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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 08:50
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:….was die Diskussion um eine Notwenigkeit betrifft, gleitest Du ja nun in eine persönliche Beliebigkeit ab – das ist wie der dicke Mann, der sagt: ich will gar nicht schlang sein – alle Diäten sind Unsinn! Doch das hat mit der grundsätzlichen Diskussion um Ernährung nichts zu tun.....
Natürlich ist es eine ganz eigne eine persönliche Entscheidung ob man einen Gott benötigt und wenn ja, wie er aussehen soll. Dass sich viele Gläubige in Clubs zusammenschliessen und zu festgelegten Zeiten an festgelegten Orten frohlocken, beten (oder was auch immer) ändert daran nichts.
Und ebenso ist es auch eine ganz persönliche Entscheidung, ob die "Berge an Indizien" (auf die ich hier immer noch warte) ausreichend sind, um von der Existenz irgendeines Gottes auszugehen.
Warum wird wohl sonst Religionsfreiheit so geschätzt?
Dem "cuius regio, eius religio" sind wir ja mittlerweile entkommen und das wünscht sich auch wohl niemand zurück.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wenn das nicht in Deinem wissenschaftlichen Begriffsvermögen usus ist, und Beispiele nötig sind, dann musst Du Deine Postion grundsätzlich überdenken – es ging lediglich um den Punkt, das es immer wieder in der fortschreitenden Wissenschaft dazu kommt, das neue unbekannte Komponenten verantwortlich sind und entdeckt werden, die man sicher nicht herausfindet, indem man sie vorher ausschließt und nur auf bekannte Bausteine setzt, oder sich mit vorhandenen Wissen begnügt?! Dann hätten wir keine neuen Gesetzmäßigkeiten und keine neuen Teilchen entdeckt...
Auch das hab ich dir bereits erklärt (mehrfach).
Es macht wenig Sinn nach etwas zu forschen, dass sich den menschlichen Massstäben und Methoden schon per definitionem entzieht.
Vielleicht wird es für dich deutlicher, wenn du mal ein Untersuchungsszenarioe für Sheldrakes morphische Felder erarbeitest. Das bringt dir wahrscheinlich mehr, als die xte Erklärung von mir.
Und glaub mir, wenn am Ende irgendeiner wissenschaftlichen Untersuchung ein alter Mann mit Bart steht, der Wasser in Wein verwandeln kann, dann werden die Wissenschaftler da kommunizieren und sein Trick geht nach entsprechender Untersuchung in den Wissenskanon ein (und die ganzen Winzer pleite oder sie machen in Sommerrodelbahnen).
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Entweder gilt, das Dinge, die im kleinen nachvollzogen sind, auch Potenzial für eine größere Dimension haben – oder eben nicht ( es gibt jedoch kein kleines Einhorn / wohl aber kleine intelligente Designer).
"Wie im Kleinen so im Grossen", "wie Oben so unten" ect. ist Eso-bläh und überhaupt nicht zielführend. Man kann nicht immer vom Kleinen auf das Grosse schliessen, das bedarf immer einer gut belegten Einzelfallentscheidung.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die zielgerichtete Dynamik eines menschlichen Geistes ist eindeutig, der Willkür des Zufalls zum trotz, nachgewiesen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit gegenüber Deinem “alles mögliche“ sehr wohl – ansonsten würden Laboraufbauten in anderen Größenmaßstab, stet's in einer nichtigen Aussage stehen!

Ist das so?
Nein.

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10.03.2015 um 09:11
@emanon III

Bevor wir zum Indizien-Prozess kommen - noch ein paar formale Stielblüten:
z.B. was wo ein Bindeglied sein soll oder nicht – Zeiträume – langwierige Entwicklung oder "sprunghafte Mutationen" - unabhängig von einer begrifflichen Richtigkeit, denke ich, sind wir uns einig, das es für viele Prozesse, grundsätzlich verschiedene Überlegungen gibt, die nach wie vor in einer wissenschaftlichen Ermittlung und Diskussion stehen - und ich gehe wohl recht in der Annahme, das "widersprüchliche" Überlegungen, nicht als Potenzial verstanden werden, den ganzen wissenschaftlichen Ansatz, einer absolut geschlossenen artenübergreifenden Entwicklung bis zum Menschen, deshalb potenziell in Frage zu stellen?

emanon schrieb:
Schwammig bis nichtssagend.
Dann fordere bitte keine Beispiele an, die Du komplexer behandelt haben möchtest als unsere Baustelle selbst – es ist doch ohne große wissenschaftliche Exkursion hinlänglich bekannt – das es in der Evolutionstheorie immer noch Lücken mit verschiedenen Lösungsansätzen gibt – oder möchtest Du behauten, das alles in einer eindeutigen Klärung steht – und die Fachleute, das gesamte Spektrum der Evolution detaliert in EINER Meinung verstehen und geklärt haben?!

( das Anfordern von Beispielen, stellt sich bei Dir mittlerweile wohl auch eher prinzipiell dar, als in einer praktischen Notwendigkeit )
GEO WISSEN 1 Gehirn:
“Seit drei Jahrhunderten scheitern Philosophen und Naturwissenschaftler an einer zentralen Frage unserer Existenz: Wie kommt das Ich in das Gehirn?“

Sidehsow-Bob schrieb:
unser Bewusstsein – das, was wie selbstverständlich, kreative Dynamik unseres Wesens ist und im Rahmen der chemischen Prozesse nach den oberen Worten, bisher nicht so wirklich dingfest gemacht werden konnte ....

emanon schrieb:
Ich seh unser Bewusstsein als Summe der gemachten Erfahrungen und Bewertungen und für mich sitzt es im Gehirn. Hinweise auf ein Bewusstsein ausserhalb des Gehirn sind mir nicht bekannt und ich seh momentan auch keinen Anlass mir eines zu erfinden.
Deshalb können wir trotzdem nicht erfassen, wie das “ich“ ins Gehirn gekommen ist und was es eigentlich ist – sonst würde es nicht zu der zitierten Aussage kommen - wenn das so Kindermalheft klar wäre?!
Was ist denn das “Nichts“, in dem sich das Universum ausbreitet? Werden in “Stockholm“ nicht ständig Dinge gefeiert, dessen Grundlage ausgeblendet werden muss ...
Weiss ich nicht, schreib mal ein paar (Hui-Buh) Beispiele auf.

