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Bündnis 90/Die Grünen

29.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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31.05.2021 um 15:30
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Tja, neue Zeiten erfordern neue Maßnahmen. Sollte auch für Politiker gelten.
Absolut. Und ich widerspreche eben nicht grundsätzlich - ich habe nur gesagt, dass es aktuell Gründe geben kann, schneller zu reisen.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Gilt schlussendlich ja nicht nur für Mallorca.
Es sind eben Ziele, die über Land schlecht erreichbar sind. Fliegen ist natürlich eine fantastische Sache, um Ziele zu erreichen. Die Frage ist eben, was der Preis dafür ist.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Wer definiert denn dann vertretbaren Aufwand?
So wie sonst auch die Sichtweise eines vernünftigen Dritten. Das gibt es doch überall. Jede soziale Konvention ist Ausfluss einer solchen Überlegung. Ob ich nun nicht nackt in die Kirche gehe oder was für einen aufwand es bedeutet, irgendwo hin zu reisen.
Das kann halt bedeuten, dass Mallorca nicht günstig in fünf Stunden erreichbar ist und man - will man das Geld sparen, für eine längere Reise einen Tag investieren muss.
Die ganze Diskussion ergibt sich ja nur daraus, dass es liebgewonnene Gewohnheiten geworden sind, einfach weil die Umstände eine gewisse Zeit lang ein solches Verhalten ermöglicht haben.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Wenn die mehr oder minder einzige Möglichkeit für viele mal ans Mittelmeer zu kommen die Bahn ist, dann wird sich die Bahn dies dementsprechend entlohnen lassen. So gänzlich ohne Konkurrenz.
Diese Logik würde ja auch für Inlandsreisen gelten. Die Bahn ist ja letztlich nicht völlig frei in ihrer Preisgestaltung, da gilt nicht nur das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Es wäre eher das Gegenteil der Fall - eine stärke Nutzung der Bahn bedeutet für den Einzelnen geringere Preise und bessere Reisemöglichkeiten.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ohnehin ist die Bahn in ihrer jetzigen Form einfach, in vielen Fällen, Schrott.
Da bin ich voll bei Dir. Der aktuelle Zustand der Bahn ist - wenn man nicht nur zwischen zwei Metropolen reist - schlimm. Ich reise recht viel mit der Bahn (oder reiste), hatte aber sehr oft Probleme mit der Pünktlichkeit. Ein Zug, der "nur" 10 Minuten zu spät kommt, kann mehrere Stunden Verspätung bedeuten. Weil die Anschlüsse so getaktet sind, als gäbe es bei der Bahn keine Verspätungen. Oder Zugausfälle.
Aber das geht auch anders. Siehe Japan.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber gut, aus welcher Steuer werden dann die Strassen bezahlt?
Es gibt keine "spezielle Steuer" dafür. Steuern sind nicht zweckgebunden. Das ist das Wesen der Steuer.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und eigentlich für was braucht man die Strassen noch?
Transport ist doch eine legitime Nutzung.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ok, also wir stellen uns das vor. Die vierköpfige Familie, zwei Kinder, acht und zwölf Jahre, verlässt dann mit vier Koffern das Haus, sorry, Mietwohnung, EFH sind schlecht und fährt mit dem Bus zum Bahnhof. Von dort dann mit dem Zug, vermutlich 4-7 Umstiege, nach Barcelona. Von dort mit der Bahn oder dem Bus zum Hafen, ab auf die Fähre und dann auf Mallorca nur noch von Palma nach Cala Ratjada. Mit dem Bus.
So haben wir das oft gemacht. Natürlich ist das Auto komfortabler. Oder das Flugzeug.
Aber ganz ehrlich, ja das funktioniert auch mit Kindern ganz prima.

Und sind die Kinder zu klein für so eine Reise - ja was könnte man da machen?

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31.05.2021 um 15:32
Zitat von ribsterribster schrieb:Das wäre eine noch umweltschädlicherer Variante da Schiffe mit ihrem Schwefel und schweröl weitaus mehr die Umwelt schädigen als andere Verkehrsmittel.
Dürfen Fähren denn Schweröl verheizen?
Soweit ich weiß, dürfen das Schiffe auf hoher See. Bzw. sie dürfen nur dort die Filter abstellen.


