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AfD

91.789 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Rassismus, Wahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

30.04.2025 um 15:39
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ist Dir @Star-Ocean dabei schon aufgefallen, dass aktuelle Gesprächsfäden im AfD-Thread häufig fernab des Topic sind?
Meinst du Memes, Vergleiche und Reproduktionsleistungen von X, Zeitungsartikel, die mit einem einzigen Satz zum Thema kommentiert werden? Ja - sehe ich es genau so.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Aktuelle Gesprächsfäden im AfD-Thread dagegen wollen glaubhaft suggerieren, dass Widerstand gegen die AfD der AfD nützt
Zitat von eckharteckhart schrieb:Mich interessiert der Widerspruch
https://www.merkur.de/politik/afd-fuer-die-mehrheit-der-deutschen-unwaehlbar-zr-93708187.html
Joa, du machst halt direkt weiter mit deinem Sendemodus, völlig unabhängig davon, was dir jemand antwortet. Wieder kein Zitat, wieder kein Bezug zum Gesprächsfaden, aber ne Schlagzeilenparade. Der Artikel besteht aus mehr als einer Überschrift. Und bei 26 % Umfragewerten zu erkennen, dass sie für knapp 3/4 der Wähler nicht in Frage kommt benötigt man nicht viel Denkarbeit oder gar einen Beweis aus einer Quelle.

Also worum geht es jetzt aktuell: Chrupalla, AfD-Verbot, Widersprüche, Höcke? Die letzte Threadseite hast du ja alles einmal aufgegriffen und mit Quellen hinterlegt.


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01.05.2025 um 09:36
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn laut Merkur die AfD für eine Mehrheit Deutscher unwählbar ist,
ach ja und was besagt es? Immerhin war sie vor nicht einmal 4 Jahren für nur 10 % wählbar gewesen. Mittlerweile sind es 26 % die sie wählen würden, seit der neusten Umfrage. Nochmal 10 % mehr und die Afd kann eine Minderheitsregierung bilden. Ich verstehe diese Argumentation nicht, soll das beruhigend sein? Also weiter nichts tun und hoffen, dass die AFD weiter unwählbar für neue Wähler bleibt, obwohl sie immer weiter zulegt? Irgendwie eine seltsame Strategie gegen rechts.


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01.05.2025 um 11:17
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Also weiter nichts tun und hoffen, dass die AFD weiter unwählbar für neue Wähler bleibt, obwohl sie immer weiter zulegt? Irgendwie eine seltsame Strategie gegen rechts.
Hat Eckart doch gar nicht geschrieben, hast du (augenscheinlich) selbst einfach an (d)ein Argument gehangen oder hier reingesetzt. Im Gegenteil ist ein Satz weiter doch ableitbar, dass er gerade nicht von "nichts tun" spricht. Widerstand gegen die AfD =/= nichts tun.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn laut Merkur die AfD für eine Mehrheit Deutscher unwählbar ist, so ist das eine Nachricht. für mich.
Aktuelle Gesprächsfäden im AfD-Thread dagegen wollen glaubhaft suggerieren, dass Widerstand gegen die AfD der AfD nützt
---

Ansonsten hat auch die AfD trotz Schützenhilfe aus Moskau ein Limit bzw. ein Sättigungslevel. Wo das liegt? Keine Ahnung. Vermutlich aber nicht über 35+ Prozent.

Auch wenn sie auf Landes- oder Bundesebene eine relative Mehrheit ergattern kann: Zitier mich wenn es anders kommt aber solange die AfD nicht auf 50+% im Alleingang kommt ists halt nicht die Mehrheit der deutschen Wähler, respektive es ist bis dahin eine Mehrheit der deutschen Wähler eben nicht für die AfD, da die ja in Summe andere Parteien wählen. Selbst wenn sie irgendwann in einem Land oder gar im Bund an eine Regierungsbeteiligung käme ists halt immer noch keine Mehrheit der Wähler.


