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Die Kabbalah

2.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Weisheit, Schlange ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Kabbalah

26.05.2014 um 13:09
@coppakiller
und stell Dir vor, trotzdem bin ich noch wesen/tlich.. :) real!

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Die Kabbalah

26.05.2014 um 13:29
@kore
Coppa hat auch alles unter Kontrolle.
Sagte doch Is Real, Wirklichkeit.
Die Frage ist ob du in deinem Leben die 9 sein kannst.
Die Hält die Summe der Dinge(0) zusammen

Hab dich also Richtig vorgestellt.
Bist ja auch Real, echt wirklich nette Natur.
Weist doch Jage keine Enten, wäre nicht Kern der Sache
Kennst jetzt die acht das Netz, welches Unendlich ist.

So macht der Coppa das beim Fischen:3*3=9
3=6=9
4(Elemente=Gesamtheit)+5(Pentagramm, Mensch)=9

360*=9
315*=9
270*=9
225*=9
180*=9
135*=9
90*=9
45*=9

Sind 8 *9=72=72 Genien des Merkur(Wissen)
72+6 Vesteckte Pfade des Horus 78 Arkana des Hermes T.

6 und 9 ineinader die 8. Man muss halt die niedere 6 Kontrollieren.....................................................


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Die Kabbalah

26.05.2014 um 23:16
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich finde, man sollte hierbei nicht vorschnell etwas in die ein oder andere Richtung unterstellen. Das meiste Material wird jedenfalls kostenlos bereit gestellt und auch das Büchlein, von dem ich hier eingangs sprach, ist im Internet kostenlos als PDF einholbar.
Achso das ist kostenlos... Sag das doch gleich :). Dann werde ich auch mal einen Blick hineinwerfen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich habe manchmal Sephira (Singular im Hebräischen) mit Sephirot (Plural) vertauscht. Ich entschuldige
Kein Problem ;).
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ob man nun das Nehmen Chokmah oder Binah zuzuordnen hat, da bin ich mir unsicher, aber ich kann kaum glauben, dass die klassischen kabbalistischen Traditionen es ohne Grund so etabliert haben, wie sie es haben. Mich würde sehr interessieren, was denn deine Argumente so dafür sind, dass nicht das Nehmen sondern das Geben etwa der Sephira Chokmah zugeordnet zu werden habe und nicht umgekehrt.
Das ist ein großes Gebiet. Also bei den meisten Menschen sind die Gehirnhälften so aufgeteilt, dass die linke Gehirnhälfte die logisch analytische und rationale ist und die rechte die intuitive und impulsive, was du vielleicht schon weist. Zufall???

Generell kann man mMn sowohl seine analytischen als auch seine intuitive Gehirnkapazitäten für die positive als auch für die negative Seite benutzen. Wenn man eher durch den analytischen Verstand beeinflußt wird ist, wie ich finde, die Wahrscheinlichkeit doch sehr groß, dass man auf den negativen Pfad kommt. Es gibt sehr viele Menschen die sich deswegen anderen Überlegen fühlen, da sie mehr wissen, intelligenter sind usw. . Wenn man sich zu sehr auf seine Intuition verlässt hält das mMn einen auch meist von großer positiver Polarisation ab. Da diese intuitiven Mitteilungen auch negativ beeinflußt sein können und einen hindern bestimmte Dinge zu lieben. Also müssen mMn beide Seiten ausgeglichen werden. Also es ist denke ich nicht automatisch so, dass das eine negativ ist und das andere positiv.

Jedoch Urteilt man mit dem rationalen Verstand zu sehr deswegen kann ich da nicht viel positives erkennen. Allerdings wenn man ich sag immer abstrakte Konzepten analysieren kann, kann man denke ich unter Umständen sehr schnell positiv polarisieren. Ich denke absolutes Wissen (=Binah) führt automatisch auf den positiven Pfad.


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Die Kabbalah

26.05.2014 um 23:34
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nach klassischer Meinung ist schließlich Chokmah die zweite Sephira und was Anderes als das Empfangen könnte das schon sein?
Was ich noch sagen wollte. Ich denke, dass man immer einen negativen und positiven Teil hat wenn auch der negative sehr klein sein kann. Deswegen sind die Sephira immer für mich Überlagerungen von sowohl positiver als auch negativer ich sag mal "Energie". Chokmah hat also auch immer eine negative Seite. Ich würde aber sagen es muss nicht sich in der Welt materialisieren.

Ich habe da auch noch etwas falsch gesagt diese intelligente Unendlichkeit ist eher neutral, wie es @snafu schon gesagt hat. Danach spaltet es sich auf in positiv und negativ.

Das Video schau ich mir auch gleich noch an. Klingt interessant :).
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber um wieder darauf zurückzukommen, was denn jetzt mit irgendeiner Verschwörung sein könne, so muss diese Frage einfach offen bleiben.
Ja das war wohl etwas übertrieben von mir, gebe ich zu :). Im großen finde ich es auch so wie du es beschrieben hast. Das ist wohl schon eine positive Organisation, wie ich auch das Judentum generell positiv finde. Negative Menschen würde auch mMn ihr wissen nicht einfach so mit jedem teilen.

@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Es sind die beiden säulen. Die Dunkle und die Helle. (Boaz und Jachin)
Die beiden Seiten Gottes, seine Gnade und seine Strenge.
(Feuersäule in der Nacht, Rauchsäule am Tag in der Wüste Sinai)
Ja gut beschrieben :).

Kennst du das Buch die Kabbala von Papus? Also wenn ja würdest du das empfehlen?


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Die Kabbalah

27.05.2014 um 01:34
Sei gegrüßt @snafu

Zunächst möchte ich mich mal auf den ersten an mich gerichteten Beitrag von dir hier in diesem Thread beziehen. Und zwar hier speziell auf das En-Sof und auf Ain-Soph-Aur. Du sprachst hier davon, das Licht als Bewusstsein zu bezeichnen. Ich gehe in dieser Annahme mit dir mit, insoweit, als dass wir das noch etwas spezifizieren könnten und zwar in dem Sinne, als dass ich schlicht sagen würde, dass das Licht der Sefirot mit Qualia (Erleben, Wahrnehmung) zu identifizieren ist. Aber auch hier würde ich etwas differenzieren. Weil das sogenannte Urlicht (En-Sof) zwar vom Wesen her mir gleich scheint mit dem Licht der Sefirot, aber doch irgendwie auch anderes gelagert. Man könnte das vielleicht insofern zu begreifen versuchen, als dass das Urlicht aus En-Sof ein wirklich alles enthaltenes undifferenziertes Licht ist, welches nur durch ein Paradox zu begreifen ist in dem Sinne, als dass es sogleich die Dunkelheit selbst ist. Licht und Dunkelheit sind hier eventuell schlicht nicht voneinander verschieden und sind es doch gerade doch. Gerade da, wo das En-Sof die Schöpfung zu starten beginnt, indem es sich in sich selbst teilt durch Kether als erster aufleuchtender Punkt und somit erste Offenbarung des Urlichts, welches aber noch nicht wirklich unterscheidbar und bestimmbar ist. En-Sof (Nicht-Manifestiertes) startet seine Schöpfung durch Kether (Manifestiertes, Erstes Manifestiertes), indem es das Undifferenzierte (Kether) differenziert, zunächst dualisiert, nämlich in Licht (Chokmah) und in Dunkelheit (Binah).

So erscheint die erste Dualität, welche eigentlich eine Trinität ist, da Kether erhoben ist über diese Dualität. Die Einheit schafft die Zweiheit und ergibt die Dreiheit. Kether ist der Mittelpunkt und erhoben über Chokmah und Binah, es ist das Neutrum. Chokmah ist das Positivum und Binah das Negativum. Wohingegen zwar Kether schon manifestiert ist, so ist es eigentlich deckungsgleich mit En-Sof in gewisser Hinsicht. Aber es stellt genauso wie En-Sof Potential dar, sag' ich mal, auch wenn es manifestiertes Potential ist. Licht und Dunkelheit wurden hier noch nicht wirklich voneinander unterschieden. Kether ist in gewisser Hinsicht Beides, Licht und Dunkelheit und doch lässt sich davon nicht das Eine noch das Andere aussagen. Wiewohl es aber das Potential zu Beiden enthält, wiewohl es das Potential der Dualität in sich enthält und im Gesamten damit eventuell die erste Trinität.

Du ziehst in deinen Beiträgen Parallelen zur hinduistischen Mystik und da möchte ich dann in dieser Tradition selber auch fortfahren, gerade wo es um diese erste Trinität im Lebensbaum geht. Wenn man beide Mystiken miteinander vergleicht, dann schafft das eventuell auch gar mehr Verständnis. Nämlich würde ich sagen, dass En-Sof Turiyatita nach Philosophie von etwa auch Nisargadatta entspricht und dass Turiya Kether entspricht. En-Sof ist damit das, was hinter dem reinen Ich-Bin liegt, absolute Stille. Es ist das Nicht-Manifestierte (Avyakta), wobei das reine und vollkommene Ich-Bin das Manifestierte (Vyakta) ist. Doch sollte man nicht den Fehler machen, dieses reine Ich-Bin als das Alltags-Ich-Bin zu identifizieren. Denn als Turiya unterliegt es sowohl dem Wachen, wie dem Träumen wie dem Tiefschlafen. Welche alle wiederum eingebettet sind in Turiyatita. Das reine Ich-Bin ist überpersönlich und macht doch die gesamte Wirklichkeit aus, da alles daraus besteht. Es enthält in sich Sein und Nicht-Sein in dem Sinne, als dass es das wache und reflektierte Ich-Bin (Chokmah, Licht) als seine eigene Reflexion schafft in Abgrenzung zum Ich-Bin-Nicht (Binah, Dunkelheit). Ob Wachen oder Schlafen (Der Traum ist nur eine spezielle Qualität des Wachens) so unterscheiden wir klar zwischen Ich-Bin und Ich-Bin-Nicht. Doch wie wir hier sehen, das reine und überpersönliche Ich-Bin unterliegt sowohl dem persönlichen Ich-Bin wie dem persönlichen Ich-Bin-Nicht. Es ist das die Wechsel-Erzeugende Auge Beider, welches selbst unberührt ist und die Brücke zwischen Beiden herstellt und Beide überführt.

