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Glauben!

216 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dovoud Diskussionsleiter
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Glauben!

29.12.2006 um 22:46
Was bedeutet es eigentlich zu glauben?
Die Vorstellung der existenz eines Gottes istdoch nicht mehr als ein Gedanke, also ein beliebiges Fantasiekonstrukt. Was hat Glaubemit Wahrheit und Wahrhaftigkeit zu tun, wenn man unreflektiert Dogmen und Vorstellungenanderer übernimmt und sich seine eigene fiktionale Weltanschauung kreiert?
Dasunsere Existenz, die Existenz an sich, ein Mysterium ist und wahrscheinlich immer bleibenwird (jede Anwort wirft neue Fragen auf) ist klar, aber die Idee eines Schöpfersentspringt doch eigentlich nur unserem mangelhaften bemühung nach tiefer Reflektion. Dennes ist doch nicht der Schöpfer der uns kreiert hat, vielmehr haben wir einen Schöpferkreiert (erdacht), indem wir menschlichen Kleingeist auf das große Ganze projezierthaben.
Versteht mich nicht falsch ich bin kein Atheist.
Warum auch? Atheismus istschließlich auch nur ein Glaubensbekenntnis.
Ich glaube nicht nicht an einen Gott,ich habe erkannt welcher Irrglaube die Vorstellung eines Schöpfergottes in vielen Köpfenmanifestierte und lehne diese Denkmuster schlicht und ergreifend ab (für mich selbstnatürlich, jeder kann mit seinen Gedanken machen was er will). Wahrheit kann man nurselbst erfahren, dafür reicht es einfach mal die Augen aufmachen und anzufangenDenkgewohnheiten und geistige Prägungen zu hinterfragen und wenn nötig zu verwerfen. Sichselbst und seine Umwelt einfach mal ungeschminkt betrachten und seine eigenen Schlüsseziehen, ohne diese auf ewig zu zementieren und dadurch wieder eine neue Weltanschauung zukreieren. Die Welt ist immer nur "jetzt" und in jedem Augenblick neu. Warum alsofesthalten was vergangen ist?
Warum die Welt durch eine Schablone betrachten die ihreinfach nicht gerecht wird? Es gibt nicht "die" Welt, Subjektivität ist unendlich.
Ich verstehe ja wenn man lieber mit der Krücke der organisierten Religionen durchsLeben wandert, die Wahrheit pachtet man dadurch jedoch nicht (Wie eigentlich alle großenmonotheistischen Religionen es für sich beanspruchen),
ganz im Gegenteil (ist haltbequemer).

So das wars für erste, ich freue mich auf eure Kommentare...

Gruß Dovoud

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Glauben!

29.12.2006 um 22:54
Find ich mal interessant,
der "Schöpfer" ist doch nur ein Attribut Gottes.
natürlich machen wir uns unsere Gedanken und daraus entstehen geistige Produkte.
Dann wäre da noch die Frage, ob man an Offenbarungen glaubt.
Ich finde in derBeschäftigung mit dem Glauben einen Ozean an Möglichkeiten. Und dieser ist wiederrumgerichtet. Das ist wichtig für mich. Darin sehe ich aber keine Beschränkung, da ich (hiermal ziemlich)sicher bin, daß unser Horizont als Mensch recht beschränkt ist, und wir eineForm und Anhalt brauchen, mit Transzendeten Inhalten umzugehen. Deswegen bejahe ich auchdas Prinzip des Mentors oder geistigen Lehrers.
Dann ist da wieder die Frage desmöglichen Mißbrauchs von Glaubensinhalten.
Diese Gefahr besteht immer, in jederRichtung.
ich würde auch mal lieber sagen, Objektivität ist unendlich, wenn man sichder Wahrheit nähert. Wahrheit kann sich für mich aber nur in Gotteserkenntnis spiegeln,der andere Weg wäre (die Wahrheit) der Verleugnung.
Ich mißbillige auch die häufigeAblehnung von traditionellen Religinsformen. Es ist ja kein Muß mehr, jede Woche zurBeichte zu gehen o.ä. Es liegt so viel Kraft und Möglichkeit auch in den Wegen deretablierten. Und es ist nicht bequemer, sich an eine Religionsgemeinschaft zu halten,wenn man es aufrichtig meint. Heute ist schon jeder sein eigener Religionsstifter. Dasist so, als würde sich jeder selber ein Auto bauen. Dazu reicht's nicht. !?
So,erstmal...


