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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 14:36
@Sideshow-Bob
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 06.03.2015:Warum plötzlich ein Entstehungszwang? – war es in den Schaubildern ohne Schöpfer, doch auch stets kein Problem, etwas anderes einfach als ewig gegeben vorauszusetzen?
Seh ich naturgemäss etwas anders. Es ist ein Unterschied, ob man hingeht und etwas Existentes, etwas Seh- und Messbares (von mir aus das Universum) als ewig existierend ansieht oder hingeht und sich einen nicht seh- und messbaren (und vielleicht auch nicht existenten) Gott aus den Finger saugt um ihn zwischenzuschalten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 06.03.2015:Jedes angenommene Weltbild muss etwas als schon ewig bestehend voraussetzen! Und gerade das, ist die Gott-Referenz - das heißt "Gott" per Definition.
Und warum kann man sich nicht mit dem begnügen, dass man vorfindet und versucht einen (womöglich garnicht existierenden ) Schöpfer vorzuschalten?
Wenn solche Überlegungen jenseits einer Kobold-Logik, die eine oder andere Gott-Überzeugung bestärkt hat – kann man nicht von gescheitert sprechen – schon gar nicht, wenn solche Überlegungen jenseits einer Einhornwelt-logik ( und DAS ist hier doch der Hauptvorwurf !) logische Aspekte ( ! ) für eine gleichwertige Betrachtung zwischen Gott und Zufall liefen?!
Die "Logik" ist mir nicht eingänglich, vielleicht wird sie es ja, sobald du die Notwendigkeit eines Schöpfers erklärt hast.
Wie oft waren auch in der Naturwissenschaft, völlig andere Komponenten, für die es vorher kein Begriffsvermögen gab, tatsächlich verantwortlich?!
Ich weiss nicht. Bring ein paar Beispiele, dann kann man gleich nuntersuchen, wie man an diese Komponenten kam.
Außerdem habe ich dargelegt, das ein Geist als ursächliches Element, eigentlich keine unbekannte Komponente mehr ist – sondern durch menschliches Wirken alltäglich nachvollzogen werden kann – wenn man die Konstruktion einer kleinen Ursuppe im Labor, für maßgeblich hält, dann kann es das Modell, vom kreativen Einwirken eines menschlichen Geistes, im Vergleich zu solch einer großen Ursächlichkeit, doch auch sein?!
Es kann alles mögliche sein, den Vortrag erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit.
z.B. was wo ein Bindeglied sein soll oder nicht – Zeiträume – langwierige Entwicklung oder "sprunghafte Mutationen" - unabhängig von einer begrifflichen Richtigkeit, denke ich, sind wir uns einig, das es für viele Prozesse, grundsätzlich verschiedene Überlegungen gibt, die nach wie vor in einer wissenschaftlichen Ermittlung und Diskussion stehen - und ich gehe wohl recht in der Annahme, das "widersprüchliche" Überlegungen, nicht als Potenzial verstanden werden, den ganzen wissenschaftlichen Ansatz, einer absolut geschlossenen artenübergreifenden Entwicklung bis zum Menschen, deshalb potenziell in Frage zu stellen?
Schwammig bis nichtssagend.
Die spiritistischen Vorfälle, unterscheiden sich in medizinischer Behandlung, im allgemeinen Muster und Auftreten, und Auseinandersetzung einer Grenzwissenschaft, sowie der Unterbringung und Bedeutung in aufgeklärten Kreisen, maßgeblich von anderen Bereichen der Fantasie.
Unbelegte Behauptung.
In Muster und Masse ergibt sich jedoch ein anderes Bild – das ist wie mit Zeugenaussagen vor Gericht - eine merkwürdige Aussage ist ewtas anders als 10 solcher merkwürdigen Zeugenaussagen.
Das "Fliegenargument", jetzt ist die Talsohle wohl durchschritten, viel haltloser kann es eigentlich nicht mehr werden.
“Ich denke also bin ich“ – unser Bewusstsein – das, was wie selbstverständlich, kreative Dynamik unseres Wesens ist und im Rahmen der chemischen Prozesse nach den oberen Worten, bisher nicht so wirklich dingfest gemacht werden konnte ....
Ich seh unser Bewusstsein als Summe der gemachten Erfahrungen und Bewertungen und für mich sitzt es im Gehirn. Hinweise auf ein Bewusstsein ausserhalb des Gehirn sind mir nicht bekannt und ich seh momentan auch keinen Anlass mir eines zu erfinden.
Was ist denn das “Nichts“, in dem sich das Universum ausbreitet? Werden in “Stockholm“ nicht ständig Dinge gefeiert, dessen Grundlage ausgeblendet werden muss ...
Weiss ich nicht, schreib mal ein paar (Hui-Buh) Beispiele auf.
Da das bei dir ja System hat, hier mal ein kurzer Exkurs:
Du scheinst panische Angst davor zu haben bei deinen ganzen Behauptungen (gut, du gibst hier den Däniken und versteckst sie in Fragen :D ) und Suggerierungen konkrete Beispiele anzuhängen bzw. sie gleich in deine Argumentation einzubauen (ich habs schon gefühlte 100 mal angemerkt). Änder das doch bitte, dein Vortrag gewänne dadurch, zumindest was mich betrifft, erheblich an Klarheit.
Doch - das persönliche “WARUM“ ist in der Tat, viel entscheidender als das vermeintliche “DAS“!
Warum brauchst du denn einen Gott?
Ich dachte eher an weit greifbarere Umstände – die Wissenschaft konnte stets Waffentechnologie liefern,...
Die dann von willfährigen Priestern gesegnet wurden...
Auch liefert die Wissenschaft die Technologie unseren Planten in einen unvergleichlichen Raubbau zu führen, der uns letztlich selbst die Grundlage nimmt.
Die Wissenschaft ist ein Werkzeug, wie es gebraucht wird entscheidet der Mensch.
Ist der Hammer böse, wenn er statt auf einen Nagel auf einen Kopf trifft?

