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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 08:47
Guten Morgen snafu,

“Unwahrscheinlichkeiten zu Wahrscheinlichkeiten, finde ich gut. Doch kann man es nicht teleologisch nennen (?), wenn jedes Energie, jedes Molekül oder auch Zelle seine bestmöglichste Position/Verwirklichung erstrebt. Damit meine ich einfach auch überleben, auf die Art und Form, welche vorgegeben ist. Inklusive der Umberechenbatkeit der Quanten....“

Ich verstehe schon wie Du meinst snafu, aber Du lässt ausser Acht, gerade ist eben NICHT die Art und Form vorgegeben, sondern so wie Du selbst auch sagst, dass die Umwandlung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten stattfindet und die ist IMMER anbängig von der jeweiligen Situation, respektive des IST- Zustandes der sich aber ständig verändert und so wird die Art und Form laufend aktualisiert, respektive angepasst, was in seinen Rahmenmöglichkeiten drin liegt.

So gesehen sind also Zwecksetzungen eine Eigenleistung eines Systems und er bleibt daher an die zweckrelevanten Vorstellungen des Systems von seinem System- Umwelt- Verhältnis gebunden. In diesem Sinne werden Wertaspekte des Zweckbegriffes neutralisiert. Zweck meint nur noch die geschätzte Wirkung eines Handelns, also eines kontingent- selektiven Ereignisse.

So operieren also Systeme grundsätzlich ateleologisch und verändern sich evolutionär, in dem die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten stattfindet und sich ebenso auf die Art und gerade auf die Form bezieht, aber keine in einem teleologischen Sinne deutbare Fortschrittsvorstellung.


“ Laut Plan , DNA , Muster egal.... Ob das jetzt einen Sinn hat, oder die Erscheinung eines vor urdenklich langen Zeiten, zurückliegender Wunsch eines Gottes ist, oder beides, kann sich jeder selbst überlegen.“

Natürlich kann man sich das überlegen snafu, aber wenn man das schon tun will, dann bitteschön auch alle Faktoren auf einen frischen und leergeräumten Tisch ausbreiten und erst einmal sich zurücklehnen, Schweigen und sehr exakt beobachten, wie die Zusammenhänge liegen, sich von allen SOLL- Vorstellungen loslösen, damit man nicht mit einer gefärbten Brille, bei so etwas wichtigem, schon zum vornherein Partei für eine Sichtweise ergreift und dem zur Folge auf eine einseitige Interpretation hereinfallen würde.

Das was bis jetzt vorliegend ist, zeigt auf, dass wie bereit erwähnt, Zielsetzungen/Zwecksetzungen immer wieder ändern können, damit die Art und Form an das Gegebne sich anpassen kann. Es kann auch vorkommen, das es ein System nicht schafft und es ist dann ganz einfach von der Bildfläche verschwunden. Was das genau zu bedeuten hat, darüber kann man auch wieder nur spekulieren. :D ;)


“Beweise dafür kann ich in der Erscheinung, der Natur sehen, überall. Es gibt nichts, wo man es nicht sehen kann, sei es die Art der Wolkenformung, die Muster, welche Wasser erzeugt unterbestimmten Umständen, die Ganze Fraktale Struktur,
welche überall enthalten ist....“

All diese wunderbaren feinen Strukturen, welche alles zu durchweben scheinen und wir nur einen winzigen Ausschnitt der Wirklichkeit davon erfahren können, sind keine Beweise dafür, dass es sich hier um einen Wunsch eines zurückliegenden Gottes oder sogar seines Planes sei, zuweilen bis heute eigentlich nicht im geringsten klar sein IST, was/wer/wie/wo Gott überhaupt ist und die Vertreter von Religionen, welche von sich behaupten es zu wissen, berufen sich wiederum nur auf die Offenbahrung als Offenbahrung und versuchen so die Widersprüche zu umgehen.

Im weiteren sollten wir auch nicht ausser Acht lassen, dass es sich bei alledem um ein Produkt der geistigen Tätigkeiten handelt und eigentlich alles gedacht werden kann, aber das gedachte selbst befindet sich eigentlich nirgends, ausser eben nur in der Einbildung des gedachten. Alles Gedachte ist den auch entsinnlicht und enträumlicht.