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dovoud Diskussionsleiter
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Glauben!

29.12.2006 um 23:15
Zitat: bism_7_8_6:"Wahrheit kann sich für mich aber nur in Gotteserkenntnis spiegeln, derandere Weg wäre (die Wahrheit) der Verleugnung"

Gott ist ein Wort, dass sich mitvielen Dingen füllen lässt. Wenn du schon vorher weißt was du erkennen willst (glaubsterkennen zu müssen), wirst du nichts erkennen sondern dir nur deine Vorstellungenbestätigen. Von daher lehne ich veraltete Denkstrukturen ab...

Man könnte Gottals das All im sinne von "alles ist Gott" begreifen, die unendlichkeit, die sich selbstbewusste Materie: der Mensch, das Tier.
Man könnte Gott als die Gesamtheit deruniversellen Gesetze begreifen, die die Grundlage jeglichen Daseins ausmachen. Man könnteauch sagen Gott ist der Motor, das Streben, die Evolution an sich, die uns letztendlichdazu befähigt hat wahrzunehmen und über uns selbst zu reflektieren. Wir wären dann derTeil Gottes, der sich seiner selbst bewusst geworden ist.

Ich lehne Dogmen undunnötige Mystifizierungen ab, weil sie den Geist erstarren lassen, Angst undUnverständnis verbreiten und außerdem Machtmissbrauch ermöglichen.


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dovoud Diskussionsleiter
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Glauben!

29.12.2006 um 23:23
Glauben heißt doch eigentlich nichts anderes als "nicht wissen".
Somit fällt derglauben als Mittel zum erkennen von wahrheit schonmal weg.
Wenn man etwas als wahrerkennt, braucht man nicht mehr dran glauben.
Wenn man an etwas glauben muss, ist esnicht wahr...


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Glauben!

29.12.2006 um 23:58
Wir bewegen uns doch immer auf dem Grat zwischen Wissen und Nicht-wissen. Niemand kanndie Welt oder das Transzendente durch den Verstand ergründen. Worauf basieren denn eigeneIdeen-auf dem Wissen unserer Vorväter und (im besten Fall) etwas Inspiration.
Wenn DuEssen zubereitest, wirst Du immer die Zutaten verwenden, die Du hier auf dem Palnetenvorfindest. Du kannst zwar die Rezepturen ein bisschen verändern, die Substanz bleibt dieselbe.

-Angst hat mehr der Nichtschwimmer vor dem Ozean, aber irgendwie ist dasja auch spannend, finde ich. Ohne Mystik kann sich der Verstand gar nicht richtigentfalten. Grosse Denker haben sich immer an den Rand ihrer Vorstellungskraft begeben undversucht, ein bisschen darüber hinaus zu schauen und sind dann in den Bereich der Mystikgelangt. Manche sind dabei halt auch durchgeknallt.

-Glaubst Du, daß Du frei vonBeeinflussungen entscheiden kannst? Unmöglich.Wir sind immer irgendwelchen Strömungenausgesetzt, bewusst oder unbewusst.
Ich glaube, daß gerade stark auf Logik basierendeVorgehensweisen den Geist und vor allem das Herz (also das Zentrum für spirituelleErkenntnis) erstarren lassen. Hingegen sehe ich in der Form einer Religion eine ArtFlussbett für den Geist im Gegensatz zum Sumpf und Morast des ungeregelten Geisteslebens.

-Es ist schwierig, sich von Dogmen zu distanzieren. Wenn diese Dir so'aufstossen', würde ich mal sehr genau bei Dir selbst hinschauen, wenn ich das mal sagendarf.
Ein Dogma ist ein Mittel zur Machterhaltung.
Leider gibt es überall, mitoder ohne Religion, Dogmen! Oder bist Du mit der Form, wie wir kontrollliert werdensollen, zufrieden?


