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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 09:05
@emanon
@Sideshow-Bob


Hallo!

Grundsätzliche Haltung und Argumente der JZ zu weltlicher Chronologie der alten Zeit:

"Biblische Chronologie und weltliche Geschichte. Oftmals wird die Ansicht vertreten, man müsse den Bibelbericht mit der Chronologie, die in weltlichen Aufzeichnungen aus dem Altertum zu finden ist, „in Einklang bringen“, ihn darauf „abstimmen“. Da Wahrheit Übereinstimmung mit den Tatsachen oder mit der Wirklichkeit bedeutet, wäre eine solche Harmonisierung tatsächlich erforderlich — wenn der Beweis erbracht werden könnte, daß die weltlichen Aufzeichnungen aus dem Altertum unbezweifelbar genau und durchweg zuverlässig sind und somit als Prüfstein für Genauigkeit gelten können. Nicht selten stellen Kritiker die biblische Chronologie so hin, als wäre sie der Zeitrechnung der heidnischen Völker unterlegen. Deshalb lohnt es sich, die Aufzeichnungen derjenigen Nationen und Völker zu untersuchen, deren Tun und Treiben eng mit den in der Bibel erwähnten Personen und Ereignissen verknüpft war.
Die Bibel ist ein geschichtliches Buch, das unter den Schriftdokumenten des Altertums herausragt. Die Geschichte der Ägypter, Assyrer, Babylonier, Meder, Perser und anderer alter Völker zeigt sich uns überwiegend fragmentarisch. Die Anfänge dieser Völker liegen entweder im dunkeln oder werden von ihnen selbst ganz offensichtlich mythisch dargestellt. Ein als „Sumerische Königsliste“ bekanntes Dokument beginnt zum Beispiel mit folgenden Worten: „Als das Königtum vom Himmel herabkam, war das Königtum in Eridu. In Eridu wurde Alulim König und regierte 28 800 Jahre. Alalgar regierte 36 000 Jahre. 2 Könige regierten (somit) 64 800 Jahre. . . . In Badtibira regierte Enmenluanna 43 200 Jahre. Enmengalanna regierte 28 800 Jahre. Der göttliche Dumuzi, ein Schafhirt, regierte 36 000 Jahre. 3 Könige regierten (somit) 108 000 Jahre“ (Religionsgeschichtliches Textbuch zum Alten Testament, herausgegeben von W. Beyerlin, Göttingen 1975, S. 114).
Den heutigen Stand der Kenntnisse aus der profanen Literatur jener Völker hat man erreichen können, indem man die spärlichen Informationen, die man auf Monumenten und Tafeln sowie in den späteren Werken der griechischen und römischen Geschichtsschreiber der „klassischen“ Zeit fand, mühsam zusammenfügte. Die Archäologen haben zwar Zehntausende von Tontafeln mit assyrisch-babylonischer Keilschrift und Unmengen von Papyrusrollen aus Ägypten ans Tageslicht gebracht, doch die überwiegende Mehrheit dieser Aufzeichnungen sind religiöse Texte und Geschäftsdokumente wie Kaufverträge und andere Kontrakte und Urkunden. Die erheblich kleinere Zahl der geschichtlichen Aufzeichnungen, die auf Tafeln, Tonzylindern, Stelen und Denkmälern erhalten geblieben sind, bestehen hauptsächlich aus Inschriften, in denen die Herrscher jener Völker verherrlicht und ihre Feldzüge in den glänzendsten Farben geschildert werden.
Im Gegensatz dazu bietet die Bibel eine außergewöhnlich gut zusammenhängende und detaillierte Darstellung einer 4 000jährigen Geschichte — außergewöhnlich nicht nur deshalb, weil die Ereignisse von den Anfängen der Menschheit bis zur Amtszeit des Statthalters Nehemia im 5. Jahrhundert v. u. Z. mit einer bemerkenswerten Kontinuität festgehalten sind, sondern weil auch die Zeitperiode zwischen Nehemia und den Tagen Jesu und seiner Apostel im wesentlichen erfaßt ist, das letztere durch die Prophezeiung (im voraus geschriebene Geschichte) Daniels, zu finden in Daniel, Kapitel 11. Die Bibel erzählt anschaulich und lebenswahr die Geschichte der Nation Israel von ihrer Gründung an und beschreibt in aller Offenheit ihre Stärken und ihre Schwächen, ihre Erfolge und ihre Fehlschläge, ihre wahre Anbetung und ihre falsche Anbetung, ihre Segnungen und ihre Bestrafungen und ihr Unglück. Zwar garantiert diese Ehrlichkeit allein noch keine genaue Chronologie, sie bietet uns aber eine vernünftige Grundlage für das Vertrauen in die Rechtschaffenheit der Bibelschreiber und in ihr aufrichtiges Interesse an wahrheitsgemäßen Berichten.
Den Chronisten der Bibel, wie zum Beispiel den Schreibern der Bücher der Könige und der Chronika, standen offenbar detaillierte Aufzeichnungen zur Verfügung. Dies kann man daran erkennen, daß sie in der Lage waren, ungewöhnlich lange Genealogien oder Geschlechtsregister zusammenzustellen, die insgesamt viele Hunderte von Namen enthalten. Man denke ferner an die zusammenhängende, sachliche Darstellung der Regierungszeit jedes Königs von Juda und Israel und der Beziehungen dieser Könige zu anderen Ländern und zueinander. Die heutigen Historiker können sich noch immer nur unbestimmt äußern, was die richtige Einordnung gewisser assyrischer und babylonischer Könige betrifft, von denen einige sogar späteren Dynastien angehören. Eine solche Ungewißheit besteht aber nicht hinsichtlich der Reihenfolge der Könige von Juda und Israel.
