Warum funktioniert Vergebung der Sünden durch Jesus?
08.12.2013 um 20:02Anzeige
Niselprim schrieb:3,27 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben. 3,28 Ihr selbst gebt mir Zeugnis, daß ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt.daraus lässt sich nicht entnehmen dass johannes der täufer elias sein müsste.
Kayla schrieb:Das ist die offizielle Aussage dazu, doch warum sollte man es nicht auch anders sehen ?Worauf willst du hinaus? Die Jesusdarstellung ist eine völlig andere als in den Evangelien und einen so offenen Widerspruch wollte man natürlich nicht.
Es geht doch im NT darum die christliche Lehre zu untermauern und da durfte man eben nichts in die Bibel lassen, das eine andere Sicht zulassen würde.
Niselprim schrieb: wie bereits gesagt, gehe ich absolut davon aus, dass die Bibel die Reinkarnation lehrt.was unsinn hoch 3 ist.
Schleierbauer schrieb:Dazu kommt, dass alle Schriften nach Meinung der Auswähler von einem Apostel beglaubigt sein mussten und bei Thomas war man sich ziemlich sicher, dass dem nicht so war.Das Problem dabei ist, das es so dargestellt ist aber Niemand weiß ob es so war. Die christliche Theologie nach den offiziell anerkannten Kirchenvätern läßt keine Reinkarnationslehre zu was nicht heißen muss, das die antiken Gläubigen sie nicht vertraten. Nach Origenes ist es so, das erst nach der Erlösungstat Christi die Wiedergeburt beendet werden kann, indem man dem christlichen Auftrag folgt. Was heißt das es vor der Geburt Christi durchaus normal war an die Wiederverkörperung zu glauben. Und war Thomas nicht ein Jünger Christi ? Und was spricht wirklich gegen die Kanonisierung ?
pere_ubu schrieb:nun spricht die bibel aber nirgends von einer reinkarnationWar doch grad des zittiert...
Niselprim schrieb:Wie kann ich mir über etwas ein Urteil bilden, von dem ich nicht weiss, ob und in welcher Form es bestehen mag. Ich kann auf einen Umstand der Gemeinsamkeit in einer Beziehungsstruktur schliessen, dessen Ursprung oder Gesamtheit unbekannt ist.
Warum ziehst Du schlechte Seiten eines lieben Gottes in Erwägung?
Kayla schrieb:Das Problem dabei ist, das es so dargestellt ist aber Niemand weiß ob es so war. Die christliche Theologie nach den offiziell anerkannten Kirchenvätern läßt keine Reinkarnationslehre zu was nicht heißen muss, das die antiken Gläubigen sie nicht vertraten. Nach Origenes ist es so, das erst nach der Erlösungstat Christi die Wiedergeburt beendet werden kann, indem man dem christlichen Auftrag folgt. Was heißt das es vor der Geburt Christi durchaus normal war an die Wiederverkörperung zu glauben. Und war Thomas nicht ein Jünger Christi ? Und was spricht wirklich gegen die Kanonisierung ?Die biblischen Autoren vertreten sie nicht. Und die biblischen Autoren sind älter als Thomas. Thomas ist beeinflusst von wahrscheinlich asiatischen Einflüssen. Von daher ist seine Lehre nicht die ursprüngliche ;)
Kayla schrieb:Für die schroffe Ablehnung des Thomas-Evangeliums noch vor dessen genauer wissenschaftlicher Prüfung hat die katholische Kirche gewichtige Gründe. Im Thomas-Evangelium wirdDas ist quatsch und irgendwie auf dem Niveau von Sakrileg. Darum ging es nie und darum geht es auch heute nicht.
nämlich Jakobus - wie in den anderen Evangelien auch - als ein leiblicher Bruder Jesu bezeichnet. Die katholische Kirche, die sich der These von einer dauernden Jungfrauschaft Mariens verpflichtet hat, interpretiert das Wort Bruder daher stets als "naher Verwandter" oder "Vetter" und könnte das auch beim Thomas-Evangelium so halten.
