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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

04.06.2020 um 21:15
@perttivalkonen
@aolani

Hallo!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Eigentlich hätte man ja mit 539 v.Chr. rechnen müssen, denn diese Frist sollte ausdrücklich mit dem Untergang Babels enden bzw. mit der Heimkehr.
Das ist leider nicht richtig geschlussfolgert, denn wir lesen in 2. Chronik 36:20, 21 ( Elberfelder) folgendes:
" Und was vom Schwert übrig geblieben war, führte er gefangen nach Babel. Und sie mussten ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam, 21 damit erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias, bis das Land seine Sabbate ersetzt bekam. All die Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Chronik36

Die Frist rechnete sich nicht mit dem Untergang Babylons, sondern bis das " Land seine Sabbate ersetzt bekam". Das bezieht sich nicht auf Babylon sondern auf das Land der Verheissung, dass erst nach 70 Jahren wieder aufgebaut werden sollte.

Gruss, Tommy

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Die Zeugen Jehovas

04.06.2020 um 21:31
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:möchte man sich dadurch eventuell der Verantwortung vor einem Schöpfer entziehen?
Welche Verantwortung denn?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Siehst du die Weisheit, Macht und Liebe in der Schöpfung?
:lolcry:
Weisheit?
Eher Pfusch am Bau, wenn man sich all die Fehlkonstruktionen anguckt die in der Weltgeschichte rumeiern.

Die Macht unzählige Lebewesen zu erschaffen die fast alle aussterben?

Die Liebe die hinter dem allgegenwärtigen "Fressen und gefressen werden" in der Natur steht und die Arten hervorgebracht hat die bei der Geburt von ihrem eigenen Nachwuchs von innen heraus aufgefressen werden?


Der Satz war tatsächlich witzig


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Die Zeugen Jehovas

05.06.2020 um 03:45
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das Thema und der Diskurs um Archaeopteryx ist offenbar selbst in evolutionsorientierten wissenschaftlichen Kreisen noch längst nicht abgeschlossen, was die nun über 150 jährige Interpretation als scheinbar " fehlendes Bindeglied " zwischen Reptilien/Dinosaurier und Vogelwelt angeht!
Ganz großer Quatsch!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Seine interpretierte Stellung als " Urvogel" schlechthin, wird somit, anders wie hier gerade dargestellt wurde, durchaus von einer ganzen Anzahl Paläontologen inzwischen in Frage gezogen!

Auf Spektrum.de ist ein Artikel vom 24.02. 2015 zu lesen, der folgende Überschrift hatte, ich zitiere auszugsweise:

"Archaeopteryx' Urvogel-Thron wackelt

Konkurrenz aus Asien
Das bedeutet nur, daß der Urvogel nicht der direkte Ahne der Vögel ist, sondern nur ein naher Verwandter. Das war schon bekannt, da gabs noch die DDR. Unverändert und unumstößlich aber bleibt, daß der Archaeopteryx Vertreter einer Gruppe von Tieren ist, welche aus den theropoden Dinosauriern hervorgegangen ist, und aus welcher die Vögel herausgekommen sind. Jeder Vertreter dieser Tiergruppe ist "Urvogel" und damit Vertreter der Linie, die von den Dinos zu den Vögeln führt. Da wird nichts in Frage gezogen und diskutiert.

Wissenschaftliches verstehen ist nicht so Dein Ding, wa?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Alles weitere jedoch, wie es dann schliesslich zu den "modernen " Vogelspezies kam, ist rein spekulativ und wird einfach nur wiederum durch vergleichende Anatomie festgelegt, eine Interpretation die völlig falsch sein kann und wofür es keine Beweise gibt.
Ich sags ja, Du verstehst echt kein Wissenschaftlich. Nee Du, was Du "zusammenfaßt", das steht da nicht. Sondern die Entwicklung von Dino zu Vogel ist gut bezeugt, und nur die Rolle, die Archaeopteryx dabei spielt, Erzvater oder peinlicher Onkel, nur diese Rolle steht zur Disposition. Streng genommen steht sie schon lange nicht mehr zur Disposition, sondern schon seit Jahrzehnten gilt der Archaeopteryx als Nebenlinie in diesem Übergangsfeld. Nur ist und bleibt der Archaeopteryx so berühmt (und in seinem Merkmalsmix auch bedeutend und aussagefähig genug), daß bei jeder neuen Erkenntnis zum Dino-Vogel-Übergang der Schreiberling davon faseln zu müssen meint, daß der Archaeopteryx nun vom Thron gestoßen würde. Da macht selbst die Journaille aus dem Hause Spektrum unrühmlicherweise keine Ausnahme. Das ist der selbe Scheiß wie beim Neandertaler, wo Publikationen in den letzten Jahrzehnten mit erschreckender Regelmäßigkeiten anfingen mit einem "Bisher hielt man den Neandertaler für einen keulenschwingenden grunzenden Dummkopf, doch nun hat man festgestellt..." Daß er dies nicht ist, das weiß man ebenfalls schon seit Zeiten, als es die DDR noch gab.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Denn wie bereits erwähnt, kann der ähnlich anatomische Aufbau verschiedener Lebensformen, genausogut durch ein wiederholt bewährtes Konstruktionsprinzip eines Designers/ Schöpfers erklärt werden.
Nope, kann nicht. Wieso nicht, dazu hab ich ja einiges geschrieben. Gehste nicht drauf ein. Also kannst Du dem auch nicht widersprechen.

Erklär doch mal, wieso das Schlüsselbein, bei uns zwei separate längliche Knochen, bei den theropoden Dinosauriern einen allmählichen Übergang zu dem Gabelbein der Vögel zeigt.

Die Theropoden werden nach grundlegenden anatomischen Besonderheiten untergliedert, wobei es eine Gruppe sehr vogelähnlicher Theropoden gibt. Folgt man der Untergliederung immer tiefer hin zu dieser Gruppe, kann man automatisch diesen Schlüsselbein-Gabelbein-Übergang beobachten. Wären diese Untergruppen der Theropoden nur halt irgendwelche kreierten Spezialformen, unter denen es halt auch mal vogelähnliche und wenigerähnliche gibt, wieso entsprechen dann selbst solche Details wie eben die Furcula dieser nicht gerichteten, nicht genealogischen Abfolge? Zu erwarten wäre doch eigentlich ein einheitliches Grundmuster, das nur halt in diverser Weise variiert wird, ein "bewährtes Konstruktionsprinzip". Also eine grundsätzlich gleich bleibende Furcula. Aber doch keine "Entwicklung vom Dino zum Vogel hin", eine stete, kontinuierliche Umänderung von einem "Grundbauplan Dino" hin zum "Grundbauplan Vogel".
Hier die kladistische Sortierung der Theropodenuntergruppen bis zu den Vögeln, anschließend von links nach rechts in zwei Zeilen die Gabelbeine der in der Klade angegebenen acht Beispiel-Vertreter, und als drittes verschiedene Vogel-Gabelbeine zum Vergleich.

VogelEvo-Furcula-001-Klade

VogelEvo-Furcula-002-Theropoden

VogelEvo-Furcula-003-Aves

Beim basalen Theropoden, dem Allosaurus, kann man noch die beiden geraden, schräg aneinanderstoßenden Schlüsselbeinknochen erkennen; sie sind bereits zusammengewachsen. Beim nächsten, Áerosteon, einem Carnosaurier, ist der Winkel bereits leicht geschwungen. War die Form des Gabelbeins bis hier die eines platten V, so wird die Furcula bei Tyrannosaurus, Falcarius und Bambiraptor immer geschwungener, und bei den Avialen Archaeopteryx sowie Confuciusornis stehen die beiden Knochenenden schon in rechtem Winkel zueinander. Bei dem ornithuren Avialen Yinxianornis ist das Gabelbein kaum noch von dem der Vögel zu unterscheiden. Also wenn das kein Daumenkino ist!

