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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

02.06.2020 um 19:12
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich denke, da liegt ein Denkfehler begründet, ein Denkfehler, der selbst in den Gerichten der obersten Instanzen in der BRD anerkannt werden musste.

In dem etwa 12 jährigen Prozess der JZ in der BRD, um die Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts, wurden von der Gegenseite immer wieder ---Berichte von Aussteigern--- vorgebracht, Berichte die einen massgeblichen Einfluss auf den Gerichtsentscheid haben sollten, so die Hoffnung der Gegner der JZ.

Es wurde sämtliche Argumente aufgefahren, die Aussteiger der JZ gegen die Organisation der JZ vorbrachten und nach sorgfältiger jahrelanger Prüfung der vom Gericht beauftragten Sachverständigen, erwiesen sie sich alle als Null und nichtig!

Das sollte objektive Menschen allerdings nicht verwundern, denn von einem Aussteiger aus einer Glaubensüberzeugung die auf Liebe zur Wahrheit beruht, kann man nur Lügen und bösartige Falschdarstellungen erwarten!

Diese erwiesene Tatsache musste das oberste Gericht anerkennen und deswegen wurden den JZ letztendlich auch in allen Bundesländern der BRD die Körperschaftsrechte verliehen, nachdem der Prozess gewonnen wurde.

In rechtlichem Sinne sind die JZ daher in der BRD auch keine Sekte, was sie sowieso nie waren, denn sie sind von keiner anderen Kirche abgesplittert!
Das ist eventuell der beste Zirkelschluss den ich heute gelesen habe.
Und einer ohne Quellen angaben noch dazu.



Wo da anfangen?

Fangen wir am Anfang an. Das was du raushast ist erstmal eine Behauptung. Du solltest bei meiner mehr als kritischen Art bemerkt haben, dass du etwas besser untermauern solltest, wenn du so eine Geschichte bringst.

Alles was ich gefunden habe geht nicht mal im Ansatz so tief. Aber nur hier mit den Gutachten, die auf Subjektiven Erfahrungen basieren.

Es ist somit keine erwiesene Tatsache, dass Aussteiger im großen Stil lügen, es ist eine Behauptung von dir.

Warum vermute ich das die Aussage der Gutachter sowas ist wie:
"Es konnte nicht nachgewiesen das X passiert ist."

Diese Art von Gutachten gibt es auch bei Vergewaltungsfällen, bei den dann später doch rauskommt, dass der Täter wirklich ein Täter ist.
Beweisbarkeit von Aussagen oder Vergangen Handlungen ist immer schwer. Besonders wenn es um psychologischen Druck geht.

Man ist nicht frei von Schuld, nur weil man nicht überführt wurde.

Das du einfach annimmst, dass alles bei den Zeugen Jehova perfekt ist, spricht aber für deine Verblendung, aber das ist eine ganz klassische Methode.

Die Aussteiger sind eben die bösen, der Beweggrund kann nur böse sein. Die Gemeinschaft ist gut und würde niemals sowas erzeugen.

Nun stell dir einfach mal vor jemand in einer Gemeinschaft missbraucht seine Macht gegen über anderen Mitgliedern. Diese Mitglieder steigen aufgrund des Missbrauchs aus, weil sie sich öffentlich nicht beschweren dürfen.

Du würdest die Schuld den Opfern geben, in jedem Falle, weil du dir nicht mal mehr vorstellen kannst, dass es sowas wie Machtmissbrauch geben könnte.

Kein Objektiver Mensch kann sowas gut heißen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Deine obigen Schlussfolgerungen zeigen z. B. deutlich, wie schnell man bei unvollständigem Hintergrundwissen falsche Schlüsse ziehen kann!

Meine gesamte katholische Verwandtschaft einschliesslich meiner Eltern haben damals empört auf meine Entscheidung reagiert, ein JZ zu werden und zu sein, auch meine damaligen Freunde.

Das hat sich allerdings im Laufe der Jahre geändert. Heute habe ich mit denen, die noch am Leben sind ein gutes verwandtschaftliches Verhältnis. Ich besuche auch meine alten Freunde, wenn ich in der Heimat bin.

Durch einen Umzug und neue Lebensumstände habe ich neue Freunde und Freunde unter den JZ.

Das passt schon alles, was ich geschrieben hatte!
Im Nachhinein das zurecht zu biegen was man so schreibt ist keine Kunst.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Zeugen Jehovas
heute um 13:37
@perttivalkonen
@thedefiant



Hallo!
perttivalkonen schrieb am 30.05.2020:
Da wird also behauptet, daß die weltweiten Beben von 6 bis 8 Magnituden wiedergegeben werden. Und zwar von USGS. Und bis kurz vor 2000 gab es laut dieser Tabelle nie mehr als fünf Beben pro Jahr weltweit, die mindestens die Stärke 6 und maximal die Stärke 8 haben. Kurz vor 2000 steigt die jährliche Bebenzahl dann aber deutlich an, und zwar auf bis 37 Beben (so um 2004 vielleicht oder kurz vorher).

Das paßt ja nun mal gar nicht zu den auf usgs.gov veröffentlichten Zahlen!
Vielleicht sollte man etwas gründlicher lesen, dann wäre die ganze Verhackstückelung nicht notwendig gewesen.

Die eingestellte Grafik beinhaltet weder alle Erdbeben von 1900 - 2008 der Stärke 6-8 noch allein die tödlichsten, sondern nur diejenigen die in der angegeben Zeitspanne die Stärke 6-8 erreicht haben und grosse Zerstörung/ bzw. Todeszahlen verursachten. Nur diese Erdbeben wurden in der Grafik berücksichtigt.



Bitte die oberste Linie zur Beschreibung und Definition der Grafik beachten.


Die biblische Prophetie nennt als Teil der Endzeitprophezeiung eine Zunahme " schwerer Erdbeben ", also Erdbeben die schwere Schäden und Todesopfer zur Folge haben, an vielen verschiedenen Orten, ab dem Jahr 1914.

Dies lässt sich offensichtlich für die Endzeit ab 1914 nachweisen:
„Es wird große Erdbeben geben“ (Lukas 21:11). Nach Angaben eines geologischen Amtes in den Vereinigten Staaten rechnet man jährlich im Durchschnitt mit 19 großen Erdbeben, die so stark sind, dass sie Gebäudeschäden und Erdrisse verursachen. Und es ereignen sich im Schnitt jedes Jahr Erdbeben, die ganze Gebäude zum Einsturz bringen. Wie Statistiken zeigen, sind seit 1900 über 2 Millionen Menschen durch Erdbeben ums Leben gekommen. In einer Quelle ist zu lesen: „Technische Verbesserungen konnten die Zahl der Todesopfer bisher nur geringfügig senken.“
Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102005139?q=erdbeben+statistiken&p=par

In
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Vielleicht sollte man etwas gründlicher lesen, dann wäre die ganze Verhackstückelung nicht notwendig gewesen.

Die eingestellte Grafik beinhaltet weder alle Erdbeben von 1900 - 2008 der Stärke 6-8 noch allein die tödlichsten, sondern nur diejenigen die in der angegeben Zeitspanne die Stärke 6-8 erreicht haben und grosse Zerstörung/ bzw. Todeszahlen verursachten. Nur diese Erdbeben wurden in der Grafik berücksichtigt.
Es ist halt maximal schwer für dich, etwas anderes zu sehen als die Leitlinie der Zeugen. Das mir schon klar, aber okay.

Fange ich halt beim Anfang an.

Die Statistik ist murks, großer murks.

1. Sie ist auf der Seite der usgs.gov nicht zu finden.
2. Sie bietet keine Erklärung im Bezug auf ihre Darstellung.
Für dich ist nur ab 2000 mehr, also Endzeit wichtig.
Es ist super wichtig wie eine Statistik aufgebaut und gemein ist.
3. Welche Beben werden also genau gezählt?

Was fällt unter tödlich fällt ist leicht, Anzahl der Opfer. Aber ab wann ist es tödlich? Ab 100 oder ab 1000?
Was ist zerstörerisch? Wird das in Versicherungssumme gezählt oder an zerstörten Häusern? Keiner weiß es.

Aber wir können ja glücklicherweise gerade die 2000er Beben benutzen.
Links steht Anzahl der Beben und Unten steht das Jahr. Ein Balken ist ein Jahr.