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01.05.2025 um 11:40
Zitat von WardenWarden schrieb:Hat Eckart doch gar nicht geschrieben, hast du (augenscheinlich) selbst einfach an (d)ein Argument gehangen oder hier reingesetzt. Im Gegenteil ist ein Satz weiter doch ableitbar, dass er gerade nicht von "nichts tun" spricht. Widerstand gegen die AfD =/= nichts tun.
ich habe mich auf den Artikel bezogen, der scheinbar eher von einem Wunschtraum ausgeht. Denn die AFD wird eben für immer mehr Menschen wählbar. Innerhalb von 4 Jahren 16 % mehr Stimmen (wenn man sich auf die neusten Umfragewerte beruft), spricht für mich nicht von unwählbar. Man kann ja wieder ein paar Demo´s gegen Rechts ansetzen, das hat ja einen überwältigenden Erfolg erzielt.

Merz, in den viele Wähler Hoffnungen gesetzt haben, enttäuscht bereits jetzt schon auf ganzer Linie bevor er überhaupt Kanzler ist. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Ich denke in 4 Jahren, wird die AFD gar keinen Koalitionspartner mehr brauchen.


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01.05.2025 um 12:04
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:ch habe mich auf den Artikel bezogen, der scheinbar eher von einem Wunschtraum ausgeht.
Vom Merkur bin ich andere Wunschträume gewohnt!
Ich sagte doch, das ich auf Widersprüche stehe.
Irgendwann brechen sie sich Bahn als Studie.
Irgendwann zieht nur noch Derailing, oder ist Merz in der AfD?


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01.05.2025 um 12:13
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Ich denke in 4 Jahren, wird die AFD gar keinen Koalitionspartner mehr brauchen.
Dann müssten die aber eine 2/3 Mehrheit haben, das schaffen die nie, zumindest nicht mit demokratischen Mitteln.

In einer Demokratie wie der unseren, wird man immer einen Koalitionspartner brauchen, was auch gut ist, den Amerikanern fällt nämlich das jetzt auf die Füße: Die von beiden Seiten über Jahrhunderte politisch gewollte Einschränkung auf ein zwei-Parteien System.

Hier in D., so scheint es mir, hat man das grundlegende Prinzip eines Parlamentes vergessen, ja das war doch der Grund warum Parlamente überhaupt existieren: Veto-Möglichkeit gegenüber den Machthabern.

Auch wenn die AfD stärkste Partei wird, so muss sie irgendwie das Parlament auf ihre Seite bekommen. Deshalb gibt es doch Koalitionen.

Und jetzt spreche ich aus Beobachtungen: Dafür sind die AfD-Politiker schlicht zu blöd.

Sie hätten die letzten 8 Jahre locker den Platz einnehmen können, die die CDU vor den 90ern inne hatte: Mitte-Rechts. Und zwar so weit Mitte-Rechts, dass rechts von denen nur noch die Wand ist.
Haben sie aber nicht, dafür haben sie mit solchen Sprüchen wie "Hitler links und kommunistisch" schon selbst gesorgt.

Bleiben wir bei diesem Spruch "Hitler links und kommunistisch" .... welchen Vorteil erhoffte sie sich dadurch? Ich meine hierzulande sowas zu behaupten, genauso gut hätte sie behaupten können die Deutschen waren die ersten auf dem Mond.

Alleine Thüringen, mit politischem Know-How und Aktionismus hätte Höcke es schon schaffen können, aber mich persönlich wundert es tatsächlich, wieso er an vielen Chancen einfach so vorbei marschiert ist. Meine einzige Erklärung dazu ist die, dass er diese Chancen einfach nicht gesehen hat.

Ich bleibe dabei, ihre Politiker sind unbeliebt, es ist eher das was die Bevölkerung mit der AfD verbindet, als denn das was die AfD tatsächlich drauf hat.