Dazu erinnern wir uns an dieser Stelle daran, dass du Chokmah mit dem Element Feuer identifizierst und als ersten Impuls von Kether. Das darum in diesem Zusammenhang, weil das Ich-Bin das Erste ist, was wir brauchen, damit überhaupt alles Andere da sein kann, alles besteht daraus, du musst sein, damit alles ist und sein kann. Kether als Wunsch des Schöpfers, zu geben, braucht dazu ein Ich-Bin, welches die Gabe überhaupt erkennen und empfangen kann, das Geschöpf. Das persönliche Ich-Bin ist Geschöpf, denn Geschöpfe entstehen und vergehen eventuell auch wieder. Dass dem so ist, das kann jeder daran erkennen, dass er ist, wenn er etwa hier schreibt oder liest, aber scheinbar nicht mehr, wenn er tief und fest schläft. Wirklich nicht? Wie könnte er dann noch aufwachen? Und wenn er da nicht mehr wirklich war, wie könnte er dann noch sich daran erinnern, dass er nicht war? Das klingt sowieso so paradox, dass man sich erinnern würde, dass man nicht war. Doch man war durchaus, denn man selbst als überpersönliches und reines Ich-Bin unterliegt auch dem Tief-Schlaf.

Dieses reine Ich-Bin sind wir selbst und doch scheint es uns fern und abwesend, scheint über uns zu sein und uns zu übersteigen. Denn wer würde schon sagen, dass er auch im tiefen Schlaf sei? Und genau an dieser Stelle lenken wir gleich wieder zur Kabbalah um. Kether wird nämlich der Gottesname Ehyeh Asher Ehyeh (Ich-Bin der Ich-Bin) zugeordnet, aber dazu gleich mehr. Erst machen wir noch einen Ausflug zum brennenden Dornbusch, welchen Moses sah und in welchem sich ihm YHWH offenbarte als 'Ich bin der Ich-Bin' (Ehyeh Asher Ehyeh). Aber was heißt das eigentlich, YHWH? Dieser Name Gottes bedeutet im Hebräischen soviel wie 'Dasein', 'Ich bin da' oder 'Ich werde da sein'. Zur genaueren Etymologie sehe man Wikipedia, welche an dieser Stelle Bezug nimmt zu Moses vor dem brennenden Dornenbusch, wo sich ihm Gott offenbart und wo Moses fragt, wie man ihn nennen soll und er antwortet mit YHWH und Ehyeh Asher Ehyeh:

Nur diese Bibelstelle deutet den Gottesnamen aus. Sie geht auf die eng verwandten hebräischen Verben hwh („sein, werden“) und hjh („geschehen, veranlassen, da sein“) zurück, die sich präsentisch oder futurisch übersetzen lassen: im Präsens mit „Ich bin, der Ich bin“, im Futur mit „Ich werde sein, der Ich sein werde“. Exegeten nehmen an, dass der Vers bewusst mit dieser Mehrdeutigkeit spielt. Wegen der futurischen Aussage Ex 3,12 wird auch Ex 3,14 oft futurisch übersetzt, etwa: „Ich werde für euch da sein“; „Ich werde mich für euch hilfreich erweisen“; „Ich bin (für euch) da“. Denn Vers 14b bekräftigt: „Ich bin der ‚Ich-bin-da‘. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der ‚Ich-bin-da‘ hat mich zu euch gesandt.“ In Vers 15 identifiziert sich JHWH mit den in Vers 6 aufgezählten Göttern der Erzväter und betont: „Das ist mein Name für immer und so wird man mich nennen in allen Generationen.“
[...]
Meist wird die Langform jedoch im Anschluss an Ex 3,14 als Form des hebräischen Verbs hjh bzw. seinem aramäischen Äquivalent hwh in der dritten Person Singular Imperfekt aufgefasst.[21] Diese Form wurde mit analog gebildeten altorientalischen Personennamen verglichen, etwa den babylonischen Namen Jahwi-Ilum, Jahwi-Adad[22] oder dem amoritischen Namen Jahwi-GN. Weil das aramäische Verb hjh „leben, existieren, dasein, wirksam werden“ bedeutet, übersetzte Wolfram von Soden (1966) JHWH mit „Er ist“, „Er erweist sich“ (als gegenwärtig, mächtig, helfend).[24] William Foxwell Albright (1968) und andere übersetzten JHWH als Kausativ von aramäisch hjh im Sinne einer Schöpfungsaussage: „Er, der Sein schafft“, „der ins Dasein ruft“, „der veranlasst zu werden“.


In der Kabbalah ist es nun so, dass wir in die Materie (Malchuth) gefallen sind, doch dass man zum Ursprung (Kether) zurückkehren müsse. Wir steigen die Sefirot darum wieder Sefira um Sefira nacheinander auf, bis wir bei Kether angelangt sind. Vor Kether ist die die Sefira Chokmah (Weisheit) und diese haben wir mit dem Element Feuer identifiziert. YHWH offenbart sich in der Thora mehrfach als ein 'verzehrend Feuer' und ganz konkret am brennenden Dornbusch als ein Feuer, welches brennt, aber nicht verbrennt. Wie haben wir diese Sätze zu deuten? Gerade, wo sie sich zu widersprechen scheinen. 'Verzehrend' und 'nicht verbrennt'. Die oberste Triade (Kether, Chokmah und Binah) macht jedenfalls die Welt Atzilut aus, welche der Geistseele zugeordnet wird. Aus den Upanishaden kann man entnehmen, dass der Geist (Purusha) mit dem Feuer identifiziert wird und der Geist im Anfang alles Übel verbrannte und an anderer Stelle steht, dass man solange mit dem Geist (Manas, Purusha) in der Milch zu quirlen habe, bis man die Wahrheit gefunden habe. Auch Jesus der Christus sollte kommen, um mit heiligem Geist und Feuer zu taufen. Seltsamerweise stehen hier also Geist und Feuer parallel. Das können wir als Indiz dafür werten, dass auch hier der Geist mit dem Feuer identifiziert worden sein könnte. Die Erkenntnis wird durch das Feuer gebracht und wie auch geschrieben steht, so sollte Jesus kommen, um Feuer auf die Erde zu bringen. Aber ob bei JHWH, Jesus oder den Upanishaden; gemeint sein wird hier meiner Meinung nach also ein geistiges Feuer (Atzilut), welches nicht im physischen Sinne verbrennen kann, jedoch den Geist reinigen (taufen) kann und welches den Impuls zur Erkenntnis gibt und welches nicht verbrennen kann im Sinne, dass es nicht erlöschen kann, weil es ewig brennt. 'Ich werde sein, der ich bin.'

Doch um was genau handelt es sich nun bei dieser Erkenntnis? Ich meine, es geht hier um die Erkenntnis von Kether, dem reinen Ich-Bin, Ehyeh Asher Ehyeh. Wie gesagt ist vor der Sefira Kether die Sefira Chokmah. Sie haben wir nach Binah zu besteigen und zu überqueren, wollen wir zu Kether gelangen. Ihr ordne ich folglich den brennenden Dornbusch zu, dessen Feuer letztlich YHWH offenbart. Alle Generationen müssen sich des Ich-Bin bedienen, um überhaupt irgendwas machen und erkennen zu können. Egal, ob man jetzt die Thora oder irgendwelche anderen Schriften liest, man muss durch das Ich-Bin wirken, um dies zu können. Denn wenn man nicht ist, wie könnte man da schon irgendwas lesen? Der indische Guru Nisargadatta Maharaj hat gelehrt, dass man, um zur Erkenntnis von einem selbst zu kommen und Erleuchtung zu erlangen, dass man dazu beständig zum Ich-Bin zurückzukehren habe. Das Ich-Bin (Anwesenheit, Nicht-Schlaf) haben wir mit Chokmah identifiziert und diese Sefira ebenfalls mit dem brennenden Dornbusch. Ein weiterer Name Gottes ist Yah (hebr. Hayah=Sein, Existenz, Anwesenheit), welches eine Art Kürzel von YHWH ist. Was Yah selbst für eine Bedeutung hat, da bin ich mir gerade unsicher und dazu finde ich nichts. Das nächst liegende hebräische Wort ist aber Hayah, welches in etwa Sein bedeutet. Hayah müssen wir von Hawah abgrenzen, welches aber ebenfalls soviel wie 'Sein, Werden' bzw. aber auch 'veranlassen, werden lassen, dasein lassen' bedeuten kann.

Hierbei möchte ich eine Verbindung zur altägyptischen Mondgottheit Yah ziehen. Wenn ich nicht recht Irre, galt der Mond vielen alten Kulturen als Inbegriff der Weisheit bzw. wurde mit der Weisheit assoziert. Der Mond wird wiederum auch wenn ich mich nicht recht Irre mit dem Element Wasser assoziert. Yah entstand demnach jedenfalls im Auftrag von Re (Dem Sonnengott). Wie wir wissen, enthält der Mond das Licht nicht von sich heraus, und mag er noch so strahlend leuchten, sondern von der Sonne. Chokmah ist der erste Impuls (Feuer, Licht) von Kether, es ist das, was letztlich die Form gibt. Als reine Reflexion und als das Potential zum Dasein und der Anwesenheit (Ich-Bin) ist Chokmah das Heraustreten und die Differenzierung von Kether. Und jetzt ist interessant, dass Chockmah eigentlich auch nichts Anderes heißen könnte, als das Potential zum Dasein. Das englische Wikipedia sagt dazu: The word Chokhmah itself may be broken into two words -- koach ("potential") and ma ("what is"). Das heißt als grobe deutsche Übersetzung dass das Wort eine Komposition aus zwei Wörtern darstellen kann. Nämlich aus Koach (Potential) und aus ma (Dasein, Sein). Ich deute das an dieser Stelle so, dass es eben das differenzierte und letztlich freigelegte Potential zum Dasein von Kether ist, wohingegen Binah die Gegenseite, das Nicht-Sein bzw. die Abwesenheit bedeutet. Dazu ist auch interessant, dass Chokmah als kleinster Punkt beschrieben wird, den man gar nicht alleine wahrnehmen könne, und dass er doch die gesamte Schöpfung enthalte bzw. alles ist, damit das Größte ist.