Da das bei dir ja System hat, hier mal ein kurzer Exkurs:
Du scheinst panische Angst davor zu haben bei deinen ganzen Behauptungen (gut, du gibst hier den Däniken und versteckst sie in Fragen :D ) und Suggerierungen konkrete Beispiele anzuhängen bzw. sie gleich in deine Argumentation einzubauen (ich habs schon gefühlte 100 mal angemerkt). Änder das doch bitte, dein Vortrag gewänne dadurch, zumindest was mich betrifft, erheblich an Klarheit.
MiMiMi - Da hast Du schlimmere Stielmittel zur Gewohnheit - selbst rhetorische Fragen gehören zu einer Diskussion - doch die Frage mit dem "Nichts" sollte eigentlich nicht suggerierungen, das Du "Nichts" dazu sagen kannst, und daher mit Deinem kurzen Exkurs in der Sache nichtssagend abbiegst - sondern bezieht sich auf die Grundsituation, das hinter all dem noch ein gewaltiges Etwas stehen muss, und die Verlegenheit von einem "Nichts", ist nun mal höchst unbefriedigend - und auch das dort "alles" außer Gott Platz nehmen darf ( denn sonst werden Ansprüche und Klauseln aktiv - die man sonst gar nicht so vorfindet) ist auch weitgehend mit "Nichts" begründet.
Sideshow-Bob schrieb:
Ich dachte eher an weit greifbarere Umstände – die Wissenschaft konnte stets Waffentechnologie liefern,...

emanon schrieb:
Die dann von willfährigen Priestern gesegnet wurden...
was weder das Problem rechtfertigt oder auflöst, noch anzeigt, das der Priester, im christlichen Prinzip gehandelt hat ( man kann immer Menschen finden, die in ihrem ideologischen Karder einen Fehler machen, und das dann plakatieren - während andere aus einer konkret christlichen Motivation den Krieg verweigern - und diese Werte tatsächlich ausleben )
Sideshow-Bob schrieb:
Auch liefert die Wissenschaft die Technologie unseren Planten in einen unvergleichlichen Raubbau zu führen, der uns letztlich selbst die Grundlage nimmt.

emanon schrieb:
Die Wissenschaft ist ein Werkzeug, wie es gebraucht wird entscheidet der Mensch.
Ist der Hammer böse, wenn er statt auf einen Nagel auf einen Kopf trifft?
Genau - deshalb geht es hier auch nicht mehr maßgeblich um das wissenschaftliche Instrument, sondern um menschliche Beliebigkeit oder christliche Grundsätze – DAS wiederum einen Einfluss darauf haben können, was der Hammer trifft.
emanon schrieb:
Einen Beleg dafürgefällig, dass ich auch nur ein kleines irrendes Wesen bin?
Hier
Das "Fliegenargument", jetzt ist die Talsohle wohl durchschritten, viel haltloser kann es eigentlich nicht mehr werden.
Es geht tatsächlich noch tiefer.

Sideshow-Bob schrieb:
Aber Morgenrot Dein Link ist eine echte Goldgrube, ich habe da noch was entdeckt, wo emanon uns hier noch richtig Kohle besorgen kann:

emanon schrieb:
Da hat doch tatsächlich irgendwer Kent Hovind ausgegraben (ist der überhaupt schon wieder raus aus dem Knast :D ?)
Hovind entblödete sich damals nicht eine Summe von 250.000$ auszuloben für den empirischen Nachweis der Evolution.
Dazu wurde er für einige simpler gestrickten Naturen zum heldenhaften Vorkämpfer der Sache des Glaubens.
Was gerne ausgeblendet wird (bzw. einer bestimmten Klientel auch nicht bekannt ist):
Hovind legte die Bedingungen so fest, dass es garnicht zur Auszahlung kommen konnte (das Geld hätte er als notorischer Betrüger vielleicht sogar gehabt).
Ausserdem nahm er in seinen Forderungskatalog Dinge auf, die überhaupt nichts mit der Evolution oder der Evolutionstheorie zu tun haben, z. B. die Forderung nach einem Beleg dafür, dass Raum, Zeit und Materie von selbst entstanden.
Hovind hat noch nicht mal bei seinen Glaubensbrüdern entsprechende Rückhalt, selbst AIG lehnt sein Vorgehen ab.
Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass wissenschaftliche Theorien ebenso wenig bewiesen werden können wie man ein Eingreifen irgendeines Gottes oder einer übergeordneten Instanz ausschliessen kann, dann bleibt ein billiger PR-Gag, der allerdings auch nur bei Menschen ziehen kann, die sich über all das nicht informiert haben.
Das es die gibt wurde hier im Thread ja gerade eindrucksvoll bewiesen.
Um die Eselei von Hovinds Vorgehen aufzuzeigen gabs auch mal die 1.000.000$ Challenge doch bitte mal den Beweis anzutreten, dass Jesus nicht der Sohn des FSM sei.
Angesichts der Textlänge, eher ein Beleg dafür, das Du einem Gag mehr abgewinnen kannst als ersthaften Argumente, auf die Du argumentativ oftmals nicht wirklich eingehst...( es scheint jedoch auch ein System von Dir, das die Talsohlen Dein besonders argumentatives Interesse finden, und anders unbeachtet bleibt – Das “Fliegenargument“ hast Du ohnehin irgendwie falsch dokumentiert – aber ich schätze mal, Du hast Dich an irgendeinen Schnack verfangen hast, statt an einem konkreten Argument.

Ich wäre jedoch schade wenn wir uns hier nur auf einer sehr nüchternen Ebene begegnen müssten – weil Du das nicht jonglieren kannst, aber ich denke mal, das ich einen "Kent Hovind" eigentlich schon entsprechend anmoderiert habe. Offenbar ist sowas, Deine Arena - denn so ein Eingehen, hätte ich mir an anderer Stelle eher gewünscht...
So hilflos stellt sich das gar nicht dar – trotz Zufall musste man immer ETWAS als ewig voraussetzen, das DANN Ketten und Prozesse des Zufalls auslöst – das ist mindestens genauso so “hilflos“, wie eine zielgerichtete Dynamik ewig vorauszusetzen.

emanon schrieb:
Warum setzt man dann nicht etwas als existent bekanntes als ewig voraus, sondern schafft sich zusätzlich noch einen "Schöpfer" um das Konstrukt zu komplizieren?
(Du läufst auf der Stelle - und nimmst nicht wahr - was konkret mehrfach dazu gesagt wurde)

...machen doch genug andere – und weil diese das Prinzip einer zielgerichteten Dynamik völlig außer acht lassen – gibt es andere, die eben diesen Lösungsansatz verfolgen – und ja ein anders Prinzip geht auch anders vor – und weil eine andere Lösung, als die augenscheinliche Annahme bekannter Aspekte, oft genug anlag, wurden schwarze Löcher ermittelt, schwarze Materie, und auch eine Relativitätstheorie entdeckt, die sicher komplizierter als frühere Annahmen sind.

