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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dedux ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 08:27
Zitat von 1amoA1amoA schrieb:Als kleiner Junge sagte ich mal zu meinem Vater,als er sich nach meinem Glauben erkundigte..:``Ich glaube nicht an Gott !´´
Heute weilen meine Eltern schon laaaange nicht mehr unter uns.
Fakt:Ich bereu´meine damalige-Zwergenaussage so was von.....
Naja-Shit happens


Die Geschichte geht weiter.....

Als er damals diese Worte vernahm....oje,das gab Zoff....sagte er mir press ins Gesicht:``DU! wirst noch an ihn glauben´´
Reue erzeugte starke seelische Eruptionen, vor allem, wenn keiner da ist, der verzeihen kann. Den Part des Verzeihens musst du selbst übernehmen. Ein Kind ist ein Kind. Solch eine Begegnung mit Gott ist wie eine Vergewaltigung als erster Sex. mMn.

Aus diesem Zerwürfnis entsteht ein Blick, der sich auf das Sündhafte konzentriert, aus dieser Warte wird kein Schicksal verändert. Liebe ist der Weg.

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dedux ehemaliges Mitglied

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16.10.2016 um 08:34
Zitat von 1amoA1amoA schrieb:Selbstsicherheit schafft ``vertrauen´´...und schon tappen die Lemminge hinterher.
Du sprichst von nach außen Gerichtetem, ich spreche von Selbstvertrauen. Selbstvertrauen ist das Vertrauen, es "richtig" zu machen, nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Zweifel führt zu zweifelhaftem Verhalten, Vertrauen führt zu Gott.


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16.10.2016 um 10:24
@GyatsoJigme
Zen konzentriert sich auf die Gegenwart, immer nur die Handlungen im Hier und Jetzt sind entscheidend ...
Das ist ja auch richtig so. Auch Buddha stellte die rechte Achtsamkeit als wesentlichen Bestandteil der Lehre in den achtfältigen Pfad ein und führte dazu im Satipatthana-Sutta folgendes aus:
So wacht er nach innen beim Körper in der Betrachtung des Körpers/der Gefühle/des Bewusstseins/der Geistobjekte, so wacht er nach außen beim Körper in der Betrachtung des Körpers usw., nach innen und außen wacht er beim Körper usw. in der Betrachtung des Körpers usw. . Er beobachtet wie der Körper usw. entsteht, beobachtet wie der Körper usw. vergeht, beobachtet wie der Körper usw. entsteht und vergeht. 'Der Körper usw. ist da': diese Achtsamkeit ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgends in der Welt ist er angehangen. So aber, ihr Mönche, wacht der Mönch beim Körper/den Gefühlen/des Bewusstseins/der Geistobjekte in der Betrachtung des Körpers/der Gefühle/des Bewusstseins/der Geistobjekte.
(geraffte Zusammenfassung aus: http://palikanon.de/majjhima/m010n.htm)

Diese Art von Meditation - Du kennst sie sicherlich als Vipassana-Meditation - setzt jedoch das Wirken des Karmas nicht außer Kraft bzw. ist davon nicht losgelöst oder Selbstzweck, sondern bewirkt lediglich, dass man sich der alltäglichen Verrichtungen und dem, was daraus an inneren Wahrnehmungen folgt, bewusst wird. Karma als Ausdruck von Kausalität ist jedoch eine Angelegenheit von zeitlicher Dauer, während Hier und Jetzt lediglich ein momentaner Zeitpunkt ist.

Zeitliche Dauer ist - wenn man es als Linie visualisiert - ein eindimensionales Phänomen, während jeder einzelne Zeitpunkt auf dieser Linie nulldimensional ist. Wenn nun apostrophiert wird, dass nur die Handlungen zu einem bestimmten Zeitpunkt entscheidend sind, bleibt man gewissermaßen in der Nulldimensionalität stecken, ohne zu berücksichtigen, dass es da noch das eindimensionale Wirken des Karmas gibt. Von daher erscheint mir der Zen-Ansatz zu einseitig bzw. zu kurz gegriffen.

Ich würde in dem von mir zitierten Satz das "immer nur" streichen, so dass übrig bleibt:
Zen konzentriert sich auf die Gegenwart, die Handlungen im Hier und Jetzt sind entscheidend ...
und fortsetzen:

... für das was daraus für die Zukunft folgt.

aber - weil die Einbettung in das bereits vergangene Geschehen nicht ignoriert werden kann (auch wenn man es nicht mehr ändern kann) - auch die Handlungen der Vergangenheit wirken in die Zukunft mit hinein. Dann würde man der Intuition des Buddha entsprechen. Zutreffend ist aber, dass man über das Nachsinnen bezüglich der Folgen von Handlungen nicht erneut eine Bindung aufbaut, die an der Befreiung hindert. Aber dies ist eben Bestandteil der rechten Achtsamkeit - dieselbe darf nicht zum Selbstzweck verkommen, sondern dient lediglich als Mittel zum Zweck, wobei sich der Zweck nur dann ergibt, wenn man denselben ebenfalls nicht zum Selbstzweck macht.