Einen Beleg dafür gefällig, dass ich auch nur ein kleines irrendes Wesen bin?
Hier
Das "Fliegenargument", jetzt ist die Talsohle wohl durchschritten, viel haltloser kann es eigentlich nicht mehr werden.
Es geht tatsächlich noch tiefer.
Aber Morgenrot Dein Link ist eine echte Goldgrube, ich habe da noch was entdeckt, wo emanon uns hier noch richtig Kohle besorgen kann:
Da hat doch tatsächlich irgendwer Kent Hovind ausgegraben (ist der überhaupt schon wieder raus aus dem Knast :D ?)
Hovind entblödete sich damals nicht eine Summe von 250.000$ auszuloben für den empirischen Nachweis der Evolution.
Dazu wurde er für einige simpler gestrickten Naturen zum heldenhaften Vorkämpfer der Sache des Glaubens.
Was gerne ausgeblendet wird (bzw. einer bestimmten Klientel auch nicht bekannt ist):
Hovind legte die Bedingungen so fest, dass es garnicht zur Auszahlung kommen konnte (das Geld hätte er als notorischer Betrüger vielleicht sogar gehabt).
Ausserdem nahm er in seinen Forderungskatalog Dinge auf, die überhaupt nichts mit der Evolution oder der Evolutionstheorie zu tun haben, z. B. die Forderung nach einem Beleg dafür, dass Raum, Zeit und Materie von selbst entstanden.
Hovind hat noch nicht mal bei seinen Glaubensbrüdern entsprechende Rückhalt, selbst AIG lehnt sein Vorgehen ab.
Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass wissenschaftliche Theorien ebenso wenig bewiesen werden können wie man ein Eingreifen irgendeines Gottes oder einer übergeordneten Instanz ausschliessen kann, dann bleibt ein billiger PR-Gag, der allerdings auch nur bei Menschen ziehen kann, die sich über all das nicht informiert haben.
Das es die gibt wurde hier im Thread ja gerade eindrucksvoll bewiesen.
Um die Eselei von Hovinds Vorgehen aufzuzeigen gabs auch mal die 1.000.000$ Challenge doch bitte mal den Beweis anzutreten, dass Jesus nicht der Sohn des FSM sei.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:So hilflos stellt sich das gar nicht dar – trotz Zufall musste man immer ETWAS als ewig voraussetzen, das DANN Ketten und Prozesse des Zufalls auslöst – das ist mindestens genauso so “hilflos“, wie eine zielgerichtete Dynamik ewig vorauszusetzen.
Warum setzt man dann nicht etwas als existent bekanntes als ewig voraus, sondern schafft sich zusätzlich noch einen "Schöpfer" um das Konstrukt zu komplizieren?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wo ist dann hier das große Problem, das für beide Denkmodelle anzuerkennen?
Da gibts kein Problem, zumindest für mich nicht. Gerne kannst du in dein Modell einen oder auch mehrere Götter einbauen, sie mit den dir genehmen Eigenschaft ausstatten und wie eine Monstranz vor dir hertragen, das ist dir unbenommen.
Es besteht aber keinerlei Verpflichtung für irgendwen deinem Beispiel zu folgen.
Erklär einfach wofür du einen Gott benötigst und überlasse es jedem anderen zu entscheiden, ob er auch (d)einen Gott braucht.

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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 14:44
@emanon
Party ON


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 17:12
@morgenrot37
8 Die Liebe hört nimmer auf, wo doch die Prophezeiungen ein Ende haben werden, das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufgehoben werden solle
Weiter heißt es dann:
9:
Denn unser Wissen ist Stückwert , und unser Weissagen ist Stückwert.


10:
Wenn aber kommen wird das Vollkommende, so wird das Stückwerk aufhören.
Ist das Vollkommende schon da, ist das Stückwerk schon beendet? Die Erkenntnis wird mit Prophezeiungen, usw. aufgehoben.
Wie haben aber noch nicht das Vollkommende.


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 17:46
@emanon

(..ich arbeite das noch mal stückweise ab - allerdings ist all dies lediglich eine Befestigung unserer Standpunkte - die auf der "nächsten Ebene" über Indizien befinden sollen )
@Sideshow-Bob
Warum plötzlich ein Entstehungszwang? – war es in den Schaubildern ohne Schöpfer, doch auch stets kein Problem, etwas anderes einfach als ewig gegeben vorauszusetzen?

emanon schrieb:
Seh ich naturgemäss etwas anders. Es ist ein Unterschied, ob man hingeht und etwas Existentes, etwas Seh- und Messbares (von mir aus das Universum) als ewig existierend ansieht oder hingeht und sich einen nicht seh- und messbaren (und vielleicht auch nicht existenten) Gott aus den Finger saugt um ihn zwischenzuschalten.
Na ,dann schau Dir mal an, was sich “die Wissenschaft“ alternativ alles so aus den Fingern saugt, oder dafür gewaltige Lücken einräumen muss und mit Überlegungen jongliert, die wohl kaum seh- oder messbar sind.

um beim populären Lieblingsbeispiel zu bleiben:
Spektrum der Wissenschaft schreibt zum Buch von Hawking:

Hawking unterschlägt freilich, dass der "große Entwurf" bis auf Weiteres pure Theorie bleibt, das heißt eine Umrisszeichnung ohne empirisch gesichertes Fundament. Und sogar als reine Theorie ist diese "neue Erklärung des Universums" mehr als lückenhaft. Die für Kosmologen peinliche Tatsache, dass das Universum zu 95 Prozent aus unbekannter "Dunkler" Materie und Energie besteht, erwähnt Hawking mit keinem Wort.

Auch verschweigt er ein fundamentales Problem der Grundlagenphysik: Die von ihm favorisierte Stringtheorie wird zwar möglicherweise die Große Vereinigung der Teilchenphysik zu Wege bringen, indem alle Partikel als Schwingungen winziger Saiten (strings) erscheinen, aber damit ist die Theorie von Allem kein Stück näher gerückt. Denn dafür müsste auch die Gravitation eingebaut werden; doch deren Theorie Einsteins allgemeine Relativitätstheorie sträubt sich hartnäckig gegen eine Formulierung, bei der sich Gravitationsquanten in einem festen mehrdimensionalen Raumzeitgerüst bewegen, wie das die Stringtheorie vorsieht. Vielmehr krümmt die Materie die Raumzeit, die ihrerseits die Bewegungen der Materie bestimmt; in den Stringtheorien gibt es nichts dergleichen.

Über diese Alternative zur Stringtheorie schweigt Hawking sich aus.
Aus dem Stückwerk unseres Wissens mit dem er sich unter der Bezeichnung "modellabhängiger Realismus" abfindet entwirft er die grandiose Vision eines Multiversums ohne Anfang und Ende, in dem unser Kosmos nur als einer unter unendlich vielen figuriert. In dieser Vision hat kein Gott etwas verloren, und der Tod ist nur ein unscheinbarer Übergang.
Vision? das sind wir doch beim Thema ;) Das war jetzt eine der “besten“ wissenschaftlichen Visionen – zum Thema “wissenschaftliches aus dem Fingersaugen“ gibt es dann einen vielfältigen Rattenschwanz.