( und auch, weil andere Umstände darauf hin deuten – und diese "Indizien" ( auf die Du noch wartest ) sprechen nicht nur für einen Zufall! - und dann macht es leider zusätzlich Sinn auch eine andere Spur zu verfolgen)
Wo ist dann hier das große Problem, das für beide Denkmodelle anzuerkennen?

emanon schrieb
Da gibts kein Problem, zumindest für mich nicht. Gerne kannst du in dein Modell einen oder auch mehrere Götter einbauen, sie mit den dir genehmen Eigenschaft ausstatten und wie eine Monstranz vor dir hertragen, das ist dir unbenommen.
Du hast damit eigentlich nur belegt, das es Dir unmöglich ist, das Prinzip einer zielgerichteten Gott-Ursache, ähnlich ernsthaft zu respektieren, wie die Idee von millionen Universen – und damit schließt sich eigentlich der Kreis, bezüglich der Unmöglichkeit einer ernsthaften Diskussion.

Aber der Knaller kommt jetzt:
Es besteht aber keinerlei Verpflichtung für irgendwen deinem Beispiel zu folgen.
Erklär einfach wofür du einen Gott benötigst und überlasse es jedem anderen zu entscheiden, ob er auch (d)einen Gott braucht.t
Doch, doch alle die damit Dein lächerliches Weltbild erkennen, müssen nur noch mir folgen und für immer an Gott glauben – und ich nenne meine Religion "modellabhängiger Realismus" ;) - Tut mir leid emanon mir fiel jetzt nichts schrägeres ein – aber Deine obere Klausel entwertet einfach ALLES, was Dein wissenschaftliches Rückrad bisher ausmacht...das befremdet mich schon etwas?!

Ist das die atomare Sichheitsglocke, die für Gottes-Argumente aufgestellt werden muss? - wie albern ist das denn ;)


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 09:37
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Dann fordere bitte keine Beispiele an, die Du komplexer behandelt haben möchtest als unsere Baustelle selbst – es ist doch ohne große wissenschaftliche Exkursion hinlänglich bekannt – das es in der Evolutionstheorie immer noch Lücken mit verschiedenen Lösungsansätzen gibt – oder möchtest Du behauten, das alles in einer eindeutigen Klärung steht – und die Fachleute, das gesamte Spektrum der Evolution detaliert in EINER Meinung verstehen und geklärt haben?!
Ohne konkrete Beispiele redet man da aneinander vorbei, denn du verpackst es immer derart schwammig, dass man alles Mögliche hineininterpretieren kann, deshalb der Wunsch nach konkreten Beispielen (die du zu fürchetn scheinst wie der Teufel das Weihwasser :D ).
Ohne Beispiele bleibts halt schwammig, deshalb bleibt meine Anmerkung bestehen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Genau - deshalb geht es hier auch nicht mehr maßgeblich um das wissenschaftliche Instrument, sondern um menschliche Beliebigkeit oder christliche Grundsätze – DAS wiederum einen Einfluss darauf haben können, was der Hammer trifft.
Danke, reicht. Die Geschichte ist voll von den Hämmern der Christenheit, viele Völker hören noch heute die Hammerschläge nachhallen (oder auch Feuer, Schwert, Zwangsbekehrung, Inquisition ect. ect.. ect...)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ich wäre jedoch schade wenn wir uns hier nur auf einer sehr nüchternen Ebene begegnen müssten – weil Du das nicht jonglieren kannst, aber ich denke mal, das ich einen "Kent Hovind" eigentlich schon entsprechend anmoderiert habe. Offenbar ist sowas, Deine Arena - denn so ein Eingehen, hätte ich mir an anderer Stelle eher gewünscht..
Warum tust du dir denn solche Peinlichkeiten wie "Kent Hovind" überhaupt an.
Da hast doch wohl du das Niveau erfolgreich tiefergelegt.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Du hast damit eigentlich nur belegt, das es Dir unmöglich ist, das Prinzip einer zielgerichteten Gott-Ursache, ähnlich ernsthaft zu respektieren, wie die Idee von millionen Universen – und damit schließt sich eigentlich der Kreis, bezüglich der Unmöglichkeit einer ernsthaften Diskussion.
Die Diskussion ist schon ernsthaft, es sieht eher so aus, dass du daran verzweifelst wie dünn doch deine Indiziendecke ist. Nun fröstelt es dich und ich soll schuld sein, dass es kalt ist.
Albern.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 09:38
@emanon
Denn eigentlich ist es Aufgabe der Wissenschaft auf diese Weise zu ermitteln - doch wer bestimmt was die Wissenschaft ermittelt - die gleiche Substanz - die Waffentechnologie, dem Umweltschutz vorzieht?

--->
Die Wissenschaft ist ein Instrument und das kann jeder in die Hand nehmen
Das Gleiche gilt auch für die Religionen. Aber diese werden an den Pranger gestellt, wenn sie missbraucht werden und es heißt, Religionen sind bäh, WEIL sie missbraucht werden können.
Über Wissenschaft wird nicht gesagt, sie sei bäh, WEIL sie missbraucht werden kann.

Weshalb diese Ungleichbehandlung?


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10.03.2015 um 09:47
@Optimist
Richtiges Argument, der "Schuldige" ist letztendlich der Mensch, in den seltensten Fällen die Ideologie und nie die Wissenschaft.
Wenn du es schaffst das jetzt noch in Bobbeles Erkenntnishorizont zu transplantieren, dann sind wir einen Riesenschritt weiter.

Verzeih mir bitte, aber wenn ich so etwas lese
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Genau - deshalb geht es hier auch nicht mehr maßgeblich um das wissenschaftliche Instrument, sondern um menschliche Beliebigkeit oder christliche Grundsätze – DAS wiederum einen Einfluss darauf haben können, was der Hammer trifft.
dann seh ich mich veranlasst darauf hinzuweisen, wie Gläubige ihre christlichen Grundsätze schon interpretiert haben (und wir müssen uns hoffentlich nicht ernsthaft darüber unterhalten wieviel Scheisse da im Namen der christlichen Religion, unter anderem auch angefeuert von "Heiligen Vätern", schon zu Tal geflossen ist).


