Zeichen der Zeit
01.10.2016 um 22:36Anzeige
KL21 schrieb:Ich sehe das eher so, das der Mensch dadurch zusehr auf sich selbst fixiert ist und dadurch auch Alles, was er wahrnimmt auf sich selbst projeziert.Letztlich ist es ja auch so, dass alles, was er wahrnimmt, mit ihm zutun hat. Die Projektion wird dabei nur sichtbar, das Wandern des Fokus wird bemerkt. Durch diese Sichtbarkeit entsteht eine neue Form des Erkennens psychisch-geistiger Zusammenhänge. Es wird erkannt, wie man durch Reize bewegt wird und welche Erinnerungen sie mitbringen.
AnGSt schrieb:Ich bin mir nicht sicher was Du meinst. Zum einen spüre ich dort wo ich auf meinen Körper hin schaue und zum anderen ist das schauen in die Seele oder gedankliches sprechen dahinein manchmal unangenehm, was ich am deutlichsten in Mund spüre oder an den Lippen.Ich würde es vorerst beim Schauen belassen. In der Meditation kann man auf eine Ebene unterhalb des Ich absinken und von dort die Prozesse beobachten. Das kann sich erstmal wirr darstellen aber man kann lernen, in diesem Zustand unbewegt zu bleiben. Wenn man zwischendurch mal dort verweilt, kann das sehr erfrischend sein. Ich spekuliere, dass sich in diesem Bereich auch die Konflikte befinden und dadurch, dass man ihnen Aufmerksamkeit schenkt, werden sie gelockert.
dedux schrieb:Es wird jetzt auch möglich, gewisse innere Zustände zu halten, die förderlich sind und negative Konditionierungen zu entmachten.Das zu bewerkstelligen erfordert jahrelange Arbeit an sich selbst, was wiederum den inneren Fokus auf sich selbst lenkt und äußere, vielleicht notwenidige Faktoren nicht mehr erfasst werden. Lernprozesse sind aber erst dann erfolgreich, wenn Innen und Außen gleichermaßen Beachtung finden. :)
Eine mitfühlende Haltung kann auch in ungünstigen Situationen besser gelebt werden.
dedux schrieb:Äußere Faktoren werden nur in soweit erfasst, als der Filter überhaupt entsprechend eingestellt ist. Der normale Filter erfasst das Persönliche, das ist die anerzogene Basis. Erweiterte Filter erfassen auch die Nuancen in Beziehungsgeflechten, in die das Individuum eingebettet ist. Diese Beziehungen leiden mitunter unter persönlichen Interessen. Sind die Interessen erkannt und befriedigt, stören sie die Beziehungsgeflechte weniger. Daraus erwächst rechtes Handeln, das Beziehungen generell von einer Abhängigkeit in Richtung eines Mitgefühls und Gemeinschaftlichkeit verschiebt.Da Menschen individuell verschieden sind und gerade auch was Gefühlsleben, Emotionen oder anerzogene 'Einstellungen und Verhaltensmuster angeht, kann ein solches vorgegebenes Programm unter Umständen zu massivem Realitätsverlust oder sogar zur Weltflucht führen. Von daher sind solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen und wenn angewandt, dann immer vom jeweiligen Individuum und dessen persönlicher Vita abhängig. Pauschale Bewertungen sind da eher unangebracht. Das ist wie bei religiösen Vorgaben, da kann beim einzelnen Individuum schon das Glaubensbeknntnis psychische Störungen verursachen. Deshalb halte ich wenig von pauschalen Programmen die auf Jedes und Alles zutreffen sollen.
dedux schrieb:das oben Beschriebene ist die zu Worten geronnene Erfahrung meiner Gesundung.Das hatte ich ja damit gemeint, das deine Beobachtung und Erfahrung individuell ist und bei Verallgemeinerung nicht hilfreich ist. Schön das es dir geholfen hat, das finde ich gut und das du die Grundlagen dafür weitergibst. Nur, Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und die dafür notwendige Marix ist immer eine andere.:)
Das Geschriebene dient zur Selbstfindung und Verortung mit dem Herzen als Mittelpunkt unter geerdeten Bedingungen.
KL21 schrieb:Das hatte ich ja damit gemeint, das deine Beobachtung und Erfahrung individuell ist und bei Verallgemeinerung nicht hilfreich ist. Schön das es dir geholfen hat, das finde ich gut und das du die Grundlagen dafür weitergibst. Nur, Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und die dafür notwendige Marix ist immer eine andere.:)Hallo @KL21 und @dedux
KL21 schrieb:Da Menschen individuell verschieden sind und gerade auch was Gefühlsleben, Emotionen oder anerzogene 'Einstellungen und Verhaltensmuster angeht, kann ein solches vorgegebenes Programm unter Umständen zu massivem Realitätsverlust oder sogar zur Weltflucht führen.Ein 'solch vorgegebenes Programm' IST die Wahrnehmung und Wahrnehmungsfilterung der Interaktion mit der Welt, bzw sogar, mit dem Leben. Das Leben selbst ist ein "Programm" (aus sich selbst).
snafu schrieb:Deshalb denke ich, dass diese Erfahrungen nicht unbedingt 'individuell' sind, sondern dass sie Erkenntnis "gleicher Art" vermitteln.Mal angenommen 200 Personen machen die Erfahrung der gleichen Erkrankung, nur das jeder dieser Personen diese eben anders erlebt. Das habe ich selbst herausgefunden, indem ich mehrere Personen eben zur gleichen Erfahrung befragt habe. Also ist meine Darstellung durchaus korrekt.:)
AnGSt schrieb:Mir geben die Anmerkungen von dedux mehr als die von Dir, die ich auch etwas pessimistisch manchmal finde.Das sei dir unbenommen, nur gibt es eben auch Andere die nicht auf jeden Psychotrip abfahren. Dass hat außerdem nichts mit Pessimismus, sondern mit klarem Verstand zu tun. Ich schreibe hier nicht nach deiner Denke, sondern nach eigenen Erfahrungen und die sind halt anders als die von @dedux, was wiederum meine Darstellung untermauert. Du bist anscheinend auf der Suche nach einer zu dir passenden Anwendung und wenn die von @dedux nach deinem Gusto ist, dann viel Erfolg dabei. :)
snafu schrieb:Start seeing The Universe through this prism. Start seeing The World and everyone in it with this eye.Einer sieht durch alle Augen, eine abenteuerliche Vorstellung. :)
Imagine if we all saw each other like this. As one.
KL21 schrieb:Einer sieht durch alle Augen, eine abenteuerliche Vorstellung. :)Das Auge der Wahr-Nehmung: