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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 04:24
@DreamyWoman
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:DreamyWoman
Zitat von DreamyWomanDreamyWoman schrieb:Für mich gibt es keinen Gott! Obwohl ich noch immer aufgrund der Frage wegen dem Urknall verzweifle. Aber das wird in nächster Zeit sowieso kein Mensch nur annähernd beantworten können.

Mich macht es traurig, dass ich in dieser Welt nur so ein kleines Rädchen bin.

Was ist der Sinn des Lebens?
schade dass du das so siehst.ich kann dir versichern er glaubt an dich.

materie kann nur materie hervorbringen, der eigentliche ursprung kommt von ausserhalb von allem vorstellbaren, jenseits von raum oder zeit. gott obliegt nicht den gesetzen seiner eigenen welt sondern beobachtet sie von aussen, greift aber gleichzeitig auch in sie ein.

sein nicht traurig, gott liebt jeden einzelnen menschen so als gäbe es nur einen davon und so liebt er auch dich.

der sinn des lebens..es ist eigentlich sehr einfach und doch sehr spektakulär: es geht um liebe.

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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 04:46
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Gott ist kein alter mann mit bart und kein säugling kommt in die hölle weil man ihn nicht schnell genug getauft hat.
Sag das dem Papst und seinen Anhängern, oder sind das keine Christen?

Wikipedia: Limbus (Theologie)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 05:00
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:sein nicht traurig, gott liebt jeden einzelnen menschen so als gäbe es nur einen davon und so liebt er auch dich.
Das muss man sich mal bildlich vorstellen: Der liebe Gott, wie er die demnächst rund 8 Milliarden Menschen jeden Einzelnen liebt! Aber an der Realität waren Gottesanhänger ja noch nie sonderlich interessiert. Für diese Menschen zählt doch nur das Unmögliche. Aber das glauben sie dann unverzagt und felsenfest.
Im Thread "Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben" wird zur Zeit über das Thema "Wie Leben entstand" diskutiert.
Das solltest du mal lesen, damit du nicht allzu sehr enttäuscht bist, wenn du unversehens feststellen musst, dass der Gott an den du glaubst nichts anderes als eine Illusion und eine fromme Lüge ist. Ehrlich!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 06:17
@Argus7
Das muss man sich mal bildlich vorstellen: Der liebe Gott, wie er die demnächst rund 8 Milliarden Menschen jeden Einzelnen liebt!
Hier liegt dein Problem.
Hör endlich mal auf zu "verbildlichen"^^

Man muss nicht bei jemanden sein, um ihn zu lieben.
Man kann auch weit entfernt von seiner Familie sein und sie trotzdem lieben.
Das solltest du mal lesen, damit du nicht allzu sehr enttäuscht bist, wenn du unversehens feststellen musst, dass der Gott an den du glaubst nichts anderes als eine Illusion und eine fromme Lüge ist. Ehrlich!
Du meinst eher, dass dieses "auf deinen Gott" zutrifft.
Aber wieso willst du jetzt "deinen Gott", jemand anderes als "seinen Gott" verkaufen?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 07:12
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:hier wäre mein gegenvorschlag
Dieser Gegenvorschlag relativiert allerdings nicht das, was in meinem Vorschlag thematisiert wurde.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 08:23
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Sag das dem Papst und seinen Anhängern, oder sind das keine Christen?

Wikipedia: Limbus_(Theologie)
Bevor du Links als Beleg für irgendwas postest, solltest du diese selbst erstmal vollständig lesen. In dem Wikipedia-Artikel steht u.a. folgendes:

"Der Limbus ist eine theologische Spekulation, die sich aus den Dogmen der Kirche zu Themen wie Sünde, Erbsünde, Erlösung und Taufe ergibt und „allgemeine katholische Lehre bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts“ war.

"Als solches war das Konzept des Limbus als ein Ort auch nie Dogma, sondern lediglich Teil theologischer Spekulation, in welcher das Konzept des Limbus als Theorie vertreten wurde."

"Die Theologen im Vatikan seien zu der Auffassung gelangt, dass kleine Kinder, die nicht getauft sind und sterben, direkt ins Paradies kämen."


Dein Link belegt also das Gegenteil von dem, was du behauptest.


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15.07.2017 um 09:12
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Mal anders gefragt, wenn du weißt, dass man in der hölle leiden wird und im himmel nicht. Und wenn der weg in den himmel aus liebe zu gott und dem nächsten besteht und der weg in die hölle ein paar angenehme bedeutungslose jahre lebenszeit bedeuten aber auch bedeuten, dass sich der mensch nur um sich selbst dreht und dadurch letztendlich zerstört, warum will man dann nicht in den himmel kommen? Was wird denn unmenschliches gefordert?
Es ist der angeblich existierende Gott der hier die Leute in die Hölle oder den Himmel schickt. In diesem Sinne ist er wie ein Mafiaboss der von dir Geld fordert damit er dich vor ihm selbst beschützt.

Statt Geld will Gott einfach blinden glauben als Bestechung. Das ist das was mich nun sehr stört und der Grund warum ich keinesfalls in diesem Himmel mit Gott gehen will.
Zu verlangen das man einfach blind gehorcht egal was er auch verlangt, nein Danke.

Da gehe ich lieber in die Hölle, wissend dass ich dabei nach bestem Gewissen handle. Diesen grausamen Gott der mich quält nur weil ich nicht an ihn glaube oder ihn auf die richtige weise lieb habe, ja mit dem will ich nichts zu tun haben.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:sein nicht traurig, gott liebt jeden einzelnen menschen so als gäbe es nur einen davon und so liebt er auch dich.
Nein nicht wenn er Menschen in einer angeblichen Hölle grausam Quält und das für immer.
Liebe ist was gänzlich anderes.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 09:26
@Snowman_one
Für Christen ist der Himmel der Zustand, wo Gott ist. Die Hölle ist der Zustand der Gottferne. Wenn ein Mensch mit Gott nichts zu tun haben will, dann wird Gott ihn nicht dazu zwingen. Er wird ihn nicht dazu zwingen, mit ihm zu leben - sei es hier auf Erden, sei es nach dem Tod.