Von mir aus wird die AfD stärkste Kraft, solange die niemanden haben, der sich damit auskennt (Seit froh das Meuthen und Petry nicht mehr da sind), bleiben sie die ewigen gewinnenden Verlierer.
Mein Appell an die Demokraten: Sch***t euch doch nicht ins Hemd! Die können nur dann gewinnen, wenn wir aus lauter Angst kuschen. Dann aber sind wir auch selbst schuld!


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01.05.2025 um 12:28
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Die Untersuchung zeige, „dass sich derzeit viele Menschen in den ostdeutschen Bundesländern nicht mehr demokratische Teilhabe und Sicherung der demokratischen Grundrechte wünschen, sondern die scheinbare Sicherheit einer autoritären Staatlichkeit
@Socialme wie möchtest du solche Menschen (egal wo sie leben) einfangen? Wie fängt man Menschen ein, die sich eigentlich einen „starken“ Herrscher nach dem Vorbild Putin oder Erdoğan wünschen? Wird alles besser, wenn Wahlen zur Formsache werden, Proteste gewaltsam niedergeschlagen werden, die Justiz und Parteien wirklich parteiisch sind?

Wäre Deutschland besser dran, wenn sich „Edel-Weidel“ und ihre AfD nach russischem Vorbild de facto auf Jahrzehnte zur Alleinherrscherin macht?

Verschwinden Probleme, wenn nicht mehr über sie berichtet wird?

Wieso sind Länder wie Russland und die Türkei nicht an der absoluten Weltspitze, wenn dies doch der bessere Weg sein soll? Wieso fliehen da so viele Menschen?

Kann es sein, dass diese deutsche Unzufriedenheit so manchen derart zu Kopf gestiegen ist, dass sie sich gar einen Putin als Alternative wünschen? Hat man das Leben in der DDR mittlerweile so stark verklärt, dass man sich nur noch an die tollen Momente erinnert?

Ich finde es sehr erstaunlich. Die Menschen scheinen vergessen zu haben. Die Eltern meiner Lebensgefährtin allerdings nicht. Die würden um nichts in der Welt zurück in eine DDR, wo der Staat sogar die berufliche Laufbahn diktierte.

Meiner Meinung nach lassen wir uns viel zu sehr von den ewig Unzufriedenen treiben. Unsere Demokratie ist nicht perfekt, aber sie ist viel besser als ein System nach dem Vorbild Putins.


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01.05.2025 um 12:45
Meiner Meinung nach würde ein Jahr AfD-Regierung mehrere Jahre Zeit erforden, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung wieder herzustellen.
Sehe ich am Beispiel der PiS. Polen hat jetzt noch einen PiS-treuen Staatspräsidenten.
Schaden verursachen geht schnell. Schaden begrenzen dagegen, langsam.

Wir würden Zeit und Ressourcen verplempern, die uns nur begrenzt zur Verfügung stehen.


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01.05.2025 um 13:34
Hat hier schon einer den Link der DGB "AfD, der Feind der Beschäftigten" gepostet?

https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/

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01.05.2025 um 13:46
@Simplizissimus
Ich glaube nicht das es eine Schnittmenge von AfD-Wähler und DGB-Mitgliedern gibt. Daher sind solche Fakten gut, aber kommen bei der Zielgruppe nie an 🤷🏻‍♂️


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01.05.2025 um 13:51
Zitat von mchomermchomer schrieb:Wäre Deutschland besser dran, wenn sich „Edel-Weidel“ und ihre AfD nach russischem Vorbild de facto auf Jahrzehnte zur Alleinherrscherin macht?

Verschwinden Probleme, wenn nicht mehr über sie berichtet wird?

Wieso sind Länder wie Russland und die Türkei nicht an der absoluten Weltspitze, wenn dies doch der bessere Weg sein soll? Wieso fliehen da so viele Menschen?

Kann es sein, dass diese deutsche Unzufriedenheit so manchen derart zu Kopf gestiegen ist, dass sie sich gar einen Putin als Alternative wünschen? Hat man das Leben in der DDR mittlerweile so stark verklärt, dass man sich nur noch an die tollen Momente erinnert?

