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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 20:51
Zitat von KL21KL21 schrieb:Stimmt, deshalb räume ich Nichtbuddhisten auch nicht das Recht ein, über die Lehre zu urteilen.
Über diese zu urteilen ist natürlich nicht angebracht. Das erlaube ich mir bei anderen Religionen auch nicht, aber wenn @dedux meint, er hätte sein Ziel erreicht, ist das doch in Ordnung.

Ich sehe darin kein Problem, da er ja kein Buddhist ist. Wäre er einer, wäre diese Aussage sehr unglaubwürdig.

Der Punkt ist aber, dass er sagte er hätte "das Ziel" (Das nicht mehr verfangen sein in Dualismen) erreicht, sprach aber in keinster Art und Weise von anderen buddhistischen Aspekten.

Sich von Dualismen zu befreien kann man auch völlig unabhängig vom Buddhismus tun, deshalb verstehe ich nicht, woher dein "Widerstand" weht.

Vielleicht erklärst du mir das ja noch einmal :)
Zitat von KL21KL21 schrieb:Sie können sagen, das sie nicht verstehen, das wäre zumindest anständig, alles Andere ist nach meinem Empfinden Überheblichkeit.
Das sehe ich ebenfalls so. Und es gab hier schon einige Kandidaten (ich nenne mit Absicht mal keine Namen) die sich sehr überheblich benommen haben. @KL21

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Zilli ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 20:53
Zitat von deduxdedux schrieb:Der Humor spielt sich hier im Thread oft als "german Schadenfreude" ab aber nicht herzlich.
Ja leider! - weder von Loriot - noch aus dem Holcoust gelernt - - - sogar die hatten mehr Humor ;)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 20:57
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Taber wenn @dedux meint, er hätte sein Ziel erreicht, ist das doch in Ordnung.

Ich sehe darin kein Problem, da er ja kein Buddhist ist. Wäre er einer, wäre diese Aussage sehr unglaubwürdig.
So gesehen hast du natürlich recht und eingentlich ist es ja auch nicht meine Sache. Wenn es ihn glücklich macht, dann soll er in seinem Glauben bleiben.:)


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10.10.2016 um 20:59
@Zilli
Zitat von ZilliZilli schrieb:sogar die hatten mehr Humor
Muhaha:):):) und wie siehst´s in dem Punkt bei dir aus ?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 21:03
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Das sehe ich ebenfalls so. Und es gab hier schon einige Kandidaten (ich nenne mit Absicht mal keine Namen) die sich sehr überheblich benommen haben.
Es ist schon mal des Öfteren unerträglich, wenn transzendale Weisheiten verkündet werden, aus Mündern welche mit gespaltener Zunge reden oder völlig jenseits jeglicher Weisheit sind. Traurig.:)


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Zilli ehemaliges Mitglied

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10.10.2016 um 21:08
Zitat von KL21KL21 schrieb:... und wie siehst´s in dem Punkt bei dir aus ?
kannst ja in meinen Beiträgen die Zwinkers zählen - die allen Ernstes missverstanden wurden ;)


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10.10.2016 um 21:08
@KL21
Zitat von KL21KL21 schrieb:Du beschreibst,was du siehst, was wirklich ist aber, ist nicht zu beschreiben. Du beschreibst lediglich mit deiner Wahntnehmung von dem, was du gesehen hast und schreibst es auf dein Lebensblatt in deinem Buch des Lebens, nicht in das Buch des Lebens, das leider aber umfangreicher ist, als deine Wahrnehmung. Ist so.:)
Ich schreibe sowohl in meinem Buch als auch in unserem Buch des Lebens. Ansonsten ist es schon Widerspruch dass dein Geist über mich schreibt ohne mein Einwirken ;)
Wie du sagtest alles Wahrnehmung genau wie bei jedem anderen auch in diesem Sein :)


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10.10.2016 um 21:10
@Zilli
Zitat von ZilliZilli schrieb:die allen Ernstes missverstanden wurden
Och nö, das fände ich aber unfair. Humos ist doch immer, wenn man trotzdem lacht. Man und das können nicht Viele.:)


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10.10.2016 um 21:10
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es ist schon mal des Öfteren unerträglich, wenn transzendale Weisheiten verkündet werden, aus Mündern welche mit gespaltener Zunge reden oder völlig jenseits jeglicher Weisheit sind. Traurig.:)
Ich glaube sowieso ganz ehrlich, das viele Propheten und Gründer von Religionen im Grabe mit Lichtgeschwindigkeit rotieren würden, wenn sie mitbekommen würden, was in ihrem Namen alles zu unter das Volk gebracht wird.

