Fragen über den Islam

Bonesman@

Nein ...

Gabriel ist der Überbringer der Offenbarungen auch der Tora und des Evangeliums

Du meinst "Iblis" - aber auch DER ist nicht der gefallene ENGEL, denn er war Dschinn, aber Allah erhöhte ihn in den Rang der Engel. Als er die Engel aufrief, sich wegen Adam niederzuwerfen, verweigerte er das mit der Begründung, dass er aus Feuer und Adam nur aus Ton/Erde geschaffen sei.

Die Dschinnen haben wie den Menschen den freien Willen und können nicht nur FÜR, sondern auch GEGEN die Richtlinien Gottes handeln.

Eine einleuchtende Interpretation besagt, dass Allah Iblis mit seiner Erhöhung geprüft hat. Als er sich vor Adam niederwerfen sollte, setzte sich seine rebellische Dschinn- Natur durch und Gott verbannte ihn.

Er bat Gott darum, die Strafe aufzuschieben und ihn als Verführer der Menschen wirken zu lassen. Gott gewährte ihm diese Bitte und sagte dazu, dass seine wahren Diener nie seiner Verführung anheimfallen werden.

Eine einleuchtende Interpretation besagt, dass Allah Iblis mit seiner Erhöhung geprüft hat. Als er sich vor Adam niederwerfen sollte, setzte sich seine rebellische Dschinn- Natur durch und Gott verbannte ihn.

Da hätte ich dann auch noch ne Frage:
Gott fordert von den Engeln sich vor Adam niederzuwerfen. Aber ist es nicht - nach islamischer Auffassung - Götzendienst vor eien Menschen oder überhaupt irgendeinen Geschöpf niederzufallen?

Abendländer@


Iblis hat es so verstanden, er dachte nur en die "Konkurrenz" der neuen Schöpfung - sein Hochmut brachte ihn zu Fall

Er sollte sich vor Adam niederwerfen, das ist richtig - aber NICHT FÜR Adam, sondern FÜR GOTT dem Erhabenen, weil ER es befohlen hat.

Kann man Gott mit seinem ganzen Wesen lieben und anerkennen, wenn man glaubt, dass man sich direkten Befehlen widersetzen kann, weil man glaubt, dass der Befehl ungerecht ist?

Komisch, wenn es um Religion geht, können selbst an sich intelligente Menschen Sinn in jedem Unsinn finden :|

Was wäre eigentlich wenn Mekka und die Kaaba nicht mehr existieren würden? Klar, man kann nicht davon ausgehen, dass Mekka morgen von einer schrecklichen Naturkatastrophe heimgesucht wird. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Mekka ewig geben wird.
Was wäre also wenn Mekka durch eine Naturkatastrope oder einen Krieg samt Kaaba zerstört werden würde? Würde dann die obligatorische Pillgerfahrt nach Mekka gestrihen?

Abendländer@

Gott wird den heiligen Bezirk schützen

Es gibt viele Überlieferungen über Mekka und die Kaaba im Bezug auf die Endzeit. Daher rechne ich damit, dass sie uns erhalten bleiben ;)

Und wenn die Amis jetzt eine Atombombe drauf werfen, was wir nicht hoffen wollen, dann bist du zutiefst im Glauben erschüttert, oder wie?

Sie werden das nicht machen - auch wenn sie es könnten. Gott hält sie davon ab

Aha. Ich wünsche mir das nicht, aber ich würde gerne dein Gesicht sehen, wenn dir das jemand glaubhaft erzählt. ^^

Ja, da muss ich jetzt auch nachhaken: Wenn Mekka jetzt zerstört wird (aus welchen Grunde auch immer), dann würde das praktisch heißen dass der Islam widerlegt wäre?

Abendländer@

Hast du im Koran einen Vers gefunden, welche besagt, dass es ohne den Haram (den heiligen Bezirk in Mekka einschließlich der Kaaba) keinen Islam gibt?

Ich nicht

Nein. Kommt halt drauf an was man unter Islam versteht, wenn man unter Islam generelle Gottergebenheit zählt (wonach so gesehen dann ja auch Jesus und die jüd. Propheten Muslime wären), dann könnte es auch dann noch den Islam geben wenn es kein Mekka und keine Kaaba mehr geben würde. Aber ich frage mich wie man den heutigen Islam praktizieren könnte wenn es diese heilige Stätte nicht mehr geben würde. Woin würden Muslime pilgern? In welche Richtung würden sie beten?

Es gäbe wohl zunächst erst einmal Verwirrung, wobei man die Gebetsrichtung nicht ändern müsste

Wahrscheinlich würden sie weiter dorthin pilgern.

Selbst wenn Mekka physisch zerstört würde, was sehr unwahrscheinlich ist, so würde doch der Ort an sich weiterexistieren.