Das Jahr 2000
Deine Statistik zeigt 11 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1495 Beben, zwischen 5-9.9
Es gab 8 Erdbeben mit Toten.
Platz 1 hat 103
Platz 2 hat 26

Insgesamt 163 Tote

Erdbeben 2000

Das Jahr 2001
Deine Statistik zeigt 4 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1352 Beben, zwischen 5-9.9
Es gab 6 Erdbeben mit Toten.
Platz 1 hat 20,085
Platz 2 hat 944
Platz 3 hat 315
Platz 4 hat 145

Insgesamt 21,357 Tote

Erdbeben 2001

Das Jahr 2002
Deine Statistik zeigt 5 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1310 Beben, zwischen 5-9.9
Man kann nicht sehen wie viele Beben mit Toten es gab.
Platz 1 hat 1000
Platz 2 hat 261
Platz 3 hat 166
Platz 4 hat 50

Insgesamt 1,686 Tote

Erdbeben 2002

Das Jahr 2003
Deine Statistik zeigt 5 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1358 Beben, zwischen 5-9.9
In 27 Beben gab es Tote
Platz 1 hat 26,271
Platz 2 hat 2,266
Platz 3 hat 261
Platz 4 hat 177

Insgesamt: 33,819

2003

Das Jahr 2004
Deine Statistik zeigt 19 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1672 KBeben, zwischen 5-9.9
Man kann nicht sehen wie viele Beben mit Toten es gab.
Platz 1 hat 227,898
Platz 2 hat 631
Platz 3 hat 68
Platz 4 hat 35

Insgesamt: 228,000+


Erdbeben 2004

Das Jahr 2005
Deine Statistik zeigt 36 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1844 Beben, zwischen 5-9.9
In 5 Beben gab es Tote
Platz 1 hat 87,351
Platz 2 hat 1314
Platz 3 hat 612
Platz 4 hat 16

Insgesamt: ca. 86,000

Erdbeben 2005

Das Jahr 2006
Deine Statistik zeigt 31 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1865 Beben, zwischen 5-9.9
In 12 Beben gab es Tote
Platz 1 hat 5749
Platz 2 hat 730
Platz 3 hat 70
Platz 4 hat 22

Insgesamt: 6,602

Erdbeben 2006

Das Jahr 2007
Deine Statistik zeigt 36 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 2270 Beben, zwischen 5-9.9
Man kann nicht sehen wie viele Beben mit Toten es gab.
Platz 1 hat 519
Platz 2 hat 68
Platz 3 hat 52
Platz 4 hat 23

Insgesamt: 712

Erdbeben 2007

Das Jahr 2008
Deine Statistik zeigt 24 Erdbeben an.
Es gab insgesamt 1948 Beben, zwischen 5-9.9
In 26 Beben gab es Tote
Platz 1 hat 87,587
Platz 2 hat 215
Platz 3 hat 75
Platz 4 hat 44

Insgesamt: 88,011 Tote

Erdbeben 2008

Meine Erwartungshaltung ist nun, dass du mir erklärst, wie die Zahlen in deiner Statistik zusammen kommen.
Eine Statistik, die im Archiv der USGS nicht existiert!
Du kannst wortwörtlich alles andere ignorieren was ich geschrieben habe.
Nur deine grüne verpixelte Statistik möchte ich von dir erklärt bekommen.

Wie setzen sich die Zahlen zusammen?
Welche Anzahl an Erdbeben wird da genommen und ab wann ist was tödlich wie rechte die Statistik Zerstörerisch mit rein?

Und wie du siehst, an 9 Stichpunken, alle bei den großen Balken deiner Statistik, ergibt die keinen Sinn.

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Die Zeugen Jehovas

02.06.2020 um 20:09
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Vielleicht sollte man etwas gründlicher lesen, dann wäre die ganze Verhackstückelung nicht notwendig gewesen.

Die eingestellte Grafik beinhaltet weder alle Erdbeben von 1900 - 2008 der Stärke 6-8 noch allein die tödlichsten, sondern nur diejenigen die in der angegeben Zeitspanne die Stärke 6-8 erreicht haben und grosse Zerstörung/ bzw. Todeszahlen verursachten. Nur diese Erdbeben wurden in der Grafik berücksichtigt.
Vielleicht solltest Du besser lesen. Genau dies habe ich angesprochen. Und auch da gingen die Zahlen wieder auf "Normal" zurück. Is also nix mit Endzeitzeichen!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:nur diejenigen die in der angegeben Zeitspanne die Stärke 6-8 erreicht haben und grosse Zerstörung/ bzw. Todeszahlen verursachten
Wovon freilich die biblischen Texte nicht sprechen.
Mt24,7: Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben da und dort.
Mk13,8: Denn es wird sich Nation gegen Nation und Königreich gegen Königreich erheben; und es werden Erdbeben sein an verschiedenen Orten, und es werden Hungersnöte sein. Dies ist der Anfang der Wehen.
Lk21,11: und es werden grosse Erdbeben sein an verschiedenen Orten und Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und grosse Zeichen vom Himmel wird es geben.

Daß uns Menschen vor allem die Opferzahlen betroffen machen, ist verständlich, die mögen berücksichtigt werden. Aber was den angerichteten Sachschaden betrifft, so sind die Bewertungen doch recht unterschiedlich. Wenn zum Beispiel 1950 fast die gesamte peruanische Stadt Cuzco zerstört wird (nur 80 Menschen kamen ums Leben dabei), dann war der in $ bemessene Schaden deutlich geringer, als wäre in NYC ein einziger Wolkenkratzer zusammengebrochen.

Deswegen können recht eigentlich nur die Opferzahlen berücksichtigt werden. Na und da hat @thedefiant ja schon einiges zu gebracht. Mit der deutschen Wiki-Seite Wikipedia: Liste von Erdbeben des 21. Jahrhunderts hab ich dann mal diese Grafik der Beben nach Opfermengen erstellt.

Beben-weltweit-006-Opferzahlenkategorien

Die Site Wikipedia: Liste von Erdbeben#20. Jahrhundert hingegen bringt nur eine kleine Auswahl der Beben der einzelnen Jahre. Immerhin aber lassen sie sich dennoch mit den vollständigeren Bebenerfassungen des 21.Jh. vergleichen. Ich füre mal die angegebenen Opferzahlen beider Listen zusammen:

Beben-weltweit-007-Opferzahlen-20-21Jh

Die Zahlen steigen tatsächlich an über die Jahrzehnte. Allerdings lebten 1927 erstmals zwei Milliarden Menschen auf der Erde, 1974 waren es dann vier Milliarden, mittlerweile um die acht. Denkt man sich diese Zahlen noch hinzu, dann stirbt also ein immer geringerer Anteil der Weltbevölkerung (oder der Landesbevölkerung in den allermeisten Bebengebieten) im Vergleich zu früher.

Jedenfalls ragt da nichts aus der Entwicklung heraus, da häuft sich nichts dramatisch, als ob "Ja ist denn heut scho Weihnachten Endzeit?"
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die biblische Prophetie nennt als Teil der Endzeitprophezeiung eine Zunahme " schwerer Erdbeben ", also Erdbeben die schwere Schäden und Todesopfer zur Folge haben, an vielen verschiedenen Orten, ab dem Jahr 1914.
Nope, das sagt die biblische Prophetie mitnichten! Siehe oben, habs extra zitiert. So wirds in Euerm Schuppen zurechtgemurkst. Ist aber eh egal, denn schwerer ist da nix geworden, es leben nur mehr Leute pro Fleck, und es stehen mehr Werte rum, die kaputtgehen können.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Zitat: https://wol.jw.org/de/muell/wirr/unsinn/cocoloro/144000&bla
Mit dem Dreck brauchste mir gar nicht zu kommen, das les ich eh nicht. Wie ich ohnehin kaum nen Beitrag von Dir lese, zumeist nur die Antworten anderer, und da ggf. das von Dir Zitierte. Hier aber haste mich geattet, darum hab ich auch geantwortet.


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Die Zeugen Jehovas

02.06.2020 um 20:23
Kurzer Nachtrag. Hier mal die Zahlen der deutschen Wiki-Seite zu den Beben des 21.Jh. zusammengefaßt. In den ersten Zeilen steht die Anzahl der Beben, die soundsoviele Opfermengen verursacht haben, dann die Gesamtzahl der Beben, dann die Gesamtzahl der Opfer (ungefähr, manchmal werden genaue Zahlen angegeben, mal gerundete Schätzwerte). Schließlich werden die Opferzahlen der drei stärksten Beben des Jahres aufgeführt, anschließend die Opferzahlen aller übrigen Beben.

Beben-weltweit-008-Tabelle-21Jh


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Die Zeugen Jehovas

02.06.2020 um 23:20
@Tommy57

Ich wüsste übrigens immer noch gern warum der Schöpfer es für notwendig hielt grundverschiedene Körperbaupläne in annähernd identische Formen zu bringen die dann annähernd dieselben Nischen besetzen, selbst wenn eine Form der anderen objektiv überlegen ist...


