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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 15:33
Wieso Schriftreligion? Ich habe geschrieben:
Zitat von lllusionlllusion schrieb:warum die meisten Menschen von Natur aus veranlagt sind und waren, an Gott zu glauben
Zitat von BishamonBishamon schrieb:"von Natur aus" kam man da in der Vergangenheit nicht auf Polytheismus?
Sei es Polytheismus, welcher in der Antike verbreiteter war, es ging mir allgemein um den Glauben an eine höhere Macht.

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 15:36
Zitat von lllusionlllusion schrieb:es ging mir allgemein um den Glauben an eine höhere Macht.
oder Plural: Mächte.

Und der Plural trifft es besser, da Menschen an Dämonen, Geister, Feen und Aliens glauben. Nicht jede Macht muss ein Gott sein.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 15:39
Zitat von BishamonBishamon schrieb:oder Plural: Mächte.
Seien es Mächte.
Du verstehst doch was ich meine.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Dämonen, Geister, Feen und Aliens glauben. Nicht jede Macht, muss ein Gott sein.
Diese wurden aber in der Regel nicht angebetet. Ich meinte schon das Göttliche.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 15:45
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Ich meinte schon das Göttliche.
aber "von Natur aus" an nur einen Gott?
Guck mal:
Der Ethnologe Wilhelm Schmidt sprach hingegen von einem weltweit verbreiteten „ursprünglichen Monotheismus“ und versuchte, diese Idee in seinem zwölfbändigen Werk Der Ursprung der Gottesidee[5] bzw. in Ursprung und Werden der Religion (1930) zu untermauern. Diese These ist empirisch kaum haltbar. Nicht alle Religionen enthalten den Glauben an ein höchstes Wesen.
Wikipedia: Monotheismus


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 15:52
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber "von Natur aus" an nur einen Gott?
Guck mal:
Das war halt locker formuliert "von Natur aus an Gott glauben".
Mir ist klar, dass der Polytheismus in der Antike beispielsweise durchaus verbreiteter war.
Jedoch von Natur aus polytheistisch stelle ich mir schwieriger vor als von Natur aus monotheistisch zu sein.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 16:00
Zitat von lllusionlllusion schrieb:von Natur aus polytheistisch stelle ich mir schwieriger vor als von Natur aus monotheistisch zu sein.
welchen Grund soll es dafür geben?
und wenn Jahrtausende der Polytheismus vorherrschend war, kann das "von Natur aus" nicht schwierig sein.
und fraglich ist es, ob ein Glaube an Götter überhaupt "von Natur aus" ist.
und ob Atheisten unnatürlich sind


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 16:00
@lllusion
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Da Anhänger von monotheistischen Religionen durchaus die Mehrheit bilden, wie man unschwer an der folgenden Statistik erkennen kann.
Das stimmt zwar, aber schon mal daran gedacht, dass es dafür auch andere Gründe geben könnte, außer dass Menschen "von Natur aus einen Gott glauben würden".

1. Sind die heutigen Glaubensverhältnisse in der Menschheitsgeschichte noch sehr jung. Viele Tausende Jahre hindurch kannte man weder Jehova, Gott, Jesus oder Allah oder irgend einen anderen Einzel-Gott
2. Oder einen allmächtigen. Früher Götter waren durchaus menschlicher, nicht allwissend, nicht allmächtig, dienten sie doch sehr oft nur als Einzelerklärungen für Einzelgeschehen. Siehe dazu auch Punkt 9.
3. Im Gegenteil, frühere Kulturen, deren Glauben man heute noch wissen kann, glaubten an mehrere Götter gleichzeitig.
4. Wären der Glaube an einen Gott angeboren, dann hätte es schon viel früher, eigentlich von Anbeginn der Menschheit, einen solchen gegeben. Somit ist die Aussage, man würde von Natur aus an nur einen Gott glauben, schon mal falsch.
5. Selbst angebliche Ein-Gott-Religionen haben nebenbei oft noch andere kleine außerirdische Wesen im Gepäck. Etwas Propheten und Dschinns im arabischen Raum, Gottessöhne, Hl Mütter, Heilige an sich, etc, im Christentum.
6. Wenn also überhaupt, dann könnte man es etwas pauschalisieren, und sagen, Menschen glauben allgemein an Götter. Das stimmt aber auch nicht so richtig, denn es gibt durchaus Gruppierungen, interessanterweise einige der sogenannten Naturvölker, die an keinerlei Götter glauben.
7. Höchstens an irgendwelche Geister - Waldgeister, etc.
8. Und dann natürlich wären da noch die Atheisten.
9. Götter waren auch nicht immer für die Regulation des Verhaltens der Menschen untereinander oder/und fürs Seelenheil in einem After Life verantwortlich, sondern durchaus zunächst einmal nur Erklärungen für das vielfältige, aber nicht wirklich verstandene Naturgeschehen zuständig.
10. Je mehr man naturwissenschaftlich in Erfahrung bringen konnte, mehr man die Natur einigermaßen in den Griff bekam, umso schneller schrumpfte der Götterbestand.

