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AfD

84.760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

02.09.2023 um 19:07
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die meisten Prozente erhält die Partei ohnehin nur durch die schlechte Regierungsarbeit und die allgemeine Unzufriedenheit mit der Regierung.
Aus reinem Protest bieten sich auch noch andere Parteien an.

Sollen sie mal machen.

Viele von den Unzufriedenen oder Abgehängten wissen wahrscheinlich nicht mal, dass sie mit der AfD ihren eigenen Henker wählen.


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02.09.2023 um 20:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aus reinem Protest bieten sich auch noch andere Parteien an.
Bringt nichts. Sobald eine mögliche AfD-Alternative wie z. B. "Die Basis" oder "Freie Wähler" ernsthaft an Relevanz gewinnt und die Altparteien ihre Felle davon schwimmen sehen, geht das Gekreische von wegen demokratiefeindlich und die Forderungen nach einem Parteiverbot da genauso los. Dafür wird, wenn nötig, jeder Stein rumgedreht, siehe Hubert Aiwanger. Irgendwo wird man schon was finden, um die politische Konkurrenz zu diskreditieren. Schmutzkampagnen blieben keiner Partei erspart, die den Platzhirschparteien zu stark wird.


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03.09.2023 um 09:03
FW ist eine Konkurrenzpartei der AfD. Eigentlich müssten ja alle die die AfD nicht mögen, ein Interesse haben dass die Freien Wähler in Bayern gut abschneiden und bundesweit über die 5% kommen.
Aber soweit denkt man im linken und grünen Lager nicht.


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03.09.2023 um 10:14
@Kies-Richard

Warum sollten Leute aus dem linken Spektrum ein Interesse an einem guten Abschneiden der Freien Wähler haben, insbesondere wenn deren (Noch-)Vorsitzender rhetorisch in dieselbe Kerbe schlägt wie die AfD?


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03.09.2023 um 11:37
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:FW ist eine Konkurrenzpartei der AfD. Eigentlich müssten ja alle die die AfD nicht mögen, ein Interesse haben dass die Freien Wähler in Bayern gut abschneiden und bundesweit über die 5% kommen.
Aber soweit denkt man im linken und grünen Lager nicht.
Ich glaube, Du hast verkehrte Vorstellungen vom politischen Business. Zwar sind im linken Lager die FW auf dem Co-Pilotensitz der bayrischen Regierung ganz sicher lieber gesehen als die AfD. Aber das heißt noch lange nicht, dass man denen irgendwas gönnt oder sich im Wahlkampf die Samthandschuhe anzieht. SPD und Grüne wollen selber (mit)regieren und nichts anderes. Dafür ist jedes Mittel Recht, auch 35 Jahre alten, spätpubertären Müll aus der Versenkung zu holen, wenn man in der Gegenwart keine bessere Munition findet.
Die AfD wird von der Aiwanger-Sache eher nicht profitieren. Wer sich davon abgeschreckt fühlt, der geht zur CSU.


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03.09.2023 um 12:25
Zitat von ReinekeReineke schrieb:SPD und Grüne wollen selber (mit)regieren und nichts anderes. Dafür ist jedes Mittel Recht, auch 35 Jahre alten, spätpubertären Müll aus der Versenkung zu holen, wenn man in der Gegenwart keine bessere Munition findet.
Ich verstehe das schon, aber in der Politik ist das häufig wie mit einem Bumerang, erst versuchst du ihn auf andere zu werfen, dann kommt das Teil plötzlich auf dich zurück.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Warum sollten Leute aus dem linken Spektrum ein Interesse an einem guten Abschneiden der Freien Wähler haben
Das sollten sie nicht, aber sie sollten keine Kampagne fahren, die ihnen später selbst auf die Füße fällt. Aber ich sehe da auch nicht so viel Intelligenz im linken Lager, sonst würde man das überblicken wie es sogar ein Sigmar Gabriel tut.


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03.09.2023 um 13:01
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es ist also nicht dem AFD Wähler exklusiv, dass die Wahl sehr schlecht war.
Einzig alleine die FDP-Wähler sind ein potentieller Pool an unzufriedenen Menschen. Die Schnittmenge bei den anderen beiden Regierungsparteien geht gegen Null.