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 08:19
@Tommy57
Wie ich sehen kann bist du stark beschäftigt.
Ich möchte aber noch mal an einen wichtigen Punkt erinnern, der hier seinen Anfang nahm Beitrag von aolani (Seite 1.727). Siehe bitte auch weitere Beiträge auf der Seite.
Deine Links habe ich gelesen und auch meine Einwände vorgebracht. Ich warte da noch auf weitere Antworten von dir.
Ist das Jahr 607 v. Chr. nicht haltbar, und dananch sieht es momentan aus, dann bricht die gesamte Zeitrechnung der Zeugen zusammen.
Das wirst du naturgemäss mit allen Mitteln verhindern wollen, das verstehe ich.
War es der erste Schritt offene Fragen nicht zu beantworten?
Wenn ich das richtig erfasst habe beruht die Festlegung der Zeugen auf das Jahr 607 v. Chr. lediglich auf einem Fehlschluss. Die Bibel wird als 100%ig wahr vorausgesetzt, obwohl ihre Fehlerhaftigkeit bereits erwiesen ist.
Kannst du das erklären?
Laut Jeremia gab es mehrere Deportierungen
28 Dies ist das Volk, das Nebukadnezar weggeführt hat: im siebenten Jahr 3023 Judäer; 29 im achtzehnten Jahr Nebukadnezars 832 Leute aus Jerusalem. 30 Im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadnezars führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, 745 Leute aus Juda weg. Alle zusammen sind 4600.
Für welche gilt denn die Zeugenchronologie und warum?
Rund um die selbst zusammengewürfelte Chronologie der Zeugen gibt es so viele Ungereimtheiten, dass sich hier der Verdacht auftut, die gesamte Religionsgemeinschaft verfolgt hier mit grosser Sturheit völlig falschen Voraussetzungen.
Auf die Fehler wurde auch schon früher hingewiesen, sogar aus den Reihen der Zeugen selbst. Es war ein Herr Carl Olof Jonsson, der meines Wissens bereits in den 70ern die Fehler seiner Glaubensgemeinschaft aufzeigte.
Warum stützen die ZJ diese unhaltbare Chronologie und machen sich vor aller Augen lächerlich?
Dass blinder Dogmatismus kein guter Ratgeber ist musste auch schon die katholische Kirche einsehen.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 13:42
Zitat von aolaniaolani schrieb:Wie ich sehen kann bist du stark beschäftigt.
Ist er.
Ich mag dich da mit deiner Fragestellung auch nicht verdrängen, am Ende ist es vielleicht sogar die wichtigste, möchte aber, hat ja auch was mit der Chronologie der Zeugen zu tun, an meine Frage bezüglich Jericho und dem Alter der Menschheit erinnern.
Vielleicht kann man das hintereinander abhandeln.
Ausserdem wären da noch @thedefiant / @perttivalkonen mit dem endzeitlichen Anstieg irgendwelcher Erdbeben und @AtheistIII mit seiner Frage zur Erschaffung der Wesen und ihren Körperbauformen.
Die Reihenfolge wird @Tommy57 ganz allein festlegen, darauf haben wir ja keinen Einfluss.
Wenn noch mehr Themen aufs Tapet kommen müssen wir wohl eine Liste erstellen. ;)


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 13:45
@emanon
Ich glaub es ist zeit für ein Wiki, um den SpoilerMüll zu sortieren :D


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 13:53
@emanon
@aolani

Tommys Problem ist, dass er mit zu vielen Widersprüchen bombardiert wird.
Allerdings hat er sich das auch ausgesucht. :D

Das traurige ist, dass Tommy hier absolut keine Werbung für die Zeugen macht. Ganz im Gegenteil, er zeigt sehr deutlich auf, warum man sich von den fern halten sollte.

Hm, ob man den Zeugen vielleicht mal den Tipp geben sollte, dass er hier einen Bärendienst erweit?


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 15:24
@AtheistIII


Hallo!

Zunächst noch einmal einige grundsätzliche Erklärungen, wie die JZ die Genesis der Bibel verstehen:

Die JZ verstehen aus dem Schöpfungsbericht der Bibel, das es 6 verschiedene aufeinanderfolgende Schöpfungs"tage"
( Schöpfungsperioden ) gab, deren Länge durch die beschriebenen Handlungen definiert ist.

Die Interpretation der Kurzzeitkreationisten von buchstäblich 24- Stunden Schöpfungstagen, lehnen die JZ grundsätzlich ab. Sie begründen das biblisch damit, dass nach den 6 beschriebenen Schöpfungs"tagen", die Bibel vom darauffolgenden 7. Tag, als dem " Ruhetag" spricht.

Der Ruhetag wird im Gegensatz zu den zuvor erwähnten Schöpfungstagen, im Bibelbericht noch nicht als beendet erklärt und der Apostel Paulus erwähnt diesen Ruhetag Gottes in Hebräer K 4 und erklärte, dass er zu seinen Lebzeiten noch andauerte.
Das war bereits Jahrtausende später, nachdem gemäss der Bibel, der Schöpfer seine Schöpfungswerke auf der Erde beendete. Dieser Ruhetag ( im Bezug auf irdische Schöpfungswerke), dauert nach biblischer Lehre selbst heute noch an.

Des weiteren lassen die beschriebenen Schöpfungsperioden der Bibel erkennen, dass der Schöpfer sich nicht der Makroevolution bediente, also dass sich nicht gemäss der Stammesgeschichte der Evolutionstheorie aus einem Einzeller sämtliche Lebensformen voneinander entwickelt haben.

Im Gegenteil, der Schöpfungsbericht macht deutlich, dass der Schöpfer z. B. nach der Erschaffung der Pflanzenwelt, die Grundarten der Lebewesen, wie Meerestiere aller Art, Vögel aller Art, Landtiere aller Art bis hin zum Menschen in getrennten Schöpfungs-Perioden erschaffen hat.

Die Schöpfungsperioden im Bibelbericht:

Zur Pflanzenwelt:

1. Mose 1:11,12 Elberfelder)
" Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. 12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art."
Zur Tierwelt: Meerestiere/ Süsswasser/ (Sumpfbewohner möglich) und alle Arten von Vögel

1. Mose 1:20-22 ( Elberfelder )
"Und Gott sprach: Es soll das Wasser vom Gewimmel lebender Wesen[15] wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung[16] des Himmels! 21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen[17], von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde! "
Zur Tierwelt: wildlebende Kriechtiere und alle Arten wildlebender Landtiere und Tiere später bekannt als Haustiere:

1. Mose 1:24, 25 ( Elberfelder)
"Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen[18] hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere und wilde Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. 25 Und Gott machte die wilden Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose1

Bemerkenswerterweise erwähnt der Schöpfungsbericht erschaffene " Arten" und die "Fortpflanzung" gemäss der Arten, das schliesst gemäss der biblischen Schöpfungslehre eine artenübergreifende Evolution aus.

Allerdings ist die Genetik der erschaffenen Arten dynamisch, was eine MODIFIKATION, also eine Anpassung an Umweltbedingungen ermöglicht, damit eine Art überlebensfähig ist und bleibt. Das bezeugen die schier unglaublichen Variationsmöglichkeiten innerhalb einer Art!

Wie dynamisch die Genetik einer Art sein kann, bezeugt z. B. die gezielte Einwirkung durch Züchtung, was du auch in deinem vorigen Post, durch ein Bild in Verbindung mit Wolf/ Hund anschaulich gezeigt hast!

twl8vkgecffbv landscape-wolf-jpg


Eine der gravierendsten Fehlinterpretationen innerhalb der Evolutionstheorie aus der Sicht der Schöpfungslehre ist die vergleichende Anatomie und die daraus abgeleitete vermeintliche Abstammung!
Denn die Ähnlichkeit im Körperbau kann genauso als bewährtes Konstruktionsprinzip eines intelligenten Schöpfers betrachtet werden.Nur die Leugnung einer solchen intelligenten Schöpfermacht zwingt die Verfechter der Evolution dazu, die Abstammung voneinander zu interpretieren



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Anmerkung: Das obige von dir gepostete Bild zeigt genauso, das ein bewährtes Konstruktionsprinzip in unterschiedlichen Tierarten wiederholt angewandt wurde. Wie so oft, ist alles aucb nur eine Frage der Interpretation.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb am 25.05.2020:So, hab ja Bilder versprochen:
Prähistorische Zwischenformen
Archaeopteryx, sollte hinlänglich bekannt sein:
Als nächstes möchte ich nun noch einmal auf einen Fossilfund zu sprechen kommen, der seit Jahrzehnten in der Abstammungslehre als " fehlendes Bindeglied", einst zwischen Reptil / Vogel ( heute: Dinosaurier/ Vogel ) gedeutet wurde, den Archaeopteryx.


images


Ein bereits erwähntes gedeutetes Merkmal, das beweisen soll, dass der Archaeopteryx ein fehlendes Bindeglied zwischen Dinosaurier und Vogelwelt wäre, sind die Krallen an den Flügelenden.
Allerdings haben selbst heute lebende Vogelarten , wie der bereits erwähnte Hoatzin Krallen an den Flügelenden, besonders die Jungvögel!
( Interessanterweise sind alle 12 Fossilien des Archaeopteryx nach neuesten Studien ebenfalls Jungvögel gewesen)

Doch selbst uns sehr bekannte Vögel wie Enten und Schwäne können an den Flügelenden Krallen aufweisen.
Des weiteren haben die in Südamerika beheimateten Wehrvögel scharfe Sporne an den Flügelenden, die bis zu 5cm lang werden können.

tschaja 024 8aug10


Ein weiteres Merkmal, was den Archaeopteryx scheinbar als "fehlendes Bindeglied" zwischen Dinosaurier und Vogelwelt auszeichnen soll, seien seine "Zähne" im Schnabel.


