Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

@dieleserin

dieleserin schrieb:denn Jesus sagte das Gegenteil von Dir,

Und erneut, Zirkelschluss.
Das ergibt auch für dich keinen Sinn, auch, wenn es sich nicht so anfühlt.
Siehe den Vergleich zum Drogenabhängigen, der argumentiert ähnlich.

@genos

genos schrieb:Mir kann keiner erzählen , er hätte keine Angst vor dem Tod.
Das erlebt man erst wenn es so weit ist.
Das man Angst hat ist natürlich.

Ich hatte was dazu geschrieben, als dhg meinte, ohne den Glauben und ohne dem, was nach dem Tod kommt, hat das Leben keinen Sinn.

Aber genau das Gegenteil ist der Fall und deine Worte zeigen das auch deutlich auf.

Die Leute haben nicht wirklich Angst vor dem Tod, sondern Angst davor, dass das, was ihnen Sinn gibt, plötzlich vorbei ist. Das man vielleicht was verpasst hat, das man noch etwas erledigen will etc.
Ich kannte nicht wenige alte Leute, die nicht Gläubig waren, ihr langes Leben gelebt haben und keine Angst vor dem Tod hatten.

Aber ich kenne auch jüngere Leute, ich würde mich dabei sogar einschließen, die bei einer plötzlichen Diagnose, bald sterben zu müssen, absolut Angst bekommen. Eben, weil das, was sie kennen, was sie lieben, was ihnen Sinn gibt, nämlich das Leben, plötzlich und gefühlt zu früh zu Ende gehen soll.

Sie haben also nicht Angst, was danach kommt, sie haben Angst vor dem Zustand, das einzige, was einem Sinn gibt, nicht mehr haben zu können.

Selbst Gläubige glauben eigentlich nicht an das Paradies, wenn der Tod absehbar ist, weil sie um das Leben beten. Sie sehen in dieser Extremsituation eben nicht das Paradies nach dem Tod als eigentlichen Lebenssinn, sondern das leben selbst, weshalb sie dafür beten, es noch weiter erleben zu dürfen.

dieleserin schrieb: Ich sagte meinen Mann, ich geh zu Gott, wenn ich geh.., ich hab keine Angst .

Ich wette, @dieleserin hätte bei einer schlimmen Situation ihrer Kinder nicht gesagt, sie hat keine Angst, wenn die Kinder sterben, gehen sie zu Gott.
Sie hätte Angst gehabt und wie wahnsinnig gebetet. Darum gebetet, dass die Kinder eben nicht zu Gott gehen, sondern bei ihr bleiben. Völlig zu Recht.

@dieleserin
Ruhig Blut. Lass dich nicht zu sehr reizen. @VirtualOutrage hat es damit nicht so böse gemeint wie es vielleicht rüber gekommen ist. Eben seine art des Humors...Hatte auch von der Studie gehört und kann sie irgendwie nachempfinden. Wenn mir einer sagt "du schaffst das" (wünscht,betet,etc) gehts seltsamerweise nach Gefühl, mehr schief, als wenn jemand das gegenteilige behauptet. :D

Was die Dreieinigkeit angeht, kann man darüber streiten. Die ZJ zb. glauben auch nicht daran, obwohl sie sehr genau versuchen die Schriften zu verstehen und sich sehr gut darin auskennen. Ist eben ein Streitthema... Ich für meinen Teil brauche keiner dieser Ansichten vollkommen anzuhängen. Für mich zählen Jesu Worte mehr, die man im leben unmittelbar für sich und sein Umfeld gebrauchen kann.

@rgnf

bei sehr alten Menschen gebe ich dir recht, dass sie keine Angst mehr vor dem Tod haben.
Oft sind diese Menschen zum Lebensende erschöpft und leiden unter einer Krankheit.
In dem Zustand ist der Tod eine Erlösung.
Aber niemand kann in einen Menschen rein sehen.Wer gibt das schon zu.
Ich beobachte immer wieder wenn Menschen in Todesnähe sind , dass sie Angst haben und in Panik verfallen.
Kann man heute fast täglich im TV verfolgen.