Wir sehen jetzt gerade die Auswüchse von 16 Jahre Merkel, welche eben eine abgewirtschaftete CDU hervorgebracht hat. Das sich jetzt die Ampelparteien bekriegen ist auch nichts tolles, vor allem wenn man sich mal am Koalitionsvertrag entlang hangeln würde und mal jedem Partner ein Erfolg gönnt. Genau das ist doch das Problem gerade.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die Schuld dafür gebe ich nicht mal der AFD, die besten Wahlwerber sind die anderen Parteien.
Jepp. Dazu kommt noch die latente Unwissenheit durch zu starken Konsum der BLÖD-Zeitung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aus reinem Protest bieten sich auch noch andere Parteien an.
Das AfD-Wähler Protest wählen ist doch ein Märchen. Den stramm rechten Bodensatz hast du doch in jeder Gesellschaft. Das Nachtreten auf Minderheiten ist schon immer ein Bestandteil deutscher Geschichte gewesen.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Dafür ist jedes Mittel Recht, auch 35 Jahre alten, spätpubertären Müll aus der Versenkung zu holen, wenn man in der Gegenwart keine bessere Munition findet.
Das Problem ist der Umgang des Betroffenen mit diesem Material. Der Mann ist seiner Jungend mehr als oft als Nazi aufgefallen und seinen Mitschülern / Lehrern so in Erinnerung geblieben. Nach der Erdinger Hetzrede war das einigen Menschen zu viel und sind an die Öffentlichkeit gegangen.

Wenn Herr Aiwanger mit Schmutz wirft muss er damit rechnen, das er gleich behandelt wird.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das sollten sie nicht, aber sie sollten keine Kampagne fahren, die ihnen später selbst auf die Füße fällt.
Kleine Erinnerung, wer sich hier immer hervortut: #HaltdieFresseBILD


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03.09.2023 um 13:13
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Kleine Erinnerung, wer sich hier immer hervortut: #HaltdieFresseBILD
Die Bild-Zeitung ist (für mich) die letzte aufrechte konservativ-rechte Bastion in unserer Medienlandschaft. Sie haben sich nicht angebiedert oder verkauft, ich kann ihnen nichts vorwerfen. Ich glaube auch deshalb ist die Abneigung der Linken gegenüber der Bild-Zeitung so groß.
Aber natürlich steht die Bild-Zeitung hinter Aiwanger, sonst würden sie jetzt nicht die 25 Antworten Aiwangers öffentlich machen.


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03.09.2023 um 13:25
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Bild-Zeitung ist (für mich) die letzte aufrechte konservativ-rechte Bastion in unserer Medienlandschaft.
Zitat Volker Pispers: Die Bild-Zeitung ist so widerlich, das man toten Fisch beleidigt, wenn man ihn darin einwickelt.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Sie haben sich nicht angebiedert oder verkauft, ich kann ihnen nichts vorwerfen.
Unwissen schützt nicht:
Klar ist aber: KKR hat fossile Interessen und profitiert davon, wenn in Deutschland Gesetze verhindert werden, die den Ausstieg aus dem Erdgas beschleunigen. Und die sogenannten „Döpfner-Leaks“ haben außerdem gezeigt, dass Springer-Chef Döpfner durchaus Einfluss auf die Berichterstattung nimmt – und zwar klar gegen mehr Klimaschutz.
Quelle: https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-und-klima/wie-die-gaslobby-das-heizungsgesetz-entkernt-hat-109931/

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.


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03.09.2023 um 13:25
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Bild-Zeitung ist (für mich) die letzte aufrechte konservativ-rechte Bastion in unserer Medienlandschaft
Soll Satire oder sowas sein, oder?

:|


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03.09.2023 um 13:31
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Zitat Volker Pispers:
Wenn ich diesen Namen lese, brauche ich gar nicht mehr weiterzulesen.


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03.09.2023 um 13:42
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Dafür ist jedes Mittel Recht, auch 35 Jahre alten, spätpubertären Müll aus der Versenkung zu holen, wenn man in der Gegenwart keine bessere Munition findet.
Also das wir Nazis nicht mehr an die Macht lassen, sollte wohl klar sein. Das Ganze Grundgesetz, die gesamte Nachkriegsgeschichte, ja die gesamte EU gilt hier als Beleg.
Da stimmen mir wohl Links und Rechts auch zu: Außer Nazis will das auch niemand mehr.