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31.05.2021 um 15:33
Zitat von ribsterribster schrieb:anstatt die ganze Zeit vom Thema abzulenken mit deinem derailing
Kannst Du die Unterstellung , daß ich die ganze Zeit mit Derailling vom Thema ablenken möchte, bitte belegen? Wenn nicht, wärst du so freundlich und würdest deine Unterstellung zurücknehmen?
Zitat von ribsterribster schrieb:Immer schön am Thema vorbei damit das momentane Thema ja nicht behandelt werden muss aber so kennt man dich ja in Diskussionen.
Bitte belegen. Danke
Zitat von ribsterribster schrieb:Kann ich gerne machen habe ich kein Problem
Das glaube ich Dir erst, wenn ich schon bald einen dieser Schimpf-Beiträge auf die Scheinheiligen in den anderen Threads lesen werde.
Zitat von ribsterribster schrieb:Pro Kopf sind die Grünen die Vielflieger
Hast du da mal ein aktuellen Beleg und vielleicht auch einen, der nicht unbedingt von einer Luftfahrt-Unternehmen stammt, welches die Abschaffung von Kurz-Flugreisen sicherlich ein Dorn im Auge sein wird?


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31.05.2021 um 15:34
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ok, also wir stellen uns das vor. Die vierköpfige Familie, zwei Kinder, acht und zwölf Jahre, verlässt dann mit vier Koffern das Haus, sorry, Mietwohnung, EFH sind schlecht und fährt mit dem Bus zum Bahnhof. Von dort dann mit dem Zug, vermutlich 4-7 Umstiege, nach Barcelona. Von dort mit der Bahn oder dem Bus zum Hafen, ab auf die Fähre und dann auf Mallorca nur noch von Palma nach Cala Ratjada. Mit dem Bus. Autos sind schlecht. Alles klar :D
Ich glaube das der Großteil der Leute sowas nicht in Kauf nehmen würde. Meine Familie mütterlicherseits hat es früher so gemacht die sind mit der Bahn von Hamburg nach Cordoba gefahren waren knapp 4 Tage unterwegs seitdem hasst meine Mutter das Bahnfahren. Das Ganze aber eben in den 70ern & 80ern.


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31.05.2021 um 15:39
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Absolut. Und ich widerspreche eben nicht grundsätzlich - ich habe nur gesagt, dass es aktuell Gründe geben kann, schneller zu reisen.
Nein. Auch aktuell nicht. Wir befinden uns mitten in der Klimakatastrophe. Da sollten unsere grünen mit leuchtendem Beispiel voran gehen. Aber ist es nicht so bequem.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Diese Logik würde ja auch für Inlandsreisen gelten. Die Bahn ist ja letztlich nicht völlig frei in ihrer Preisgestaltung, da gilt nicht nur das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Es wäre eher das Gegenteil der Fall - eine stärke Nutzung der Bahn bedeutet für den Einzelnen geringere Preise und bessere Reisemöglichkeiten.
Richtig. Gölte dann auch für Inlandsreisen.
Und klar, wird billiger. Wenn die Anzahl der Züge, keine Ahnung, verdreifacht wird. Ansonsten gibt es eine sehr begrenzte Anzahl Tickets, für eine deutliche größere Anzahl Kunden. Genau DANN senkt die Bahn auf jeden Fall die Preise. Ist ja immer so, bei einem knappen Gut welches stark nachgefragt wird, sinken die Preise...
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da bin ich voll bei Dir. Der aktuelle Zustand der Bahn ist - wenn man nicht nur zwischen zwei Metropolen reist - schlimm. Ich reise recht viel mit der Bahn (oder reiste), hatte aber sehr oft Probleme mit der Pünktlichkeit. Ein Zug, der "nur" 10 Minuten zu spät kommt, kann mehrere Stunden Verspätung bedeuten. Weil die Anschlüsse so getaktet sind, als gäbe es bei der Bahn keine Verspätungen. Oder Zugausfälle.
Aber das geht auch anders. Siehe Japan.
Dann sind wir uns ja wenigstens in einem Punkt einig^^. Da muss dringend nachgebessert werden. Pünktlichkeit, Verbindungen und auch Komfort (wobei der verglichen mit einem 0815 Auto natürlich schon sehr gut ist).
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:So haben wir das oft gemacht. Natürlich ist das Auto komfortabler. Oder das Flugzeug.
Aber ganz ehrlich, ja das funktioniert auch mit Kindern ganz prima.