Übertragen auf die Sefirot ist der hebräische Gottesname Yah auch gemäß Wikipedia auf Chokmah (Weisheit) anzuwenden und traditionell würde nun der Sefira Chokmah der hebräische Gottesname Yah zugeordnet (Hayah=Dasein) und hier bedenke man, dass der grundlegende Buchstabe hier das hebräische Yodh ist, welches dieses Wort auch von Hawah (Sein, Werden, Veranlassen) und Hajah (Veranlassen) unterscheidet. Dieses Yodh ist nun verblüffenderweise der kleinste Buchstabe im hebräischen Alphabet, genauso wie der Lichtpunkt von Chokmah der kleinste Punkt sei, den es gäbe. Denn zwar sei Kether der erste aufleuchtende Punkt im En-Sof, man könne aber hierbei kaum von einem Punkt sprechen, da hier alles nur potentiell ist, leer, nichts ist in gewisser Hinsicht. Es heißt nun in der Kabbalah 'Und aus dem Nichts (Kether) schuf er die Weisheit (Chokmah)'.

Kether können wir, wie du auch schon sagtest, also als 1-Dimensionalität bezeichnen. Und damit Chokmah als 2-Dimensionalität. Binah damit als 3-Dimensionalität. Binah ergibt die Form. Nun sei es auch so, dass sich Chokmah eben auch nicht selbst genüge, weil es als reine Reflexion von Kether kaum geeignet sei, verstanden zu werden. Dazu mal eine Analogie, die mir gerade so kam: Wenn du nur in den Spiegel schaust, ohne dass das Licht des Spiegels je bei dir ankäme, was nützt dir dann der Spiegel? Es wäre, als wäre der Spiegel gar nicht da. Darum braucht es den Spiegel, worin sich das Licht in Form bringen kann. Dazu braucht es die Nicht-Existenz, die Dunkelheit (Binah), welche Chokmah eine Form gibt, um sich richtig zu manifestieren und wirken zu können. 'Und das Licht schien in der Finsternis'. Denken wir hierbei mal an den tiefen Schlaf. Wo ist er eigentlich gerade? Nicht da? Ich schreibe und du liest, das ist der Beweis, dass wir wach sind. Aber eigentlich ist der tiefe Schlaf meiner Meinung nach durchaus da, wir scheinen mit Licht (Qualia) in dieser Dunkelheit, wir geben unsere Form da herein. Und ohne Licht gäbe es auch keine Dunkelheit. Ohne mein Dasein gäbe es für mich keinen Schlaf. Die Dunkelheit ist die "Umrandung" in welchem das Licht sich befindet. Die Kerze erscheint und wird angezündet. 'Und das Licht scheint in der Dunkelheit und die Dunkelheit hat es nicht erfasst.' Die Dunkelheit hat es nicht erfasst, weil wenn sie es erfasst hätte, so wären wir jetzt nicht wach.

Kether ist also JHWH (Ehyeh Asher Ehyeh), ist das, was das Dasein ermöglicht, doch sich noch vor diesem befindet, das, was auch im Tiefschlaf noch ist, immer da, wird da sein und einen immer begleiten, solange man lebt. Man ist das selbst. Es ist auch das, was das Wachen in das Schlafen und was das Schlafen in das Wachen übergehen lässt. Wir erinnern uns: Er, der Sein schafft“, „der ins Dasein ruft“, „der veranlasst zu werden“ Wobei es für Kether selbst nie ein Schlafen gibt, weil die Sonne nie aufhört zu scheinen. Und Chokmah ist also Yah, das Dasein, das Gegebene vom Licht, der Lichtstrahl, das Rufen in das Dasein, der Strahl, der seine Heimat sucht. Chokmah ist also das Gegebene, doch es muss gegeben werden und erst richtig seinen Platz finden. Den findet es in Binah. Doch über Binah weiss ich jetzt zu wenig. Müsste man auch mal schauen, welcher Gottesname Binah zugeordnet wird. An dieser Stelle aber erst mal danke auch an dich für die Informationen, die du hier zur Kabbalah beiträgst. Ich bin jetzt erst mal für die nächste Zeit fertig.


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Die Kabbalah

27.05.2014 um 08:21
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Erstes Manifestiertes), indem es das Undifferenzierte (Kether) differenziert, zunächst dualisiert, nämlich in Licht (Chokmah) und in Dunkelheit (Binah).
Oft begegne ich diesem ungewollten Fehler gerade unter den Kabbalisten! Wenn du aber vorher Gesagtes aufrecht halten willst, ist notwendig, daß hier nicht das erste dual erscheint, sondern etwas, was dies "erste" als tragend und getragen innerhalb der (höchsten) Dreiheit vorraussetzt.


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Die Kabbalah

27.05.2014 um 14:02
Sei gegrüßt @libertarian , danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich gehe in dieser Annahme mit dir mit, insoweit, als dass wir das noch etwas spezifizieren könnten und zwar in dem Sinne, als dass ich schlicht sagen würde, dass das Licht der Sefirot mit Qualia (Erleben, Wahrnehmung) zu identifizieren ist. Aber auch hier würde ich etwas differenzieren. Weil das sogenannte Urlicht (En-Sof) zwar vom Wesen her mir gleich scheint mit dem Licht der Sefirot, aber doch irgendwie auch anderes gelagert. Man könnte das vielleicht insofern zu begreifen versuchen, als dass das Urlicht aus En-Sof ein wirklich alles enthaltenes undifferenziertes Licht ist, welches nur durch ein Paradox zu begreifen ist in dem Sinne, als dass es sogleich die Dunkelheit selbst ist.


Ain Soph betrachte ich nicht als das Urlicht. eher als die "Voraussetzung dafür.

Ain heisst Nichts und Soph Unendlich. (Soph-ia).

Ain ist nicht beschreibbar. Als "NICHTS".
Ain ist Chaos. Chaos ist Nichts, welches das Potential von Alles "in sich in inverser Weise trägt".

Bemerkenswert finde ich:
Das Wort AIN besteht aus den Buchstaben Aleph Yod und Nun. zählt 61 und heisst Nichts.
Aber das Wort ANI besteht aus den gleichen Buchstaben und heisst "Ich". Darin kann man etwas erkennen wenn man drüber nachdenkt und nicht schnell drüberliest.
(und das Wort Ayin heisst Auge, Auge der Wahrnehmung. So wie das englische eye und I.)

Somit ist Ain, da es als ein Wort "existiert" der kleinste "Punkt" und Soph , als Unendlichkeit, genau das Gegenteil, grenzenlos.....

Daraus erst entsteht AUR, das Licht. (L-ich-t)

Das Wort Ur... bedeutet Aur. Abraham kam aus dem Licht. Der erste Buchstabe ist Aleph als das Licht. Bra bedeutet bera, erschaffen. und Ham (Mem, Wasser)ist das Erschaffene. das Untere.

Wie geschieht Evolution? Durch Fortpflanzung, durch Liebe.
Alles - beginnt immer (wieder) mit kosmischen Sex. Jede Idee muss von einem Gral empfangen werden um ein Licht daraus hervorzubringen, welches sich manifestieren kann.

Die Idee ist in Chokmah die Empfängnis in Binah, das Licht in Tiphareth und die manifestation in Malkuth. Am Lebensbaum gezeichnet ergibt dies die Form von einem Y.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Kether ist der Mittelpunkt und erhoben über Chokmah und Binah, es ist das Neutrum. Chokmah ist das Positivum und Binah das Negativum. Wohingegen zwar Kether schon manifestiert ist, so ist es eigentlich deckungsgleich mit En-Sof in gewisser Hinsicht. Aber es stellt genauso wie En-Sof Potential dar, sag' ich mal, auch wenn es manifestiertes Potential ist.
Ich betrachte Kether als nicht manifestiert. Kether betrachte ich als die Vorraussetzung, eine Idee zu haben. Die Idee (Same) ist Chokmah, der fruchtbare Boden ist Binah, die Ur-gebär-mutter, der Gral.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Licht und Dunkelheit wurden hier noch nicht wirklich voneinander unterschieden. Kether ist in gewisser Hinsicht Beides, Licht und Dunkelheit und doch lässt sich davon nicht das Eine noch das Andere aussagen. Wiewohl es aber das Potential zu Beiden enthält, wiewohl es das Potential der Dualität in sich enthält und im Gesamten damit eventuell die erste Trinität.
Kether als 1 ist und ist nicht, gleichzeitig, worin die "Qualität" von Ain Soph ist.
Die Zahl 1 ist nur in Bezug zu den anderen (2, 3) als 1 wahrnehmbar. Das ist eine Meditation. Die oberste Triade muss gleichzeitig "erscheinen" sonst wäre Eines nicht erkennbar. woraus das Mysterium des lebendigen Lichts hervorkommt. die 6, Sonne ( der "Sohn") , das innere Lichtzentrum IN uns.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es enthält in sich Sein und Nicht-Sein in dem Sinne, als dass es das wache und reflektierte Ich-Bin (Chokmah, Licht) als seine eigene Reflexion schafft in Abgrenzung zum Ich-Bin-Nicht (Binah, Dunkelheit). Ob Wachen oder Schlafen (Der Traum ist nur eine spezielle Qualität des Wachens) so unterscheiden wir klar zwischen Ich-Bin und Ich-Bin-Nicht. Doch wie wir hier sehen, das reine und überpersönliche Ich-Bin unterliegt sowohl dem persönlichen Ich-Bin wie dem persönlichen Ich-Bin-Nicht. Es ist das die Wechsel-Erzeugende Auge Beider, welches selbst unberührt ist und die Brücke zwischen Beiden herstellt und Beide überführt.
Binah ist für mich nicht: "ichbinnicht", sondern ich betrachte Binah als das Empfangen des Funken. Also quasi die Bestätigung des Sein. Das Bild der "schwangeren Frau".

Wenn Chokmah das Licht ist, muss das Licht eine Begrenzung haben, eine "Umrandung", einen "Hintergrund" , eine "Umfassung, um es als Licht wahrzunehmen. Das ist Binah. Binah ermöglicht die FORM. deshalb ist es die Mutter (Muttervater) aller Formen. In Binah sind die 50 Tore der Intelligenzen. Das bedeutet ALLE Formen der gesamten Evolution. In 5 Abschnitten. Binah ist die schwarze tiefe See der Urmutter.
Binah ist die SEE-le. In Binah kann Gott sich als Gott erkennen.


