dieleserin schrieb:dass es nicht in die Schule gehen braucht und kann daher schwänzen..
das ist dann auch ein Guter Vater?
Theoretisch haben Eltern das Recht darauf, die Bildung ihrer Kinder zu übernehmen. Aber das würde hier jetzt in Rechtswissenschaften enden.
Das gute am polytheistischen Glauben ist ja, dass sich kein Ego-Gott hinstellt und sagt:" Ich bin der einzig wahre, alle anderen sind falsch."
Denn das kann schnell in Gewalt enden, wie man aktuell sieht. Einen Unterschied zwischen Christentum und Islam sehe ich da auch nicht wirklich, ausser natürlich laizismus , der teilweise in Deutschland/Europa existiert. Allerdings werden Kirchensteuern abgezogen, das sollte die Kirche schon selbst machen.
Ein Beispiel ist die Nordische Mythologie, es gibt einige bekannte Götter und viele, die eher unbekannt oder nur Regional vergöttert wurden. Das liegt vermutlich daran, dass Asen und Wanen in großer Zahl da waren. Ausserdem kann aufgrund der hohen Anzahl der Götter nicht ausgeschlossen werden, dass es noch mehr gibt, wodurch man andere Völker, die andere /ähnliche Götter anbeten nicht als ungläubig bezeichnen kann.
Aber ich glaube, es macht keinen Sinn, mit vollverblendeten Fundamentalisten /Extremisten zu reden, daher werde ich auch nicht weiter drauf eingehen.
Ich bin vollkommen fasziniert von der Germanisch/Keltischen Mythologie. Sie waren sehr naturverbundene Völker und das ist sehr wichtig. Denn so versteht man auch die Götterbilder. Sie kannten viele Heilpflanzen und waren auch mit der "Geisterwelt" eng verbunden. Die Christen haben viele Heilpflanzen und Praktiken verboten, Hanf ist bis heute Verboten. Die Riten und die Kultur, das gesamte Leben der Germanen war geprägt von von Familie , Stamm und Sippe. Frauen waren mit Männern ungefähr auf Augenhöhe, gingen mit in den Krieg, standen mit auf dem Schlachtfeld, waren wegen ihren Heilkünsten geachtet, waren Priesterinnen. Erst das Christentum hat die Frau über 1000 Jahre unterjocht.
Die Germanen hatten zwar keine besonderen Baukünste, aber ihre Kultur war sehr, sehr fortschrittlich. Es gab regelmäßige Things, ja die Vernetzung der gesamten Germanen/Wikinger war so weit, dass Norddeutsche Germanen zum Thing nach Schweden reisten. Ich glaube, aufgrund fehlender Aufzeichnungen , ist viel viel mehr von der Kultur untergegangen, allerdings werden Funde gemacht, die uns weitere Erkenntnisse liefern.
Viele Heilerinnen wurden den Christen umgebracht, weil sie Hexen gewesen sein sollen. Aber das hat alles nichts mit dem Christentum und dem bösen Gott zu tun, nein.
Wer weiss, vielleicht ist dieser Gott auch einfach ein böser Gott, der Satan unter all den Göttern, der euch für immer versklaven will?
:D
Aldaris schrieb:Das ist alles andere als arrogant. Oder möchtest du bestreiten, dass es seitdem keinen wissenschaftlichen Fortschritt gegeben hat? Ich habe auch nicht behauptet, dass die Menschen dumm waren, sondern dass vieles zu dieser Zeit schlicht und einfach noch nicht bekannt war. Beispiele dafür findet man genug.