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Glauben!

30.12.2006 um 00:03
@dovoud
Erkenntnis geht über den Glauben, weil er die stärkste Kraft in unserem Geistist. Ohne Glauben gibt es kein geistiges Leben.
Jeder Physiker weiß. Das Ganzeist mehr als die Summe seiner Teile. Würden wir nicht daran glauben, würden wir nichtmehr weiter streben.


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dovoud Diskussionsleiter
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Glauben!

30.12.2006 um 00:42
Ich bin nicht meine Verstand, mein Verstand ist ein Werkzeug (ohne das ich ziemlichscheiße dastehen würde). Ohne Verstand bringt dir jegliche spirituelle Erkenntnis nichtsein, weil du sie ohne Verstand weder verstehen noch kommunizieren könntest und was keinenpraktischen nutzen hat, entweder für dich oder für andere, ist doch im wahrsten Sinne desWortes nutzlos.

Natürlich resultiere ich aus dem was vor mir war und profitierevon dem was andere erreichen. Ich kann dem Universum auch weder etwas neues hinzufügen,noch ihm etwas nehmen, mich gewissen Strömungen nicht wiedersetzten und bin dazugezwungen den Rahmen zu akzeptieren den Das Leben mir steckt.
Dennoch gebe ich michnicht damit zufrieden Althergebrachtes zu wiederholen, sondern bin bemüht darüber hinauszu wachsen, es zu transzendieren und an die Grenzen des Möglichen zu gehen.

DasErkenntnis über den Glauben geht, kann ich so nicht stehen lassen.
Das das Ganze mehrals die Summe seiner Teile ist kann man erfahren, was man erfahren hat weiß man (wie ichschon sagte man braucht nicht mehr dran glauben). Es existiert eine Kraft die allesverursacht, daran brauche ich nicht glauben. Es existiert Unendlichkiet, daran braucheich auch nicht glauben.
Das ein personifizierter Gott die Erde vor 6000 erschaffenhat und einen Mann und eine Frau darauf ausgesetzt hat, ist Blödsinn und daran zu glaubenhat mit Erkenntnis nichts zu tun...

Und das mir irgendein Mullah, Priester, oderMönch vorschreiben will wie ich zu ficken (entschuldigt die Ausdrucksweise), oder zuessen habe, hat mit Erkenntnis oder Wahrheit auch nicht das geringste zu tun (um dieTraditionalisten mal mit einzubeziehen)...


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Glauben!

30.12.2006 um 00:59
Ich sehe einige Dinge im Ansatz so, wie Du. Aber ein paar Deiner letzten Aussagen möchteich mal aufgreifen und kommentieren:

Ohne Verstand bringt dir jeglichespirituelle Erkenntnis nichts ein, weil du sie ohne Verstand weder verstehen nochkommunizieren könntest und was keinen praktischen nutzen hat, entweder für dich oder fürandere, ist doch im wahrsten Sinne des Wortes nutzlos.

Das ist ebenso(D)ein Glaube. Es gibt m. E. nichts nutzloses, allerhöchstens etwas, dessen Nutzen wirnicht erkennen, was aber nicht bedeutet, dass es auch tatsächlich nutzlos ist. Einespirituelle Erkenntnis ist auch ohne Verstand und Verstehen möglich.

Natürlich resultiere ich aus dem was vor mir war und profitiere von dem was andereerreichen.

Was auch Glaube ist.

Ich kann dem Universum auchweder etwas neues hinzufügen, noch ihm etwas nehmen, mich gewissen Strömungen nichtwiedersetzten und bin dazu gezwungen den Rahmen zu akzeptieren den Das Leben mir steckt.

Und das hier ist ebenso (D)ein Glaube, mit dem Du Dir zugleich selberwidersprichst, wenn Du andererseits aber sagst: "Es gibt nicht "die" Welt, Subjektivitätist unendlich."