Kether ist erst "ich bin", wenn sich Kether durch Chokmah in Binah erkennt und in Tiphareth zum Licht wird. :)

Deshalb sehe ich Kether, 1 allein als "sein und nichtsein" gleichzeitig -> die Schwelle. Doch wie schon gesagt definieren sich die Zahlen in Bezug zu den anderen, um Gestalt anzunehmen. :)

Daath ist "Ichbinnicht" während man IST. Daath ist Wissen über "ichbinnicht", über den Tod denn Daath heisst Wissen.
Mit hinduistischer Mystik kenne ich mich nicht gut aus, doch übereinstimmen die Chakren mit dem Lebensbaum, und die Kundalini mit der Schlange des Paradieses.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:n der Kabbalah ist es nun so, dass wir in die Materie (Malchuth) gefallen sind, doch dass man zum Ursprung (Kether) zurückkehren müsse. Wir steigen die Sefirot darum wieder Sefira um Sefira nacheinander auf, bis wir bei Kether angelangt sind.
Die Sephiroth sind die Zahlen, die sich verdichtenden Sphären, die zu der sichtbaren Welt, Malkuth führen. Zu der Wurzel des Baumes, zu Mulhadhara, wo die Schlange zusammengerollt liegt.

Diese Schlange umfasst uns in ihrer Zwölfheit, der Stunden, der Monate, des Zodiaks....
In uns ist sie verwurzelt. Wir selbst sind in dieser Mitte, das 13.
Erhebt sie sich am Baum der Erkenntnis, dann verwendet sie nicht die Sephiroth sondern die Pfade der Buchstaben.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:YHWH offenbart sich in der Thora mehrfach als ein 'verzehrend Feuer' und ganz konkret am brennenden Dornbusch als ein Feuer, welches brennt, aber nicht verbrennt. Wie haben wir diese Sätze zu deuten? Gerade, wo sie sich zu widersprechen scheinen. 'Verzehrend' und 'nicht verbrennt'. Die oberste Triade (Kether, Chokmah und Binah) macht jedenfalls die Welt Atzilut aus, welche der Geistseele zugeordnet wird.
Der brennende Dornbusch ist ein Symbol für die Vereinigung von dem Oberen, Geist-Feuer (Shin) und dem Unteren, Dornen, Skorpion... (Mem).

So wie Jesus geht auf dem Wasser. Das Untere trägt das Obere.
Wenn man von den Elemente spricht als Chokmah dem Feuer zugehörig, dann ist dieses Feuer in Chokmahqualität, also das prinzip des feuers, und nicht seine irdische Darstellung. :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Seltsamerweise stehen hier also Geist und Feuer parallel.

Ja. Geistfeuer. :)

Der Buchstabe Shin representiert das.

Es ist in der Anordnung des Noah erkennbar als er seinen Sohn Ham verflucht.
Er sagt: Sem ist zuoberst, Ham ist zuunterst und Japhet in der Mitte.
Das bedeutet die drei Mutterbuchstaben Shin der Geist, Aleph das Licht der Seele, und Mem, der Körper. ( = Ka-Ba-Lah)
Dann sagt Noah weiter in jenem Sinne:
Die Seele wohne in den Zelten des Geistes aber der Körper sei ihrer beider Knecht.

Diese Dreiheit ist im Caduceus dargestellt. oder in der alchimistischen Dreiheit von Schwefel, Quecksilber, und Salz.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Egal, ob man jetzt die Thora oder irgendwelche anderen Schriften liest, man muss durch das Ich-Bin wirken, um dies zu können. Denn wenn man nicht ist, wie könnte man da schon irgendwas lesen?
Genau. Nur so ergeben sich Vorstellungen, und wir machen uns ein Bildnis, Matrix. Genau das ist, was wir "opfern" müssen, um ins "Himmelreich zu kommen. Das "Ich" ist unser Reich(tum), mit dem wir nicht durchkommen, weil eher ein Kamel ins Himmelreich kommt als ein Reicher.

GIMEL! = Kamel. sehe den Pfad, der von Tiphareth nach Kether führt, er heisst Gimel.
und er führt durch Daath, durch den Tod, wo das "ich" abgegeben wird. Erst dann ist der Geist rein, denn das "Ich" hat all diese Materie hervorgebracht, mitsamt dieser es sich erlösen kann.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dieses Yodh ist nun verblüffenderweise der kleinste Buchstabe im hebräischen Alphabet, genauso wie der Lichtpunkt von Chokmah der kleinste Punkt sei, den es gäbe. Denn zwar sei Kether der erste aufleuchtende Punkt im En-Sof, man könne aber hierbei kaum von einem Punkt sprechen, da hier alles nur potentiell ist, leer, nichts ist in gewisser Hinsicht. Es heißt nun in der Kabbalah 'Und aus dem Nichts (Kether) schuf er die Weisheit (Chokmah)'.
Aus dem Nichts.... wurde die 2.
Genau . :) das ist die Formel: 0 = 2

YHVH ist die komprimierte Werdensformel.

Das Y ist in Chokmah
H in Binah
V in Tiphaeth
H in Malkuth

Wie schon weiter oben beschrieben.

ist das Y dem Feuerelement zugehörig und männlich (Vater)
das H dem Wasser, und weiblich (Mutter)
das V , der Luft und neutral ("Sohn")
-----------------------------------------
das zweite H die Erde, manifestation und Ergebnis der Drei. ("Tochter")
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Kether können wir, wie du auch schon sagtest, also als 1-Dimensionalität bezeichnen. Und damit Chokmah als 2-Dimensionalität. Binah damit als 3-Dimensionalität.
Nö. :) Dreidimensionalität ist erst in Chesed!
Nämlich erst, wenn du einen "4. Punkt" hast, kannst du einen kleinstmöglichen Raum erschaffen. (Tetraeder)

/i/t479bb9_t38b5d5_tetraeder-tetraktys.gif
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Binah ergibt die Form. Nun sei es auch so, dass sich Chokmah eben auch nicht selbst genüge, weil es als reine Reflexion von Kether kaum geeignet sei, verstanden zu werden
Die erste Möglichkeit eine Form zu erschaffen ist die 3. Als eine Fläche, die aber zweidimensional ist.
Deshalb ist Binah das Verständnis, das Umfassen/Erfassen , der Weisheit (= Chokmah). :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Darum braucht es den Spiegel, worin sich das Licht in Form bringen kann. Dazu braucht es die Nicht-Existenz, die Dunkelheit (Binah), welche Chokmah eine Form gibt, um sich richtig zu manifestieren und wirken zu können
Nicht die Nichtexistenz.... Im Gegenteil ist Binah das Empfangen und Formen der Existenz. Die Urmutter. das Urwasser. die Ursee-le.

Binah ist das, was du HINTER dir siehst, im Spiegel. Der Urgrund aller Formen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und ohne Licht gäbe es auch keine Dunkelheit.
Nichts. Ain.
Erst wenn das Licht entsteht, entsteht auch die Dunkelheit, um das Licht zu begleiten als Schatten und "Hintergrund". lieben Gruß


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Die Kabbalah

27.05.2014 um 14:20
@kore
@libertarian
@walter_pfeffer
@snafu

Wichtig ist wie die Worte Schwingen(Klingen) und was sie für Personen Bedeuten.
Was interresiert den Wal, Löwe, Wolf usw schon die Banane.

1= Magier=Krone Spiegelt sich durch zBEmpathisches Verständins(Kopiert sich) . Aktiv
2= Seine Braut=HohePriesterin=Weisheit(Medium ist dem Magier ausgeliefert) . Passiv
3= Seine Herrscherin=Verstehen=Tugend Schweigen, bei Reizung Mittelfinger . Aktiv/Reaktion
4= Der Herscher =Gnade= Bei nichtachtung Zeigefinger ..............Passiv/Gesammtheit

5= Hohepriester=Mikro und Frei=Strenge, Autorität, Der Daumen hoch(Vakuum) . Aktiv
6= Die Liebenden=Hexagramm=Schönheit,Sonne, Ringfinger für die.... . Passiv
7= Der Wagen=Sieg=oder Niederlage 7 Todsünden, bei Unkeuchheit......... . Aktiv/Reaktion
8= Die Kraft= Glanz=Unendlichkeit die steckt Natürlich im Kleinen Finger....... . Passiv

9= Der Eremit=Das Fundament= Unabhänig=Negativ wen Untätig 9Tore....... . Aktiv
10=Rad des Lebens=Reich=Erdgott im Agyptischen desewegen TopMAGIER........ . Passiv

Welcher dann 1+0=1 Aktiv Macht und aufs neue weil die anderen Zahlen zu Kompliziert für Menschlichen Verstand(10 Finger 2 Daumen 8 Finger), wir betretten ab dann Geistigen Sinn oder So oben wie unten.............................................................................................................................


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 00:11
Sei gegrüßt @snafu

Zu Ain-Soph-Aur und Kether bin ich derzeit anderer Meinung. Für mich ist Kether das Verborgene im Verborgenen (Ain-Sopf-Aur). Kether ist für mich die erste Manifestation und Selbstoffenbarung von Ain-Soph und als solche zwar identisch mit Ain-Soph-Aur und wie dieses noch undifferenziert und verborgen, aber anders als dieses ist es manifestiert, statt unmanifestiert. Der gesamte Lebensbaum besteht für mich "in" der Dunkelheit von Ain-Soph, welche durch seine Zusammenziehung in seiner Mitte entstand (Tzimtzum). Nachdem es durch sich die Dunkelheit schuf, welche man vielleicht mit Gefäßen vergleichen kann, ließ es in diese Dunkelheit sein Licht einfließen, was dann die Sefirot (Die Manifestationen) ausmacht. Die Sefirot leuchten durch das Licht, welches ihnen Ain-Soph gab. Eigentlich spielt sich alles "im" Ain-Soph ab und ist daraus. Nur ist das Ain-Soph auch ein wenig anders gelagert. Es ist das nicht-manifestierte Licht, reines Potential, als solches Nichts. Ain (=Nichts=0) Soph (=Unendlichkeit=∞) Aur (=Licht=1) so würde ich hier mal symbolisch Zahlen setzen. Die Zahl 1 deswegen für das Licht, weil letztlich alles Licht ist, auch die Dunkelheit ist eigentlich metaphysisch gesehen Licht, würde ich sagen.

0=1=∞. Das ist eine Formel, die ich hier im Forum auch vor Kurzem unabhängig von der Kabbalah anbrachte und die mir schon öfter immer wieder kam. Ich sehe darin also Ain-Soph-Aur mit Zahlen beschrieben. Wobei die 1 auch für Kether platziert ist, wie wir wissen. Manche sehen nun das Ain-Soph-Aur als identisch mit Kether an, Andere als verschieden bzw. teilidentisch. Ich sehe es gerade so, dass Kether das unmittelbare Bindeglied zu Ain-Sopf-Aur ist, es ist die reine Reflexion davon. Aber es ist jene Reflexion, die wahrgenommen werden kann als Licht, erfahren werden kann. Kether birgt das Geheimnis von Ain-Soph-Aur in sich und ist es damit in gewisser Hinsicht. Doch der Unterschied liegt meines Erachtens darin, dass Kether als Teil der Sefirot Manifestiertes ist, wohingegen Ain-Soph Nicht-Manifestiertes ist. Das Urlicht kommt uns von unten, von der Materie, wie Dunkelheit vor, doch ist es gerade das wahre Licht. Denn aus Sicht von Ain-Soph könnte es womöglich gerade so sein, dass unser Bewusstsein (Qualia, Lebensbaum) die Dunkelheit ist. Hier wird es also gewissermaßen umgekehrt.

Als reine Reflexion bzw. reine Spiegelung von Ain-Soph geschieht durch Kether nochmal dasselbe wie bei Ain-Soph. Das Undifferenzierte differenziert sich. Es enstehen Licht (Chokmah) und Dunkelheit (Binah). Dieses Licht und diese Dunkelheit muss man aber aus unserer Perspektive betrachten, als Metaphern für Wachen und Schlafen; Metaphern, die aus Tag und aus Nacht entstanden, aus Sonnenlicht und der Abwesenheit eben dieses Lichtes, welches das gesamte Universum erhellt. So steht das Wachen für Qualia und der Schlaf für vermeintliche Nicht-Qualia, aber auch für vermeintliche Vor-Geburt und vermeintlicher Tod. Das materielle Licht wurzelt im spirituellen Licht. Das sind mal so Gedanken von mir, die aber auch wiederum noch nicht allzu ausgereift sind, wie ich ebenso zugeben muss.

Zwar wird die Sefira Kether auch als Nichts beschrieben, doch gleichzeitig bedenke man, dass ihr gerade 'Ehyeh Asher Ehyeh' zugeordnet wird, was das reine Dasein selbst ist 'Ich bin der Ich-Bin' und 'so sollst du zu den Israeliten sagen, der 'Ich-Bin' hat mich zu euch geschickt. Das ist für mich das reine Sein, welches unserem Wach-Ich-Bin als auch unserem Schlaf-Ich-Bin-Nicht unterliegt und welches erst ungreifbar scheint, ein großes Fragezeichen, überpersönlich, manchmal gar, als wäre man das gar nicht. Thomas-Evangelium: 'Wenn ihr euch erkannt haben werdet, werdet ihr erkannt werden und ihr werdet wissen, dass ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid.' Doch man ist das, weil man auch nicht ist, wenn man nicht schläft, was verwegen scheint. Aber was ich mal einfach so postulieren mag. Wenn man auch die Sefira Chokmah mit dem Chakra Sahasrara vergleicht, so steht auch dieses für das reine und unverdorbene Bewusstsein. Genauso wird auch Turiya bezeichnet und genauso das reine und überpersönliche Ich-Bin nach Nisargadatta.

Wenn nun folgendermaßen argumentiert wird, dass Ain (=Nichts) verwandt ist mit Ani (Ich) und Ayin (Auge), welches wiederum Verwandtschaft trägt mit eye und i aus dem Englischen, dann ist das sehr interessant. Und ich deute das so, dass nämlich genau das das Ich auch ist. Die Seele nämlich in ihrem blickenden Aspekt, als das allsehende Auge für das individuelle Bewusstsein. Und universal gesehen ist das allsehende Auge das allsehende universale Bewusstsein, welches wir vielleicht auch als Überseele und/oder als Gott bzw. Aspekt Gottes betrachten können.

Jetzt zu den Dimensionen. Ja, du scheinst auch recht zu haben. 1) Hast du es natürlich anders gelehrt und 2) habe ich mich da glaube ich auch geirrt. Binah ergibt noch nicht die dritte Dimension. Weil gerade Kether selbst noch nicht mal wirklich einen Punkt darstellt. Somit also auch keine Dimension, klar. Klar, die erste Trinität ergibt schließlich auch erst mal nur die Form des Dreiecks, welche schließlich 2-dimensional ist. Also erst bei Chesed natürlich die dritte Dimension. Jetzt schreibst du nun zu Binah Folgendes:
Zitat von snafusnafu schrieb:Binah ist für mich nicht: "ichbinnicht", sondern ich betrachte Binah als das Empfangen des Funken. Also quasi die Bestätigung des Sein. Das Bild der "schwangeren Frau".

Wenn Chokmah das Licht ist, muss das Licht eine Begrenzung haben, eine "Umrandung", einen "Hintergrund" , eine "Umfassung, um es als Licht wahrzunehmen. Das ist Binah. Binah ermöglicht die FORM. deshalb ist es die Mutter (Muttervater) aller Formen.
Ich stimme zu, aber sehe gerade trotzdem genau Binah als das Ich-Bin-Nicht. Denn diese "Umrandung" und der Spiegel, durch welchen sich das Absolute betrachten kann, durch welchen Chokmah offenbar wird, den sehe ich als das Nichts an. Alles ist für mich eingebettet im Nichts, wobei das Alles hier für unser individuelles Bewusstsein steht, für die Qualia. Darum steht für mich, als Mehrdeutigkeit, geschrieben: 'Und das Licht war das Leben' und 'und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.' Auf den Kontext der Bibel übertragen, scheint für mich hier klar zu sein, dass damit ein spirituelles Licht der Erkenntnis gemeint ist und weniger das Licht des individuelles Bewusstseins, es also vielmehr als Metapher steht, wobei die diesseitige Welt als Dunkelheit bezeichnet wird; darum hat das Licht die Dunkelheit und die Welt nicht erfasst bzw. erkennt diese es nicht.

Die Dunkelheit ist hier der Egoismus der Welt; der Blick zur spirituellen Welt dreht diesen Egoismus um in Altruismus. Der Egoist kann das spirituelle Licht nicht erfassen, weil man entweder ein Egoist ist oder nicht ist, wie geschrieben steht 'Man kann nicht zwei Herren dienen' und 'Und es kommt der Fürst dieser Welt, der hat nichts an mir'. Jesus ist Altruismus; der Fürst dieser Welt ist der Egoismus. Der Egoismus drückt sich in seiner Extremform aus in den sieben Lastern bzw. Wurzelsünden. Aber die Seele hat, gerade auch nach Plotin, eine Veranlagung, in beiden Welten zu leben und ihr käme auch in der materiellen Welt eine Rolle zu. Darum ist die Vereinigung beider Welten eventuell so wichtig, wie es auch im Evangelium nach Thomas heißen könnte, wonach man aus den Zwei Eines machen müsste, damit das wahre Königreich eintrete. Und das sei ausgebreitet über die gesamte Erde. 'Und das Licht scheint in der Finsternis (Welt) und die Finsternis hat es nicht erfasst'. 'Das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde und die Menschen sehen es nicht.'

Und wenn es heißt 'Und die Welt ward durch ihn (Jesus, das Licht) und die Welt kannte ihn nicht' so eventuell deswegen, weil der Zweck der materiellen Welt gerade auch dies nur sein könnte, letztlich doch wieder zum Altruismus zu führen und der Egoismus nur ein Durchgangsstadium, ein Mittel zum Zweck; die Wurzel aber im Schenken und im Altruismus liegt. Doch am Ende vereinigen sich die beiden und Egoismus und Altruismus werden durch diese Verschmelzung aufgehoben 'Wenn ihr die Zwei zu Eins macht so dass Oben (Altruismus) nicht Oben und Unten (Egoismus) nicht Unten ist' und was bleibt, das ist reines Empfangen: 'Und wir haben durch ihn empfangen eine Fülle, Gnade um Gnade.'

Aber das gilt gemäß meiner Interpretation für den Kontext des Evangeliums nach Johannes. Anders sieht es aus, wenn man die Zeile 'Und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst' erst mal aus diesem Kontext entnimmt und für sich genommen heraushebt. Hier meine ich es nämlich so, dass die Dunkelheit das Licht in sich trägt (Mutterleib) bzw. aber auch austrägt (Geburt) und der Mutterleib schließlich das Kind umrandet und auch in gewisser Hinsicht durchdringt. Das ist für mich das Ich-Bin-Nicht (Vorgeburt, Vergessen, Unbekanntes, Schlaf, gedacht als Tod), welches die Gegenseite des Ich-Bin ist (Wachen) und die beide aus dem sind, was stets über und doch in diesen beiden ist; dem reinen Ich-Bin (Ehyeh), welches beiden unterliegt und unterliegt und doch erhoben und erhaben über beide ist. Als Potential fasst es beide in sich. Das sind die zwei Seiten unseres Seins, des Lebens. Daath wird nach Wikipedia folgendermaßen beschrieben: Da'at and Keter are the same Sephirah from two different aspects. From one aspect this Sephirah is referred to Keter and from another aspect it is referred to as Da'at. Therefore when Da'at is counted then Keter is not counted and when Keter is counted Da'at is not counted

Das heißt also als grobe Übersetzung, dass Da'at und Kehter eigentlich dasselbe wären, nur dass sie verschieden Aspekte des Einen wären. Traditionell soll es so sein, dass wenn Kether gezählt wird, dann nicht Da'ath gezählt wird und umgekehrt. Weiterhin heißt es, dass Da'at eigentlich keine eigene Sefira an sich sei und keine eigentliche Kraft, sondern vielmehr (Da'at=Erkenntnis, Wissen) alle zehn Sefirot zusammen sei bzw. die perfekte Vereinigung dieser und als solche die Erkenntnis des Lebensbaumes in seiner Perfektion darstelle. Wenn man nun sagt, dass Kether auch diese Erkenntnis vermittelt, wenn man zu Kether durchgestoßen ist, so sehen wir wieder die Überschneidung beider. Denn Binah ist für mich auch Dasein, nur das Nicht-Dasein aus Sicht des wachen Ich-Bin, aus Sicht des Verstandes und Denkens. Wie auch die die Strenge (Gevurah) nicht da ist, wenn Barmherzigkeit (Chesed) da ist und umgekehrt. Aus Sicht des Ich-Bin ist das Ich-Bin-Nicht nicht da und wenn Ich-Bin-Nicht da ist, dann ist Ich-Bin nicht da (Nicht zu verwechseln mit dem reinen Ich-Bin, das ist immer da.)