Hätte ein Kreator einfach nur alle möglichen Formenmixe ausgestaltet, dann müßte man aus den diversen Dinoarten nicht nur eine so perfekte Übergangskette hin zu den Vögeln zusammenstellen können, sondern müste sowas auch hin zu Beuteltieren, Huftieren, Schildkröten, Schlangen oder sonstigen Tiergruppen basteln können. Und zwar nicht nur so grob sortiert, daß die Tiere im Umriß der ausgewählten Zielgruppe immer ähnlicher scheinen, sondern daß auch solche Details wie die Schlüsselbeine einen fließenden Übergang hin zur Zielgruppen-Form mitmachen. Das wäre in der Tat ein super Beweis, daß die Interpretation als genealogische Abfolge, als Evolution, tatsächlich nicht greift.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Aus dem biblischen Schöpfungsbericht geht hervor, dass in der 5. Schöpfungsperiode Wassertiere und Vögel erschaffen wurden, was Dinosaurier und Reptilien mit den Vögeln einschliessen kann.
Waaaass??? Wassertiere und Vögel schließen doch Reptilien und Dinos nicht ein! Die Dinos gehören in die Kategorie "Tiere des Feldes" und die Reptilien zu den "kriechenden Tieren"! Mit Wassergewimmel und Himmelsfliegern sind die nun wahrlich nicht erfaßt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Welches "bewährte Konstruktionsprinzip steckt denn bitte darin, daß Fledertiere (Fledermäuse und Flughunde) eine fünffingrige Hand besitzen und mit vieren davon die Haut ihrer Flügel spannen, Vögel dagegen eine dreifingrige Hand, von der nur einer den Flügel spannt, und bei den Flugsauriern sind nur vier Finger voll ausgebildet, wobei die Flughaut wiederum nur von einem Finger gespannt wird, aber einem anderen als bei den Vögeln?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ja, da müsstest du den Designer fragen, welchen Grund er für die unterschiedliche Konstruktionsprinzipien hatte.
Nee, das muß der, der behauptet, es handele sich um ein bewährtes Konstruktionsprinzip. Denn wenn Du es nicht weißt, dann kannst Du doch eben dieses dahinterstehende "bewährte Konstruktionsprinzip" gar nicht behaupten. Merkst Du echt nix mehr???
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du befindest dich in deiner Argumentation immer noch auf der -Schiene der vergleichenen Anatomie-, einem für die Evolutionstheorie zwingender Interpretationsstrang, weil ein intelligenter Designer ausgeklammert wird.
Irrtum. Auf dieser Ebene wird noch nichts ausgeschlossen, sondern nur etwas festgestellt. Und diese Feststellungen der vergleichenden Anatomie sind übrigens deutlich älter als die Evolutionstheorie Darwins. Mit dieser vergleichenden Anatomie hat bereits Carl von Linné (1707 bis 1778) die Flora und Fauna in Kategorien zusammengefaßt, wobei er den Menschen zusammen mit den Affen in die Kategorie Primates stellte. Die Kategorien ergeben sich aus den Lebewesen selbst, es entstehen keine stimmigen Gruppen, indem man die Arten in einer alternierenden Weise zusammenstellt. Ebenso haben andere, auch vor Darwin schon, festgestellt, daß es in der Erdgeschichte Tierformen gegeben hat, die Bezüge zu heutigen Tiergruppen aufweisen. Und hier ist ebenfalls nicht möglich, beliebige Zusammenstellungen zu erzeugen. Man kann zwar eine Artenabfolge erstellen von den ersten Landwirbeltieren hin zu den Pelycosauriern, weiter zu den Therapsiden, dann den frühen Säugern, schließlich Primaten, Hundsaffen, Menschenaffen, Australopithecinen bis hin zum Mensch, aber versuch das mal mit beliebigen anderen ausgestorbenen Tieren und Tiergruppen. Kannst Du Tiere der Erdgeschichte so anordnen, daß sich eine "scheinbare Entwicklung vom Dino über das Indricotherium und den Smilodon hin zum Menschen" ergibt? Nein! Zu jeder heutigen Art führt nur je eine mögliche Ahnenkette, nicht mehrere beliebig gebastelte Ketten. Das zeigt eindeutig, daß es nicht um designte Vielfalt mit für Evolutionisten fehlinterpretierten Scheinübergängen handelt, sondern daß es diese anatomischen Übergangsreihen tatsächlich gibt. Das sagt der Befund selbst, das liest niemand hinein. Wie gesagt, wäre es hineingelesen, dann müßten andere "vermeintliche Abstammungsketten" erstellbar sein. Führt hingegen nur je eine zu einer heutigen Lebensform, ist es nicht "nur zufällig so gesehen, aber falsch".
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Zudem wird in Wikipedia in Bezug auf Fledertiere folgendes gesagt
Denkst Du a), das wußte ich nicht und b) das wäre relevant? Auch wenn die vermittelnden Zwischenformen nicht bekannt sind, so bleibt dennoch die grundsätzliche Säugeranatomie, das Fell, Milchproduktion udgl. als Zeichen für die Säugerzuordnung, und damit ist eben auch die Fünffingrigkeit erklärlich. So, wie ich es dargelegt habe. Habe ich mit der konkreten Vorgruppe der Fledertiere, mit der engsten Verwandtschaftsgruppe innerhalb der Säuger argumentiert? Nein, dann kann auch keine fehlende Zuordnung zu eben dieser Säuger-Untergruppe meine Darlegung entkräften. Versuch doch erst mal das vorgebrachte Argument zu verstehen, bevor Du meinst, es entkräften zu können.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:perttivalkonen schrieb:
All diese Verschiedenheiten erklären sich durch Verwandtschaften; bewährte Konstruktionen sind sie alle, ohne daß dies die Versionen erklärt.