Gott will - so meinen die Christen jedenfalls - keinen blinden Glauben, sondern er möchte eine Beziehung mit den Menschen. Eine Beziehung, die auf Vertrauen aufbaut und die anerkennt, dass Gott als Schöpfer besser weiß, was gut und richtig für die Menschen ist, als die Menschen selbst. Einen Menschen, der nach seinem Gewissen handelt, wird Gott nach christlichem Glauben nicht in die Hölle werfen..


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 09:39
@Angel-ika
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Für Christen ist der Himmel der Zustand, wo Gott ist. Die Hölle ist der Zustand der Gottferne. Wenn ein Mensch mit Gott nichts zu tun haben will, dann wird Gott ihn nicht dazu zwingen. Er wird ihn nicht dazu zwingen, mit ihm zu leben - sei es hier auf Erden, sei es nach dem Tod.
Kommt halt stark auf die Christliche Sekte an ob dies die Definition von Hölle ist. Aber ob nun fern von Gott oder Höllenqualen. Wenn du als Gläubiger in Gottes nähe bleiben willst dann must du den Regeln folgen. Eine Wahl gibt es da nicht.
Eben tu was Gott sagt oder „lebe“ mit den Konsequenzen. Wie ich schon schrieb, das ist etwas was ein Mafiaboss tun würde.
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb: Eine Beziehung, die auf Vertrauen aufbaut und die anerkennt, dass Gott als Schöpfer besser weiß, was gut und richtig für die Menschen ist, als die Menschen selbst. Einen Menschen, der nach seinem Gewissen handelt, wird Gott nach christlichem Glauben nicht in die Hölle werfen..
Na gut, wenn das so ist dann sollte es ja ein leichtes für dich sein die Eingangsfrage zu beantworten wo dieser Gott denn nun ist. Du schreibst ja Christen haben eine Beziehung zu Gott.
Wie hat er dir denn nun zum Beispiel mitgeteilt was gut und richtig ist?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 09:46
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wenn du als Gläubiger in Gottes nähe bleiben willst dann must du den Regeln folgen.
Regeln, die - wie ich ja bereits schrieb - darauf beruhen, dass Gott als Schöpfer am besten weiß, was für die Menschen gut ist und was nicht.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Eben tu was Gott sagt oder „lebe“ mit den Konsequenzen.
Richtig, wer Gottes Regeln nicht befolgt, der muss mit den Konsequenzen leben.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wie ich schon schrieb, das ist etwas was ein Mafiaboss tun würde.
Mit dem Unterschied, dass es dem Mafiaboss um seine eigene Bereicherung geht und darum, dass es ihm selbst gut geht. Gott aber geht's (s.o.) darum, dass es den Menschen gut geht.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du schreibst ja Christen haben eine Beziehung zu Gott.
Wie hat er dir denn nun zum Beispiel mitgeteilt was gut und richtig ist?
Hab ich geschrieben, dass ich Christ bin?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 09:59
@Angel-ika
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Richtig, wer Gottes Regeln nicht befolgt, der muss mit den Konsequenzen leben.
Ja und wer die Regeln des Mafiabosses nicht befolgt muss mit den Konsequenzen leben. In diesem Sinne ist dieser Gott eben genau wie ein Mafiaboss.
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Hab ich geschrieben, dass ich Christ bin?
Nein hast du nicht. Aber du schreibst hier im Namen der Christen und scheinst dich mit dem Thema befasst zu haben.
Ich sage nun das Moralvorstellungen nicht von Gott kommen sondern von uns selbst. Wenn Christen nun behaupten das für Moral ein Höheres Wesen vonnöten ist, würde ich halt gerne wissen wie Gott dies mitteilt. Ich denke ja mal das da ja ab und an Updates kommen sollten.
Eine Kommunikation findet also in einer Form ab. Diese sollte auch für Nichtgläubige Nachvollziehbar sein und ist gleichzeitig Thema des Threads.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

15.07.2017 um 10:08
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ja und wer die Regeln des Mafiabosses nicht befolgt muss mit den Konsequenzen leben. In diesem Sinne ist dieser Gott eben genau wie ein Mafiaboss.
Wenn man den Unterschied - nämlich das Motiv - ausblendet!
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Diese sollte auch für Nichtgläubige Nachvollziehbar sein und ist gleichzeitig Thema des Threads.
In dem Thread geht es um Provokation:
"Der Titel dieses Threads und auch meine Beiträge sind tatsächlich eine Provokation."
Beitrag von Argus7 (Seite 3)