Kayla schrieb:Im Thomas-Evangelium wird aber überdies - wie auch in anderen von der Kirche strikte abgelehnten Quellen - diesem Jesus-Bruder Jakobus der Primat unter den Jüngern zugesprochen. Jakobus war der erste Bischof der christlichen Gemeinde in Jerusalem. Im von der Kirche anerkannten Bibeltext wird der Primat unter den Aposteln dagegen dem Jünger Petrus zugeschrieben, dem ersten Bischof einer christlichen Gemeinde in Rom.Es wird von der Kirche gar nicht beantstandet, dass Jakobus wichtig war o.O Herrenbruger ist eine Auszeichnung, die man in vielen anitken Texten findet.
Dass am sogenannten "Tag des Gerichts" gerade erst Viele gestorben sein werden,in den gräbern liegen ALLE die seit adam gestorben sind . und nicht nur die die am tag des jüngsten gerichts gerade erst gestorben sind.
dass ist sehr wohl klar aus den Offenbarungen zu erkennen - sagt Jesus ja:
denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden
--- also alle, die halt grad in den Gräbern liegen.
Schleierbauer schrieb:Die biblischen Autoren vertreten sie nicht. Und die biblischen Autoren sind älter als Thomas. Thomas ist beeinflusst von wahrscheinlich asiatischen Einflüssen. Von daher ist seine Lehre nicht die ursprünglicheDas mit den asiatischen Einflüssen wußte ich nicht, hast du dazu einen Beleg ?
Schleierbauer schrieb:Das ist quatsch und irgendwie auf dem Niveau von Sakrileg. Darum ging es nie und darum geht es auch heute nicht.Das es darum auch heute noch nicht geht ist verständlich, weil Argumente für die Kanonisierung aus kirchenpolitschen Gründen nicht akzeptabel sind. Und mit Sakrileg hat das nix zu tun. Origenes wurde deswegen schon gequält, gemartert und gefoltert und zwar nur deswegen weil man die Reinkarnationslehre unbedingt als Häresie darstellen wollte und auch dafür gab es Gründe. Die ich auch schon genannt habe.
pere_ubu schrieb:ebensogut könnte der wachturm über fussball lamentieren ....Der lamentiert wohl eher über die vielen Ungläubigen die der Organisation nicht nachrennen.:)
DonFungi schrieb:Wie kann ich mir über etwas ein Urteil bilden, von dem ich nicht weiss, ob und in welcher Form es bestehen mag. Ich kann auf einen Umstand der Gemeinsamkeit in einer Beziehungsstruktur schliessen, dessen Ursprung oder Gesamtheit unbekannt ist.Ich kann mir den Ursprung durchaus vorstellen @DonFungi
DonFungi schrieb:Wenn man davon ausgeht, was nicht ich, sondern der Glaube sagt, der Mensch sei nach Gottes Ebenbild geschaffen, welche logische Konsequenz entsteht daraus?Dass "der Vater des Lebens" sich im Leben widerspiegelt.
DonFungi schrieb:Bis auf den Unterschied das bei mir das Offene offen steht und daher die Bezeichnung Gott für einen unbekannten Gehalt als Lehnwort dient. Mal abgesehen von was, sind wir enthalten und wenn man da etwas schief um die Ecke schielt, besteht die Beziehungsstruktur aus einem Gehalt der nicht bewusst denkend lenkt, sondern durch aufeinander einwirken agiert und das ist ein wesentlicher Unterschied. Was ich aussagen möchte ist folgendes, egal von welcher Sicht aus betrachtet, sind wir ein Zeugnis von dem was es gibt, wenn man es so sehen möchte von Gott und daher, ich denke man kann es so sehen, auch so geschaffen worden.Du beschreibst es eben ganz klar und deutlich :)
DonFungi schrieb:Wenn wir von uns ausgehen, sehen wir das Heute und nicht die Potenzialität die im Universum enthalten ist und mit auch die Möglichkeit besteht das Leben entstehen kann. Der Mensch hat sich zum Mensch hin und zum Mensch sein entwickelt. Auch wenn es nicht gerne gelesen wird, gingen wir Seite an Seite den Weg des Primaten und da sind wir dabei aus den Kinderschuhen zu wachsen.Wohin wachsen wir aus den Kinderschuhen?