Insgesamt stellen alle Gläubigen auch heute zwar noch die größte Gruppe, allerdings jede Gruppe für sich ist kleiner als die Gruppe der Atheisten. Das spricht doch sehr gegen einen angeborenen, schon gar Einzel-, Gott Glauben.

Es zeigt aber auch, dass der angebetete Gott kein allgemein gültig erkannter und auch nur selten ein freiwillig gewählter ist, sondern dass primär die Regions- und somit Kultuszugehörigkeit den geglaubten Gott bestimmt.

Gottglauben/Religionen sind die Resultate erzieherischer Indoktrination. Von "Natur aus" sind alle Menschen Atheisten. Im Grunde genommen ist auch jeder Gläubige atheistisch gegenüber anderen Glauben, da ja jeder andere Gott, außer der eigene, abgelehnt wird. Jeder Jude, jeder Christ, jeder Muslim lehnt somit zwei andere große Einzelgötter und Tausende von anderen Götter ab, ist somit also ein 99,99% Atheist.

Dass Menschen dazu neigen, lieber zu glauben, statt zu zweifeln oder sich objektiv mit der Realität auseinander zusetzen, ist allerdings jederzeit und überall zu beobachten.
Nur eben nicht der Wille , nur an einen Gott zu glauben, der wird einem eingebläut - und das mitunter im wahrsten Sinne des Wortes durch Androhung und Ausübung von Gewalt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 16:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und fraglich ist es, ob ein Glaube an Götter überhaupt "von Natur aus" ist.
und ob Atheisten unnatürlich sind
Ich denke keins von beiden. Vor ca. 7000 Jahren wenn ich da dir richtige Quelle rausgepickt begannen Menschen an Götter zu Glauben. Da war des Universum aber schon ca. 13.7 Mrd. Jahre alt und die Erde ca. 4,6 Mrd. Jahre Erde und Universum sind das, was ich unter Natur verstehe. Rein vom zeitlichen Verhältnis ist es also weder natürlich oder unnatürlich, sondern eher belanglos.

Soweit mir bekannt ist, ist der Mensch das einzige Ding in der Natur, dass einen Gottesglauben entwickelt hat. Von daher müsste man fragen, ob der Mensch nicht unnatürlich ist ;)

Das der Glaube zur Natur des Menschen gehört, ist eine andere Frage. Da sich das mit den Glauben in den letzten 7000 Jahren irgendwie durchgesetzt zu haben scheint, ist meine Vermutung, dass es ein Vorteil zu sein scheint an irgendetwas wie einen Gott oder Götter zu glauben. Wie dieser Glaube dann durch die jeweiligen religiösen Autoritäten oder Propheten ausgestaltet wird, ist eher von zweitrangiger Bedeutung.

Denkt mal daran was Deep Thought den beiden Philosophen geraten hat ;)
Aber mir scheint, daß ein Programm wie dieses zwangsläufig ein enormes öffentliches Interesse an der ganzen Philosophie hervorrufen muß. Jedermann wird seine eigene Theorie darüber anstellen, mit welcher Antwort ich schließlich anrücken werde, und wer könnte aus diesem Rummel wohl besser Kapital schlagen als ihr selbst? Solange ihr euch nur heftig genug gegenseitig in den Haaren liegt und in der Presse runtermacht, und solange ihr Nachbeter habt, die ein bißchen clever sind, habt ihr doch für eure Zukunft ausgesorgt. Na, wie hört sich das an?«
Die beiden Philosophen starrten ihn an.
»Verdammt nochmal«, sagte Magikweis, »das nenn ich wirklich Denken. Sag mal, Vrumfondel, warum kommen wireigentlich nie auf sowas?«
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 17:07
Zitat von BishamonBishamon schrieb:welchen Grund soll es dafür geben?
Da Menschen oft in schwierigen Situationen beten und da würde es ein Gott eben auch tun statt mehrere. Wie gesagt, stelle es mir nur so vor. Polytheismus wäre durchaus auch vorstellbar.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und wenn Jahrtausende der Polytheismus vorherrschend war, kann das "von Natur aus" nicht schwierig sein.
Doch schon. Wenn du in der Antike aufwächst und denkst, es gibt einen Gott für die Ernte, einen für Fruchtbarkeit, für Wetter, und so weiter. Dann bist du nicht von Natur aus polytheistisch, sondern wurdest lediglich hinein geboren und lebst das weiter.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das stimmt zwar, aber schon mal daran gedacht, dass es dafür auch andere Gründe geben könnte, außer dass Menschen "von Natur aus einen Gott glauben würden".
Ja, wie oben erwähnt: Sie wurden reingeboren. Dennoch haben sie die Veranlagung denke ich. Würdest du nicht von Natur aus an Gott glauben, würdest du dich auch mit der Religion schwer tun, welche du seit klein auf vermittelt bekommst. Sprich du würdest eventuell einen anderen Glauben suchen oder dich für den Atheismus entscheiden.
Die Statistik war nicht von 1500 und ich denke heutzutage ist durchaus jeder frei bei der Religionswahl. Somit finde ich, belegt die Statistik meine Annahme.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:1. Sind die heutigen Glaubensverhältnisse in der Menschheitsgeschichte noch sehr jung. Viele Tausende Jahre hindurch kannte man weder Jehova, Gott, Jesus oder Allah oder irgend einen anderen Einzel-Gott
Naja, Moses lebte vor 3500 Jahren, was schon ein ordentliches Stück ist.
Das mal nebenbei, ich habe ja richtig gestellt, dass ich das locker formulierte und nur auf den Götterglauben hinaus wollte, ob Poly- oder Monotheismus.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Oder einen allmächtigen. Früher Götter waren durchaus menschlicher, nicht allwissend, nicht allmächtig,
Wenn du dich auf das antike Griechenland beziehst, womöglich. Aber das kannst du nicht auf die Allgemeinheit übertragen, siehe beispielsweise ägyptische Götter.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Im Gegenteil, frühere Kulturen, deren Glauben man heute noch wissen kann, glaubten an mehrere Götter gleichzeitig.
Das habe ich nicht bestritten.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wären der Glaube an einen Gott angeboren, dann hätte es schon viel früher, eigentlich von Anbeginn der Menschheit, einen solchen gegeben. Somit ist die Aussage, man würde von Natur aus an nur einen Gott glauben, schon mal falsch.
Ich denke nicht, dass wir den Götterglauben bis zum Ursprung verfolgen können.
Es ist schließlich ein Glaube, bedenke das es auxh Völker gibt, welche ihren Glauben ohne Buch und Schrift festhalten.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Selbst angebliche Ein-Gott-Religionen haben nebenbei oft noch andere kleine außerirdische Wesen im Gepäck. Etwas Propheten und Dschinns im arabischen Raum, Gottessöhne, Hl Mütter, Heilige an sich, etc, im Christentum.
Das weicht zwar ein wenig ab, jedoch sind Dschinns ähnlich wie Dämonen ; Propheten lediglich überbringer der Botschaft und heilige sind ja trotzdem Menschen.
Gottessohn und ähnliches, ist für mich ebenfalls unerklärbar, da es eigentlich eher auf Polytheismus schließen lässt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn also überhaupt, dann könnte man es etwas pauschalisieren, und sagen, Menschen glauben allgemein an Götter. Das stimmt aber auch nicht so richtig, denn es gibt durchaus Gruppierungen, interessanterweise einige der sogenannten Naturvölker, die an keinerlei Götter glauben.
Ja, wie erwähnt meine ich auch den Götterglauben, seien es mehrere oder einer.