Die Bibel enthält Verweise auf das „Buch der Kriege Jehovas“ (4Mo 21:14, 15), das „Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel“ (1Kö 14:19; 2Kö 15:31), das „Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda“ (1Kö 15:23; 2Kö 24:5), das „Buch der Angelegenheiten Salomos“ (1Kö 11:41). Außerdem findet man zahlreiche Hinweise auf entsprechende Annalen oder offizielle Schriftstücke, die von Esra und Nehemia angeführt werden. Dies zeigt, daß sich das, was niedergeschrieben wurde, nicht einfach auf Erinnerung oder auf die mündliche Überlieferung stützte, sondern sorgfältig erforscht und durch Dokumente belegt war. Die biblischen Geschichtsschreiber zitierten aber auch amtliche Quellen anderer Völker, und Teile der Bibel wurden sogar außerhalb Israels geschrieben, zum Beispiel in Ägypten, Babylon und Persien. (Siehe BUCH; ESRA [BUCH]; ESTHER [BUCH].)
Ein Faktor, der zweifellos zu einer genauen Jahreszählung beitrug — zumindest in dem Ausmaß, in dem sich die Israeliten treu nach dem mosaischen Gesetz richteten —, war die Einhaltung der Sabbat- und Jubeljahre. Dadurch wurde die Zeit in Perioden von 7 Jahren und 50 Jahren eingeteilt (3Mo 25:2-5, 8-16, 25-31).
Ein besonderes Merkmal, das die Bibel vor den zeitgenössischen Schriftwerken der heidnischen Völker auszeichnet, ist der Zeitsinn, der sich durch ihre Seiten hindurchzieht und sich nicht nur auf die Vergangenheit und die Gegenwart erstreckt, sondern auch auf die Zukunft (Da 2:28; 7:22; 8:18, 19; Mar 1:15; Off 22:10). Dieses einmalige prophetische Element brachte es mit sich, daß die Israeliten der chronologischen Genauigkeit eine weitaus größere Bedeutung beimaßen als irgendeines der heidnischen Völker, denn die Prophezeiungen hatten oft mit gekennzeichneten Zeitperioden zu tun. In Gottes eigenem Buch, der Bibel, wird die Pünktlichkeit hervorgehoben, mit der er sein Wort ausführt (Hes 12:27, 28; Gal 4:4), und gezeigt, daß genaue Prophezeiungen ein Beweis seiner Göttlichkeit sind (Jes 41:21-26; 48:3-7).
Zugegeben, einige der nichtbiblischen Dokumente sind um Jahrhunderte älter als die ältesten bisher entdeckten Bibelhandschriften. In Stein gehauen oder in Ton eingeritzt, mögen manche heidnische Dokumente aus alter Zeit sehr eindrucksvoll wirken. Dies bietet jedoch keine Gewähr für ihre Richtigkeit oder Fehlerlosigkeit. Nicht das Schreibmaterial, sondern der Schreiber, sein Ziel, seine hohe Achtung vor der Wahrheit und sein Festhalten an gerechten Grundsätzen machen die wesentlichen Faktoren aus, die eine vernünftige Grundlage für Vertrauen schaffen, und dies nicht nur auf dem Gebiet der Chronologie. Das Alter der weltlichen Dokumente wird zweifellos durch den erheblich geringeren Wert ihres Inhalts, verglichen mit dem Inhalt der Bibel, aufgewogen. Die Tatsache, daß die Bücher der Bibel auf vergänglichem Material wie Papyrus und Pergament geschrieben waren und ständig gebraucht wurden und überdies dem schädigenden Einfluß der in weiten Teilen Israels herrschenden Witterungsverhältnisse ausgesetzt waren (im Unterschied zu dem außergewöhnlich trockenen Klima Ägyptens), mag gut erklären, weshalb heute keine Urschriften mehr vorhanden sind. Da die Bibel aber Jehovas inspiriertes Buch ist, wurde sie sorgfältig abgeschrieben, so daß sie bis auf den heutigen Tag in vollständiger Form erhalten geblieben ist (1Pe 1:24, 25). Die göttliche Inspiration, die die Bibelschreiber in die Lage versetzte, ihre Geschichtsberichte aufzuzeichnen, ist auch der Garant für die Zuverlässigkeit der biblischen Chronologie (2Pe 1:19-21).
Die folgenden Worte des Schriftstellers C. W. Ceram, Verfasser von Büchern über Archäologie, machen recht deutlich, warum sich die weltliche Geschichtsschreibung nicht als Maßstab der Genauigkeit für die biblische Chronologie eignet; Ceram schreibt hinsichtlich der „Wissenschaft vom historischen Datum“: „Nähert man sich als junger Mensch zum erstenmal dem Studium der Alten Geschichte, so kommt schnell der Tag, da man vor der Sicherheit, mit welcher der moderne Historiker Ereignisse datiert, die Tausende von Jahren zurückliegen, in Ehrfurcht erschauert. Diese Ehrfurcht wächst bei weiterem Studium, wenn man sich den geschichtlichen Quellen nähert und sieht, wie armselig, ungenau oder verlogen sie schon zur Zeit ihrer Entstehung waren — und wenn man sieht, wie fragmentarisch sie auf uns gekommen sind, halbzerstört durch die nagende Zeit oder durch Mutwillen der Menschen.“ Des weiteren spricht Ceram von dem „Zahlenskelett der Datengeschichte“ und meint, daß „auf diesem Skelett nur krumme und verwachsene Körper hätten leben können“ (Enge Schlucht und schwarzer Berg, veröffentlicht in Deutsch 1966, S. 116).
Diese Beurteilung mag zwar extrem erscheinen, doch im Falle der weltlichen Aufzeichnungen ist sie nicht unbegründet. Die folgenden Ausführungen machen deutlich, weshalb keinerlei Grund besteht, die Genauigkeit der biblischen Chronologie in Zweifel zu ziehen, nur weil gewisse weltliche Berichte nicht mit ihr übereinstimmen. Im Gegenteil, nur wenn die weltliche Chronologie mit dem Bibelbericht in Einklang ist, kann man dieser aus dem Altertum stammenden weltlichen Datierung einigermaßen vertrauen. Wenn man die Berichte heidnischer Völker betrachtet, die mit der Nation Israel zu tun hatten, sollte man im Sinn behalten, daß manche scheinbare Widersprüche in den Berichten dieser Völker einfach auf ein Unvermögen heutiger Geschichtsforscher zurückzuführen sein mögen, die im Altertum oder die von biblischen Geschichtsschreibern verwendeten Methoden richtig zu deuten. Es gibt allerdings auch genügend Beweise dafür, daß heidnische Historiker und Chronologen in ihren Aufzeichnungen außerordentlich nachlässig und ungenau waren oder sogar Ereignisse absichtlich falsch darstellten."

