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Die Entwicklung

1.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Welt, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Entwicklung

14.08.2017 um 22:38
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Im zweiten Satz steht die Wahrheit!

Im ersten Satz steht nicht die Wahrheit!
In jedem Satz von dir steht, das dein egozentrisches Weltbild gefälligst von Jedem zu vertreten und anzuerkennen ist, wer das nicht einsieht muss sich von dir infantile Angriffe gefallen lassen. Also doch keine Selbsterkenntnis bei dir, entschudlige den Irrtum.

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14.08.2017 um 22:44
Singularität ist kein Punkt (Fläche) sondern ein Zeitpunkt.
Der Anfang der Zeit zum Bezugssystem Universum (Raum).

Ich habe keine Ahnung ob es einen Gott gibt, aber eine Wesenheit besagt nicht es stamme von einem Wesen ab sondern das die Wesenheit seines Ursprungs wirke. Das ist und da stimme ich zu, über den Tellerrand denken wie man meinen könnte aber wie geht eine Entwicklung von statten? Stehen wir nicht oft vor dem Abgrund und Morgen sind wir einen Schritt weiter?


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14.08.2017 um 22:51
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ich habe keine Ahnung ob es einen Gott gibt, aber eine Wesenheit besagt nicht es stamme von einem Wesen ab sondern das die Wesenheit seines Ursprungs wirke.
Nehme ich diesen Satz zur Grundlage für einen philosophischen Ansatz, dann erkenne ich dort keinen Gott, sondern ein Ich-bezogenes Wesen das entweder altruistisch die Naturgesetze umgehen möchte oder das Gegenteil, das dieselben beherrschen möchte ohne zu wissen wie sie im Endeffekt wirken und zwar in dertministischen Prozessen genauso wie in kausalen oder nicht kausalen Zusammenhängen. Also was wirkt, ist gar nicht immer mit Sicherheit zu erkennen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Das ist und da stimme ich zu, über den Tellerrand denken wie man meinen könnte aber wie geht eine Entwicklung von statten?
Entwicklung  hängt immer von Grundlagen ab, ohne geeignete Grundlagen keine Entwicklung oder es entwickelt sich immer dann nur das Naturgegebene.


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14.08.2017 um 23:17
Zitat von KL21KL21 schrieb:infantil
Ist das hier:
Zitat von KL21KL21 schrieb:Gott schert sich einen Shit um den Planeten und seine Bewohner, man siehts an all den Ungerechtigkeiten, Gewaltätigkeiten und dergleichen und der Ausweg Satan ist genauso bescheuert und lockt keine räudigen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Wenn du dich allerdings für Gott hältst, dann ändere was daran, wenn du kannst.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Unter Spirituaölität verstehe ich halt nicht das ständige Gottgefasel, sondern einen tieferen Bezug zu allem Lebendigen, das von diesem Gott leider so gar nicht geschätzt wird.



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14.08.2017 um 23:17
@KL21
Das ist die grosse Frage: „Was wirkt und wenn ja, wie?“
Die Menschheit ist neugierig und Wissens gierig, nach vorne strebend was dem Leben entspricht zu bestehen. Nur mag der Erkenntnispool eng gestrickt sein da man sich selbst am nächsten steht, gerne annimmt und sich in einem System einigermassen sicher fühlt.

Das Leben ist eine fortdauernde Kette des Kausalen wie allgemein das Seiende ein Zyklisches Verhalten aufweist. Das bedeutet es strebt nach vorne, überholt sich auf einmal und bleibt auf der Strecke. Das führt, wenn kein Schnitt gemacht wird, irgend einmal zum Kollaps. Die Frage ist also nicht ob man Gott beweisen könne, sondern was wir als Menschen so machen. Gut, man kann darüber nachdenken wie es mit dem Geist des Denkens bestellt sei aber letztendlich versemmeln wir es uns selbst.


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15.08.2017 um 08:58
@savaboro

ja diese leere.

man fühlt sie wenn jemand stirbt - oder etwas vertrautes verschwindet.

manchmal kann man sie auch fühlen wenn man in den Weltraum blickt.

es ist leere kontra meine Existenz.

diese leere treibt mich in ein wildes leben - nur um sie anzufüllen.

ich versuche dem Tod zu entkommen.