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 09:54
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Richtiges Argument, der "Schuldige" ist letztendlich der Mensch, in den seltensten Fällen die Ideologie und nie die Wissenschaft.
Da sind wir uns also einig. :)
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn du es schaffst das jetzt noch in Bobbeles Erkenntnishorizont zu transplantieren, dann sind wir einen Riesenschritt weiter.
Das hatte er doch mMn mit diesem Argument genauso bestätigt:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Genau - deshalb geht es hier auch nicht mehr maßgeblich um das wissenschaftliche Instrument, sondern um menschliche Beliebigkeit oder christliche Grundsätze – DAS wiederum einen Einfluss darauf haben können, was der Hammer trifft.
Es geht also immer (ob Wissenschaft oder Religion) darum, wer den Hammer führt und was dieser trifft.

Deshalb verstehe ich dann Deine Reaktion nicht? :
Zitat von emanonemanon schrieb:Danke, reicht. Die Geschichte ist voll von den Hämmern der Christenheit, viele Völker hören noch heute die Hammerschläge nachhallen (oder auch Feuer, Schwert, Zwangsbekehrung, Inquisition ect. ect.. ect...)
------------------------------------------------------
Zitat von emanonemanon schrieb:wir müssen uns hoffentlich nicht ernsthaft darüber unterhalten wieviel Scheisse da im Namen der christlichen Religion, unter anderem auch angefeuert von "Heiligen Vätern", schon zu Tal geflossen ist
Nein, darüber müssen wir uns nicht unterhalten.
Jedoch ist die Wissenschaft in Punkto Zerstörung (auch Menschenlebens - z.B. Contergan, Umweltprobleme ... schleichende Vergiftung...) auch kein Waisenknabe.

Wollen wir nun alles gegenseitig aufrechnen? :)

Deshalb frage ich noch mal (das Fette):
Die Wissenschaft ist ein Instrument und das kann jeder in die Hand nehmen

-->
Das Gleiche gilt auch für die Religionen. Aber diese werden an den Pranger gestellt, wenn sie missbraucht werden und es heißt, Religionen sind bäh, WEIL sie missbraucht werden können.
Über Wissenschaft wird nicht gesagt, sie sei bäh, WEIL sie missbraucht werden kann.

Weshalb diese Ungleichbehandlung?



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10.03.2015 um 10:01
@Optimist
Die Wissenschaft spielt sich weder als Moral- noch als Sittenwächter auf oder beansprucht in dieser Hinsicht irgendeine Deutungshoheit, etwas was die Religionen sehr wohl tun.
Deshalb existiert da natürlich eine andere Gewichtung bei Verfehlungen in dieser Kategorie, wobei ich die Religionen ja nicht verteufele und auch schon (mehrfach) eingeräumt habe, dass es Menschen gibt, die sie brauchen.
Und wenn dann der Stellvertreter Christi auf Erden hingeht und "würdevolles Schlagen" von Kindern in Ordnung findet, dann freue ich mich, dass ich es bei meinen Kindern hinbekommen habe ohne sie zu schlagen und ich auch nicht religiös derart gehandicapt bin, dass mich bemüssigt fühlen müsste die Eselei des Oberhirten zu verteidigen.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 10:08
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Und wenn dann der Stellvertreter Christi auf Erden hingeht und "würdevolles Schlagen" von Kindern in Ordnung findet
Das ist echt daneben. Aber da gibt es auch im atheistischen Bereich ganz schöne Ausrutscher (von einem gewissen H...r möchte ich gar nicht erst anfangen ;) ).
Da muss ich noch mal fragen: wollen wir das alles gegeneinander aufrechnen? :)
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Wissenschaft spielt sich weder als Moral- noch als Sittenwächter auf
Okay. Aber was ist mit dem Humanismus, welcher doch von der Wissenschaft als "Gegeninstrument" zur Religion deklariert wird? Dieser hat doch auch irgendwie die Aufgabe eines Sittenwächters (zumindest soll er Ethik und Moral vermitteln), oder nicht?

Ich sehe da eigentlich nur Parallelen, sodass ich Dein obiges Argument im Hiinblick "Wissenschaft vs. Religion bezüglich ihrer Missbräuche" nicht anerkennen kann. :)
Zitat von emanonemanon schrieb:oder beansprucht in dieser Hinsicht irgendeine Deutungshoheit, etwas was die Religionen sehr wohl tun.
Deshalb existiert da natürlich eine andere Gewichtung bei Verfehlungen in dieser Kategorie
Hmm, denke mal, das ist Ansichtssache, wie man das beurteilt? (will jetzt auch nicht weiter darüber werten, das obige war alles nur als Denkansatz von mir gemeint)


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 10:12
Nachtrag:
oder beansprucht in dieser Hinsicht irgendeine Deutungshoheit, etwas was die Religionen sehr wohl tun.
Deshalb existiert da natürlich eine andere Gewichtung bei Verfehlungen in dieser Kategorie

-->
Hmm, denke mal, das ist Ansichtssache, wie man das beurteilt? (will jetzt auch nicht weiter darüber werten, das obige war alles nur als Denkansatz von mir gemeint)
Möchte in diesem Zusammenhang nur mal noch auf die Ideologien verweisen, welche nichts mit Religionen zu tun haben und wie millitant und dogmatisch die z.T. sind/waren.


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10.03.2015 um 10:49
@Optimist
Reductio ad Hitlerum ist da nicht zielführend, Hitler war meines Wissens Katholik.
Muss aber auch nicht diskutiert werden, es gibt garantiert genügend Atheisten mit Dreck am Stecken, keine Frage.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da muss ich noch mal fragen: wollen wir das alles gegeneinander aufrechnen? :)
Getätigt vom Stellvertreter Christi auf Erden, dem höchsten Repräsentant der Christenheit auf der Welt, und medial in die Welt getragen, hat so eine Äusserung natürlich eine andere Tragweite als wenn Chaqueline Schlonz (passenderweise Atheistein) es ihrer Nachbarin ins Ohr flüstert während sie ihren Kindern auf dem Spielplatz zuschauen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Okay. Aber was ist mit dem Humanismus, welcher doch von der Wissenschaft als "Gegeninstrument" zur Religion deklariert wird?
Das mag deine gefühlte Realität sein, ist aber so nicht richtig. Der Wissenschaft ist völlig egal wen du anbetetst oder nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dieser hat doch auch irgendwie die Aufgabe eines Sittenwächters (zumindest soll er Ethik und Moral vermitteln), oder nicht?
Wer ist der oberste Humanist?
Wie ist der Humanismus organisiert?
Humanismus propagiert keine Schuld-, Sühne- und Überlebensfantasien und man zahlt auch keinen Mitgliedsbeitrag (Humanistensteuer), er ist schon etwas anders aufgebaut als eine Religion, Gleichheit vermag ich da nicht zu erkennen.
Humanismus ist kein Sittenwächter.
Ich finds sowieso albern darauf abzuheben, die Religion hätte Moral und Ethik erst ermöglicht.
Das Zusammenleben von Menschen erschafft langfristig ganz von allein seine Regeln, die im einfachen "Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst" gipfeln.
Dafür muss man nicht vor irgendwelchen Göttern auf die Knie fallen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich sehe da eigentlich nur Parallelen, sodass ich Dein obiges Argument im Hiinblick "Wissenschaft vs. Religion bezüglich ihrer Missbräuche" nicht anerkennen kann. :)
Das musst du nicht.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 20:47
@emanon
Da muss ich noch mal fragen: wollen wir das alles gegeneinander aufrechnen? :)

