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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:02
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Sagt ja niemand, aber woher willst du denn wissen wie er ist ?.
Weil ich es erfahren habe!
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb: Das Bild, das Menschen von Gott haben, hat ja einen Ursprung. Das kommt nicht aus dem Nichts, vielleicht sollte man mal darüber nachdenken
Das kommt eher von daher; da in jeder Zeit die Menschen irgendwelche Nöte hatten und da unsere Menschheit viel mit Geld und Hungernot zu tun hat, haben sich Menschen bestimmt auch so ein Paradies vorgestellt, wo es alles voller Gold und Essen ist.

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:04
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Weil ich es erfahren habe!
Das ist schön, wird für dich auch einiges erklärt haben, aber das kann nicht für die Gesamte Menschheit gelten, weil es nur eine einzige, subjektive Wahrnehmung seines Wesens ist.

Da kommt jemand und sagt er hat es anders erfahren, was machst du dann ?
Darauf pochen das deine Erfahrung "mehr wahr" ist, als seine ? Seine als falsch darstellen ? Dich über ihn erhöhen ? Was ist die Folge ?

Deshalb bleibe ich hier kritisch, und das habe ich auch schon des öfteren erklärt. @Bublik79


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:05
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Menschen "wissen" nicht, das es kein beständiges Ich gibt.
Sagen wir so, sie haben es nicht verinnerlicht, natürlich weiß jedermann, dass man mit 30 nicht mehr derselbe wie mit 15 ist.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Das damit verbundene Leid, muss man sich selbst zuschreiben, weil man nicht versteht, das Materielles nicht glücklich machen kann.
Alles sind Gehirnzustände, ob diese nun durch geistig-ästhetische Weise hervorgerufen werden, oder ob wir uns an materiellen Dingen erfreuen und sowohl die Verursacher/Ursachen ideeller als auch materieller Dinge sind vergänglich. Nichts macht also dauerhaft glücklich.

Marc Aurel bringts gut auf den Punkt, wenn er sagt:

"Die Welt ist ein ewiger Wechsel, das Leben ein Wahn."

"Jenes eilt ins Dasein, dieses aus dem Dasein, und von dem, was im Werden begriffen ist, ist manches bereits wieder verschwunden. Eine unaufhörliche Flut von Veränderungen erneuert stets die Welt, so wie der ununterbrochene Lauf der Zeit uns immer wieder eine neue, unbegrenzte Dauer in Aussicht stellt. Wer möchte nun in diesem Strome, wo man keinen festen Fuß fassen kann, irgendeines von den vorübereilenden Dingen besonders wertschätzen?"
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Deshalb gilt es sehr wohl sich zu befreien.
Auch Befreiung, Erlösung und Nirwana sind nicht von Dauer, sondern flackern hier und dort in diesem oder jenem Menschen oder Lebensabschnitt auf und verschwinden wieder. Selbst, wenn es Erlösung gibt, scheint diese immer nur partiell vorhanden zu sein - sie ist also genauso vergänglich wie alles andere auch. Unsere Welt sieht nicht erlöst aus und für jeden Erlösten, werden tausend Menschen geboren, die leiden.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:08
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Da kommt jemand und sagt er hat es anders erfahren, was machst du dann ? Darauf pochen das deine Erfahrung "mehr wahr" ist, als seine ? Seine als falsch darstellen ? Dich über ihn erhöhen ? Was ist die Folge ?
hier ist die Antwort
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:weil es nur eine einzige, subjektive Wahrnehmung seines Wesens ist.
Ich musste mich hier mit Usern die die in meinen Augen gleiche Erfahrung gemacht haben nicht pochen wer besser oder höher ist, da wir uns verstehen und unsere subjektive Sichtweisen vergleichen und zusammen besprechen, wer, wie, wieso, was versteht.
Aber eigentlich verstehen wir zum größten Teil das Gleiche ;)

Dieses "ich bin besser" ist das Ego und nicht das Selbst.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:21
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Sagen wir so, sie haben es nicht verinnerlicht, natürlich weiß jedermann, dass man mit 30 nicht mehr derselbe wie mit 15 ist.
Ja gut, sagen wir nicht verinnerlicht, wobei, wenn ich mir so manchen ansehe, der sich darüber beklagt das er das neue iPhone nicht haben kann, deshalb leidet indem er sich weinerlich aufregt, hat es vermutlich doch nicht ganz verstanden.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Nichts macht also dauerhaft glücklich.
Das ist richtig, ich zeige es eben gerne am Beispiel des Materialismus, denn dieses verstehen viele besser (subjektive Erfahrung)
Auch Befreiung, Erlösung und Nirwana sind also nicht von Dauer, sonder flackern hier und dort in diesem oder jenem Menschen oder Lebensabschnitt auf und verschwinden wieder.
Diesbezüglich würde ich gerne mit dem Majjhima Nikāya antworten, denn das drückt es besser aus als ich:

"Freund, sind Gestaltungen des Lebens zu fühlende Dinge oder sind Gestaltungen des Lebens eine Sache, und zu fühlende Dinge eine andere?"

"Gestaltungen des Lebens, Freund, sind nicht zu fühlende Dinge. Wenn Gestaltungen des Lebens zu fühlende Dinge wären, dann würde man einen Bhikkhu, der in das Erlöschen von Wahrnehmung und Gefühl eintritt, nicht mehr daraus auftauchen sehen. Weil Gestaltungen des Lebens eine Sache, und zu fühlende Dinge eine andere Sache sind, kann man einen Bhikkhu, der in das Erlöschen von Wahrnehmung und Gefühl eintritt, wieder daraus auftauchen sehen.“


Man muss einen Unterschied aufstellen, zwischen den Gestaltungen des Lebens, und zu fühlende Dinge.

Also ist es klar, das auch Erleuchtung etwas ist, das auftaucht und geht.

Ebenfalls zum Ich nochmal hier zu lesen:

21. "Ehrwürdiger Herr, kann es Abwesenheit von Aufregung über das geben, was innerlich nicht existiert?"

"Die kann es geben, Bhikkhu", sagte der Erhabene. "Bhikkhu, da hat jemand nicht die Ansicht: 'Die Welt und das Selbst sind dasselbe; nach dem Tode werde ich unvergänglich, dauerhaft, ewig, nicht der Veränderung unterworfen sein, ich werde so lange wie die Ewigkeit überdauern.' Er hört den Tathāgata oder einen Schüler des Tathāgata das Dhamma lehren, für das Beseitigen aller Grundlagen für Ansichten, Entscheidungen, Besessenheiten, allen Festhaltens und aller Neigungen, für die Stillung aller Gestaltungen, für den Verzicht auf alle Vereinnahmung, für die Zerstörung des Begehrens, für die Lossagung, fürs Aufhören, für Nibbāna. Er denkt nicht so: 'Also werde ich vernichtet werden! Also werde ich zugrunde gehen! Also werde ich nicht mehr werden!' Dann ist er nicht bekümmert, trauert und klagt nicht, er weint nicht und schlägt sich nicht die Brust und wird nicht zerrüttet. So kann es Abwesenheit von Aufregung über das geben, was innerlich nicht existiert [7]."


7 = Was innerlich nicht existiert, ist das Selbst oder Ich. Die Aufregung kommt zustande, indem die Lehre von Nicht-Selbst fälschlicherweise als Nihilismus verstanden wird. Die Dinge, die äußerlich nicht existierten, sind die Dinge in ihrer Eigenschaft als Etwas, das einem Selbst gehört.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Unsere Welt sieht nicht erlöst aus und für jeden Erlösten, werden tausend Menschen geboren, die leiden.
Darüber diskutierten wir bereits.

Edit: Nochmal zu der Verehrung vom Dalai Lama z.B, auch sehr schön hier zu lesen:

Wenn andere euch dafür ehren, respektieren, würdigen und verehren, solltet ihr deswegen denken: 'Sie verrichten Dienste wie diese zum Wohle dessen, was vorher vollständig durchschaut wurde [9].'"

9 = Bhikkhu Bodhi erklärt diese Passage so: "Das, was vorher vollständig durchschaut wurde" sind die fünf Daseinsgruppen; in diesen ist kein Selbst zu finden, also auch kein Grund, über Verehrung begeistert zu sein.