Hierin sehe ich das eigentliche Anliegen der Zen-Praxis: Vermeiden von Zielvorstellungen, die als Selbstzweck nur dazu führen, dass man sich vom eigentlichen Anliegen der Praxis entfernt. Es ist also eine Übung in der Erfahrung der Flüchtigkeit der Gegenwart. Man kann nichts festhalten, was gegenwärtig ist, da die Zeit weiterläuft. Aber das allein macht nun mal nicht das aus, was Buddha gelehrt hatte. Buddha bezog den Zeitkontext mit ein, während man im Zen denselben ignoriert.

Inwiefern dies hilfreich ist, das Leiden zu beenden, muss jeder für sich selbst beurteilen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 10:39
Zitat von KomanKoman schrieb:Ich erkannte: >Die Wesen, die von Körper, Rede und Denken schlechten Gebrauch machen, die erlangen nach dem Zerfall ihres Körpers, nach dem Tode schlechte Wiederverkörperung, sinken ab, verderben, geraten in die Hölle. Jene Wesen hingegen, die von Körper, Rede und Denken guten Gebrauch machen, die erlangen nach dem Zerfall ihres Körpers, nach dem Tode gute Wiedergeburt, geraten in den Himmel.<“
Ich hoffe du gehst nicht davon aus, dass hier von der selben Art des Himmel und der Hölle die Rede ist, wie in der Bibel.

Das wäre nämlich verherrend. @Koman
Der Buddhismus übernahm in modifizierter Form die hinduistischen Vorstellungen von Wiedergeburt und Hölle, bis auf die Vorstellung von einer persönlichen Seele, die wiedergeboren werden kann. Nach der orthodoxen buddhistischen Kosmologie gehören zu den sechs „Bestimmungen“ der sterblichen Existenz drei Bereiche, in denen diejenigen Daseinsfaktoren, die ein schlechtes Karma haben, wiedergeboren würden. Ähnlich wie im Hinduismus dienen auch hier die Qualen, die ein Sünder in den jeweiligen „Bestimmungen“ erleidet, dazu, diese Daseinsfaktoren zu reinigen und zu befreien, indem er dort den allgemeinen Satz „Alles Leben ist Leiden“ sehr viel leichter einsehen kann als in dieser Welt. Dadurch kann er dann auf einer höheren Ebene wiedergeboren werden. Einer der sechs Daseinsbereiche des buddhistischen Lebensrades ist der „Bereich der Hölle“. Wie auch vieles Andere im Buddhismus werden solche Lehren von vielen Buddhisten eher symbolisch verstanden.
In diesem Sinne..
Zitat von KomanKoman schrieb:Das kannst du gerne glauben, aber es ist nicht wirklich meine Interpretation, hier verweise ich auf textus receptus.
Meinetwegen.
Hierin sehe ich das eigentliche Anliegen der Zen-Praxis(..)Aber das allein macht nun mal nicht das aus, was Buddha gelehrt hatte. Buddha bezog den Zeitkontext mit ein, während man im Zen denselben ignoriert.
Das wird wohl stimmen. Ich meine, Zen beruft sich dennoch weiterhin auf die Grundlagen der buddhistischen Lehre, ist also weiterhin gesehen auch eine buddhistische Strömung.

Aber ich habe gerade einen interessanten Ausschnitt von Meister Dogen gefunden.

Kein Härchen Buddhismus sei noch an ihm

soll Dōgen Zenji bei seiner Rückkehr nach Japan erklärt haben - um danach mit dem Soto-Zen eine der wichtigsten Schulen des Zen-Buddhismus in Japan zu verbreiten.

Wenn man es ganz einfach betrachtet, würde Zen natürlich auch ohne den Buddhismus funktionieren. Man beschränkt sich auf die Praxis, Zen Lehrer sagen nicht umsonst das sie einem nichts bieten können.

Zen ist Zen, Zazen ist Zazen, Sitzen ist Sitzen. Buddhismus ist in erster Linie nicht von Nöten.

Das ist schon immer etwas gewesen, das mich zum Nachdenken brachte. Es stellte sich häufiger die Frage, ob ein Wechsel in die Theravada Tradition nicht sinnvoller wäre, da es mir eigentlich um mehr geht.