Archaeopteryx lithographica Thermopolis Original anzeigen (0,3 MB)

Allerdings ist auch dieses Merkmal kein Beweis dafür, dass er auch tatsächlich ein solch fehlendes Bindeglied ist, denn auch heute noch gibt es Vogelarten, die ähnliche " Zähne" an ihrem Schabel aufweisen, wie z. B. die uns allzu bekannte Gans.


haben-gaense-zaehne-auf-der-zunge-70ef16



Es scheint immer augenscheinlicher zu werden, dass gerade der Archaeopteryx- Fund von Evolutionsbefürwortern damals gerne dazu benutzt wurde, die von Charles Darwin neu vorgestellte Theorie zur Enstehung aller Lebensformen zu beweisen.

Dazu lesen wir auszugsweise in Wikipedia folgendes:
"Charles Darwin hatte in der von ihm entwickelten Evolutionstheorie 1859 vorhergesagt, dass es bei der Entwicklung neuer Arten Übergangsformen geben sollte, die noch Merkmale der alten, aber auch schon Merkmale der neuen Gruppe besitzen müssten. Als Darwin seine Theorie veröffentlichte, waren noch keine solchen Fossilien bekannt, sie wurden deshalb als fehlende Glieder (missing links) bezeichnet. Nur zwei Jahre später wurde das erste Skelettexemplar des Archaeopteryx gefunden.

Die Archaeopteryx-Funde waren der erdgeschichtlich früheste Beleg für Federn eines Wirbeltiers. Dass sie bereits deutliche Merkmale von Vögeln, aber auch noch solche von Reptilien bzw. Sauriern besaßen, machte Archaeopteryx zu einem wichtigen Indiz für die Richtigkeit der Darwinschen Evolutionstheorie. Der Streit über die Evolutionstheorie wurde damit auch zu einer Auseinandersetzung um Archaeopteryx."
Zitat: Wikipedia: Archaeopteryx


Wie sehen jedoch die Tatsachen aus? In einer Publikation der JZ zum Thema Schöpfung/ Evolution wird die Faktenlage wie folgt zusammengefasst, ich zitiere:

"Eine Zeitlang betrachteten die meisten Evolutionisten den Archäopteryx, dessen Name „Urflügel“ oder „Urvogel“ bedeutet, als ein Bindeglied zwischen Reptilien und Vögeln. Aber nunmehr sind viele nicht mehr davon überzeugt. Seine versteinerten Überreste lassen aerodynamisch konstruierte, flugtaugliche Flügel erkennen mit so vollständig ausgebildeten Federn wie bei den Vögeln heute auch. Die Knochen der Flügel und Beine waren dünn und hohl. Seine angeblichen Reptilmerkmale sind auch gegenwärtig bei Vögeln zu finden. Er stammt nicht aus der Zeit vor den Vögeln, denn die Fossilien anderer Vögel sind in Gestein gefunden worden, das aus der gleichen Periode stammt wie das, in dem der Archäopteryx gefunden wurde."
Quelle:Francis Hitching: „Feathers of Archaeopteryx: Asymmetric Vanes Indicate Aerodynamic Function“. Science, 9. März 1979, S. 1021, 1022.
Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985016

Fazit: Der Archaeopteryx ist überhaupt kein fehlendes Bindeglied zwischen Dinosaurier und Vogel sondern einfach nur eine ausgestorbene Vogelart!

Des weiteren führt die oben zitierte Publikation eine ganze Reihe von unterschiedlichen Merkmalen und beeindruckenden Konstruktionen der Vögel an, die die Evolution der Vögel aus den Reptilien/ bzw. Dinosauriern mehr als fraglich erscheinen lasssen! Ich zitiere auszugsweise einige angeführten Beispiele aus dem Kapitel:
Riesige Klüfte----kann die Evolution sie überwinden?
"Reptilien sind Kaltblüter, das bedeutet, daß ihre Körpertemperatur je nach Außentemperatur ansteigt oder abfällt. Im Gegensatz dazu sind die Vögel Warmblüter; ihre Körpertemperatur bleibt, unabhängig von der Außentemperatur, relativ konstant. Um das Rätsel zu lösen, wieso warmblütige Vögel von den Reptilien, die Kaltblüter sind, abstammen können, sagen manche Evolutionisten heute, daß einige Dinosaurier (die zu den Reptilien zählten) Warmblüter waren. Allgemein vertritt man jedoch die gleiche Meinung wie Robert Jastrow, der sagte: „Die Dinosaurier waren wie alle Reptilien Kaltblüter.“
Obige Aussage wurde zwar vor knapp 40 Jahren getroffen, doch zeigen neuzeitliche Artikel, dass die Kontroverse zur Frage ob Dinos oder einige Dinos nun Warmblütler waren oder nicht, noch immer anhält!

Weiter in der Publikation:
"Der französische Evolutionist Lecomte du Noüy sagte zu der Ansicht, daß warmblütige Vögel von Kriechtieren, die Kaltblüter sind, abstammen: „[Das] stellt heute eines der größten Rätsel der Entfaltung dar.“ Er gab ebenfalls zu, daß die Vögel „alle unbefriedigenden Kennzeichen einer Urschöpfung“ aufweisen — unbefriedigend, was die Evolutionstheorie betrifft.


Es stimmt zwar, daß sowohl Reptilien als auch Vögel Eier legen, aber nur die Vögel müssen ihre Eier ausbrüten. Sie sind dazu konstruiert. Eine Anzahl Vögel haben auf ihrer Brust einen Brutfleck, einen Bereich ohne Federn, der mit einem Netz von Blutgefäßen ausgestattet ist und daher den Eiern Wärme spendet. Einige Vögel haben zwar diese Bruthilfe nicht, doch sie zupfen sich ihre Brustfedern aus. Das Ausbrüten der Eier hätte es für die Vögel bei der Evolution des weiteren erforderlich gemacht, daß sie mit neuen Instinkten versehen worden wären, zum Beispiel für den Nestbau, für das Ausbrüten der Eier und für das Füttern der Jungen — sehr selbstlose, uneigennützige, rücksichtsvolle Verhaltensweisen, die Geschicktheit, harte Arbeit und Verteidigung in Gefahrensituationen mit einschließen. All das macht einen großen Unterschied zwischen Reptilien und Vögeln aus. Aber es ist längst nicht alles.
Die Frage um die Federn und deren Entwicklung:
"Der Federschaft trägt eine Reihe von sogenannten Fahnen. Jede Fahne hat viele Strahlen oder Seitenäste, und jeder Seitenast hat Hunderte von Wimperchen und Häkchen. Bei der mikroskopischen Untersuchung einer Taubenfeder wurde festgestellt, daß sie „mehrere hunderttausend Äste und Millionen von Wimperchen und Häkchen“ hat. Alle Teile einer Feder werden von diesen Haken zusammengehalten, so daß eine glatte Oberfläche oder ein Flügel entsteht.
Die Feder ist als Tragfläche unübertroffen, und nur wenige Stoffe sind ebenso gute Isolatoren. Ein Vogel von der Größe eines Schwans hat etwa 25 000 Federn.

Wenn die Fahnen einer Feder einmal auseinandergegangen sind, werden sie mit dem Schnabel „gekämmt“. Während sie durch den Schnabel gezogen werden, wird Druck ausgeübt, und die Haken der Federstrahlen verbinden sich wieder wie die Häkchen bei einem Reißverschluß. Die meisten Vögel haben an der Schwanzbasis eine Drüse, mit deren öligem Sekret sie jede einzelne Feder glätten. Andere verfügen über besondere Federn, die an den Enden ausfransen und einen feinen Puder erzeugen, mit dem sie das Federkleid glätten. Gewöhnlich werden die Federn einmal im Jahr bei der Mauser erneuert.
Allein der Aufbau der Vogelfeder ist wirklich ein--- biologisches Wunder--- und deren Komplexität stellt eine zufällige Entwicklung wirklich in Frage! Es ist allerdings äusserst interessant, wie bis auf den heutigen Tag von Evolutionsbefürwortern versucht wird, die Entwicklung der Vogelfeder zu erklären, denn "intelligentes Design" darf ja nicht sein!