@genos
Die wenigstens haben wirklich Angst vor dem Tod. Egal ob gläubig oder nicht.Die meisten haben Angst wegen dem "wie".

@genos

genos schrieb:Ich beobachte immer wieder wenn Menschen in Todesnähe sind , dass sie Angst haben und in Panik verfallen.

Jo. Sage ich ja auch. Eben, weil sie spüren, dass das, was der Glauben lehrt, dass das Leben erst dann einen Sinn hat, wenn es danach weiter geht im Paradies, nicht wirklich viel Wert ist.

Sie freuen sich nicht auf dieses Paradies, sie wollen weiter Leben. Weil sie wissen, dass der Sinn des Lebens eben doch das Leben selbst ist.

Erst Gläubige setzen das Leben herab und meinen, es ist nur Vorbereitung auf das Paradies.
Aber meist nur, bis sie selbst vor dem Tod stehen oder Angehörige vor dem Tod wissen. Dann beten sie und hoffen sie, dass sie selbst oder die Angehörigen noch möglichst lange dieses Leben erleben und vom Paradies verschont bleiben, so lange es geht.

rgnf schrieb:Und erneut, Zirkelschluss.

nein , ein Zirkelschluss ist es , wenn eine Aussage zweimal das Gleiche bestätigt..

ich habe dir Dein Schreiben nicht bestätigt, ich habe Dir das Gegenteil gezeigt.

rgnf schrieb:Siehe den Vergleich zum Drogenabhängigen, der argumentiert ähnlich.

Dein Vergleich ..

lies mal .. Drogenabhängige, sind Krank.., sie schaden ihrer Gesundheit.., --- Jesus macht nicht krank.. , Jesus schadet keiner Gesundheit .., der Vergleich von Dir ist einfach nur ... Unsinn..

Ich wette, @dieleserin hätte bei einer schlimmen Situation ihrer Kinder nicht gesagt, sie hat keine Angst, sie hätte Angst gehabt und gebetet, dass die Kinder eben nicht zu Gott gehen, sondern bei ihr bleiben.

dass ich ein Mensch eine OP wahrscheinlich nicht überlebt, ist in Deinen Augen dann keine schlimme Situation. Mein Sohn war derweil bei der Oma, als ich ins Krankenhaus musste.

rgnf schrieb:dass die Kinder eben nicht zu Gott gehen, sondern bei ihr bleiben

mein Kind war in keiner Notop.., liest Du überhaupt was ich schreibe? ..

Ur schrieb:Was die Dreieinigkeit angeht, kann man darüber streiten. Die ZJ zb. glauben auch nicht daran, obwohl sie sehr genau versuchen die Schriften zu verstehen und sich sehr gut darin auskennen. Ist eben ein Streitthema... Ich für meinen Teil brauche keiner dieser Ansichten vollkommen anzuhängen. Für mich zählen Jesu Worte mehr, die man im leben unmittelbar für sich und sein Umfeld gebrauchen kann.

ich verstehe die Dreieinigkeit so...

Gott ist heiliger Geist , und Jesus sein eingeborener Sohn.. ein Teil von Gott.., etwas Kleiner als sein Vater.., Jesus sagte es selbst .

Jesus sitzt zur Rechten Gottes.., Jesus ist aus Gott..

Jesus und sein Vater sind eins.. einig in alles Dingen..

und genau das beschreibt auch die Bibel... und das sehen Zeugen Jehovas nicht anders als Ich ..

Wenn aber jemand sagt : Jesus ist sein Vater und heiliger Geist ..,der sieht die Trinität anders als ich .

Laßt fröhlich sein und miteinander rühmen das Wüste zu Jerusalem; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem gelöst. 10Der HERR hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Heiden, daß aller Welt Enden sehen das Heil unsers Gottes.

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, so dass ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben. Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn verliehen, das Leben in sich selbst zu haben. Und er hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist.