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15.08.2017 um 11:10
@Dr.Manhattan

Ja, es ist halt häufig abhängig von der jeweiligen Lebenssituation und wie man damit umgeht.
Gibt man sich der Trübsal hin, oder strebt man wieder nach einem gesundem Bewusstseinszustand. Die Macht der Gedanken ist nicht zu unterschätzen. Schließlich lösen bedrückende Gedanken bedrückende Emotionen aus. Diese manifestieren sich dann als Krankheitsbild und auch in unserem Umfeld. Dadurch erschafft man sich seine eigene Realität. Das nennt man dann Schicksal.
Ermächtigt man sich dagegen seines Geistes, bestimmt man selbst, ob und wohin die Gedanken schweifen und inwieweit sie uns beeinflussen.

Das ist zumindest einmal der Anfang.
Es ist eine Selbstermächtigung. Der Geist wird zu einem treuem Freund und zu einem mächtigem Werkzeug. Er steht dann nicht mehr im Wege oder behindert uns in unserer Entwicklung. Ganz im Gegenteil, er verfeinert sich mit uns immer weiter.

Das Gefühl der Leere, ist das Ergebnis einer gedachten Trennung und Abhängigkeit. Verbindet man sich wieder mit sich selbst und der Kraft, wird diese Leere verschwunden sein. Die innere Leere kann nicht vom Außen gefüllt werden. Dieser Gedanke ist eine Illusion.

Erfährt man erst, das man ewig ist, bekommt der Körper und der Tod eine völlig andere Bedeutung. Es ist nun nicht mehr der Anfang und das Ende der Existenz oder die Existenz selbst. Die Furcht vor dem Ende der Existenz verblasst. Das Leben ist nun nicht mehr ein zeitlicher Rahmen der Existenz, das eilig ausgekostet werden muss. Es ist eine Möglichkeit die wir haben uns zu entfalten und zu verwirklichen.

Lebensumstände sind Möglichkeiten die wir mithilfe unserer mächtigen Werkzeuge meistern können und darüber hinauswachsen können.

Ich glaube wir beide haben diese Lektion, jeder auf seiner Art und Weise, gelernt und gemeistert.


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15.08.2017 um 12:34
@savaboro

in dem punkt seh ich das im Moment etwas anders.

der tod wird kommen - ganz sicher

Probleme werden kommen - ganz sicher

leid und angst werden kommen auch das ist sicher

doch da liegt er schlüssel. da ist der punkt wo man versteht , das ICH kann absolut gar nichts daran ändern. und da beginnt soheit. die Buddhisten lehren wenn leid kommt - versteck dich nicht davor - auch wir beiden tun das - deshalb sind wir spirituell - wir wollen dass es uns gut geht. darum ist auch das ego so mächtig, da es ein heilsversprecher ist.
es geht ums loslassen - wenn leid kommt - lehn dich voll hinein - aber ohne eine methode daraus zu machen . im grunde geht um hingabe und versenkung. JA das leben ist leidvoll. doch ich bleib mitten in diesem leid - und erwache. zu soheit.


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15.08.2017 um 12:39
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:die Buddhisten lehren wenn leid kommt - versteck dich nicht davor - auch wir beiden tun das - deshalb sind wir spirituell - wir wollen dass es uns gut geht.
Das nenne ich jetzt Erkenntnis! :)


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15.08.2017 um 13:16
Zitat von KL21KL21 schrieb:Unter Spirituaölität verstehe ich halt nicht das ständige Gottgefasel, sondern einen tieferen Bezug zu allem Lebendigen, das von diesem Gott leider so gar nicht geschätzt wird.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Ist das hier:
Jo genau: Ähmm...

Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!