Und sind die Kinder zu klein für so eine Reise - ja was könnte man da machen?
Gehen tut es sicherlich. Ich hätte keine Lust drauf. Aber da sind wir dann eben wieder an dem Punkt das gewisse (nicht unwesentliche) Teile der Bevölkerung sowas nicht mehr machen kann.


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31.05.2021 um 15:41
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Mit dem Bus. Autos sind schlecht. Alles klar
Man könnte - wen man es nicht ganz so polemisch diskutieren würde - diesen Aspekt mal rational beleuchten.
Z.B. ob es einen Unterschied hinsichtlich der Ökobilanz pro Kopf bei einem Bus (im Schnitt, es sind nicht alle Busse voll besetzt und nicht alle Busse leer unterwegs) und einer Autofahrt.

Oder was es ausmacht, wenn der Transfer per Bus nur einen sehr kleinen Teil der Reise ausmacht.

Ich weiß gar nicht, warum Du so gerne in so eine sarkastische Schiene kommst - damit hilfst Du doch einer rationalen Auseinandersetzung nicht weiter? Das mag lustig sein und die Seele befreien, wenn man so den Frust ablässt. Aber es hilft halt inhaltlich nichts.


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31.05.2021 um 15:42
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:@Lotte49

Das Argument lasse ich gelten. Das geht mir aber auch so, wenn ich mit nem Ferrari hinter einem VW Polo herfahre
Das wird dann ja noch richtig kompliziert, falls der ÖPNV ausgebaut wird und mehr Busse fahren. Die sind ja noch sichteinschränkender als SUVs.


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31.05.2021 um 15:47
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ist ja immer so, bei einem knappen Gut welches stark nachgefragt wird, sinken die Preise...
Das Gut ist ja knapp, weil die Nachfrage gering ist. Je mehr Passagiere es gibt, desto geringer sind die Kosten pro Kopf. Desto mehr lohnt sich ein Ausbau.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ich hätte keine Lust drauf.
Das musst Du ja auch nicht. Man kann doch prima sagen, ich kaufe mir mehr Komfort. So es denn geht.
Und geht es nicht, dann ist das schlicht Pech. Die Familie mit dem knappen Einkommen kann den Kindern auch nicht die Schönheit der Serengeti zeigen. Das ist ungerecht - aber Reisen zu beliebigen Orten ist kein Menschenrecht.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Aber da sind wir dann eben wieder an dem Punkt das gewisse (nicht unwesentliche) Teile der Bevölkerung sowas nicht mehr machen kann.
Ja. Kann sein.
Dann werden andere Reiseziele "gewinnen". Auch hier ist es nicht gottgegeben, das Mallorca ein Urlaubsziel für geringes Geld ist. Es hat sich dahingehend entwickelt. Und es kann sich davon wegentwickeln. Verbunden mit Änderungen in sozialen Strukturen - keine Frage.
Natürlich betrifft das Reisen auch die Reiseindustrie vor Ort. Aber auch hier gibt es keinen Anspruch auf eine absolut statische Situation. Wie in absolut jeder anderen Industrie auch verändern andere Rahmenbedingungen die Situation.


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31.05.2021 um 15:49
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das wird dann ja noch richtig kompliziert, falls der ÖPNV ausgebaut wird und mehr Busse fahren.
So, in 3min Takt. Und die ganzen Leuten die früher ihre Waschmaschine im SUV transportiert haben, steigen da noch mit Sackkare ein...Moment, Sperrgut ist nicht erlaub, da komme die 3,5t Sprinter (die haben nicht mal Fenster, da ist die Sicht noch schlechter) oder die lauten 7,5t LKW's...und dann Rewe...und Aldi...Drohnen von Amazon...ja, das wird soo grün.