--->
Getätigt vom Stellvertreter Christi auf Erden, dem höchsten Repräsentant der Christenheit auf der Welt, und medial in die Welt getragen, hat so eine Äusserung natürlich eine andere Tragweite als wenn Chaqueline Schlonz (passenderweise Atheistein) es ihrer Nachbarin ins Ohr flüstert während sie ihren Kindern auf dem Spielplatz zuschauen
Gut, der Papst ist ein Repräsentant, allerdings ein SELBSTernannter und noch dazu nur für die Katholiken, NICHT für alle Christen ;) .

Äußerungen von ihm mögen eine große Tragweite haben. Aber eine große Tragweite hatten z.B. auch Äußerungen von einem Honecker, Ulbricht Stalin usw. (ich denke bei Honecker z.B. an den Schießbefehl).
Die hatten zwar keine Gläubigen-Gruppen reprästentiert, dafür aber immerhin ein ganzes Land. ;)


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 22:36
@Optimist
Der Papst ist der gewählte oberste Repräsentant der katholischen Kirche, die (natürlich) von sich behauptet die einzig wahre zu sein.
Begründet wird das Amt meines Wissens mit der Nachfolge von Petrus und der war ja gaz vorne dabei.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Äußerungen von ihm mögen eine große Tragweite haben. Aber eine große Tragweite hatten z.B. auch Äußerungen von einem Honecker, Ulbricht Stalin usw. (ich denke bei Honecker z.B. an den Schießbefehl).
Die hatten zwar keine Gläubigen-Gruppen reprästentiert, dafür aber immerhin ein ganzes Land. ;)
Der Unterschied ist, dass sich die Religionen Moral und Ethik auf die Fahnen geschrieben haben und ihre Vertreter und Anhänger sich daran messen lassen müssen. Honecker und Stalin hatten andere Ziele als der Menschheit die Moral näherzubringen.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 23:06
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Unterschied ist, dass sich die Religionen Moral und Ethik auf die Fahnen geschrieben haben und ihre Vertreter und Anhänger sich daran messen lassen müssen.
Das war bei den Sozialisten und Kommunisten genauso. Die hielten die Ethik und Moral auch ganz hoch (IHRE Moral ;) ).
Zitat von emanonemanon schrieb:Honecker und Stalin hatten andere Ziele als der Menschheit die Moral näherzubringen.
Nach außen hin ging es ihnen auch um die Moral, es ging darum, alle Menschen - aus Gerechtigkeitsgründen - GLEICHzuschalten und darum, dass sich ALLE für die Gesellschaft einsetzen ("Alle für Einen, Einer für Alle...").
Deshalb durfte niemand aus der Reihe tanzen (und vor allem nicht abhauen...), damit jeder diesem hohen Ziel nützen kann...
... im Grunde war es deren "Religion", dass JEDER Mensch (jedes "Mitglied des Staates") nur DAS gut findet, was die Obrigkeit gut fand.
Wer nicht für den Staat war, war automatisch gegen den Staat und wurde dementsprechend sanktioniert.
Also ich sehe da sehr viele Parallelen zu einer Religion, nur dass das Oberhaupt nicht Gott war, sondern die Partei. Es hieß ja auch "die Partei hat immer Recht".
Und bis zuletzt lallte Honecker noch: "Den Sozailismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf :D "

Aber nebenbei: es war in diesem Sozialismus nicht ALLES schlecht, das muss man auch mal sehen. ;)


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10.03.2015 um 23:14
@Tommy57
Danke für dein Feedback hier: Beitrag von Tommy57 (Seite 1.512)

leider konnte mich das alles nicht überzeugen, aber macht ja nichts. :)

Bin nach wie vor der Meinung, dass nicht jeder die Gabe hat zu Predigen bzw. von Haus zu Haus zu gehen kann nicht jedem Menschen liegen. Dafür machen sich diese Menschen anderweitig in ihrer Gemeinde nützlich.


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10.03.2015 um 23:23
kleiner Einwurf am Rande (wenn auch etwas aus dem Zusammenhang gerissen):
Kann mir jemand einen Rat geben wie ich dieser Glaubensgemeinde (andere Bezeichnung fällt mir grad nicht ein) ein für alle Mal klar machen kann, das ich absolut keine Besuche a la "Wir möchten mit ihnen über Gott reden" wünsche. Eine Plakette am Briefkasten ist sinnfrei, ich bin kein Freund von unhöflichem Verhalten.

Es ist nur so das ich eben kein Interesse an solcherlei Gesprächen habe. Zusätzlich reißt es einen meist aus irgendwelchen wichtigen Aktivitäten heraus (Kinderpflege, kochen, backen, Zeitdruck weil man weg muss).


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11.03.2015 um 01:17
Hallo @slobber, ein Nachbar von mir hatte ein Schild bei seiner Klingel angebracht:

"Zeugen Jehovas, bitte nicht bei (Name) klingeln!"

Ist zwar wirklich nicht die höflichste Form aber hat funktioniert, sie klingeln nicht mehr bei ihm. Meine Mutter weist sie immer wieder höflich darauf hin, das sie nicht glaubt und kein Interesse an der Bibel hat, allerdings klingeln sie dennoch immer wieder bei ihr, inzwischen schon seit Jahren. Finde es schade das meine liebe Mutter nicht glaubt allerdings versteh ich auch das sie genervt davon ist, die ZJ stärken sie in ihrem Unglaube mit dieser Verhaltensweise nur, weil sie langsam denkt das sie einen an der Waffel haben.

Doch sich Gedanken über Christus und die Bibel zu machen ist trotz allem mehr als empfehlenswert @slobber :)

Die Gnade sei mit euch allen! Maranatha!


