Glaubt ihr an Gott?

"Ich habe nicht gegen Gott aber bin nicht religiös." - ags (selbstzitat)

Da ich praktizierende Agnostikerin bin kann ich nur sagen:
Ich weiss es nicht, ob es einen Gott gibt.
Aber wenn ich irgendeinen Hinweis auf seine Existenz finde, schreib ich es sofort ;o)

@Kithara123
wie praktiziet man agnostik? ist das was anderes als atheist?

@AnGSt
Es ist nicht etwas anderes, man grenzt sich nur nicht selbst so ein, indem man einfach ehrlich zugibt, dass man es eben nicht weiss, ob es Gott gibt.
Ein Atheist sagt: Es gibt keinen Gott (er meint, dass er wissend ist)

Wikipedia: Agnostizismus

Wikipedia: Atheismus

Aha. Eins hab ich noch nicht geschnallt: wie praktiziert man agnostik? @Kithara123

Es gibt mit alergröster wahrscheinlichkeit keinen Gott.

@AnGSt
im grunde gar nicht ^^

An Gott kann man nur glauben,da er sich, falls er wirklich existiert, sich einer Erforschung entzieht,er lebt aber in den Köpfen seiner Anhänger und zwar in so unterschiedlichen Formen,daß es schon rätselhaft ist wie man sich ein solches Wesen vorstellen soll.

@AnGSt
tatsächlich "praktizieren" kann man Agnostik genausowenig wie Atheismus, es ist einfach eine Art Weltanschauung, mit der ich mich am Besten identifizieren kann. (allerdings hat auch der Buddhismus einen gewissen Reiz auf mich)

Ich glaube an die Asen und Wanen
Die Thursen und die Nornen

Der Christliche Gott ist nur erschaffen
den Menschen die Freiheit zu nehmen

genau wie Allah

Kithara123 schrieb:Ein Atheist sagt: Es gibt keinen Gott (er meint, dass er wissend ist)

Es gibt wissenschaftlich gesehen keinen Grund von der Existenz eines bestimmten Gottes mit expliziten Forderungen und Eigenschaften auszugehen.

Ferner ist ein Atheist sich dessen bewusst, dass es noch unerforschte Gebiete gibt, die aber keiner behaupten kann zusammenhangslos zu kennen.

Daher sage ich als Atheist nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern

dass die ganzen GÖTTER einfach purer zusammenhangsloser KOKOLORES sind!

@Kithara123

Es gibt wissenschaftlich gesehen auch keinen Grund von der Nichtexistenz eines Gottes auszugehen... :D

@herzbetont

Die Frage ob ich an Gott glaube, stellt sich mir nicht mehr. Ich

kaszimo schrieb am 16.10.2010:habe

an Gott geglaubt aber heute tu ichs nicht mehr.

Dies aber nicht, weil ich meinen Glauben verloren habe, sondern weil ich darüber hinaus gewachsen bin. Ich wollte das eigentlich unter "Eigene spirituelle Erlebnisse" schreiben aber jetzt schreibe ich es hier.

Ich befinde mich in der gnadenvollen und extrem komfortablen Situation, dass "Gott" ein mal zu mir direkt gesprochen hat. Ein einziges Mal und einen kompletten Satz. Das reicht für ein Menschenleben völlig aus, das kann ich euch sagen. Nein, ich höre normalerweise keine Stimmen und dies war das einzige Mal, das mir sowas passiert ist.

Darum

kaszimo schrieb am 16.10.2010:glaube

ich nicht mehr an Gott. Ich

Schalom schrieb am 21.10.2010:weiss

heute von Gott.

Alles was man dafür braucht, ist sich vertrauensvoll auf die Glaubessache einlassen. Dann können solche Sachen passieren.

herzbetont schrieb:Es gibt wissenschaftlich gesehen keinen Grund von der Existenz eines bestimmten Gottes mit expliziten Forderungen und Eigenschaften auszugehen.

Doch. Denn Gott hat dem Menschen den Verstand und seine Vernunft gegeben - das, was ihn zum Menschen macht und von den anderen Lebewesen unterscheidet -, um dadurch zu erkennen, was gut und richtig ist und so eine innere Führung zu haben. Und so soll der Mensch nach dem handeln, was er wahrhaftig als vernünftig und richtig erkannt hat. Der Mensch kann aber nur erkennen, was vernünftig ist, weil es so von Gott vorgegeben ist. Der Mensch könnte deshalb nie das Vernünftige erkennen, wenn Gott es nicht so bestimmt hätte. Handelt der Mensch nun wider seiner Vernunft, indem er z.B. andere Menschen aus böser Absicht hintergeht, eben Böses begeht, dann handelt der Mensch gegen die Forderungen Gottes.

herzbetont schrieb:Es gibt wissenschaftlich gesehen keinen Grund von der Existenz eines bestimmten Gottes mit expliziten Forderungen und Eigenschaften auszugehen.