Diese sind aber eher eine Minderheit, meine ich.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Götter waren auch nicht immer für die Regulation des Verhaltens der Menschen untereinander oder/und fürs Seelenheil in einem After Life verantwortlich, sondern durchaus zunächst einmal nur Erklärungen für das vielfältige, aber nicht wirklich verstandene Naturgeschehen zuständig.
Das ist aber eine Vermutung, denn das Jenseits wird wie ich weiß schon bei den Sumerern beschrieben und im alten Ägypten gab es ebenfalls das Totenreich.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Je mehr man naturwissenschaftlich in Erfahrung bringen konnte, mehr man die Natur einigermaßen in den Griff bekam, umso schneller schrumpfte der Götterbestand.
Nicht zwangsläufig. Die Erkenntnis, dass alles so komplex ist, seien es Abläufe im Körper bis hin zu Mikroorganismen , oder das Universum an sich, kann einen Wissenschaftler durchaus dazu verleiten, an die Existenz Gottes zu glauben.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Insgesamt stellen alle Gläubigen auch heute zwar noch die größte Gruppe, allerdings jede Gruppe für sich ist kleiner als die Gruppe der Atheisten. Das spricht doch sehr gegen einen angeborenen, schon gar Einzel-, Gott Glauben.
Wo entnimmst du aus der Statistik, dass jede Gruppe für sich kleiner ist, als die Atheisten? Atheisten sind auf dem 3. Platz.

Sogar wenn es nicht so wäre, würde das doch nichts heißen. Da es ja um den Götterglauben an sich geht, und wenn alle Religionen gemeinsam, die Mehrheit der Weltbevölkerung bilden (Was ja allein schon der Islam und das Christentum zusammen sind), dann ist demnach davon auszugehen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es zeigt aber auch, dass der angebetete Gott kein allgemein gültig erkannter und auch nur selten ein freiwillig gewählter ist, sondern dass primär die Regions- und somit Kultuszugehörigkeit den geglaubten Gott bestimmt.
Heutzutage ist die Religionswahl (vor allem was Erwachsene betrifft) durchaus frei und wenn dem nicht so wäre, sollte es wirklich nur eine Minderheit sein.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gottglauben/Religionen sind die Resultate erzieherischer Indoktrination. Von "Natur aus" sind alle Menschen Atheisten.
Das ist aber jetzt sehr oberflächlich und deine subkektive Meinung.
Wären alle Menschen von Natur aus Atheisten, würde sich gar nicht erst ein Götterglauben auftun und falls doch, würden diese niemals so viele Anhänger finden. Somit gehe ich sehr stark vom Gegenteil aus.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Jeder Jude, jeder Christ, jeder Muslim lehnt somit zwei andere große Einzelgötter und Tausende von anderen Götter ab, ist somit also ein 99,99% Atheist.
Es gibt kein 99,99 Prozent Atheist. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht und hierbei spielt es keine Rolle, ob man an einen Gott glaubt und die anderen ablehnt, schlussendlich glaubt man.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Dass Menschen dazu neigen, lieber zu glauben, statt zu zweifeln oder sich objektiv mit der Realität auseinander zusetzen, ist allerdings jederzeit und überall zu beobachten.
Und die Realität ist deiner Meinung nach?
Es gibt Wissenschaftler, die gläubig wurden und durchaus auch Wissenschaftler, die gläubig sind.
Glauben ist zweifeln an den Aussagen derer, die nicht glauben.