Zitat: it-1 Chronologie S 477-479


Gruss, Tommy

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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 13:34
@Tommy57
How much is the fish?

Gefragt war nach Geburts- und Sterbejahr von Nebukadnezar II. undnach dem Jahr des Regierungsantrittes sowie der Regierungsdauer.
Das aufzuschreiben kostet weniger Zeit als die gepostete Buchstabensuppe.
Danach kann man die Quellen abgleichen.


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 14:35
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Gefragt war nach Geburts- und Sterbejahr von Nebukadnezar II.
diese daten spielen eigentlich keine rolle ,bei der betrachtung über das ausgangsjahr zu 1914.

wichtiger sind da die regierungsjahre und deren daten.


da solltest doch hier fündig werden dazu:
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200003200#h=8


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 16:55
@pere_ubu
Erst einmal danke für den Link.
Die Frage, die sich stellt, wie haben die Zeugen die in den Keilschrifttexten genannten Daten auf den gregorianischen Kalender umgerechnet?
Wie kann es sein, dass alle Fachleute auf abweichende Daten kommen?
Wer hat für die Zeugen die Daten umgerechnet?
Solche Stellen
Im Buch Daniel heißt es, daß Nebukadnezar im „zweiten Jahr“ seines Königtums (wahrscheinlich von der Zerstörung Jerusalems 607 v. u. Z. an gerechnet und deshalb in Wirklichkeit sein 20. Regierungsjahr) ...
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200003200#h=8
stimmen mich da nicht sehr optimistisch.
Das wirkt wie Spekulation und Ringschluss.
Kannst du dazu noch was beisteuern?