Das Entscheidende aber hier ist, dass wenn der Ruf der Welt oder der Mitmenschen erfolgt, das Alleinsein des Denkens durchbrochen wird und die Innere Dualität der Zwei-in-einem wieder zum Einen macht. Die Intensität der Denkerfahrung kann sich dagegen in einer Leichtigkeit zeigen, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt werden kann, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht: „Was gedacht ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Gedanke ist“.

Ein Beweis wäre also etwas snafu, das zumindest IST in der sinnlichen und räumlichen Welt. ;)


“ Vielleicht kann man dies alles physikalisch und wissenschaftich erklären, weshalb, am Himmel die gleichen Muster erscheinen, wie im Sand, im seichten Wasser des Ufers...auch zu erkennen in den Wellen/rillen des Fingerabdruckes und in den Wellen des Schalls und den Ringen der Bäume...der Atem der Erde, der Puls des Universums...naja...sicher kann man dies alles genauso, Naturgesetz nennen, coelus, oder das Geheimnis der Zahlen, oder Rahmenbedingungen und Lebensgesetze, oder sonst wie... "Gottes Geist" habe ich es genannt, vor paar Tagen, heute nenne ich es OM.“

Lieber snafu, auch wenn man es NICHT physikalisch und wissenschaftlich erklären könnte, so ändert es an der ganzen Geschichte nichts. Das was IST kann sinnlich und räumlich wahrgenommen werden und bei exakter Beobachtung von dem was IST, kann man das wahrgenommene auch exakt beschreiben, dafür benützt die Spezies homo sapiens die verschiedensten Ausdrucksmittel. Eine davon ist die Sprache, die Schriftsprache. Physikalisch und Wissenschaftlich in den verschiedensten Disziplinen sind in der Lage, von den Kleinsten Dingen bis in astronomische Grössen das was IST exakt –wie möglich- zu beschreiben.

Das was IST exakt zu beschreiben, heisst noch lange nicht den selbstverständlich gestellten Anspruch auf Erklärung zu erfüllen. Erst wenn die exakten Beschreibungen von dem was IST vorliegen, kann als erstes eine Übersicht geschaffen werden, um zu ersehen wie die Dinge liegen und bei weiterer Betrachtung werden dann sogar Verbindungen und Zusammenhänge ersichtlich. Mit einem solchen Prinzip des Vorgehens können einzelne Erklärungen sich bilden, müssen sich aber dann ständig und ausnahmslos in der Evidenz bestätigen und wenn das nicht der Fall ist, so taugt eine solche vermeintliche Erklärung nicht viel.

Warum es jetzt hier Zeitgenossen gibt, welche nun sich lieber von der Wirklichkeit zurückziehen oder flüchten wollen und sich lieber eine eigene Welt sich ausmalen, welche nur gedacht wird, hat vielleicht auch mit dem Minderwertigkeitskomplex zu tun, wenn man sich als unbedeutendes Nichts in einem unermesslichen Kosmos in der Wirklichkeit wieder finden würde…

…natürlich wird dabei übersehen, dass doch enorme Potentiale vorhanden sind, die die Verbundenheit mit Allem in einer entsprechenden Praxis im Leben, eine enorme Bereicherung ist, hingegen der ständige Konkurrenzkampf eines Ego’s oder Wollenden Ichs, nicht im geringsten solchen Wohlstand bescheren kann, da zu oft gegen Lebensgesetze verstossen wird und so das Leben unnötig erschwert wird.

Das OM gefällt mir als Symbol schon sehr viel besser snafu, da es auch eher Teile abstrakt beschreibt und repräsentiert was auch IST. Aber auch hier besteht die Gefahr die Sinnsuche auf ein gedachtes Dogma zu verlegen und die Praxis schaut dann aber immer noch sehr düster aus, in Bezug das Gedanken, Emotionen und Geisteshaltungen nicht nur die Materie beeinflussen, sondern sogar eine Art subatomares Substrat bereitstellen, auf dem Materie in erkennbaren Mustern fliesst und jedes veränderte Gefühl, jede Stimmung, jede kleinste Nuance beeinflussen das Ganze mittels Geometrie.