DonFungi schrieb:Ich sage nicht oder erwäge Gott als boshaft zu sehen.Deine Aussage eben ist doch auch, dass der Überlebenswille den menschen hierher gebracht hat, wo wir jetzt sind? Dieser Überlebnswille, der wurde uns doch in den Schoß gelegt? Man kann doch also sagen, der Wille des Ursprungs ist das (Über)Leben? Das ist doch gut, oder nicht?
Ich gehe lediglich den Schritt weiter und sage, dass egal was dahinter stehen mag, sich der Mensch in dessen Beziehungsstruktur befindet, daraus hervor geht, ihn ihr lebt und durch die Bedingungen und Umstände so geworden ist. Ich schreibe nicht von Verbrechen oder dergleichen, sondern vom einem verträglichen Mittelmass an Ego, Verschlagenheit und Täuschung die einst überlebenswichtig waren für uns.
pere_ubu schrieb:in den gräbern liegen ALLE die seit adam gestorben sind . und nicht nur die die am tag des jüngsten gerichts gerade erst gestorben sind.Woher willst denn Du das wissen? @pere_ubu
Kayla schrieb:Das mit den asiatischen Einflüssen wußte ich nicht, hast du dazu einen Beleg ?Gerade nicht parat, aber ich denke es ist offensichtlich, dass Thomas durch die Gnosis beeinflusst war und von dieser wird angenommen, dass sie aus Asien kam.
Kayla schrieb:Das es darum auch heute noch nicht geht ist verständlich, weil Argumente für die Kanonisierung aus kirchenpolitschen Gründen nicht akzeptabel sind.Sie stehen so in Fachliteratur von Theologen o.O
Kayla schrieb:Origenes wurde deswegen schon gequält, gemartert und gefoltert und zwar nur deswegen weil man die Reinkarnationslehre unbedingt als Häresie darstellen wollte und auch dafür gab es Gründe. Die ich auch schon genannt habe.Die Gründe sind, dass sie nichts mit der Lehre Jesu zu tun haben und damit unchristlich sind.
Kayla schrieb:Aber ok, Reinkarnation wird von theologischer Seite nicht gelehrt, steht nicht in der Bibel, damit ist aber noch lange nicht geklärt ob man zu antiken Zeiten daran geglaubt hat oder nicht.Von christlicher Seite nicht. Einige griechische Philosophen haben sie vertreten. Ob es wirklich Glaubensinhalt war, ist heute kaum nachzuvollziehen.
Schleierbauer schrieb:Die Gründe sind, dass sie nichts mit der Lehre Jesu zu tun haben und damit unchristlich sind.Das ist unwahr. Origenes schrieb, die Wiedereinkörperung ist dann beendet, wenn dem Weg des Christus gefolgt wird.
Schleierbauer schrieb:Ist eine Erfindung von Orignes. Damit nicht die Lehre Jesu. Und damit unchristlichDas ist deine Auslegung und wo bitte hat Jesus Christus wortwörtlich gesagt das es nicht so ist ?
Schleierbauer schrieb:Und wieso ist es für dich so wichtig, dass Reinkarnation christlich ist?Reinkarnation ist beendet wenn man Christ im Sinne von Jesus Christus ist. Mir geht es darum das der Reinkarnationsglaube vor Christus existiert hat. Habe ich aber auch schon geschrieben. Wovon sonst sollten wir denn sonst erlöst werden ? Keine Sünden, keine Reinkarnation.