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 17:44
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Frage, die sich stellt, wie haben die Zeugen die in den Keilschrifttexten genannten Daten auf den gregorianischen Kalender umgerechnet?
punkt 19 :
19. Für die Analyse wurde die Astrosoftware TheSky6™ verwendet sowie das Freeware-Programm Cartes du Ciel/Sky Charts (CDC) und ein Datumskonverter des U.S. Naval Observatory.

http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2011810?q=wann+wurde+jerusalem&p=par


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 17:55
@pere_ubu
Da gehts um die "Übersetzung" astronomischer Phänomene, oder versteh ich das falsch?
Mir geht es sich um die Umrechnung des assyrischen Kalenders in den gregorianischen.

Das System Sky 6 ist veraltet und wird nicht mehr verkauft, mittlerweile gibts da wohl besseres.
Cartes du Ciel (Skychart): Lokalisiert beliebige Himmelsobjekte anhand ihrer Namen oder Koordinaten; erstellt Sternenkarten, simuliert Finsternisse und listet sichtbare Satelliten
http://www.heise.de/download/cartes-du-ciel.html

Wie haben sie damit die Daten der Keilschrifttafeln umgerechnet?


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 18:10
Zitat von emanonemanon schrieb:Da gehts um die "Übersetzung" astronomischer Phänomene, oder versteh ich das falsch?
denk ich auch.
anhand astronomischer fixpunkte wie sonnen -oder mondfinsternisse kann man da sicherlich übersetzungen in andere kalender bewerkstelligen.

die jahreszahl 587 , oder 607 v. chr . bezieht sich ja auch auf beobachtete mondfinsternisse , die es aber zu beiden zeitpunkten gab ! ( also zusätzlich-ausserbiblisch )


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 18:20
daten umzurechnen und in andere kalender einzupassen ist nun eigentlich keine hexerei ;)

ich kenn den datumskonverter des us naval observatory nicht. aber wie gesagt , wenn das "umrechnungsprogramm" steht ,dann geht das.

hier werden z. b. jüdische altertumsdaten in den gregorianischen kalender gewandelt:
http://www.de.chabad.org/calendar/1000year_cdo/aid/464485/jewish/Datum-konvertieren.htm

mit babylonisch-assyrischen keilschriftdaten wird da sicherlich genauso verfahren.

sind nur weniger populär die paar fragmente der keilschrifttafeln .


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 18:47
@emanon


im englischen sind die diskussionen umfangreicher und ausführlicher wie hier:

http://www.jehovahs-witness.com/topic/129705/607-v-587-info

oder hier:
http://www.jehovahsjudgment.co.uk/607/ (Archiv-Version vom 10.01.2016)


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 18:48
@pere_ubu
Ich hab bei Naval Observatory nur einen für die Konvertierung der Daten vom julianischen auf den gregorianischen gefunden.

Wenn es denn aber so einfach ist, wie du suggerierst, wieso mach der Rest der Welt das falsch und nur die Zeugen richtig?

Haben wir einen Archäologen im Forum?
Sonst muss ich warten bis mein Patient von seinen Ausgrabungen in Kreta zurück ist.

Danke, die Diskussionen les ich mir durch.


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 19:00
Zitat von emanonemanon schrieb:, wieso mach der Rest der Welt das falsch und nur die Zeugen richtig?
ist vll. einfach einer bestimmten bequemlichkeit gepaart mit einer gleichgültigkeit zur überprüfung verbunden ?
ein fehler ,den ich schon sehe , ist das die 587- befürworter mit einer mondfinsternis argumentieren.
ob die aber gewusst haben ,dass es im jahr 607 v. chr. ebenfalls eine treffende mondfinsternis gab weiss ich nicht .
die weltliche geschichtsschreibung hat ja auch nichts zu verlieren ,weil sie da im grunde ja gar nichts mit vertritt mit ermittelten daten. das könnte eine gewisse laxheit und gleichgültigkeit erklären.
im grunde ist es denen doch egal ,ob es 587 v. chr. war ,als jerusalem zerstört wurde ,oder ob es nun 607 v. chr. war.
mit beiden daten hängen die eigentlich in der luft , während biblische chronisten natürlich bestätigungen für biblische daten zu finden versuchen und BEIDES , sowohl weltliche alsauch biblische chronologie in einklang zu bringen.
der weltliche historiker hat quasi nichts zu verlieren , und fehler wären relativ , während biblische chronisten auch einen einklang zur bibel aufweisen müssen.