Ob man bekannte Bausteine mit gewaltigen Lücken verwendet, hat genau so etwas mit “aus dem Fingersaugen“ zu tun, wie hinter dem Stückwerk menschlichen Wissens, grundsätzlich auch ganz andere Bausteine und Prinzipen zu erwarten ( was erfahrungsgemäß nicht ganz unbegründet ist ).

…..und warum es auch begriffliche Ansätze für den Baustein und das Prinzip einer zielgerichteten Dynamik gibt, hab ich mehrfach dargelegt ( das Einwirken des menschlichen Geistes ist seh- und messbar oder wirkt da nur eine Zufallsmaschine ) – und damit ist es genauso so eine Frage, ob dieses Prinzip in anderen Dimensionen bzw. ursächlich Anwendung findet – und nicht das es grundsätzlich mehr als Fantasieprodukt einzuschätzen ist, als die anderen Konzepte (s.o.).

Hawking hat aber einen interessanten Begriff ins Spiel gebracht: "modellabhängiger Realismus"
und damit finden sich auch zunehmend ähnliche Züge, wie bei religiösen Weltbildern wieder....( und ich werde dieses Wort lieben ) ;)


( siehe dazu auch wieder das Beitrag von Sideshow-Bob (Seite 1.506) )


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 17:53
@Sideshow-Bob
Hawking hat da was zur Diskussion gestellt und das ist doch völlig legitim.
Niemand neidet dir doch deine Gotthypothese (warum brauchst du einen Gott).
Genauso wenig wie Hawking dir (oder irgend jemand anderem) seine Hypothese oktroyieren will, kannst du deine Gotthypothese jemandem aufzwingen.
Jeder kann für sich entscheiden ob er sich einer der beiden Hypothesen anschliesst oder nicht.


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 18:26
Das ist alles "modellabhängiger Realismus" ;)

Welche Wahlrealität man persönlich toll findet ist hier zunächst mal irrrelevant

Es geht in der Modellübergreifenden Betrachtung darum – warum hier eine vermeintlich logische Einhorn-Disqualifikation anliegt, Ansprüche die es in der Betrachtung des Gesamtbildes bzw. Wesen der Alternativen so allgemein gar nicht gibt bzw. nicht gleichwertig berücksichtigt werden.

Es hat sehr wohl etwas mit einer Form von Oktroyieren zu tun, wenn der “modellabhängige religiöse Realismus“ grundsätzlich als “Einhornrealität“ abgewertet wird, die praktisch kein wirkliches Potenzial hat, in die Realität zu finden, und wissenschaftliche Visionen grundsätzlich nicht in dieser Abwertung gehandelt werden.

Wozu Menschen eine Orientierung, von vermeintlichen Werten und Bestimmung (ggf. Gott) benötigen habe ich hinlänglich angezeigt:
Sideshow-Bob schrieb:
Ich dachte eher an weit greifbarere Umstände – die Wissenschaft konnte stets Waffentechnologie liefern, und insbesondere im Dritten Reich bedeutete, die eigenwillige Betonung der Evolution, offenbar ein Freibrief eine Rasse ideologisch zu “bevorzugen“ - mitten in diesem Spielfeld des Wahnsinns, waren es doch eher christliche Werte, die z.B. eine Gruppe, wie die weiße Rose, zu einem Widerstand inspirierte ( und nicht die “neutrale Masse“, die zumeist selbstbezogen da hinwippt, wo sie mitgerissen wird und hinterher nur die Führerbilder von der Wand kickt.....).

Auch liefert die Wissenschaft die Technologie unseren Planten in einen unvergleichlichen Raubbau zu führen, der uns letztlich selbst die Grundlage nimmt. Die Bibel liefert wesentliche Impulse hier Stellung zu beziehen und persönlich Verantwortung zu übernehmen – (deshalb diese Schaubilder Bibel vs. Batterie-Pommes im letzten Post).

Die Wissenschaft kann Dinge präzise begreifbar machen und damit entsprechende Technologie liefern, nicht aber eine moralische Verantwortung begründen - genau an diesen Punkt könnten die vermeintlichen "Abfallprodukte" Spiritualität & Gewissen* ein Überleben der Menscheit bedeuten - denn theoretisch könnte umweltfreundliche Technik maßgeblich hervorgebracht werden, auch würden die Ressourcen für alle Menschen reichen - offenbar gibt es doch eine Verschwörung - eine Verschwörung der Habgier ( und genau das ist ideologisches Hauptthema der Bibel)!

amazonas stallvieh rodung
....deshalb ist eine Diskussion über das Potenzial solcher Orientierung nicht unsinnig, im Gegensatz zu einem grundsätzlichen Einhorn-Abwerten oder ein oktroyieren bzw. aufzwingen – das passiert ggf. durch praktische Umstände – oder Extremisten beider Lager.


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 18:57
@Sideshow-Bob
Nicht zwingend.
Der Humanismus kommt ganz ohne Gotthypothese aus, ist also die "schlankere" Anleitung.
Eigentlich fehlt doch nur die Weiterleben-nach-dem-Tod-Fantasie.
Benötigst du Gott dafür?

Was ist deine Vorstellung einer "Einhorn-Realität"?


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 19:25
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Humanismus kommt ganz ohne Gotthypothese aus, ist also die "schlankere" Anleitung.
Damit könnte ich leben - allerdings sieht es nicht danach aus, das dieser sich, in den oben beschriebenen Problemen bewährt - wo wir doch seit geraumer Zeit doch eher im Zeitalter des Humanismus stehen...

Und wenn wir noch mal auf den Vergleich mit dem Haus und der potenziellen Anwesenheit von den Eltern eingehen, wüsste ich nicht, warum ich und andere Menschen, auf einen vermeintlichen Gott grundsätzlich verzichten müssten, wenn es in den anderen Räumen Indizien gibt?

Allerdings lenken Deine Fragen von der Grundsituation ab, sprich "ich brauch' keinen Gott, also gibt es auch keinen!?"
Zunächst geht es mal um das Potenzial an sich - aber es ist typisch, das die Bewertung dieser Frage auf BEIDEN Seiten schon die Untersuchung beeinflusst....bzw. gleich einzustellen sucht!


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 19:38
@Etta
@morgenrot37


8 Die Liebe hört nimmer auf, wo doch die Prophezeiungen ein Ende haben werden, das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufgehoben werden solle


Weiter heißt es dann:

9:
Denn unser Wissen ist Stückwert , und unser Weissagen ist Stückwert.


