Wer ist der Antichrist?

Und dann noch die Frage, warum man "gut" im Sinne von "christlich" handelt oder zu handeln gedenkt:

- Weil es andere aus dem eigenen Umkreis auch so machen
- Weil man in der Gesellschaftlich so lebt
- Weil Jesus Christus es so will oder wollte
- Weil man dadurch glaubt, ein besseres Leben auf dieser Erde zu führen
- Weil man dadurch glaubt, etwas für das eigenen Seelenheil zu tun
- Weil man anderen Gutes tun "will"
- Weil man andere Liebt
- Weil man vor den Folgen der Sünde Angst hat
- Weil man gegen andere Religionen ankämpfen kann
- Weil man dem Satan in die Knie zwingen will
- Weil man glaubt, von allem ein wenig zu haben wäre gut
- Weil man Gottnähe kennt, Gott im Menschen, in der Natur sucht, als globales Ziel einer höhren Ethos anstrebt.

Gottferne Menschen können auch Christen sein, solange man stumpf ist und innerlich unerwacht ist, an eher kurzer Feurigkeit und lähmender Ohmacht leidet, kann man alles mögliche wollen, aber ist man das wirklich selbst oder nur anerzogenes Gedankengut? Manchmal lohnt es sich, zuerst alles abzustreifen, jede Religion, jeden Glauben, alles Wollen, um zuerst zu sein und aus dem sein zu werden. Sei erst einmal du selbst und ganz du selbst, lerne vor dir Respekt und dann entwickelt sich in dir die Tiefe und Verbundenheit mit dem Göttlichen.

Die Erkenntnis des Mystikers ist, der Mensch muss lernen sein Ich zu relativieren, denn dieses ist für ihn sein persönlicher Gott.

Der Mensch blickt ständig auf sich, ist von sich befangen und auch sein Altruismus wird davon geprägt. In den östlichen Religionen wird durch Trance-Techniken der Abstand von der Eigenschwingung des Egos trainiert, dies ist aber nicht der Weg, den Jesus gemeint haben kann. Es ging ihm darum einfältig zu werden, d.h. wie ein Kind, nicht mehr auf die Reaktionen zu blicken, die andere hervorrufen, die vom So-Sein abhalten, die zu ständigem sich mit den anderen vergleichen verleiten.

Und die Liebe ist kein Geschenk des Willens, wie viele meinen. Solange wir lieben wollen, unbedingt mit dem Verstand, lieben wir nicht. Wir sorgen uns dann darum, warum es nicht klappt, trotz Anstrengung. Wir sollten uns nicht anstrengen sondern aufhören etwas zu sein, was wir nicht sind, der Ersatz-Gott für uns selbst. Denn nicht wir sind es, die lieben, die Liebe entsteht in uns und strömt durch uns, wenn wir zu ihr finden, völilg ohne unser zutun. Und dadurch verbindet sich alles und das ist Gott.

mitras schrieb:Und die Liebe ist kein Geschenk des Willens, wie viele meinen. Solange wir lieben wollen, unbedingt mit dem Verstand, lieben wir nicht. Wir sorgen uns dann darum, warum es nicht klappt, trotz Anstrengung. Wir sollten uns nicht anstrengen sondern aufhören etwas zu sein, was wir nicht sind, der Ersatz-Gott für uns selbst. Denn nicht wir sind es, die lieben, die Liebe entsteht in uns und strömt durch uns, wenn wir zu ihr finden, völilg ohne unser zutun. Und dadurch verbindet sich alles und das ist Gott.

So ein Schmarrn!

Wenn ich Dir Hochachtung geben soll, dann musst schon erstmal Einsicht zu unser aller VATER haben, weil wir Kinder GOTTES sein sollen. Nur durch Dein Wollen - sicherlich mit einsetzen deines Verstandes und in Verbindung Deines freien Willens - wirst des schaffen!

Kannst du das bitte nochmal so schreiben, dass ich es auch verstehe?

Wille (menschlicher Wille) trägt nicht weit, an bestimmten Punkten ist er hinderlich. "ich will doch" heisst oft "ich kann nicht". Oft fehlt die Kraft, oft die Weisheit und Erkenntnis, daher kommt der Gedanke immer wieder "ich will" und wird zu einer störenden, immer wieder ablaufenden Software. So bildet sich menschlicher Wille heraus, aber niemals Gottesnähe und Liebe.

Versuch mal auf Kommando zu lieben, hast du damit Erfolg?

@mitras

mitras schrieb:Kannst du das bitte nochmal so schreiben, dass ich es auch verstehe?

Nö.
Les es einfach nochmal und wenn's sein muss nochmal, bist es verstehst ;)

@all:

Ich bin es... ^^

@Niselprim

Du drückst dich nicht klar aus oder sprichst eine mir unbekannte Sprache, ich habe es mehrere male durchgelesen und es gibt mir immer noch Rätsel auf, was du genau meinst.

@Niselprim

So ein Schmarrn.

STImmt.