sind für mich schonmal unterschiedliche ausgangslagen , in denen der biblische chronist wesentlich exakter sein muss , so er denn auch selbstverständlich davon ausgeht , dass bibel geschriebene geschichte ist . ( sowohl rückwärtig , alsauch im vorraus geschriebene geschichte--->prophezeiungen )


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 19:17
@pere_ubu
In der Wissenschaft ist es so, dass die Daten mit Namen des "Finders" publiziert und allen anderen Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden.
Die prüfen das nach und kein Wissenschaftler steigert seine Reputation durch eine schlampige Arbeit mit falschen Ergebnissen.
Die Wissenschaft kontrolliert sich permanent selbst, schlampige Arbeit hat also kaum eie Chance Jahrzehnte unentdeckt zu bleiben.
Hwang Woo-suk ist ja noch einen Schritt weiter gegangen und hat bewusst gefälscht. Das ist natürlich schlechter zu entdecken als Schlampigkeit und trotzdem hat man es herausgefunden.
Ich seh es als Vorteil an unvoreingenommen an so eine Sache heranzugehen und nicht schon am Anfang mit der Maxime arbeiten zu müssen, dass es mit den Aussagen der Bibel zusammenpassen muss.


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 19:23
Hallo @pere_ubu und @Tommy57, ich hätte eine kleine Frage. Wenn in Daniel 2,1 steht dass es das zweite Regierungsjahr Nebukadnezars war als er diesen Traum hatte der ihn beunruhigt, wieso sagen die ZJ dann es wäre in Wirklichkeit das 20. Jahr gewesen?


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 19:24
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:im grunde ist es denen doch egal ,ob es 587 v. chr. war ,als jerusalem zerstört wurde ,oder ob es nun 607 v. chr. war.
dabei muss man allerdings berücksichtigen , dass da bestimmte forscher aber auch die motivation haben können ,die bibel im allgemeinen ,oder die ansichten der zeugen im besonderen zu widerlegen.

macht sich im wissenschaftszirkus heute immer besser ,wenn man meint haare in der suppe der bibel finden zu können. son automatischer schulterklopfer ^^


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 19:40
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Hallo @pere_ubu und @Tommy57, ich hätte eine kleine Frage. Wenn in Daniel 2,1 steht dass es das zweite Regierungsjahr Nebukadnezars war als er diesen Traum hatte der ihn beunruhigt, wieso sagen die ZJ dann es wäre in Wirklichkeit das 20. Jahr gewesen?
in daniel 2:1 gehts um den traum des königs.
das 20. regierungsjahr( 19 ? ) aber war das , als er jerusalem in trümmer legte.
sind einfach 2 verschiedene begebenheiten . du behandelst die grad so ,als wären es die gleichen , oder hätten zeitgleich stattgefunden.


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 20:04
Ach so, es handelt sich um 2 Begebenheiten die hier angesprochen werden, entschuldigung hab diesen Fehler nicht bemerkt :-)


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Die Zeugen Jehovas

17.01.2016 um 20:14
Ich glaube beim nächsten mal wenn die wieder klingeln, dann schenke ich ihnen einen Block Papier zum schreiben und einen Stifft. Womit sie dann notieren können, wo sie einfach nicht mehr klingeln brauchen.


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Die Zeugen Jehovas

18.01.2016 um 13:35
@emanon
Sideshow-Bob schrieb: Versuch mal in ganzen Sätzen zu Formulieren – mehr als “Nebukadnezar II“ hast Du für Dein Wahrheitsmodell noch nicht rausgebracht....

emanon schrieb:
Albern.
Nützt ja nichts - bisher versäumst Du es, den konkreten Bezug von "Nebukadnezar II" als Herzstück Deiner Überzeugung, im Kontrast zu den Modell der Zeugen ( 70 Jahre Exil ) darzustellen....( vielleicht tue ich Dir auch unrecht, und habe es schlicht übersehen?) - und so lange das nicht passiert, spielt Deine Frage für das Thema nur eine sehr untergeordnete Rolle, und schon gar nicht die einzige!
emanon schrieb:
Man beachte das

emanon schrieb:
Wenn sie aber um die Lüge wissen, was ist dann...

am Anfang des Abschnittes.
So etwas nennt sich in Deutschland konditionale Satzverbindung. Rück mal dein Hasskäppchen gerade und versuch mal deinen Interpretationswahn (Lügenunterstellung) im Zaum zu halten.
Nun fang mal nicht an zu weinen, alter Haudegen – das hat nichts mit "Hasskäpchen" zu tun ( oder ist das bei Dir der Fall?), sondern ist eine Diskussion um die Bausteine, die Du hier lieferst: ( und es ist immer wieder niedlich anzusehen, das die, die am meisten Austeilen, selber Mimosen sind )