Aber wer will das schon verhindern. Man sieht es ja, wenn man meine Beiträge auch nur flüchtig verfolgt.
Ich habe durch die elendigen Missverständnisse über den Buddhismus unglaublich viel zu kämpfen.

Wobei ich Menschen, die mit Unwissen in eine Diskussion über den Buddhismus reinschneien, nicht mal halb so schlimm finde, wie angeblich strenggläubige Anhänger der monotheistischen Religionen, die mir erst den halben Tag davon erzählen wie Unbeschreibbar bzw. undefinierbar Gott doch ist, dann aber anfangen ihn in Kategorien und Schubladen zu stecken. @KL21


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10.10.2016 um 21:13
@Bublik79
Ansonsten ist es schon Widerspruch dass dein Geist über mich schreibt ohne mein Einwirkent
Im Hause des universalen Geistes gibt es viele Wohnungen und du kennst zwar die Umrisse, aber nicht die Inhalte. Von daher schreibe ich das, was mir vom Inhalt in mir mitgeteilt wird. Das Sein beinhaltet also alle Inhalte ebenso, wie auch die Umrisse.:)


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10.10.2016 um 21:20
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ich glaube sowieso ganz ehrlich, das viele Propheten und Gründer von Religionen im Grabe mit Lichtgeschwindigkeit rotieren würden, wenn sie mitbekommen würden, was in ihrem Namen alles zu unter das Volk gebracht wird.
Oh ja, das wage ich mir echt nicht vorzustellen.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ich habe durch die elendigen Missverständnisse über den Buddhismus unglaublich viel zu kämpfen.
Das kann ich mir allerdings gut vorstellen. Manchmal meine ich, das diese Weltanschauung eine der komplizierstesten überhaupt ist, weil sie im höchsten Maße Eigenverantwortung lehrt, ohne das ein übermächtiges Wesen hilfreich eingreift. Allerdings ist die Belohnung dafür universale und geistige Freiheit. Scheinbar ist die aber vielen Menschen gar nicht so wichtig, auch wenn sie ständig davon reden.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:wie angeblich strenggläubige Anhänger der monotheistischen Religionen, die mir erst den halben Tag davon erzählen wie Unbeschreibbar bzw. undefinierbar Gott doch ist, dann aber anfangen ihn in Kategorien und Schubladen zu stecken.
Also wenn die auftauchen bekomme ich Pickel aus Panik.:) Da muss ich mich wohl noch in Gelassenheit üben.


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dedux ehemaliges Mitglied

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10.10.2016 um 21:27
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es ist schon mal des Öfteren unerträglich, wenn transzendale Weisheiten verkündet werden, aus Mündern welche mit gespaltener Zunge reden oder völlig jenseits jeglicher Weisheit sind. Traurig.:)
Weisheit bedarf keines Mundes doch ist es schön sie aus einem zu hören sofern die Ohren auch empfänglich dafür sind :)

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10.10.2016 um 21:36
Zitat von KL21KL21 schrieb:Manchmal meine ich, das diese Weltanschauung eine der komplizierstesten überhaupt ist, weil sie im höchsten Maße Eigenverantwortung lehrt, ohne das ein übermächtiges Wesen hilfreich eingreift.
Da triffst du den Nagel auf den Kopf.

Eigenverantwortung ist etwas, was meines Erachtens, in unserer heutigen Gesellschaft, so gut wie niemand mehr übernehmen will.

Das fängt schon bei kleinen Kindern an, die alles auf den neben ihnen schieben. Verantwortung zu übernehmen ist natürlich alles andere als eine leichte Sache, aber unbedingt nötig für gesunde Selbstdisziplin und geistige Entwicklung.

Sich eingestehen einen Fehler gemacht zu haben ist außerdem um einiges mehr wert, als diesen aus Eitelkeit abzustreiten, nur um ein trügerisches Bild von Unfehlbarkeit aufrechtzuerhalten.

