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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.309 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 09:28
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 09.08.2025:Es gibt manchmal Vermutungen, um etwas zu erklären etwa der "Ätherwind im Raum" der dann durch Einstein unnötig wurde. Da er nie nachgewiesen wurde, gilt er somit als nicht existent.
Den Äther (Lichtäther) wollte er abschaffen, ja @JosephConrad aber hatte er nicht stattdessen (etwas später) sowas wie ein 'elektromagnetisches Feld der ART erklärt' - sozusagen den "Äther" ersetzt, also umformuliert?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 09:32
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:
Der Vergleich mit »Gott hat’s gemacht« ist unzulässig,

Nach meiner Meinung nicht „Gott hat‘s gemacht sondern „Gott“ hat‘s möglich gemacht.

Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:
Und über »Gott« brauchen wir hier gar nicht zu reden – Nietzsche hat ihn schon vor über 140 Jahren für tot erklärt.

Nietzsche hat in seinem Zarathustra darüber geschrieben was passiert wenn man den Glauben an einen übergeordneten Sinn verliert.
Dann nähmlich mutiert man zum „letzten Mensch“ der blinzelnd sagt „ich habe das Glück gefunden“,aber weiter vor sich hinlebt und jegliche Unannehmlichkeit vermeidet.
Sein Übermensch ist von mir aus gesehen ein Gottesersatz.
Das kannst du ja meinetwegen glauben – aber als Welterklärung taugt das nicht.
Philosophische Metaphern wie Nietzsches »letzter Mensch« oder »Übermensch« sind keine Naturgesetze. Sie beschreiben Denkmodelle, keine Ursachen. Wenn du sagst »Gott hat es möglich gemacht«, dann bist du letztlich genauso in der Glaubenssphäre wie der, der sagt »der Zufall war’s«. Für eine Erklärung im strengen Sinn braucht es überprüfbare Mechanismen.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 09:38
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:JosephConrad schrieb am 09.08.2025:
Es gibt manchmal Vermutungen, um etwas zu erklären etwa der "Ätherwind im Raum" der dann durch Einstein unnötig wurde. Da er nie nachgewiesen wurde, gilt er somit als nicht existent.

Den Äther (Lichtäther) wollte er abschaffen, ja @JosephConrad aber hatte er nicht stattdessen (etwas später) sowas wie ein 'elektromagnetisches Feld der ART erklärt' - sozusagen den "Äther" ersetzt, also umformuliert?
Einstein hat den klassischen »Äther« nicht einfach ersetzt, sondern überflüssig gemacht.
Das elektromagnetische Feld ist kein verkappter Äther – es ist mathematisch exakt beschrieben, experimentell nachgewiesen und in Vorhersagen überprüfbar. Der alte Lichtäther war dagegen ein hypothetisches Medium, für das es keinerlei Evidenz gab.

Der Unterschied ist entscheidend:
  • »Äther« = eine Annahme ohne Nachweis, eingeführt um Lücken im Verständnis zu füllen.
  • »Feld« = eine quantifizierbare Größe mit messbaren Effekten (Lorentzkraft, Ausbreitungsgeschwindigkeit, Quantenphänomene).


Also: kein »umformulierter Äther«, sondern eine ganz andere Kategorie – empirisch fundiert statt spekulativ.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 09:53
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Also: kein »umformulierter Äther«, sondern eine ganz andere Kategorie – empirisch fundiert statt spekulativ.
Meiner Meinung nach hat er sozusagen dem Kind einen anderen Namen gegeben und etwas bewiesen, woran die Leute vorher glaubten, da sie nur 'augenscheinliche Beweise' hatten und ohne echte wissenschaftliche Arbeit schlussfolgerten.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 09:58
.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?
um 09:53

Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:
Also: kein »umformulierter Äther«, sondern eine ganz andere Kategorie – empirisch fundiert statt spekulativ.

Meiner Meinung nach hat er sozusagen dem Kind einen anderen Namen gegeben und etwas bewiesen, woran die Leute vorher glaubten, da sie nur 'augenscheinliche Beweise' hatten und ohne echte wissenschaftliche Arbeit schlussfolgerten.
Merkbefreit!

Der Unterschied ist nicht „anderer Name fürs Gleiche“, sondern kategorial:
• Äther = Hypothese ohne Nachweis
• Feld = experimentell bestätigt und messbar
Wer das nicht auseinanderhält, verwischt Wissenschaft und Spekulation.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 10:08
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Wer das nicht auseinanderhält, verwischt Wissenschaft und Spekulation.
Ich verstehe schon - du hast ein Problem damit. Aber macht nix. Ansonsten wünsche ich dir alles Gute @Wurstsaten


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 10:11
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:
Wer das nicht auseinanderhält, verwischt Wissenschaft und Spekulation.