Doch da brauchst Du in der Sache nicht soooo bescheiden zu sein - Denn, WENN Du behauptest, "Du wolltest mit den Streichholz nur im Tank gucken, ob noch Benzin drin war", dann hast Du das gegnerische Sportfahrzeug im großen Rennen um die Weltbilder etwa "nicht" angezündet?! ;D

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Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:emanon schrieb:
Nicht dass ich ihnen das nicht zutrauen würde, für ihren "wahren" Glauben wäre ihnen wohl auch eine Lüge recht,
WENN Du hier groß proklamierst, das Du der Spezies zutraust, für Ihren Glauben in der Sache zu LÜGEN – und gleichzeitig den Eindruck vermittelt, das wieder besseren Wissens, eine erwiesene Sache, anderes zum Ausdruck gebracht wird – DANN ist der Tatbestand der "Lügenunterstellung" sehr wohl erfüllt....

und auch jahrelanges Programm in Deiner geschätzten Zirkusvorstellung:
(...muss man ja nicht lange suchen)
emanon schrieb: Nun helfen ja gegen religiösen Fundamentalismus und Fanatismus die Realität oder gar die pösen Wissenschaften nur begrenzt, allerdings sollte das kein Grund sein die Lügen irgendwelcher Endzeitsektierer kommentarlos stehen oder organisiertem Betrug die Bühne zu überlassen....unden auf falschen Aussagen und die ständige Verkündigung derselben wohl am ehesten mit Lug und Betrug zu bezeichnen.

Sind diese Mensche alle zu dumm um zu erkennen wie sie belogen und vorgeführt werden (mit Sicherheit trifft das auf einen Teil der Zeugen zu) oder sind sie Teil des Betruges und arbeiten aktiv an seiner Verbreitung mit?
Aber keine Angst, die werden nicht klagen......die BRAUCHEN DEINE Position mehr als ein neues Weltuntergangsdatum:

Denn die Zeugen brauchen für ihr Weltbild keine konstruktive Kritik, sondern den Spötter aus ( 2. Petrus 3:3'4 / Judas 18 ) und sie brauchen besonders Jemanden, der sie in seinen Spott und Unterstellungen von allen anderen christlichen Varianten besonders abhebt, und damit zu der besonderen "Wahrheit" macht, die so angegriffen wird, wie keine andere (Lukas 21:17).

Bravo emanon! - Deine jahrelange Arbeit, die in Mühe, Dauer und Wiederholungen, weit über einen lapidaren Unterhaltungswert hinausgeht, ist damit ein besonders Zuspiel - und da könnte man fast doch an eine ganz ausgebuxte Verbindung der Zeugen zu den Freimaurern glauben ;D



Aber Du wolltest Dich ja gerade von Deinen Unterstellungen etwas distanzieren.....wollen wir damit auch schon Deine "Erwiesen-Behauptung" etwas differenzieren?



Und damit zu unseren unterschiedlichen Ansichten, was dem Thema dient:
emanon schrieb:
Schau mal Bobbele, hier benutzt du die konditionale Satzverbindung doch selbst.
Jetzt musst du nur noch begreifen was sie aussagt und hast wieder einen kleinen Fortschritt gemacht.
Ganz genau, und im Gegensatz zu Dir, stehe ich zu meiner Unterstellung und Vorhersage von Deinem nächsten Zug, der ja nicht lange auf sich warten ließ:
emanon schrieb:
Du weisst, ich halte die Bibel für eine Sagen- und Märchensammlung. Da kann hier und da schon ein Körnchen Wahrheit dabei sein.
Und genau diese Gewichtung ist streitbar, es handelt sich weder gemäß Deinen Darstellungen, nur um "Wüstenwilde" noch in jeder Beziehung um ein Märchenbuch, das wie hier mal behauptet, mit "Herr der Ringe" gleichziehen sollte, bei dem 99% an Personen, Orte, Zeiten und Geschehnisse fiktiven Charakter haben. Diese Darstellung ist nachweisbar falsch!