Außerdem denke ich nicht, das der Aspekt des Komplizierten nur von dort weht. Um offen mit dir umzugehen, denke ich ebenfalls das die Bequemlichkeit eine sehr große Rolle in der Auswahl einer Religion spielt und die Buddhistische Lehre für viele im allgemeinen einfach zu kompliziert ist, und sieh diese dann lieber mit "Wiedergeburt da, bisschen meditieren hier und im nächsten Leben Hund werden dort" abtun, als sich wirklich mit dieser zu befassen.

Denn während alle anderen Religion ein Modell der "einfachen" Erlösung anbieten, das man nur entgegennehmen braucht, klatscht einem der Buddhismus sozusagen erst einmal alle seine begangenen Fehler ins Gesicht und konfrontiert jeden, der zu diesem konvertiert, mit den nüchternen Tatsachen, die dafür verantwortlich sind, wieso so viel Leid existiert.

Man muss also etwas tun. Ein Buddhist zu sein, bzw. einen buddhistischen Alltag zu führen ist harte Arbeit. Manchmal tummeln sich auch mir Gedanken darüber auf, ob es diese Mühe wert ist. Doch dann muss ich mir nur kurz überlegen wie es mir ging, bevor ich Zuflucht zur Lehre genommen habe, und mir wird wieder bewusst für was ich das tue.

Mein Weg dient ja nicht nur mir selbst, sondern auch anderen in meinem Umfeld.

Auch gilt es zu erwähnen, das es natürlich deutlich einfacher ist, von einem mit unendlicher Liebe gefülltem Wesen, in Kombination mit dem Sohn, der für einen Starb, die Tür zu öffnen und die Arbeit deren zu überlassen, als dasselbe für jemanden zu tun, der dir erklären will das äußerliche Rituale, Göttliche Präsenz und die Hoffnung auf Erlösung durch andere nicht viel mehr als töricht ist, wenn man tatsächliche Wahrheit erfahren will.

Welchen Sinn hat es, zu Göttern zu beten? Ist es nicht töricht zu glauben, daß ein anderer uns Glückseligkeit oder Elend verschaffen kann? - Shakyamuni Buddha

Und ich muss dir ehrlich sagen, ich wähle lieber den Weg, der mir Befreiung aufgrund meiner eigenen Arbeit an mir selbst gewährt, als den, der mir ein ewiges Leben schenkt, unter der Voraussetzung mein Leben in Hände eines anderen zu legen. @KL21


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10.10.2016 um 21:38
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Weisheit bedarf keines Mundes doch ist es schön sie aus einem zu hören sofern die Ohren auch empfänglich dafür sind
Ich schrieb, "welche sie verkünden", also erst richtig lesen und dann schreiben oder erst nachdenken und dann reden. Mit was verkünden Besagte ihre Weisheit ? Deine Belehrungsversuche sind bei mir in dem Fall an der falschen Adresse .:)


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dedux ehemaliges Mitglied

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10.10.2016 um 21:49
@KL21
Ja, so dreht sich das Rad. Meine "Verkündigung", ich hätte mein Ziel erreicht entlockte dir nichts als Missgunst. Die Wahrheit, die zweifellos in meinen Worten lag, konntest du nicht sehen, weil es dir das Herz vernebelt hat. Ich bin nicht böse deswegen, finde es nur schade. Es steht dir auch nicht besonders gut zu Gesicht aus "deiner" Religion nun eine Trutzburg zu errichten.
Ich mag den Ouroboros nun gern doch noch aufgreifen und erkenne, dass sich wieder ein paar Kreise geschlossen haben.
Was nur noch fehlt ist die Erkenntnis.