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31.05.2021 um 15:50
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Hast du da mal ein aktuellen Beleg und vielleicht auch einen, der nicht unbedingt von einer Luftfahrt-Unternehmen stammt, welches die Abschaffung von Kurz-Flugreisen sicherlich ein Dorn im Auge sein wird?
Gerne hier der selbe Artikel nur von Einem anderen Medium mit dem selben Ergebnis

Neben den (Flug-)Reisen mit Delegationen können Abgeordnete auch Einzeldienstreisen unternehmen. Von diesen gab es seit Herbst 2017 bisher 854 und damit pro Parlamentarier im Schnitt 1,2. Demnach unternahmen die Grünen seit Beginn der Legislaturperiode pro Kopf die meisten solcher Einzelreisen, die 67 Abgeordneten flogen 126 Mal in Eigenregie - jeder rechnerisch also 1,9 Mal.
Quelle: Tagesspiegel

https://m.tagesspiegel.de/politik/buendnis-90-gruene-sind-spitzenflieger-abgeordnete-flogen-2018-gut-365-mal-um-die-erde/24891142.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.bing.com

Hier eine ältere aus 2016 aus München auch da waren die Grünen mit dem meisten Flügen
Fällt den Grünen im Stadtrat eine eigene Initiative selbst auf die Füße? Fast sieht es so aus. Die Fraktion hatte im Jahr 2010 beantragt, dass die Flug-Dienstreisen der Stadträte und der Mitarbeiter der Verwaltung erfasst werden müssen. Ergebnis: Bei den Parteien waren die Grünen am meisten mit dem Flugzeug unterwegs
Quelle: Merkur

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/reisestatistik-muenchner-stadtverwaltung-gruenen-fliegen-haeufigsten-6265766.html

Das nächste Beispiel wo die grüne Partei am meisten fliegt
Trotz anderslautender Bekenntnisse zum Klimaschutz stiegen Mitarbeiter der Landesverwaltung 2018 immer häufiger ins Flugzeug. Vor allem das grün geführte Staatsministerium von Winfried Kretschmann sowie das ebenfalls grüne Umweltministerium von Ressortchef Franz Untersteller gehörten laut der Antwort auf eine SPD-Landtagsanfrage neben der Behörde von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) zu den Vielfliegern. Die Anfrage liegt der "Heilbronner Stimme" vor.
Quelle: Stimme.de
Rechnet man die durchschnittlich zurückgelegten Kilometer pro Flugticket, dann zeigt sich zudem, dass die Grünen-Ministerien generell viele Kurzstreckenflüge absolviert hatten. "Es kann nicht sein, dass insbesondere die Grünen die so wichtige Trendumkehr beim klimaschädlichen Fliegen einfordern, aber gleichzeitig die grünen Mitglieder der Landesregierung inklusive Ministerpräsident Winfried Kretschmann und ihre Häuser mit schlechtem Beispiel vorangehen", sagt SPD-Umweltexperte Gernot Gruber gegenüber unserer Zeitung.
Quelle: So

https://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Gruene-fliegen-am-haeufigsten-Kurzstrecken;art19070,4258309

Möchtest du noch mehr Beispiele ?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Kannst Du die Unterstellung , daß ich die ganze Zeit mit Derailling vom Thema ablenken möchte, bitte belegen? Wenn nicht, wärst du so freundlich und würdest deine Unterstellung zurücknehmen?
Das kannst du dir ja bei deinem Diskussionsstil selber denken ne. Anstatt hier in diesem thread wo es um die Grünen geht bei deren Verfehlungen auf die Kritik gegen sie einzugehen kommst du gleich mit aber die anderen nichts anderes kommt von dir da brauchst du dir ja nur deine erste Antwort an meine Person durchlesen.

Genauso ignorierst du gekonnt meine Frage die ich dir nun schon zweimal gestellt habe aus Absicht ? oder warum gibt es darauf keine Antwort ?
Zitat von ribsterribster schrieb:Also empfindest du es gut das die Parteien besonders die Grünen so einen hohen carbon footprint haben ?



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31.05.2021 um 15:50
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die sind ja noch sichteinschränkender als SUVs.
Aber es sind viel weniger. Bitte wirklich die Gesamtsituation beachten und nicht auf halbem Weg aufhören.
Natürlich verbraucht ein Bus mehr Energie als ein SUV und braucht viel mehr Platz. Und versperrt viel mehr die Sicht. Aber es geht um die Menge pro Kopf.