Ich zitiere hierzu einmal aus Wikipedia und hebe einmal im Text nur durch Kapitalschrift die Worte hervor, die sich rein auf "Annahme", " Spekulation" und " Glauben" beziehen, ....der aus Sicht der Evolutionsbefürworter allzu " bewiesenen " Evolutionstheorie". Ich zitiere:
"Die Evolution der Vogelfeder fand WAHRSCHEINLICH in mehreren Schritten statt. Fossile Federn geben darüber allerdings KEINEN AUFSCHLUSS, da die wenigen fossilen Zeugnisse von Federn bereits sehr weit entwickelte Vogelfedern zeigen. So besaß etwa der Urvogel Archaeopteryx aus dem späten Oberjura (Tithonium, ca. 150,8 bis 145,5 mya) bereits Deckfedern, die denen der heutigen Vögel entsprechen. Insbesondere sind die Federn, die nicht auf der Körperachse liegen, asymmetrisch geformt, was der Aerodynamik zugutekommt (und daher umgekehrt auf die Flugfähigkeit des Tieres schließen lässt).

Trotzdem ist ANZUNEHMEN, dass eine solch komplexe Struktur nicht in einem Schritt entstanden sein kann. Die Fossilfunde gefiederter Dinosaurier, wie z. B. Caudipteryx oder Sinornithosaurus zeigen verschieden weit entwickelte Vorstufen (Protofedern) und bestätigen damit diese Theorie. Die Vogelfeder entstand nach Ansicht von Richard O. Prum und Alan H. Brush im Laufe der Evolution über mehrere Schritte:

1.Die ersten Federn waren WAHRSCHEINLICH Hohlstäbe, die auch den ersten Schritt in der Entwicklung heutiger Federn darstellen. Diese Vorstufe der Federn werden bereits bei einer Reihe von Dinosauriern ANGENOMMEN, die der Gruppe der Theropoden (aus der sich die Vögel entwickelten) angehören, und konnten bei dem Fund des Sinosauropteryx auch nachgewiesen werden. Diese Hohlstäbe entstanden zusammen mit dem Epidermalkragen.

2.Das nächste Stadium stellt eine Büschelfeder dar, die der heutigen Daune ähnelt, aber die Nebenäste auf den Verzweigungen noch nicht ausgebildet hat. Einher mit der Evolution dieses Typs geht die Differenzierung des Epidermalkragens.
3.Im dritten Stadium wird eine Trennung der beiden Federtypen ANGENOMMEN. So SOLL hier die Deckfeder mit dem Federschaft entstanden sein, die aber noch keine verhakten Nebenstrahlen aufweist, außerdem die mit Nebenstrahlen versehene Daunenfeder, die noch heute zu finden ist. In Kombination der beiden KÖNNTE bereits die erste Deckfeder mit Nebenstrahlen entstanden sein.

4.Im vorletzten Stadium entstand die Deckfeder mit der ineinander verzahnten Fahne. Diese war im Gegensatz zu heutigen Federn symmetrisch aufgebaut und entspricht den heutigen Konturfedern des Gefieders. Diese Feder konnte bei den Theropoden Caudipteryx und Sinornithosaurus gefunden werden.

5.Zuletzt entstand die asymmetrische Flugfeder, die den aktiven Flug ermöglichte und dem Vorläufer der Schwungfedern heutiger Vögel entspricht. Bereits Archaeopteryx besaß diese Feder."
Zitat: Wikipedia: Feder#Evolution der Vogelfeder

Obige Aufzählung ist offenbar rein spekulativ, weil man bei einer Entwicklung von einer einfachen Feder zur komplexen flugfähigen Feder von einfach zu komplex ausgehen muss.

Keiner macht sich aber hierbei offenbar darüber Gedanken, wer sich die " Technik" zur Flugfähigkeit ausgedacht hat und wie eine blinde zufallsbedingte Entwicklung etwas so komplexes wie die Flugtechnik hervorbringen kann.
Dazu gehören nicht nur die komplexen Federn und ihre Funktionen, sondern auch die Form der Flügel um den notwendigen Auftrieb zu erzeugen und nicht zuletzt die angewinkelten Flügelspitzen bei vielen Seglern, welche die Wirbel an den Flügelspitzen reduzieren. Der Mensch hat, in der dem Vogelflügel nachgebauten Flugtechnik bei Flugzeugen, den Vorteil angewinkelter Flügelspitzen erst in moderner Zeit erkannt und angewendet.

Zur " Hardware" gehört aber auch noch die " Softare " , also bei Vögeln den einprogrammierten Fluginstinkt, ohne den, trotz der Ausstattung zur Flugfähigkeit, sowieso nichts geht. Das kann man damit vergleichen, dass nicht einfach jeder Passagier in einem Verkehrsflugzeug den Vogel fliegen und landen kann, selbst wenn das Flugzeug alle technischen Voraussetzungen dafür hat. Und dann gibt es zudem noch das Geheimnis des Vogelzuges, dass Vögel ohne zu wissen ans Ziel finden.

Man hat z. B. beobachtet, das Jungstörche, die spät geboren wurden und noch nicht voll flugfähig waren, als die Eltern gen Süden zogen, ohne Probleme Tage oder Wochen später nachflogen und die Eltern Tausende Kilometer entfernt wieder fanden, obwohl sie die Route zuvor noch nie geflogen waren. Einprogrammierte instinktive Weisheit, doch wer hat das Programm geschrieben?

Zur vermeintlichen Entwicklung der Federn sei zudem noch erwähnt, dass die dabei erwähnten " Vorfahren" unter den Dinosauriern und den damit vorgefunden Federn oder Protofedern, von Evolutionsbefürwortern rein spekulativ festgelegt wurden, indem man durch vergleichende Anatomie eine Abstammungslinie ausgedacht hat.
Da es ja in ihrem Konzept kein " intelligent Design" geben darf, weil eine schöpferische höhere Intelligenz ausgeklammert werden muss, kann nur das Komplexe vom Einfacheren abstammen, obwohl es für eine solche Entwicklung ja keinerlei Beweise gibt.

Denn die gefundenen Dinosaurier- Fossilien können genauso einfach völlige eigene Tiergattungen ihrer Zeit gewesen sein, die heute einfach nicht mehr existieren.



Schauen wir uns aber zusätzlich noch weitere Besonderheiten der Vögel an, die die Theorie einer zufälligen Entwicklung aus den Dinosauriern/ Reptilien als äusserst fragwürdig erscheinen lassen.

Ich zitiere hierzu wieder aus der vorigen Publikation:
"Beachtenswert ist auch die Konstruktion des Vogels für ein Leben in der Luft. Die Knochen eines Vogels sind im Gegensatz zu den massiven Knochen der Reptilien dünn und hohl. Da zum Fliegen viel Kraft erforderlich ist, sind die Knochen der Vögel im Innern verstrebt, ähnlich wie Tragflügel von Flugzeugen versteift sind. Die Konstruktion der Knochen dient jedoch nicht nur der Stabilität, sondern erklärt auch ein anderes Wunder der Vogelwelt — das Atmungssystem der Vögel.

Während eines stunden- oder tagelangen Fluges erzeugen die Flugmuskeln viel Wärme. Die Vögel werden damit ohne Schweißdrüsen fertig — sie haben einen luftgekühlten „Motor“. Ein weitverzweigtes System von Luftsäcken reicht bis in fast jeden wichtigen Teil des Körpers, sogar bis in die Hohlräume der Knochen. Durch diese interne Luftzirkulation wird die Körperwärme abgeführt. Auch nutzen die Vögel mit Hilfe der Luftsäcke den Sauerstoff der Luft weit wirksamer aus als irgendein anderes Wirbeltier. Wie geschieht das?

Reptilien ( Dinosaurier inbegriffen) und Säugetiere atmen ein und aus, indem sie ihre Lunge wie einen Blasebalg abwechselnd füllen und leeren.
Aber bei den Vögeln fließt beim Ein- und beim Ausatmen fortwährend frische Luft durch die Lunge. Vereinfacht gesagt, arbeitet das System wie folgt:
Wenn ein Vogel einatmet, strömt die Luft in gewisse Luftsäcke, die dann als Blasebälge dienen, um die Luft in die Lunge zu befördern. Aus der Lunge geht die Luft in andere Luftsäcke über, von wo aus sie schließlich abgegeben wird.