Meiner Meinung nach widerspricht das also auch nicht der Zuordnung von Nicht-Sein auf die Sefira Binah. Chokmah ist Sein. Und Kether könnte man als Übersein bezeichnen, ist und ist nicht gleichzeitig, fasst Sein und Nicht-Sein in sich. Da'at als das Wissen über den Tod ist die perfekte Vereinigung der zwei Reihen. Hier verschmelzen Leben und Tod zu einem. Aber darüber muss ich selbst nochmal nachdenken.

Soweit für heute. Auch dir einen Gruß. :)


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 00:30
johfra2Bhermes2Btrg


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 13:33
Hallo @libertarian


Das war viel zu lesen. Fast ein kleines Büchlein. :)

Deine Gedanken sind sehr tiefgehend und interessant.
Ich kann ziemlich damit übereinstimmen.

Das Wesen der Sephiroth ist mM einfch zu erfassen, indem man das Wesen der Zahlen versucht zu erfassen, die ja der Ausdruck der Sephiroth sind.

Eine (viele) Meditation über Zahlen und den Lebensbaum sind förderlich, dann beginnen die Zahlen zu er-ZÄHL-en. und offenbaren ihren Charakter, ihr Wesen, ihre verbindungen und Formen.

Ain Soph bezeichnet das, was nicht ist. Das ist ein Paradoxum.
Aur ist das Licht, (Aur = Licht) das "aus der Dunkelheit kommt, wobei es die Dunkelheit nicht erfasst, also nicht wieder in sich zurückzieht ("schwarzes Loch").
Es gibt von Anbeginn ZWEI Kräfte, die Werdende und die Zurückziehende, in sich Aufnehmende. Das Licht Aur ist der allererste Ausdruck der Werdenden Kraft, die aus dem unendlichen (Soph) Nichts (AIN) hervorkommt.
Aus dem Zusammensein des "Kleinsten" als Nichts, und dem "Größten als Unendlichkeit.
Aber alle diese Worte sind nur Hilfsworte und Hilfsbeschreibungen, da hier die Grenze des sprachlichen Ausdruckes erreicht ist.


Kether ist AUR und die Zahl 1.
Die Zahl 1 ist alleine nicht zu erkennen, nicht zu bestätigen , als ein Punkt allein im bezuglosen Nichts.

Ich finde diese Grafik zu diesem Gedanken sehr passend:

t479bb9 t38b5d5 tetraeder-tetraktys

Mit dem zweiten Punkt, der Reflektion des Ersten, entsteht eine Verbindung, Linie - Chokmah.
und mit dem dritten Punkt , entsteht eine Perspektive, welche diese Beiden "erfassen" kann.

Die Fläche. das Dreieck, in das das Auge Gottes gezeichnet wird. Denn Gott stellt sich in dieser Dreiheit dar, bzw ist erst hier als "etwas" erkennbar. da eine Form besteht, eine Erfassung.

Chokmah ist der Vater der den Same gibt und Binah ist die Mutter die empfängt. Sie ist der spirit der dunklen Erde auf einer höheren Ebene.
Binah manifestiert sich in dem Planet Saturn. Der schwarze Planet mit dem Kreis um sich herum. der letzte der Planeten (im Altertum) deshalb ist er die Verbindung zu dem gesamten Zodiak. Der Hüter und Erfasser des Sternenkreises, und der Begrenzer der Zeit und des (Lebens)Raumes.
Saturn leitet die Zeit ein, und bestimmt die Grenze des Raumes. Damit hat er eine engere verbindung mit der Erde. Da die Erde (Malkuth) der Ausdruck und die tatsächliche Manifestation der ZEIT ist.

Somit ist in Binah die Dunkelheit und die Strenge der Zeit und des Ausdrucks der Formen - des Saturn, die Tiefe schwarze See. Es ist die See-le. ( die sich in Malkuth als Körper ausdrückt/formt)

Binah ist die Himmelsmutter, die das Licht (Chokmah) in sich trägt und ihm Form gibt.
In Binah befinden sich die 50 Tore der Intelligenzen, diese sind folgende, es kann beitragen, verständlich zu machen, was Binah ist:


1. Reihe (Elemente)
Tor 1: (das niedrigste) Urmaterie, Chaos.
2 Leer und unbelebt, was gestaltlos ist
3 natürliche Anziehung, der Abgrund
4Trennung und Uranfänge der Elemente
5 Element Erde, das noch keinen Samen enthält
6Element Wasser, das auf die Erde wirkt
7ElementLuft, das aus dem Abgrund der Gewässer aufsteigt.
8Element des wärmenden und belebenden Feuers
9 Gestaltung der Qualitäten
10 Die von ihnen ausgehende Anziehung, die zur Mischung führt,

2.Reihe (dekane der Mischungen)
11 Erscheinen der Mineralien durch zersetzen der Erde
12Blumen und Säfte zur erzeugung der Metalle
13meere, seen ,Pflanzen in den Höhlungen der erde
14Erzeugung der Kräuter der Bäume der Vegetation
15Die alle diesen Dingen gegebenen Kräfte und Samen
16Erzeugung der empfindenden Natur
17der Insekten und Reptilien
18der Fische
19der Vögel
20 der Vierfüssler

3. Reihe (menschl. Natur)

21 Erzeugung des Menschen
22Leben des Landes von Damaskus, Materie
23Odem des Lebens, Seele oder
24Mysterium adams und evas
25 der Mensch als Ganzes. Mikrokosmsos
26Fünf äussere Kräfte
27Fünf inner Kräfte
28Der Mensch alsHimmel
29Der Mensch als Engel
30Der Mensch als Ebenbild undGleichnis Gottes.

4.Reihe (Ordnung der Himmel der Sphären)

31Himmel des Mondes
32Himmel des Merkur
33 " Venus
34 " Sonne
35 "Mars
36 "Jupiter
37 "Saturn
38Himmel des Firmamentes
39Himmel des Primum Mobile
40 Himmel des Empyreums.

5 Reihe (die 9 Ordnungen der Engel, welt der Engel)

41Heilige Tiere: Seraphim
42Ophanim d.h. Räder: Cherubim
43grosse und starke Engel: Throne
44Hashemalin d.h. Herrschaften
45Seraphim d.h. Tugenden
46 Malachim, d.h.Mächte
47 Elohim, d.h. Fürstentümer.
48Beni Elohim, d.h. Erzengel
49Cherubim, d.h. Engel

50Gott, das höchste Gut.
Derjenige, den der
sterbliche Mensch nicht gesehen hat und den
keine geistige Forschung durchdringt.
..........................


Der Lebensbaum (Seite 4) (Beitrag von snafu)


Diese "Intelligenzen" sind sozusagen das "Potential des Gesamten, was IST. Und jene werden in Binah, Saturn in eine potentielle Form gebracht.

Es ist der Plan und das gesamte Potential des LEBENS in Binah als die fruchtbare Mutter.

Aber nicht in einem Raum, denn die Dreidimensonalität beginnt in Chesed. In der Vierheit, die den Raum ermöglicht.
Zwischen Binah und Chesed befindet sich der Abyss Daath.

(Bei der Pyramide am Dollar, ist die Spitze zweidimensional, und der untere Teil dreidimensional)


Kannst du diesen überwinden, dann "WEISST" du.
Daath heisst Wissen, und Daath bedeutet auch Duat und Tod.
In dem Wort steckt noch mehr, nämlich die Tat.

Wodurch der Tod erst entstanden ist. Ich meine jetzt nicht AdamEva, sondern die Möglichkeit des TUNS ansich, denn das TUN, das Handeln setzt einen Körper voraus, ohne Hände und ohne Willen können wir nicht handeln. Der Körper ist vergänglich und auch seine Produkte aus seinem Handeln sind der Vergänglichkeit der Zeit unterworfen, dem Tod.
Der aber Bedingung ist, um zu handeln, um zu tun, um zu LEBEN , in einem Raum (Chesed), in dem eine Zeit vergeht (Geburah). In dem ein Körper bestehen kann, als Form in einer umgebenden Form.

In Daath muss man seine Form (sein "ich") ablegen, um durch jenes "Nadelöhr" zu kommen, denn hier besitzt die Mutter alle Formen, zu welcher man zurückkehrt. In deren Urverständnis.

Die Querverbindung zwischen den beiden Sephiroth Chokmah und Binah ist Daleth (4) und heisst Tor.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das Urlicht kommt uns von unten, von der Materie, wie Dunkelheit vor, doch ist es gerade das wahre Licht. Denn aus Sicht von Ain-Soph könnte es womöglich gerade so sein, dass unser Bewusstsein (Qualia, Lebensbaum) die Dunkelheit ist. Hier wird es also gewissermaßen umgekehrt.


Ja so seh ich das auch, wenn ich dich richtig verstehe. es ist schwer in Worte zu fassen .

Unser Ursprung ist gewissermaßen die ur-Dunkelheit. und das Licht sind wir selbst, dh wir brauchen nicht "zum Licht" irgendwohin, da wir uns als dieses erkennen können. und unsere Dunkelheit als unsere Mutter in uns, denn auch die Dunkelheit ist in uns, so wie alles im Inneren wahrgenommen wird.
In jenem Moment vereinigen sich alle Gegensätze, .....
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es enstehen Licht (Chokmah) und Dunkelheit (Binah). Dieses Licht und diese Dunkelheit muss man aber aus unserer Perspektive betrachten, als Metaphern für Wachen und Schlafen; Metaphern, die aus Tag und aus Nacht entstanden, aus Sonnenlicht und der Abwesenheit eben dieses Lichtes, ....
Nö, seh ich nicht so.
Wachen und Schlafen sind körperliche Zustände.

Die "Dualität" Chokmah/Binah aber, bezeichnet nur den ersten Gedanken daran.



La Madre by Johfra Bosschart 2
BINAH




product10-48Original anzeigen (0,3 MB)

Johfra-Bosschart-Gemini40q3x4.5

AdamEva und der Lebensbaum
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber was ich mal einfach so postulieren mag. Wenn man auch die Sefira Chokmah mit dem Chakra Sahasrara vergleicht, so steht auch dieses für das reine und unverdorbene Bewusstsein. Genauso wird auch Turiya bezeichnet und genauso das reine und überpersönliche Ich-Bin nach Nisargadatta
.

Wenn man die linke und rechte Säule des Lebensbaumes auf die mittlere legt, dann ergeben sich die 7 chakren. ---->

/i/td748f0_td5e09e_GnosisStonesandChakras.jpg

Kether entspricht somit Sahasrara. :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Weil gerade Kether selbst noch nicht mal wirklich einen Punkt darstellt. Somit also auch keine Dimension, klar.