Nun ja, das Langzeitgedächtnis ist ja bekanntlich sehr kurz, deshalb nochmal zur Erinnerung:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb am 22.08.2023:Das ist auch keine Diffamierung, dass die AfD rechtsradikal ist, das behaupten die ehemaligen AfDler selbst:

Ivo Teichmann:
Begründet wird der mit der Nähe der Partei zum Extremismus, wie zum Beispiel zur rechtsextremistischen Kleinstpartei "Freie Sachsen". Der AfD-Landtagsabgeordnete Ivo Teichmann kündigte an diesem Mittwoch in einem Schreiben an den Fraktionsvorsitzenden Jörg Urban seinen Austritt aus der AfD und der Landtagsfraktion an.
Quelle: Siehe oben

Oder Christopher Hahn und Wolfram Keil:
Als Grund für ihren Austritt nennen die beiden die politische Ausrichtung der Partei und der Fraktion die sich immer weiter radikalisiere. Sie sprechen vom "Niedergang" der Partei, der sich vor allem auf dem Bundesparteitag in Dresden in der vergangenen Woche gezeigt haben.
Quelle: Siehe nächster link oben

Oder der beste Fall: Jörg Meuthen

Und noch viele, viele, viele mehr.
Die Links sollte ich mir mal wirklich wegspeichern...
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Problem ist der Umgang des Betroffenen mit diesem Material. Der Mann ist seiner Jungend mehr als oft als Nazi aufgefallen und seinen Mitschülern / Lehrern so in Erinnerung geblieben. Nach der Erdinger Hetzrede war das einigen Menschen zu viel und sind an die Öffentlichkeit gegangen.
Was die FW betrifft, so haben die das gleiche Problem wie die AfD:
Keine Neoliberale Partei in Deutschland, ohne das Nazis gleich das Ruder übernehmen wollen.

Der Kampf zwischen Rechts und Rechtsradikal wird hierzulande ewig bestehen.
Solange die Rechten nicht verstehen, dass unter ihrem Schutzmantel Nazis sich gerne einschleichen, wird es ewig zu solchen "Unterwanderungen" führen.

Kurz gesprochen: Die Linken haben keine Schuld, dass sie Links sind, sie sind die einzigen, die ihren politischen Job hierzulande richtig machen.
Es sind die Rechten, die ihren Job nicht machen und immer wieder sich mit Rechtsradikalen anbändeln und dann aber immer wieder den Linken versuchen den Buhmann unterzujubeln.

@Kies-Richard

Du präferierst die Bild-Zeitung?
Auch mit diesen Verhaltensweisen?

Nun gut, selbstverständlich darf jeder lesen was er will, aber die Bildzeitung ist keine Zeitung wenn es um Hintergrundwissen geht.


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03.09.2023 um 13:50
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Bild-Zeitung ist (für mich) die letzte aufrechte konservativ-rechte Bastion in unserer Medienlandschaft.
Gott bewahre, solltest du das wirkliche ernst meinen.


@juvenilea

Die FDP als neoliberale Partei ist denke ich immun gegen Rechtsaußen. Oder war das auch mal anders in deren Geschichte, was ich gerade echt nicht weiß, da als Mitte-Linker auch noch nie meine Partei gewesen.


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03.09.2023 um 13:51
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Kurz gesprochen: Die Linken haben keine Schuld, dass sie Links sind, sie sind die einzigen, die ihren politischen Job hierzulande richtig machen.
Dann frage ich mich warum große Teile der Bevölkerung mit dieser Regierung unzufrieden sind.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Du präferierst die Bild-Zeitung?
Wenn es um Haltung geht, dann auf jeden Fall. Selbst die als ach-so konservativ verschrieene FAZ ist doch schon mehrfach eingeknickt. Kommt es auf die Dicke und Artikellänge einer Zeitung an? Ich denke nicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die FDP als neoliberale Partei ist denke ich immun gegen Rechtsaußen. Oder war das auch mal anders in deren Geschichte, was ich gerade echt nicht weiß, da noch nie meine Partei gewesen.
Nochmal die FDP-Geschichte nachlesen. Aber selbst bei den Grünen gab es Nazis.


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03.09.2023 um 14:02
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die FDP als neoliberale Partei ist denke ich immun gegen Rechtsaußen. Oder war das auch mal anders in deren Geschichte, was ich gerade echt nicht weiß, da als Mitte-Linker auch noch nie meine Partei gewesen.
Ich muss ehrlich gestehen, auf die Schnelle habe ich nur das gefunden: Naumann-Kreis

Vielleicht haben sich da Mechanismen eingespielt, weil diese Parteien gleich nach der Nazi-Zeit gegründet wurden. Da war die Gefahr noch größer als Jetzt. Vergessen wir auch nicht: Franz Handlos und Ekkehard Voigt gehörten vorher der CDU/CSU an, bevor sie die Republikaner gründeten.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Dann frage ich mich warum große Teile der Bevölkerung mit dieser Regierung unzufrieden sind.
Angenommen es gäbe eine Partei in Deutschland, die zwar Rechter als die CDU, aber auf keinen Fall so Rechts wie die AfD wäre.
Ja die sogar glaubhaft durch Taten versichern kann, keine NSDAP-Tendenzen (Das Programm der AfD ist im Grunde genommen NSDAP-Programm light) ihr Eigen nennen zu können und sogar solche wie Höcke als Verfassungsfeinde Wegsperren kann.