Das bedeutet, daß die Lunge ständig in einer Richtung von frischer Luft durchströmt wird, vergleichbar mit einem Schwamm, durch den Wasser hindurchfließt. Das Blut durchströmt die Kapillargefäße der Lunge jedoch in entgegengesetzter Richtung, und das ist das Außergewöhnliche am Atmungssystem der Vögel. Dieses System ermöglicht es ihnen, die dünne Höhenluft zu atmen, wenn sie tagelang ununterbrochen in über sechs Kilometer Höhe Tausende von Kilometern zurücklegen.

Die Kluft zwischen Vögeln und Reptilien wird noch durch weitere Merkmale vertieft. Eines ist die Sehschärfe. Vom Adler bis hin zur Grasmücke gibt es Augen, die wie ein Teleskop, und andere, die wie ein Vergrößerungsglas funktionieren. Die Vögel haben auf ihrer Netzhaut mehr Sehzellen als andere Lebewesen.

Auch die Füße der Vögel sind etwas Besonderes. Wenn sie sich auf einem Zweig niederlassen, werden die Zehen von den Sehnen automatisch zusammengezogen.

Außerdem haben sie nur vier Zehen im Gegensatz zum Reptil, das fünf hat.

Der Gesang der Vögel, wie der der Nachtigallen und der Spottdrosseln, wird nicht über Stimmbänder erzeugt, sondern mit Hilfe der Syrinx.

Ferner hat das Herz der Reptilien drei Kammern, aber das der Vögel vier. Die Vögel unterscheiden sich von den Reptilien auch durch ihre Schnäbel.

So gibt es zum Beispiel Schnäbel, mit denen sie Nüsse knacken, Nahrung aus schlammigem Wasser filtern oder Löcher in Bäume hämmern, und auch Kreuzschnäbel, mit denen sie Kiefernzapfen öffnen — die Mannigfaltigkeit scheint unendlich zu sein.
Und doch wird von solch hochspezialisierten Schnäbeln gesagt, sie hätten sich zufällig aus der Nase eines Reptils entwickelt. Ist das eine glaubwürdige Erklärung?"
Sämtliche Zitate stammen von folgender Quelle:

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985016

Fazit:

Dies war nur ein kleiner Auszug aus markanten Gründen, warum bibelgläubige Christen echte Gründe haben, von einem intelligenten Schöpfer und Designer überzeugt zu sein, wenn sie mannigfaltigen Weisheiten in der Schöpfung vorfinden, Weisheiten und komplexe Kreaturen die nicht durch eine blinde zufallsbedingte Entwicklung überzeugend und logisch erklärt werden können.


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 16:30
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:So gibt es zum Beispiel Schnäbel, mit denen sie Nüsse knacken, Nahrung aus schlammigem Wasser filtern oder Löcher in Bäume hämmern, und auch Kreuzschnäbel, mit denen sie Kiefernzapfen öffnen — die Mannigfaltigkeit scheint unendlich zu sein.
Und doch wird von solch hochspezialisierten Schnäbeln gesagt, sie hätten sich zufällig aus der Nase eines Reptils entwickelt. Ist das eine glaubwürdige Erklärung?"
Vieles was du da schreibst ist willkürlich unter Ausblendung von Tatsachen zusammengebastelt nur um ein Dogma zu retten.

Es gab auch Reptilien mit Schnäbeln, die sich schon weit vorher von der Entwicklungslinie der Vögel abgespalten haben. Auch das Schnabeltier und der Schnabeliegel sind näher mit den Säugetieren verwandt als mit den Vögeln. Das ist auch ohne Schöpfer zu erklären, man nennt das konvergente Evolution, immer wenn eine ökologische Nische Schnäbel erfordert hat, haben die Spezies die diese Nische besetzt haben eben Schnäbel entwickelt.

Das kann man auch anhand von anderen Merkmalen zeigen, so sind z.B. Igel und Tenrek abstammungsgeschichtlich sehr weit voneinander entfernt, haben aber aufgrund ihrer ökologischen Nischen sehr ähnliche Gestalten entwickelt.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 16:43
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Fazit: Der Archaeopteryx ist überhaupt kein fehlendes Bindeglied zwischen Dinosaurier und Vogel sondern einfach nur eine ausgestorbene Vogelart!
Sagst du.
Und vielleicht noch Hitching der ja bereits mit Sachbüchern über das Pendeln, Ley-linien und Erdmagie zu gefallen wusste. :D
Totaal paranormaal.
Meines Wissens besitzt der Mann neben seinem Schreibdurchfall keine nennenswerte Qualifikation in den Bereichen über die er schreibt.
Oder hast du da weitergehende Informationen, die das in einem anderen Licht erscheinen lassen?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Seine versteinerten Überreste lassen aerodynamisch konstruierte, flugtaugliche Flügel erkennen mit so vollständig ausgebildeten Federn wie bei den Vögeln heute auch.
Und wie sah es mit der Brustmuskulatur aus?
Mit dem Brustbein?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Obige Aussage wurde zwar vor knapp 40 Jahren getroffen, doch zeigen neuzeitliche Artikel, dass die Kontroverse zur Frage ob Dinos oder einige Dinos nun Warmblütler waren oder nicht, noch immer anhält!
So isses
Waren die Dinosaurier nun Warm- oder Kaltblüter? Regulierten sie ihre Körpertemperatur also eher wie heutige Reptilien, die wechselwarm sind und Sonnenwärme brauchen? Oder ähnelten die Dinosaurier mehr ihren letzten Nachfahren, den Vögeln? Diese sind wie die Säugetiere gleichwarm. Das heißt, sie produzieren ihre Körperwärme über eine ausreichend hohe Nahrungsaufnahme. Um das Rätsel zu lösen, haben Forscher um Robin Dawson von der Yale University und Hagit Affek von der Hebräischen Universität Jerusalem die fossilen Eierschalen von drei Dinosaurierarten untersucht. Wie die Forscher im Fachblatt »Science Advances« berichten, legt die geochemische Zusammensetzung der versteinerten Schalen nahe, dass die meisten Dinosaurier gleichwarm waren.
Die Methode, mit der Dawson und Affek arbeiteten, nennt sich Paläothermometrie. Dazu werden bestimmte Isotope gemessen. Aus deren Zusammensetzung im Kalziumkarbonat der fossilen Eierschalen lassen sich Rückschlüsse auf die Körpertemperatur des Muttertiers ziehen, in dem die Eier entstanden sind. Mit jener Methode haben Paläontologen bereits zuvor fossile Eier untersucht und vermehrt Hinweise darauf gefunden, dass die Saurier Warmblüter waren.
Mehr unter https://www.spektrum.de/news/dinosaurier-waren-sehr-wahrscheinlich-warmblueter/1706306
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:"Der französische Evolutionist Lecomte du Noüy sagte zu der Ansicht, daß warmblütige Vögel von Kriechtieren, die Kaltblüter sind, abstammen: „[Das] stellt heute eines der größten Rätsel der Entfaltung dar.“
:D
Der Evolutionist.
Soll wahrscheinlich suggerieren, dass er als unvoreingenommener Wissenschaftler das Eingeständnis machte.
Mal gucken.
Du Noüy converted from agnosticism to Christianity. He supported a theistic and teleological interpretation of evolution.[7] In his book Human Destiny he wrote that biological evolution continues to a spiritual and moral plane.[7] Du Noüy met Pierre Teilhard de Chardin who shared similar interests in evolution and spirituality.[8]
Du Noüy developed his own hypothesis of orthogenesis known as "telefinalism".[9] According to Du Noüy evolution could not occur by chance alone and that on an average since "the beginning of the world it has followed an ascending path, always oriented in the same direction." He accepted naturalistic evolutionary mechanisms such as mutation and natural selection but believed science could not explain all evolutionary phenomena or the origin of life.[10] According to his telefinalist hypothesis a transcendent cause which he equated with God is directing the evolutionary process.[7]
Wikipedia: Pierre Lecomte du Noüy#Publications
Hattu aber trotzdem fein gemacht. :Y:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Da es ja in ihrem Konzept kein " intelligent Design" geben darf, weil eine schöpferische höhere Intelligenz ausgeklammert werden muss, kann nur das Komplexe vom Einfacheren abstammen, obwohl es für eine solche Entwicklung ja keinerlei Beweise gibt.
Solche Füllsätze kannst du dir eigentlich schenken, denn das Gleiche liesse sich ja auch umkehren.
Für eine sinnvolle Diskussion bringt das nichts.
Es würde auch enorm helfen, wenn du hier nicht das von jw.org Vorgekaute wieder hochwürgen würdest, sondern bessere Quellen anbringen könntest.
Den Glauben der Zeugen mit diesen Machwerken zu belegen ist so sinnvoll wie die Inhalte der Bibel durch die Bibel zu belegen.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 16:55
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Fazit: Der Archaeopteryx ist überhaupt kein fehlendes Bindeglied zwischen Dinosaurier und Vogel sondern einfach nur eine ausgestorbene Vogelart!
Und eine ausgestorbene Vogelart kann kein Bindeglied sein?