Und der Form halber könntest Du mal erklären, ob bei einer Veränderung, vom berüchtigten wissenschaftlichen Konsens ( was ja auch immer wieder mal vorkommt ), vorher von einem "Lügenmodell" zu sprechen wäre? Oder ob nicht Angesichts solcher Prozesse und Spielräume, unterschiedliche Meinungen grundsätzlich Zulassung finden dürften?!
emanon schrieb:
Jetzt hast du dir die Arbeit gemacht und einen völlig belanglosen Post verfasst. In der Zeit hättest du doch auch die anstehende Frage klären und am Thema mitarbeiten können.
Nein - Deine Bewertung der Bibel ist ein wesentlicher Faktor für das Thema - und die Bewertung der Aussagekraft alternativer Quellen auch ( Inwiefern Deine "Frage", für Deine Wahrheit eine Rolle spielt, kannst Du ja nachfolgend erst einmal darstellen - bisher hast Du nur erklärt das Du keine entsprechenden Aussagen der Zeugen gefunden hast Spoiler
emanon schrieb: ....aber ich habe da im Archiv der Zeugen nichts aussagekräftiges finden können.
)

Doch das Thema ist, das die Zeugen, die 70 Jahre Exil, als maßgebliche Grundlage, in der Bibel für eine korrekte Angabe halten ( und es liegen auch bereits eine Reihe argumentativer Begründungen vor). Also ran an den Speck....oder verbarg sich in Deinen jahrelangen Posten vom 1914 Wachtturm nur heiße Luft? ( ...und versuchst deshalb schon mehrfach in ein anders Thema (6000Jahre ) zu flüchten?! )


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Die Zeugen Jehovas

19.01.2016 um 23:44
@emanon


Hallo!
Zitat von emanonemanon schrieb:Gefragt war nach Geburts- und Sterbejahr von Nebukadnezar II. undnach dem Jahr des Regierungsantrittes sowie der Regierungsdauer.
Das aufzuschreiben kostet weniger Zeit als die gepostete Buchstabensuppe.
Danach kann man die Quellen abgleichen.
Wenn ich mich recht erinnere, fragtest du nach den Argumenten der JZ zur Berechung der Daten zur neu - babylonischen Königsdynastie ( wo Nebukadnezar II dazugehört! ) und das war im Zusammenhang mit den sieben Zeiten, die zum Jahr 1914 hinführen!

Lese dir doch bitte einmal die geposteten Argumente zur biblischen/weltlichen Chronologie durch, damit du verstehst, wie man auf die Daten kommt und warum die JZ z. B. die chronologischen Angaben der Bibel vorziehen!

Über die Einzelheiten können wir dann gerne noch einmal diskutieren!

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

20.01.2016 um 15:42
@Tommy57
@pere_ubu
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:...wenn der Beweis erbracht werden könnte, daß die weltlichen Aufzeichnungen aus dem Altertum unbezweifelbar genau und durchweg zuverlässig sind und somit als Prüfstein für Genauigkeit gelten können.
Konsequent wie du bist stellts du die gleichen Anforderungen natürlich auch an die biblische Geschichtsschreibung. Ist die unbezweifelbar genau und durchweg zuverlässig.
Womit hast du sie abgeglichen?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:Die Anfänge dieser Völker liegen entweder im dunkeln oder werden von ihnen selbst ganz offensichtlich mythisch dargestellt.