Ich verschone dich nun und geh was essen und dann ins Bett.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 22:01
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Eigenverantwortung ist etwas, was meines Erachtens, in unserer heutigen Gesellschaft, so gut wie niemand mehr übernehmen will.
Ja, das ist ein echtes Dilemma.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Sich eingestehen einen Fehler gemacht zu haben ist außerdem um einiges mehr wert, als diesen aus Eitelkeit abzustreiten, nur um ein trügerisches Bild von Unfehlbarkeit aufrechtzuerhalten.
Ja, diese menschliche Größe hat Seltenheitswert.:)
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:das die Bequemlichkeit eine sehr große Rolle in der Auswahl einer Religion spielt und die Buddhistische Lehre für viele im allgemeinen einfach zu kompliziert ist, und sieh diese dann lieber mit "Wiedergeburt da, bisschen meditieren hier und im nächsten Leben Hund werden dort" abtun, als sich wirklich mit dieser zu befassen.
Dabei ist es doch so, das gerade Wiedergeburt im Buddhismus nicht mehr auftreten soll, das ist doch der Sinn, aber viele erhoffen sich tatsächlich wiedergeboren zu werden, weil sie den Gedanken an ewiges Verlöschen bei dere Lehre nicht miteinbeziehen. Ich finde es furchtbar Buddhist zu werden, weil man sich erhofft wiedergeboren zu werden. Man bedenke, das Jener der sich das erhofft, gegen jede buddhistische Regel verstoßen müsste." Lieber als Hund" wiedergeboren werden, das mal als Beispiel, als gar nicht. Welches Mißverständnis der Lehre.
Denn während alle anderen Religion ein Modell der Erlösung anbieten, das man nur entgegennehmen braucht, klatscht einem der Buddhismus sozusagen erst einmal alle deine begangenen Fehler ins Gesicht und konfrontiert jeden, der zu diesem konvertiert, mit den nüchternen Tatsachen, die dafür verantwortlich sind, wieso so viel Leid existiert.
Und dieser unbequemen Wahrheit möchte sich kaum Jemand ernstlich stellen. Es ist einfacher einem übermächtigen Wesen die Verantwortung zu übertragen, als sie selbst zu entwickeln. Die gesamte Natur leidet, warum ist das so ? Es ist so, weil sie ist und nicht geachtet wird, weil nicht nach ihren Regeln gelebt wird. Wenn sie zurück schlägt, dann ist sie schuld. Welch ein fataler Irrtum. Wenn der Mensch ausgebeutet wird, dann wehrt er sich auch. Wenn ein Hund dauernd geschlagen wird, dann wird er irgendwann beißen und was ist dann das Urteil ? Na der Hubnd ist schuld, wie sollte es auch anders sein. Man kann das beliebig forführen, aber begreifen wird es aus Ignoranz fast Niemand.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Man muss also etwas tun. Ein Buddhist zu sein, bzw. einen buddhistischen Alltag zu führen ist harte Arbeit. Manchmal tummeln sich auch mir Gedanken darüber auf, ob es diese Mühe wert ist. Doch dann muss ich mir nur kurz überlegen wie es mir ging, bevor ich Zuflucht zur Lehre genommen habe, und mir wird wieder bewusst für was ich das tue.
Ja das ist richtig. Buddhist zu sein bedeutet lebenslange Atbeit an sich selbst ohne sich selbst zu belügen.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Auch gilt es zu erwähnen, das es natürlich deutlich einfacher ist, von einem mit unendlicher Liebe gefülltem Wesen, in Kombination mit dem Sohn, der für einen Starb, die Tür zu öffnen und die Arbeit deren zu überlassen, als dasselbe für jemanden zu tun, der dir erklären will das äußerliche Rituale, Göttliche Präsenz und die Hoffnung auf Erlösung durch andere nicht viel mehr als töricht ist, wenn man tatsächliche Wahrheit erfahren will.
Die eigentliche Sohnschaft hat das lebendige Wesen, das beständig gekreuzigt wird, wo soll da die Erlösung sein ? Göttliche Liebe kann verwirklicht werden, wenn sie der Mensch als bewusstes Wesen lernt in der Welt umzusetzen, asuch das hat mit Eigenverantwortung zu tun.
Und ich muss dir ehrlich sagen, ich wähle lieber den Weg, der mir Befreiiung aufgrund meiner eigenen Arbeit an mir selbst gewährt, als den, der mir ein ewiges Leben schenkt, unter der Voraussetzung mein Leben in Hände eines anderen zu legen.
Ich denke, das "Adam" aus seiner Kindschaft erwachen solte, weil der "Vater" wenn er auch ewig sein solte, die Abhängigkeit von sich nicht genau solange mitansehen dürfte, denn die Auswüchse dieser Abhängigkeit haben die Welt bisher nicht nur einmal an den Abgrund geführt. :)

