Ok, wusste ich nicht. Hier sind die nämlich alle privat.bgeoweh schrieb:Edeka ist ein Franchisekonzept, der einzelne Laden ist so groß wie der Besitzer ihn haben will.
Sehe gerade man hat dir darauf schon geantwortet
Ja, genau deshalb machen die kleinen Läden auf dem Dorf in der Regel zu.
Ja, das ist ja der Sinn von Franchise :D Der Eigentümer ist rechtlich gesehen unabhängig, bezieht aber exklusiv aus dem Edeka-Sortiment und nimmt je nach Größe und Ausstattung an Aktionen teil - als Gegenleistung profitiert er von zuverlässigen Preisen, hat weniger Organisationsaufwand und profitiert vom Wiedererkennungswert der Marke und Werbung "der Edeka".
Na jetzt bin ich schon mal schlauer, hatte mich schon gewundert warum die Edekas hier alle Edeka Petersen und ähnlich heißen. :D
Precht ist halt leider ein Dummschwätzer und betriebswirtschaftlich völlig ahnungslos. Seine "Onlinesteuer" würde nur dazu führen, dass bestimmte Artikel, die sowieso nur noch online zu bekommen sind, weil sich das Ladengeschäft z.B. wegen einer gestiegenen Angebotsvielfalt generell nicht mehr lohnt, noch weiter verteuern - für eine Kamera fährt heute keiner mehr 100km ins Fachgeschäft, und selbst große Fachgeschäfte von Einzelmarken können es sich heute nicht mehr leisten, das ganze Sortiment vorzuhalten.
Vor allem lässt ja die kompetente Beratung auch immer mehr nach, da lesen die Leute lieber die Kommentare der Bewertungen durch...
Die Beratung ist eher zweitrangig, es macht einfach für den Anbieter bei der heutigen Marktsituation keinen Sinn mehr, sich eine Kamera für mehrere tausend Euro auf Lager zu legen, nur weil möglicherweise mal irgendwann jemand kommt, der die will. Erst recht nicht, wenn es von der Kamera 5,6,7 Varianten gibt, die sich in Details unterscheiden. Selbst der stationäre Fachhandel in Großstädten hat nur die Grund- und Einsteigermodelle vorrätig und bestellt alles, was spezieller wird. Irgendwo im Sauerland funktioniert das gar nicht.
:D ja, so sieht es leider aus...
Als ob das auf die Einkaufsmeilen in der Innenstadt je zugetroffen hätte. Im Gegenteil, die Anwesenheit anderer Menschen z.B. an den Wochenenden oder verkaufsoffenen Sonntagen ist es doch, die die Leute ankotzt :D Diese Bullerbü-Vorstellungen, das sich die Leute Mittwoch mittags beim Metzger unterhalten und austauschen gab's doch zuletzt in den 50ern und 60ern, und selbst damals wurde sie von der Hälfte der Bevölkerung als bedrückende Enge empfunden (es gibt ja genug Geschichten über die schlimmen Klatschtanten im Dorf, wenn es die Elfriede vom Bäcker weiß, weiß es am nächsten Morgen der ganze Ort etc., der Sohn von Meyers hat Kondome gekauft...)
Auch wenn man sich gegenseitig ankotzt, ist das ja ein sozialer Kontakt. :D
Finde ich nicht - das Thema ist ja durchaus auch "grün", ich finde aber auch, dass man hier sehr schön die Schere sieht: Zwischen dem was die Leute sagen, dass sie wollen und toll finden und dem, was sie tatsächlich machen.