10:
Wenn aber kommen wird das Vollkommende, so wird das Stückwerk aufhören.


Ist das Vollkommende schon da, ist das Stückwerk schon beendet? Die Erkenntnis wird mit Prophezeiungen, usw. aufgehoben.
Wie haben aber noch nicht das Vollkommende.
Das Vollkommende ist noch nicht da, also ist das Stückwerk auch nicht beendet.
Tut mir leid @Etta, ich weiss jetzt nicht so richtig, was du noch wissen willst. Stehe ich da auf einem Schlauch?
Vielleich kann @Tommy57 dir helfen.


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 20:06
@emanon
Allerdings lenken Deine Fragen von der Grundsituation ab, ...das die Bewertung dieser Frage auf BEIDEN Seiten schon die Untersuchung beeinflusst....bzw. gleich einzustellen sucht!
...hattest Du hier auch schon versucht:
Sideshow-Bob schrieb: Jedes angenommene Weltbild muss etwas als schon ewig bestehend voraussetzen! Und gerade das, ist die Gott-Referenz - das heißt "Gott" per Definition.

emanon:
Und warum kann man sich nicht mit dem begnügen, dass man vorfindet und versucht einen (womöglich garnicht existierenden ) Schöpfer vorzuschalten?
Das ist "schwachsinnig", die Wissenschaft begnügt sich auch nicht mit einem IST-Stand, sondern forscht ständig weiter! Und hat sehr oft Erfolge verzeichnet, bei der Suche noch "womöglich gar nicht existierenden" Dingen!


Das bestätigt nur mein Vorurteil - das hier eine Anti-Gott-Belibigkeit entscheidet und nicht ein aufrichtiger Vorsatz, das herauszufinden was gegeben ist - deshalb sind die Rahmenbedingungen auch so schräg....




Warum nicht mit dem begnügen was man vorfindet? - ( was man "vorfindet" ist bedingt sehr streitbar ) Daneben:

Weil man 1. ein vorliegendes Prinzip grundsätzlich völlig außen vorlässt ( ich könnte wissenschaftlich auch damit leben wenn man es anders als Schöpfer nennt).

2. weil es noch andere Indizien (coming soon) gibt, die man in der Vervollständigung unseres Stückwerk menschlichen Wissens grundsätzlich völlig ausblendet.

3. weil praktisch der dringende Bedarf nach solch einer Orientierung anliegt, es sei denn wir wollen "Fressen und Gefressen werden" durch existieren bis wir uns gegenseitig völlig der Lebensgrundlagen beraubt haben – die "spirituelle Wirkung/Ideale" ist nun mal dem Humanismus in manchen Bereichen sehr ähnlich oder sogar voraus – auch wenn es sich am Ende um einen Placebo-Effekt handelt, ist dies, wie in der Medizin praktisch zu berücksichtigen!

Es wird zunehmend deutlich, das sich die Frage und Suche nach einem Gott, gar nicht sachlich entscheidet, auch nicht im wissenschaftlichen Lager ( nur da hatte ich eben andere Erwartungen ) - sondern von den gleichen Emotionalitäten, die alles andere auch entscheiden!


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 20:26
@Etta
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb: 9:
Denn unser Wissen ist Stückwert , und unser Weissagen ist Stückwert.


10:
Wenn aber kommen wird das Vollkommende, so wird das Stückwerk aufhören.


Ist das Vollkommende schon da, ist das Stückwerk schon beendet?
Was ist, wenn mit dem "Vollkommenen" die Bibel gemeint ist? Könnte doch möglich sein? (an alle Atheisten denen sich jetzt die Fußnägel hochrollen: das war nur eine Bibelauslegung welche ich hier versuchte, also ein Zirkelschluss ;) ).


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Die Zeugen Jehovas

09.03.2015 um 21:25
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Damit könnte ich leben - allerdings sieht es nicht danach aus, das dieser sich, in den oben beschriebenen Problemen bewährt - wo wir doch seit geraumer Zeit doch eher im Zeitalter des Humanismus stehen...
Wie lange treiben Religionen ihr (Un)Wesen?
Erheblich länger als der Humanismus.
Sind ihre Erfolge also ungleich imposanter?
Nö, keineswegs.
Das ging also in die Hose.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und wenn wir noch mal auf den Vergleich mit dem Haus und der potenziellen Anwesenheit von den Eltern eingehen, wüsste ich nicht, warum ich und andere Menschen, auf einen vermeintlichen Gott grundsätzlich verzichten müssten, wenn es in den anderen Räumen Indizien gibt?
Bleib ruhig, das musst du doch garnicht.
Ich hab doch wirklich schon xmal betont, dass du deine Gotteshypothese leben und ausschmücken kannst wie du willst.
Muss ich das wirklich erst fettgedruckt und in Grossbuchstaben hier einstellen damit du es realisierst?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Allerdings lenken Deine Fragen von der Grundsituation ab, sprich "ich brauch' keinen Gott, also gibt es auch keinen!?"
Zunächst geht es mal um das Potenzial an sich - aber es ist typisch, das die Bewertung dieser Frage auf BEIDEN Seiten schon die Untersuchung beeinflusst....bzw. gleich einzustellen sucht!
Ich treff doch gar keine Aussae über die Nichtexistenz (d)eines Gottes.
Gibt es dir etwas dich hier immer als Opfer aufzuspielen?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das ist "schwachsinnig", die Wissenschaft begnügt sich auch nicht mit einem IST-Stand, sondern forscht ständig weiter! Und hat sehr oft Erfolge verzeichnet, bei der Suche noch "womöglich gar nicht existierenden" Dingen!
Wie forscht die Religion denn nach Gott?
Gibt es da auch regeln, ähnlich denen der Naturwissenschaft?
Welche Fortschritte hat die Religion bzw. haben die Gläubigen denn da schon erzielt?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das bestätigt nur mein Vorurteil - das hier eine Anti-Gott-Belibigkeit entscheidet und nicht ein aufrichtiger Vorsatz, das herauszufinden was gegeben ist - deshalb sind die Rahmenbedingungen auch so schräg....
Ja, wie soll ich dir helfen deine Vorurteile abzulegen?
Am besten zeigst du vielleicht mal auf, wie Gläubige und Religion forschen und wie sie ihre Ergebnisse bewerten.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Weil man 1. ein vorliegendes Prinzip grundsätzlich völlig außen vorlässt ( ich könnte wissenschaftlich auch damit leben wenn man es anders als Schöpfer nennt).
Ad 1. Welches vorliegende Prinzip?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:2. weil es noch andere Indizien (coming soon) gibt, die man in der Vervollständigung unseres Stückwerk menschlichen Wissens grundsätzlich völlig ausblendet.
Ad 2. Ich warte.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:3. weil praktisch der dringende Bedarf nach solch einer Orientierung anliegt,...
Ad 3. Dass einige Menschen die Gotthypothese brauchen ist unstrittig.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 01:19
@emanon
Sideshow-Bob schrieb:
Damit könnte ich leben - allerdings sieht es nicht danach aus, das dieser sich, in den oben beschriebenen
Problemen bewährt - wo wir doch seit geraumer Zeit doch eher im Zeitalter des Humanismus stehen...