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 17:05
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Eine der gravierendsten Fehlinterpretationen innerhalb der Evolutionstheorie aus der Sicht der Schöpfungslehre ist die vergleichende Anatomie und die daraus abgeleitete vermeintliche Abstammung!
Denn die Ähnlichkeit im Körperbau kann genauso als bewährtes Konstruktionsprinzip eines intelligenten Schöpfers betrachtet werden.Nur die Leugnung einer solchen intelligenten Schöpfermacht zwingt die Verfechter der Evolution dazu, die Abstammung voneinander zu interpretieren
Was du hier mal wieder versuchst vollkommen unter den Teppich zu kehren ist das Alter der ganzen Fossilien. Denn wenn man diese nach ihrem Alter anordnet, dann kann man ganz eindeutig erkennen, wie sich diese ganzen Merkmale im Laufe der Generationen entwickelten.

Da würde sich als erstes die Frage stellen, warum der Schöpfer die Arten regelmäßig in genau dieser Reihenfolge "upgraden" sollte.

Das andere Problem ist, dass sich auch ein solches "upgraden" nicht mit deiner Interpretation der Bibel und der darin erwähnten Perioden vereinbaren ließe, was man hier herauslesen kann:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Im Gegenteil, der Schöpfungsbericht macht deutlich, dass der Schöpfer z. B. nach der Erschaffung der Pflanzenwelt, die Grundarten der Lebewesen, wie Meerestiere aller Art, Vögel aller Art, Landtiere aller Art bis hin zum Menschen in getrennten Schöpfungs-Perioden erschaffen hat.
Wahrscheinlich ist das oben erwähnte Argument so stichhaltig, dass du nichts darauf entgegnen kannst und dich deswegen dazu ausschweigst. Unbekannt können dir diese Fakten ja nicht sein, da du schon häufig darauf hingewiesen wurdest.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 18:00
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Eine der gravierendsten Fehlinterpretationen innerhalb der Evolutionstheorie aus der Sicht der Schöpfungslehre ist die vergleichende Anatomie und die daraus abgeleitete vermeintliche Abstammung!
Denn die Ähnlichkeit im Körperbau kann genauso als bewährtes Konstruktionsprinzip eines intelligenten Schöpfers betrachtet werden.
An der herkunftbedingten anatomischen Ausgestaltung kommst Du auf diese Weise aber nicht vorbei. Welches "bewährte Konstruktionsprinzip steckt denn bitte darin, daß Fledertiere (Fledermäuse und Flughunde) eine fünffingrige Hand besitzen und mit vieren davon die Haut ihrer Flügel spannen, Vögel dagegen eine dreifingrige Hand, von der nur einer den Flügel spannt, und bei den Flugsauriern sind nur vier Finger voll ausgebildet, wobei die Flughaut wiederum nur von einem Finger gespannt wird, aber einem anderen als bei den Vögeln? Die Fünffingrigkeit ist bei Fledertieren wie Pterosauriern von deren engsten Verwandten, den Säugern wie der Archosauriern, vorgegeben, die Dreifingrigkeit der Vögel von den Theropoden unter den Dinos. Und bei den ursprünglichen Archosauriern waren die äußeren Finger / Zehen noch deutlich länger (wie bei den Reptilien generell), stärker entwickelt als bei den späteren Dinos, womit sich auch erklärt, wieso Vögel einen mittleren Finger für die Schwingen einsetzen, die Pterosaurier hingegen den kleinen Finger. All diese Verschiedenheiten erklären sich durch Verwandtschaften; bewährte Konstruktionen sind sie alle, ohne daß dies die Versionen erklärt.

Auch auf dem eingestellten Bild mit den vier Skeletten erklärt "bewährtes Konstruktionsprinzip" nicht, wieso die beiden links Zehengänger sind, der rechts unten Spitzengänger und der rechts oben Sohlengänger. Und zwar ein halber Sohlengänger, denn vorne verwendet er beim Gehen nicht die Sohle, sondern die Finger, aber nicht wie die Zehengänger, sondern die Ober- Außenseite der Finger, und nur die letzten beiden Glieder. Auch läßt sich so nicht erklären, wieso bei allen vier Skeletten der Rippenbereich nicht über die gesamte Länge der Wirbelsäule bis zum Becken reicht wie bei den Reptilien. Wohl aber läßt es sich damit erklären, daß es sich bei den vieren um Säugetiere handelt, der eine es ahlso deswegen hat, weil er mit den anderen verwandt ist, mit den durchgängig rippenbewehrten Reptilien hingegen nicht so eng verwandt ist. Aber ein vierfüßiges bewährtes Konstruktionsprinzip haben die auch, ebenso die vierfüßigen Dinos.

Nee Du, nicht mit nem Designer, sondern mit ner echten historischen Verwandtschaft läßt sich sowas erklären. Ohne die Berücksichtigung dieser Verwandtschaften und Herkünfte im Sinne einer Evolution des Lebens lassen sich diese unterschiedlichen Ausprägungen nicht erklären. Wieso haben Vögel Federm und kein Fell? Weils fürs Fliegen nötig ist, kanns nicht sein, siehe Fledertiere und Flugsaurier. Weil ein Designer das halt so gemacht hat, erklärt gar nichts, weil er es genauso hätte anders machen können. Nur "weil Vögel eine gemeinsame Abstammung haben" ist ne wirkliche Erklärung, mit der sogar Voraussagen über künftige rezente oder fossile Vogelentdeckungen gemacht werden können. Ein freier, willkürlicher Designer hingegen erlaubt keine Voraussagen, wer nach welchem Konstruktionsprinzip gestaltet wird, mit welchen Merkmalsmixen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein weiteres Merkmal, was den Archaeopteryx scheinbar als "fehlendes Bindeglied" zwischen Dinosaurier und Vogelwelt auszeichnen soll, seien seine "Zähne" im Schnabel.
[...]
Allerdings ist auch dieses Merkmal kein Beweis dafür, dass er auch tatsächlich ein solch fehlendes Bindeglied ist, denn auch heute noch gibt es Vogelarten, die ähnliche " Zähne" an ihrem Schabel aufweisen, wie z. B. die uns allzu bekannte Gans.
Nee Du, heute lebende Vögel haben keine Zähne. Das sind sekundäre Bildungen des Schnabels (finden sich bei Gänsevögeln auch auf der Zunge). Ein völlig anderes - natürlich ebenfalls bewährtes - Konstruktionsprinzip. Der Archaeopteryx hingegen hat echte Zähne. Die Vogelzähne kommen nicht aus dem Kiefer, sondern aus der Hornscheide, die den Kiefer der Vögel überziehen. Archaeopteryx hingegen hat keine Hornscheide, dafür Zähne aus dem Kiefer. Und zwar nicht Zähne mit Wurzeln aus dem Kieferinneren wie Säugetiere, sondern Zähne ohne Wurzel, die am Kieferrand fixiert sind, wie bei Reptilien. Die Zähne des Archaeopteryx sind ein Reptilienmerkmal. So auch die Schwanzwirbelsäule und die Handknochen.

759px-Archaeo-deinony hands.svg

Das rechts ist die "Hand" eines Archaeopteryx. Gut zu erkennen sind die drei Handwurzelknochen, zwei kleine, die an Elle und Speiche ansetzen, und dann mittig ein größerer, der zu den Mittelhandknochen führt, die alle noch beweglich sind. Bei den Vögeln dagegen sind die Mittelhandknochen der beiden längeren Finger miteinander und mit dem dritten Handwurzelknochen zu einem Knochen verwachsen. Kann man hier erkennen:

Squelette oiseau.

Nur noch der Flugfinger, der Digitus major, besteht noch aus mehreren Fingergliedern, der Digitus minor nur noch aus einem, und der Daumen hat nicht mal mehr nen Mittelhandknochen. Nein, eine Vogelhand ist das da oben rechts vom Archaeopteryx nicht. Es ähnelt hingegen stark dem linken Handskelett, ist kaum von ihm zu unterscheiden. Doch ist das linke die Hand eines Deinonychus, eines theropoden Dinosauriers. Der einzige Unterschied ist: die Längsknochen von Archaeopteryx sind dünner und etwas länger, sinnig fürs Fliegen eben.