Das ist unbewiesene Interpretation, die wiederum auf dem gleichen Irrtum der " vergleichenden Anatomie " beruht!
Aber ich verstehe natürlich, das ein Evolutionsbefürworter keine andere Wahl hat!
Du bringst da gerade nur beliebige Phrasen. Inhaltlicher Aufweis Fehlanzeige. Und nebenbei wüßte ich gerne, wie ich als Christ, der den Schöpfer Himmels und der Erden bekennt, keine andere Wahl hätte, nur weil ich Evolutionsbefürworter bin. Setzt es bei Dir jetzt völlig aus? Dir muß doch klar sein, wie unsinnig es ist, mir so einen Bullshit zu unterstellen. Ist ja nicht so, als könntest Du mich für einen den Schöpfer leugnenden Atheisten halten, dazu hatten wir zu oft miteinander zu tun. Was also führt Dich zu so einer idiotischen Unterstellung? Sags mir, ich raff es nicht!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Viel Worte um Nichts, denn der Designer entscheidet letztendlich bei einer Schöpfung, welchen Bauplan er für jedes individuelle Geschöpf verwenden möchte und welche Gangart/ Eigenart er für ein Geschöpf jeweils bevorzugt!
Aber er entscheidet nie, einem Katzenartigen oder Huftier oder Wal oder Primaten oder Nagetier mal bis an das Becken reichende Rippen mitzugeben. Und das, obwohl er doch den Dinos mehr und mehr ausgeprägte Vogelmerkmale mitgegeben hat, einschließlich Federn. Nicht allen, wohl gemerkt, sondern einigen, und zwar so, daß man mit ihnen Daumenkino spielen kann, sodaß es dann aussieht wie ein allmählicher Übergang. Nee Du, was Du hier tust, ist nicht, die anatomischen Merkmale z.B. der vier Skelette auf dem Bild zu erklären, sondern sie zu etwas Unerklärlichem zu machen! Du versteckst Dein Erklärmanko hinter der Willkür eines Designers, der einmal kräftig die anatomischen Merkmale verschiedener Tiergruppen mischt (bei Dinos und Vögeln), aber ein anderes Mal soll er auf so eine Merkmalsdurchmischung "einfach so" verzichten (vorzeitige Rippenende ohne Ausnahme bei den Säugern). Du solltest wissen, daß im Wissenschaftsbereich eine These, die sowohl A als auch Nicht-A al Bestätigung ihrer selbst verwendet, vom Tisch ist. Und zwar nicht, weil Wissenschaftler einen Designer leugnen (wollen oder müssen), sondern weil diese These eben nichts erklärt! Die Falsifizierbarkeit gehört wesensmäßig zu einer echten Erklärung, aber genau daran scheitert Deine Designer-Erklärung.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Zudem ermöglicht eine dynamische DNS unglaubliche Variationsmöglichkeiten innerhalb einer Art.
Was solln das sein? Nee Du, Wirbellose können zwar ebenfalls Flügel hervorbringen, aber eben nicht in Form von endoskelettbasierten Flügeln. Auch wenn die hydraulische Evolutionstheorie der Frankfurter Schule zurecht ein Nischendasein führt, so ist ihr Hinweis dennoch berechtigt, daß Neues nur aus bereits Vorhandenem entsteht und von daher in seinen Möglichkeiten limitiert ist. Und ebenso, daß darum auch Innovationen auf ihre Ursprünge verweisen. Es ist kein Zufall, daß Lunge und Fischblase anders als Tracheen in direkter Nachbarschaft zum Darm liegen - und daß es kein Lebewesen mit sowohl Lunge als auch Fischblase gibt. Und ebenso ist es kein Zufall, daß die Eustachische Röhre der Amnioten sich dort befindet, wo bei Fischen und Amphibien der Kiemenweg vom Maul ab verläuft. Ein dahinterstehendes "bewährtes Konstruktionsprinzip" eines Designers ist ausgeschlossen, es sei denn, er hält Lunge, Fischblase und Darm für etwas "Verwandtes" im Sinne einer Abstammung, oder er meint, die Atmung der Fische und Lurche, das Gleichgewicht der übrigen Wirbeltiere und das Gewährleisten der Gehörfunktion bei den Säugetieren hätte notwendig miteinander zu tun. Ich sage: das ergibt überhaupt keinen Sinn, das mit nem Designer und ohne Abstammung zu erklären.

Und ja, der abstammungsmäßige Zusammenhang zeigt sich auch über die DNA. Aber eben nicht so, als könne sich die DNA beliebig ändern. Sondern nur im Rahmen ihrer Vorformen. So können Ratte und Beutelratte verdammt ähnlich aussehen, aber die DNA, die doch sehr Ähnliches hervorgebracht hat, sieht bei der Beutelratte jedem anderen Beuteltier ähnlicher als der Ratte, und ebenso sieht die DNA der Ratte der DNA jeder anderen Eutheria-Spezies ähnlicher als der der Beutelratte. Konstruktionsprinzip eines Designers sähe anders aus, der könnte die DNA von Ratte und Beutelratte auch zum Verwechseln ähnlich gestalten. Is aber nicht.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das stimmt natürlich, ich wollte nur aufzeigen, dass das " bezahnte Prinzip " bei Vogelschnäbeln nicht völlig auszuschliessen ist.
Wie soll das denn nun gegen die vermittelnde Rolle echter Zähne bei Archaeopteryx sprechen??? Genau dafür aber hast Du doch auf die Gänse"zähne" verwiesen, aber jetzt gestehst Du es ein, daß sie was ganz anderes sind als die reptilischen Zähne des Urvogels?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Auch der Hoatzin hat als Jungvogel einen Zahn, der ihm aus dem Ei hilft!
Na das versuch mal zu verifizieren. Mußt jetzt kein Hoatzin-Ei ausbrüten, es reicht ein wissenschaftlicher Artikel.

Nee Du, oft kolportiert, aber stimmt nicht. Jung-Hoatzins haben Krallen an zweien ihrer drei Finger pro Flügel, und diese verschwinden dann später. Aber Zähne: Null. Auch Hoatzins haben ebenjene Hornscheide, und die wird nicht von einem Zahn aus dem Kiefer durchbrochen - das wäre fatal. Sämtliche heute lebenden Vögel haben diese Hornscheide, daher: Null Zähne. Oder wie es Gary Kaiser vom kanadischen Royal BC Museum mal ausdrückte:
If baby hoatzins had had teeth as well, ornithological history would have been rewritten.
Nein, die Zähne des Archaeopteryx sowie anderer bis kreidezeitlicher Avialae und Vögel sind reptilisch. Und keine designte Vogelvariation.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Oder ein besonderes Design eines flugfähigen Dinosauriers??
Ein flugfähiger Dinosaurier mit Vogelbrustbein? Ja, aber sowas nennt man Vogel. Und zeigt echte Verwandtschaft auf.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es wäre interessant, wie du und andere Evolutionsbefürworter die fossilen Überreste des Schnabeltieres einordnen würden, hmmm🤔 von wem/ was ist dass nun wieder ein " missing link??
Tscha, dumm gelaufen. Der Schnabel des Schnabeltieres ist gar kein Schnabel, sondern ein Säugerkiefer. Gut erkennbar daran, daß der Unterkiefer nur aus einem Knochen (je Seite) besteht, nicht aus vier, und die drei fehlenden Kieferknochen finden sich wie bei allen Säugern und Säugervorfahren (späten Therapsiden) im Ohr. Insofern ist der Schnabel des Schnabeltiers eben kein Anzeichen für Überleitung zu den Vögeln, sondern bloße äußerliche Ähnlichkeit eines deutlich anderen "Konstruktionsprinzips". So, wie bei Ratte und Beutelratte.


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Die Zeugen Jehovas

05.06.2020 um 04:03
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Frist rechnete sich nicht mit dem Untergang Babylons, sondern bis das " Land seine Sabbate ersetzt bekam". Das bezieht sich nicht auf Babylon sondern auf das Land der Verheissung, dass erst nach 70 Jahren wieder aufgebaut werden sollte.
Komisch nur, daß das bei Jeremia25 nicht zu lesen ist, obwohl die Chronik ja ausdrücklich auf Jeremias Ansage Bezug nimmt.
11 Und dieses ganze Land wird zur Trümmerstätte, zur Wüste werden; und diese Nationen werden dem König von Babel dienen siebzig Jahre lang.
12 Und es wird geschehen, wenn siebzig Jahre voll sind, suche ich am König von Babel und an diesem Volk ihre Schuld heim, spricht der HERR, und am Land der Chaldäer; und ich mache es zu ewigen Einöden.
Nee Du, Babel wird erst dann platt gemacht, "wenn siebzig Jahre voll sind", nicht zwei Jahre vorher schon. Und selbst der Chroniktext spricht gegen 537 v.Chr. pro 539, wenn es heißt
All die Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren.
da laut Esra schon gleich nach Eroberung Babylons die ersten Juden im Land ankamen. Das Ende der Sabbatruhe war also nicht erst zwei Jahre später.


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Die Zeugen Jehovas

05.06.2020 um 06:46
@perttivalkonen
Sorry, ich hatte mich vom Bild und Qualität deiner Ausführungen leiten lassen.
Beeindruckendes Wissen.

