Beschneidung erlauben oder verbieten?

@Tussinelda
@Bone02943
Dieselben Fragen hatten wir um Weihnachten schon.
Man könnte die Beiträge von @Puschelhasi eins zu eins hier reinkopieren.

@FF

Bis das Thema ja praktisch wegen ihm geschlossen wurde.

@Bone02943
Yepp. Ich habe mir den Spass gemacht, nochmal nachzulesen.
Ich fürchte, da wird nichts neues kommen.

Puschelhasi schrieb:Ich habe da eher den Eindruck dass da Kritik an der gesamten Religionsgruppe geübt werden soll?

Wie sagte doch Roland Kaiser:

"Ich glaub es geht schon wieder los."

Das Thema wurde geschlossen, weil es nicht möglich war mit Euch eine sachliche Diskussion zu führen, ohne dass so wie jetzt schlicht persönliche hetze gegen mich betrieben wird, schade. so wird das hier dann wohl auch wieder enden.

Bitte bleibt sachlich!

Beschneidung verbieten, es gibt keinen Gott und ist deshalb Körperverletzung

@FF

FF schrieb:Man könnte die Beiträge von @Puschelhasi eins zu eins hier reinkopieren.

@def

def schrieb:Wie sagte doch Roland Kaiser:

"Ich glaub es geht schon wieder los."

Na dann los, also ich bin gegen Beschneidung bei Minderjährigen.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Das Thema wurde geschlossen, weil es nicht möglich war mit Euch eine sachliche Diskussion zu führen, ohne dass so wie jetzt schlicht persönliche hetze gegen mich betrieben wird, schade.

Würdest du die entsprechenden Stellen bitte einmal hier aufführen?

@Puschelhasi

Das ist ja wohl die Härte...

Du hast hier im Thread, in den letzten Monaten immer wieder versucht diverse Keulen (Nazi-, Antisemmitismus-, Rassismuskeule) gegen verschieden User hier, ( oder auchmal pauschal gegen alle mit anderer Meinung ), mal mehr mal weniger subtil, zu schwingen.

Dafür hast du auch mehrfach die verdiente Quittung erhalten.

Jetzt, da die Meisten wissen wessen Geistes Kind du bist, bekommst du natürlich sofort Konter auf deine Keulenschwingerei... und nun stellst du dich ernsthaft in die Ecke und heulst rum weil du hier nichtmehr nach Belieben hetzen kannst?

Wie man in den Wald hinein ruft... und so...

Und bezüglich sachlicher Debatten existiert die hier fast immer, bis du wiedermal den Querschläge spielst.

Ich werde heute Abend mal eine feine Zitatesammlung deines "sachlichen" Diskussionsstils zusammenstellen um sie dir jedesmal, wenn du wieder mit dem Geschwurbel anfängst, um die Ohren hauen...

Argumentativ versteckst du dich hinter deinem geliebten ZdJ der als objektive Quelle in dieser Debatte so nützlich ist, wie die Hamasführung in einer Palästinadiskussion... eigene Argumente? Fehlanzeige.

Also Puschel, lass dir was neues einfallen, so verbrennst du dir nur immer wieder die Hand auf der Herdplatte...

Glaube, Religion und Bekennungsrituale...hm, sind eigentlich immer ein guter Grund zum streiten ;)

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Mensch in der nötigen geistigen Reife sich zu einer/m Religion/Glauben bekennen will. Ich glaube in vielen religiösen Strömungen sind Reformationen der Glaubensbekenntnisse versäumt worden. Viele ältere Traditionen sollten gewährleisten, dass auch wenn das Kind sterben sollte, zumindest die Seele bei Gott Aufnahme fand...

Die Streblichkeitsrate ist aber in manchen Kulturen stark zurück gegangen und meine Erfahrung zeigt, dass Glaubensbekenntnisse im Grunde erst von einem Menschen bewusst getroffen werden können, wenn der Mensch auch die Tragweite erfassen kann, was diese Bekenntnisse und innere Zugehörigkeit des Glaubens mit sich bringen!

Ich bin kein Theologe, noch befinde ich mich in einer Position Ansprüche zu stellen, aber mir wäre recht, wenn Kinder noch nicht in eine Religionsform gepresst würden, sondern man abwarten würde, bis der Mensch wirklich bewusst sagen könnte "Ja, hier in diesem Glauben fühle ich mich zuhause!".

(Nachtrag : Und für den Fall, dass das Kind atheistische Züge entwickeln sollte, eben auch die Freiheit hat "NEIN!" zum Glauben zu sagen!)

