Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

lilienherz schrieb:Es ist vielmehr ein "Glaube". Einbildung - so finde ich - ist zu arrogant gesprochen.

Das hat mit Arroganz nichts zu tun. Wenn ein Gedanke sich im Kopf bildet und der Glaube sich festigt, ohne die korrespondente Information dazu, ist es eine Einbildung. Man hat es sich halt eingebildet.

@Foss

Definiere in diesem Beispiel "korrespondente Information".

@Gamma7
Anscheinend hast du noch ein bischen Verständnisprobleme mit meiner Ausgangslage. Wenn es so ist wie ich geschrieben habe und es gibt keinen Beweis das es nicht so ist, für welche der 4 Möglichkeiten würdest du dich entscheiden?

@Foss
Die Galaxien existierten ja auch schon bevor sie beobachtet wurden, wie wir schon festgestellt haben. Von daher verstehe ich deine Frage jetzt nicht.

@lilienherz
Ja ich weiß auch nicht was er da noch so vehemennt verteidigen will. ;-)

Foss schrieb:Das hat mit Arroganz nichts zu tun. Wenn ein Gedanke sich im Kopf bildet und der Glaube sich festigt, ohne die korrespondente Information dazu, ist es eine Einbildung. Man hat es sich halt eingebildet.

Andere würden es halt "erleuchtet" nennen und Du @Foss nennst es "Einbildung".
Jedem seine Bildung, sorry konnte ich mir nich verkneifen :D

@Snowman_one

Snowman_one schrieb:Dann ist es ihm auch egal ob ich an ihn glaube und er wird mich wohl kaum dafür in die Hölle schicken.

nenne doch Gott, Gott, denn mit "ihm" und "ihn" meinst du Hinz und Kunz

Wartet Ihr bloß ab, bis Ihr Ketzer alle in der Hölle schmort... :)

oneday schrieb:dann miss mal bitte den Geschmack meines Speichels, den ich gerade auf meiner Zunge spüre

Das ist jetzt aber kläglich lächerlich - findest Du nicht ?
Also - diese vergleichende Fragestellung hinkt doch mächtig.

Das kann man anders argumentativ aufklären:
Ich weiß, daß jeder Mensch - genetisch bedingt - denselben anatomischen Aufbau hat.
Also hat jeder Mensch auch eine Zunge und entsprechende Geschmacksrezeptoren,
mit dem er Geschmäcker wahrnehmen kann.
Folglich weiß ich mit absoluter Sicherheit, daß Du etwas schmeckst und der Gschmack
den Du zu jeder Zeit empfindest, Existent ist.

lilienherz schrieb:Das, was ihr da macht, nennt sich "Wortspiel". Die "Existenz" a la Définition de foss sagt nicht aus, dass diese "Existenz" nicht auch wirklich "existiert". Sie liegt nur nicht im Blickfeld des Beobachters und ist damit für den Beobachter nicht vorhanden - allgemein bedeutet das aber nicht, dass nichts außerhalb dieses subjektiven Blickfeldes existiert. ;)

Es gibt aber keine andere. Die Möglichkeiten Informationen zu erlange ist begrenzt. Es gibt also ein Wissensradius. Alles was sich innerhalb befindet könnten wir wissen, wenn wir Informationen davon erlangen. Alles was sich außerhalb befindet können wir nicht wissen und wir können auch keine Aussagen darüber machen. Was da ist, wie viel da ist und ob überhaupt da noch was ist, können wir nicht wissen. Es existiert für uns nicht, nie und in aller Zukunft nicht.

Und das ist noch nicht einmal so gewitzelt. Ich meine: Sollte es einen Gott geben, und wäre er der des Christentums, dann hätten die ganzen Ketzer hier schon Probleme. Von wegen nicht falsch Zeugnis reden.....

Foss schrieb: Es existiert für uns nicht, nie und in aller Zukunft nicht.

Ich verstehe nicht wieso Du Dir da so sicher bist?
Wer weiß was auf uns zukommt oder welche Erfindungen noch gemacht werden...

Unser Wissen ist nur ein Tropfen im Ozean unseres Unwissens ;)

@Foss

Foss schrieb:Es gibt aber keine andere. Die Möglichkeiten Informationen zu erlange ist begrenzt. Es gibt also ein Wissensradius. Alles was sich innerhalb befindet könnten wir wissen, wenn wir Informationen davon erlangen. Alles was sich außerhalb befindet können wir nicht wissen und wir können auch keine Aussagen darüber machen. Was da ist, wie viel da ist und ob überhaupt da noch was ist, können wir nicht wissen. Es existiert für uns nicht, nie und in aller Zukunft nicht.

Ähhm,... Entwicklung? Als Religionen entstanden, konnten wir auch noch keine Aussagen über Blitze machen (weshalb (höchstwahrscheinlich) Religionen erst aufgekommen sind). Deine Aussage, dann doch lieber den Kopf komplett im Sand zu verbuddeln, halte ich für wenig zielführend. Weil sich nicht genug Individuen vom Opium für's Volk befriedigt fühlen. An einer Stellschraube sollte man drehen. An welcher?