@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist leider nicht richtig geschlussfolgert, denn wir lesen in 2. Chronik 36:20, 21 ( Elberfelder) folgendes:
" Und was vom Schwert übrig geblieben war, führte er gefangen nach Babel. Und sie mussten ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam, 21 damit erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias, bis das Land seine Sabbate ersetzt bekam. All die Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Chronik36
Im Bibelserver findet sich noch mehr zum "leeren" Land.
Für die Zeit nach den Ereignissen um Gedalja bietet das Alte Testament, wie überhaupt über die politischen Verhältnisse und Ereignisse in Palästina während der neubabylonischen Zeit, keine Informationen mehr. Es will vielmehr den Eindruck erwecken, das Land sei menschenleer gewesen. Nach 2Kön 25,11f (// Jer 39,9 // Jer 52,15; vgl. Klgl 5,18) haben die Babylonier im Anschluss an die Eroberung Jerusalems 587 die gesamte Bevölkerung der Stadt deportiert, während sie Teile der judäischen Landbevölkerung als Winzer und Bauern in Juda leben ließen. 2Kön 25,21 (// Jer 52,27) geht sogar noch weiter und konstatiert lapidar, dass Juda aus seinem Land deportiert wurde. Wenige Verse später wird allerdings noch eine Bevölkerung in Juda vorausgesetzt, doch flieht nach 2Kön 25,26 im Anschluss an die Ermordung Gedaljas „das ganze Volk“ aus Furcht vor den Babyloniern nach Ägypten, so dass das Land nun wirklich menschenleer gewesen sein müsste (vgl. Jer 43,5-7; vgl. Stipp, 108-136; zu 2Chr 36,20f vgl. Willi, 22-24). Wie wenig „das ganze Volk“ jedoch wörtlich zu nehmen ist (vgl. Barstad, 1996, 30f; Oded, 59f), zeigt schon 2Kön 24,14: Dort wird nämlich behauptet, die Babylonier hätten bereits 597 „ganz Jerusalem“ deportiert, so dass sie dies streng genommen nicht zehn Jahre später erneut hätten tun können. Tatsächlich handelt es sich bei der Vorstellung vom menschenleeren Land um ein verbreitetes literarisches Motiv, das übertreibend darauf zielt, die Totalität der Zerstörung anschaulich zu machen.
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/zerstoerung-jerusalems-587-v-chr/ch/148bb971a22cdcc8f0f752e8bd011298/#h13
Das erscheint mir eine wesentlich sinnvollere Interpretation zu sein als die Bibel hier wörtlich zu nehmen. Dafür sprechen auch die mehrfachen Deportationen lt. Jeremia, sowie die dort aufgeführten Zahlen.
Die Überlegenheit der Zeugenchronologie konntest du noch nicht einmal ansatzweise aufzeigen.
Du bist ja nicht dumm. Ist dir vielleicht sogar bewusst, dass die Daten der Zeugen eigentlich gar nicht mehr haltbar sind, ebenso wie die Leugnung der "Makroevolution", und du verharrst lediglich im Zustand der Lüge um dein soziales Umfeld nicht zu gefährden?

Ich stelle meine Frage dann noch einmal.
Was deutet daruf hin, dass Jerusalem um 607 v. Chr. und nicht um 587 v. Chr. zerstört wurde?
Die Artikel, die du mir eingestellt hast waren die Zeit nicht wert sie zu lesen.
Ich bin sicher, du kannst mir das mit deinen eigenen Worten wesentlich besser näher bringen.


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Die Zeugen Jehovas

05.06.2020 um 07:48
Ceterum censeo dass die Frage nach dem Alter der Menschheit immer noch der Klärung bedarf. :)

@Tommy57
Der Homo sapiens, ich bin sicher die meisten deiner Glaubensgemeinschaft sehen sich auch als solcher, Existiert seit mehr als 100.000 Jahren. Das beisst sich doch erheblich mit der Aussage der Mensch/die Menschheit existiere erst seit etwas über 6000 Jahren.
Das wirst du gewiss einsehen.
Adam wurde ja, gemäss dem Glauben der Zeugen, 4026 v. Chr. erschaffen.
Wer oder was schuf dann die ganzen zu dem Zeitpunkt bereits existierenden oder schon wieder vergangenen Kulturen wie Merimde, Samarra Körös, Vinca, Cishan ect.?
Waren das Affen, oder Aliens?
Landwirtschaft und Weinrebenanbau vor Adams Erschaffung, auch Affen und Aliens?
Jericho, Göbekli Tepe ect.. Wer schuf die Städte und Kultbauten lange vor Adam?
Wer begrub seine Toten lange vor Adam?
Wer schmückte Höhlenwände mit Zeichnungen und Bildern lange vor Adam?
Wer schuf Schmuck und Kultgegenstände lange vor Adam?
Wie kann man all das leugnen?


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Die Zeugen Jehovas

05.06.2020 um 21:33
@Tommy57

Meine Erwartungshaltung ist nun, dass du mir erklärst, wie die Zahlen in deiner Statistik zusammen kommen.
Eine Statistik, die im Archiv der USGS nicht existiert!
Du kannst wortwörtlich alles andere ignorieren was ich geschrieben habe.
Nur deine grüne verpixelte Statistik möchte ich von dir erklärt bekommen.

Wie setzen sich die Zahlen zusammen?
Welche Anzahl an Erdbeben wird da genommen und ab wann ist was tödlich wie rechte die Statistik Zerstörerisch mit rein?

Und wie du siehst, an 9 Stichpunken, alle bei den großen Balken deiner Statistik, ergibt die keinen Sinn.

Nichts. Also von dir?

Du darfst auch gerne zu geben, dass die Statistik, die du da genommen hast, Unsinn ist in der Form und das die realen Daten, die ich und perttivalkonen zusammen getragen haben, eben nicht das zeigt, was du gesagt hast.

Wenn du wirklich so wahrheitsliebend bist, dann sollte das ja kein Problem sein.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass du lieber das Dogma der Zeugen hier ausleben willst.

Das gleiche sieht man übrigens bei deiner mehr als schlechten Diskussion über Evolution. Grenzwertig peinlich ist, was du da versuchst.

Nur das aller schlimmste überhaupt ist, dass du krass schlechte Werbung für die Zeugen Jehova per se machst.

- Argumentation ist. Das was die Zeugen sagen ist immer richtig, egal ob es Belegen dagegen gibt.
- Öffentliche Kritik oder Diskussion innerhalb der Gruppe ist per se verboten. (Friede wichtiger als Recht haben)
- Wenn man sich in der Gruppe nicht mehr wohlfühlt, weswegen auch immer, und austritt wird man als Bedrohung wie ein Krimineller eingestuft und es wird ein Kontaktverbot ausgesprochen. Ein Kontaktverbot, was sogar auf Kinder ausgeweitet wird. Eltern müssen mit dem Tag des Volljähigwerdens jeden Kontakt mit ihrem Kind beenden. Weil die Zeugen, diese Kinder, die mit 14. Getauft wurden und mit 17. sich vielleicht anders entscheiden eine Gefahr für den Glauben ihrer Eltern darstellen.

Das ja eine richtig tolle Gruppe.

Und zu guter Letzt, was erwiesenermaßen schon passiert ist.
Wenn der Ältesten Rat eine neue Interpretation von etwas erlangt wird es ein neues Dogma, nachvollziehbar machte die katholische Kirche auch schon ein paar Mal. Das kreide ich nicht an.
Allerdings wissen wir genau was du machen musst.