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11.03.2015 um 04:38
@emanon ( Formalitäten und Stielblüten die Zweite)
Sideshow-Bob schrieb:
Dann fordere bitte keine Beispiele an, die Du komplexer behandelt haben möchtest als unsere Baustelle selbst – es ist doch ohne große wissenschaftliche Exkursion hinlänglich bekannt – das es in der Evolutionstheorie immer noch Lücken mit verschiedenen Lösungsansätzen gibt – oder möchtest Du behauten, das alles in einer eindeutigen Klärung steht – und die Fachleute, das gesamte Spektrum der Evolution detailliert in EINER Meinung verstehen und geklärt haben?!

emanon schrieb:
Ohne konkrete Beispiele redet man da aneinander vorbei, denn du verpackst es immer derart schwammig, dass man alles Mögliche hineininterpretieren kann, deshalb der Wunsch nach konkreten Beispielen (die du zu fürchetn scheinst wie der Teufel das Weihwasser :D ).
Ohne Beispiele bleibts halt schwammig, deshalb bleibt meine Anmerkung bestehen.
Das ist grundsätzlich ok – wir haben schon sehr viele Beispiele abgefackelt, die Du dann genau so für schwammig hältst - Doch wenn Dinge, die eher grundsätzlich klar sind ( wie oben ) und in einem Einvernehmen stehen könnten, partout in Beispielen aufgeweicht werden sollen - wird es auch nicht besser...
Sideshow-Bob schrieb:
Ich wäre jedoch schade wenn wir uns hier nur auf einer sehr nüchternen Ebene begegnen müssten – weil Du das nicht jonglieren kannst, aber ich denke mal, das ich einen "Kent Hovind" eigentlich schon entsprechend anmoderiert habe. Offenbar ist sowas, Deine Arena - denn so ein Eingehen, hätte ich mir an anderer Stelle eher gewünscht.

emanon
Warum tust du dir denn solche Peinlichkeiten wie "Kent Hovind" überhaupt an.
Da hast doch wohl du das Niveau erfolgreich tiefergelegt.
Trotzdem liegt es an Dir, auf die niveauvolleren Sachen auch einzugehen - doch worauf Du dann mit Argumenten reagierst, und worauf mit schlichten Aburteilen, spricht bisher auch eine deutliche Sprache.

Zudem herrscht ein solches Niveau schon die ganze Zeit vor: das heiß geliebte Einhorn und Spagettimonster stammt aus der gleichen Schublade – Deine wesentlichen Bausteine der Kommunikation dieses Themas – die dafür erdacht sind, um zu parodieren, haben eigentlich Nichts mit einer ersthaften Analyse zu tun - deshalb wisch' Dir mal den Sabber der künstlichen Empörung vom Mund, wenn das andere Lager, nun auch solche Stielblütten kennt.
Sideshow-Bob schrieb:
Du hast damit eigentlich nur belegt, das es Dir unmöglich ist, das Prinzip einer zielgerichteten Gott-Ursache, ähnlich ernsthaft zu respektieren, wie die Idee von millionen Universen – und damit schließt sich eigentlich der Kreis, bezüglich der Unmöglichkeit einer ernsthaften Diskussion.

emanon schrieb:
Die Diskussion ist schon ernsthaft,
Nur begrenzt - Nirgendwo wäre etwas als ernsthaft diskutiert angesehen – wenn Jemand etwas ständig zwanghaft in die Lächerlichkeit von “Gott im Mondtanz vor sich hertragen“, durchsichtige Einhörner und Spagettimonster führen muss. Oder wurden so schwarze Löcher, Multiuniversen, Antimaterie, dunkle Materie usw. diskutiert?

Aber wenn Dein Intellekt diesen Marker braucht, und eine persönlich empfundene Unwahrscheinlichkeit nicht anders jonglieren kann, dann ist das halt Deine Begrifflichkeit.
emanon schrieb: es sieht eher so aus, dass du daran verzweifelst wie dünn doch deine Indiziendecke ist. Nun fröstelt es dich und ich soll schuld sein, dass es kalt ist.
Albern.
Aber für die dünne Indiziendecke, hast Du zur Sicherheit noch mal klar gestellt:
emanon schrieb:
Es besteht aber keinerlei Verpflichtung für irgendwen deinem Beispiel zu folgen.
Erklär einfach wofür du einen Gott benötigst und überlasse es jedem anderen zu entscheiden, ob er auch (d)einen Gott braucht.
...willst Du Dich nicht lieber vorher festbinden oder so ;)


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2015 um 05:07
@emanon

...der kleine emanon möchte im Bälleparadies abgeholt werden – läuft blau an - hat alles was rund ist mit'n Apfel verwechselt ;)

putbus pirateninsel 300x200


Hier geht es um grundsätzliches Unterscheidungsvermögen – ansonsten können wir uns die Rekorde menschlicher Schlechtigkeit unendlich in Rechnung stellen:

auch Josef Mengele war traurige “Wissenschaft“ von Menschen -

doch bei Allem, wo Religion drauf steht, ist doch nicht unweigerlich Gott drin?!

Wenn es eine göttliche Spiritualität, oder eine göttliche Gesetzmäßigkeit gibt – dann können sich Religionen und andere Menschen daran orientieren – und sie können sich in der Tat, auch genauso gut nur damit schmücken, es missverstehen oder missbrauchen – wie vieles andere was Menschen anfassen.

Ob Religionen Gott repräsentieren oder gar überhaupt mit ihm zu tun haben, ist dann bedingt fraglich – aber sicher nicht ein Blickwinkel, um Gott selbst weg zu dichten.

( deshalb heißt das Thema Gott vs. Wissenschaft - und nicht Religionen vs. Wissenschaft)



Das Instrument der Wissenschaft und Prinzip des Humanismus, ist in jedem Fall durch Menschen begründet, betrieben, bewertet und gebraucht, die damit auch nur in einem menschlichen Potenzial stehen.

Im Gegensatz dazu steht die vermeintliche Existenz, Wirkungsweise und Gesetzmäßigkeit eines Gottes – was Religionen vielfältig versuchen, für sich zu beschlagnahmen - ob es ihnen gelingt, ist eine andere Frage.

( wobei auch hier die Frage streitbar ist, woher die Substanz für den Humanismus und ähnliche Gesetze der Ethik überhaupt her kommt? )
Sideshow-Bob schrieb:
Die spirituelle Kraft hat sich bei vielen nicht frei von Wirkungen erwiesen ( strittig ist nur ob die Zündfkamme göttlich oder Plecebo war).

emanon schrieb:
Ja, die spirituelle Kraft, das gelebte Sendungsbewusstsein (hier im Kleinen ja auch bei den Zeugen zu sehen), das Gefühl im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein und der Drang diese Wahrheit der restlichen Welt mitzuteilen bzw. aufzuzwingen.
IS, Boko Haram, LRA es gibt genug religiös gehandicapte Honks, die, in ihrem Wahn irgendeinem "höheren" Wesen (einem Gott) zu dienen, ihre Mitmenschen hinschlachten.
Das ist doch kein religiöses Alleinstellungsmerkmal:

Selbst die Spezies, die Bauer sucht Frau konsumiert oder gar die Probanden selbst – können solche Religiositäten unterscheiden - oder denkst Du, das die beim großen Ehefinale in der Dorfkirche, prinzipiell die gleiche Adresse verstehen, wie das, was wahnhafte Menschen, die sich in die Luftjagen, inspiriert?!