Und durch die oben erwähnte Neigung zu glauben, bestätigst du also die natürliche Veranlagung und widersprichst deiner eigenen Behauptung, wonach alle von Natur aus Atheisten sein sollen?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nur eben nicht der Wille , nur an einen Gott zu glauben, der wird einem eingebläut - und das mitunter im wahrsten Sinne des Wortes durch Androhung und Ausübung von Gewalt.
Einen Willen kann man nicht einbläuen.

Mal nebenbei, woher willst du das mit der Gewalt wissen? Gehst du des öfteren zu gläubigen Menschen nach Hause? Wie ich bereits sagte, heutzutage ist jeder frei im Glauben und die, die es nicht sind sollten wirklich eine Minderheit darstellen. Zumal es sonst ein Problem wäre, welches viel mehr Aufmerksamkeit weltweit hätte. Wir leben im Jahre 2020 so gut wie alle sind vernetzt und ein angeblich so häufiges problem, würde niemals so untergehen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 17:24
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Dann bist du nicht von Natur aus polytheistisch, sondern wurdest lediglich hinein geboren und lebst das weiter.
und für Monotheismus soll das nicht gelten? ja warum denn nicht?
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Die Erkenntnis, dass alles so komplex ist, seien es Abläufe im Körper bis hin zu Mikroorganismen , oder das Universum an sich, kann einen Wissenschaftler durchaus dazu verleiten, an die Existenz Gottes zu glauben.
dieser "Gottesbeweis" nennt sich "Nichtreduzierbare_Komplexität" und ist nicht belegt:
Bislang konnte keine nichtreduzierbar komplexe Struktur nachgewiesen werden, deren Entstehung durch natürliche Mechanismen nachweislich ausgeschlossen werden konnte.

Wikipedia: Nichtreduzierbare Komplexität
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Dennoch haben sie die Veranlagung
ich würde das nicht "Veranlagung" nennen, sondern eine Vorliebe für übernatürliche Geschichten. Geister, BigFoot, Dämonen, Trolle, Feen, Drachen, Hexen, ...

Da ist Gott nur ein Punkt davon.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 17:44
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und für Monotheismus soll das nicht gelten? ja warum denn nicht?
Natürlich kann das auch auf den Monotheismus übertragen werden.

Im Allgemeinen geht es doch jetzt um den Götterglauben, wie ich bereits richtig gestellt hatte.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dieser "Gottesbeweis" nennt sich "Nichtreduzierbare_Komplexität" und ist nicht belegt:
Von Beweis war nicht die Rede.
Und von "auf jeden Fall unnatürlich" ebenfalls nicht. Nur wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für so einen Zufall, wie die Entstehung des Menschen?
Wie viel Wissen wir denn auch vom Universum?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich würde das nicht "Veranlagung" nennen, sondern eine Vorliebe für übernatürliche Geschichten. Geister, BigFoot, Dämonen, Trolle, Feen, Drachen, Hexen, ...