emanon schrieb:
Wie lange treiben Religionen ihr (Un)Wesen?
Erheblich länger als der Humanismus.
Sind ihre Erfolge also ungleich imposanter?
Nö, keineswegs.
Das ging also in die Hose.
Nur weil der Braten von Mutti länger dauert, sind die 3 verbrannten Pizzen nicht besser ;)

Humanismus und Religion werden zufällig von der gleichen Spezies betrieben, bzw. der Humanismus hat sich zum Teil aus den Idealen religiöser Ideologien entwickelt. Auch könnten beide Wesen zusammenarbeiten. All das bleibt von Deiner platten Bewertung unberücksichtigt – von einem eingreifenden Gott mal abgesehen.

Zudem liegt eine ähnliche Situation, wie bei den verschiedenen Religionen vor:
Wiki:Hinsichtlich der konkreten Inhalte bestehen zwischen den einzelnen Humanismuskonzepten große Unterschiede, die sich aus der Verschiedenheit der anthropologischen Grundannahmen ergeben
….von dem politischen Flop-Potenzial a la Marxismus mal ganz zu schweigen.

Die entscheidende Frage welcher Humanismus, die Oberhand hat und zur Anwendung kommt, stellt sich auch für die Religionen, in den Zeitepochen, wo alles in die Hose ging.

Die spirituelle Kraft hat sich bei vielen nicht frei von Wirkungen erwiesen ( strittig ist nur ob die Zündfkamme göttlich oder Plecebo war).


...so sehr im zeitlichen Vergleich religiöse Bemühungen in die Hose gingen – hinterlässt der vorherrschende Humanismus, eine Situation, die eher danach drängt alle üblen Rekorde der Religion zu brechen – und die Menschheit in eine nie da gewesene kritische Phase geführt hat ( oder in einer Ohnmacht stand)

(siehe daher auch Abschlußformulierung)



Zitat von emanonemanon schrieb:Ich hab doch wirklich schon xmal betont, dass du deine Gotteshypothese leben und ausschmücken kannst wie du willst.
J dieser Raum besteht unabhängig von dieser Diskussion – doch wir haben hier gerade die prinzipielle Unnötigkeit von Gott diskutiert – und Deine Frage, warum Menschen sich im allgemeinen nicht auf einen gottlosen Raum beschränken wollen. Daher eine entsprechende Antwort.
Sideshow-Bob schrieb:
Allerdings lenken Deine Fragen von der Grundsituation ab, sprich "ich brauch' keinen Gott, also gibt es auch keinen!?"
Zunächst geht es mal um das Potenzial an sich - aber es ist typisch, das die Bewertung dieser Frage auf BEIDEN Seiten schon die Untersuchung beeinflusst....bzw. gleich einzustellen sucht!
Ich treff doch gar keine Aussae über die Nichtexistenz (d)eines Gottes.
Gibt es dir etwas dich hier immer als Opfer aufzuspielen?

( Doch das tust Du permanet - wertest auch in Ton und Art und Weise )

Indizien, und mehr oder weniger logische Überlegungen, die Für oder Gegen die Existenz eines Gottes sprechen, sind nun mal etwas völlig anderes, als die Subtanz, ob man überhaupt einen Gott braucht oder nicht ohne leben kann etc.

In anderen Zeitepochen ging weitgehend jeder Menschen von einen solchen Gott aus, der eine hat sich nicht darum geschert, und für den anderen war es persönlich besonders wichtig – für unsere Diskussion ist Dein Zugeständnis, das jeder seinen "Fantasie-Gott" ausschmücken darf – genauso blöd, als wenn Du jedem einem imaginären Freund zugestehst - nur weil es (z.B.) so eine schizophrene Erkrankung gibt, ist dies nicht jede Freundschaft allgemein so zu verurteilen!
Sideshow-Bob schrieb:
Das ist "schwachsinnig", die Wissenschaft begnügt sich auch nicht mit einem IST-Stand, sondern forscht ständig weiter! Und hat sehr oft Erfolge verzeichnet, bei der Suche noch "womöglich gar nicht existierenden" Dingen!
Wie forscht die Religion denn nach Gott?

emanon schrieb:
Gibt es da auch regeln, ähnlich denen der Naturwissenschaft?
Welche Fortschritte hat die Religion bzw. haben die Gläubigen denn da schon erzielt?
Lenk bitte nicht davon ab – das Du aus der wissenschaftlichen Front heraus gefordert hast – Augen und Ohren zuzumachen - die Wissenschaft begibt sich hier in einseitige Ermittlungen, das gilt nicht nur für das Beispiel der String-Community, die zumindest nach dem kritischen Bericht, nichts anders mehr sehen will, sondern auch für den Umstand, nicht im Bereich eines zielgerichteten Prinzips zu ermitteln.

Denn eigentlich ist es Aufgabe der Wissenschaft auf diese Weise zu ermitteln - doch wer bestimmt was die Wissenschaft ermittelt - die gleiche Substanz - die Waffentechnologie, dem Umweltschutz vorzieht?


Religion ist eine persönliche Praxis – die auch darauf ausgelegt ist Gott zu erforschen – doch wie ein einfacher Gärtner nie den wissenschaftlichen Einblick in Pflanzen und Boden erhält, und dennoch in einer eigenen Praxis und Erfahrung stehen kann – die man als Erfolg bezeichnen kann - stehen auch hier Menschen tatsächlich in einem persönlichen Forschen.