Sagen wir du hast die letzten 15 Jahren etwas vor Leute krass verteidigt, egal was. Hier im Forum, auf persönliche Basis.
Der Ältesten Rat sagt, ist jetzt ganz anders.
Was machst du? Richtig im guten alten 1984 Stil, wie bei jeder Totalitären Organisation. Du verteidigst das neue genau so stark, auch wenn du davor das Gegenteil behauptet hast.

Und das alles alleine macht dich zu einer unglaublich schlechten Werbung für deine eigene Gruppe.


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Die Zeugen Jehovas

05.06.2020 um 22:53
Nur der Vollständigkeit halber, hier noch die Skelettdarstellung der acht Theropoden, deren Gabelbeine ich hier vorgestellt habe.
Allosaurus
Aerosteon
Tyrannosaurus
Falcarius
Bambiraptor
Archaeopteryx
Confuciornis
Yixianornis
Auch hier kann man die allmähliche Annäherung an die Vogelanatomie gut erkennen.

VogelEvo-Furcula-004-TheropodenOriginal anzeigen (0,2 MB)

Wesentlich fürs Fliegen ist, daß die Flügel nahe am Körperschwerpunkt am Rumpf ansitzen müssen, damit der Körper beim Fliegen in waagerechter Position und der Kopf ohne Anstrengung in Flugrichtung ausgerichtet ist. Bei Archaeopteryx sitzen die Flügel noch deutlich zu weit vorne; er kann nicht lange und nicht gut geflogen sein. Wirklich ausgewogen ist diesbezüglich erst der letzte in der Reihe, Yixianornis. Dennoch wanderten die Arme schon ab Falcarius langsam in Richtung Körperschwerpunkt. Zum einen gelang dies durch Verkürzung des Rumpfes, durch Verschlankung, schließlich Verkürzung der Schwanzwirbelsäule, zumindest zeitweise auch durch Verlängerung des Halses bzw. einen im Verhältnis zum Rumpf größeren Kopf.

Der Nutzen der Verlagerung der Arme in Richtung Körperschwerpunkt kann nicht der des Fliegens gewesen sein, nicht bei den noch flugunfähigen Vogelvorfahren. Eine These ist, daß die theropoden Räuber ihre Arme zur Balance einsetzten, wenn sie einer Beute nachrannten und dabei Haken schlagen mußten. Um diese Balancewirkung zu vergrößern, wären längere Flügelschwingen ebenfalls hilfreich. So ergäbe die Evolution des Flügels noch vor dem Einsatz fürs Fliegen durchaus einen Sinn.


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 08:24
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Das gleiche sieht man übrigens bei deiner mehr als schlechten Diskussion über Evolution. Grenzwertig peinlich ist, was du da versuchst.
Das mag so sein oder auch nicht, aber was mich stutzig macht, ist das hier:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Unverändert und unumstößlich aber bleibt, daß der Archaeopteryx Vertreter einer Gruppe von Tieren ist, welche aus den theropoden Dinosauriern hervorgegangen ist, und aus welcher die Vögel herausgekommen sind.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:die Entwicklung von Dino zu Vogel ist gut bezeugt
Okay, das ist gut belegt, aber nun zu dem Punkt, was ich meine:
Ich kann mich entsinnen, dass vor einigen Jahren noch davon ausgegangen war, dass es umgedreht war, nämlich dass sich die Landtiere aus den Wassertieren entwickelt hatten.
Wenn dies damals auch als gut belegt galt, dann weiß man doch gar nicht, was man auf ein "gut belegt" geben soll?
Falls dies damals jedoch nicht als gut belegt galt, sondern nur als These im Raum stand, dann ziehe ich meinen Einspruch jetzt zurück.
Zitat von aolaniaolani schrieb:Die Überlegenheit der Zeugenchronologie konntest du noch nicht einmal ansatzweise aufzeigen.
Zitat von aolaniaolani schrieb:Ich stelle meine Frage dann noch einmal.
Was deutet daruf hin, dass Jerusalem um 607 v. Chr. und nicht um 587 v. Chr. zerstört wurde?
Wie auch immer die Zeugen auf diese oder jene Zahlen kommen und ob die Herleitung richtig ist, stellt sich mir die Frage, weshalb dieses Detail so wichtig ist, bzw. weshalb sich auch die Zeugen so an dieser genauen Zahl festbeißen (kommts denn da auf ein paar Jährchen vor oder zurück so sehr an?)
Zitat von emanonemanon schrieb:@Tommy57 Der Homo sapiens, ich bin sicher die meisten deiner Glaubensgemeinschaft sehen sich auch als solcher, Existiert seit mehr als 100.000 Jahren. Das beisst sich doch erheblich mit der Aussage der Mensch/die Menschheit existiere erst seit etwas über 6000 Jahren.
Das wirst du gewiss einsehen.
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, sagen die Zeugen aus, die Menschheit gäbe es schon vor etwas über 6000 Jahren.
Sagen sie das wirklich - also ich meine ist das geltendes Dogma der ZJ?
Falls ja, dann kann doch diese Aussage nicht stimmen:
Zitat von emanonemanon schrieb:Adam wurde ja, gemäss dem Glauben der Zeugen, 4026 v. Chr. erschaffen.
... da würden sich doch die Zeugen vollkommen widersprechen?


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 08:35
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich kann mich entsinnen, dass vor einigen Jahren noch davon ausgegangen war, dass es umgedreht war, nämlich dass sich die Landtiere aus den Wassertieren entwickelt hatten.
Wie kommst du darauf, dass sich was dran geändert hätte, dass die ersten Landtiere sich aus Wassertieren entwickelten?


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 08:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass es umgedreht war, nämlich dass sich die Landtiere aus den Wassertieren entwickelt hatten.
wo siehst du das Problem zu?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:perttivalkonen schrieb:
die Entwicklung von Dino zu Vogel ist gut bezeugt
?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sagen sie das wirklich
ja
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb dieses Detail so wichtig ist,
du meinst so Details wie Musikinstrumente? wo sich ganze Kirchen trennen?

von 1914 lässt sich 1919 ableiten. Das Gründungsjahr des treuen und verständigen Sklaven.


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 08:52
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Wie kommst du darauf, dass sich was dran geändert hätte, dass die ersten Landtiere sich aus Wassertieren entwickelten?
das entnahm ich aus diesem Satz:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Unverändert und unumstößlich aber bleibt, daß der Archaeopteryx Vertreter einer Gruppe von Tieren ist, welche aus den theropoden Dinosauriern hervorgegangen ist, und aus welcher die Vögel herausgekommen sind.
aber wie ich jetzt sehe, war das ein totaler Gedankenfehler von mir. Kann jetzt im Nachhinein auch gar nicht mehr verstehen wie ich darauf kam.
"Asche auf mein Haupt" und Entschuldigung an @perttivalkonen

Das ich das:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:die Entwicklung von Dino zu Vogel ist gut bezeugt
dann noch zitiert hatte, war auch unnötig, wie ich jetzt noch merkte, hatte ja auch nichts mit Wassertieren hin zu Landtieren zu tun oder umgedreht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb dieses Detail so wichtig ist,
Zitat von BishamonBishamon schrieb:du meinst so Details wie Musikinstrumente? wo sich ganze Kirchen trennen?
das bräuchte ja eigentlich normalerweise kein Grund sein, sich zu trennen :)

Hiermit hast du natürlich recht, sowas ist dann schon relevant:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:von 1914 lässt sich 1919 ableiten. Das Gründungsjahr des treuen und verständigen Sklaven



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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 08:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist dann schon relevant:
yep.
google translate:
Der Wachtturm verwendet 1914 als Ausgangspunkt für die 1260 Tage, das Jahr, in dem Jesus begonnen haben soll, im Himmel zu regieren.