Da ist Gott nur ein Punkt davon.
Sei es Vorliebe oder Neigung.
Naja die Leute, welche an Trolle, Feen, Bigfood, etc, sind eine Minderheit, welche nicht ansatzweise an den Götterglauben rankommt. Kein guter Vergleich.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 17:56
Zitat von lllusionlllusion schrieb:wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für so einen Zufall, wie die Entstehung des Menschen?
Die Höhe spielt keine Rolle, wenn es grundsätzlich möglich ist es. Und das ist es ja.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sandkörner in einer Wüste genau so liegen wie sie liegen? Und doch liegen sie genau so.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:welche nicht ansatzweise an den Götterglauben rankommt.
wo liegt der Unterschied zwischen einem Troll und Götter?
beide werden in Schriften erwähnt.
oder zu Aliens? Tausende behaupten, Aliens gesehen zu haben oder entführt worden zu sein.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:sind eine Minderheit,
dann nimm Geister. Welche Kultur hat keine Geister?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:09
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sandkörner in einer Wüste genau so liegen wie sie liegen? Und doch liegen sie genau so.
Naja, wahrscheinlicher würde ich sie aufjedenfall schätzen.
Wenn man meint, etwas unterliegt dem Zufall, dann unterliegt es dem Chaos, und bei bestem Willen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesamte Universum mit allem was in ihm ist, das Resultat von Zufall sein soll.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wo liegt der Unterschied zwischen einem Troll und Götter?
In der gewaltigen Allmacht und eben der Göttlichkeit.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wo liegt der Unterschied zwischen einem Troll und Götter?
beide werden in Schriften erwähnt.
oder zu Aliens? Tausende behaupten, Aliens gesehen zu haben oder entführt worden zu sein.
Anhänger sind dennoch Minderheiten, auch wenn alles Wesen sind, an welche man glaubt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann nimm Geister. Welche Kultur hat keine Geister?
Womöglich jede, aber welche Kultur betet sie an und sieht sie als allmächtig und schöpferisch?
Zudem sprechen wir vom Glauben im Sinne von Anbetung.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:17
Zitat von lllusionlllusion schrieb:In der gewaltigen Allmacht und eben der Göttlichkeit.
das ist nur das, was manche Menschen manchen Göttern zuschreiben. Götter sind nur ein Punkt auf der Liste der Übernatürlichen. Viele Götter haben keine Allmacht. Oder sind keine Schöpfungsgötter.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Anhänger sind dennoch Minderheiten,
die Anzahl der Anhänger spielt keine Rolle. Weder Gläubige, noch Alien-Fans können ihre Sache belegen.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:aber welche Kultur betet sie an und sieht sie als allmächtig und schöpferisch?
darum ging es mir ja. Geister gibt es in fast allen Kulturen. Aber durch die Anzahl der Menschen, die an sie glauben, wird es nicht wahr. Und es sind eben keine Götter.
Ein Hinweis, dass Menschen einfach Übernatürliches mögen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:24
Zitat von lllusionlllusion schrieb:das Resultat von Zufall sein soll.
Gene mutieren "zufällig". Also nicht wirklich zufällig, aber auch nicht gezielt.
Würde es einen Schöpfer geben: warum hat er die Evolution auf zufällige Mutation gebaut?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:25
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Wenn man meint, etwas unterliegt dem Zufall, dann unterliegt es dem Chaos, und bei bestem Willen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesamte Universum mit allem was in ihm ist, das Resultat von Zufall sein soll.
Wieso? Du würdest es nicht merken, wenn es anders wäre. Eine Kopie von dir in einem Paralleluniversum, das ganz anders ist als unseres würde vermutlich auch denken, dass das kein Zufall sein kann. Und wenn es z.B. irgendwo intelligente Lebewesen in Wurmform geben würde, könnten die auch denken, dass es ja unglaublich ist, dass sie genau so aussehen und nicht anders. Du kennst es einfach nicht anders.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:33
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das ist nur das, was manche Menschen manchen Göttern zuschreiben. Götter sind nur ein Punkt auf der Liste der Übernatürlichen. Viele Götter haben keine Allmacht. Oder sind keine Schöpfungsgötter.
Nun gut, wenn man auf die Antike schaut.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:die Anzahl der Anhänger spielt keine Rolle. Weder Gläubige, noch Alien-Fans können ihre Sache belegen.
Es ging mir ja darum, dass die meisten Menschen "von Natur aus" an Gott glauben und nicht um Außerirdische, denn dies würde so nicht stimmen.