Quelle: http://palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m022z.html#r7
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Ich musste mich hier mit Usern die die in meinen Augen gleiche Erfahrung gemacht haben nicht pochen wer besser oder höher ist, da wir uns verstehen und unsere subjektive Sichtweisen vergleichen und zusammen besprechen, wer, wie, wieso, was versteht.
Das ist natürlich schön, aber meine Frage war, was passiert wenn jemand eine andere Erfahrung macht, also eine, dir deiner vollkommen widerspricht. Wie verhältst du dich dann ? @Bublik79


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:32
@GyatsoJigme

Du hast mal gesagt dass du meiner Erfahrung glaubst. Wieso glaubst du dann nicht an Gott oder ist es das Wort was dich stört?
Ich könnte auch Absolutheit sagen, ist mir das Gleiche. Für mich ist Gott nur eine Bezeichnung für eine Erfahrung des Absoluten Seins in seiner Form mit den ganzen Gefühlen. Das ist genau so wie das Erfahren von Nichts oder Nirwana.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Wie verhältst du dich dann ?
Ich verstehe das dann als eine andere subjektive Wahrnehmung, einer anderen Position des Bewusstseins von Ich bin.
Es geht für mich nicht um besser oder höher sondern mehr um anders.
Wir können dann uns gegenseitig unsere Erfahrungen so geht wie möglich beschreiben, um wo möglich das zu erweitern worüber man sich noch keine Gedanken gemacht hat andere Erfahrungen in Betracht zu ziehen, wenn diese natürlich als Beispiel nach eigenem Verständnis nicht das sind wo man so zu sagen wieder die Erfahrung als Kind machen muss, was man schon aus eigener Sicht durch hat.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 17:48
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Du hast mal gesagt dass du meiner Erfahrung glaubst. Wieso glaubst du dann nicht an Gott oder ist es das Wort was dich stört?
Ich glaube nicht an Gott, weil es für Gott, also den unerschöpflichen, ewig existierenden, nicht erschaffenen, für immer bleibenden Schöpfer keine stichhaltigen Beweise gibt, ich niemals ein Erlebnis hatte das dies geändert hätte, und "er" für mein Leben vollkommen ohne Relevanz ist.

Ich benötige keine Vaterfigur, die mich wieder in seine Hände aufnimmt und sicher zurück "Nachhause" (das Paradies) begleitet.

Ich habe in meinen jungen Jahren viel gelitten, und war schon immer jemand der Dingen auf den Grund gegangen ist.
(Atheistische Erziehung).

Was geschah, als ich den Buddhismus fand, kann man sich dann denken. Es passt wie der Deckel auf den Topf, selbst wenn es für mich (besonders weil ich noch so Jung bin) noch einiges zu lernen gibt.

Lese ich dann z.B die Bibel, kommen mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Aber ich schließe die Möglichkeit eines intelligenten Gedankens hinter der Entstehung unseres Lebens nicht einfach kategorisch aus.

Für mich geht es weniger darum ob es ihn gibt oder nicht, als vielmehr um die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz. Und diese Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering. Und einen Gott, der mich dafür straft, das ich meinen eigenen Weg gehe, will ich nicht folgen..
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Ich könnte auch Absolutheit sagen, ist mir das Gleiche.
Hier muss man wieder erstmal definieren was genau du mit Absolutheit meinst.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Für mich ist Gott nur eine Bezeichnung für eine Erfahrung des Absoluten Seins in seiner Form mit den ganzen Gefühlen. Das ist genau so wie das Erfahren von Nichts oder Nirwana.
Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann. Ich kann hier nicht viel schreiben, weil ich deine Erfahrung nicht genau kenne und deshalb auch kein Bild davon besitze. Von Nirwana "weiß" ich immerhin ja sehr wage, wie es wohl sein wird bzw. besitze ich eine Beschreibung dessen.
Wir können dann uns gegenseitig unsere Erfahrungen so geht wie möglich beschreiben, um wo möglich das zu erweitern worüber man sich noch keine Gedanken gemacht hat andere Erfahrungen in Betracht zu ziehen, wenn diese natürlich nach eigenem Verständnis nicht das sind wo man so zu sagen wieder die Erfahrung als Kind machen muss, was man schon aus eigener Sicht durch hat.
Solch eine Einstellung empfinde ich als vollkommen In Ordnung. Da gibt es für mich nichts einzuwenden. @Bublik79


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 18:07
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ich benötige keine Vaterfigur, die mich wieder in seine Hände aufnimmt und sicher zurück "Nachhause" (das Paradies) begleitet.
Und wenn du es Selbst bist?
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ich habe in meinen jungen Jahren viel gelitten, und war schon immer jemand der Dingen auf den Grund gegangen ist.
(Atheistische Erziehung).
Jop kenne ich auch.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Hier muss man wieder erstmal definieren was genau du mit Absolutheit meinst.
Es ist das
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb: also den unerschöpflichen, ewig existierenden, nicht erschaffenen, für immer bleibenden
Dieses Absolute ohne Eigenschaften, erfährt sich selbst im Sein durch die Erfahrung mit den Gefühlen als das Absolute Selbst.
Und dieses nenne ich dann Gott um es kurz auszudrücken. Gott erfährt sich selbst.