Und das mir irgendein Mullah, Priester, oder Mönchvorschreiben will wie ich zu ficken (entschuldigt die Ausdrucksweise), oder zu essenhabe, hat mit Erkenntnis oder Wahrheit auch nicht das geringste zu tun (um dieTraditionalisten mal mit einzubeziehen)...

Natürlich hat es mit Wahrheit zutun, sonst wäre es nicht Wahrheit für manche Menschen. DEINE Wahrheit mag eine anderesein, und mit DEINER Wahrheit mag es nicht das geringste zu tun haben, aber die ist nureine von unzähligen möglichen Wahrheiten.
Das ein personifizierter Gott die Erdevor 6000 erschaffen hat und einen Mann und eine Frau darauf ausgesetzt hat, ist Blödsinnund daran zu glauben hat mit Erkenntnis nichts zu tun...

Wieso sollte esBlödsinn sein? Es ist ebenso ein Glaube, wie jeder Glaube - er ist nur anders, wie jederGlaube anders ist, als ein anderer - das ist alles.


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Glauben!

30.12.2006 um 01:08
Sorry - mein vorheriges Posting und dieses sind an @dovoud gerichtet.

Glauben heißt doch eigentlich nichts anderes als "nicht wissen".

Dasist Deine persönliche Definition von Glauben, und Dein persönlicher Glaube über Glauben.Ich sehe das völlig anders: Aus Glauben entsteht Wissen erst, da wir mit Glauben unsereRealität erschaffen. Es kommt dabei nicht darauf an, ob es sich um "religiösen" Glaubenhandelt, oder sonst einem Glauben. Wir glauben IMMER etwas, weil Glaube ein Grundaspektdieser Dimension ist, wie Materie ebenso ein Grundaspekt dieser Dimension ist.

Somit fällt der glauben als Mittel zum erkennen von wahrheit schonmal weg.

Da irrst Du Dich aber gewaltig. Nahezu jede Deiner Aussagen hier basiert z. B.auf DEINEM Glauben.

Wenn man etwas als wahr erkennt, braucht man nicht mehrdran glauben.
Wenn man an etwas glauben muss, ist es nicht wahr...


Womit Du Glauben mit Vermuten verwechselst - wie gesagt... das ist DEINE Definitionvon Glauben bzw. Dein persönlicher Glaube über Glauben.


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dovoud Diskussionsleiter
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Glauben!

30.12.2006 um 02:03
@ Geraldo

"Eine spirituelle Erkenntnis ist auch ohne Verstand undVerstehen möglich."

Möglich schon, nur wie gesagt ohne praktischenNutzen für das alltägliche Leben...

Inwiefern hängt Glaube mit der Tatsachezusammen, dass ich aus dem Resultiere was vor mir war? Das ist Fakt, daran brauch ichdoch nicht glauben...
Ohne die Entwicklung des Universums und des Lebens dessenvorläufiges Teilresultan wir Menschen sind, gäbe es mich nicht. Und ich profitiere vondem was andere Menschen erdacht und aufgebaut haben, von der Zivilisation, derDemokratie, alles Sachen, die nicht auf meinen Mist gewachsen sind und von denen ichdennoch profitiere. Auch daran muss ich nicht glaubne, das ist ebenso eine Tatsache.

Ich kann dem Universum auch weder etwas neues hinzufügen, noch ihm etwasnehmen, mich gewissen Strömungen nicht wiedersetzten und bin dazu gezwungen den Rahmen zuakzeptieren den Das Leben mir steckt.

Und das hier ist ebenso (D)ein Glaube, mitdem Du Dir zugleich selber widersprichst, wenn Du andererseits aber sagst: "Es gibt nicht"die" Welt, Subjektivität ist unendlich."


Es gibt nicht die objektiveWahrnehmung der Welt, keine objektive Realität, dennoch gibt es Naturgesetze, die wirnicht in der Lage sind zu überschreiten. Ich bin in ein Umfeld geboren, dass ich mirnicht ausgesucht habe (jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern), ich habe auchnicht entschieden überhaupt geboren zu werden oder sterben zu müssen, diesen Tatsachenmuss ich mich beugen. Das meine ich mit dem Rahmen der mir gesteckt ist. Und das alleshat nichts mit Glaube zu tun, ich versichere dir du wirst sterben, ob du daran glaubstoder nicht.