Einen dimensionslosen "Punkt". :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:ch stimme zu, aber sehe gerade trotzdem genau Binah als das Ich-Bin-Nicht. Denn diese "Umrandung" und der Spiegel, durch welchen sich das Absolute betrachten kann, durch welchen Chokmah offenbar wird, den sehe ich als das Nichts an.
Ich denke, ich verstehe dich, du meinst das, was 'nicht-Ich' ist, was man "ausgrenzt von dem eigenen Ich., wodurch aber 'Ich' erst erkennbar wird. (?)

Ganz ehrlich denke ich, dass wir in der obersten Triade noch nicht soweit sind. ^^
Denn das Ich bestimmt sich selbst erst in Yesod/bzw Tiphareth als ein "Ich"; und grenzt sich selbst ab von dem was es als "Nicht-Ich" erachtet.



In der obersten Triade sind wir noch in sphärischen Gefilden der Einheit; und Trennung in Ich und Nichtich ist nur eine Idee, ein Gedanken und Wille, der sich aber noch nicht manifestiert hat, sondern sozusagen "in Bau" ist.

Man kann dies alles sehr einfach vergleichen, mit dem Werden eines Menschen, denn nichts anderes ist beschrieben, als immer wieder in verschiedenen Perspektiven das Werden des Leben des Menschen , und sein inneres wahres Ziel (in sich) zu finden. siehe die 50 Tore.

(50 ist der Buchstabe NUN, der heisst Fisch, und war aber im Ursprung ein Wasserdrache. NUN bedeutet deshalb auch Tod und Wiedergeburt, und ist als Fisch das Zeichen des Christentums, die Zahl des Antlitz Gottes, das nur durch den Durchgang durch Daath (Tod) erfasst werden kann.Siehe Lazarusgeschichte, Lazarus war nicht tot, sondern nur so nahe dran, damit er SEHEN kann)



Im Anfang waren immer zwei Kräfte, eine die Werden will und eine die Zurückziehen will.
Diese beiden kamen aus der namenlosen farblosen Dunkelheit des Nichts.

Die ewige kosmische Kopulation zieht sich entweder zurück ins Nichts, oder in die Dunkelheit einer Empfängnis. So wie es im real life ist:
Fällt der Same auf fruchtbaren Boden, bzw erreicht er ein weibliches Ei, dann erfolgt die Befruchtung.---> Das ist DAS LICHT ! bzw "Es werde Licht".

Das Licht ist Chokmah und die Gebärmutter inkl dem gesamten Potential ist Binah.
In 6 Tagen erschuf Gott die Welt, ---> die Teilung der Zelle:
2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 64
am 7. Tag "ruhte Gott", da nistet sich die befruchtete Zelle in die gebärmutter ein. Um 10 Monde (Sephiroth) zu verweilen. 40 Wochen.... alle Welten werden durchlebt, von Anbeginn der Evolution.

Der wachsende Fötus ist zuerst ein Urdrache im Urmeer. Tiamat.



So ist Gott in der obersten Triade, die Dreiheit und die 7 Sephiroth die daraus entstehen, sind die Manifestationen der Siebenheiten.

Wir zB die Wochentage, die 7 Planeten, die 7 Tugenden/Todsünden, womit ich zum nächsten Thema komme.

Egoismus und Altruismus, sind mM menschliche Yesod-Bewertungen. aus unserem Ich. um zu Urteilen.

In der Kabalah geht es nicht um gut und böse, sondern um Werden und Vergehen. Was der normale Lauf aller Dinge ist, die der Zeit unterworfen sind.
Aber natürlich kann man Kabalah dazu machen, da Kabalah alle menschlichen perspektiven reflektieren kann als die Formel Gottes, des Werdens und der Welt.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Die Dunkelheit ist hier der Egoismus der Welt; der Blick zur spirituellen Welt dreht diesen Egoismus um in Altruismus. Der Egoist kann das spirituelle Licht nicht erfassen, weil man entweder ein Egoist ist oder nicht ist, wie geschrieben steht 'Man kann nicht zwei Herren dienen' und 'Und es kommt der Fürst dieser Welt, der hat nichts an mir'. Jesus ist Altruismus; der Fürst dieser Welt ist der Egoismus. Der Egoismus drückt sich in seiner Extremform aus in den sieben Lastern bzw. Wurzelsünden.
Die Welt ist Malkuth.

Auch Altruismus ist eine Form von Egoismus, und Ego ist das L-ich-t. Das von der Dunkelheit umfasst wird.
Aber nicht erfasst. Das Licht ist Gott in uns, der ichbinderichbin, der in einer Wolke sitzt , so kann er nicht durch sehen und denkt, er ist der einzige Gott.
Jedoch ist die Weisheit, Sophia, seine Mutter, die ihn in jener Wolke verborgen hat.... (nachzulesen im Apokryphon des Johannes, nag-hammadi)
Ichbinderichbin ist unser menschliches Ich.

Die Welt nimmt erst FORM an, wenn der Mensch sich selbst als "Ich" bezeichnen kann, und somit das Ich ein "nicht existentes Behältnis" der Er-Innerung ist. Was ist die richtige Antwort auf die frage: Wer bist du? ;)

Aus Zwei eins zu machen bedeutet nmE, das Innere mit dem Äusseren zu vereinen. Also nicht Egoismus und Altruismus, sondern die Erkenntnis, dass alles, was du wahrnimmst, in dir/aus dir selbst ist. also nicht Aussen, sondern Innen. Blickst du ins Universum, dann blickst du IN DICH SELBST. In dein eigenes Gehirn. Blickst du dich um, jetzt, dann siehst du dich selbst, denn die Bilder, Gerüche, Geräusche.... sind alle IN dir. aber ich denke, das ist dir wahrscheinlich eh bewusst.

Das ist auch der Sinn von Hermes Trismegistos Spruch: "Wie unten, so oben und wie oben so unten". was bedeutet gleichermaßen, wie aussen so innen wie innen so aussen. Das sind die Zwei, die zu einem Einzigen gemacht werden......
Jeder Mensch befindet sich sozusagen in seiner ganz eigenen Welt. die sich natürlcihgleichzeitig mit unzähligen anderen Welten "überschneidet", da wir alle die ziemlich gleiche Wahrnehmungsfähigkeit haben aufgrund unserer Körperform und Funktionen. So können wir uns unsere Matrix gegenseitig bestätigen.

Da gibt es zB eine Bemerkenswertigkeit, da alle Schöpfergötter in Chesed zugeordnet werden, zu der Zahl 4. Yhvh marduk, Zeus Jupiter sowieso.... :)

So wie kann es sein, dass YHVH, dessen Lebensbaum das ja im Gesamten ist, erst in der Vierheit auftritt?. Das ist wohl eines der Mysterien, wonach man erkennen kann, dass jene Kraft des Werdens eine sichselbsterschaffene Kraft ist, die sich selbst nach der Ordnung von sich selbst erschafft.

Ein kleiner Mensch, der sein Ich erschafft, tut dies nach der Ordnung seiner Eltern, Ahnen. Ein kleiner Mensch übernimmt die Struktur des Lebens, der Welt , die Regeln und Gesetze der Matrix, und betrachtet diese, sobald er ein Ich besitzt, als seine eigene.
Wir können uns nicht er-innern an die Zeit, als wir noch kein Ich besaßen, eben deshalb, WEIL wir noch keins hatten, kein "Ich-Gefäß" für unsere Erinnerungen; als wir noch EINS waren, mit unserer Umgebung, und noch nicht in Trennung Ich <-> Nicht-Ich. Was der wahre Fall in Malkuth bedeutet. ---> "Und sie erkannten , dass sie nackt waren..... "
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Denn Binah ist für mich auch Dasein, nur das Nicht-Dasein aus Sicht des wachen Ich-Bin, aus Sicht des Verstandes und Denkens. Wie auch die die Strenge (Gevurah) nicht da ist, wenn Barmherzigkeit (Chesed) da ist und umgekehrt. Aus Sicht des Ich-Bin ist das Ich-Bin-Nicht nicht da und wenn Ich-Bin-Nicht da ist, dann ist Ich-Bin nicht da (Nicht zu verwechseln mit dem reinen Ich-Bin, das ist immer da.)
Es ist immer alles "da", da es eine Komposition von allem ist. Es ist ja auch nicht dein Mittel oder ringfinger weg, wenn du nur den Daumen betrachtest.... ;)

Binah ist der Verstand, das Verständnis der Weisheit.
Nicht zu verwechseln mit dem Denken, das merkurisch zu Hod entspricht. und geichzeitig mit den Gefühlen in Netzach, das Ich in Yesod ergibt...


Siehst du die untersten 4 Sephiroth an, Malkuth, Yesod, Hod und Netzach, dann kannst du bemerken, dass diese 4 aussehen, wie ein Tetraeder von oben.

rdsnap

Darin ist unsere sichtbare Welt zu erkennen, Chesed die Vierheit in dreidimensionaler Darstellung als Tetraeder, als unser "normales, Alltags-ich", aus den 4 Urelementen.



Yesod als der Mond ist das Ich,
Tiphareth ,die Sonne = das erleuchtete, bewusste Ich.

Wenn das Zentrum Tiphareth im Bewusstsein ist, und dies das innere bewusste Zentrum ist, dann ist mittels der Grafik des LB zu erkennen, dass hierbei die umliegenden Kräfte Geburah Chesed, Netzach Yesod und Hod in Harmonie und Ausgleich sind, so dass jener Mensch in seiner inneren Mitte ruht und über diese selbst bestimmt.
Ist man unausgeglcihen in Disharmonie, dann ist das 'innere Zenrum' verschoben, mal in Geburah, mal in Netzach, oder Hod.... so dass der Mensch Sklave seiner eigenen Gedanken Gefühle oder sonstigen Vorstellungen ist, die sich dann aber tatsächlich als Malkuth, als 'seine Welt' darstellen..

lieben Gruß. snafu


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 13:56
@snafu
@libertarian
Die 7 steht auch für 7 Monate welches der Embrio braucht um zu überleben.
7 Zwerge hat die Schneewitchen(Weise Hexe) im Wald bekommen........................................

6+7=13 Die 13 Chakren(Siehe Welle 7 Scheitel) Mysterien, 14 Chakra Daath(Todeschakra)

Bei den Agyptern waren die 13 Teile des Osiris bekannt. Einer war Unbekannt.
Denke so mancher Gegenstand ist älter als vermutet.................................................................