Ferner ist ein Atheist sich dessen bewusst, dass es noch unerforschte Gebiete gibt, die aber keiner behaupten kann zusammenhangslos zu kennen.

Daher sage ich als Atheist nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern

dass die ganzen GÖTTER einfach purer zusammenhangsloser KOKOLORES sind!

Ich bin sowohl Geisteswissenschaftler (Master of Arts) als auch im technischen Bereich sehr gut bewandert (Technikerausbildung) und kenne mich in den Verfahren der wissenschaftlichen Beweisführung sehr wohl aus. Aber diese Argumentation ist in sich nicht schlüssig.

Glauben heisst Glauben, weil es eben Glauben benötigt, um sich auf die Sache einzulassen. Die Beweisbarkeit Gottes ist streng wissenschaftlich gesehen universell nicht möglich - dann wäre es eben auch kein Glauben mehr. Er ist aber sehr wohl von jedem einzelnen Menschen erfahr-, erleb- und damit letztendlich auch beweisbar.

Ich kann von meiner Erfahrung nur berichten, ob ihr es glaubt,darauf habe ich keinen Einfluss. Ich weiss aber, dass diese ganze Diskussion von beiden Seiten her am grundsätzlichen Wesen Gottes vorbeigeht. Es ist weder sinnvoll, biblisch fundiert die Wissenschaft widerlegen zu wollen als auch wissenschaftlich fundiert, Gott widerlegen zu wollen. Wenn man unbedingt will, kann man die Wissenschaft als "Werkzeugkasten Gottes" interpretieren, das war´s meiner Meinung nach aber auch schon mit dem Kreationismus.

Wir haben dieses gigantische Gehirn aus einem bestimmten Grund bekommen, samt der darin enthaltenen Neugierde. UNd ich halte es auch für legitim, wissenschaftlich gesehen Gott in Frage zu stellen - sonst hätten wir niemals herausbekommen, was Blitze sind, wie man das Feuer beherrscht on wie es zu Tag und Nacht kommt.

Aber Glaube ist nunmal was es ist - kein leeres Ritual sondern ein Weg zu sich selbst, zum Nächsten und zur höheren Macht.

Fidaii schrieb:Doch. Denn Gott hat dem Menschen den Verstand und seine Vernunft gegeben - das, was ihn zum Menschen macht und von den anderen Lebewesen unterscheidet -, um dadurch zu erkennen, was gut und richtig ist und so eine innere Führung zu haben. Und so soll der Mensch nach dem handeln, was er wahrhaftig als vernünftig und richtig erkannt hat. Der Mensch kann aber nur erkennen, was vernünftig ist, weil es so von Gott vorgegeben ist. Der Mensch könnte deshalb nie das Vernünftige erkennen, wenn Gott es nicht so bestimmt hätte. Handelt der Mensch nun wider seiner Vernunft, indem er z.B. andere Menschen aus böser Absicht hintergeht, eben Böses begeht, dann handelt der Mensch gegen die Forderungen Gottes.

Was du hier beschreibst ist meiner Meinung nach das, was Jesus mit "Sünde wider den heiligen Geist" gemeint hat. UNd diese wird nicht vergeben. Man sollte sich also hüten, planerisch und mit Sachverstand gegen seine Mitmenschen vorzugehen.

GOTT sagt :


"Wenn du nicht nach innen gehst, gehst du leer aus"

vmandland schrieb:GOTT sagt :


"Wenn du nicht nach innen gehst, gehst du leer aus"

Woher weisst du das? Steht das irgendwo?

Ich kenne nur dieses Zitat:

"Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach
innen schaut, erwacht."

aber das ist von C G Jung.

@timetraveller

hat mit GOTT persönlich gesagt, aber der gute Jung hat natürlich auch recht ;)

@Fidaii
zur wissenschaftlichen Erklärung von Vernunft und Moral benötigt man keinen Gott.
Zumal beides höchst subjektive Werte sind.

vmandland schrieb:hat mit GOTT persönlich gesagt, aber der gute Jung hat natürlich auch recht

oh. Ungewöhnliche Wortwahl würde ich meinen aber dann sage ich dazu: Glückwunsch. Wie kommst du mit dieser Erfahrung klar?