? Ich sehe nicht wo die argumentative Verbindung sein soll.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum also sollte der Mieter die Kosten für die schlechte Heizart alleine bezahlen?
Weil er den Mietvertrag unterschrieben und die Hand an dem Regler hat, er wollte doch die Wohnung haben oder nicht??
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wenn man direkt wählen kann, macht das vielleicht Sinn. Bei den mehrstufigen Erzeugerketten ein sinnloses Unterfangen.
Ja, wenn Du das nicht kannst, wieso basht Du in der Form gegen Vermieter? Welche Bezeichnung wäre für Dich passend?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Der Vermieter ist doch der Depp, der auf billiges Gas aus Russland gesetzt hat.



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05.04.2022 um 19:43
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:In mietpreisgebremsten Sonderzonen ist das wieder nur Futter für den Schwarz- und Schattenmietmarkt.
Ich hätte eine Lösung schon gefunden, Heizung ausbauen:
Allerdings gibt es auch heute noch Immobilien, die zu Wohnzwecken vermietet werden, die nicht über eine eingebaute Heizung verfügen. Dies ist zulässig, solange dies im Mietvertrag auch so festgelegt ist.
Quelle: https://www.heizsparer.de/spartipps/heizkosten/heizen-in-der-mietwohnung/heizen-in-der-mietwohnung-fragen-und-antworten#1


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05.04.2022 um 19:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielmehr ist es bei diesen idiotischen Vorhaben verständlich dass kein Vermieter investiert, wieso soll man Minus machen?!
Warum sollte der Vermieter Minus machen?
- Förderung der Investitionen durch die KfW (Geothermie: 35% Zuschuss)
- Erhöhung Kaltmiete aufgrund Modernisierung (Energieffizienz)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen sollen Vermieter die Mieter haben die Heizung bezahlen?
Es geht hier nur um die 50:50 Verteilung des CO2-Preises, da der Vermieter an der Situation nicht unschuldig ist und die Einsparmöglichkeiten des Mieters limitiert sind.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, wenn Du das nicht kannst, wieso basht Du in der Form gegen Vermieter?
Es wird in Gasthermen direkt Gas verbrannt. Das ist noch einmal eine komplett andere Diskussion als beim Bäcker, wo der einzelne Kunde wenig Möglichkeiten hat. Das Beziehungskonstrukt ist dort deutlich komplexer. Hier eine wirksame Strategie zu finden ist sehr schwierig und selten erfolgreich. Mir ist aus der Vergangenheit nur Shell bekannt.


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05.04.2022 um 20:02
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:da der Vermieter an der Situation nicht unschuldig ist und die Einsparmöglichkeiten des Mieters limitiert sind.
Das ist doch blanker Hohn, ich kann es nicht glauben dass Du das ernst meinst.
Wenn der Mieter auszieht, spart er sich alle Kosten, was spricht denn dagegen?


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Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 20:07
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es geht hier nur um die 50:50 Verteilung des CO2-Preises, da der Vermieter an der Situation nicht unschuldig ist und die Einsparmöglichkeiten des Mieters limitiert sind.
Ganz so einfach ist es nicht:
Wer zahlt in Zukunft wie viel vom CO2-Preis?

Mieter werden weiterhin den Großteil des staatlichen Preisaufschlags auf fossile Brennstoffe zahlen. Doch anders als bisher können auch Vermieter zur Kasse gebeten werden, und zwar dann, wenn sie ihr Haus nicht sanieren: Je nach Energiebilanz ihres Gebäudes, müssen die Vermieter mehr oder weniger zahlen. Die Aufteilung folgt einem 10-Stufen-Modell. Bei besonders schlechter Energiebilanz (mindestens 52 kg CO2-Austoß pro Quadratmeter im Jahr) muss der Vermieter 90 Prozent und der Mieter zehn Prozent des CO2-Preises zahlen. Ist das Haus energieeffizient, also zum Beispiel nach EH55-Standard gebaut, muss der Mieter weiterhin den gesamten Preis zahlen.
Quelle: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/co2-preis--so-funktioniert-die-aufteilung-zwischen-mietern-und-vermietern-31755510.html
Wie wird festgelegt, auf welcher Stufe die Wohnung liegt?

Die Einordnung erfolgt über die Brennstoffrechnung, aus der sich der CO2-Verbrauch für die gelieferte Brennstoffmenge ergibt. Das Problem an dieser Herangehensweise: Im Extremfall könnten Haushalte davon profitieren, wenn sie extrem verschwenderisch mit Energie umgehen, weil ihr Haus dadurch auf einer Stufe einsortiert wird, die eine höhere Beteiligung des Vermieters vorsieht. Für Vermieter könnte es außerdem attraktiver sein, Einzelpersonen statt Familien einziehen zu lassen, weil die in der Regel weniger Energie verbrauchen. Perspektivisch will die Regierung prüfen, ob die Einstufung auf Basis von Energieausweisen erfolgen kann.
Wie hoch sind die Kosten?

Seit Anfang 2021 müssen Mieter für jede Tonne CO2, die sie beim Verbrennen von Heiz- und Kraftstoffen ausstoßen, zahlen. Aktuell liegt der Preis bei 30 Euro pro Tonne, bis 2025 wird er schrittweise weiter auf dann 55 Euro steigen.
Ab wann gilt die neue Regelung?