@mitras
Ich denke Niselprim meint, dass Du ein gottgefälliges Leben führen musst. So werden musst wie Jesus es vorgelebt hat. Und dass es dazu einen Willen braucht.
Nun gut... das Problem sehe ich aber darin, dass der Mensch dazu neigt jemanden einen Gefallen zu tun. In diesem Falle ist es Gott.
So gesehen gehe ich mit Dir mitras schon einig, dass man sich nicht nach äusseren Gesetzen orientieren sollte und nicht nur aus der Motivation Gott zu gefallen, oder gar aus Angst vor Bestrafung, handeln sollte. Diese Vorgehensweise ist ermüdent.
Sondern dass man in sich schauen sollte und das Gebot der Nächstenliebe begreifen lernt. Dass dies nicht blos der Wille Gottes ist, sondern dass wir dies als Weg zum friedlichen Umgang mit unseren Mitmenschen erkennen.
Die Liebe als Prinzip in uns erkennen. Daraus entwickelt sich durchaus eine Eigendynamik wie Du sie beschrieben hast.
Aber Niselprim hat schon recht, dass es dafür einen Willen braucht, den Willen die Liebe zu erkennen und hinter die Gesetztafeln zu blicken, nicht blos blind irgendwelchen Geboten gehorchen ohne sie zu verstehen.

@Glünggi
Wenn das der Fall sein sollte, was Niselprim meint, dann hat das zu meinem Text keinen Bezug oder er hat ihn nicht verstanden. Ich sagte, Liebe kann man nicht durch Willensanstrengungen erzeugen. Das ist nun mal Fakt. Viele Menschen wollen vieles Gute, aber sie sind vollkommen unfähig andere zu lieben. Sie schenken anderen Blumen, machen ihnen Komplimente, schütteln händern. helfen wo sie können, weil sie ein guter Mensche sein WOLLEN, aber es entwickelt sich zwischen ihnen und den anderen keine Harmonie und Übereinstimmung auf der Gefühlsebene.

@mitras
Was er wirklich damit sagen wollte, kann nur er sagen. Aber ich denke schon dass es sich hierbei um ein Missverständniss handelt... naja keine Ahnung. :)
Und ja Liebe ist bei vielen Menschen ein Geschäft. Sie lieben solange sie profitieren... wenn sie nicht mehr profitieren schauen sie sich oft nach einer neuen Liebe um.

Wer ist der Antichrist?

Ich denke der Antichrist ist keine einzelne Person sondern all das schrecklicke was um uns herrum passiert.

***Und die Liebe ist kein Geschenk des Willens, wie viele meinen. Solange wir lieben wollen, unbedingt mit dem Verstand, lieben wir nicht. Wir sorgen uns dann darum, warum es nicht klappt, trotz Anstrengung. Wir sollten uns nicht anstrengen sondern aufhören etwas zu sein, was wir nicht sind, der Ersatz-Gott für uns selbst. Denn nicht wir sind es, die lieben, die Liebe entsteht in uns und strömt durch uns, wenn wir zu ihr finden, völilg ohne unser zutun. Und dadurch verbindet sich alles und das ist Gott.***

mitras, das hast du sehr gut beschrieben!

@The_Styx

The_Styx schrieb:"@all:
Ich bin es... ^^"

Wollte ich auch schon schreiben, dass
Du
es bist, ich hab mich bisher nur nicht getraut.
Thx4urtruth.

Bevor Du Dich geoutet hast standen unter Generalverdacht der Terrorist, der Islamist, der Kommunist, der Bigamist, Osama und Obama.

Jetzt bist Du es, aber ganz alleine? Vielleicht doch noch etwas Obama ?

@mitras

Ich glaube, Du verstehst die Sache mit dem Willen etwas falsch.
Der Freie Wille muß eingesetzt werden, denn nur wenn wir etwas wirklich aus tiefstem Empfinden heraus wollen - mit unserem Wesen, nicht dem Verstand, dann hat es auch Wert.
Es ist keine Sache des Verstandes.
Du machst es aber zu einer, wenn Du Dir sagst "Ich will lieben" - das ist nun wirklich nichts, das sich erzwingen läßt.
Man muß nicht mit jedem Menschen klarkommen und nicht jedermanns Freund sein, man muß auch nicht für alles Verständnis haben.
Wichtiger ist es, sich selbst treu zu bleiben und dem, was man selber für gut und richtig hält.
Du bist nur für Dich selber verantwortlich und nicht für das Wohlergehen anderer.
Es gibt keine Verpflichtung zu allen nett zu sein - was nicht heißt, daß Du nicht höflich sein kannst.
Wenn man mit bestimmten Menschen nicht klarkommt, sollte man nicht unbedingt versuchen, mit ihnen gut Freund zu werden oder auch noch ihre Nähe zu suchen,
da man irgendwie unter dem Zwang steht, daß man mit jedem auskommen muß.
Jemanden nicht zu mögen, heißt nicht, daß man selber versagt hat, indem man vielleicht zu wenig Liebe in sich trägt, sondern einfach, daß derjenige kein Empfänger dieser Liebe sein kann und ein Bemühen somit verschwendet ist.
Nicht jeder Mensch ist in sich gut oder tut einem gut.

Wer ist der Antichrist?

Der Vatikan!

Nö.. Niselprim, glaub ich nicht. Die Kirche hat zwar durch ihre hyrarchische Struktur ein gewisses Potenzial, aber müsste doch noch so einiges ändern ;)

Wer ist der Antichrist?

Der, der das "Leben und die Liebe" töten will......DAS ist der Antichrist!

ALso ich denke ich bin dem Antichristen dicht auf den Fersen, seht selbst:

@Glünggi
aber müsste doch noch so einiges ändern

Was denn?

@Niselprim
Nun ja... Jesus and Friends müssten ma aus der Kirche geworfen werden... Der Papst müsste politische Gewalt zurück kriegen.. mom .. haben wir das ned schon ma in nem Thread von Dir angsprochen? Zeichen der Zeit oda so? ;)
Soweit ich mich erinnere hatten wir da n bisserl ne differenzierte Auslegung.