Das Gemütsstimmungen und Denk- Glaubensmuster auf die Materie einwirken ist unbestreitbar, aber eben gibt es keine Menschen auf diesem Planeten, welche über eine solche Kontrolle verfügen würden, indem sie die Materie tatsächlich in diesem Sinne beherrschen könnten, was wiederum heisst, dass wir hier ruhig differenzieren dürfen.

In Anbetracht dessen, dass sich die Menschen in ihrer Zeit ihres Bestehens bis heute, trotz oder gerade wegen der technischen Entwicklung sich in eine Sackgasse hineinmanövriert hat, in Bezug auf ihre eigene Lebensexistenz und der des Planeten Erde, zeugt nicht gerade von wirklicher Intelligenz. Will heissen, dass wenn das Ganze mittels Geometrie beeinflusst wird, dann haben es die Menschen bis heute nicht gelernt, diese Gabe oder Fähigkeit gezielt zu entwickeln und sind stattdessen nach wie vor der Willkür des IST- Zustandes ausgeliefert. ~^

./.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 08:49
“ Weisst Du coelus, wennich so über dies nachdenke, erinnern mich diese Aliens an den Gott der Bibel. Sie kommen, sehen, und schütteln die Köpfe...:D weil die Menschheit noch nicht "soweit" ist.“

Aber eigentlich habe ich nicht an so menschliche HERGötter gedacht, welche so primitiv sich gebaren wie ihre Kreationen selbst, ich dachte hier effektiv an wirklich höher entwickelte Wesen als der Mensch, snafu. ~^


“ Und ich denke, dass mittlerweile viele Menschen "begreifen" doch im Mainstream untergehen, bzw funktionell und in der "Norm" gehalten werden.“

Wenn sie tatsächlich begreifen würden snafu, dann wäre auch eine entsprechende Lebenspraxis ersichtlich, dann hätten sie es auch begriffen, lediglich von Idealen zu denken, an sie zu glauben, machen diese noch lang nicht wahr und sie wären nicht in der „Norm“ gehalten.

Natürlich üben die Kontrollinstanzen in unseren Gesellschaften diesen Normzwang aus, das gehört ja auch zum „Business as usual“, als erstes muss der Rubel rollen, da kann keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten eines Einzelnen Bürgers dieser Gesellschaft genommen werden und geht ausschliesslich immer auf die Kosten des Einzelnen, zu Gunsten des ganzen Systems.

Dies züchtet regelrecht die Egozentrik, Egoismus und natürlich die Aggresion und Gewalt (Psychisch/Physisch) erhält einen hohen Stellenwert und keine Zeit verbleiben einem noch anständige Beziehungen zu pflegen und neue zu knüpfen. Jeder schottet sich ab und kämpft sich im Jungel der westlichen Zivilisationen durch, jeden gegen jeden, dabei wird die gesamte Erde schonungslos ausgebeutet und darum stecken wir auch in der Sackgasse.

Also, das einzige was in einer solchen prekären Lage möglich ist, um einen wirklichen Fortschritt aus dieser Sackgasse machen zu können, ist schlicht die Realisation davon und keine langen Debatten ob man jetzt Realität erschafft oder nicht. Das klingt einfach absurd in Anbetracht der IST- Situation, wie sie vorliegt.


“ Der Mensch braucht die Natur, da sie seine Basis in jeder Hinsicht ist.
Die Natur braucht insoferne den Mensch, um sich darin zu manifestieren. Auch in jeder Hinsicht.“

Nein, die Natur braucht den Menschen nicht. Die Natur manifestiert sich in vielen etlichen Dingen ebenso, ebenfalls in vielen anderen Dingen die wir nicht einmal im Ansatz erahnen. Es spricht einfach das kleine Vorstellungsvermögen des Menschlein, welches sich solche Dinge mit seinem kleinen Ego anmassen möchte und selbst daran noch glaubt. :D ;)


“ Angenommen, alle Menschen wären plötzlich weg, was würde mit der restlichen Natur passieren?
Würde sie sich wieder ein Wesen erschaffen, welches ihr Ebenbild wäre,
ein Wesen, welches die Natur der Natur widerspiegelt und in sich vereinigt?“

Wenn man bedenkt welche mickrige Zeitspanne die Menschheit erst auf diesem Planeten ist, so wäre dies für die Erde in der zeitlichen Erdgeschichte eine marginale Angelegenheit, so eine kurze Erkältung oder Infektion vielleicht und wenn die Menschen wieder weg wären, dann wäre die Erde wieder gesund und hat so kurz das Immunsystem der Erde und ihre Abwehrkräfte wieder gestärkt und ins Lot gebracht.

Und ja natürlich snafu, so gesehen hätte die Erde einen neuen Lebensschwung und wer weiss, was sie dann alles noch manifestieren wird. ;)


Insektoid

[B]“ da hab ich was angerichtet, was nicht beabsichtigt war, aber das will ich jetzt gar nicht so behaupten.....das ist ja dasinteressante daran. mir kribbelts schon überall, coelus.“

Ah, die unsichtbaren Ameisen sind auf dem Vormarsch snafu, ein typischer Effekt der Willkür des IST- Zustandes, auf Aktion folgt Reaktion und die Reaktion ist eine andere als man eben vorgesehen, geglaubt und erwartet hat, aber das ist ja eigentliche schon fast das normale Geschehen beim Menschen. Aus diesem Grund kann man dann auch sehr gut auf die Erwartung verzichten und diese uneffiziente geistige Tätigkeit unterlassen, damit man die Ressourcen für das Wesentliche gebrauchen kann.

Eigentlich ist ja u.a. das interessante bei Betrachtung der Art und Weise der Insekten der, die Wahrnehmung. In unserer Zeit ist es ja so, dass viele Menschen immer wie mehr mit ihrem Unwohlsein beschäftigt sind und an den Symptomen rum hätscheln, aber eigentlich hat dieser IST- Zustand sehr viel mit der eigenen Wahrnehmung direkt zu tun des Betroffenen.

Die meisten Wahrnehmungen der Menschen auf diesem Globus sind schlicht überlastet und aus dem Gleichgewicht geraten und die Wirkung davon bleibt nicht aus -IST-Zustand, die Wirklichkeit also wird als Willkür empfunden. Dieser Umstand hat ebenso zur Folge, dass die meisten Menschen zu [B]jeder Fluchtmöglichkeit greifen, [B]um aus dieser Wirklichkeit zu entrinnen versuchen.

Nun beginnt die [B]Umkehrung zwischen Denken und Wirklichkeit, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht:

--> [B]Was gedacht ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Gedanke ist.

Dass auch eine solche Haltung Realität beeinträchtigt und mitbestimmt, ist nicht von der Hand zu weisen und endet in der Empfindung eines willkürlichen IST- Zustandes, um den auch eine solche gewollte Lebenshaltung dann nicht wirklich drum herum kommt, mit allenfalls entsprechendem „gejammere“ dann natürlich... ;)

Wenn also unsere Wahrnehmungssinne derart überlastet sind, besteht auch nicht die Möglichkeit korrekt wahrzunehmen und bestärkt so natürlich auch, dass sich die Intensität der Denkerfahrung in einer Leichtigkeit ergibt, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt wird.

Mit anderen Worten, die Massenflucht der Menschen aus der Wirklichkeit und der Umkehrung von Denken und Wirklichkeit, ist ein Zeichen oder Symptom einer Ungesundheit und führt u.v.m. zur Überlastung der Gesundheitssysteme in unseren Gesellschaften und die Krankheiten unter den Menschen nehmen rasant zu und werden mittels Symptombekämpfung vergeblich versucht in Schach zu halten.

Es ist klar, dass dieser Ansatz und Vorgehensweise zum scheitern verurteilt ist und direkt in den Abgrund führt, da sie gegen Lebensgesetze offensichtlich verstossen und die Konsequenz ist dann halt das Dilemma, welches wir heute global vorfinden und Milliarden von Menschen gleichzeitig betrifft, weil sie lieber das Denken als Wirklichkeit kaschieren, statt die Wirklichkeit sinnlich und räumlich erfahren würden.

Im Vergleich zu Insekten ist unser ganzer Körper ein einziges Wahrnehmungsorgan. Die Insekten sind mit toter Materie umgeben. Nur wenige Öffnungen führen in die Außenwelt. Entsprechend intensiv ist ihre Wahrnehmung. Entsprechend angepaßt ist sie dem Handlungsspektrum. Das Außenskelett schützt das Insekt. Es schützt vor der Außenwelt. Es konzentriert das Wesen in seinem Inneren. Es gibt wenige Gründe, mehr wahrzunehmen, als absolut notwendig ist. Denn aus Umweltveränderungen lernt [B]nicht das Individuum, sondern die Art.

Der Punkt ist, dass wenn nun das Denken fälschlicherweise als die Wirklichkeit erzwungen wird, obwohl das gar nicht wirklich geht, da wir nun mal in einer sinnlichen und räumlichen Welt sind, so spielen die Wahrnehmungssinne eben verrückt, respektive sind aus dem Gleichgewicht geraten und sind Überlastet.

Die Wahrnehmung kann nicht korrekt verarbeitet werden, respektive der IST- Zustand kann nicht als solchen korrekt wahrgenommen werden und das führt natürlich wiederum direkt zu Willkür, Unbehagen, da zwar im Denken alles gedacht werden kann, was sein könnte, aber die Denkinhalte selber bereits abstrahiert, entsinnlicht und enträumlicht sind und mit Wirklichkeit selbst nichts zu tun haben, weil diese sich im Nirgends befinden.

Die Welt und die Mitwesen sind aber nicht Nirgends, sondern Hier und Jetzt und wenn die Flucht aus der Wirklichkeit aufgegeben würde, so würde sich logischerweise auch die Wahrnehmung in adäquater Weise wieder ins Gleichgewicht bringen und die Welt und Mitmenschen würden als das wahrgenommen werde, als das was sie auch tatsächlich sind. :)


[B]" Und ausserdem stellt sich dabei die Frage, ob man einen Ameisenhaufen als EIN
Individium bezeichnen könnte oder nicht. Verwischen sich da die Grenzen...?"

Es kommt immer auf die Perspektive an snafu. Je weiter die Distanz zunimmt, desto mehr verwischen sich auch die Grenzen, weil Grenzen sowieso nur gedacht werden und dieses Gedachte befindet sich sowieso im Nirgends. Wenn man die Mutter- Erde als ein Organismus betrachten kann, mit Millionen von Ameisenhaufen und anderem Gekreuche darauf, dann könnte man, wenn man wollte die Erde ebenso als ein Individuum bezeichnen und wenn man bis zum AllEs was ist geht, so könnte man auch dieses als Individuum bezeichnen, doch was bringen solche Egozentrische Überlegungen wirklich?


[B]“ Soll ich jetzt den Kommunismus erwähnen, und dies als Versuch bezeichnen oder ist dies zu weit hergegriffen...?“

Da es noch nie in der Geschichte der Menschheit, ausser vielleicht in der prähistorischen Zeit (vor 5000 Jahren), einen praktizierten Kommunismus gegeben hat, auch nicht die Anarchie, obschon es die gerechteste aller Gemeinschaftsformen darstellt, so wird es schwierig hierzu konkrete Aussagen zu machen.

Was klar auf der Hand liegt ist, dass unsere Gesellschaftsform, so wie wir sie heute vorfinden, indem Milliarden aus der Wirklichkeit fliehen und die eigene Denkerfahrung zur individuellen Wirklichkeit erkoren haben, keine Zukunft haben kann, weil sie sich schnurstracks selbst zerstören wird, was bereits schon offensichtlich zu ersehen ist.


[B]“ Doch wie können wir dies auf verantwortungsvolle Weise bewältigen.“

Indem wir mit Leichtigkeit die Umkehrung zwischen der Denkerfahrung und der Wirklichkeit umkehren und dem Ruf der Welt und der Mitmenschen wieder zuhören können. :)[/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 08:56
Erschafft jeder Realität selber allein durch glauben?

dem ist so.


der Glaube als Erklärung für die Definition der Plausibilität, also für Dinge, die man nicht weis und noch weniger versteht, verleitet die Egozentrik dazu, die Schuld für das eigene Versagen im Glauben des anderen zu suchen.