Als Beispiel führe ich da mal die Klagemauer in Jerusalem an, auch ein Ort an dem für Gott eine heilige Stätte errichtet wurde. Der Tempel wurde fast vollständig zerstört und doch ist er nach wie vor Anziehungspunkt für Juden aus aller Welt.

Der Haram wurde ja schon zweimal stark in Mitleidenschaft gezogen, der schwarze Stein wurde auch schon einmal in den Jemen oder Oman entwendet ... wir würden das überleben, aber es wird nicht passieren ;)

@Abendländer

Zur ersten Frage:

Grundlage für die Gebetszeiten sind Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und die zwischen ihnen liegenden Sonnenstände. Egal um welche Erdregion es sich handelt, gebetet werden muss während einer bestimmten Zeitspanne, die auf Sonnenstand bzw. -bewegung in der jeweiligen Region basiert. Lebt man aber in einer Erdregion, in der dieser Stand bzw. diese Bewegung nicht eindeutig bestimmbar sind, müssen die dort lebenden muslimischen Einwohner den Gebetszeiten der ihnen am nächsten gelegenen Region folgen, in der solche Bewegungen oder Positionen genau auszumachen sind.

So wie es notwendig und natürlich ist, morgens aufzuwachen, zu essen, zu trinken usw. und in der Nacht zu schlafen, ist es auch natürlich, die Gebete innerhalb der festgelegten Zeitspanne zu verrichten. Um unsere physischen Bedürfnisse zu befriedigen, folgen wir selbst in Gebieten, in denen die Sonne monatelang nicht auf- bzw. untergeht, angeborenen, instinktiven Gesetzen. Entsprechend gehorchen wir auch den Gesetzen der Religion, was Beten, Fasten und Pilgerfahrt betrifft.

Kurz, ganz sicher hat der Islam nicht dabei versagt, die hier gestellte Frage vorauszusehen, ganz unabhängig davon, warum sie überhaupt gestellt wurde. Er hat das Prinzip eingeführt, dass der Zeitplan der nächstgelegenen Region, für die ein Zeitplan festgesetzt wurde, zu befolgen ist.

An dieser Stelle ist es angebracht, noch ein anderes Thema zur Sprache zu bringen. Einige Leute haben vorgebracht, dass keine Pflicht zu beten besteht, solange es auch keine Gebetszeit gibt. Folgt man dieser Darstellung, betrachtet man die Zeit als eine Ursache oder Voraussetzung für das Gebet. Der eigentliche Grund zu beten liegt jedoch in der Tatsache, dass Gott dies vorgeschrieben hat. Deshalb muss auch dann gebetet werden, wenn es keine Zeitspannen gibt, die uns sozusagen zum Beten bewegen, und zwar zu den Zeiten, die in den nächstgelegenen Regionen verfügbar sind. Die Methode der Schlussfolgerung konnte also auch hier bei der Frage danach, ob und wie in den äußersten Polarregionen zu beten ist, zur Anwendung gebracht werden.


Zur 2. Frage:

Du betrachtest deine Frage aus deutscher Sicht, also wie kann eine Muslimin ihre Haare in Deutschland schneiden lassen, wenn doch eine Muslima kopftuch tragen muss...?

In Islamischen Länder ist das schonmal überhaupt kein Thema. Da gibt es auch Friseur Saloons wo nur Frauen arbeiten.

In Deutschland sieht das leider bisschen anders aus. Da dies kein Islamisch ausgeprägtes Land ist, ist es allgemein für einen Muslim schwerer seinen Pflichten nachzugen.

Dennoch ist nichts unmöglich, wenn mann möchte ist alles kein Problem. Es gibt genug Islamische Schwestern in Deutschland, die Haare schneiden können ;-) Dann besucht man kurz die Freundin, trinkt eine Tasse Tee, und danacha werden die Haare geschnitten.

Abendländer, so schlimm ist das doch nicht oder :-) ?

"Was wäre eigentlich wenn Mekka und die Kaaba nicht mehr existieren würden?"

Ach, die Kaaba hat schon verschiedene Religion einschließlich des Islams während der letzten 1400 Jahre überlebt, und sie wird auch ihn und alles andere überleben :|

"Was wäre eigentlich wenn Mekka und die Kaaba nicht mehr existieren würden?"


Es wird ohnehin ein Tag kommen an dem die Kaaba zerstört wird. Das wurde schon von unserem Propheten vorhergesagt. Es zählt zun den großen Erreignissen vor dem Weltuntergang. Wenn dieser Tag eintritt, fehlt nicht mehr viel.....

Was denn nun? Es wird nicht passieren, weil Gottes schützende Hand darauf liegt, oder es wird passieren, weil es vorhergesagt wurde??