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15.08.2017 um 13:28
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Das bedeutet es strebt nach vorne, überholt sich auf einmal und bleibt auf der Strecke. Das führt, wenn kein Schnitt gemacht wird, irgend einmal zum Kollaps.
Analog zum Zustand der Ökosysteme, ist es dann wohl in nicht all zu langer Zeit soweit. Die Frage was wirkt erhält damit eine klare Antwort, jegliche Handlung hat Konsequenzen und somit Wirkungen entweder positiv oder negativ zur Folge, was richtet ist dann nicht Gott, sondern die positive oder negative Handlung. Ein  Gott ist weder vom Einen noch vom Anderen ableitbar, was nicht bedeutet, das der menschliche Geist als Schöpfer sich nicht immerwährend einen fiktiven Demiurgen erschafft.


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15.08.2017 um 16:44
@Dr.Manhattan

Nun, Buddah suchte einen Weg aus dem Leid, fand ihn und formulierte ihn in den vier Edlen Wahrheiten.

Das Bedürfnis Heil zu werden, ist kein Zeichen von Feigheit. Heil sein im Sinne von, im Gegensatz von Krank sein, die vollendete Entwicklung. Buddha lehrte dazu eine Konsiquente Geistesschulung.

Es gehört ne Menge Mut dazu, sich einzugestehen, das man sein Leiden zum Großteil selbst erzeugt.

Da gebe ich dir Recht. Sich nicht vor Leid- aber sich auch nicht IM Leid verstecken.
Manchmal versteckt man sich hinter dem eigenem Leid und bleibt lieber in der Opferrolle und nutzt es als Ausrede, aus Angst vor dem Unbekannten, der Verantwortung und dem Eingeständnis frei zu sein.
Man bleibt dann im Leid und suhlt darin um den Umständen die Schuld an seinem Schicksal geben zu können. Es wirkt irgendwann so vertraut, das es zu einem Verhaltensmuster wird, zu einem Opferbewusstsein. Dann nutzt man das Leiden zu dem Zweck um es als Vorwand zu nutzen.


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15.08.2017 um 19:50
@savaboro

es ist paradox

um das leid loszuwerden , muss man akzeptieren , dass man es nie loswerden wird.

heute sass ich am Bach ... und ich verstand Alan watts worte: man kann das ich nicht mit dem ich loswerden. das bedeutet , wenn du es loswerden willst , kannst du es gar nicht loswerden , da nur das ich selber es loswerden will.

und dann kann man nur eins tun: nichts

man ist machtlos

und dann tut man das einzig richtige: man sieht zu.

bei mir kamm immerwieder die stimme: he wow du hast es geschafft. und schon ratterte es - soll ich jetzt sagen: schweig stimme? oder soll ich meditieren - oder was soll ich tun?

die antwort ist: gar nichts

man kann NICHTS tun - denn wenn man etwas tun will - ist es das ich

und dann ist man ganz leicht im kopf - ganz leicht im magen - das war eine echt interessante Erfahrung.

und so verstehe ich auch - dass leid kommen wir - angst kommen wird - Tod kommen wird. aber das ich kann nichts dagegen tun. soheit ist die einzige antwort - bewerksteligt durch nichts tun - auch nicht die Anstrengung um soheit. man wird ruhig - geduldig - passiv - gelassen - annehmend - akzeptierend - und einfach ganz klar.


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15.08.2017 um 20:38
Zitat von KL21KL21 schrieb:Analog zum Zustand der Ökosysteme, ist es dann wohl in nicht all zu langer Zeit soweit. Die Frage was wirkt erhält damit eine klare Antwort, jegliche Handlung hat Konsequenzen und somit Wirkungen entweder positiv oder negativ zur Folge, was richtet ist dann nicht Gott, sondern die positive oder negative Handlung. Ein  Gott ist weder vom Einen noch vom Anderen ableitbar, was nicht bedeutet, das der menschliche Geist als Schöpfer sich nicht immerwährend einen fiktiven Demiurgen erschafft.
Gott kann man gerne mal weg lassen wenn es um das handeln der Menschen geht, dafür müssen sie schon selber gerade stehen.
Die Entwicklung führt ja dazu auf die jeweiligen Um- wie Zustande zu reagieren. Wir sind von daher hinter her Renner anstatt voraus zu sein. Voraus in der Technik, voraus in der Entwicklung bedingt Altlasten zu beseitigen und neue Lasten zu verhindern. Im Endeffekt gibt es auf der Welt zu viele Menschen für urbares Land und die Tiere haben auch ein Recht auf ihre Existenz. Also ein Gott wird hier gar nichts richten es liegt einzig und alleine am Bewusstsein der Menschen wir sind ja klug, nicht?