Nehmen wir mal Alexander den Großen und die Aussage "unter diesem Zeichen wirst du siegen", er hat gesiegt weil er das Zeichen zu seinem Kalkül gemacht hat, zu seinem Vorteil ausgenutzt. Was ist daran christlich ? Er hat damit Tausende von Römer umgebracht und damit das Abendland begründet.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 22:08
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:ch hätte mein Ziel erreicht entlockte dir nichts als Missgunst.
Deine Maßstäbe sind einfach überzogen, es war keine Mißgunst, sondern ein Hinweis auf einen möglichen Irrtum, aber den würdest du ja auf keinen Fall eingestehen. Also guten Appetit und angenehme Nachtruhe.:)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 22:22
Man kann glauben an was man will, aber du weißt das auch nicht fix ob es einen Gott/Ursprung gibt, deshalb kann du nicht einfach behauptet "Es gibt keinen Gott!" Du glaubst nur einfach an keinen :D


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

10.10.2016 um 22:27
Zitat von KL21KL21 schrieb:Dabei ist es doch so, das gerade Wiedergeburt im Buddhismus nicht mehr auftreten soll, das ist doch der Sinn, aber viele erhoffen sich tatsächlich wiedergeboren zu werden
Und zumal Menschen meist gar nicht wissen, das es innerhalb des Buddhismus mehrere Wiedergeburtsmodelle gibt, die eben nicht alle darauf basieren, nach seinem Tod irgend ein weiteres Leben zu führen.

Es gibt auch psychologische Modelle, in denen Wiedergeburt nichts anderes als die ständige Veränderung des menschlichen Geisteszustandes beschreibt, aber soweit informieren sich die meisten Menschen gar nicht.

Viel lieber alles unter einen Kamm scheren und ganz schnell wieder vergessen.
Zitat von KL21KL21 schrieb: Welches Mißverständnis der Lehre.
Eins von Tausenden. Genauso wie das Missverständnis bezüglich des Leidens.

Im Buddhismus steht nämlich nichts anderes als das Ende des Leidens im Vordergrund. Die Frage ist, wie Leiden definiert wird und wie dieser Leidensfreie Zustand erreicht werden kann.

Leiden ist, in diesem Fall, jene Konstante, die allem Dasein zugrunde liegt; es entsteht dadurch, dass wir uns an eine Welt binden, in der nichts von Bestand ist und bewahrt werden kann.

Der Begriff »Leiden« wird im Buddhismus ja viel weiter gefasst als in der christlich-abendländischen Denktradition. Leiden ist mehr als nur Schmerz, Traurigkeit, Drangsal, Angsterfahrungen, Isolation, Todesgewissheit usw.. Leiden ist ein Teil unseres selbst geschaffenen Wesens; es ist ein Ausdruck für die karmische Gebundenheit und all das, was den Menschen an die Bedingungen dieser Welt fesselt, was ihn seinen Wünschen, Sehnsüchten und Leidenschaften ausliefert.

Leiden ist das grundlegende Charakteristikum einer jeden Existenz, denn in allem, was entsteht und sich vollzieht, ist das Ende immer schon mitangelegt. Unbeständigkeit, Vergänglichkeit, Wesenlosigkeit sind somit die Merkmale, die allem Dasein anhaften und mit dem Begriff »Leiden« gekennzeichnet werden.

Hier kommen wir zur Erleuchtung. Denn der Mensch gewinnt mit Erleuchtung nichts.
Er verliert etwas und genau das (!) bedenken viele nicht.

Erleuchtung bedeutet zu erkennen, dass man in Wahrheit kein vom Rest der Welt getrenntes Ich ist. Dass in Wirklichkeit alles Eins ist.
In dem Moment da sich die Vorstellung, ein kleines, getrenntes Ich zu sein (als Selbst-Identität) auflöst - gibt es auch keine Grundlage mehr für Angst. Und was anderes ist Leiden als Angst?! Angst etwas zu verlieren oder Angst etwas nicht zu bekommen...?
Mit der Erleuchtung wird das Ich als Illusion erkannt.