Zudem an Gott Glauben im allgemeinen tun sowieso die meisten.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:darum ging es mir ja. Geister gibt es in fast allen Kulturen. Aber durch die Anzahl der Menschen, die an sie glauben, wird es nicht wahr. Und es sind eben keine Götter.
Ein Hinweis, dass Menschen einfach Übernatürliches mögen.
Naja den Glauben an einen Geist würde ich aber nicht an den Glauben an Gott vergleichen, da Gott (gehen wir vom Monotheismus aus) mehr ist als etwas übernatürliches.
Er stellt im Glauben der meisten Menschen heutzutage, den Schöpfer von uns und allem was wir wahrnehmen dar und wird durchaus auch ernster genommen als Außerirdische oder Geister.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Würde es einen Schöpfer geben: warum hat er die Evolution auf zufällige Mutation gebaut?
Vielleicht weil er es kann? Ich kann doch keineswegs Gottes Wege begründen
Zitat von ascientistascientist schrieb:Eine Kopie von dir in einem Paralleluniversum, das ganz anders ist als unseres würde vermutlich auch denken, dass das kein Zufall sein kann.
Würde dieses Universum wirklich dem Zufall oder dem Chaos unterliegen, würde er auch keine Möglichkeit haben, zu hinterfragen oder aber auch keinen Grund dafür sehen. Ich denke aber nicht, dass so ein Universum dann Intelligenz so hervor bringen könnte, wie unseres.
Zitat von ascientistascientist schrieb:Und wenn es z.B. irgendwo intelligente Lebewesen in Wurmform geben würde, könnten die auch denken, dass es ja unglaublich ist, dass sie genau so aussehen und nicht anders. Du kennst es einfach nicht anders.
Das gibt es meines Wissens aber nicht und bleiben wir mal bei der Erde :D
Außerdem wäre die Frage der Würmer durchaus berechtigt, solange sie nicht in einem Planeten mit anderen Tieren oder Wesen leben, welche ebenfalls intelligent sind.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:45
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Nun gut, wenn man auf die Antike schaut.
Oder in der Gegenwart auf den Buddhismus. Nicht jeder Buddhist betet Götter an.