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31.05.2021 um 15:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und die ganzen Leuten die früher ihre Waschmaschine im SUV transportiert haben
Kurze Frage: Wie oft transportierst Du Waschmaschinen (oder andere Sperrgüter)? Täglich?
Wenn es - wie bei den allermeisten Menschen - eine deutliche Ausnahmesituation ist, dann braucht man genau dann ein geeignetes Transportmittel. An den anderen 360 Tagen braucht man es nicht.

Warum bringt man Sonderfälle als Argument für eine generelle Situation?


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31.05.2021 um 15:55
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Dürfen Fähren denn Schweröl verheizen?
Soweit ich weiß, dürfen das Schiffe auf hoher See
Zu 100% kann ich dir das gar nicht beantworten aber die Fähre von Barcelona nach Palma fährt ja auf hoher See. Umweltfreundlicher als ein Flug ist die Fähre aber auch nicht.


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31.05.2021 um 15:57
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Kurze Frage: Wie oft transportierst Du Waschmaschinen (oder andere Sperrgüter)? Täglich?
Alle 2 Tagen in etwa. Ich finde deine Frage gut, bringt mich auf dem Punkt:
Spinnt doch gerne soviel ihr wollt in der Stadt, fahrt mit dem Fahrrad von Oberstdorf nach Flensburg, hockt daheim im Urlaub, macht aber deswegen das Auto auf dem Land nicht teuerer.
Ich traue der deutschen Politik nicht zu das vernünftig lösen zu können.


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31.05.2021 um 16:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Alle 2 Tagen in etwa.
Dann passt das ja. Wenn es der Bedarf ist, braucht man das richtige Werkzeug. Wobei ein SUV vermutlich nicht das beste Transportmittel für regelmäßigen Transport von Sperrgut ist.

Aber es ist kein Argument, wenn der Bedarf ab und an gegeben ist. So wie es bei den allermeisten - die nicht mit dem Transport von Sperrgütern ihr Geld verdienen - der Fall ist.
Klar ist es praktisch, wenn man ein Auto für alles hat. Da muss man sich keine Gedanken machen, wo man eines herbekommt.
Aber das ist eben nur eine Frage des Komforts.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:macht aber deswegen das Auto auf dem Land nicht teuerer.
Nicht "deswegen". Also nicht, weil man anderen ihr Hobby nicht gönnt.
Nur um reale Kosten abzubilden. Autofahren ist viel zu billig (gemessen an den echten Kosten). Wie subventionieren das Autofahren, indem wir Ressourcen nutzen, die weniger werden. Es ist so, wie wenn man seinen alltäglichen Lebenswandel mit einem Darlehen finanziert. Das geht prima. So lange jemand einem Geld zu vernünftigen Konditionen gibt.
Aber irgendwann wird das Geld teurer. Und irgendwann kommt die Rückzahlung.

Die Reduktion von CO2 ist doch kein Selbstzweck. Sondern die Klimaerwärmung wird unser aller Leben verteuern. Lebensmittel werden teurer. Schäden nehmen zu. Wir werden den Preis der billigen Mobilität bezahlen müssen. Nicht gleich morgen - aber recht bald. Und der Preis wird immer größer, je länger wir das Darlehen nutzen.


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31.05.2021 um 16:13
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber es sind viel weniger. Bitte wirklich die Gesamtsituation beachten und nicht auf halbem Weg aufhören.
Natürlich verbraucht ein Bus mehr Energie als ein SUV und braucht viel mehr Platz. Und versperrt viel mehr die Sicht. Aber es geht um die Menge pro Kopf.
Also es gibt ja mittlerweile auch unter den SUVs Elektro- und Hybridversionen...es wurde ja schon hier erörtert, dass SUVs eher Feindbild als Klimakiller sind.