Wie wäre dann die Situation in D.?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wenn es um Haltung geht, dann auf jeden Fall. Selbst die als ach-so konservativ verschrieene FAZ ist doch schon mehrfach eingeknickt. Kommt es auf die Dicke und Artikellänge einer Zeitung an? Ich denke nicht.
Es kommt darauf an. Hintergrundinformationen sind wichtig, wenn man alles verstehen will. Aber ich kann und werde Dich natürlich nicht verurteilen, wenn Dir die Bild-Zeitung auslangt.


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03.09.2023 um 14:22
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Angenommen es gäbe eine Partei in Deutschland, die zwar Rechter als die CDU, aber auf keinen Fall so Rechts wie die AfD wäre.
Ja die sogar glaubhaft durch Taten versichern kann, keine NSDAP-Tendenzen (Das Programm der AfD ist im Grunde genommen NSDAP-Programm light) ihr Eigen nennen zu können und sogar solche wie Höcke als Verfassungsfeinde Wegsperren kann.

Wie wäre dann die Situation in D.?
Ich weiß zwar nicht warum du diese Frage stellst, aber dann wäre die Situation in Deutschland natürlich deutlich besser. Das ist nämlich auch das politische Modell das erfolgreiche Staaten wie Kanada, USA, Australien, Neuseeland haben. Dort ist man immer schon sehr konservativ gewesen. Man kann sagen Leute in klassischen Einwandererstaaten sind: "Im Zweifel rechts-konservativ". Das gilt aber eigentlich für die meisten Staaten in der Welt. Die meisten Wähler der Demokraten in den USA wären aus deutscher Sicht eher Rechts.


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03.09.2023 um 15:08
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Angenommen es gäbe eine Partei in Deutschland, die zwar Rechter als die CDU, aber auf keinen Fall so Rechts wie die AfD wäre.
Ja die sogar glaubhaft durch Taten versichern kann, keine NSDAP-Tendenzen (Das Programm der AfD ist im Grunde genommen NSDAP-Programm light) ihr Eigen nennen zu können und sogar solche wie Höcke als Verfassungsfeinde Wegsperren kann.

Wie wäre dann die Situation in D.?
Diesen schmalen Grad könnte keine neue konservative Partei lange beschreiten. Bei zehntausenden Mitgliedern wird es immer einen geringen Prozentsatz geben, der in seiner Vergangenheit schonmal irgendwie rechts mitgemischt hat. Es gibt da sehr emsige linksalternative Recherchenetzwerke, die alles durchkämmen. Zudem werden politische Neulinge natürlich auch Fehler machen und unbedachte Äußerungen von sich geben, die ihnen dann um die Ohren fliegen. Kurzum: Jede neue konservative Kraft wird früher oder später genauso wie die AfD in die rechtsextreme Ecke gedrängt.
Verziehen wird nur der Kontakt zum linksextremen Milieu, siehe Nancy Faeser und ihr Gastbeitrag in einer Antifa-Postille. Man stelle sich vor, ihr Vorgänger Seehofer hätte für COMPACT geschrieben... eieiei... der wäre sowas von gefeuert worden.


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03.09.2023 um 15:19
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich weiß zwar nicht warum du diese Frage stellst, aber dann wäre die Situation in Deutschland natürlich deutlich besser.
Und wenn ich Dir da nun als Mitte-Links Wähler zustimme?

Kennst Du Capoeira?, ein Tanz der ausgeklügelt sein muss, der ausbalanciert sein muss und nur dann in seiner vollendeten Form mit gewaltigen Applaus vorführbar ist, wenn beide Kämpfer aufeinander abgestimmt sind, Normen einhalten und wissen was sie tun.
So ähnlich ist es mit den Parteien, die um sich tänzeln ausholen und zuschlagen, aber dabei die Normen und Regeln einhalten, damit es einen vollendeten Kampf gibt, was auch das Ziel beider Kontrahenten ist.
Die Rechten applaudieren und die Linken applaudieren, ehrlich fasziniert von dieser Leistung des menschlichen politischen Geistes.
Wenn man so will können beide Seiten behaupten: Unser/e Mann/Frau war gut!