Wer also, wenn da keiner mehr ist, sollte nun noch Angst haben?
Die Angst mag zwar noch eine ganze Weile als psychische Tendenz bzw. als Gewohnheit auftreten - aber mit der Zeit wird sie weniger.
Umgekehrt betrachtet, entspannt sich der Mensch immer mehr in seine vergängliche Existenz. Man begegnet den unangenehmen Realitäten des Lebens immer leichter mit einem "Ja". Nicht aus Berechnung, sondern aus dem spontanen Sehen, dass jeder psychische Widerstand gegen die Realität sinnlos und leidvoll wäre.

Es gibt ein Reich, wo nicht Erde noch Wasser ist, nicht Feuer noch Luft, nicht Raumunendlichkeit, nicht Bewusstseinsunendlichkeit, noch Nichtsein, dort ist weder Wahrnehmung , noch Nichtwahrnehmung, weder diese Welt noch jene Welt, weder Sonne noch Mond. Das nenne ich nicht Kommen, noch Gehen, noch Bleiben,weder Vergehen noch Entstehen. Ohne Grundlage, ohne Fortentwicklung, ohne Halt ist es: Dort ist des Leidens Ende.

( Buddha , Udana 8,1 )


Wenn das nicht Erlösung ist, was dann ?
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es ist einfacher einem übermächtigen Wesen die Verantwortung zu übertragen, als sie selbst zu entwickeln.
Ja, das ist wohl war.
Welch ein fataler Irrtum. Wenn der Mensch ausgebeutet wird, dann wehrt er sich auch. Wenn ein Hund dauernd geschlagen wird, dann wird er irgendwann beißen und was ist dann das Urteil ? Na der Hund ist schuld, wie sollte es auch anders sein. Man kann das beliebig forführen, aber begreifen wird es aus Ignoranz fast Niemand.
Wo man auf die Selbsterhöhung zu sprechen kommt. Wieso ist vegetarische Ernährung im Buddhismus gerne gesehen ? Weil es keine Grundlage dafür gibt, andere Tiere in Milliardenhoher Anzahl leiden zu lassen, nur damit man selbst etwas "leckeres" auf dem Teller hat.

Ich meine, jeder sollte selbst wissen wie er sich ernährt und im Buddhismus gibt es diesbezüglich auch keine Verbote, aber schon alleine in diesem Beispiel kann man die verheerenden Auswirkungen der trügerischen, menschlichen Konzepte sehen.

Weil es lecker ist, heißt es. Aber was ist lecker ? Ab wann wird "lecker" zu Sucht, wo liegt die Grenze von dem, was wir für "lecker" tun ?
Wer bestimmt was richtig ist, oder eben nicht. Wieso gilt das Töten millionender Tiere pro Tag als ethisch akzeptiert, beim Töten eines einzelnen Menschen ist aber die ganze Welt außer Atem ?

Dualismus, Materialismus und die Illusion eines permanenten Ichs. Die Lehre Buddhas kann man auf alle, tagtäglich erlebten Situationen anwenden und sie funktioniert immer und immer wieder.

Und trotzdem, anstatt die Weisheiten dieser Lehre zu verwenden um vielleicht einen kleinen Beitrag zu einer leidfreieren Welt zu leisten, verweigert man dies entweder aus purer Ignoranz, oder aus der Überheblichkeit heraus, das man etwas besseres kennt.

Ich stelle den Buddhismus hier nicht als Lösung für alles und jeden hin, das ist er nicht, wird er niemals sein, und will er auch nicht sein, aber in Anbetracht dessen, was ein Mensch uns alles beibringen kann, ist es unglaublich schade, wie die Menschen sich heutzutage ihren eigenen und den Weg anderer Lebewesen, zur Leidfreiheit, aus purem Trotz vermasseln. @KL21


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10.10.2016 um 23:02
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Hier kommen wir zur Erleuchtung. Denn der Mensch gewinnt mit Erleuchtung nichts.
Er verliert etwas und genau das (!) bedenken viele nicht.
Wenn ich jetzt bei diesem Zitat einsteige, heißt das nicht, das ich vorherige Teile nicht gelsen oder beachtet habe, sondern das ich damit weitgehendst konform gehe.