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15.07.2017 um 13:45
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:was du dem professor gesagt hast war sehr tapfer.
Was ist daran tapfer? Es stimmt doch: Jeder muss sterben. Außerdem wird jeder Arzt, der auch wirklich einer ist, alles ihm Mögliche für den Patienten tun. Egal, ob er von dessen Aussagen beeindruckt ist oder nicht, und sogar dann, wenn ihm nicht gefällt, was der Patient sagt. Ein Arzt hat schließlich einen hippokratischen Eid geleistet und dem Patienten gegenüber Verpflichtungen. Nicht nur moralische.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Was glaubst du wie wahrscheinlich ist es, dass vor einem solchen hintergrund eine spontaner stillstand der erkrankung eintrat der weder medizinsich noch sonstwie zu erklären war?
Spontanheilungen sind zwar extrem selten, kommen aber vor. Man kennt zwar noch nicht die Ursache, aber vermutet einen Zusammenhang mit dem Immunsysten. Einige der Betroffenen sollen kurz vor der Heilung einen fieberhaften Infekt gehabt haben, was vermuten lässt, dass ihr Immunsystem durch eine zusätzliche Erkrankung quasi "neu gestartet" oder "hochgefahren" wurde.
Wenn aber tatsächlich einzelne Personen an einem Wallfahrtsort und/oder durch ihren Glauben geheilt werden sollten, die meisten aber nicht: Nach welchen Kriterien entscheidet Gott das? Sind diese Menschen moralisch besser als die, die krank bleiben? Passt Gott ihre Nase besser? Oder macht er das nach dem Zufallsprinzip aufgrund des Gedanken: "Die Menschen verlieren ihr Vertrauen in Lourdes; es muss also mal wieder jemand gesund werden. Welchen von den tausend gerade Anwesenden nehme ich mal?"
Eine Spontanheilung aus Zufall, das heißt ohne den gezielten Wunsch eines allmächtigen Wesens, halte ich für sowohl moralisch anständiger als auch für glaubwürdiger.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Hätte gott gesagt verteidigt euch nicht, kämpft nicht, wäre israel wahrscheinlich abgeschlachtet worden.
Nicht, wenn der allmächtige Gott das nicht gewollt hätte. Er hätte auch (so, wie er den Pharao mit Absicht dazu brachte, die Israeliten nicht ziehen lassen zu wollen) dafür sorgen können, dass die Völker friedlich zusammenleben können. Wollte er aber anscheinend nicht. Bis heute.
Oder steht dem wieder seine schrankenlose Toleranz gegenüber dem freien Willen, andere zu massakrieren, entgegen?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:warum hat er sein eigenes volk nicht beschützt?
Hat er ja auch nicht. Denk an den Holocaust. Gott hat nicht das Geringste dagegen unternommen. Warum nicht? Weil es ihn entweder gar nicht gibt. Oder weil er sich für so etwas Läppisches wie die Menschheit gar nicht interessiert (so, wie uns die einzelne Ameise im Ameisenhaufen des Waldes nebenan auch nicht interessiert). Oder weil er einen schlechten Charakter hat. Alle Versuche, sein Nichteingreifen sogar bei einem derart gigantischen Verbrechen zu entschuldigen, sind nur Versuche, diese Wahrheit nicht sehen zu müssen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich heisse keine inquisition oder hexenverbrennung gut, ich will damit sagen, dass den menschen damals ihr glaube wichtiger war, teilweise als ihr leben und sie gott versucht haben die ehre zu geben.
Dadurch gibst du aber selbst zu, welch entsetzlichen Folgen es haben kann, wenn man den Glauben höher stellt als den Wert des menschlichen Lebens. Bzw. die Menschenrechte. Diejenigen, die damals "Hexen" und "Ketzer" verbrennen ließen, "opferten" übrigens nicht ihr eigenes Leben, sondern das anderer Leute.
Wenn sie aber wirklich glaubten, damit Gott zu ehren: Warum hat Gott diese "Ehre" nicht abgelehnt? Weil es ihn entweder gar nicht gibt, weil er sich nicht um die Menschheit kümmert, oder weil ihn das Leid der betroffenen Opfer nicht interessierte.

Oder war auch das wieder seine (wenn man seine Empfindlichkeit gegenüber angeblicher Missachtung seiner Person in der Bibel betrachtet) erstaunlich große Toleranz, so lange die Untaten seiner Anhänger nur anderen schaden? Kann ja sein, denn ein allmächtiger Gott, der selbst nicht wissen kann, was Leiden und Schmerzen bedeuten, kann sich vielleicht nicht in die Gefühle eines Opfers hineinversetzen, das ihm zuliebe verbrannt oder auch nur erschlagen wird.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

16.07.2017 um 14:05
@Balthasar70
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:    angelus144 schrieb:
   Gott ist kein alter mann mit bart und kein säugling kommt in die hölle weil man ihn nicht schnell genug getauft hat.

Sag das dem Papst und seinen Anhängern, oder sind das keine Christen?

Wikipedia: Limbus_(Theologie)
Ich denke mal schon, dass der pabst und seine anhänger christen sind, obwohl man manchmal auch meinen könnte er wäre der satan persönlich bei all dem was ihm pauschal und an den haaren herbeigezogen vorgeworfen wird.

Gott wird oft als alter mann mit bart dargestellt, da dies wesentliche merkmale von ihm in unserer vorstllung unterstreicht. Er ist der ursprung, gütig, voll liebe für seine kinder, etc. gott ist aber viel mehr. Das bild mit bart ist ein sinnbild.

Lies mal denn von dir geposteten artikel etwas genauer. Der limbus ist eine theologische ansicht und hat es nie als katholisches dogma geschafft. Das heisst zu deutsch, dass er nicht zu den unabänderlichen ansichten der katholischen kirche gehört und eine vorstellung von bestimmten spirituellen vorgängen in der damaligen zeit war. In der relativ aktuellen stellungnahme aus den 90er jahren heisst es, dass man auf gott vertraut die ungetauften zu retten.

Das ist ein ganz gutes beispiel dafür, dass auch innerhalb der kirche eine gewisse entwicklung und offenheit vorliegt für bestimmte dinge. Auch wenn sie nach wie vor dinge abolehnt die wir menschen aus bequemlichkeitsgründen ganz gerne als erlaubt ansehen würden.

@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Das muss man sich mal bildlich vorstellen: Der liebe Gott, wie er die demnächst rund 8 Milliarden Menschen jeden Einzelnen liebt! Aber an der Realität waren Gottesanhänger ja noch nie sonderlich interessiert. Für diese Menschen zählt doch nur das Unmögliche. Aber das glauben sie dann unverzagt und felsenfest.
Im Thread "Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben" wird zur Zeit über das Thema "Wie Leben entstand" diskutiert.
Das solltest du mal lesen, damit du nicht allzu sehr enttäuscht bist, wenn du unversehens feststellen musst, dass der Gott an den du glaubst nichts anderes als eine Illusion und eine fromme Lüge ist. Ehrlich!
Es ist leicht deine starke ablehung gegen alles was mit gott zu tun hat zu spüren. Ich weiss nicht ob in deinem leben etwas passiert ist, dass der auslöser für diese ansicht war oder aus welchen gründen du es sonst so siehst.

Ich habe versucht offen zu diskutieren bzw. auch angeboten, dass ich auch gerne versuche zu erläutern, dass auch von wissenschaftlicher ansicht aus ein gott durchaus sinn macht.

Ich denke es spielt keine rolle was ich hier sage oder nicht sage, egal ob es sinn macht oder keinen sinn macht, es scheint so als hast du deine ansicht und willst von dieser auf keinen fall abrücken oder sie auch nur mal in frage stellen. Das ist eigentlich etwas was viele atheisten den gläubigen menschen vorwerfen.

Nun sei es drum, ich wünsche dir alles liebe und hoffe du findest frieden.