Nun kommen die Rechtsradikalen und schlagen in ihrer Unvernunft und Ignoranz auf den Gegner einfach ein.
Das mag zwar dann ein guter Fight sein, aber einen Applaus wird es nicht geben, eher schockierte Gesichter und viel Blut auf der Fläche.

Ich kann leider mit diesen Neo-Barbaren aus längst vergangenen dunkleren Zeiten nichts anfangen.
Wenn die Rechten das mal endlich begreifen, dass die Rechtsradikalen sie nur ausnutzen, um selbst wieder an die Macht zu kommen, dann kann man mit denen auch wieder reden und Capoeira tanzen.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Diesen schmalen Grad könnte keine neue konservative Partei lange beschreiten. Bei zehntausenden Mitgliedern wird es immer einen geringen Prozentsatz geben, der in seiner Vergangenheit schonmal irgendwie rechts mitgemischt hat. Es gibt da sehr emsige linksalternative Recherchenetzwerke, die alles durchkämmen. Zudem werden politische Neulinge natürlich auch Fehler machen und unbedachte Äußerungen von sich geben, die ihnen dann um die Ohren fliegen. Kurzum: Jede neue konservative Kraft wird früher oder später in die rechtsextreme Ecke gedrängt.
Also Christopher Hahn, Wolfram Keil, Ivo Teichmann, Jörg Meuthen und Freia Lippold-Eggen um mal nur ein paar zu nennen, sind keine Mitglieder der Antifa. Oder gehören der linken Szene an, oder gehören einer "linksversiften" (Nicht meine Worte) Bewegung an.


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AfD

03.09.2023 um 19:01
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Also Christopher Hahn, Wolfram Keil, Ivo Teichmann, Jörg Meuthen und Freia Lippold-Eggen um mal nur ein paar zu nennen, sind keine Mitglieder der Antifa. Oder gehören der linken Szene an, oder gehören einer "linksversiften" (Nicht meine Worte) Bewegung an.
Du brauchst aber erheblich mehr Mitstreiter, um als Partei so erfolgreich zu sein, wie die AfD inzwischen. Und je größer so eine Partei wird, desto größer wird eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich ihr Personen anschließen, die durch ihre Äußerungen, ihr Auftreten und/oder ihre Vita irgendwann später zur Belastung für die ganze Partei werden. Die hier angesprochene neue Mitte-Rechts-Alternativpartei zur AfD könnte 10.000 oder mehr Mitglieder haben - sobald nur 1-2 Mitglieder mit rechter Vergangenheit enttarnt sind, ist der Ofen aus. Bei den SPD, Grünen oder Linken wird über die bestehenden Verbindungen in (links-)extremistische Kreise großzügig hinweggesehen - bei einer rechts-konservativen Partei wird da nichts verziehen. Und deswegen ist die Vorstellung, rechts von der CDU könne sich eine neue rechts-konservative Kraft entwickeln und etablieren, extrem unrealistisch. Jede Partei, die das versucht, nähme eine ähnliche Entwicklung wie die AfD. Man muss eben im Politikbetrieb und in der eigenen Partei hinnehmen, dass es auch mal Turbulenzen, Rückschläge und Desillusionierungen gibt, all das gehört dazu. Die von Dir verlinkten Ex-AfDler konnten das leider nicht im erforderlichen Maße und deshalb ist es auch (für beide Seiten!) gut und richtig, dass diese nicht mehr dabei sind.


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03.09.2023 um 20:30
Also da muss ich den Kritikern der AfD seit ein paar Jahren recht geben, die Partei hat längst den Bogen überspannt. Wer Konservative aus der Partei drängt und dann einen Höcke-Flügel zur Mitte erklärt und dessen Vorstellungen in der Partei implementiert, der kann nicht daran interessiert sein nichts mit Rechtsextremen zu tun zu haben. Die politischen Vorstellungen der AfD sind hochschädlich für Deutschland, das hat auch nichts mehr mit politisch Rechts zu tun, das ist Rechtsextrem bis Querfront was da verbreitet wird.

Wer Russland den Hintern küsst, aus der Nato austreten will, die EU abschaffen möchte und Migranten verteufelt, den sollte man halt nicht wählen. Selbst wenn man politisch Rechts denkt. Ich würde jedem aus diesen Gründen raten und (tue das auch) diese Partei nicht zu wählen.


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