Ich verstehe schon - du hast ein Problem damit. Aber macht nix. Ansonsten wünsche ich dir alles Gute @Wurstsaten
Alles gut. Ich bleibe lieber bei überprüfbaren Größen als bei Glaubenssätzen.

Du solltest dir echt mal die erste Staffel von American Gods ansehen – von diesen Göttern kannst du noch richtig was lernen.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 12:18
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meiner Meinung nach hat er sozusagen dem Kind einen anderen Namen gegeben und etwas bewiesen, woran die Leute vorher glaubten, da sie nur 'augenscheinliche Beweise' hatten und ohne echte wissenschaftliche Arbeit schlussfolgerten.
Die Meinung kannst Du gerne haben, aber das ist auf mehreren Ebenen einfach falsch.

Grüße
Omega Minus


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 12:42
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Wie schon @nocheinPoet schrieb, ist die Wahrscheinlichkeit das Wesen mit Bewusstsein entstehen astronomisch klein.
Und wenn es entsteht, wie entsteht es und warum?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

um 13:12
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Erstens: Auch ein exaktes Wahrscheinlichkeitsmodell sagt nicht, warum ein einzelnes Ereignis eingetreten ist, sondern nur, wie sich viele gleichartige Ereignisse im Schnitt verhalten. Beispielsweise lässt sich auch der exakte Ort, an dem ein geworfener Dartpfeil auf die Scheibe trifft, statistisch modellieren (etwa als Streuung um das Bullseye), obwohl er in Wirklichkeit hinreichend durch die physikalischen Anfangsbedingungen (Wurfbewegung, Luftströmungen, Materialeigenschaften) determiniert ist.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Zu 1: Dass ein Wahrscheinlichkeitsmodell nicht erklärt, warum ein einzelnes Ereignis eintritt, ist eine triviale Aussage – das gilt für jede Statistik. Aber genau das ist der Punkt: In der Naturwissenschaft beschreibt man Prozesse, nicht Einzelfälle. Bei der Evolution ist der Prozess klar: zufällige Variation + gerichtete Selektion. Das ist keine Lücke, sondern ein messbarer Mechanismus.
Vielleicht solltest du dir deine Antworten nicht ständig von KI generieren lassen, damit sie nicht immer so peinliche Fehler enthalten. :D

Selbstverständlich beschreibt Naturwissenschaften auch Einzelfälle. Naturwissenschaft arbeitet sowohl induktiv als auch deduktiv, sie generalisiert aus empirisch untersuchten Einzelereignissen (Induktion) und wendet allgemeine Modelle wieder auf konkrete Einzelfälle an (Deduktion). Ein konkretes Ereignis ist daher also nicht jenseits des wissenschaftlichen Interesses, sondern gerade zentraler Prüfstein für Theorien und Modelle. Was soll also derartiger Unfug?! Müssen wir jetzt echt wieder bei den Basics anfangen? Und ja, dass ein Wahrscheinlichkeitsmodell nicht erklärt, warum ein einzelnes Ereignis eintritt, ist eine triviale Aussage, womit du mir implizit also zustimmst. Es bleibt also bei dem Gesagten:

Auch ein exaktes Wahrscheinlichkeitsmodell sagt nicht, warum ein einzelnes Ereignis eingetreten ist, sondern nur, wie sich viele gleichartige Ereignisse im Schnitt verhalten. Beispielsweise lässt sich auch der exakte Ort, an dem ein geworfener Dartpfeil auf die Scheibe trifft, statistisch modellieren (etwa als Streuung um das Bullseye), obwohl er in Wirklichkeit hinreichend durch die physikalischen Anfangsbedingungen (Wurfbewegung, Luftströmungen, Materialeigenschaften) determiniert ist.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Zweitens: Ein derartiges Modell haben wir weder für die Entstehung von Leben, noch für die Entstehung des Universums - beides Szenarien, wo historisch immer wieder der Lückenbüßer-Zufall (genauso wie der Lückenbüßer-Gott) als "Erklärung" herhalten musste. Die Aussage "Das Leben und das Universum sind eben zufällig entstanden" hat ohne Modellierung denselben Erklärungswert wie "Gott hat das Leben und das Universum geschaffen" - sie ersetzt fehlende Ursachenkenntnis nur durch ein Etikett.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Zu 2: Für die Entstehung des Lebens haben wir Modelle – von Miller-Urey bis RNA-Welt. Das sind keine fertigen Erklärungen, aber weit mehr als »Etikett Zufall«. Der Vergleich mit »Gott hat’s gemacht« ist unzulässig, weil »Zufall« hier kein metaphysischer Platzhalter ist, sondern eine naturgesetzlich definierte Eigenschaft stochastischer Prozesse.
Auch hier: Vielleicht solltest du dir deine Antworten nicht ständig von KI generieren lassen, damit sie nicht immer so peinliche Fehler enthalten. :D