@ATGC
Zitat von ATGCATGC schrieb:Dieser Gegenvorschlag relativiert allerdings nicht das, was in meinem Vorschlag thematisiert wurde.
Dazu kann ich natürlich nichts sagen, weil ich das buch nicht gelesen habe. Die erfahrungen die ich mit so büchern gemacht habe ließen sich bisher zumindest für meine ansicht auf folgendes zurück stutzen:
-wir können keine antworten auf die fragen der religion liefern (warum sind wir ,etc.)
-wir betrachten einen teilaspekt des gottglaubens, lassen ggf. den ein oder anderen hintergrund aus unwissen oder absichtlich weg und betrachten göttliches aus der perspektive „wie presse ich etwas in ein konzept das es dem menschen einfach macht unvorstellbare dinge in seinen alltag auf etwas gewöhnliches runterzubrechen“.

Ähnlich ist es mit diesen fragen „könnte gott einen stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn nicht selbst hochheben kann“?
Das ganze soll darauf abzielen es als unsinnig anzusehen, dass es einen allmächtigen gott geben kann, weil a) gott entweder unfähig ist etwas zu erschaffen, dass so schwer ist, dass er es nicht selbt heben kann oder b) gott etwas erschaffen kann, was er selbst nicht heben kann.

Der punkt ist, dass dieses beispiel etwas grundlegendes ausser acht lässt. Übersetzt sagt es nämlich folgendes aus:
Gott ist nicht allmächtig genug um nicht allmächtig zu sein. Das ist ein logisches loch. Das würde heissen ich sage zu einem mathe ass: „du bist nicht schlau genug dir eine aufgabe auszudenken, die du selbst nicht lösen kannst.“
Gott kann nichts erschaffen, was er nicht selbst heben kann, eine allmacht wird nicht durch die unfähigkeit beschrieben so stark zu sein, dass man nicht schwach sein kann.

Um nur mal ein beispiel zu nennen.

@Snowman_one @Kybernetis
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Es ist der angeblich existierende Gott der hier die Leute in die Hölle oder den Himmel schickt. In diesem Sinne ist er wie ein Mafiaboss der von dir Geld fordert damit er dich vor ihm selbst beschützt.

Statt Geld will Gott einfach blinden glauben als Bestechung. Das ist das was mich nun sehr stört und der Grund warum ich keinesfalls in diesem Himmel mit Gott gehen will.
Zu verlangen das man einfach blind gehorcht egal was er auch verlangt, nein Danke.

Da gehe ich lieber in die Hölle, wissend dass ich dabei nach bestem Gewissen handle. Diesen grausamen Gott der mich quält nur weil ich nicht an ihn glaube oder ihn auf die richtige weise lieb habe, ja mit dem will ich nichts zu tun haben.
Das ist nicht richtig. Das problem ist hierbei ein oft sehr menschliches..der mensch betrachtet sein eigenes unglück und sucht einen schuldigen, anstatt zu reflektieren und es zumindest mal für möglich zu erachten, dass er selbst an seiner eigenen misere schuld ist.
Der urzustand war gott liebt den mensch (woran sich nie etwas ändert). Gott hat den menschen nicht als willenlosen sklaven geschaffen, sondern respektiert seinen willen. Wäre gott der besagte mafiaboss, wäre es viel einfacher gewesen zombies zu erschaffen die ihn lieben müssen, anstatt den umweg über das von dir benannte „bestechungsgeld“ zu machen.

Das problem beginnt da wo der mensch sich auf die seite satans stellt und rebelliert.

Es folgt ein langer weg, in dem der mensch der für seine vergehen die auslöschung verdient hätte (wenn man nach menschlichen maßstäben urteilt), von gott nicht allein gelassen wird. Er sendet seine propheten..wir schlachten sie ab..er bietet uns ewiges leben,. ewigen frieden, glück und gemeinschaft, wir entscheiden uns für gewinnsucht, krieg, neid , streit.

Er sendet uns seinen sohn, wir schlachten ihn ab. in seinem körperlichen tod fleht dieser den vater an uns zu vergeben.
Handelt so ein mafiaboss?
Selbst satan als den urheber dieser probleme hat er nicht vernichtet sondern verbannt, da er sich z.b. aus gerechtigkeitsgründen seiner treuen gegenüber nicht mit unheiligkeit umgeben kann.

Er bricht nie die verbindung zu uns ab nur umgekehrt geht das ganz gut. Wir geben dem bösen mit unseren taten und entscheidungn macht übe diese welt, ein anrecht da zu sein und ein anrecht an uns. Und dann verurteilen wir gott dafür.
Gott ist bedingungslose liebe. Aber er ist auch gerechtigkeit. Das heisst, dass wir nicht seine sklaven sind und jeden tag stundenlang auf den knien vor ihm rutschen müssen und sollen. Das heisst aber auch , dass wir die konsequenzen tragen müssen, wenn wir sehr böse dinge tun und sie nicht bereuen und uns nicht nur um uns selbst drehen sollen, da das im endeffekt unsere selbtzerstörung durch unsere eigenen triebe und unser wollen bedeutet.

Es ist genau der wille satans ein bild zu schaffen von einem gnadenlosen, egoistischen gott. oder besser noch, dass es gar keinen gott gibt, denn dann hat er im verborgenen leichte hand.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Nein nicht wenn er Menschen in einer angeblichen Hölle grausam Quält und das für immer.
Liebe ist was gänzlich anderes.
Hier vielleicht noch ganz kurz, hölle ist der zustand und ort der abwesenheit gottes. dort sind z.b. auch die dämonen und satan selbst. Diese wesen hassen die menschen, denn wegen ihnen (den menschen) und ihrer entscheidungen (die der dämonen selbst) diesbezüglich wurden sie verbannt. Die dämonen sind dennoch sehr mächtige wesen und wir menschen stehen dort am ende der „nahrungskette“.