Ich finde es sehr erstaunlich. Die Menschen scheinen vergessen zu haben. Die Eltern meiner Lebensgefährtin allerdings nicht. Die würden um nichts in der Welt zurück in eine DDR, wo der Staat sogar die berufliche Laufbahn diktierte.

Meiner Meinung nach lassen wir uns viel zu sehr von den ewig Unzufriedenen treiben. Unsere Demokratie ist nicht perfekt, aber sie ist viel besser als ein System nach dem Vorbild Putins.
Danke. Wahre Worte. Ein "Reality Check" auch für die ewig oder latent Angepissten und Unzufriedenen, die teils (wen es halt betreffen möge) feindlichen Narrativen - jenen von Populisten und/oder feindlichen Staaten wie Russland - auf den Leim gehen, sich davon (ver)leiten lassen.

Das Problem ist halt bei so Systemen, dass du absolut kein effektives oder zeitnah wirkendes Korrektiv hast, wenn die Herrscher halt Murks sind. Ferner fördert das Selbstbedienung und Korruption, wenn du ja eh im Sattel fest sitzt und dir kaum wer was kann bzw. die Höhe dafür zu hoch ist (fehlendes Korrektiv).

Ich glaube einfach viele glauben, das sei die Heilslehre, wenn oftmals die Geschichte schon bewiesen hast, dass es meistens keine ist oder sein kann. Vielleicht sind viele Menschen auch träge oder faul oder überfordert in einer liberalen Demokratie und wissen mit gewissen Freiheiten nix anzufangen bzw. sehen keinen Weg für sich und glauben, mit einem autokratischen Führer oder einer allumfassend herrschenden Partei sei alles besser oder es gehe ihnen zwingend deswegen besser.

Es gibt vermutlich sicherlich einen Teil Menschen da draußen auf die das so im Kern zutrifft. Überfordert und verloren in der liberalen Demokratie, zumindest mit ihrem Werdegang und ihren Zukunftsperspektiven, im Glauben, dass es in der Autokratie bzw. nach strengem Vorbild besser für sie wäre oder das Leben einen größeren Sinn hätte.


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01.05.2025 um 13:58
Zitat von WardenWarden schrieb:Überfordert und verloren in der liberalen Demokratie, zumindest mit ihrem Werdegang und ihren Zukunftsperspektiven, im Glauben, dass es in der Autokratie bzw. nach strengem Vorbild besser für sie wäre oder das Leben einen größeren Sinn hätte.
Dazu kommen noch die externen Einflüsse und damit die Hilflosigkeit, weil man selbst keine Auswege sieht. Man glaubt daran, dass es "dort oben" eben Menschen gibt, die Ihnen diese Last abnehmen. Genau das gibt es in der Demokratie und Kapitalismus aber nicht.

Von daher sind die Ergebnisse der Studie von der Uni Leipzig da schon aufschlussreich gewesen.


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01.05.2025 um 15:23
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Hat hier schon einer den Link der DGB "AfD, der Feind der Beschäftigten" gepostet?
Zum Glück betreiben die die allseits beliebte genderei.
So weiss die potentielle Zielgruppe gleich dass man es auch Augen überollend ignorieren kann.
Im übrigen empfehle ich der Gewerkschaft weniger politisiererei sondern mehr Einsatz für ihre Mitglieder.