Die Biblische Schöpfungsgeschichte ist Blödsinn, weil sie nicht derWahrheit entspricht. Du magst noch so stark daran glauben, Adam und Eva haben nie in derForm existiert. Du könntest jetzt sagen ich würde das lediglich glauben, aber was du auchdenkst es ist wissenschaftlicher Fakt, dass die Erde mehrere Milliarden Jahre alt ist unddas Leben sich evolutionär entwickelt hat.

An Wahrheiten musst du nicht glaubendamit sie war werden.
Wenn du einen Apfel hochhältst und loslässt, wird errunterfallen...


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dovoud Diskussionsleiter
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Glauben!

30.12.2006 um 02:10
Ich hoffe man kann nachvollziehen wo ich Geraldo zitiert habe.
Das Kursiv-schreibenhat irgendwie nicht funktioniert...

Gute Nacht wünscht

Dovoud


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Glauben!

30.12.2006 um 03:07
Schön geschrieben, ich glaube auch an keine Götter, oder einen Schöpfer...
Ichverachte Religionen, vorallem die christliche mit der ich selbst viel zu tun hatte, soweil sie dir ein ganzes Packet an Vorstellungen aufzwingen. Schön und gut... Es gibtGott... Du musst im Glaubensbekenntnis aber auch sagen das du an Jesus glaubst, und den"Heiligen Bim Bam"...

Irgendwie schreckt mich das ab. Ich sehe jedoch auch dasdie Welt mir viel zu "wirklich" vorkommt, als das es einen Gott geben könnte der allesplant. Religionen waren früher vll. ein Erklärungsversuch unsere Vergangenheit zuergründen, die Herkunft der Rasse "Mensch", Entstehung des Flecken Erdes auf dem wirhausen... Aber nun - die Wissenschaft hat glaube ich auch Grenzen, aber einiges beweisenwir ja auch mit ihr anhand von Versuchen und Test-Serien.

Religionen waren auchimmer wieder ein guter Grund für Kriege, pervers das die Soldaten sich auf beiden Seitensegnen ließen, nur um das Gegenüber mit "Gottes Beistand" töten zu können. Die eigenenGebote bricht/brach die Kirche sowieso nach Belieben... Eine Sekte - nichts anderes (inmeinen Augen).

Diese Geschichten sind auch zu unlogisch, im großen Buch "Bibel".Unser Religionslehrer verteidigt immer das das nur ungefähr stimmt, das es nur auf denSinn ankommt... Aber warum schreiben sie das nicht vernünftig ab? Warum können die keinewahren Begebenheiten 'reinschreiben, was sie sowieso gemacht hätten, wenn es stimmenwürde. Ich denke das ist Humbuck den sich wer ausgedacht hat. Ein Schriftsteller eben,mit blühender Fantasie. Das Grabtuch von Turin kann auch von was weiß ich woher kommen,und was weiß ich wer konnte unter ihm gelegen haben/damit eingewickelt gewesen sein.

Die Kirche denkt zu wenig an das Leben auf Erden, zu viel an das wunderbare Jenseits.Wir wissen nicht was vor diesem Leben kommt und was danach... Ich komme mit dem hier garnicht klar... Ewiges Leben wäre mir vorerst völlig egal. Die Grundsätzchen die die Bibelschreibt, die Gebote, oder Ratschläge sind echt etwas arm, karg, und moralisch.

Wie ist das mit der Wange die man hin halten soll wenn einen jemand schlägt? Ha ha...


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Glauben!

30.12.2006 um 13:11
dovoud

Du beziehst dich hier ja hauptsächlich auf die Bibel und bezeichnest dasals Quatsch. Mal abgesehen davon, dass es bildlich interpretiert nicht unbedingt Quatschsein muss (die einzelnen Schritte der "Schöpfungsgeschichte" lassen sich ohne weiteresauf die Realität übertragen!). 6000 Jahre ist eine Aussage, die erst in neuerer Zeitaufkam.