Nur sehe ich momentan in der Zen Praxis auch weiterhin etwas, das mir in den anderen Traditionen irgendwie fehlt. Es ist dieser gewisse Hang zur Sinnlosigkeit, die Akzeptanz mit dem "in die Welt geworfen sein" und die umfassende Auseinandersetzung mit der Leere.

Meines Erachtens nach werden diese Punkte im Zen deutlich intensiver aufgegriffen als in den anderen Schulen.

Aber ja, du hast Recht. Inwiefern das zum Beenden des Leidens führt, muss vermutlich jeder selbst entscheiden. @BioGenEthiker


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dedux ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 10:47
@BioGenEthiker
Ich möchte es nicht verkomplizieren, doch ich spüre, dass ich das jetzt schreiben soll.
Bei der Betrachtung der Zeit bewegst du dich mMn. innerhalb von Erinnerungen. Vergangene Erinnerungen, Erinnerung erzeugende Gegenwart und in die Zukunft projizierte Erinnerung.

Zeitliche Bewegung innerhalb der Seele findet durch Verschiebung der Körperachse statt. Wenn man die Energie wahrnimmt, kann man damit experimentieren. Die äußere Welt ist im Grunde eine in Symbolik gekleidete Seelenbewegung. Vorwärts und Rückwärts ist seelisch gesehen eine Verlagerung zwischen aufsteigender und fallender Energie.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 10:50
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Es ist dieser gewisse Hang zur Sinnlosigkeit, die Akzeptanz mit dem "in die Welt geworfen sein" und die umfassende Auseinandersetzung mit der Leere.
Ja, da ist was dran. Nur - was folgt aus der Akzeptanz des Geworfenseins? Sartre meinte, dass der Mensch in seiner Existenz zur Freiheit verurteilt ist. Und Camus meinte, dass - in Anlehnung an den Mythos von Sisyphos - trotz erkannter Sinnlosigkeit der Mensch dennoch sein Glück findet, wenn er seine Freiheit nutzt, sich zum Tun zu entscheiden und nicht zum Nichttun. Wir haben es hier also mit einer Spielart des Existenzialismus zu tun, nur dass beim Zen über die Praxis des Sitzens gewissermaßen alles passiv geschehen lassen wird, statt selbst aktiv zu werden.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 10:52
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Bei der Betrachtung der Zeit bewegst du dich mMn. innerhalb von Erinnerungen. Vergangene Erinnerungen, Erinnerung erzeugende Gegenwart und in die Zukunft projizierte Erinnerung.
Wir können es kürzer machen. Zeit ist ein Konstrukt, das sich aus der Beobachtung von Veränderungen ergibt.


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dedux ehemaliges Mitglied

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16.10.2016 um 11:00
@BioGenEthiker
Die "innere Mitte" ist nicht nur zwischen rechts und links zu finden, sondern auch zwischen vorn und hinten. Die "richtige Geschwindigkeit" zeigt sich durch Gelassenheit und Ruhe, wenn die Energieströme ausgeglichen sind. Ein paar kurze Beispiele, am Spannungszustand der Rückenmuskulatur zeigt sich, wie sehr vergangenes Leid noch wirkt. Angst, Herzklopfen, ein unsicherer Schritt in die Zukunft. Eine warme Ausdehnung im Herzbereich, zu Hause.

Anahata

Anahata-Vibes art.jpgv1391896020

Die Energien sind ausgeglichen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 11:01
@dedux

Das mag ja alles so sein, aber es hat mit dem, was ich über Buddhismus schreibe, nichts zu tun.


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dedux ehemaliges Mitglied

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16.10.2016 um 11:02
@BioGenEthiker
Das ist mir bewusst, ich bin kein Buddhist :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 11:02
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Ja, da ist was dran. Nur - was folgt aus der Akzeptanz des Geworfenseins?
Im Zen heißt es: @BioGenEthiker
Was bleibt dem einzelnen Menschen angesichts der Sinnlosigkeit allen Seins zu tun übrig?
Man kann bewusst und gezielt den alltäglichen Beschäftigungen nachgehen und in der achtsamen Ausübung dieser Beschäftigung seine Aufgabe sehen. Hierzu gehören auch ganz einfache Tätigkeiten wie z.B. das Fegen des Fußbodens. Es kommt dabei auf die innere Haltung an und nicht auf das Resultat oder auf die Zeit, in der man etwas schafft.
Während die Lehre über das Nicht-Sein in anderen Buddhistischen Schulen weiterhin als Nihilismus missverstanden werden, kristallisieren sich die Elemente dessen im Zen jedoch sehr klar heraus.