Es gibt z.B. hier im Thread Erleuctete, welche beständig auf diesem erleuchtet sein hinweisen und damit kundtun, das sie es gerade nicht sind. Wenn ich erleuchtet bin/wäre, muss ich Niemandem mehr etwas erklären, weil alles klar ist und durchleuchtet. Ich stünde an der Schwelle zur Sinnlosigkeit des Daseins, das ich selbst gewählt hatte aus Unwissenheit. Nach dieser Ernüchterung tritt die Phase des Erwachsens mit einer brutalen Klarheit in´s Bewusstsein, das Ich ist nicht, war nicht und wird nicht sein, es ist eine surreale Illusion. Danach kommt die eigentliche Wahrheit, nämlich die welcher Weg jetzt gegangen werden muss. Dieser neue Weg ist steinig und schmerzhaft, bis zu dem Moment, wo dieses sterbende Ich begriffen hat, das dieser Schmerz der Schmerz des ganzen Seins ist. Jatzt beginnt auf dem restlichen Weg beständigrd loslassen von allem was lieb und teuer und vertraut ist. Und nun frage ich, wer will das ? Niemand, nur der echte Buddhist gertraut sich diesen Weg mutig zu gehen und er endet erst dann, wenn der letzte Atemzug entwichen ist. Aber am Ende steht die Gewissheit, endlich erwachsen und entwachsen zu sein.

Und nochmal betone ich, es steht Niemandem zu, einem solchen Menschen sein oberflächliches und von Überheblichkeit triefendes Urteil um die Ohren zu schlagen. Freilich hat der nun echte Buddhist den Weg freiwillig beschritten, aber es ist seine Entscheidung und die ist zu respektieren und zu achten. Wenn einer einen anderen Weg wählt, dann ist das seine Entscheidung die ist auch zu respektieren, aber es gibt einen Unterschied zwischen einen Weg, welcher Andere missioniert und einen Weg, der Andere losläßt und gehen läßt. Belehrungen aber braucht ein Buddhist auf seinem schweren Weg keine mehr, hilfreiche Hände und Achtung jedoch schon, nur gerade diese werden gerne verweigert.

Soviel zur Erleuchtung.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Dualismus, Materialismus und die Illusion eines permanenten Ichs. Die Lehre Buddhas kann man auf alle, tagtäglich erlebten Situationen anwenden und sie funktioniert immer und immer wieder.
In einem leeren Kreis existiert kein Ich, kein Materialismus oder Dualismus, es existiert ein homogenes Ganzes das genauso schrecklich wie lichtvoll ist. Es gibt kaum Jemanden, der dieses Ganze wirklich ertragen könnte, deswegen rate ich davon ab, Ebenen voller grotesker Holismen schon für das Ganze zu halten, denn das führt unweigerlich in Illusion und Täuschung. All die einem Rausch ähnelnden Eindrücke werden nur allzugerne mit dem Nirwana verwechselt. eigentlich wünsche ich Niemandem der bei Verstand ist, das er mit diesem im Wachzustand überhaupt in Berührung kommt. Es wird viel darüber geredet und geschrieben und höchst wenig bis gar nichts davon verstanden.
Ich stelle den Buddhismus hier nicht als Lösung für alles und jeden hin, das ist er nicht, wird er niemals sein, und will er auch nicht sein, in Anbetracht dessen, was ein Mensch uns alles beibringen kann, ist es unglaublich schade, wie die Menschen sich ihren eigenen Weg und den anderer Lebewesen, zur Leidfreiheit, aus purem Trotz vermasseln.
Nein Buddhismus ist nicht die Lösung und das Christentum, Islam, Hinduismus ect. auch nicht. Was ich mir zur Lösung wünschen würde, wäre mitfühlende und verständnisvolle Menschlichkeit, aber die ist leider immer noch nicht sehr verbreitet auf dem Planeten Erde. :)

Aber meine Wünsche zählen nicht, was zählt ist einfach nur wachsendes Bewusstsein Aller für die Notwendigkeit dessen was ich mir wünsche, weil die Welt dann auf Dauer ein erträglicher Ort für alle Lebewesen einschl. der maltretierten Natur wäre.

Aber auch das ist Illusion und Utopie, es wird kommen, wie es den Gesetzmäßigkeiten zur Folge kommen muss.


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