@DieSache

DieSache schrieb:Ich bin kein Theologe, noch befinde ich mich in einer Position Ansprüche zu stellen, aber mir wäre recht, wenn Kinder noch nicht in eine Religionsform gepresst würden, sondern man abwarten würde, bis der Mensch wirklich bewusst sagen könnte "Ja, hier in diesem Glauben fühle ich mich zuhause!".

Irgendwo ist das ja auch das Perfide an Religionen. Sie prägen Dich, bevor Du eine vernünftige Entscheidung treffen kannst. Das Christentum ist da auch nicht besser, siehe Kommunion/Konformation. Nur ist es nicht so gravierend.

@DieSache
sobald missioniert wird, wirds heikel.. nix neues soweit.^^

..und hier sehe ich eher, dass die beschneidungsgegner die "aggressoren" sind, weil sie einer alten tradition ihren eigenen lebenswandel aufzwängen wollen, und zwar auch noch ohne selbst betroffen zu sein. halte ich für etwas bedenklich, gerade wenn es dann mit rechtsmitteln geschehen soll

@rockandroll

rockandroll schrieb:und hier sehe ich eher, dass die beschneidungsgegner die "aggressoren" sind, weil sie einer alten tradition ihren eigenen lebenswandel aufzwängen wollen,

Das sehe ich anders. Sie wollen die Grundrechte angewandt sehen.

@praiseway

wobei die Prägung bei den so genannten Staats-Religionen noch die nachhaltigste ist!

@praiseway
wobei hier mehrere grundrechte miteinander kollidieren. deshalb trat auch dieses spezielle ausnahme in kraft

@DieSache
Aus eben diesem Grund wäre ich beinah nicht konformiert worden. Weil ich eben der Pastorin gesagt habe, was ich davon halte. Nun wollte ich aber auch nicht auf die Geschenke verzichten. Einen Tag vor der Konformation hab ich mich mit Blumenstrauß bei meiner Pastorin entschuldigt. Aaarrrggghhh.

@rockandroll
Ist mir schon klar. Mach grad mein Jura-Examen. Aber, mir drängt sich der Verdacht auf, dass das eine politische Entscheidung war, und nicht straight entlang der Grundrechte, denn dann hätte es m. E. anders gewertet werden müssen.

Freiheit und Liberalität wird eben in vielen Fällen nicht gewünscht. Glaube ist das eine, religiöse Wertevermittlung/Lehre das andere!

Ich finde es immer wieder erschreckend, mit welchen Maßstäben gemessen wird!

Sicherlich verträgt es sich mit manchem Artikel unsere Verfassung nicht, dass Kinder beschnitten werden, aber ich glaube, dass wir viel zu lange nur nebeneinander her gelebt haben, ohne uns wirklich untereinander kennen zu lernen um die Sicht des Gegenübers mit anderer Konfession zu verstehen!

@praiseway
es war ganz klar politisch, und zwar nur zu dem zweck ruhe im land zu wahren, und keine hezte gegen minderheiten los zu treten etc. pp

genau dafür ist doch die politik da.. um zwischen unterschiedlichen lebensweisen und ansichten zu vermitteln, und deren rechte zu wahren. ist halt manchmal nicht so leicht

@praiseway

ich lehnte damals die Konfirmation ab, da ich nicht nur wegen der Geschenke ein solches Bekenntnis abgeben wollte!

Bin heute noch Kirchenmitglied, aber hab nicht viel mit meiner Gemeinde am Hut!

@rockandroll

Es gibt unzählige alte "Traditionen", die wir glücklicher Weise abgelegt haben, die jeder Logik entbehren.

Manches was sich unsere Vorfahren so vor tausenden Jahren haben einfallen lassen ist eben einfach nichtmehr zeitgemäß und muß reformiert werden.

Keiner würde auf die Schnapsidee kommen bei erkrankungen erstmal nen Aderlass zu veranstalten. Keiner würde auf die Idee kommen eine Frau mit krummer Nase auf den Scheiterhaufen zu stellen. Auch Sklaverei hatte jahrtausendelang Tradition.

Es gibt massenweise solcher Beispiele und keine davon würdest du wohl heute noch haben wollen.

Aber beim beschneiden winziger Schniedel geht es dann plötzlich zuweit... diese Tradition ist essenziell und ohne, dass Leben nicht lebenswert... man geht sogar weiter und macht es für jüdische Eltern fast zu einem absoluten Tabu, sich gegen die Beschneidung zu wenden.

Was hat das mit Religions"freiheit" zu tun, wenn die Religion dir vorschreibt unter welchen Bedingungen und Stigmata du mitspielen darfst?