Wenn dann aber das Argument kommt, dass man hinter einem SUV nichts sehen kann und die ständig auf Radwegen stehen, wird das Problem mit Bussen nicht wirklich besser, sondern eher verschärft. Hierzu kann ich wirklich eine Autofahrt durch Aachen empfehlen. Dort hat es eine unheimlich hohe Busdichte im Innenstadtbereich...und da kann ich bestätigen, dass das Autofahren dadurch unübersichtlich wird


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31.05.2021 um 16:14
@kleinundgrün
Ich sage es mal direkt: die Platte kenne ich, danke für die Mühe.
Aber: erster Laden 3km, Ladenzentrum 7km, große Stadt 30km.
Also:
- einen absurden ÖPNV aufbauen der die gleichen Fahrmöglichkeiten bietet?
- Car Sharing? Es werden doch die gleichen km gefahren!
- E-Autos? Dann werden es zwei, aktueller Stand der Technologie: klein und Reichweite, groß ohne Reichweite...auch nicht das Wahre für die Ressourcen.
- Fahrrad? LOOOOL.
- in die Stadt ziehen? die freuen sich alle wenn noch mehr kommen.
Und wenn Du jetzt sagst dass seien Ausnahmen...ca. 2/3 der Deutschen sind auf das Auto angewiesen, daher ist Stadtverkehr eher die Ausnahme.


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31.05.2021 um 16:16
Zitat von ribsterribster schrieb:Umweltfreundlicher als ein Flug ist die Fähre aber auch nicht.
Das bezweifle ich.

Sehen wir mal vom verheizen besonders schädlicher Stoffe ab (das ist ein reines gesetzliches Problem, das quasi sofort lösbar wäre), so kann ein schwimmendes Objekt energetisch wesentlich günstiger betrieben werden, als eines, das auch noch Energie für einen Auftrieb benötigt.
Und wir haben den Preis der Geschwindigkeit. Der Luftwiderstand nimmt mit der Geschwindigkeit quadratisch zu. Nun haben Schiffe auch noch einen Wasserwiderstand zu überwinden - aber betrachtet man den Aufwand an CO2 im Transportwesen, schneiden Schiffe extrem gut ab.

Sie sind halt langsam. Aber unter ähnlichen Umständen sehr effizient.


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31.05.2021 um 16:32
Zitat von ribsterribster schrieb:Möchtest du noch mehr Beispiele ?
Ja. Aktuelle Belege hätte ich gerne und bitte nicht wieder welche, welche 3 Jahre alt oder älter sind, was mich übrigens vermuten lässt, daß die von Dir nachgelegten Medien von der selben Quelle (airlines?) ihre Daten übernommen haben könnten.

Du könntest ja mal recherchieren woher die Daten zur Vielfliegerei der Grünen aus dem Tagesspiegel oder den anderen von dir verlinkten Medien stammen. Denn nachher kommt noch raus, daß die Statistik leicht gefaket ist und diese einfach nur unkritisch übernommen wurden.

Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, daß sowas vorkommt, wie zwei Artikel der besten Faktenchecker belegen konnten:

https://www.volksverpetzer.de/wahlkampf/faz-fake-gruenen-suv/ und https://www.mimikama.at/aktuelles/das-suv-dilemma/
Zitat von ribsterribster schrieb:Anstatt hier in diesem thread wo es um die Grünen geht bei deren Verfehlungen auf die Kritik gegen sie einzugehen kommst du gleich mit aber die anderen nichts anderes kommt von dir da brauchst du dir ja nur deine erste Antwort an meine Person durchlesen.
Naja, zum einen könnte man dies im Prinzip auch Dir vorwerfen, da du mit deiner userbezogenen Unterstellung nicht beim Thema geblieben bist und zum anderen, war das keine Ablenkung von mir, da es mich einfach nur interessiert hat, ob auf andere Parteien ebenfalls geschimpft wird und werden soll, die den Klimawandel bekämpfen wollen und nicht weniger viel mit dem Flieger unterwegs sein werden.

Hast du denn jetzt schon mal bei im FDP-Thread (die im übrigen auch etwas gegen den Klimawandel unternehmen wollen, wenn auch eher nur deshalb, weil es ihnen mMn Wählerstimmen bringt) vorbeigeschaut und auch ihnen Scheinheiligkeit vorgeworfen, oder war dies nur eine Lippenbekenntnis?
Zitat von ribsterribster schrieb:Das kannst du dir ja bei deinem Diskussionsstil selber denken ne
Nein, sonst würde ich dich ja nicht nach einem Beleg fragen, den Du nicht liefern konntest, was wohl bedeutet, daß es nicht wahr ist, was du mir versucht hast zu unterstellen.
Zitat von ribsterribster schrieb:Genauso ignorierst du gekonnt meine Frage die ich dir nun schon zweimal gestellt habe aus Absicht ? oder warum gibt es darauf keine Antwort ?
Weil es ein Strohmann ist. Strohmänner zu diskutieren macht einfach keinen Sinn.