Was man ebenfalls beachten muss, ist das die Erleuchtung in der Soto - Zen Tradition ebenfalls in den Hintergrund rückt.
Im Sōtō-Zen tritt die Erleuchtungserfahrung völlig in den Hintergrund. Zum zentralen Begriff von Zen-Praxis wird Shikantaza, „einfach nur sitzen“, d. h. die absichtslose, nicht auswählende Aufmerksamkeit des Geistes in Zazen, ohne einem Gedanken zu folgen oder ihn zu verdrängen. Zazen wird im Sōtō also nicht als Mittel zum Zweck der Erleuchtungssuche verstanden, sondern ist selbst Ziel und Endpunkt, was nicht bedeutet, dass während des Zazen oder anderen Tätigkeiten kein Erleuchtungszustand auftreten kann oder darf.
Wie gesagt, es ist nicht so, als würde ich mir niemals Gedanken darüber machen, ob Zen wirklich das ist, was ich möchte.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 11:02
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:nur dass beim Zen über die Praxis des Sitzens gewissermaßen alles passiv geschehen lassen wird, statt selbst aktiv zu werden.
Ja und passiv ist eine Seite des Dualismus. Mann sollte weder Passiv noch Aktiv sein.


Wenn du nur wüßtest aufzuhören, wenn du die Mitte wüßtest. Denn die Mitte transzendiert beides.
Es gibt einen Punkt, den du jeden Tag kreuzt,
wieder und wieder —
aber du weißt nicht, wo aufhören.
Es gibt einen Punkt, wo du von der Liebe zum Haß wechselst.
Du mußt den Punkt verpassen,
worin ein Buddha verweilt.
Gerade in der Mitte —
wo Liebe nicht mehr und Haß noch nicht ist —
wenn du vom Mitfühlen zum Ärger wechselst —
gerade dann berührst du den Punkt, worin ein Buddha verweilt.
Wenn du vierundzwanzig Stunden beobachtest, mußt du diesen Punkt wenigstens vierundzwanzigtausendmal berühren,
worin ein Buddha ist, wo Buddhaschaft ist.
Du gehst so schnell, du schwingst so schnell —
von einem Extrem ins andre gehst du.
Und du merkst nicht einmal,
wenn du den Punkt der Buddhaschaft berührst:
den Mittleren Weg, den Mittleren Pfad, die absolute Mitte.
Dort bist du plötzlich weder Mann noch Frau, weder lebend noch tot,
weder aktiv noch passiv.
Und diesen Punkt zu kennen, heißt alles kennen. Diesen Punkt zu kennen,
heißt alles kennen, was dir Religion geben kann. Es steht nicht in den Schriften.
Du kommst jeden Tag durch.
Du kommst an diese Kreuzung jeden Augenblick. So wie du von einer Polarität zur andern wechselst, mußt du da durchkommen.
Es gibt keinen andern Weg zum anderen Pol.
Aber du bewegst dich so schnell,
daß du nicht wachsam bist, wenn du diesen Punkt kreuzt.
Wenn ich sage: Fließend mit dem Fluß, meine ich: steig aus den Polaritäten aus,
und wähle den Fluß dazwischen. Kooperiere mit ihm, kommuniziere mit ihm. Sei der Fluß.
Das ist das ganze sannyas, wenigstens mein sannyas.
[/quote]


Eint Teil von Passiv und Aktiv Beschreibung von Osho. Wollte nicht den ganzen Text zu Aktiv und Passiv posten aber wer wissen will, dann kann ich den ganzen Text hier Posten.


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16.10.2016 um 11:04
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Was das Johannesevangelium angeht, da es ja gefälscht sein soll, das älteste Papyrus, das Papyrus 52:
Das es das älteste Papyrus ist, beweist noch nicht, das es ein direkter Zeitzeuge ist. Zur Geschichte dieses Dokuments hast du ja nicht viel geschrieben.

Eine Zeitbestimmung des Fragmentes allein aufgrund des paläographischen Befundes ist nicht ganz sicher; meistens wird etwa 125 n. Chr. genannt, ± 25 Jahre (also im Zeitraum von 100 bis 150 n. Chr.).[3]

Wikipedia: Papyrus 52

Aha, also alles Andere als ein sicherer Beweis. :)


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16.10.2016 um 11:04
@Bublik79
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Mann sollte weder Passiv noch Aktiv sein.
Man ist stets beides, weil man in den Strom der kausalen Wechselwirkungen allein durch seine Existenz eingebunden ist.