Ah ja. Dass ein übermenschliches Wesen den Menschen aus Lehm zusammengeknetet hat und ihm Leben einhauchte, ist das nicht auch mythisch?
Was soll denn das für ein Argument sein?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:Den heutigen Stand der Kenntnisse aus der profanen Literatur jener Völker hat man erreichen können, indem man die spärlichen Informationen, die man auf Monumenten und Tafeln sowie in den späteren Werken der griechischen und römischen Geschichtsschreiber der „klassischen“ Zeit fand, mühsam zusammenfügte.
Ja, es war mühsam und es steckt eine Menge Arbeit darin, aber auch ein System. Die gefundenen Artefakte wurde alle einzeln bestimmt, katalogisiert und an die richtige Stelle gesetzt. Mit der Zeit ergab sich eine Zeittafel die nicht nur für eine Volk passt, sondern auch mit der Geschichtsschreibung der anderen Völker harmoniert.
Her seh ich schon die grösste Diskrepanz im Vorgehen.
Auf der einen Seite die akribisch arbeitenden Wissenschaftler der unterschiedlichsten Disziplinen und Nationen, die die gefundenen Artefakten katalogisieren, untersuchen und bewerten, auf der anderen Seite der klassische Ringschluss der Gläubigen, die die Inhalte eines Buches für der Weisheit letzter Schluss halten, weil im Buch steht, das Gott es so angerichtet hat.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:Den Chronisten der Bibel, wie zum Beispiel den Schreibern der Bücher der Könige und der Chronika, standen offenbar detaillierte Aufzeichnungen zur Verfügung. Dies kann man daran erkennen, daß sie in der Lage waren, ungewöhnlich lange Genealogien oder Geschlechtsregister zusammenzustellen, die insgesamt viele Hunderte von Namen enthalte
.
Das ist nicht „offenbar“ das ist lediglich eine Vermutung deinerseits. Sogar bei Jesus Stammreihe haben 2 Schreiber Unterschiedliches abgeliefert und was Stammreihen mit Personen angeht, die über 900 Jahre alt wurden, darüber muss man sich hoffentlich nicht ernsthaft unterhalten.
In anderen „heiligen Büchern“ leben Menschen teils auch ungeheure lange, in den sumerischen Königsbüchern z. B. Über 30.000 Jahre.
Hältst du das auch für realistsch oder kann man davon ausgehen, dass das falsch ist, weil es nicht in der Bibel steht?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:Die biblischen Geschichtsschreiber zitierten aber auch amtliche Quellen anderer Völker, und Teile der Bibel wurden sogar außerhalb Israels geschrieben, zum Beispiel in Ägypten, Babylon und Persien. (Siehe BUCH; ESRA [BUCH]; ESTHER [BUCH].)
Ein Faktor, der zweifellos zu einer genauen Jahreszählung beitrug …
Logische Konsequenz wäre eine Deckungsgleichheit der biblischen Chronologie mit der der umgebenden Völker.
Haben wir die?
Nö.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:Das Alter der weltlichen Dokumente wird zweifellos durch den erheblich geringeren Wert ihres Inhalts, verglichen mit dem Inhalt der Bibel, aufgewogen.
Wie willst du den Wert eines Artefakts beurteilen können?
Gehts darum, ob es die Aussagen der Bibel stützt oder nicht?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 17.01.2016:Die folgenden Worte des Schriftstellers C. W. Ceram, Verfasser von Büchern über Archäologie, machen recht deutlich, warum sich die weltliche Geschichtsschreibung nicht als Maßstab der Genauigkeit für die biblische Chronologie eignet; …
Ceram war Schriftsteller, kein Archäologe, er nannte z. B. sein Buch „Götter, Gräber und Gelehrte“ selber einen „Roman der Archäologie“, und das war es auch.
Bei der Geschichte der Entdeckung des Hethiterreiches wird er wohlkaum anders vorgegangen sein.
Schaut man sch zudem an, welche Fortschritte die Archäologie in den 60 Jahren seit Veröffentlichung der Buches gemacht hat, gerade auch inder Funddatierung, wird man diese Aussage Cerams schon richtig zu würdigen wissen.

Was ist jetzt mit dem Zeugendatums für die Eroberung Jerusalems?
Kleinigkeit?
Die Zeugen haben damit ja nicht nur ein Datum verschoben, sondern die gesamte Zeittafel. Die Regierungszeit Nebukadnezar II. Musste angepasst werden, die der vorangegangenen und nachfolgenden Könige auch und auch die Daten der umliegenden Völker. Nehmen wir die Schlacht von Karkemisch.
Die Zeugen lassen sie um 625 BC stattfinden, die Wissenschaftler haben nach Abgleich aller Daten den Zeitpunkt 605 BC gefunden.
Bei Karkemisch bengelten sich die Babylonier mit den Ägyptern und Asssyrern, die die Schlacht, gemäss der Umrechnung der gefundenen Artefakte, auch auf 605 BC datieren.
Nur ein Beispiel, aber man sieht recht schön, wie nach und nach durch die Datumsverlegung der Zeugen die gesamten Zeittafeln der benachbarten Stämme und Völker kompromittiert werden. Da es auch Interaktionen der Ägypter wiederum mit Griechen und Römern gab, muss auch deren Geschichte umdatiert werden.
Ich bin sicher, den Zeugen ist davor nicht bang, aber macht es Sinn?
Die Wissenschaftler haben sich die Mühe gemacht die Daten der Artefakte und die Chronologie der einzelnen Völker zu bewerten und umzurechnen und sind so auf die bekannten Daten gekommen, die Zeugen berufen sich da allein auf die Bibel und wollen so mit einem Handstreich die gesamte Chronologie für die damals bekannte Welt ändern.
Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen

1.) die Bibel hat recht und
2.) sollte die Bibel nicht recht haben siehe 1.)

Aber wie sinnvoll ist das?
Können tatsächlich Menschen, die noch keinen Stein umgedreht haben, nicht wissenschaftlich gearbeitet oder publiziert haben anhand eines alten Buches die Zeittafeln diverser Völker umschreiben?
Ist jetzt der Mensch aus Lehm zusammengeknetet worden weil es in der Bibel steht?
Ist die Menschheit jetzt erst etwa 6500 Jahre alt, obwohl sogar die Siedlung Jericho, um mal im Lande zu bleiben, älter ist als 6500 Jahre?
Gab es demnach auch die Sintflut, obwohl gar kein genetischer Flachenhals nachweisbar ist und auch die Sedimentschichten das nicht hergeben?


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