Wenn du sagtest dass da la lama seine vorherigen Inkarnationen gesehen hat. Was ist es, das sich erinnert?
Und wenn ich meine Inkarnationen davor gesehen habe, von Anfang bis jetzt. Was dann?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 18:11
@GyatsoJigme
Ich denke, dass ein Weg ohne Bild von Gott sinnvoll sein kann, sinnvoller womöglich, als ein Weg der ein Bild von Gott von außen in sich trägt. Bei meinen Erfahrungen musste einiges wieder heraus, was zuvor herein gekommen war. Ist nichts herein gekommen, muss es auch nicht wieder heraus.
Ich habe mich mit dem christlichen Glauben, den ich als Kind falsch verinnerlicht hatte, danach wieder versöhnt.
Glauben sollte man mMn. direkt von der Quelle erfahren oder aber von Menschen, die man geprüft hat. Die Quelle ist in einem selbst.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 18:21
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Und wenn du es Selbst bist?
Und wenn ich morgen vom Bus überfahren werde ? Ich weiß es nicht.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb: Was ist es das sich erinnert?
Gute Frage. Ich kann dir darauf aber ebenfalls keine Antwort geben, da es eine Glaubensfrage ist, ob man wirklich glaubt, das auch z.B Buddha sich in früheren Leben gesehen hat.
Zitat von deduxdedux schrieb:Ich habe mich mit dem christlichen Glauben, den ich als Kind falsch verinnerlicht hatte, danach wieder versöhnt.
Wie ist das möglich, wenn du folgendes getan hast
Bei meinen Erfahrungen musst einiges wieder heraus, was zuvor herein gekommen war.
das bedeutet, alles was du herausgeworfen hast, hast du wieder reingelassen. Oder nicht ? @dedux @Bublik79


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 18:31
@GyatsoJigme
Die Erfahrungen waren falsch begründet. Bei der Auslieferung eines Kindes an den "Glauben" nimmt es so auf, wie es vermag, und verinnerlicht Widersprüche, die es zu dem Zeitpunkt nicht lösen kann. Diese Widersprüche werden in die Psyche integriert und verzerren sie.
Durch psychischen Zusammenbruch und nachfolgende Selbstanalyse konnte die Psyche wieder richtig zusammengesetzt werden und aus dem Vorwurf an den Glauben wurde ein Verstehen.
Ich hatte vor Kurzem den Begriff ritual-christlich benutzt, er steht für mich für das Vertreten eines nicht verstandenen Glaubens. Glaube kann mMn. nicht vermittelt, wohl aber erfahren werden.


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13.10.2016 um 18:31
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:da es eine Glaubensfrage ist, ob man wirklich glaubt, das auch z.B Buddha sich in früheren Leben gesehen hat.
Bei mir nicht, da ich es weiß dass es möglich ist und was das ist.

Bei meiner Ich Auflösung war ich neu geboren, leer von allem, zweifelte sogar wer meine echte Mutter war. Erst mit der Zeit hat sich dann dass neue Ego aufgebaut.


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13.10.2016 um 18:38
@GyatsoJigme
Wenn erst einmal eine Sensorik für innere Bewegung vorhanden ist, kann durch Selbstbeobachtung bei der Beschäftigung mit Glaubensinhalten erkannt werden, welche Frucht der Inhalt reifen lässt.


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13.10.2016 um 18:52
@GyatsoJigme
Buddha und Christus sind mMn. zwei Äste des selben Baumes. Sie sind ein Ansporn, das, was wir für wahr halten, zu hinterfragen. Wenn der "Schüler" dann von Eigenem geleert ist, füllt er sich mit dem, was sein Eigenes verdeckt hat.

Jesus sagt,
Ich bin die Wahrheit und das Leben, der Vater und ich sind eins.
Buddha sagt,
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:'Die Sieger sind jene, die haben wie ich,
Zerstörung von all ihren Trieben erreicht.
Besiegt hab' ich allen unheilsamen Geist,
Upaka, daher bin ein Sieger ich jetzt.'