Im Blick auf die Schwangerschaft der Maria sagte der Engel des Herrn zu Joseph: „Das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist"

und der heilige Geist fuhr auf Jesus herab , nach der Taufe.., und die Stimme erklang: Dies ist mein geliebter Sohn , an ihm habe ich Wohlgefallen.

der heilige Geist ist auch Gott.

Heb 10,12 Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes.

Jesus ist ein Teil seines Vaters, der eingeborene Sohn.. Und sein Vater wirkte in ihm.., Jesus ist ein Teil Gottes..

und er sitzt zur Rechten Gottes..

Jesus sagte : die Worte die aus ihm kommen, sind die Worte des Vaters.., er selbst kann diese guten Werke nicht tun, sein Vater in ihm tut sie...

@Ur
es gibt darüber keine Statistik wer Angst hat kurz vor seinem Tod.
Jetzt kann jeder sagen , wenn der Tod noch fern ist, dass er keine Angst vor dem Tod hat.
@rgnf
Es komt immer drauf an wie stark der Glaube ist.Wenn da noch Zweifel sind, dann kommt auch die Angst.

genos schrieb:Es komt immer drauf an wie stark der Glaube ist.Wenn da noch Zweifel sind, dann kommt auch die Angst.

ja, und nicht jeder hat Zweifel..@rgnf
weiß ja über jeden Menschen offensichtlich bestens Bescheid.


so ihre Lieben :-), ich wünsche Euch gute Nacht ..

für mich wirds Zeit ..

LG Euch

@dieleserin
Gute Nacht!
Sind nur Erfahrungswerte.

@dieleserin

dieleserin schrieb:und genau das beschreibt auch die Bibel... und das sehen Zeugen Jehovas nicht anders als Ich ..

Doch tun sie. Glaub mir.

Bei den ZJ ist Jesus der Sohn Gottes. Er ist nicht Gott. Jehova ist ihr Gott und kein ZJ wird dir sagen, dass Jesus, Jehova sei. Sie sehen es als etwas getrenntes. Eben wie Vater und Sohn. Gleich aber nicht das selbe.

@genos
Habe Menschen ziemlich oft darüber reden hören. Da hat sich für mich ein klares Bild heraus kristallisiert. Klar eine weitreichende Studie ist es nicht. Aber nach meiner Erfahrung nach, ist dem so.

@dieleserin

dieleserin schrieb:mein Kind war in keiner Notop.., liest Du überhaupt was ich schreibe? ..

Jo, ich lese was du schreibst.
Umgekehrt gehe ich auch davon aus, aber du scheinst dich bei mir verlesen zu haben.

Ich meinte, wenn dein Kind in eine lebensbedrohliche Situation gerät, dann wette ich, dass du dann nicht sagen wirst, ist schon alles ok, dein Kind geht zu Gott, alles kein Problem.
Ich wette, du wirst beten und hoffen und bangen, dass dein Kind eben nicht zu Gott geht, sondern bei dir bleibt.
Egal, wie sicher du dir in deinem Glauben zu meinen bist, du wirst dein Kind nicht dahin schicken wollen, wo es laut deinem Glauben so viel schöner ist, an Gottes Seite.
Du wirst alles dafür tun, um es von Gott fern zu halten, damit dein Kind bei dir bleibt und noch ein schönes Leben erleben kann.

@Ur

Jesus ist auch nicht sein Vater.., ich habe nichts anderes geschrieben.

Jesus ist der heilige Arm Gottes.., er sitzt zur Rechten Gottes.., sein Vater und er sind Eins.., Einig,.. Sein Vater wirkte in den Menschensohn Jesus. Jesus war auch zeitweilg verlassen von seinem Vater.., Jesus beschreibt seinen Vater, als Größer.., Größer als Jesus. die Zeugen Jehovas sehen das auch so ..


so jetzt aber Gute Euch

rgnf schrieb:Ich meinte, wenn dein Kind in eine lebensbedrohliche Situation gerät, dann wette ich, dass du dann nicht sagen wirst, ist schon alles ok, dein Kind geht zu Gott, alles kein Problem.
Ich wette, du wirst beten und hoffen und bangen, dass dein Kind eben nicht zu Gott geht, sondern bei dir bleibt.