Solch eine Wahnsinnigkeit, begründet sich doch nicht in einem Gott – oder denkst Du, das die “Henker“ ohne ihrem religiösen Brandbeschleuniger alle Blumenkinder wären? – das beweisen doch wohl alternative Konflikträume zuhauf ( Nationalismus, Fußball-Vereine, Rassismus usw. - man kann alles für eine Dynamik der Parteilichkeit verwenden und zum hasserfüllten Zankapfel machen. ) Ein Gott an sich, macht nicht wahnsinnig.

Das einem vermeintlichen Gott in die Schuhe zu schieben, ist dann der berüchtigte Populismus – die dramatische Situation, in der die Menschen heute stecken ist jedoch das klares Ergebnis ihrer Eigenregie ( die dann eine Mischung, aus Wissenschaft, Humanismus, Beliebigkeit und sicher auch vielfältigen religiösen Tanz* ist) doch wohl kaum, weil der ideelle Rat Bibel umgesetzt wurde – die großen Zahnräder unserer Gesellschaft werden doch von ganz anderen Idealen angetrieben?!
Sideshow-Bob schrieb:
...so sehr im zeitlichen Vergleich religiöse Bemühungen in die Hose gingen – hinterlässt der vorherrschende Humanismus, eine Situation, die eher danach drängt alle üblen Rekorde der Religion zu brechen – und die Menschheit in eine nie da gewesene kritische Phase geführt hat ( oder in einer Ohnmacht stand)

emanon schrieb:
Da lebst du wohl in deiner eigenen Welt. Was hat denn der Humanismus verbockt, was auch nur ansatzweise an die Taten der Religionsvertreter und Gläubigen heranreicht.
Auch hier wieder die Bitte nicht so einfach unbelegte Allgemeinplätzchen zum Verzehr anzubieten, sondern auch mal Butte bei die Fische zu tun.
Ich hatte Unterscheidungsvermögen vorausgesetzt ( aber das scheint hier das Steckenpferd zu werden ) und in der Klammer bereits einen Hinweis gesetzt:

Der Humanismus an sich, ist doch nicht das Gegenstück von Religionen – Religionen sind, auch wie Kulturen, Gesellschaftsformen, Regierungsformen - die dann eine solche Gesetzmäßigkeit, z.B. ein christliches Gesetz und Gewissen als Ideal beinhalten – die “christlichen“ Gräueltaten standen doch in der klaren Ignoranz von Jesu Aussagen! Dem Humanismus geht es ähnlich, obwohl begründet, steht er in der Ohnmacht und Minderheit, und hinterlässt ein Zeitalter größter Menschenverachtung, Zerstörung, und Gräueltaten – die die Menschheit am Rande eines rekordverdächtigen Kollaps geführt hat – so das man den Zeugen bereits ein Alternativ-Harmagedon unserer Spezis anbieten kann.

Die göttliche Autorität für zwischenmenschliche Gesetze abzuerkennen, und den Menschen für humanistische Konzepte zu erheben, hat Nichts daran geändert, das die dynamischen Zahnräder unserer Gesellschaft ( menschliche Beliebigkeit, Wirtschaft und Politik) dies großzügig aussparen – wenn nicht gar noch eine Steigerung zu erkennen ist.

( am Ende sind konsequente Humanisten und ähnliche Erscheinungsformen a la Idealisten, genauso eine seltene Erscheinungsform, wie Menschen, mit einem konsequenten religiösen Gewissen, mit ähnlichen Werten im Umgang – und daher leider nicht maßgeblich für den Herzschlag dieser Welt )

Du hattest mich gefragt, inwiefern die “Abfallprodukte der Evolution“ Gewissen und Spiritualität für ein Überleben der Menschen eine Rolle spielen könnten – die Idealisten (von oben ) entscheiden in der kritischen Phase der Menschheit leider nicht die Geschicke - obwohl die Situation dies zunehmend erfordern könnte. Die tollste wissenschaftliche Erkenntnis bringt unserer Gesellschaft letztendlich nichts, wenn das Instrument weiterhin so für Raubbau und Zerstörung unserer Spezies eingesetzt wird...

( selbst wenn sich mal humanistische Konzepte, wie beim Marxismus in die Politik durchgeschlagen haben, haben wieder andere typische Mechanismen das System bestimmt bzw. gekippt und klassisches Unrecht und Leid gebracht).


Wäre schön wenn der Humanismus in die Puschen kommt – einen Gott kann man in der Angelegenheit deshalb auch gut gebrauchen – und das war ja die Frage von Dir ?!

...wenn ich mich mit den Gott – Indizien abmühe – kannst Du ja mal ein paar Indizien zusammenstellen, die darauf hindeuten, das der Humanismus das globale Gleichgewicht übernehmen werden – wenn Du es schon als Alternative einsetzt!