@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was ist daran tapfer? Es stimmt doch: Jeder muss sterben. Außerdem wird jeder Arzt, der auch wirklich einer ist, alles ihm Mögliche für den Patienten tun. Egal, ob er von dessen Aussagen beeindruckt ist oder nicht, und sogar dann, wenn ihm nicht gefällt, was der Patient sagt. Ein Arzt hat schließlich einen hippokratischen Eid geleistet und dem Patienten gegenüber Verpflichtungen. Nicht nur moralische.
@AlteTante + @Argus7

Ich wollte meinen respekt darüber ausdrücken, dass er so stark war zu sagen „ok, dann sterb ich halt“, ich glaube es gäbe auch viele menschen, die in so einer situation anders reagieren, was natürlich auch alles andere als unverständlich oder eine schande wäre. Sicher muss ein arzt helfen, egal welcher ansicht er selbst ist.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Spontanheilungen sind zwar extrem selten, kommen aber vor. Man kennt zwar noch nicht die Ursache, aber vermutet einen Zusammenhang mit dem Immunsysten. Einige der Betroffenen sollen kurz vor der Heilung einen fieberhaften Infekt gehabt haben, was vermuten lässt, dass ihr Immunsystem durch eine zusätzliche Erkrankung quasi "neu gestartet" oder "hochgefahren" wurde.
Wenn aber tatsächlich einzelne Personen an einem Wallfahrtsort und/oder durch ihren Glauben geheilt werden sollten, die meisten aber nicht: Nach welchen Kriterien entscheidet Gott das? Sind diese Menschen moralisch besser als die, die krank bleiben? Passt Gott ihre Nase besser? Oder macht er das nach dem Zufallsprinzip aufgrund des Gedanken: "Die Menschen verlieren ihr Vertrauen in Lourdes; es muss also mal wieder jemand gesund werden. Welchen von den tausend gerade Anwesenden nehme ich mal?"
Eine Spontanheilung aus Zufall, das heißt ohne den gezielten Wunsch eines allmächtigen Wesens, halte ich für sowohl moralisch anständiger als auch für glaubwürdiger.
Ich empfinde es halt als merkwürdig, wie man an eine spontane heilung ganz gleich welcher erkankungsmuster glauben tut, dann aber einen glauben an einen gott als hirnrissig bezeichnen mag. Und hier finde ich passt auf den menschen gut, was in der bibel steht..wer nicht an gott glaubt (glauben will?) der wird auch nicht glauben wenn tote auferstehen.

Ich empfinde die ablehnung teilweise so gross, dass man verzweifelt nach allen möglichen strohhalem greift um etwas hypothetisch an den haaren herbeizuziehen anstatt auch nur mal in betracht zu ziehen, dass es etwas gibt was wir nicht selbst in der hand haben.
Nun, ich bin zwar christ aber das heisst nicht, dass mir gott alles verrät und ich auf jede frage eine antwort habe. Ich kann dir gerne meine persönliche auffassung dazu erläutern:

gott ist allmächtig,ausserdem der inbegriff der liebe, gerechtigkeit,etc.

er lässt seinen geschöpfen den freien willen, da dies ein aspekt der liebe ist, wie du schon sagtest, durch zwang kann etwas nie liebe sein.
Wir haben uns mit ein paar engeln im grossen und ganzen gegen gott entschieden. Was ist die konsequenz daraus? Wir haben dem bösen an dieser welt und uns selbst ein anrecht gegeben. Ein recht da zu sein und wir verstärken dieses recht durch unsere abkehr von gott.
Warum drückt gott nicht einfach auf reset?er hätte das doch voraussehen müssen? Vielleicht hat er das, aber was wäre dann mit gerechtigkeit und freiem willen? Gott „muss“ diese sache weiter laufen lassen sonst wäre er nicht gerecht. Das erfordert keine anstregung von ihm, das ist einfach ein teil seiner selbst. Jesus hat den weg gelegt durch glauben gerecht zu werden, so dass wir wieder zu gott können.durch eigene werke könnten wir das niemals schaffen, so perfekt ist durch den sündensturz niemand.

Ich schweife etwas ab..um deine frage zu beantworten, würde gott bei jedem gebet ein wunder wirken, könnte er auch gleich durch die welt spazieren und sagen „hier bin ich“.was wäre dann mit glauben und gottvertrauen..“müssten“ dann nicht alle an ihn glauben? Wäre schön aber was wäre dann mit der gerechtigkeit gegenüber dem bösen, ihm würde somit sämtliche möglichkeit genommen einfluss zu nehmen und wir wären wieder ein gutes stück weit gottes zombies.

Von daher denke ich, dass gott ,der den ganzen plann überblickt hier und dort ein wunder tut wo es „erlaubt“ ist und wo es (das gesamtbild im auge behaltend) stimmig ist und passt. Ich denke aber auch, dass wenn wir das böse stärken es widerstehen kann und das ganze ausbremst. Das hat nichts damit zu tun, dass gott nicht allmächtig oder das böse vergleichbar stark wäre (satan ist ja „nur“ ein geschöpf, wenn auch ein sehr mächtiges, er ist nicht wie gott). sondern dass wir ein stück weit gottes schutz freiwillig verlassen und dem bösen ein recht geben zu sein, global betrachtet.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nicht, wenn der allmächtige Gott das nicht gewollt hätte. Er hätte auch (so, wie er den Pharao mit Absicht dazu brachte, die Israeliten nicht ziehen lassen zu wollen) dafür sorgen können, dass die Völker friedlich zusammenleben können. Wollte er aber anscheinend nicht. Bis heute.
Oder steht dem wieder seine schrankenlose Toleranz gegenüber dem freien Willen, andere zu massakrieren, entgegen?
@AlteTante + @Kybernetis

Es waren damals andere zeiten, gewalt war oft die einzige sprache die gesprochen und verstanden wurde. Gott war damals genauso der selbe gütige gott wie heute. Wurde damals der „bann“ bei den israeliten vollstreckt ging es mehr oder weniger um völkermord, wobei man sagen muss, dass andere völker teilweise auch nicht anders gehandelt haben. Es sollte ein feind, der nochmal „aufkeimen“ kann ausgelöscht werden und niemand sollte mehr ansprüche an das land stellen können. Da wurde leider auch vor frauen und kindern kein halt gemacht.

