Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

Polizei startet Anti-Terror-Einsatz - Mindestens drei Tote in Belgien

Bei einer Anti-Terror-Aktion im ostbelgischen Verviers werden nach Informationen belgischer Medien drei Menschen getötet. Mehrere Personen seien festgenommen worden. Das belgische Innenministerium will die Öffentlichkeit gegen 20.00 Uhr informieren. In Belgien sind bei einer Anti-Terror-Razzia der Polizei einem Medienbericht zufolge drei Menschen getötet worden. Der Vorfall habe sich in Verviers im Osten des Landes ereignet, meldete das belgische Fernsehen am Abend. Mehrere Personen seien festgenommen worden. Die Polizei sei in der Stadt gegen eine mutmaßliche Terroristengruppe vorgegangen. Es soll sich um "Dschihadisten" gehandelt haben.

In Europa sind die Behörden seit dem islamistischen Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" besonders wachsam. Über die genauen Hintergründe des Vorfalls in Verviers war zunächst nichts bekannt. Die Stadt liegt etwa 25 Kilometer von Aachen entfernt, dort soll es auch mehrere Explosionen gegeben haben. Das belgische Innenministerium will die Öffentlichkeit gegen 20.00 Uhr auf einer Pressekonferenz informieren.


Pariser Spur führte nach Belgien

In Belgien war ein Teil der Waffen der Pariser Attentäter gekauft worden. Die Kalaschnikow und der Raketenwerfer, die von den Kouachi-Brüdern für den Angriff auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" verwendet wurden, seien "in der Umgebung des Südbahnhofs in Brüssel für weniger als 5000 Euro gekauft worden", berichteten belgische Medien. Auch das durch den weiteren Attentäter Amédy Coulibaly bei der Geiselnahme in einem Pariser Supermarkt verwendete Sturmgewehr stamme aus Brüssel.

Die flämische Zeitung "De Standaard" schrieb, der Kauf der Waffen in Belgien sei bisher "nicht mehr als eine Hypothese". Diese wird laut dem französischen Nachrichtenportal Mediapart aber dadurch untermauert, dass Coulibaly und einer der Kouachi-Brüder schon 2010 versucht haben sollen, Waffen in Belgien zu kaufen. Diese sollten den Angaben zufolge zur geplanten Befreiung des in Frankreich inhaftierten Islamisten Smaïn Aït Ali Belkacem verwendet werden.
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Auch Amedy Coulibaly soll seine Waffen den Medienberichten zufolge in Brüssel gekauft haben. 14.01.15 Bereits 2010 auf der Suche Pariser Attentäter kauften Waffen in Brüssel
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Die Nachrichtenagentur Belga meldete unterdessen, ein wegen verschiedener Delikte im Zusammenhang mit illegalen Verkäufen bekannter Einwohner aus dem westbelgischen Charleroi habe sich am Dienstag bei der Polizei gemeldet. Er habe angegeben, Coulibaly habe sich "in den vergangenen Monaten" bei ihm gemeldet und ein Auto kaufen wollen.

Eine Durchsuchung der Wohnung des Informanten habe Dokumente zu Tage gefördert, die nicht nur auf Verhandlungen über den Kauf des Wagens hinweisen würden, sondern auch auf einen angestrebten Kauf von Waffen und Munition, berichtete die Agentur weiter. Es sei insbesondere um eine Pistole vom Typ Tokarew gegangen, die von Coulibaly bei dem Überfall auf den Supermarkt verwendet worden sei. Der Informant sei festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft von Charleroi wollte sich nicht zu den Angaben äußern.

vincent schrieb:Nein, nein, nein.. bitte sag mir jemand, dass der Mist fälschlich von der Titanic oder so übernommen wurde.. "wer meine Mama beleidigt, kriegt ein Faustschlag"

shionoro schrieb:Ganz grob gesagt, zwischen 'ich finde das schlecht und sowas macht man nicht, man sollte das verbieten' und 'die Person die das gemacht hat verdient den tod' besteht ein sehr großer unterschied.

fumo schrieb:Frag mich doch mal, wie ich auf diesen Gedanken komme! :troll:

kofi schrieb:prickelndes Bild ist

kofi schrieb:Ich versteh auch die Notwendigkeit nicht, solche Karikaturen unbedingt abdrucken zu müssen.

shionoro schrieb:Ich kenn hier niemanden der die Todesstrafe für verbrechen fordert wo niemand gestorben oder vergewaltigt worden ist.