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01.05.2025 um 15:26
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zum Glück betreiben die die allseits beliebte genderei.
Ist schon ziemlich traurig, wenn man gendern schlimmer findet, als Faschismus.
Und das ist sehr freundlich formuliert. :D


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01.05.2025 um 15:30
Zitat von WardenWarden schrieb:Es gibt vermutlich sicherlich einen Teil Menschen da draußen auf die das so im Kern zutrifft. Überfordert und verloren in der liberalen Demokratie, zumindest mit ihrem Werdegang und ihren Zukunftsperspektiven, im Glauben, dass es in der Autokratie bzw. nach strengem Vorbild besser für sie wäre oder das Leben einen größeren Sinn hätte.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Dazu kommen noch die externen Einflüsse und damit die Hilflosigkeit, weil man selbst keine Auswege sieht. Man glaubt daran, dass es "dort oben" eben Menschen gibt, die Ihnen diese Last abnehmen. Genau das gibt es in der Demokratie und Kapitalismus aber nicht.
Ich glaube, es ist einfach ein großer Irrtum und ein Missverständnis. Die Angst vor Wohlstandsverlust und die völlig irrationale Angst vor Attentaten geht um. Neben der eigenen Informationsblase sind auch die „Mainstream-Medien“ derzeit eher negativ eingestellt. Man liest, hört und sieht viel öfter negative Nachrichten. Heutzutage ist dies zigfach verstärkt, weil man sich jederzeit mit diesen negativen Informationen versorgen kann. Es ist vollkommen egal, wenn ich mich heute am Feiertag beispielsweise mit linksextremen Themen überfluten will; es braucht nur wenige Taps auf meinem Smartphone. YouTube reicht schon.

Wenn ich jeden Tag lese, höre und sehe, dass Deutschland eigentlich ein Drittweltland ist, wir vermeintlich seriöse Politiker wie Söder haben, die genau das oft genug verkünden und klar Feindbilder benennen, und selbst hier auf Allmystery einige User die Untergangsstimmung täglich verbreiten und besonders viel mittelbare Werbung für rechte Populisten machen, dann wundert es mich nicht, dass Menschen Versprechen einer Autokratie glauben. Denn immerhin erfährt man ja nur wenig Negatives in sozialen Medien etc., dass z. B. Putin bewusst versucht, die Informationslage in Deutschland zu beeinflussen und dabei offen Parteien wie AfD und BSW unterstützt; das scheint Wenige zu interessieren.

Und Neid. Die (egal, ob Migranten oder Arbeitslose) bekommen was geschenkt, wofür ich arbeite. Denen geht es gut und ich kann mir immer weniger leisten. Wobei weniger leisten oft einfach heißt, weniger als der Nachbar im Westen, Osten, Süden oder Norden zu besitzen. Auch hier verstärkt Social Media diesen Eindruck.

Das lässt sich wunderbar dazu nutzen, um die Interessen einiger weniger durchzusetzen. Lockerung des Kündigungsschutzes? Längere Arbeitszeiten? De-facto-Zwangsarbeit für Langzeitarbeitslose (also alles über sechs Monate)? Gesetzliche Urlaubstage kürzen? Gesellschaftliche Errungenschaften wie Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung etc. zur Privatsache machen? Klar. Das führt sicherlich alles zu einem gewaltigen Boom.
Aber spätestens bei der ersten kleineren Wirtschaftskrise werden viele völlig empört genau jene Errungenschaften zurückhaben wollen, die sie selbst blauäugig aufgrund irgendwelcher Heilsversprechen von Musk-Fans und Putin-hörigen „Edel-Weidel“ aufgegeben haben.


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01.05.2025 um 16:20
Zitat von mchomermchomer schrieb:Und Neid. Die (egal, ob Migranten oder Arbeitslose) bekommen was geschenkt, wofür ich arbeite. Denen geht es gut und ich kann mir immer weniger leisten. Wobei weniger leisten oft einfach heißt, weniger als der Nachbar im Westen, Osten, Süden oder Norden zu besitzen. Auch hier verstärkt Social Media diesen Eindruck.
Die Ironie ist ja, dass man jenen vorwerfen kann: "Wenns dir vermeintlich so schlecht geht und angeblich sonst eigentlich marginalisierten Randgruppen die du als Feindbild ausmachst so gut: Dann versuch doch mal zu leben wie die angeblich fürstlich und vermeintlich besser versorgten Randgruppen und Minderheiten oder vermeintlichen Sozialparasiten?"