Natürlich würde ich beten..

aber ich wüßte auch , wenn er gegangen wäre.., er wäre nicht verloren.

@dieleserin
Wenn du das gleiche glaubst, was sie glauben, dann verneint ihr die Dreieinigkeitslehre. Dann haben du, @GyatsoJigme und ich uns wohl missverstanden.

Als Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lateinisch trinitas; altgriechisch τριάς Trias ‚Dreizahl', ‚Dreiheit') bezeichnet die christliche Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen.

Angenehme Nach dir :)

@dieleserin

dieleserin schrieb:aber ich wüßte auch , wenn er gegangen wäre.., er wäre nicht verloren.

Das wüsste ich auch.
Aber wie du selbst sagst, dein Glaube hindert dich nicht daran, darauf zu hoffen, dass dein Kind möglichst lange davon verschont bleibt, an Gottes Seite zu gelangen.

@Ur

ich hatte geschrieben, was **ich ** darunter verstehe und was in der Bibel steht .

rgnf schrieb:Aber wie du selbst sagst, dein Glaube hindert dich nicht daran, darauf zu hoffen, dass dein Kind möglichst lange davon verschont bleibt, an Gottes Seite zu gelangen.

nicht veschont bleibt an Gottes Seite zu gelangen. Maria weinte auch um Jesus.., und wußte er geht zurück zu seinem Vater..

das darf man, das hat mit dem Glauben nichts zu tun.., man ist dann auch getrennt .. vom Sohn... oder der jeweilige Verwandte oder Freund..


ich schau morgen wieder rein..., sonst komm ich hier nicht weg.. Gute Nacht Euch :-)

genos schrieb:Ich beobachte immer wieder wenn Menschen in Todesnähe sind , dass sie Angst haben und in Panik verfallen.
Kann man heute fast täglich im TV verfolgen.

Ja, warum haben die wohl Angst? Weil in unserer Kultur der Tod immer noch tabuisiert wird und sich niemand zu Lebzeiten mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinandersetzt. Der Tod ist nichts Unnatürliches. Man muss ja nicht jeden Tag darüber sinnieren, aber ein gesundest Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit gegenüber kann nicht schaden.

@rgnf
Wer tut sowas auch schon und kann behaupten er würde die Liebe kennen? Ausser vielleicht einem durch Maschinen am leben gehaltenen Menschen, der leidet.

@dieleserin

dieleserin schrieb:ich hatte geschrieben, was **ich ** darunter verstehe und was in der Bibel steht .

Kannst du ja auch. Aber wenn du sagst, du glaubst an die Dreieinigkeit und sagst gleichzeitig, die ZJ würden auch daran glauben weil ihr bei ein paar Versen gleich gestimmt seit, so stimmt dies schlicht nicht. Entweder, oder.

@kutulus
Meinst du wirklich wenn du einem in so einer Situation sagst, der Tod ist nichts Unnatürliches, dann hätte er keine Angst mehr.

@Ur

Ur schrieb:Wer tut sowas auch schon und kann behaupten er würde die Liebe kennen?

Hoffentlich so gut wie niemand.
Deshalb meine ich ja auch, dass der Glauben eben nicht die Angst vor dem Tod nimmt, sondern vielmehr zeigt, dass die Aussage, der Sinn des Lebens liegt in dem Leben nach dem Tod an Gottes Seite im Zweifel selbst für die Gläubigen nichts wert ist.
Wäre es anders, so würden Gläubige vielleicht weinen, weil sie von einem geliebten Menschen getrennt sind, sich aber gleichzeitig auch über dessen Tod freuen, weil der Tote dann endlich den Sinn des Lebens erreicht hat.

Dem ist aber nicht so und selbst Maria hat sich nicht gefreut, dass Jesus endlich nach Hause kam, sondern war traurig, dass ihm der eigentliche Sinn des Lebens, das Leben selbst, genommen wurde.