Die Bibel beschreibt eine Vielzahl von Tipps Gott in Erfahrung zu bringen – und was Gott auch immer genau ist, eine höhere Gesetzmäßigkeit – eine menschliche Reflexion – eine Placebo-Realität oder eine "spirituelle Superdimension", viele Menschen forschen, sammeln ihre Erfahrungen und auch persönlichen Erfolge. Hier zählt der praktische Charakter wie z.B. aus der Bergpredigt ( und für die praktische Weisheit/Wirksamkeit gibt es unterschiedliche Belege).
Sideshow-Bob schrieb:
Weil man 1. ein vorliegendes Prinzip grundsätzlich völlig außen vorlässt ( ich könnte wissenschaftlich auch damit leben wenn man es anders als Schöpfer nennt).

emanon schrieb:
Ad 1. Welches vorliegende Prinzip?
Na, die zielgerichtete Dynamik, wie beim menschlichen Geist – jeden Tag kann man das erforschen.
Sideshow-Bob schrieb:
3. weil praktisch der dringende Bedarf nach solch einer Orientierung anliegt,...

emanon schrieb:
Ad 3. Dass einige Menschen die Gotthypothese brauchen ist unstrittig.
amazonas stallvieh rodung

Darum geht es nicht – sondern um das, was der Humanismus auch nicht wuppt....

Schau Dir mal das Milgram Experiment an – und erkläre mir bitte mal, wo da der Humanismus bleibt?!

Wikipedia: Milgram-Experiment

Mit der golden Regel aus der Bergpredigt wäre das nicht passiert – mit einem Vertrauen auf Wissenschaft kann man sich nicht begnügen.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 01:29
@morgenrot37
9:
Denn unser Wissen ist Stückwert , und unser Weissagen ist Stückwert.


10:
Wenn aber kommen wird das Vollkommende, so wird das Stückwerk aufhören.


Ist das Vollkommende schon da, ist das Stückwerk schon beendet? Die Erkenntnis wird mit Prophezeiungen, usw. aufgehoben.
Wie haben aber noch nicht das Vollkommende.

Das Vollkommende ist noch nicht da, also ist das Stückwerk auch nicht beendet.
Tut mir leid @Etta, ich weiss jetzt nicht so richtig, was du noch wissen willst. Stehe ich da auf einem Schlauch?
Das Vollkommende ist das Reich Gottes. Da wir aber noch Erkenntnisse haben ist das Stückwert auch noch nicht beendet.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 01:30
@morgenrot37
Zitat von EttaEtta schrieb: 9:
Denn unser Wissen ist Stückwert , und unser Weissagen ist Stückwert.


10:
Wenn aber kommen wird das Vollkommende, so wird das Stückwerk aufhören.


Ist das Vollkommende schon da, ist das Stückwerk schon beendet? Die Erkenntnis wird mit Prophezeiungen, usw. aufgehoben.
Wie haben aber noch nicht das Vollkommende.

Das Vollkommende ist noch nicht da, also ist das Stückwerk auch nicht beendet.
Tut mir leid @Etta, ich weiss jetzt nicht so richtig, was du noch wissen willst. Stehe ich da auf einem Schlauch?
Das Vollkommende ist das Reich Gottes. Da wir aber noch Erkenntnisse haben ist das Stückwert auch noch nicht beendet.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 01:49
@Optimist
TWas ist, wenn mit dem "Vollkommenen" die Bibel gemeint ist? Könnte doch möglich sein?
Unser Wissen ist Stückwerk, weiß oder glaubt wirkich jeder an die Bibel und hört die Erkenntniss auf? Erst wenn die Außerwählten im Reiche Gottes sind, erst dann hört doch alles auf, außer die Liebe.

Die Bibel sagt den Mensche was kommen wirdl. Sie ist fertig geschrieben, das glaubt ein Gläubiger. Sie ist auch das vollkommende Wort Gottes. Daran glaubt der Gläubige Christ. Aber was ist mit den Ungläubigen? Denkst du etwa das Gott denen nicht auch helfen möchte?
Zitat von EttaEtta schrieb: und unser Weissagen ist Stückwert.
Vielleicht brauchen viele Menschen solche , ich sage mal Beweise, um dann an Gott glauben zu können. Da Gott keinen verlieren möchte könnte es doch sein das er den Menschen mit einem, ich sage mal, Wunder helfen möchte. Gott hat immer Knechte gehabt die für ihn gearbeitet haben. Warum nicht auch in unsere Zeit, die Endzeit?


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 02:32
@emanon Teil II

Zur Logik der klassischen "Gottesbeweise", die Du pauschal als gescheitert zeichnest:
emanon schrieb:
Die "Logik" ist mir nicht eingänglich, vielleicht wird sie es ja, sobald du die Notwendigkeit eines Schöpfers erklärt hast.
Wenn man etwas “Nicht versteht“ ( oder die Logik nicht zuträglich ist) ist es eigentlich nicht pauschal ohne Argumentation zu verurteilen – an den "klassischen Gottesbeweisen" hat sich ein Kant zwar schon abgewetzt, aber nicht die Wissenschaft – und so streitbar diese “Beweise“ auch sind, stehen sie in einem bedingten Logik-Wesen, statt beliebiger Einhorn-Fantasie: und so unzugänglich ist die Logik dieser 5 Gottes Wege a la Thomas von Aquin gar nicht.

….was die Diskussion um eine Notwenigkeit betrifft, gleitest Du ja nun in eine persönliche Beliebigkeit ab – das ist wie der dicke Mann, der sagt: ich will gar nicht schlang sein – alle Diäten sind Unsinn! Doch das hat mit der grundsätzlichen Diskussion um Ernährung nichts zu tun.....
Sideshow-Bob schrieb:
Wie oft waren auch in der Naturwissenschaft, völlig andere Komponenten, für die es vorher kein Begriffsvermögen gab, tatsächlich verantwortlich?!

emanon schrieb:
Ich weiss nicht. Bring ein paar Beispiele, dann kann man gleich nuntersuchen, wie man an diese Komponenten kam.
Wenn das nicht in Deinem wissenschaftlichen Begriffsvermögen usus ist, und Beispiele nötig sind, dann musst Du Deine Postion grundsätzlich überdenken – es ging lediglich um den Punkt, das es immer wieder in der fortschreitenden Wissenschaft dazu kommt, das neue unbekannte Komponenten verantwortlich sind und entdeckt werden, die man sicher nicht herausfindet, indem man sie vorher ausschließt und nur auf bekannte Bausteine setzt, oder sich mit vorhandenen Wissen begnügt?! Dann hätten wir keine neuen Gesetzmäßigkeiten und keine neuen Teilchen entdeckt...
Sideshow-Bob schrieb:
Außerdem habe ich dargelegt, das ein Geist als ursächliches Element, eigentlich keine unbekannte Komponente mehr ist – sondern durch menschliches Wirken alltäglich nachvollzogen werden kann – wenn man die Konstruktion einer kleinen Ursuppe im Labor, für maßgeblich hält, dann kann es das Modell, vom kreativen Einwirken eines menschlichen Geistes, im Vergleich zu solch einer großen Ursächlichkeit, doch auch sein?!

emanon schrieb:
Es kann alles mögliche sein, den Vortrag erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit.
Na Na Na -hier aalst Du Dich unendlich raus – entweder gibt es dieses Prinzip, das auch im menschlichen Geiste Anwendung findet oder es ist bisher eine reine “Einhornfantasie“! ( dann auch beim Menschen )

Entweder gilt, das Dinge, die im kleinen nachvollzogen sind, auch Potenzial für eine größere Dimension haben – oder eben nicht ( es gibt jedoch kein kleines Einhorn / wohl aber kleine intelligente Designer).