1914 wird in der Schrift nicht als Beginn der himmlischen Herrschaft Jesu unterstützt, ein eigenständiges Thema.


Der Wachtturm beginnt im Dezember 1914 mit den 1260 Tagen der Offenbarung 11: 2,3. (Siehe S.164) Er endet die 1260 Tage der Offenbarung 11: 2,3 im Juni 1918. In der Zeit von 1914 bis 1918 wird der Tempel mit Füßen getreten , angeblich vorgezeichnet durch die 3 1/2 Jahre zwischen der Taufe Jesu und dem Werfen der Geldwechsler aus dem Tempel. (re S.32) Im Juni 1918 kam Jesus, um seine irdische Organisation zu inspizieren, und gipfelte darin, dass der Wachtturm-Vorstand ins Gefängnis gesteckt wurde. (siehe S.164,167)

Die Herrschaft Jesu soll im Oktober 1914 begonnen haben, aber die 42 Monate / 1260 Tage sollen im Dezember begonnen haben. Es gab keine Erklärung für den zweimonatigen Unterschied. Dies wird einfach übersehen, da der Wachtturm versucht, eine nicht passende Periode der Geschichte in Einklang zu bringen.

1260 Tage, 3 1/2 Jahre oder 42 Monate basieren alle auf einem 360-Tage-Mondkalender, der Wachtturm wendet ihn jedoch auf einen Sonnenkalender an.
https://jwfacts.com/watchtower/1919-derived.php


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 17:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das mag so sein oder auch nicht, aber was mich stutzig macht, ist das hier:
ja cool und schon macht dich nichts mehr stutzig.


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 18:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie auch immer die Zeugen auf diese oder jene Zahlen kommen und ob die Herleitung richtig ist, stellt sich mir die Frage, weshalb dieses Detail so wichtig ist, bzw. weshalb sich auch die Zeugen so an dieser genauen Zahl festbeißen (kommts denn da auf ein paar Jährchen vor oder zurück so sehr an?)
Das ging jetzt zwar nicht an mich, aber ich schreib mal meinen Gedanken dazu.
Wenn das Jahr 607 v. Chr. sich als falsch erweist, dann natürlich auch jegliches Datum, dass aufgrund dieser Zahl errechnet und prophezeit wurde.
Die Inthronisation Christi, eigentlich alles, was sich die leitede Körperschaft aus den Fingern gesogen hat. Sie würden sich in epischer Breite vor der gesamtem Welt lächerlich machen und müssten sich auch noch Fragen gefallen lassen wie sie mit den Kritikern aus den eigenen Reihen verfahren sind, die sie auf den Fehler aufmerksam gemacht haben.
Wenn das Schule macht, und andere Mitglieder auch mal die Rückenmarksanhängsel zum Denken statt nur zum Kopfnicken nutzen, dannkönnte das zur Massenabwanderung führen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, sagen die Zeugen aus, die Menschheit gäbe es schon vor etwas über 6000 Jahren.
Im Jahr 1975, ein Jubeljahr, waren die ersten 6000 Jahre der Menschheitsgeschichte vorbei (lt. ZJ)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... da würden sich doch die Zeugen vollkommen widersprechen?
Verstehe ich jetzt nicht. Lt. ZJ existiert die Menschheit seit 6045 Jahren (oder seit etwas mehr als 6000 Jahren)
Wo genau ist da der Widerspruch?
Oder meinst du den Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Der ist allerdings derart gross, dass sich deine Frage erübrigen würde.


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Die Zeugen Jehovas

06.06.2020 um 19:02
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo genau ist da der Widerspruch?
ja, habs jetzt auch nachträglich erkannt, dass es keiner war. Hatte auch hier heute vormittag einen gedanklichen Fehler gemacht ( :D weiß nicht, was heute los war :D )

Hatte bei den propagierten ca. 6000 Jahren der Zeugen nicht bedacht, dass diese Zahl ja vor und nach Chr. beinhaltet, während sich das hier nur auf vor Chr. bezieht:
Zitat von emanonemanon schrieb:Adam wurde ja, gemäss dem Glauben der Zeugen, 4026 v. Chr. erschaffen
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn das Jahr 607 v. Chr. sich als falsch erweist, dann natürlich auch jegliches Datum, dass aufgrund dieser Zahl errechnet und prophezeit wurde.
ach so, verstehe (Kybela hatte es auch schon auf andere Weise erklärt, auch an dich ein Dankeschön :) )


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07.06.2020 um 20:29
@perttivalkonen

Hallo!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Frist rechnete sich nicht mit dem Untergang Babylons, sondern bis das " Land seine Sabbate ersetzt bekam". Das bezieht sich nicht auf Babylon sondern auf das Land der Verheissung, dass erst nach 70 Jahren wieder aufgebaut werden sollte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Komisch nur, daß das bei Jeremia25 nicht zu lesen ist, obwohl die Chronik ja ausdrücklich auf Jeremias Ansage Bezug nimmt.
Jeremias Worte sind die prophetische Vorraussage hauptsächlich an das abtrünnige Volk Juda, des Zwei- Stämme Reiches.

Jeremia 25:1,2, 4,5, 11 ( Elberfelder )
" Das Wort, das zu Jeremia geschah über das ganze Volk Juda im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, das ist das erste Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel, 2 das der Prophet Jeremia zum ganzen Volk Juda und zu allen Bewohnern von Jerusalem redete:

Und der HERR hat all seine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh sich aufmachend und sendend. Aber ihr habt nicht gehört und habt eure Ohren nicht geneigt, um zu hören, 5 wenn er sprach[2]: Kehrt doch um, jeder von seinem bösen Weg und von der Bosheit eurer Taten, dann sollt ihr in dem Land, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, wohnen von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Und dieses ganze Land wird zur Trümmerstätte, zur Wüste werden; und diese Nationen werden dem König von Babel dienen siebzig Jahre lang."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Jeremia25


Die prophetisch erwähnten 70 Jahre galten offenbar für die abtrünnigen Juden, weil sie schwer gegen den wahren Gott gesündigt hatten.

Wir lesen hierzu in Klagelieder 1:8 ( Elberfelder)
"Schwer gesündigt hat Jerusalem. Darum ist sie zum Gespött[10] geworden; "
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Komisch nur, daß das bei Jeremia25 nicht zu lesen ist, obwohl die Chronik ja ausdrücklich auf Jeremias Ansage Bezug nimmt.
Das stimmt, allerdings nimmt der Chronikschreiber offensichtlich noch auf eine viel früher ausgesprochene Warnung des wahren Gottes bezug, die bereits in Moses Tagen ausgesprochen wurde, nachdem der wahre Gott, das Jahres- Sabbatgesetz mitgeteilt hatte.

3. Mose 25:2-5 ( Elberfelder) Das Jahres - Sabbatgesetz
"„Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe,+ soll das Land einen Sabbat für Jehova halten.+ 3 Sechs Jahre lang sollst du dein Feld besäen und deinen Weingarten beschneiden und du sollst den Ertrag des Landes einbringen.+ 4 Doch im siebten Jahr soll im Land Sabbat sein, ein Jahr völliger Ruhe, ein Sabbat für Jehova. Du darfst keinen Samen auf dein Feld säen und deinen Weingarten nicht beschneiden. 5 Du darfst das Getreide, das nach der Ernte von selbst nachgewachsen ist, nicht ernten. Auch die Trauben an deinem unbeschnittenen Weinstock darfst du nicht einsammeln. Das Land soll ein Jahr lang völlige Ruhe haben."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/3.Mose25

Die göttliche Warnung, falls die Israeliten Gottes Sabbatgesetz nicht halten würden:

3. Mose 26:2, 32-35, 42,43 ( Elberfelder)


"2 Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten. Ich bin der HERR.