Auch das mit den Krallen ist nicht so simpel. Denn heutige Vögel haben wenn, dann eine Kralle pro Flügel. Archaeopteryx hat drei, also an allen drei Fingern pro Flügel. Wie die Dinoverwandten. Die Kralle heutiger Vögel läßt sich nur als Verwandtschaft mit den dreikralligen Vorfahren erklären und erlaubt nicht, dieser Verwandtschaft zu widersprechen.

Auf dem letzten Bild sieht man auch das enorm große Brustbein am Vogel. Dies ist sinnvol, da es bei den beim Fliegen wirkenden Kräften einen großen Ansatz bietet und verhindert, daß der Brustraum durch kräftige Flügelschläge seitlich "zerrissen" wird. Ist also ein bewährtes Konstruktionsprinzip für Vögel. Aber der Archaeopteryx hat das nicht. Wieso wohl? Und wenn der es nicht hat, obwohl er doch fliegen konnte, wieso haben dann die heutigen flugunfähigen Vögel dennoch das Riesenbrustbein, obwohl sie es nicht brauchen? Das "bewährte Konstruktionsprinzip des Designers" erklärt das nicht. Aber Herkunft, Abstammung, Verwandtschaft erklärt das alles völlig.

Es wimmelt nur so von Merkmalen (auch weiteren, ungenannten), die zeigen, daß der Archaeopteryx eine echte vermittelnde Zwischenform ist zwischen älteren theropoden Dinos und heutigen Vögeln. Nur so läßt sich die Ausgestaltung von Archaeopteryx erklären. Ja nur so lassen sich diverse Vogelmerkmale erklären. Nur so. Und keinesfalls ohne die Annahme dieser erdgeschichtlichen Abstammung.

Und den Rest snipp ich mal wieder. Wird mir wieder zu sehr Mantra, Ommm, Nachplapper und Maobibellesen.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 18:27
@perttivalkonen

Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber nach einem erneuten perfekten Post bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nichts mehr in Frage stelle was du schreibst.
Wenn das was du schreibst von dem was ich weiß abweicht, werde ich erstmal mein Wissen prüfen, die Chance das ich falsch liege, halte ich
für größer.

Das ist eine Entschuldigung für alles was ich jemals in irgendeiner Art gegen dich geschrieben habe oder so wirken könnte.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 18:55
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Bemerkenswerterweise erwähnt der Schöpfungsbericht erschaffene " Arten" und die "Fortpflanzung" gemäss der Arten, das schliesst gemäss der biblischen Schöpfungslehre eine artenübergreifende Evolution aus.
Ja, die Bibel erzählt schon in den ersten Kapiteln Unfug.
Find ich jetzt nicht besonders bemerkenswert.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Denn die Ähnlichkeit im Körperbau kann genauso als bewährtes Konstruktionsprinzip eines intelligenten Schöpfers betrachtet werden
Ich wüsste übrigens immer noch gern warum der Schöpfer es für notwendig hielt grundverschiedene Körperbaupläne in annähernd identische Formen zu bringen die dann annähernd dieselben Nischen besetzen, selbst wenn eine Form der anderen objektiv überlegen ist...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nur die Leugnung einer solchen intelligenten Schöpfermacht zwingt die Verfechter der Evolution dazu, die Abstammung voneinander zu interpretieren
Falsch.
Die Belege für die Evotheorie machen den Glauben an eine intelligente Schöpfermacht überflüssig.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Fazit: Der Archaeopteryx ist überhaupt kein fehlendes Bindeglied zwischen Dinosaurier und Vogel sondern einfach nur eine ausgestorbene Vogelart!
Wenn du jetzt auch noch erklären kannst warum das eine das andere ausschliessen soll hast du sogar schon sowas wie ein Argument zusammen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das Ausbrüten der Eier hätte es für die Vögel bei der Evolution des weiteren erforderlich gemacht, daß sie mit neuen Instinkten versehen worden wären, zum Beispiel für den Nestbau, für das Ausbrüten der Eier und für das Füttern der Jungen — sehr selbstlose, uneigennützige, rücksichtsvolle Verhaltensweisen, die Geschicktheit, harte Arbeit und Verteidigung in Gefahrensituationen mit einschließen. All das macht einen großen Unterschied zwischen Reptilien und Vögeln aus.
Brutpflege und Nestbau wird auch von einigen Reptilien betrieben, Krokodilen etwa.
Pythons brüten ihre Eier auch aus.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Allein der Aufbau der Vogelfeder ist wirklich ein--- biologisches Wunder--- und deren Komplexität stellt eine zufällige Entwicklung wirklich in Frage!
Niemand behauptet das die Entwicklung zufällig wäre. Nur ungesteuert.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Keiner macht sich aber hierbei offenbar darüber Gedanken, wer sich die " Technik" zur Flugfähigkeit ausgedacht hat
Stimmt.
Gibt ja auch keinen Grund dafür anzunehmen das ein "Wer" existiert.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:und wie eine blinde zufallsbedingte Entwicklung etwas so komplexes wie die Flugtechnik hervorbringen kann.
Ähm, doch.
Genau an sowas wird geforscht.
Mit Erfolg.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Und doch wird von solch hochspezialisierten Schnäbeln gesagt, sie hätten sich zufällig aus der Nase eines Reptils entwickelt. Ist das eine glaubwürdige Erklärung?"
Glaubwürdiger als "Ein Zauberer wars"

Für alle weitere Ausführungen zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen modernen Vögeln, Archaeopteryx und prähistorischen Dinosauriern verweise ich auf @perttivalkonen´s Beitrag, mir fällt grade nichts ein was ich dem hinzufügen könnte.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 20:26
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Tommy57 schrieb:Nur die Leugnung einer solchen intelligenten Schöpfermacht zwingt die Verfechter der Evolution dazu, die Abstammung voneinander zu interpretieren
Wenn man nur die Anatomie des Menschen betrachtet, kommt man mm nicht umhin, sie als Schöpfung zu betrachten und weniger aus einem Urknall entstanden?
Da gehst du bestimmt mit mir konform?

Was mich persönlich an den ZJ stört, sind die Richtlinien, an denen man sich halten muss. Rauchen nicht erlaubt, vorehelicher Verkehr nicht erlaubt, Blutinfusionen nicht erlaubt, Witwen dürfen nur in Gegenwart eines Zeugen eine neue Bekanntschaft vorstellen. Das ist ja ziemlich heftig. Deshalb habe ich auch die Vermutung, schon Kinder werden rekrutiert, um solche negativen Eigenschaften sich nicht anzugewöhnen?

Wie weit der Glaube nun geht, kann ich dir ein Beispiel geben.
Meine verstorbene Freundin war ZJ. Da blieb es nicht aus, an gemeinsamen Meetings teilzunehmen. Kinder waren auch anwesend.
Zum Rauchen gingen dann die Zeugen in den Keller, damit die Kinder es nicht mitbekommen.
Jo, durchaus menschlich, aber nicht ehrlich.

Es gibt sicher unter den Neuzugängen der ZJ auch Menschen, die Wärme, Zuwendung und Aufmerksamkeit brauchen. Bist du ganz unten, von einer z.B. unheilbaren Krankheit betroffen, keine Angehörigen mehr hast, sind sie diejenigen, die sich gemeinschaftlich kümmern. Es hat schon was, denn was hat man noch zu verlieren? Gott Glauben hin oder her, in der tiefsten Not greift der Mensch nach einem Ausweg und die Zeugen kümmern sich. Sicher auch eine Motivation, sich den Zeugen anzuschließen.

In den Kopf kann keiner schauen. Nur ins Herz und dafür scheint mir eine Göttlichkeit verantwortlich, die weder erklärbar noch beweisbar gemacht werden kann. Die Liebe allgemein und zu seinen Mitmenschen lässt oft zu wünschen übrig und hat offensichtlich keinen großen Stellenwert mehr?


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 20:49
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Wenn man nur die Anatomie des Menschen betrachtet, kommt man mm nicht umhin, sie als Schöpfung zu betrachten und weniger aus einem Urknall entstanden?
Vom Big Bang zum Menschen? Du warst an jeder Stelle dabei? Cool, kannst du mich mit nehmen in deiner Zeitmaschine, möchte ich gerne ALLES sehen und ich brauche noch jemand der alt aramäisch spricht, damit ich mit Jesus mal reden kann.


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 21:02
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das rechts ist die "Hand" eines Archaeopteryx.
Man verzeihe einem Unkundigen die Frage: Was ist das links im Bild?


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Die Zeugen Jehovas

03.06.2020 um 21:08
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man verzeihe einem Unkundigen die Frage: Was ist das links im Bild?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein, eine Vogelhand ist das da oben rechts vom Archaeopteryx nicht. Es ähnelt hingegen stark dem linken Handskelett, ist kaum von ihm zu unterscheiden. Doch ist das linke die Hand eines Deinonychus, eines theropoden Dinosauriers.



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