Denn auch hier stimmst du - bzw. die KI - mir implizit sogar zu: Ja, richtig, wir haben diverse Modelle zur Entstehung des Lebens (wie die von dir genannten). Nur sind leider keine Wahrscheinlichkeitsmodelle zur Modellierung eines reinen Zufallsexperiments, worum es an dieser Stelle aber eben ging - also dass es diese Wahrscheinlichkeitsmodelle für die Entstehung von Leben nicht gibt, weshalb hier eben auch nicht von "Zufall" gesprochen werden kann, schon gar nicht vom Zufall als "Erklärung".

Insofern bleibt es also auch hier dabei:

Zweitens: Ein derartiges Modell haben wir weder für die Entstehung von Leben, noch für die Entstehung des Universums - beides Szenarien, wo historisch immer wieder der Lückenbüßer-Zufall (genauso wie der Lückenbüßer-Gott) als "Erklärung" herhalten musste. Die Aussage "Das Leben und das Universum sind eben zufällig entstanden" hat ohne Modellierung denselben Erklärungswert wie "Gott hat das Leben und das Universum geschaffen" - sie ersetzt fehlende Ursachenkenntnis nur durch ein Etikett.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Drittens: In diversen Bereichen (klassische Mechanik, Thermodynamik) ist Zufall rein epistemisch zu verstehen, er beschreibt unzureichendes Wissen oder Komplexität, nicht ontische Eigenschaften der Realität. Die Unvorhersagbarkeit des Wetters, das scheinbar zufällige Auftreten bestimmter Krankheiten oder das Auftreten bestimmter Merkmale in der Familie galten ebenfalls lange als Zufall, bis zugrunde liegende, wenn auch komplexe, Ursachen und Mechanismen erkannt wurden (etwa Chaostheorie, Keimtheorie und Vererbungslehre).
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Zu 3: Dass früher Dinge als Zufall galten und später erklärt wurden, spricht gerade für die wissenschaftliche Methode – nicht dagegen. Der Zufallsbegriff in Biologie und Chemie ist wohldefiniert (etwa als Verteilung von Mutationsereignissen) und kein Synonym für Unwissen. Evolution arbeitet seit Milliarden Jahren genau so: Mutationen passieren ohne Ziel, die Umwelt sortiert. Fertig.
Keine Ahnung, inwiefern das jetzt meiner Aussage widersprechen soll, dass Zufall rein epistemisch zu verstehen ist und lediglich unzureichendes Wissen oder Komplexität beschreibt, nicht ontische Eigenschaften der Realität. Ganz im Gegenteil, der Hinweis darauf, dass früher Dinge als Zufall galten und später erklärt wurden, was für die wissenschaftliche Methode spräche, bestätigt meine Aussage sogar noch einmal implizit.
Auch dein Hinweis auf wohldefinierte stochastische Modelle in Biologie und Chemie bestätigt meinen Punkt, bzw. ergänzt ihn wunderbar durch ein, zwei weitere Beispiele: Auch in Biologie und Chemie beschreibt "Zufall" lediglich komplexe, kausal ablaufende Prozesse in statistischer Form, ohne dass diese Prozesse aber als ursachenlos erklärt wären. Das ist genau die epistemische Verwendung, die ich bereits für mechanische und thermodynamische Prozesse angedeutet habe. Es bleibt also auch hier dabei - habe es aber leicht angepasst und entsprechend markiert (danke für die Ergänzungen^^):

Drittens: In diversen Bereichen (klassische Mechanik, Thermodynamik, Biologie, Chemie) ist Zufall rein epistemisch zu verstehen, er beschreibt unzureichendes Wissen oder Komplexität, nicht ontische Eigenschaften der Realität. Die Unvorhersagbarkeit des Wetters, das scheinbar zufällige Auftreten bestimmter Krankheiten oder das Auftreten bestimmter Merkmale in der Familie galten ebenfalls lange als Zufall, bis zugrunde liegende, wenn auch komplexe, Ursachen und Mechanismen mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode erkannt wurden (etwa Chaostheorie, Keimtheorie und Vererbungslehre).
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Und über »Gott« brauchen wir hier gar nicht zu reden...
Stimmt. Deshalb ging ich darauf auch nicht explizit und ausführlicher ein.


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