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31.05.2021 um 16:35
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Also es gibt ja mittlerweile auch unter den SUVs Elektro- und Hybridversionen...es wurde ja schon hier erörtert, dass SUVs eher Feindbild als Klimakiller sind.
Ein Auto mit mehr Gewicht und größerer Stirnfläche benötigt - aus zwingenden physikalischen Gründen - mehr Energie für die Fortbewegung.
Ich bin auch kein Vertreter der "SUV-Hasser". Aber ich sehe es pragmatisch - es gibt Nachteile, die dieser Bauweise geschuldet sind. Die Frage ist nur, ob die Vorteile das ausgleichen.
Das grundlegende Problem hier: Die Vorteile betreffen vor allem den Nutzer und die Nachteile vor allem die Nichtnutzer. Das macht es etwas problematischer.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:sondern eher verschärft
Aber es gibt eben viel weniger Busse als SUVs. Weil viel mehr Menschen da rein passen.
Natürlich ist es hinter einem Bus noch blöder als hinter einem SUV. Es kommt aber auch viel seltener vor.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber: erster Laden 3km
Natürlich gibt es auf dem Land auch Nachteile. Die Vorteile sind geringere Grundstückspreise, mehr Natur etc. Aber man lebt halt weiter weg von allem anderen.
Die Frage ist, warum andere diese Lebensentscheidung bezahlen sollen. Denn das verlangst Du. Eine Subventionierung Deiner Lebensweise.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:einen absurden ÖPNV aufbauen der die gleichen Fahrmöglichkeiten bietet?
Die Fahrmöglichkeiten müssen nicht gleich sein. Dann gehört es eben zu so einem Leben dazu, seine Einkäufe etwas mehr zu planen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Car Sharing? Es werden doch die gleichen km gefahren!
Stimmt. aber es fallen weniger Ressourcen für die Herstellung der Autos an.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:E-Autos? Dann werden es zwei, aktueller Stand der Technologie: klein und Reichweite, groß ohne Reichweite...auch nicht das Wahre für die Ressourcen.
Die Perspektive ist aber vorhanden. Und für 3 km zum nächsten Einkaufsort braucht man keine riesen Reichweite. Die braucht (oder möchte) man vielleicht für die längere Reise. Aber auch hier sind wir wieder bei dem Punkt, dass die meisten Menschen nicht ständig reisen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Fahrrad? LOOOOL.
Bei 3 km zum Einkaufen - warum nicht?
Für die meisten eine prima Lösung.

Für diejenigen, die das nicht können, gibt es ebenfalls Lösungen. In meiner Gemeinde (auch ländlich) ein Bürgerauto. Da wird man sogar gefahren. Kostenlos.
Auch hier gilt eben: die meisten brauchen das nicht, weil eine der anderen Optionen (inklusive Fahrrad) je nach konkreter Situation auch eine Option ist.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ca. 2/3 der Deutschen sind auf das Auto angewiesen
Ist das so? Angewiesen im Sinne von: es ist alternativlos?
Das ist es nämlich nicht. Es ist praktisch. Und in manchen Lebenskonstellationen ganz besonders praktisch. Aber Individualverkehr ist nahezu nirgends lebenswichtig.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:in die Stadt ziehen?
Mann muss ja nicht nach München Innenstadt ziehen. Es soll ja auch kleine Orte geben, in denen eine etwas bessere Infrastruktur herrscht, als mitten im Nichts.
In meinem Wohnort gibt es fußläufig den Grundbedarf. Die Kosten sind sicher höher als abseits der Zivilisation - aber es ist keine Stadt.
Du musst natürlich nicht dieses Lebenskonzept teilen - aber Du kannst kaum erwarten, dass andere Dein Lebenskonzept bezahlen.


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