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13.10.2016 um 19:02
@GyatsoJigme
Beim Lesen der "Autobiographie eines Yogi" von Paramahansa Yogananda bin ich auf ein Bild von Sri Yukteswar gestoßen, ein Hindu Meister. Allein beim Anblick spüre ich die Wärme und Weisheit. Es gibt sicher noch viele uns Unbekannte, die Wissende waren und sind.

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13.10.2016 um 19:17
@GyatsoJigme
Was ist es das sich erinnert?


Gute Frage. Ich kann dir darauf aber ebenfalls keine Antwort geben, da es eine Glaubensfrage ist, ob man wirklich glaubt, das auch z.B Buddha sich in früheren Leben gesehen hat.
Aha, deine Lehre basiert grundlegend auf einer Glaubensfrage wie jede Religion auch.
da la lama und Buddha sind die die sie sind und wenn du sagst es ist eine Rationale Lehre und die Erinnerungen der Lehrer einfach Spekulationen sind, dann bist du einfach der der sich einen Glauben aussucht und sich für eine Richtung entscheidet.
Oder sind wir hier bei Christlichen Fundamentalisten wo das eine Wahr ist und das Andere was nicht beweisbar ist oder sich widerspricht gehört zu was anderem, obwohl es von ein und der selben Person stammt?


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13.10.2016 um 19:33
Zitat von deduxdedux schrieb:Buddha und Christus sind mMn. zwei Äste des selben Baumes. Sie sind ein Ansporn, das, was wir für wahr halten, zu hinterfragen. Wenn der "Schüler" dann von Eigenem geleert ist, füllt er sich mit dem, was sein Eigenes verdeckt hat.
Christus verlangt aber einen direkten Glauben in seine Worte und auch die damit verbundene Gottes Existenz.

Buddha verlangt keinen allumfassenden Glauben, was auch der Grund für die so stark unterschiedlichen buddhistischen Richtungen ist, außerdem konnte ich alles was Buddha über das Leiden lehrt selber ohne Probleme prüfen und als wahr erfassen.

Buddhas Lehre über das Leid benötigt keine spekulativen, übernatürlichen Behauptungen.

Leben ist Leiden, Leiden besteht aufgrund von Begierden, löst man die Begierden auf, beendet man das Leiden. Fertig.

Christus sagt mir, das es ein ewiges, nicht erschaffenes, schöpferisches, allmächtiges Wesen gibt das jederzeit überall ist und alles was ich tue sehen kann. Außerdem hat dieses Einfluss auf das alltägliche Leben und schenkt mir für eben diesen Glauben ein ewiges Leben nach meinem Tod.

Das ist was gänzlich anderes. @dedux

Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Oder sind wir hier bei Christlichen Fundamentalisten wo das eine Wahr ist und das Andere was nicht beweisbar ist oder sich widerspricht gehört zu was anderem, obwohl es von ein und der selben Person stammt?
Nein, du diskutierst auch weiterhin mit einem Zen Buddhisten. Und dieser ist weder fundamentalistisch noch lehnt er andere Sichten ab, obwohl er seine eigene hat. Ich sage lediglich das die Lehren der monotheistischen Religionen einiges mehr an Glauben abverlangen, als es Buddhas Lehre tut. @Bublik79


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13.10.2016 um 19:37
@GyatsoJigme
Wenn man den Kontext betrachtet hat Jesus im Grunde das Judentum reformieren wollen. Er wandte sich an die damaligen Juden. Buddha wandte sich an die Hindus. Hätte Jesus den Gott des alten Testaments ganz abgeschafft, hätte man ihn gekreuzigt, ohne ihm eine Träne nachzuweinen. Wenn man seine Lehre an den abrahamitischen Gott bindet, löst sie die Fesseln der Schuld.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.10.2016 um 19:39
Zitat von deduxdedux schrieb: Hätte Jesus den Gott des alten Testaments ganz abgeschafft,
Trotzdem unterscheiden sie sich fundamental. Und hier fangen die Probleme an. Sage das mal einem Juden. @dedux


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13.10.2016 um 19:42
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ich sage lediglich das die Lehren der monotheistischen Religionen einiges mehr an Glauben abverlangen, als es Buddhas Lehre tut. @Bublik79
Nun gut, damit bin ich einverstanden. Aber wie mans auch nimmt es bleibt beim Glauben, den man kann unmöglich sagen die Lehre ist rational aber der Lehrer ist eine Glaubensfrage ;)


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