Wer hat die direkte und indirekte Frage der beleidigenden ART:
> ja was glaubst Du denn... < oder > du glaubst wohl..< .... noch nie gehört ? ;)

Die Frage ob Wirklichkeit und Realität ein und das selbe ist, würde hier bestimmt Klarheit schaffen. Da wir aber Alle und "mich selbst" nicht ausgenommen, dazu tendieren
unser Selbstwertgefühl auf Kosten der Dummheit anderer aufzupolieren

ist Realität bestimmt nichts weiter, als die egozentrische eigene Sichtweise der Dinge
und damit die Maske und der Verteidigungswall unseres "ach so geliebten und dummen
Selbstbewusstseins" und hat somit mit der Wirklichkeit nur insofern zu tun, als wir
uns eine Realität glauben, damit wir irgend etwas bewirken, das unserem Selbstbewusstsein zweckdienlich ist.

Das dürfte dann zwar mit Nachhaltigkeit wenig zu tun haben, aber wir wollen ja von hier fortschreiten, oder ins Paradis gelangen.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 09:13
Zitat von coeluscoelus schrieb:Indem wir mit Leichtigkeit die Umkehrung zwischen der Denkerfahrung und der Wirklichkeit umkehren und dem Ruf der Welt und der Mitmenschen wieder zuhören können.
ein unbegreiflich wahrer und somit der schönste Satz den ich je gelesen oder gehört habe :) :)


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23.05.2008 um 09:23
es wird bestimmt bestimmt kein Weg daran vorbeiführen, das Buch der Wirklichkeit
aus der eben ein und der selben Richtung zu lesen, um einander zuzuhören und die eigen Erfahrungen nicht als Maß des egozentrischen Verstehenkönnens, sondern als Teil der Wechselwirkung unseres Seins zu benutzen.


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23.05.2008 um 09:29
Ja, es gibt kein Weg daran vorbei tornato und ich bin zuversichtlich, dass dieser echte Fortschritt auch ein echter Fortschritt in der Evolution sein wird, wenn die Umwandlung von dieser Unwahrscheinlichkeit in Wahrscheinlichkeit vollzogen sein wird, ansonsten werden wir in der Sackgasse als Egozentriker keinen Ausweg mehr finden können und uns gegenseitig zerfleischen, bis keiner mehr übrig sein wird.


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23.05.2008 um 09:33
so ist es Freund Coelus


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 10:16
Wenn ich also die Realität einschließlich allen Materiellen durch Glauben erschüfe, bezüge sich dies auch auf die Körper meiner Mitmenschen, natürlich einschließlich ihrer Gehirne. Da die Materie und der Aufbau meines eigenen Körpers nicht von dem anderer abweicht, muss ich das erschaffende Ich also aus meinem in gleicher Weise erschaffenen Körper auslagern. Also nenn ich es einfach mal mein Bewusstsein, das unabhängig vom Körper existiert. Dann stellt sich die Frage, ob all die anderen Menschen nach demselben Prinzip funktionieren und jeweils ein eigenes schaffendes Bewusstsein haben.

- Falls nein, wäre nur ein Mensch (oder sonstiges, Realität schaffendes Lebewesen) schaffend und der Rest der Welt von ihm erschaffen. Dann könnte sich das erschaffende Lebewesen eigentlich auch Gott nennen. Ich denke, diese Alternative können wir aus naheliegenden Gründen, z. B. im Bereich der Logik, vergessen :|

- Falls ja, würden sich die jeweiligen "Bewusstseine" (lustig, dass es gar keinen Plural von diesem Wort gibt ;) ) enorm in die Quere kommen und ein geordnetes Zusammenleben unmöglich machen, es sei denn, es handelt sich in Wirklichkeit um ein und dasselbe Bewusstsein - Pantheismus, Buddhismus etc. lassen grüßen. Wenn ich aber mein Bewusstsein nur als Teilmenge eines Gesamtbewusstseins auffasse, kann ich eigentlich nicht mehr sagen, dass es "mein Bewusstsein" sei. Das wäre so, als würde ich sagen, ich klaue aus einem Museum ein Bild und das gehört dann mir, da es ja nicht die komplette Sammlung ist :|