Na wenn die Menschheit einen Demiurgen braucht um auf dem Teppich zu bleiben stehe ich dem nicht entgegen. Ist mir ehrlich gesagt lieber als Definitionsenthemmt auszubrechen wie willkürliche Auslegung, Fanatismus usw.  Also das Gott als dasjenige welche dasteht und nicht durch etwelche Propheten an Religionen gesagt worden sei wie man seine Schäfchen zusammen hält. Wenn sich etwas ändern soll, dann durch das Bewusstsein aber nicht nur für sich darüber nachgedacht zu haben. Ich sage dir, in der Entwicklung wird kein Bewusstsein für eine Gesamtheit bestehen, schon von daher nicht da eine Konkurrenz besteht über den anderen zu stehen.


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15.08.2017 um 21:28
@Dr.Manhattan

So wie du deine Erfahrung beschreibst, kommt es mir vor als wäre es ein Zustand in die absolute Neutralität. Durch diesen Neutralen Blick auf die Dinge, fällt das Loslassen und die Akzeptanz leichter.
Die stürmischen Wellen der Emotionen beruhigen sich allmählich, bzw. vieles tangiert nicht mehr in dem Masse das es große Dramen hervorruft.
So in etwa habe ich es erfahren. Es bedeutet nicht das mir alles plötzlich scheiß egal ist, denn die Emotionen sind ja schließlich immer noch da. Es ist eine andere Sichtweise auf das Geschehen. Das was geschieht, geschieht eben, wenn es toll ist ist es toll und wenn es kacke ist ist es eben kacke. Neutral eben.

Was verstehst du unter Ich-Auflösung? Hier gibt es ja verschiedene definitionen.


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15.08.2017 um 21:37
@savaboro

ja genau - wie ne achterbahnfahrt ... mal oben mal unten - aber ne einzige irre fahrt :D
ich hab mir heute den ganzen tag buddhistische vorträge und Hörbücher angehört. das ist echt interessant mit dem leid. das ist ein puzzlestück das mir noch gefehlt hat. ich kann das leid nicht beenden. ich kann nur mit oder trotz des leids erwachen. es macht auf einmal sinn.
Zitat von savaborosavaboro schrieb:Was verstehst du unter Ich-Auflösung?
naja haben wir doch schon festgestellt. das ich kann das ich nicht auflösen - das wollte uns @Bublik79 wohl aufzeigen. wenn das ich wirklich eine Illusion ist - dann kann man nix tun ausser es gewähren zu lassen. jede Auflehnung gegen das ich , stärkt das ich. es verlagert sich. zuerst ist da das ich - es leidet und gibt an und streitet und ist primitiv - aber zu sagen ich will das nicht - verlagert das ich auf eine andere ebene. dann sagt das ich: ich bin weise - ich bin bald erleuchtet - ich werde erwachen. verstehste ? man kann nichts tun - ausser nichts. also zu kucken. dann kann man genauso auch das leid annehmen - und Freude annehmen - an nichts anklammern und nichts fürchten. denn das ich gibt es dann nicht mehr.

dann beginnt Mystik

also nicht "ich" sehe einen baum. nein da ist nur: baumsehen

ach ka - ich fang auch erst an das zu kapieren


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15.08.2017 um 21:51
@Dr.Manhattan

Ich verwende den Ausdruck ungern. Da es einmal den Egotod bedeuten kann, oder eine Ich Unterordnung nach einem Satori und die Psychologie versteht wieder etwas anderes darunter.
Aber nach deiner Beschreibung verstehe ich nun was gemeint ist.

Baumsehen :-) müssen wir wohl die Grammatik anpassen..