Die zielgerichtete Dynamik eines menschlichen Geistes ist eindeutig, der Willkür des Zufalls zum trotz, nachgewiesen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit gegenüber Deinem “alles mögliche“ sehr wohl – ansonsten würden Laboraufbauten in anderen Größenmaßstab, stet's in einer nichtigen Aussage stehen!

Ist das so?


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 07:55
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es wird als Argument gerne Luk.10 herangezogen, wo es sinngemäß darum geht:
Jesus sandte seine Jünger aus bzw. sie gingen von Haus zu Haus und kündigten an, dass bald Jesus in ihr Dorf kommt um z.B. in der Synagoge über die gute Botschaft zu sprechen.

Das was da in Luk 10 beschrieben wird, entspricht in meinen Augen mehr dem als wenn heutzutage Fleyer verteilt werden, welche auf eine Veranstaltung hinweisen.

Es war also kein PREDIGEN von Haus zu Haus, sondern eine ANKÜNDIGUNG einer Predigt (von Haus zu Haus).
Die eigentliche Predigt (seitens Jesus) fand ja dann z.B. in der Synagoge oder woanders statt.
Hallo lieber Optimist!

Zu deinem obigen Text: Ich würde sagen, deine Einschätzung ist nur bedingt richtig, denn schau einmal in den folgenen Versen, die ich dir gleich posten werde, was Jesus zu den 70 Predigern, die er von Haus zu Haus und von Dorf zu Dorf vor sich her ausgesandt hatte, sagte:

1. ) Was sie predigen sollten ( Es war eine Botschaft, keine Einladungsaktion! )
( Lukas 10:9 ( Elberfelder ): "sprechet zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen."


2.) Die Reaktion der Menschen auf ihr Predigen hatte sogar Einfluss darauf, wie Gott die Menschen in der Stadt beurteilen würde und es konnte sogar ihr Gericht bedeuten, wenn die Bewohner einer Stadt nicht auf die Botschaft seiner ausgesandten Jünger hörten!

Lukas 10 : 8 - 12 ( Elberfelder )

"Und in welche Stadt irgend ihr eintretet, und sie nehmen euch auf, da esset, was euch vorgesetzt wird, 9 und heilet die Kranken in ihr und sprechet zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen. 10 In welche Stadt irgend ihr aber eingetreten seid, und sie nehmen euch nicht auf, da gehet hinaus auf ihre Straßen und sprechet:

11 Auch den Staub, der uns aus eurer Stadt an den Füßen hängt, schütteln wir gegen euch ab; doch dieses wisset, daß das Reich Gottes nahe gekommen ist. 12 Ich sage euch, daß es Sodom an jenem Tage erträglicher ergehen wird als jener Stadt."


Außerdem sollten sie sehr wohl in die Häuser gehen:

Lukas 10: 5,6 ( Elberfelder )

"In welches Haus irgend ihr aber eintretet, sprechet zuerst: Friede diesem Hause! 6 Und wenn daselbst ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf demselben ruhen; wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren."
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Desweiteren denke ich eben auch, dass jedes Glied des Leibes Christi je nach seinen Gaben eingesetzt wird - so geht es zumindest für mich aus der Bibel hervor
Das sehe ich auch so, dass nicht jeder Mensch, der zum Leib Christi gezählt wird, die gleichen Gaben hat. Dafür sind unvollkommene Menschen in ihrer Persönlichkeit zu unterschiedlich!

Obwohl das so ist, entbindet das keinen Christen vor seiner Verantwortung, aus Liebe zu Gott und zu seinen Mitmenschen für seinen Glauben zur Rettung anderer ein Zeugnis zu geben. Der Apostel Paulus zeigte, dass er Blutschuld auf sich laden würde, wenn er die gute Botschaft nicht predigen würde!

Apg. 20: 25 - 27 ( Elberfelder )

"Und nun siehe, ich weiß, daß ihr alle, unter welchen ich, das Reich [Gottes] predigend, umhergegangen bin, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet. 26 Deshalb bezeuge ich euch an dem heutigen Tage, daß ich rein bin von dem Blute aller; 27 denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen."
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dieses "das Reich Gottes ist nahe" fasse ich wie die "überschrift des Fleyers" auf. Es geht bei diesem Satz noch nicht um die vollständige Botschaft, nicht um das Evangelium. Zudem gab es ja zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht das NT, also konnte es schon mal gar nicht um den Bibelinhalt gehen, welcher uns heutzutage vorliegt.
Es war offensichtlich das Hauptthema ihrer Botschaft, so wie z. B. auch heute auf jeder WT - Ausgabe als Motto steht:

"Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich!"

Natürlich lag ihnen das NT zum damaligen Zeitpunkt noch nicht vor, dennoch sollten sie nach Jesu eigenen Worten die Botschaft vom Reich Gottes verkünden und das Jesus von Nazareth der vorausgesagte Messias ist.

Selbst wenn ihr damaliges Verkündigungswerk nur eine Ankündigung eines kommenden Vortrags durch Jesus Christus in der Synagoge der jeweiligen Stadt wäre, tun die JZ in ihrem heutigen Werk doch eigentlich nichts anderes.

In ihrem Haus zu Haus Dienst und auch durch andere Predigtdienstmethoden laden sie die Menschen in ihre Königreichsäle zu weiteren biblischen Vorträgen ein, dort lernen sie christliche Gemeinschaft kennen und wachsen dort, wenn sie es wollen, in ihrer biblischen Erkenntnis!