Das besondere an den israeliten war es, dass sie nicht einfach die götter gewechselt haben, wenn sie eine schlacht verloren haben oder es ihnen dreckig ging, sondern sie sich gefragt haben, was haben wir falsch gemacht um unseren gott zu erzürnen?
Unter anderem mit dieser selbstreflektion haben sie dem christentum einen stück weit den weg geöffnet.

Man kann nun spekulieren,über die stellen im alten testament herrscht teilweise große uneinigkeit im christentum..wurden diese schlachten tatsächlich von gott befohlen oder waren sie vielleicht eher im sinne der damaligen herrscher, die sich wägten das richtige zu tun und ihre siege gott zu widmen, ähnlich wie damals die kirche, als sie die kreuzzüge ausgerufen haben?

Ich habe übrigens nirgendwo lesen können, dass gott selbst in einer vision oder sonstwas diese kreuzzüge ausgerufen hat, sondern es waren menschen gewesen. Heisst das nun, dass wir gott dafür verantwortlich machen sollen?ich glaube nicht.

Gott hat mit israel viel arbeit gehabt und hat es auch noch heute, da wurde sicherlich nicht alles richtig gemacht, aber die menschen haben gott gesucht und „versucht“ es richtig zu machen. Wenn einer vor deiner tür steht und versucht dich alle zu machen tust du dich vielleicht auch verteidigen. Klar hätte gott alle völker so manipulieren können, dass sie friedlich zusammenleben, hier kommt dann aber wieder das phiolosophische problem willensfreiheit um tragen.

Schau dir das neue testament an..jesus sagt ich diene meinem vater, eurem gott, den ihr nicht erkannt habt. Da ist keine rede von opfern(ausser dass sich gott selbst in seinem körper für uns abschlachten lässt), kriegen oder abschlachten..er sagt gott will keine gesetzreligion, er will eine religion der nächsten und gottesliebe. Auch sagt er nicht, dass die gesetze im alten testament durch ihn aufgehoben werden, denn sie haben einen sinn.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Hat er ja auch nicht. Denk an den Holocaust. Gott hat nicht das Geringste dagegen unternommen. Warum nicht? Weil es ihn entweder gar nicht gibt. Oder weil er sich für so etwas Läppisches wie die Menschheit gar nicht interessiert (so, wie uns die einzelne Ameise im Ameisenhaufen des Waldes nebenan auch nicht interessiert). Oder weil er einen schlechten Charakter hat. Alle Versuche, sein Nichteingreifen sogar bei einem derart gigantischen Verbrechen zu entschuldigen, sind nur Versuche, diese Wahrheit nicht sehen zu müssen.
Israel hat umringt von übermächtigen feinden überlebt. Wurde aus der gefangenschaft der ägypter befreit, hat den holocaust „überlebt“ (als volk gesehen). Es ist mit etwas wohlwollender betrachtung sogar eher wahrscheinlich, dass sie ohne gott nicht überlebt hätten. Ich versichere dir gott liebt jeden einzelnen von uns weit mehr, als wir dies mit unserer begrenzten menschlichen sich auch nur in unseren kühnsten träumen jemals entfernt erahnen könnten.sieh dir die welt heute an..ist sie dadurch besser geworden, dass wir gott mehr und mehr aus unserer mitte verbannen? Nicht die schuld bei gott suchen, das ist nicht fair und es stimmt einfach nicht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Dadurch gibst du aber selbst zu, welch entsetzlichen Folgen es haben kann, wenn man den Glauben höher stellt als den Wert des menschlichen Lebens. Bzw. die Menschenrechte. Diejenigen, die damals "Hexen" und "Ketzer" verbrennen ließen, "opferten" übrigens nicht ihr eigenes Leben, sondern das anderer Leute.
Wenn sie aber wirklich glaubten, damit Gott zu ehren: Warum hat Gott diese "Ehre" nicht abgelehnt? Weil es ihn entweder gar nicht gibt, weil er sich nicht um die Menschheit kümmert, oder weil ihn das Leid der betroffenen Opfer nicht interessierte.

Oder war auch das wieder seine (wenn man seine Empfindlichkeit gegenüber angeblicher Missachtung seiner Person in der Bibel betrachtet) erstaunlich große Toleranz, so lange die Untaten seiner Anhänger nur anderen schaden? Kann ja sein, denn ein allmächtiger Gott, der selbst nicht wissen kann, was Leiden und Schmerzen bedeuten, kann sich vielleicht nicht in die Gefühle eines Opfers hineinversetzen, das ihm zuliebe verbrannt oder auch nur erschlagen wird.
Wo ich vorbehaltlos zustimme ist, dass religiöser extremismus gefährlich sein kann ABER nicht wenn man ihn so betreibt wie er von gott gefordert wird. Man kann jemand mit autobomben umbringen, auch mit feldzügen und hinrichtungen, man kann aber niemandem schelchtes tun wenn man aufrichtig gott liebt und seinen nächsten wie sich selbst. In dieser form des christlichen extremismus ist damit nichts schlechtes zu erkennen wie ich finde.

Gott hat das leben erschaffen, alles lebende zu ehren heisst es gott zu ehren. Es heisst aber nicht seine begierden und wünsche ohne rücksicht auf verluste zu verfolgen. Gott muss die höchste stelle einnehmen damit alles andere folgt.

Es gibt verblendete menschen, sicherlich auch einige die wirklich überzeugt sind gutes zu tun auch wenn sie es in wahrheit nichts tun. Warum gott nicht direkt eingreift habe ich ja oben vesucht näher zu bringen. Jesus hat ja nicht nur unsere sünden kurz und klein geschlagen für alle die an ihn glauben, sondern er hat auch gepredigt, wunder getan, dämonen ausgetrieben, geheilt. Er hat gottes wort den menschen gebracht, sicher auch um darauf hinzuweisen dass nächstenliebe und nicht krieg herrschen soll.

Ein wort noch zu hexen..wir hatten ja glaub ich auch mal in einem anderen zusammenhang über exorzismus diskutiert..es gibt heutzutage mehr satanstempel als je zuvor. Frauen bringen ihre kinder als opfer dar, die aus einer massenorgie mit blut und geschändeten hostien und ausschweifung hervorgehen, weil sie gott damit ins gesicht schlagen wollen, der den menschen das wunder gewährt hat, dass leben durch sie entsteht. Es kommt auch zu menschenopfern von freiwilligen und unfreiwilligen.etc. etc.

Ich sage wir sollen geistigen krieg führen. Für diese armen seelen beten (opfer wie täter), gott bitten seine engel zu schicken um die spirituellen auswirkungen dieser schrecklichen rituale aufzuheben und das böse zu binden. Ich sage nicht, dass wir satanisten,hexen etc. körperlich verfolgen oder umbringen sollen, auch wenn ich neben niemandem wohnen möchte, der solches tut.
Eben solche angst (die damals zwar masslos überrsteigert wurde) hat dazu geführt, dass es zur inquisition kam. Dass diese teilweise auch willkürlich oder auch vielleicht nicht so betrieben wurde wie sie ursprünglich gedacht war, will ich nicht bezweifeln.

Fürs protokoll,ich heisse es nicht gut, dass man diese menschen verfolgt oder sie zu tode foltert. Man muss zu manchem aber auch mal den hintergrund betrachten und sich auch in der heutigen zeit gedanken machen, wie man mit so etwas umgeht oder gar als religion toleriert oder eigentlich als ganz cool betrachtet oder verharmlost.

@ Kybernetis
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb am 13.07.2017:Wenn Gott doch zeitlos und allwissend ist, warum enthält die Bibel nie größeres Wissen als es in dieser Zeit üblich war? Warum braucht Gottes Wort Kontextualisierung? Wenn Gott allwissend ist, warum hat er die Schöpfung so fehlerhaft geschaffen? Warum hat er den Baum der Erkenntnis in die Nähe von Adam und Eva gepflanzt, er ist allwissend, er wusste vorher das Eva davon essen wird.

Warum wird die Menschheit bestraft, obwohl Gott sie wissentlich unvollkommen geschaffen hat, er ist schließlich allwissend. Warum hat Gott sich in form von Jesus, sich selbst geopfert um die Sünden der Menschen die er so fehlerhaft geschaffen hat zu reinigen? Sich selbst für sich selbst opfern war dafür die beste Idee? Warum überhaupt ein Menschenopfer? Wozu testet Gott Abraham damit, dass er ihm sagt seinen Sohn Isaak zu opfern, Gott ist allwissend und weiß doch eh das er ihm treu war! Diese ganze christliche Theologie ist unsinn. Wie kann es überhaupt einen freien Willen geben wenn Gott allwissend ist, schon bei der Schöpfung wusste er was passieren wird und alles war quasi vorbestimmt.
Gott ist unveränderlich, der mensch und seine beziehung zu gott ist es nicht. Was hätte es genutzt damals etwas von internet zu erwähnen, wo man nicht mal wusste, was strom ist?

Vom spirituellen her, gott lehrt die menschen, er versucht die möglichkeit zu schaffen, damit der mensch nach dem sündenfall wieder umkehren kann wenn er will. Dies tut er z.b. durch propheten oder durch jesus.
Der kontext der aktualisiert werden muss ist der mensch, gott liefert dem menschen was er zum entsprechenden zeitpunkt gebrauchen kann.

Die schöpfung wurde fehelerhaft, krank, erleidet den tod seit dem sündenfall, der urzustand war ein anderer. Gott ist perfekt, respektiert aber unseren freien willen.

Man kann niemanden bestrafen bevor er ein verbrechen begeht. Gott weiss wie die sache mit der schöpfung anfängt und wie sie ausgeht. Trotzdem kann man ja schlecht sagen  ich weiss wie sich jemand entscheidet, deshalb strafe ich ihn jetzt schon bevor er überhaupt schuldig wird oder ich mache einfach alles so, damit der mensch mich lieben muss bzw. nehme ihm alle möglichkeiten der freienn wahl zu seinem eigenen schutz ab. das wäre vergleichbar mit eltern die ein kind ein leben lang in seinem zimmer einsperren damit ihm nichts passiert.

Unvollkommen wurde die menschheit ab der sache mit dem „apfel“ und das aus ihrem eigenen willen heraus.
Aus der aktuellen ansicht zur dreifaltigkeit: gottvater betrachtet sich selbst und formt ein perfektes abbild. Er ist gott und jesus ist gott. der einzige unterschied ist, dass jesus nicht ursprünglich war, sondern vom vater erschaffen wurde.
Jesus opfert sich weil er vollkommen unschuldig ist und nur dadurch ,durch sein freiwilliges opfer für uns die brücke von gott zum menschen geschlagen werden kann und die sünde getilgt werden kann. Gott ist gerecht und der mensch wäre nicht selbst in der lage ein opfer zu erbringen, das groß genug wäre auch nur als einzelner mensch seine eigenen sünden zu annulieren. Durch das erkennen von gut und böse und unsere korruption die durch den sündenfall erfolgte ist dies nicht möglich, nur von aussen durch ein direktes eingreifen von gott.

Wenn du ein spiel mit dir selbst spielst, weißt du auch wie es ausgehen wird..du wirst gewinnen, trotzdem kann es spass machen. Gott ist nun nicht so egoistisch ,dass er die ganze schöpfung und die damit verbundenen dinge bewirkt, dass er spielerisch unterhalten wird, denn er ist in sich selbst seelig und unendlich, er braucht niemanden und nichts, er ist ein in sich geschlossener grund. Gott ist aber auch die personofizierte liebe, oder anders gesagt, die aufrichtige, selbstlose liebe ist ein teil seiner selbst.

Er will auch geliebt werden und welch größere liebe kann es zwischen guten eltern und ihren kindern geben? Er will diese liebe mit uns teilen, deshalb sind wir und das ist der einzige sinn im leben und im kosmos..es geht immer nur um die liebe.
Gott weiss zwar was und wie es passieren wird aber das ist kein grund es nicht passieren zu lassen.