Letztendlich machst du aber auch nichts anderes. Du vertrittst einePosition, die du als wahr erachtest. Es gibt erkenntnistheoretische und logischeSchrannken, die wir Menschen nicht mit Sicherheit überwinden können, das gilt auch fürdich. Deine Erkenntnis ist in letzter Instanz also nicht mehr als Glaube.

AlsBeispiel:

"ich habe auch nicht entschieden überhaupt geboren zu werden odersterben zu müssen"

Und was macht dich da so sicher? Ja, eine blöde Frage, aberich will dir mal Wittgenstein zitieren:

""Es käme mir lächerlich vor, dieExistenz Napoleons bezweifeln zu wollen; aber wenn Einer die Existenz der Erde vor 150Jahren bezweifelte, wäre ich vielleicht eher bereit aufzuhorchen, denn nun bezweifelt erunser gesamtes System der Evidenz. Es kommt mir vor, als sei das System sicherer als eineSicherheit in ihm."

Wir sehen die Wahrheit immer klar vor Augen. Für dich istvöllig sicher, dass du richtig liegst. Wärst du nicht sicher, wäre es ja auch nicht deineMeinung. Sagt das irgendwas über die Erkenntnis aus, von der du sprichst? Nicht dasGeringste..
-----------

Ja, Gott ist ein Erklärungsmodell. Ein legitimes wieich finde, wenn man sich mal eine längere Zeit mit naturwissenschaftlicher Erkenntnisbeschäftig hat.

Kriege hat es schon immer gegeben, auch in atheistischenKulturen. Religionen sind da sicher nicht der alleinige Auslöser - oder anders.Religionen sind Teil unserer Kultur, wie es die Sprache auch ist. Letztendlich wäre dannunsere Kuötur für die Kriege verantwortlich.


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Glauben!

30.12.2006 um 13:59
@dovoud

Was hat Glaube mit Wahrheit und Wahrhaftigkeit zu tun, wenn manunreflektiert Dogmen und Vorstellungen anderer übernimmt und sich seine eigene fiktionaleWeltanschauung kreiert?

Subjektive Wahrheit kan nur subjektiven Schlüssenerrungen werden. Selbst wenn sie objektiv (oder allgemein) falsch sind, können sie fürden Einzelnen der rote Faden im Leben oder das erstrebenswerte Ziel sein.
Übernommene Ideale, Dogmen, Vorstellungen können ohne eine subjektive Überprüfung niezur Wahrheit/Wahrhaftigkeit führen.
Und es ist eventuell auch leichter mit dieser"Krücke" durch die Welt zu gehen, wenn man wenn man einfach Gegebenes übernimmt, ohneselbst zu hinterfragen!
Allerdings ist es so, wie bism_7_8_6 sagt: Und es istnicht bequemer, sich an eine Religionsgemeinschaft zu halten, wenn man es aufrichtigmeint.

Wahrheit kann man nur selbst erfahren, dafür reicht es einfachmal die Augen aufmachen und anzufangen Denkgewohnheiten und geistige Prägungen zuhinterfragen und wenn nötig zu verwerfen. Sich selbst und seine Umwelt einfach malungeschminkt betrachten und seine eigenen Schlüsse ziehen, ohne diese auf ewig zuzementieren und dadurch wieder eine neue Weltanschauung zu kreieren.

Sichselbst und seine Umwelt!!
beobachten, hinterfragen, schlüsse ziehen, antwortensuchen und selbst finden!
das ist der weg der erleuchtung ;)

Zitat:bism_7_8_6:"Wahrheit kann sich für mich aber nur in Gotteserkenntnis spiegeln, der andereWeg wäre (die Wahrheit) der Verleugnung"

Gott ist ein Wort, dass sich mit vielenDingen füllen lässt. Wenn du schon vorher weißt was du erkennen willst (glaubst erkennenzu müssen), wirst du nichts erkennen sondern dir nur deine Vorstellungen bestätigen.