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 14:01
Hier das Bild der unters 4 Sephiroth, in der Form eines tetraeders. hat oben nicht funktioniert.

rdsnap

darin ist sysmbolisch unsere "normales Welt durch unseren normalen Alltagsegofilter. Aus den gefühlen und den Gedanken basteln wir unser "ich", welches sozusagen daraus besteht, gestrickt ist, und daher auch jenen unterliegt.

Ehebt sich das bewusstsein nach Tiphareth, kann es über seine Gedanken und Emotionen selbt bestimmen, bzw hat diese in der Hand.

So ähnlich im Vergleich, wie wenn man am Ende eines Pendels sitzt oder am ruhigen Platz, dort wo das pendel befestigt ist. :)

ok. das Bild funktioniert nicht obwohl es in der vorschau angezeigt ist. , ich such ein anderes.


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 14:36
Find keines. Egal, einfach die 4 untersten Sephiroth.

Habe dafür das gefunden:

3d-cad



und das:

kabb-4trees2

was beides die 4 Welten des Werdens darstellt. es gibt noch eine andere version und die ist so:

tffb342 wp95ee4c76 05

Jakobsleiter = 28 Sephiroth = Zahl unserer Fingerglieder ---->

handskabalistic


lebensbaum-sephiroth-mensch-kosmos

Mensch = Kosmos


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Die Kabbalah

29.05.2014 um 15:34
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:7 Zwerge hat die Schneewitchen(Weise Hexe) im Wald bekommen........................................
Schneewittchen und die 7 Zwerge ist eine total kabalistische Geschichte. Man könnte sie kabalistisch analysieren und aufschlüsseln, vllt mach ich das mal.

Und: Schneewitchen ist drei tage tot, und in der Unterwelt und wird auferweckt von den Toten durch die Liebe, und wiederaufersteht!

Schneewittchens Farben sind schon Alchemistisch: Schwarzes Haar, rote Lippen weiße Haut. Die Farben der egyptischen Flagge und der pyramiden und der 3 Ebenen, Erde, Blut und.... Weisheit.


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Die Kabbalah

30.05.2014 um 15:25
@snafu

Zahlenreihe für Zellen 1-2-4-8-16-32-64
Als Schalter 1-7

Schalter 1= 1
Schalter 2= 2
Schalter 3= 4
Schalter 4= 8
Schalter 5=16
Schalter 6=32
Schalter 7=64
127 Verschiedene Zahlen. Schalter 8 Währe 128 usw........

Beispiel
Schalter 1+ Schalter 2=3
Schalter 3+4+5=28 usw.

AB Schalter 42 wirds dann Krass. Billionen von Zellen...........

Zellenreihe geht so weiter:
128
256
512
1024
2048.............................................................................................................................usw.


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Die Kabbalah

30.05.2014 um 23:04
Zitat von snafusnafu schrieb:In 6 Tagen erschuf Gott die Welt, ---> die Teilung der Zelle:
2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 64
am 7. Tag "ruhte Gott"!
Es muss mit 2 beginnen, denn um neues Leben zu erschaffen, sind ZWEI notwendig.
Die Formel ist: 0=2
@coppakiller


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Die Kabbalah

30.05.2014 um 23:23
@snafu
Hier gehts um Zellen eines Rechners.
Ohne die 1 Alle Zahlen hinkriegen ist da nicht so einfach.
Ist eine Mitose.
Aus einer Zelle werden 2 Tochterzellen

1=Magier
2= Seine Braut=HohePriesterin
3= Seine Herrscherin=Verstehen

Magier spiegelt sich auf.


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Die Kabbalah

18.06.2014 um 23:28
@walter_pfeffer

Hast du mal im Tanach (Alten Testament) gelesen? Hier und da finde ich sind das ganz spannende Geschichten und man kann verstehen, warum manchmal so ein Zorn entsteht über andere Götter und Völker. Nur kann man meiner Meinung nach auch nicht die Doppelmoral und Maßlosigkeit außer Acht lassen, die da teils aufkeimt, und auch die genealogische und kollektivistische Komponente. So geht es zunächst mal scheinbar viel um Abstammungslinien. Und das Unrecht wird von YHWH in mehrere Generationen hinein verfolgt, außerdem ergibt sich daraus eine kollektive Rache, wie etwa geschehen in der letzen Plage gegen die Ägypter, welche ihnen alle Erstgeborenen sterben lassen sollte, wie es der Pharao zuvor selbst mit den Israeliten machte. Aus meiner Sicht ist das selbst Unrecht. Auch wurden ganze Völker der Vernichtung anheim gestellt, damit die Israeliten das Land besiedeln können, welches man als Israel bezeichnet. Anders gesagt: Völkermord. Wobei vereinzelt aber die Jungfrauen am Leben gelassen wurden. Mit dem eigenen Volk ist man aber auch nicht zimperlich, Gott hat da ganz schöne Anforderungen, sonst wird man kurzerhand aus seinem Volk ausgerottet. "Sabbatverweigerer steinigen, Ehebrecher steinigen, Homosexuelle steinigen usw." Das und Anderes sind Punkte, die ich bei literaler Betrachtung am Tanach kritikabel finde.

"Von den Nationen magst du Zins nehmen, von deinen Brüdern (Volksgenossen) aber nicht." "Von den Nationen magst du Knechte und Mägde bei dir auf immer arbeiten lassen, so du willst, doch deine Brüder lasse nach einiger Zeit Dienst frei und herrsche nicht mit Strenge über sie." Das sind Zitate aus den Büchern Mose (Thora), wobei in Jessaja gar mit dem Erscheinen des Messias gesagt wird, dass die Nationen, nachdem sie die Israeliten voller Herrlichkeit gen Zion aus dem Exil gebracht haben, Israel, was dann wieder besteht, die Nationen dort zu Leibeigenen machen würde. "Fremde werden deine Mauern bauen." "Und welche sich dir widersetzen, dir dienen zu wollen, die möchte ich der Vernichtung anheim schicken." Ich habe Jessaja aber bisher nur quer gelesen, kann also nicht gänzlich sagen, wie das alles noch im Gesamtkontext zu betrachten ist. Aber solche Sachen sind es durchaus, die bei mir eine Skepsis aufkommen lassen.

Es war aber gerade die Kabbalah, die mir den Tanach nochmal dann doch etwas interessanter macht, wie ich ihn auch generell differenziert lese. Dr. Laitman deutet diese Passagen scheinbar aus anderer Richtung heraus. Die Nationen (Goyim) werden zu egoistischen Kräften in jedem Menschen und jeder sei zunächst ein Goy, ein Egoist. Mit dem Wunsch der Korrektur seines Egos wendet er sich Gott zu. Yasher El bedeutet das. Isra-el. Darum wird jeder, der das Verlangen in sich entwickelt, zu Gott zu streben, ein Israelit. Zur heiligen Nation (Goy Kadosh). Wobei sich die Kabbalah aber scheinbar gar nicht als Religion zu betrachten scheint. Nicht nur sieht sie die Befolgung äußerer Gesetze als nicht obligatorisch an, zumindest die, die ich kennengelernt habe, sondern geht soweit, zu sagen, dass alle Religionen erst dadurch entstanden, dass Israel aus dem wahren dem Schöpfer zugewandten Zustand wieder raus gefallen sei. Geht gar soweit, zu sagen, dass Religionen selbst dem Egoismus entspringen. Sie korrigierten das Ego nicht, wie es die Kabbalah tut, sondern geben einen Rahmen vor, in welchem sich das Ego entfalten darf, um nicht geschadet bzw. bestraft zu werden. Dieser Rahmen sind verschiedene Gebote und Verbote der verschiedenen Religionen.

Gleichsam sagt uns aber Kabbalah, dass jeder seine Kultur und seine persönlichen Vorlieben und Religion behalten darf. Ein Moslem darf Moslem bleiben (Laitman hat moslemische Schüler), ein Christ Christ, ein Hindu Hindu, ein Patriot irgendeines Landes das oder jenes. Nur eben korrigiert. Religion korrigiere das Ego nämlich nicht, sondern kanalisiere es, stelle es in einen Rahmen, indem es sich ausleben darf, transformiert es vielleicht um, und/oder sublimiert, unterdrückt und projiziert es. Nur Kabbalah korrigiere das Ego wirklich, indem man das Licht der höheren Welten empfängt. Ist jedenfalls ein interessantes Thema. Ich bin von Kabbalah angetan.


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Die Kabbalah

19.06.2014 um 00:01
Hey @snafu
Zitat von snafusnafu schrieb am 29.05.2014:Ganz ehrlich denke ich, dass wir in der obersten Triade noch nicht soweit sind. ^^
Denn das Ich bestimmt sich selbst erst in Yesod/bzw Tiphareth als ein "Ich"; und grenzt sich selbst ab von dem was es als "Nicht-Ich" erachtet.
Ja, da bin ich gar nicht mal so weit weg von dir. Das Ich, verstanden als Alltagsich bzw. Persönlichkeit eines Menschen, ist für mich auch hier so anzusiedeln. Yesod würde ich als das bezeichnen, was man in der indischen Philosophie Vyakti nennt. Das Ich-Bin allerdings ist die Grundlage von selbst Yesod. Man muss sein, um sich selbst als Individuum reflektieren zu können mit allen seinen Eigenschaften, welche aus den Sefirot bestehen. Aber gleichsam bin ich mir auch unsicher und es ist nur meine Meinung. Gerade würde ich Yesod aber als das Ich aussagen, wie es besteht aus Erinnerungen, persönlichen Eigenschaften und so weiter. Alle Sefirot vereinigen sich in Yesod, weil alle Kräfte letztlich das Ich ergeben, und das Ich ist die Grundlage der Welt, in welches dieses Ich gefallen zu meinen scheint und doch hat dieses Ich die Welt gleichsam doch gerade erst mit sich geboren und herausfallen lassen aus sich wie dieses Ich die Welt auch wieder mit sich zu Grabe trägt ohne es zu Grabe zu tragen. Paradox, aber ich glaube, du weisst, was ich damit meine.
Zitat von snafusnafu schrieb am 29.05.2014:Schneewittchen und die 7 Zwerge ist eine total kabalistische Geschichte. Man könnte sie kabalistisch analysieren und aufschlüsseln, vllt mach ich das mal.
Fände ich sehr spannend.


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