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16.10.2016 um 11:07
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Wie gesagt, es ist nicht so, als würde ich mir niemals Gedanken darüber machen, ob Zen wirklich das ist, was ich möchte.
Ja gut, am Ende muss man sich ohnehin irgendwann entscheiden, ob man eine bestimmte Praxis weiterverfolgen möchte oder etwas anderes unternimmt.

So, ich muss jetzt wieder etwas anderes tun. Bis später ...


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16.10.2016 um 11:07
@BioGenEthiker

Machs gut.


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16.10.2016 um 11:18
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Man ist stets beides, weil man in den Strom der kausalen Wechselwirkungen allein durch seine Existenz eingebunden ist.
Natürlich hat man beides Aber das ist auch die Kunst, die Beiden auszugleichen, die Mitte zu finden, das Gleichgewicht, den Punkt 0 mMn.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 11:38
@dakarnoir

Fälschungen sind die Paulusbriefe und die beiden Petrusbriefe. Das Matthäus-Evangelium ist auch eine Fälschung und die „Jungfrauengeburt“ ist eine Erfindung der Kirche.
Die biblischen Evangelien sind von der Kirche immer wieder verändert worden. Ein Übersetzer dreht den Text abweichend vom ursprünglichen Sinn in eine bestimmte Richtung. Die Übersetzung ist gefälscht, da man aus dem Text das herausgeholt hat, was man zu lesen wünscht. Auch Martin Luther hat diese Methode der Fälschung angewendet. Die Kirche hat immer verlangt, dass bei einer weiteren Übersetzung resp. Abschrift die aktuelle Glaubenslehre zu berücksichtigen ist; die kirchliche Lehre musste in die biblischen Texte einfließen. Es wurde immer wieder Erdichtetes umgedichtet. Die Bibel ist nur das maßgeschneiderte Buch der Kirche. Die ältesten Behauptungen einer „Auferstehung“ von Jesus finden sich in den Paulusbriefen, die Fälschungen sind.

Entzieht man dem Christentum die "Auferstehung", so fällt der christliche Glaube wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

Dass der Johannes, der die sogenannte Apokalypse auf der griechischen Insel Patmos verfasst haben soll, geisteskrank war, gilt als gesichert.

Fazit: Es gibt bessere Bücher als die Bibel aus den vergangenen Jahrtausenden wie die Odyssee von Homer und die Metamorphosen des Ovid, die sind viel besser geschrieben, literarisch wertvoll, was die Bibel nicht ist.

Zu den christlichen Reliquien-Fälschungen siehe religionskritik.com/ All Fake: Christliche Reliquien

Das Christentum ist der größte Betrug der Menschheitsgeschichte.


http://religionskritik.net/forum/thread.php?postid=31239

Da es für die Auferstehung keinerlei außerbibl. Belege gibt, ist dieser Fakt eher ein Beleg für Legende. Weshalb also sollte gerade das Johannes-Evangelium der Wahrheit entsprechen ? Es gibt nichts, aber auch schon gar nichts, was als Beweis für die faktische Wahrheit herhalten könnte.


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16.10.2016 um 12:08
@KL21

Nun heißt es folgendermaßen:
Wer Echt als echt erkennt und Unecht unecht find't,
Gelangt zum Echten hin, denn er ist recht gesinnt.

Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen, nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen weil sie alt sind, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmet an.
Gehen wir nun mit folgenden Kenntnissen (Bibel enthält etliche Fälschungen) an diese Sache heran.

Was denkst du persöhnlich (?)

Ist es möglich die Bibel als Echt, und zum Wohle eines selbst und des anderen, anzuerkennen, oder nicht ?

Denn das diese Texte Fälschungen sind, ändert ja nichts an ihrer Aussage. Es ändert nichts an der Nachricht, die sie übermitteln, anderseits wird Jesus weiterhin als jemand gesehen,der er nicht war. Bedeutet, das ebenfalls solche Erkentnisse seitens der Gläubigen abgelehnt und ebenfalls nicht akzeptiert werden, weil sie selbstverständlich nicht in ihr Weltbild passen.

Kann man sowas dann noch als Ehrliche Prüfung bezeichnen ? Jesus als Messias zu erkennen, hat ja nichts mit einer ehrlichen Prüfung zu tun, wenn es historisch-wissenschaftliche Ergebnisse gibt, die genau dieses Bild verneinen.

Anderseits gibt es ja kein Problem, wenn sie dadurch ein ethisch korrektes Leben führen. Etwas verzwickt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

16.10.2016 um 12:20
Zitat von deduxdedux schrieb:Die "innere Mitte" ist nicht nur zwischen rechts und links zu finden, sondern auch zwischen vorn und hinten.
....und unten und oben. :)


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