Das Stufenmodell soll am 1. Januar 2023 in Kraft treten. Damit liegt die Koalition hinter ihrem Zeitplan. Eigentlich sollte es zum 1. Juni 2022 eine Neuregelung geben. Im Koalitionsvertrag hieß es sogar: „Sollte dies zeitlich nicht gelingen, werden die erhöhten Kosten durch den CO2-Preis ab dem 1. Juni 2022 hälftig zwischen Vermieter und Mieterin bzw. Mieter geteilt.“
Quelle: selbe

Die Berechnung über den Brennstoff ist natürlich schon schwierig, da geht dann schon stark Richtung Wettbewerbsverzerrung in Richtungen die man nicht beabsichtigt hat, da wird dann die Zentralheizung runtergeregelt und der Mieter kann mit dem Heizlüfter schauen wo er bleibt, oder Flaschengas kaufen dass in keiner Berechnung auftaucht. Alles in allem ziemlich übel hingestümpert. Und sehr fragwürdig ob das so legal sein kann.


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05.04.2022 um 20:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist doch blanker Hohn, ich kann es nicht glauben dass Du das ernst meinst.
Doch, das meine ich Ernst. Was glaubst du kann ein Mieter an der Heizung groß machen? Glaubst du ernsthaft, es sitzen alle bei 25 Grad in der Wohnung?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Alles in allem ziemlich übel hingestümpert. Und sehr fragwürdig ob das so legal sein kann.
Das Problem bei einer Ampel mit diametralen Ansichten.


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05.04.2022 um 20:18
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was glaubst du kann ein Mieter an der Heizung groß machen?
Ausmachen.
Kannst Du die folgende Frage beantworten? Also:
Wieso nimmt ein Mieter eine Wohnung mit einer Heizungsart die ihm nicht passt? Das verstehe ich nicht.


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05.04.2022 um 20:38
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ausmachen.
Im Winter? Schon mal was von Schimmel gehört? Bewohnte Räume haben eine Mindesttemperatur von 18 Grad zu haben, wenn du dort längere Zeit verweilst.
Neben dem Stoß- und Querlüften sollten Sie in den kalten Monaten auch heizen, um Schimmel zu vermeiden. Sind die Räume nämlich erst einmal vollständig ausgekühlt, müssen sie am Abend so intensiv beheizt werden, dass die tagsüber eingesparte Energie wieder verbraucht wird. Nur einzelne Räume zu beheizen, rechnet sich genausowenig. Stehen dazu auch noch die Türen zu angrenzenden Räumen offen, verpufft die Wärme schnell wieder.
Quelle: https://heizung.de/heizung/tipps/heizung-de-tipp-des-monats-schimmelbildung-im-winter-vermeiden/
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso nimmt ein Mieter eine Wohnung mit einer Heizungsart die ihm nicht passt? Das verstehe ich nicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/376121/umfrage/verteilung-der-heizungsanlagen-in-wohnungen-in-deutschland-nach-heizsystem/

Noch mal: Weil wir auf dem Wohnungsmarkt keinen Leerstand von mehr als 50% haben und der Mieter eben nicht die freie Auswahl hat.


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05.04.2022 um 20:44
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Bewohnte Räume haben eine Mindesttemperatur von 18 Grad zu haben, wenn du dort längere Zeit verweilst.
16°, wenn Du aus Unwissenheit auf 18° heizt, hast Du einen um 12% höheren Verbrauch. Aber die zahlt der Vermieter, wie praktisch.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Noch mal: Weil wir auf dem Wohnungsmarkt keinen Leerstand von mehr als 50% haben und der Mieter eben nicht die freie Auswahl hat.
Wo steht dass man dem Mieter eine ihm passende Auswahl anbieten muss? Woher kommen solche Ansprüche?
Wem gar nichts passt, muss selbst bauen, dann kann er die Heizung die ihm gefällt aussuchen.


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05.04.2022 um 20:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wem gar nichts passt, muss selbst bauen, dann kann er die Heizung die ihm gefällt aussuchen.
... bis ihm die Grünen Gas- oder Ölheizung verbieten :troll:


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Bündnis 90/Die Grünen

05.04.2022 um 20:47
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:In Städten mit umkämpften Wohnungsmarkt sieht man doch diese "Ersparnis" demnächst als Aufschlag auf die Kaltmiete wieder, mit dem Nebeneffekt dass der Mietspiegel dadurch stärker steigt, und weil's nicht mehr direkt vom eigenen Verbrauch abhängig ist kann man auch durch vernünftiges Heizverhalten weniger dagegen machen.

In mietpreisgebremsten Sonderzonen ist das wieder nur Futter für den Schwarz- und Schattenmietmarkt.
Da hast du vermutlich Recht, dennoch gibt es so einen Anreiz für Vermieter beim ohnehin irgendwann fälligen Heizungswechsel auf ne CO2 sparsamere Variante zu wechseln, bislang konnte es dem Vermieter ziemlich egal sein.

Mein Mieter jedenfalls is sehr zufrieden, dass ich beim Bau auf gute Dämmung und effiziente Heiztechnik gesetzt habe, die voraussichtliche Heizkostenerhöhung für 2022 wird sich wohl im einstelligen Bereich bewegen, aufs Jahr gerechnet. :)

mfg
kuno


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