Und ich werde das Land öde machen, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen. 33 Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert hinter euch herziehen. Euer Land wird eine Öde und eure Städte werden eine Trümmerstätte sein. 34 Dann endlich wird das Land seine Sabbate ersetzt bekommen[18], all die Tage seiner Verödung, während ihr im Land eurer Feinde seid. Dann endlich wird das Land ruhen und seine Sabbate ersetzt bekommen. 35 All die Tage seiner Verödung wird es ruhen, was es nicht an euren Sabbaten geruht hat, als ihr darin wohntet.

Dann werde ich an meinen Bund mit Jakob denken. Und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham werde ich denken, und an das Land werde ich denken. 43 Denn das Land muss von ihnen verlassen sein, damit es in seiner Verödung ohne sie seine Sabbate ersetzt bekommt[24], und sie selbst werden ihre Schuld bezahlen[25], darum, ja deshalb, weil sie meine Rechtsbestimmungen verworfen haben und ihre Seele meine Ordnungen verabscheut hat."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/3.Mose26

Auf diese Warnung Gottes nimmt der Chronikschreiber bezug, als er die Prophezeiung Jeremias in Kapitel 25 zitierte, er erklärte den göttlichen Grund für die 70jährige Verödung des Landes. In Verbindung damit zitiert er noch aus 3. Mose K.26!

2. Chronik 36: 20,21 ( Elberfelder)
" Und was vom Schwert übrig geblieben war, führte er gefangen nach Babel. Und sie mussten ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam, 21 damit erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias, bis das Land seine Sabbate ersetzt bekam. All die Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Chronik36
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee Du, Babel wird erst dann platt gemacht, "wenn siebzig Jahre voll sind", nicht zwei Jahre vorher schon. Und selbst der Chroniktext spricht gegen 537 v.Chr. pro 539, wenn es heißt
All die Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren.
Richtig, Babylon wurde nach den 70 Jahren Beherrschung des Landes zerstört, das war 539 v.u.Z.

Die gefangenen Juden mussten allerdings noch auf den-- Erlass des Cyrus --warten.

Der Erlass des Cyrus, mit dem das Exil für die Juden endete, erging in seinem ersten Regierungsjahr. ( Esra 1: 1-5 )

Die Rückkehr eines jüdischen Überrestes aus der babylonischer Gefangenschaft nach Jerusalem war somit erst im Herbst des Jahres 537 v.u.Z., dann erst endeten die "70 Jahre Sabbatruhe" für das bestrafte jüdische Volk, diese 70 Jahre hatten mit Babylon nichts zu tun, denn Babylon stand nie unter dem mosaischen Gesetzesbund und hatte demnach auch keine Sabbatjahre zu halten.

( Man bedenke auch die Strecke, die das zurückkehrende Volk vor sich hatte, von Babylon nach Jerusalem sind es weit über 1000 km, je nach Strecke )

Erst im Herbst des Jahres 537 v. u. Z endeten somit die 70 Jahre Sabbatruhe, die als Strafe über das Land der Juden verhängt worden war, weil sie den Gesetzesbund nicht mehr hielten, nämlich dann, als das Volk wieder zu Hause ankam.


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

07.06.2020 um 21:47
@emanon


Hallo!
Zitat von emanonemanon schrieb:Ceterum censeo dass die Frage nach dem Alter der Menschheit immer noch der Klärung bedarf. :)

@Tommy57
Der Homo sapiens, ich bin sicher die meisten deiner Glaubensgemeinschaft sehen sich auch als solcher, Existiert seit mehr als 100.000 Jahren. Das beisst sich doch erheblich mit der Aussage der Mensch/die Menschheit existiere erst seit etwas über 6000 Jahren.
Das wirst du gewiss einsehen.
Adam wurde ja, gemäss dem Glauben der Zeugen, 4026 v. Chr. erschaffen.
Im Mainstream der gegenwärtigen wissenschaftlichen Evolutionsgläubigkeit wird gerne behauptet, dass es eine menschliche Entwicklung lange vor der in der biblischen Chronologie erwähnten Zeit gegeben habe!
Aber wie gesichert sind diese Altersangaben?

Wie weit geht tatsächlich die menschliche Geschichtsschreibung zurück und ab wann sind die Altersangaben einfach nur geschätzt? Wie weit kann man sich wohl verschätzen?

Interessant dazu fand ich folgende Meldung:

In der Zeitschrift "Science News" unter dem Titel „Neue Daten für ‚alte‘ Werkzeuge“ war einmal folgendes zu lesen:
„Vier Knochenwerkzeuge, die man als Beweisstücke dafür ansah, daß Nordamerika vor ungefähr 30 000 Jahren von Menschen bewohnt war, sind höchstens 3 000 Jahre alt. So der Archäologe D. Earl Nelson und seine Fachkollegen von der Simon-Fraser-Universität in Britisch-Kolumbien gemäß der Zeitschrift SCIENCE vom 9. Mai . . .

Der Unterschied zwischen den Altersbestimmungen der beiden Proben aus demselben Knochen ist, gelinde gesagt, erheblich. Ein ‚Ausfleischmesser‘ zum Beispiel, das benutzt wurde, um Fleisch von Tierhäuten zu entfernen, erhielt zuerst ein Radiokarbonalter von 27 000 Jahren. Jetzt wurde das Alter auf ungefähr 1 350 Jahre abgeändert“ (10. Mai 1986).
Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/101986687


Wie obiges Beispiel zeigt, ist die Altersdatierung äusserst ungenau und unzuverlässig!

Unter dem obigen Link werden z. B. in einem Artikel die verschiedenen Alters-Messmethoden erklärt und ihre Schwachstellen aufgedeckt!

Es ist natürlich verständlich, dass aus dem gegenwärtigen Blickwinkel def Evolutionstheorie jeder Fund nicht alt genug sein kann, damit er in das Schema passt!😊
Zitat von emanonemanon schrieb am 03.06.2020:Der Evolutionist.
Soll wahrscheinlich suggerieren, dass er als unvoreingenommener Wissenschaftler das Eingeständnis machte.
Mal gucken.
Du Noüy converted from agnosticism to Christianity. He supported a theistic and teleological interpretation of evolution.[7] In his book Human Destiny he wrote that biological evolution continues to a spiritual and moral plane.[7] Du Noüy met Pierre Teilhard de Chardin who shared similar interests in evolution and spirituality.[8]
Du Noüy developed his own hypothesis of orthogenesis known as "telefinalism".[9] According to Du Noüy evolution could not occur by chance alone and that on an average since "the beginning of the world it has followed an ascending path, always oriented in the same direction." He accepted naturalistic evolutionary mechanisms such as mutation and natural selection but believed science could not explain all evolutionary phenomena or the origin of life.[10] According to his telefinalist hypothesis a transcendent cause which he equated with God is directing the evolutionary process.[7]
Wikipedia: Pierre_Lecomte_du_Noüy#Publications
Hattu aber trotzdem fein gemacht.
Ich finde es sehr aufschlussreich, 😊dass von Seiten der Evolutionsgläubigen bei jeder Aussage zum Thema zuerst einmal genau recherchiert wird, WER eine Aussage gemacht hat!

Findet man heraus, dass derjenige nicht voll auf der Atheistenseite steht, wird die Person gleich denunziert!
Das heisst, man anerkennt nur Wissenschaftler, die das gleiche Weltbild vertreten, dass man für sich selbst erwählt hat!
Gleichzeitig versucht man die Argumentation von kreationistischer Seite ins lächerliche zu ziehen und ihre Vertreter als inkompetent abzustempeln!
Das ist genau die Methode, mit der man den "wahren Sachverhalt" definitiv ergründen kann.