Manche könnten aber dann aber spätestens bei unvoreingenommener Recherche oder akutem Selbstversuch merken, dass manche Narrative doch nicht ganz so simpel sind wie behauptet wird und dass es manchen doch gar nicht zwingend so gut gehen mag wie manche populistischen Narrative skizzieren. Selbst wenn du es schaffst, in einem Selbstversuch als Flüchtling durchzguehen: Geht es dir dann wirklich besser als Bürger, der hier seit Tag 1 an groß wurde, aufwuchs, sozialisiert wurde? Hast du die gleichen Möglichkeiten? Privilegien? Chancen?

Ich kam nie als Flüchtling her. Ich wuchs hier auf. Aber ich habe auch harte Zeiten inklusive Hartz IV erlebt. Zugegeben, was ich mir hart erarbeitet habe stellt nicht die Lebensrealität aller dar. Aber ich würde zugleich nie tauschen wollen und wieder "zurück" wollen, noch will ich mir vorstellen, als Flüchtling mich irgendwie durchbeißen zu müssen und einen Weg zu finden, selbst wenn ich nicht verhungern muss und passabel versorgt werden würde. Aber plannlos in einer Flüchtlingsunterkunft in eine relativ ungewisse Zukunft mit im Vergleich weniger Möglichkeiten blicken? Aufgrund von Name und / oder Aussehen marginalisiert werden? Ggf. einfach im falschen Brennpunktviertel wohnen und deswegen schon eine Arschkarte haben?

Nein danke.

Und für Skeptiker, das hat nichts mit falscher Opferrolle oder Romantisierung von Randgruppen zu tun: Das ist eine tatsächliche Lebensrealität vieler Menschen die diese Kriterien erfüllen. So einfach oder geil wie meist rechte Populisten behaupten ist es für viele nicht, auch wenn man wie gesagt nicht zwingend verhungern muss. Aber um das anzuerkennnen oder mehr zu differenzieren müsste man halt so manch populistische Narrative aufgeben. Wo kämen wir denn da hin, gell? /s


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01.05.2025 um 19:21
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Hat hier schon einer den Link der DGB "AfD, der Feind der Beschäftigten" gepostet?
So kann man Leute packen, nur den ersten Punkt würde ich auch widersprechen. Mit einem höheren Mindestlohn kann man sich Zeit erkaufen, bis die Preise wieder steigen und man im Endeffekt beim gleichen Ergebnis ist.


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AfD

02.05.2025 um 08:11
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Mit einem höheren Mindestlohn kann man sich Zeit erkaufen, bis die Preise wieder steigen und man im Endeffekt beim gleichen Ergebnis ist.
Kurzer Exkurs - Lohn-Preis-Spirale ist systemimmanent im Kapitalismus. Das wirst du immer haben.


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02.05.2025 um 09:04
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zum Glück betreiben die die allseits beliebte genderei.
So weiss die potentielle Zielgruppe gleich dass man es auch Augen überollend ignorieren kann.
Im übrigen empfehle ich der Gewerkschaft weniger politisiererei sondern mehr Einsatz für ihre Mitglieder.
Glaubst du, es würde dir unter einer autoritären Regierung der AfD besser gehen?


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AfD

02.05.2025 um 09:53
Zitat von mchomermchomer schrieb:Glaubst du, es würde dir unter einer autoritären Regierung der AfD besser gehen?
Kann sein.
Wobei ich auch nicht daran glaube dass es hier sonderlich autoritär werden würde.
Wir haben jetzt übrigens alle Konstellationen durch, und besser wurds durch die nicht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ist schon ziemlich traurig, wenn man gendern schlimmer findet, als Faschismus.
Kann ich mit leben.
Im übrigen finde ich es nicht schlimmer sondern vorallem auch wiedermal zum lachen.
Realsatire.
Man möchte mit solchen Gendertexten die erreichen die die Parteien wählen die wiederum dieses Zeug loswerden wollen.
Kannst dir auch nicht ausdenken, musst der DGB sein.


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