Oder hält sie für allmächtig bzw unsterblich:
Auch Götter sind dem Wiedergeburtenkreislauf (samsara) unterworfen und müssen dereinst aus ihrer relativ bequemen Existenzform wieder abtreten in ein bescheideneres Dasein.
https://www.buddha-museum.de/buddhismus/
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Naja den Glauben an einen Geist würde ich aber nicht an den Glauben an Gott vergleichen,
Aus der Sicht eines Monotheisten.
Sowohl der Geist, als auch Gott ist übernatürlich. Und für manche Gläubige ist ihr Gott halt auch allmächtig, das ist aber ihre eigene Beschreibung ihrer eigenen Gottheit.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:und wird durchaus auch ernster genommen als Außerirdische oder Geister.
Jemand, der an Aliens oder Geister glaubt, nimmt das sogar richtig ernst.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Vielleicht weil er es kann? Ich kann doch keineswegs Gottes Wege begründen
Ist das nicht seltsam, dass sich Götter dem "Zufall" bedienen? Und um dem Menschen zu erschaffen, zig Vorstufen geben musste und diese ausstarben?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:51
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Oder in der Gegenwart auf den Buddhismus. Nicht jeder Buddhist betet Götter an.
Bezog mich ja auf die meisten Menschen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Jemand, der an Aliens oder Geister glaubt, nimmt das sogar richtig ernst.
Das sind doch Einzelfälle hahah
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ist das nicht seltsam, dass sich Götter dem "Zufall" bedienen?
Ganz und garnicht, nur weil wir den Zufall nicht einschätzen können? Und wenn er die zufälligen Ereignisse geschaffen oder kontrolliert hat, ist es ja auch kein Zufall mehr.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.05.2020 um 18:59
@lllusion
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Dann bist du nicht von Natur aus polytheistisch, sondern wurdest lediglich hinein geboren und lebst das weiter.
Richtig. Und warum sollte das bei einer Monoreligion anders sein?
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Würdest du nicht von Natur aus an Gott glauben, würdest du dich auch mit der Religion schwer tun, welche du seit klein auf vermittelt bekommst.
1. Tun das viele, einschließlich meinereiner.
2. Ignorierst Du das, was ich schon sagte; Indoktrinierung. Kinder glauben einfach alles, was ihre Eltern ihnen sagen, zumindest eine Zeitlang. Wenn es ihnen dann permanent vorgelebt, oder sogar schlimmer noch unter Zwang, nebst Prügel, "eingeprügelt" wird, kann es soweit internalisiert werden, dass sie nicht mehr den geringsten Zweifel hegen (auch als Stockholm Syndrom bekannt).
Oder wenn, es nur selten wagen, ihn zu äußern.
Je tiefer eine Familie/Sekte/Gesellschaft in so einem Wahn steckt, umso schrecklicher sind ja auch die Folgen für diejenigen, die ihn nicht teilen.
Oder ist Dir entgangen, wie so manche Sekte vor Allem Fundamentalisten, früher christliche, heute aber auch in einer anderen, uns bekannten großen Religion, mit Abtrünnigen umgeht? Ausschluss und soziale Ächtung ist noch das mildeste Verfahren.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Dennoch haben sie die Veranlagung denke ich.
Eine Veranlagung zum Glauben an sich, aber dann auch an alles Mögliche, nicht nur Religiöses, schließe ich nicht aus. Hingegen eine Veranlagung an Götter, gar an nur einen, zu glauben, schließe ich allerdings aus. Und zwar aus den von mir schon dargelegten Gründen, von denen sogar Du einen erkannt hast (siehe oben).
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Die Statistik war nicht von 1500 und ich denke heutzutage ist durchaus jeder frei bei der Religionswahl.
Da denkst Du falsch. Auch innere Zwänge können lähmen, und an Sekten wie den JZ oder gar den Islam muss ich wohl nicht erst erinnern, oder etwa doch?
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Naja, Moses lebte vor 3500 Jahren, was schon ein ordentliches Stück ist.
Märcheninhalte sind keine Evidenz. Und ich rede auch nicht von 3500 Menschengeschichte, sondern von ca 120 000.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Das habe ich nicht bestritten.
Und warum ignorierst Du es dann in Deiner Betrachtung/Behauptung? Wie ist es möglich, dass gerade frühere Menschen, die vermutlich der Natur näher waren als wir, eben nicht ihrem angeblich angeborenem Ein-Gott-Gauben frönten, sondern sich gleich viele Götter ausdachten? Von denen auch keiner allmächtig war.
Du hast gerade ein Argument gegen Deine Idee vorgebracht.
Nein, eigentlich schon das zweite.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Heutzutage ist die Religionswahl (vor allem was Erwachsene betrifft) durchaus frei
Laut dem Gesetz hierzulande, bitte nicht immer allgemein für die ganze Welt sprechen, denn bevor Kinder wählen dürfen, durchlaufen sie bereits jahrelange Indoktrinierung. Und, schon mehrmals erwähnt, wer dann tatsächlich glaubt, wählt auch kaum anders.
Wer fürchten muss, von der Gemeinschaft verstoßen zu werden, tut sich schon schwerer, anders zu wählen.
Und wer in Kulturen aufwächst, die eine Abwendung von der Religion mit dem Tod bestrafen, wird sich hüten, seine Religion offen ab- und eine andere neu zu wählen, oder gar Atheist zu werden.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Es gibt kein 99,99 Prozent Atheist.
Nicht verstanden? In dem Moment, in dem Du nur an einen Gott glaubst, und all die anderen Tausenden nicht, lehnst Du alle anderen ab. Du bist gegenüber Zeus, Thor, Jehova, Allah, etc ein Atheist.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Das ist aber jetzt sehr oberflächlich und deine subkektive Meinung.
Weder - noch. guck Dir doch mal Weltkarten in Sachen Religion an. Wie stark ist das Christentum in der Arabischen Welt vertreten?
Wie stark der Islam in den USA?
Wie stark die Mormonen in Europa?
Wie stark der Glaube an Zeus weltweit?

Der persönlicher Glaube hängt primär von dem Land, der Kultur und Zeitepoche ab, in der ein Gläubiger aufwächst.
Hättest Du in der Antike gelebt, hättest Du nie von Jehova oder Allah gehört.
Zitat von lllusionlllusion schrieb:Wo entnimmst du aus der Statistik, dass jede Gruppe für sich kleiner ist, als die Atheisten?
https://fowid.de/meldung/religionszugehoerigkeiten-deutschland-2016



Konfessionszugehrigkeit D 2016 02


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