Ein weiteres Beispiel zu Datierungsversuchen:
Paläontologen versuchen Fossilien zu datieren

Die Paläontologen haben versucht, den Erfolg der Geologen, das Alter von Gestein zu bestimmen, das erst einige Millionen Jahre beträgt, nachzuahmen. Sie glauben, das Alter einiger Fossilien falle in diesen Zeitraum. Zu ihrem Leidwesen ist die Kalium-Argon-Methode für sie nicht gut geeignet, da Fossilien naturgemäß nicht in vulkanischem Gestein, sondern überwiegend in Sedimenten zu finden sind. Für diese Gesteinsart sind radiometrische Datierungsmethoden in der Regel nicht verläßlich genug.

Als Veranschaulichung mögen Fossilien dienen, die unter einem dichten Regen vulkanischer Asche begraben wurden. Die Asche verfestigte sich später zu einer Art Tuff. Dabei handelt es sich zwar um eine Sedimentformation, sie besteht aber aus vulkanischem Material, das an der Luft erstarrt ist. Wenn es gelänge, eine solche Formation zu datieren, könnte man das Alter der darin eingeschlossenen Fossilien angeben.

Um einen solchen Fall handelte es sich bei den Funden in der Olduwaischlucht in Tansania (Afrika), wo Fossilien affenähnlicher Tiere Aufsehen erregten, weil ihre Entdecker behaupteten, diese Tiere seien mit den Menschen verwandt. Erste Messungen der Argonkonzentration des vulkanischen Tuffs, in dem man die Fossilien gefunden hatte, ergaben ein Alter von 1,75 Millionen Jahren. Spätere Messungen eines anderen qualifizierten Labors lagen eine halbe Million Jahre niedriger. Äußerst enttäuschend für die Evolutionisten war, daß das Alter benachbarter Tuffschichten uneinheitliche Werte ergab. Manchmal enthielt die obere Schicht mehr Argon als die untere. Doch das ist aus geologischer Sicht grundverkehrt — die obere Schicht muß sich später als die untere abgelagert haben und folgerichtig weniger Argon enthalten.

Die Schlußfolgerung lautete: „Die Meßwerte sind durch ‚Urargon‘ verfälscht worden. Aus dem flüssigen Gestein ist nicht alles ursprüngliche Argon entwichen.“ Die Zeiger der „Zerfallsuhr“ standen anfangs also nicht auf Null. Wenn nur ein Zehntelprozent des zuvor aus Kalium entstandenen Argons im Gestein verblieb, als es im Vulkan schmolz, hätte die „Uhr“ nicht mit null Jahren, sondern mit einem Alter von fast einer Million Jahren zu laufen begonnen. Treffend sagte ein Experte: „Einige Datierungen müssen falsch sein, und wenn einige falsch sind, sind vielleicht alle falsch.“

Ungeachtet dessen, daß Experten diese Datierungen für möglicherweise bedeutungslos halten, wird das ursprünglich für die Olduwai-Fossilien bestimmte Alter von 1,75 Millionen Jahren weiterhin in bekannten pro-evolutionistischen Zeitschriften zitiert. Man macht den Laien nicht darauf aufmerksam, daß es sich bei solchen Altersangaben nur um Schätzungen handelt.
Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/101986686#h=34:0-37:360


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

07.06.2020 um 22:12
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:in einem Artikel die verschiedenen Alters-Messmethoden erklärt und ihre Schwachstellen aufgedeckt!
das stand leider nicht drin: wie wird erklärt, dass Blätter, die im Herbst abfallen und eine Schicht bilden, und im Frühjahr mit einer 2. Schicht (Bergschmelze) bedeckt wird, über 50 000 Jahre mit der C14 Methode übereinstimmen und zur Kalibrierung verwendet werden kann?


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07.06.2020 um 22:38
@perttivalkonen


Hallo!



0aexphvdtf8o VogelEvo-Furcula-004-Therop


Man sieht an deiner Argumentation deutlich, welch eine Verblendung die Lehre der Evolutionsthrorie bewirken kann.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wesentlich fürs Fliegen ist, daß die Flügel nahe am Körperschwerpunkt am Rumpf ansitzen müssen, damit der Körper beim Fliegen in waagerechter Position und der Kopf ohne Anstrengung in Flugrichtung ausgerichtet ist. Bei Archaeopteryx sitzen die Flügel noch deutlich zu weit vorne; er kann nicht lange und nicht gut geflogen sein. Wirklich ausgewogen ist diesbezüglich erst der letzte in der Reihe, Yixianornis. Dennoch wanderten die Arme schon ab Falcarius langsam in Richtung Körperschwerpunkt. Zum einen gelang dies durch Verkürzung des Rumpfes, durch Verschlankung, schließlich Verkürzung der Schwanzwirbelsäule, zumindest zeitweise auch durch Verlängerung des Halses bzw. einen im Verhältnis zum Rumpf größeren Kopf.
Für einen Kreationisten ist aus der angeführten Bildreihenfolge klar ersichtlich, dass jede abgebildete Spezie der Theropoden, für seinen Lebensraum und Lebenszweck perfekt geschaffen war.

Was als Abstammungslinie oder Evolution zum Vogel definiert wird , können alles Einzelschöpfungen sein, es existiert überhaupt kein einziger Beweis, dass diese abgebildete Reihe voneinander abstammt!

Deine obige Argumentation in Verbindung mit der Flugfähigkeit beweist einmal mehr, wie unsinnig die Evolutionstheorie in Wirklichkeit ist, da sie ja nicht zielgerichtet planend vorgeht.

Es ist doch völlig unsinnig, davon auszugehen, dass sich die Flugtechnik in der Tierwelt zufällig entwickelt habe, wo so viele Komponenten gleichzeitig vorhanden sein müssen, damit es funktioniert.
Nur der Tüchtigste überlebt und kommt weiter, doch solange man mit Körperverformungen aufgrund von Mutationen nichts anfangen kann, macht es keinen Sinn, diese weiterzuentwickeln, zumal sowieso keine Planung dahinter steht!

Die Evolutionstheorie steht für das, was sich in Wirklichkeit dahinter verbirgt, die Leugnung eines intelligenten Konstrukteurs, an den man nicht glauben will!

Es wäre mal durchaus interessant, wie ein Evolutionsbefürworter die geistige Entwicklung des Homo Sapiens erklärt.
Denn die geistige Entwicklung des Menschen verrät Eigenschaften und Bedürfnisse, die die Evolution nicht erfüllen kann, Bedürfnisse wie die Anbetung, der Frage nach dem Sinn des Lebens, nach Gerechtigkeit und das Bedürfnis nach Hoffnung und Liebe. All diese grundlegenden geistigen Bedürfnisse des Menschen kann die Evolution nicht erfüllen, denn die Evolution hat keinen Platz für die Anbetung, bietet keinen Sinn im Leben, ist keineswegs gerecht und basiert nicht auf selbstloser Liebe und bietet keinerlei Hoffnung für das jeweilige vernunftbegabte Geschöpf!

Was hat die Evolution daher durch den Homo Sapiens hervorgebracht? Etwas was es gar nicht geben dürfte! 🤔

Da es uns aber gibt und wir in geistigem Sinne sind wie wir sind, ist die biblische Aussage naheliegender, wir sind im--- Bilde Gottes--- geschaffen!

Nur so können unsere geistigen Bedürfnisse erklärt werden und das inspirierte Wort Gottes gibt die Antwort zu all unseren Bedürfnissen.


Gruss, Tommy


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