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16.08.2017 um 08:51
"Egotod" ist vollkommene disassoziation von der Welt und seinen (emotionalen) anhaftungen. Sprich "großes ego" starke anhaftungen und Identifizierung vs. "kleines ego" kleine bis keine anhaftungen, "nichts" sein und über alles verfügen.
Ein General, der mit seinen Soldaten zu Pferd unterwegs war, traf auf einen Zen-Mönch, der in Zazen saß.

Der General rief ihm zu:

„He, du da! Mönch! Geh mir aus dem Weg.

Der Mönch saß regungslos da und schwieg.

„Bist du denn taub? Hast du nicht gehört? Ich habe dir gesagt, du sollst mir aus dem Weg gehen.“

Aber der Mönch blieb weiter regungslos unbeweglich und still.

Von seinem Pferd herunter rief der General ihm drohend zu:

„Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast? Vor dir ist ein Mensch, der dich jederzeit töten kann, ohne mit der Wimper zu zucken.“

Da schaute der Mönch auf und antwortete:

„Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast? Vor dir sitzt ein Mensch, der jederzeit sterben kann, ohne mit der Wimper zu zucken.“



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16.08.2017 um 10:48
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Gott kann man gerne mal weg lassen wenn es um das handeln der Menschen geht, dafür müssen sie schon selber gerade stehen.
Stimmt und gerade bei den Aktions- und Reaktionsmustern ist schon gut zu erkennen, das hier kein übernatürliches Wesen die Hand im Spiel hat, sondern der Mensch immer selst dahinter steht.

Und deswegen auch dann....
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Die Entwicklung führt ja dazu auf die jeweiligen Um- wie Zustande zu reagieren. Wir sind von daher hinter her Renner anstatt voraus zu sein.
Nur wie könnten wir auch dem voraus sein, solange wir nicht wissen können, was die nächste Sekunde bringt ? Unser Wissen ist scheinbares Wissen, weil wir nur anhand von schon Dasein, schon Vorhandensein Rückschlüsse ziehen können. Unser Bewußtsein ist nicht darauf ausgelegt, linear, konkret und effektiv zu handeln, was wir an Entwicklung voraussehen ist Wahrscheinlichkeit und auch an ihnen kann man sich dann nur ausrichten und orientieren. Wir erkennen im Nachhinein vielleicht deshalb weil wir Wirkungen eben auch meistens im Nachhinein konkret und nutzbringend in unser Leben einbringen können. Wüßten wir Alles im Voraus, ist damit nicht sichergestellt, dies zum Wohle Aller und Allem einzusetzen, weil es erfahrungsgemäßt auch da Spezies geben wird, die das nur zum eigenen Vorteil einsetzen würden, auch wäre dann aus dem Drang heraus bestimmte Entwicklungen zu verhindern oder zu fördern, der oppositionelle Charakter im einzelnen dafür geradezu herausgefordert Chaos zu verursachen. Entwicklung vorausschauend oder hinterherhinkend, kann also durchaus jeweils positiv oder negativ gesehen werden.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wenn sich etwas ändern soll, dann durch das Bewusstsein aber nicht nur für sich darüber nachgedacht zu haben. Ich sage dir, in der Entwicklung wird kein Bewusstsein für eine Gesamtheit bestehen, schon von daher nicht da eine Konkurrenz besteht über den anderen zu stehen.
Das sehe ich genau so. Es liegt wohl in der Natur lebendiger Organismen sich gegenseitig am Fortschritt und der eigenen Entwicklung daran zu hindern dem jeweils Anderen freiwillig den Vortritt zu lassen, wenn er keinen sichtbaren Nutzen bringt. Wir sind es also nicht, der für die Gesamtentwicklung Räume schafft, es wird immer die Natur selbst sein, die entweder Raum dafür läßt oder ihn einschränkt.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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16.08.2017 um 13:02
@Kotknacker

schöne geschichte.

die hat mir jetzt viel gegeben.

den Tod annehmen- jederzeit bereit sein zu sterben. das nenn ich mal ichlosigkeit.


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