Wenn man am Anfang der Suche steht, aber schon weiß wie sie ausgeht, ist dieSuche nutzlos!
Wenn man ein Buch schreibt und sich beim schreiben inspirieren lassenwill und von neuen Erkenntnissen leiten lassen möchte, das Ende aber schon kennt, bevorman anfängt zu schreiben, ist das Buch nicht mal die Tinte wert, mit der man schreibt!

Glauben heißt doch eigentlich nichts anderes als "nicht wissen".
Somitfällt der glauben als Mittel zum erkennen von wahrheit schonmal weg.
Wenn man etwasals wahr erkennt, braucht man nicht mehr dran glauben.
Wenn man an etwas glaubenmuss, ist es nicht wahr...


Simples Gefüge von Worten, die aber dieKomplexität wahren Glaubens nicht erfassen können!
Wie Geraldo sagt: Womit DuGlauben mit Vermuten verwechselst - wie gesagt... das ist DEINE Definition von Glaubenbzw. Dein persönlicher Glaube über Glauben.

Zu glauben ist schwer,nichts zu glauben unmöglich?


@bism_7_8_6

Darin sehe ichaber keine Beschränkung, da ich (hier mal ziemlich)sicher bin, daß unser Horizont alsMensch recht beschränkt ist, und wir eine Form und Anhalt brauchen, mit TranszendetenInhalten umzugehen.

Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wirhaben nicht alle denselben Horizont. ;)
(Konrad Adenauer)


@trendkill

Ich verachte Religionen

nur weil sie nichtdeinem glauben entsprechen? an was glaubst du?
Deine Verachtung kränkt andereMenschen!



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Glauben!

30.12.2006 um 16:53
@xedion

Ja, Gott ist ein Erklärungsmodell. Ein legitimes wie ich finde, wennman sich mal eine längere Zeit mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis beschäftig hat.

es gibt genügend fälle, in denen naturwissenschaftler erst durch diewissenschaft zum gottesglauben gekommen sind. wo die wissenschaft oder der menschlichegeiste an seine grenzen stößt ist logisch kaum mehr ein schluss zu fassen.


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Glauben!

30.12.2006 um 16:58
KaFaTe

Ja so sieht es aus. Gott ist zwar kein zwingender Schluss, aber einmöglicher, der keinesfalls "unlogischer" oder "dümmer" erscheint, als alle anderen"Nicht-Antworten", die wir erhalten können..


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Glauben!

30.12.2006 um 17:12
moin

kafate,
ja, vielleicht
aber sicher nicht im sinne der religionen

buddel


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Glauben!

30.12.2006 um 18:11
Wertes Bubkind dovoud,

Für unkeuschheiten verbreiten bekommt man das höchstealler Strafen, die Hölle.

Belehrend,

Hase


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Glauben!

30.12.2006 um 18:36
@ hase

meinst das jetzt im ernst???

wenn ja: leute, genau so äußertsich die religion. Wer bei uns nicht mitspielt kommt in die hölle, aber wir zwingen jakeinen mitzuspielen.

alles klar

@ dovoud: hast mit vielen ansetzenabsolut recht...


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Glauben!

30.12.2006 um 19:04
"genau so äußert sich die religion"
Nein, tut sie nicht. Es gibt immerhin auchReligionsformen, die nicht von sich behaupten, der einzig richtige Weg zu sein.
Aberdas wird wohl oft vergessen...


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Glauben!

30.12.2006 um 19:16
die christen drohen mit der hölle, die muslime (zum glück nicht alle^^) sprengen sich indie luft um in zu den jungfrauen zu kommen und gandhi selbst hätte jeden shudraverprügelt, der es wagte aus dem brunnen der brahmannen zu trinken, auch wenn er amverdursten war.

was schlechtes zu den buddhisten fällt mir nicht ein, also hastdu eig. recht, wobei es sicher leute gibt, die auch bei dennen was negatives finden.

und mein beitrag war auf den "mainstream" bezogen.


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