@Foss

Foss schrieb:Es gibt aber keine andere. Die Möglichkeiten Informationen zu erlange ist begrenzt. Es gibt also ein Wissensradius. Alles was sich innerhalb befindet könnten wir wissen, wenn wir Informationen davon erlangen. Alles was sich außerhalb befindet können wir nicht wissen und wir können auch keine Aussagen darüber machen. Was da ist, wie viel da ist und ob überhaupt da noch was ist, können wir nicht wissen. Es existiert für uns nicht, nie und in aller Zukunft nicht.

Du sprichst von "Information", nicht von "Existenz". Das sind zwei gewaltige Unterschiede. Man wäre naiv, anzunehmen, dass etwas nicht existiert, wenn ich nichts davon weiß.

Die Definition, die du ansprichst, unterscheidet zwischen "Information" und "Existenz".

McMurdo schrieb:Die Galaxien existierten ja auch schon bevor sie beobachtet wurden, wie wir schon festgestellt haben. Von daher verstehe ich deine Frage jetzt nicht.

Es ist ja auch totaler Blödsinn so zu argumentieren. Nur weil ich weiß, dass man früher einige Dinge nicht wusste, kann man doch nicht annehmen, dass alles was man sich einbildet, irgendwann mal existieren muss.

@Foss
es ist genauso dumm anzunehmen nur weil ich etwas nicht messen kann wäre es nicht da. Wie obige Beispiele sehr gut verdeutlichen.

lilienherz schrieb:Du sprichst von "Information", nicht von "Existenz". Das sind zwei gewaltige Unterschiede. Man wäre naiv, anzunehmen, dass etwas nicht existiert, wenn ich nichts davon weiß.

Ok. Jetzt nehmen wir diese Aussage mal ein wenig auseinander. Zunächst einmal ist man bereit, so vieles anzunehmen, von dem man nichts weiß. Und es nicht anzunehmen wäre naiv. Aber sei es drum. Aber ich geile mich an dem Begriffspaar "Information" - "Existenz" auf. Über die Information kannst Du zwangsläufig nichts über die Existenz sagen, weil Information insofern "subjektiv", und Existenz "objektiv" wäre. Da Du aber selbst das "Objektiv" nur "subjektiv" erkennen könntest, haben wir einerseits die Zweideutigkeit von Information (das, was eine Information für Dich darstellt, wird diese "Information" niemals für mich darstellen ( womit sie eigentlich keine Information mehr ist ), und bei der Existenz wird es noch viel schwieriger. Ich meine, Du existierst, oder? Und jetzt willst Du mit einer anderen Existenz über eine vermeintliche Dritte reden? Ist das nicht anfänglich unmöglich? Genauso, wie eine Antwort auf diesen thread?

Der Gott ist da was meinst wer dich erschaffen hat, 2 Menschen müssen ja irgendwie entstanden sein.
Die waren ja nicht auf einmal so da.

@braindrain

Tut mir Leid, aber ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst noch was Du versuchst, mir verständlich zu machen.

McMurdo schrieb:Wenn es so ist wie ich geschrieben habe und es gibt keinen Beweis das es nicht so ist, für welche der 4 Möglichkeiten würdest du dich entscheiden?

Das ist Blödsinn.
Kommst Du nun auch mit der irrsinnigen 'Beweislastumkehr'
Ich muss nicht beweisen, daß es keinen Gott gibt.
Anderseits behaupte ich auch nicht, daß es einen gibt.
In dem Fall muss ich dann sowieso nichts beweisen.

Klar ?

Ich sage lediglich, daß ich an keinen Gott glaube.
Bzw. glaube ich nicht an die Existenz eines Gottes.
Aber ich zwänge niemandem meine Annahmen einer Nichtexistenz eines Gottes auf.
Ich argumentiere lediglich, warum ich nicht an einen Gott oder die Existenz eines solchen glaube.
Was andere glauben wollen, das ist mir relativ egal.
Wer mit seinem Glauben seelig wird - tolle Sache !
Dem will ich auch seinen Glauben nicht nehmen.


Du jedoch behauptest, es gibt einen Gott.
Wenn schon, dann muß derjenige, der Behauptet, Beweise, Fakten, Untermauerungen
bringen, die seine Behauptung stützen.
Das verlange ich aber nicht wirklich. Weder von Dir noch von anderen religiösen Menschen.
Das hat bis Dato sowieso noch niemand nachprüfbar geschafft.

Aber- wie schon gesagt, wer mit seinen Glauben seelig wird oder
gerade deswegen ein glückliches Leben hat - Prima !
Kein Thema - gönne ich jedem ohne Neid.

Ich mag es nur nicht, wenn man mir weismachen will, in einer Religion beschriebene
Zusammenhänge hätten auch für micht Gültigkeit, auch wenn ich nicht an jene
Religion und ihren Gott glaube. Das ist nämlich Nonsens.

@Foss
Ausserdem mussten die Galaxien zb nicht erst irgendwann mal existieren. Sie taten es schon. Allerding unbemerkt von uns.

Es stellt sich dann also die Frage: braucht ein Universum einen Beobachter um zu existieren?

@Nightshot
Mal nur aufgrund meiner Entwicklung mutmaße ich, Du bist ein Teenager. Hab ich damals auch so gesehen. Und als schlüssig empfunden. (Das Blöde ist nur, Du würdest jetzt nicht mehr sagen, dass Du ein Tennager bist. Selbst, wenn es so sein sollte. Denn jetzt hab ich Dich irgendwo in Deinem Stolz getroffen.
Wollt ich gar nicht.