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2015 um 09:47
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Trotzdem liegt es an Dir, auf die niveauvolleren Sachen auch einzugehen - doch worauf Du dann mit Argumenten reagierst, und worauf mit schlichten Aburteilen, spricht bisher auch eine deutliche Sprache.
Schon klar, ich kann verstehen, dass du dich im Nachhinein schämst, diesen Quark in deinen Vortrag eingebaut zu haben, noch mehr schämen solltest du dich allerdings für das mangelnde Rückgrat es zuzugeben und den kindischen Versuch Anderen deine Eselei aufzubürden.
Die Strategie ist bekannt, es wird alles mögliche an den Haaaren herbeigezogen und wird es nicht kommentiert und/oder widerlegt, so gilt es als akzeptiert und wahr.
Kannst du täglich hier beobachten, ganz gleich ob esoterischer "Quantenquark", bei den Kornkreis- und UFOfanboys, Verschwörungstheoretikern und jetzt leider auch hier.
Ich betrachte das deinerseits jetzt mal als Ausrutscher und bitte dich im weiteren von ähnlichen Eseleien abzusehen, auch unter dem Aspekt, dass es hier ja tatsächlich User gibt, die den Quark unreflektiert schlucken.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:doch bei Allem, wo Religion drauf steht, ist doch nicht unweigerlich Gott drin?!
Bis jetzt konnte von dir noch nicht mal schlüssig aufgezeigt werden, dass überhaupt irgendwo Gott drin ist. Von "unweigerlich" garnicht zu reden. :D
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wenn es eine göttliche Spiritualität, oder eine göttliche Gesetzmäßigkeit gibt...
Na, wenn du da selbst nicht sicher bist....
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ob Religionen Gott repräsentieren oder gar überhaupt mit ihm zu tun haben, ist dann bedingt fraglich – aber sicher nicht ein Blickwinkel, um Gott selbst weg zu dichten.
Nimm die Religionen, ihre "heiligen Bücher", Überlieferungen und Geschichtchen weg, was bleibt dann noch, was für die Existenz deines Gottes spricht?
Dein Glaube.
Den neide ich dir nicht, aber ich seh auch noch keine Veranlassung ihn mir zu eigen zu machen. Da sind wir wieder bei der Entscheidung, die jeder für sich treffen muss.
Ob ein Gott existiert wird hier im Thread sowieso nicht zu klären sein.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das Instrument der Wissenschaft und Prinzip des Humanismus, ist in jedem Fall durch Menschen begründet, betrieben, bewertet und gebraucht, die damit auch nur in einem menschlichen Potenzial stehen.
Im Gegensatz dazu steht die vermeintliche Existenz, Wirkungsweise und Gesetzmäßigkeit eines Gottes---
Das Prinzip "Gott" ist auch durch Menschen begründet, wird durch Menschen individuell ausgeschmückt und gepflegt, bewertet und gebraucht mehr als menschliches Potential ist den ganzen Gottkulten für mich nicht erkennbar.
Den von dir postulierten Gegensatz kann ich nicht erkennen.
Zeige einfach das "übermenschliche, göttliche" Potential, dann schau ich noch mal drüber.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Solch eine Wahnsinnigkeit, begründet sich doch nicht in einem Gott – oder denkst Du, das die “Henker“ ohne ihrem religiösen Brandbeschleuniger alle Blumenkinder wären? – das beweisen doch wohl alternative Konflikträume zuhauf ( Nationalismus, Fußball-Vereine, Rassismus usw. - man kann alles für eine Dynamik der Parteilichkeit verwenden und zum hasserfüllten Zankapfel machen. ) Ein Gott an sich, macht nicht wahnsinnig.
Natürlich begründet sie keinen Gott, sie zeigt nur das Allzumenschliche und sie zeigt auch, dass der Glaube an Gott oder eine Religion einen nicht unbedingt besser macht als "Ungläubige" oder Andersgläubige.
Auch hier scheint keine Vorteile für Glauben oder Religion zu geben (die "Kein wahrer Schotte" Diskussion können wir uns hoffentlich schenken).
Was bleibt?
Der Glaube irgendwie auch nach dem Tode "weiterleben" zu können, sei es frohlockend, mit 72 Jungfrauen oder wie auch immer und das "gute" Gefühl zu einer Klientel von Auserwählten zu gehören, die "Gewissheit" etwas Besonderes zu sein und die Hoffnung nach dem Tod endlich Wiedergutmachung für alles zu erfahren, was in diesem Leben schief gelaufen ist.
Ist alles zugestanden, das soll sich jeder so zurechtzimmern wie es in sein Lebenskonstrukt passt und auch gerne so, wie er es braucht.
Aber das ist keine Indiz dafür, dass irgendeine eigenhändig zurechtgezimmerte Gotthypothese (das gilt hier auch für die weniger Einfallsreichen, die sich einem schon bestehenden Club angeschlossen haben) die Realität abbildet, sie hinlänglich genau erklärt oder dafür, dass es überhaupt irgendeinen "Gott" gibt.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:...wenn ich mich mit den Gott – Indizien abmühe – kannst Du ja mal ein paar Indizien zusammenstellen, die darauf hindeuten, das der Humanismus das globale Gleichgewicht übernehmen werden – wenn Du es schon als Alternative einsetzt!
Der Humanismus hat kein Sendungsbewusstein, man muss sich schon von selbst dazu bereit finden sich damit zu beschäftigen. Das unterscheidet ihn von Religionen und Kirchen, die gerne auch mal Feuer und Schwert einsetzen um "dummen Wilden", Barbaren oder Ähnlichem zum rechten Glauben zu verhelfen.
Natürlich ist dieser Verzicht auf aggressive Verbreitung ein Fakt der die schnelle Ausbreitung verhindern wird, dazu gesellt sich noch der Verzicht auf archaische Rituale, Initiationsriten, gemeinschaftstiftendes Gruppenfrohlocken und, last but not least, das Fehlen irgendwelcher tröstenden Versprechungen der Belohnung für glaubenskonstruktgenehmes Verhalten (wurden die schon jemals eingelöst? :D ) .
Die Chancen stehn also nicht gut für eine schnelle Verbreitung des Humanismus, aber ich setze da, trotz mehrjähriger Mitgliedschaft bei Allmy, auf wachsende Erkenntnis.


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2015 um 12:05
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Humanismus hat kein Sendungsbewusstein, man muss sich schon von selbst dazu bereit finden sich damit zu beschäftigen. Das unterscheidet ihn von Religionen und Kirchen, die gerne auch mal Feuer und Schwert einsetzen um "dummen Wilden", Barbaren oder Ähnlichem zum rechten Glauben zu verhelfen.
Natürlich ist dieser Verzicht auf aggressive Verbreitung ein Fakt der die schnelle Ausbreitung verhindern wird, dazu gesellt sich noch der Verzicht auf archaische Rituale, Initiationsriten, gemeinschaftstiftendes Gruppenfrohlocken und, last but not least, das Fehlen irgendwelcher tröstenden Versprechungen der Belohnung für glaubenskonstruktgenehmes Verhalten (wurden die schon jemals eingelöst? :D ) .
Die Chancen stehn also nicht gut für eine schnelle Verbreitung des Humanismus, aber ich setze da, trotz mehrjähriger Mitgliedschaft bei Allmy, auf wachsende Erkenntnis.
Also ich sehe keinen großen Unterschied zwischen Religionen und der Verbreitung der "humanistischen" Ziele des Ostblocks (damals zu Zeiten des Sozialismus).

Deine genannten Punkte treffen im Wesentlichen (z.T. in leicht abgewandelter Form) auf diese Ideologien zu. :)

Wie ich hier schon beschrieben hatte: Beitrag von Optimist (Seite 1.513)

Also wie gesagt, für mich nimmt sich das alles nicht viel - Ideologie ist Ideologie - ganz egal, ob es eine religiöse oder eine politisch Motivierte ist.


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