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 08:02
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Wo lieber @Tommy57
steht denn, dass es 100 Jahre später hinweggenommen wurde? Würde mich interessieren.
Hallo liebe morgenrot!

Das ergibt sich aus der Geschichte der Urkirche im 1. Jahrhundert. Als die Apostel weggestorben waren, konnten keine Wundergaben des Geistes durch Händeauflegen weitergegeben werden.

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2015 um 08:18
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Humanismus und Religion werden zufällig von der gleichen Spezies betrieben, bzw. der Humanismus hat sich zum Teil aus den Idealen religiöser Ideologien entwickelt. Auch könnten beide Wesen zusammenarbeiten. All das bleibt von Deiner platten Bewertung unberücksichtigt – von einem eingreifenden Gott mal abgesehen.
ja, von der gleichen Spezies die in Zuckerwasser verdünnte Coprolithe gegen Obstipation einnimmt (Teile der Spezies) und sabbernd an den Fernsehschirmen sich am Elend zu stark geschminkter Weibchen auf der Hatz nach der letzten Rose ergötzt und in den Webepausen umswitcht zu "Bauer sucht Frau".
Trotzdem hat das wenig mit einer Religion zu tun, ebenso wie der Humanismus. Da fehlt doch das zentrale Element, die Verehrung (Anbetung what else) einer erdachten Wesenheit (oder wie auch immer das aktuelle Konstrukt aussieht).
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die spirituelle Kraft hat sich bei vielen nicht frei von Wirkungen erwiesen ( strittig ist nur ob die Zündfkamme göttlich oder Plecebo war).
Ja, die spirituelle Kraft, das gelebte Sendungsbewusstsein (hier im Kleinen ja auch bei den Zeugen zu sehen), das Gefühl im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein und der Drang diese Wahrheit der restlichen Welt mitzuteilen bzw. aufzuzwingen.
IS, Boko Haram, LRA es gibt genug religiös gehandicapte Honks, die, in ihrem Wahn irgendeinem "höheren" Wesen (einem Gott) zu dienen, ihre Mitmenschen hinschlachten.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:...so sehr im zeitlichen Vergleich religiöse Bemühungen in die Hose gingen – hinterlässt der vorherrschende Humanismus, eine Situation, die eher danach drängt alle üblen Rekorde der Religion zu brechen – und die Menschheit in eine nie da gewesene kritische Phase geführt hat ( oder in einer Ohnmacht stand)
Da lebst du wohl in deiner eigenen Welt. Was hat denn der Humanismus verbockt, was auch nur ansatzweise an die Taten der Religionsvertreter und Gläubigen heranreicht.
Auch hier wieder die Bitte nicht so einfach unbelegte Allgemeinplätzchen zum Verzehr anzubieten, sondern auch mal Butte bei die Fische zu tun.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ich treff doch gar keine Aussae über die Nichtexistenz (d)eines Gottes.
Gibt es dir etwas dich hier immer als Opfer aufzuspielen?

( Doch das tust Du permanet - wertest auch in Ton und Art und Weise )
Wir werten hier beide, also hör auf zu weinen und schau dir deine Posts an.
Zur Existenz deines Gottes treffe ich keine Aussage, wie denn auch.
Wenn ich sage, dass mich dein Vortrag nicht überzeugt, dann ist das nicht gleichbedeutend mit "Es gibt deinen Gott nicht".
Erklärt sich doch eigentlich von selbst.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:In anderen Zeitepochen ging weitgehend jeder Menschen von einen solchen Gott aus, der eine hat sich nicht darum geschert, und für den anderen war es persönlich besonders wichtig – für unsere Diskussion ist Dein Zugeständnis, das jeder seinen "Fantasie-Gott" ausschmücken darf – genauso blöd, als wenn Du jedem einem imaginären Freund zugestehst - nur weil es (z.B.) so eine schizophrene Erkrankung gibt, ist dies nicht jede Freundschaft allgemein so zu verurteilen!
Du findest Toleranz, denn darum handelt es sich bei meiner Äusserung letztendlic, als blöd?
Das ist allerdings bei Gläubigen, nicht nur bei IS, Boko Haram und LRA, häufig anzutreffen und war es auch über die Jahrhunderte. Ausgehend davon einer, von einem erdachten Gott, auserwählten Klientel anzugehören versteigt es sich leider nur allzu leicht zu solch einer Haltung.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Denn eigentlich ist es Aufgabe der Wissenschaft auf diese Weise zu ermitteln - doch wer bestimmt was die Wissenschaft ermittelt - die gleiche Substanz - die Waffentechnologie, dem Umweltschutz vorzieht?
Ach herrje, wie wenig hast du bisher verstanden.
Die Wissenschaft ist ein Instrument und das kann jeder in die Hand nehmen, ganz gleich ob er eine Gotthypothese mit sich rumschleppt oder dahingehend völlig unbelastet ist. Es gibt gläubige Wissenschaftler zuhauf und die bei dir anklingende Verschwörungstheorie solltest du gleich unter den Tisch fallen lassen, wir wollen ja nicht, dass der Thread verschoben wird :D .
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Religion ist eine persönliche Praxis – die auch darauf ausgelegt ist Gott zu erforschen – doch wie ein einfacher Gärtner nie den wissenschaftlichen Einblick in Pflanzen und Boden erhält, und dennoch in einer eigenen Praxis und Erfahrung stehen kann – die man als Erfolg bezeichnen kann - stehen auch hier Menschen tatsächlich in einem persönlichen Forschen.
Schon wieder Murmeltiertag?
Das kann doch jeder halten, wie er will, hab ich schon gefühlte 100x zugestanden.
Was Neues wäre es gewesen, wenn du mal konkret geschildert hättest, wie die Erforschung von statten geht. Das Forschen und Sammeln sollte doch schon Ergebnisse gezeitigt haben und die müssen auch bewertet werden.
Wie auch immer, bring dein bestes Pferd in die Manege und wir sprechen es an diesem konkreten Fall mal exemplarisch durch.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Schau Dir mal das Milgram Experiment an – und erkläre mir bitte mal, wo da der Humanismus bleibt?!
Waren die Probanden Humanisten?
Oder waren sie am Ende gar Gläubige?
Ich habs mir jetzt nicht durchgelesn, wurden die Probanden dahingehend sortiert?
Wenn nicht, dann war deine Frage ja noch nicht einmal wert gestellt zu werden, da das Experiment keinerlei Rückschlüsse auf die Wirkung des Humanismus erlauben würde.

Ich brech hier mal ab und schieb Teil 2 nach, sonst liest es eh keiner (ausser dir).


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