Meiner ansicht nach, hat ggf. das böse sein anrecht darauf geltend gemacht einen glaubensbeweis von abraham zu fordern, da satan nicht allmächtig ist und nicht wie gott weiss, was passieren wird.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

16.07.2017 um 20:43
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es ist leicht deine starke ablehung gegen alles was mit gott zu tun hat zu spüren. Ich weiss nicht ob in deinem leben etwas passiert ist, dass der auslöser für diese ansicht war oder aus welchen gründen du es sonst so siehst.
Wie steht es denn mit deiner Ablehnung des Atheismus? Der Auslöser, dass ich - trotz christlicher Erziehung - nicht an einen Gott glaube, ist leicht zu erklären. Zu irgendeinem Zeitpunkt in meinem Leben hat sich das Gehirn bei mir gemeldet und mich aufgefordert, Fragen zu stellen. Und so bin ich der Aufforderung meines Gehirns eben gefolgt und habe mir Fragen gestellt. Die Antworten, die ich auf Grund meiner Fragen und meines Nachdenkens bekam, sagten mir, dass die religiöse Welt eine total verlogene Welt ist.

Die Sache ist nämlich die: Im Konfirmanden-Unterricht fand der Pfarrer wegen meines großen Interesses an der Bibel überaus Gefallen an mir. Vor allen anderen Konfirmanden lobte er mich für meinen Eifer und erklärte sogar, dass ich der beste Religionsschüler sei, den er jemals unterrichtet habe. Der Pfarrer ahnte ja nicht, dass sich in mir längst Zweifel an der biblischen Wahrheit gemeldet hatten. So kam es, dass er meine vielen Fragen offenbar falsch deutete. Es waren meine Zweifel, die mich zu seinem "besten Religionsschüler" machten. Meinen Eltern zuliebe habe ich mich noch konfirmieren lassen. Jahre später habe ich - meinen Schwiegereltern und der Verwandtschaft zuliebe - sogar kirchlich geheiratet. Irgendwann aber war Schluss mit dem Reli-Zauber und ich brachte meiner Verwandtschaft allmählich bei, dass ich dieses Spiel nicht mehr mitspielen werde. Inzwischen sind alle meine noch lebenden Verwandten längst Atheisten.

Schuld an meiner Abkehr vom Glauben war schlicht und ergreifend ein über etliche Jahre andauernder Nachdenkprozess, der mir die Augen über den ganzen Reli-Schwindel geöffnet hatte. Ein sehr anstrengender und mühsamer Prozess. Die meisten Menschen scheuen diesen Abnabelungs-Prozess, weil sie offenbar meinen, ohne den Glauben an einen Gott nicht leben zu können. Sie wollen die Wahrheit ja überhaupt nicht wissen, weil es ihrer ganzen Erziehung widerspricht, diesen Glauben zu hinterfragen. Sollten sie aber tun, wenn sie sich aus ihrem Glaubensgefängnis befreien möchten.

Wie du siehst hat sich in meinem Leben nichts Besonderes ereignet, das mich vom Glauben abgebracht hat. Es war schlicht und ergreifend nur mein Nachdenken über den gesamten Reli-Hokuspokus, was mich zu einem bösen Atheisten werden ließ.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

17.07.2017 um 08:09
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Zu irgendeinem Zeitpunkt in meinem Leben hat sich das Gehirn bei mir gemeldet und mich aufgefordert, Fragen zu stellen. Und so bin ich der Aufforderung meines Gehirns eben gefolgt und habe mir Fragen gestellt.
Das ist bei den allermeisten gläubigen Menschen genauso! Auch sie stellen sich irgendwann die Frage, ob ob das, was sie glauben, wahr ist. Und ob das, was sie an religiöser Erziehung genossen haben, tragfähig ist. Sie kommen allerdings zu anderen Antworten als du.
Die allermeisten erwachsenen Christen haben ihren Glauben auf den Prüfstand gestellt, haben ihn reflektiert und haben Zweifel durchgemacht.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Die meisten Menschen scheuen diesen Abnabelungs-Prozess, weil sie offenbar meinen, ohne den Glauben an einen Gott nicht leben zu können. Sie wollen die Wahrheit ja überhaupt nicht wissen, weil es ihrer ganzen Erziehung widerspricht, diesen Glauben zu hinterfragen. Sollten sie aber tun, wenn sie sich aus ihrem Glaubensgefängnis befreien möchten.
Das stimmt überhaupt nicht! Es mag sein, dass es Menschen gibt, die die Wahrheit nicht wissen wollen. Aber das sind die allerwenigsten. Die allermeisten gläubigen Menschen suchen die Wahrheit - finden Sie aber offenbar woanders als du.

Du kannst nicht davon ausgehen, dass jemand der andere Antworten findet als du, gar nicht gefragt hat und die Wahrheit nicht wissen will.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

17.07.2017 um 08:36
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Du kannst nicht davon ausgehen, dass jemand der andere Antworten findet als du, gar nicht gefragt hat und die Wahrheit nicht wissen will.
Er kann allerdings davon Ausgehen, dass derjenige nicht unbedingt alles getan hat um Selbsttäuschungen zu vermeiden.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

17.07.2017 um 08:45
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Er kann allerdings davon Ausgehen, dass derjenige nicht unbedingt alles getan hat um Selbsttäuschungen zu vermeiden.
Er könnte davon ausgehen, dass derjenige vielleicht nicht alles getan hat, um Selbsttäuschungen zu vermeiden. Aber ebenso könnte ein gläubiger Mensch davon ausgehen, dass ein Ungläubiger vielleicht nicht alles getan hat, um die Wahrheit zu finden. Aber ob es wirklich so ist, das weiß nur der betroffene Mensch selbst.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

17.07.2017 um 08:50
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Er könnte davon ausgehen, dass derjenige vielleicht nicht alles getan hat, um Selbsttäuschungen zu vermeiden. Aber ebenso könnte ein gläubiger Mensch davon ausgehen, dass ein Ungläubiger vielleicht nicht alles getan hat, um die Wahrheit zu finden. Aber ob es wirklich so ist, das weiß nur der betroffene Mensch selbst.
Das kann dieser Mensch dann ich seinem inneren Schaz´tzkästchen versiegeln und schweigen, oder er meint er müsse das Kommunizieren, dann muss er auch damit rechenen Gegenmeinungen ertragen zu müssen.

Ich glaube also weiss ich, das muss Euch genügen, funktioniert nur in Religionen, Sekten und Diktaturen, in einem offenen Diskussionsforum und einer offenen Gesellschaft sollte schon ein bisschen mehr kommen.


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