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 10:36
@ jojo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Wenn ich also die Realität einschließlich allen Materiellen durch Glauben erschüfe, bezüge sich dies auch auf die Körper meiner Mitmenschen, natürlich einschließlich ihrer Gehirne. Da die Materie und der Aufbau meines eigenen Körpers nicht von dem anderer abweicht, muss ich das erschaffende Ich also aus meinem in gleicher Weise erschaffenen Körper auslagern. Also nenn ich es einfach mal mein Bewusstsein, das unabhängig vom Körper existiert. Dann stellt sich die Frage, ob all die anderen Menschen nach demselben Prinzip funktionieren und jeweils ein eigenes schaffendes Bewusstsein haben.
Du erschaffst gar nichts, nicht mal Kunststoff. Du wandelst höchstens etwas in eine Zweckdienliche andere Form um.

Die Materie deines Körpers weicht nicht von der anderer Individuen ab, höchstens
in der Vernetzung seiner "Schaltkreise"

Dein Bewusstsein Existiert nicht außerhalb und unabhängig deines Körpers.
Jede noch so kleine Schldrüsenmissfunktion und Gehirnverkalkung hat mehr Einfluss
auf das was du dein Bewusstsein nennst, als dir lieb ist.

Alle andere Menschen haben auch ein eigenes Bewusstsein, das sich als Selbstwert definiert
und das wird geprägt über ihre Wahrnehmung, sowie über die genetische Veranlagung
beeinflusst durch die Erziehung, ihren präferierten Gewohnheiten und ihren Glaubenskonstrukten, die wiederum Erklärungsmodelle für Plausibilitäten aus Vermutung und Vorstellungskraft (Phantasie) sind.


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23.05.2008 um 10:53
Mehr oder weniger auch meine Meinung, wie ich schon in anderen Diskussionen zu diesem Thema geschrieben habe. Mein Beitrag war an die Vertreter der anderen Seite gerichtet ;)

Einzig bei "Dein Bewusstsein Existiert nicht außerhalb und unabhängig deines Körpers." stimme ich nicht unbedingt zu, aber das ist ein anderes Thema.


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23.05.2008 um 10:57
@ yoyo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Einzig bei "Dein Bewusstsein Existiert nicht außerhalb und unabhängig deines Körpers." stimme ich nicht unbedingt zu, aber das ist ein anderes Thema.
dann müsstest du ja zugeben, nicht nur Intelligenz, sondern auch Dummheit zu besitzen
und das würde dein Streben nach "besonderer" Individualität mehr als nur in Frage
stellen ;)


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23.05.2008 um 11:06
Die Logik hinter deiner Schlussfolgerung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das muss die erwähnte DUmmheit sein :D


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23.05.2008 um 11:11
naja, die eigene Intelligenz
lässt am gegenüber sich am besten feststellen, wenn man dessen Logik zu folgen versteht.


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23.05.2008 um 11:16
Vielleicht ist meine Intelligenz so hoch, dass ich nicht nachvollziehen kann, was nicht vorhanden ist ;)


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23.05.2008 um 11:18
das fürchte ich auch :(


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23.05.2008 um 11:51
@kossom

Der liebe coelus hat darum wiederholt, weil ich Ihn darum gebeten habe, es war eventuell kein Vergnügen für Ihn. ;)

@coelus


Ich denke Du hast aus meiner Frage Aspekte rausgelesen, welche ich so nicht reingelegt habe und siehst entweder etwas was so nicht ist, oder mir selber ist es nicht bewusst. Wenn es mir aber nicht bewusst ist und das ist es nicht, dann habe ich auch eine andere Motivation als die, etwa mit den Masken. Mir geht es um das Verständnis der Sache und es ist keine Angst, die es mich so nicht verstehen lässt. Darum mußte ich auch keine Angst hinter einer Maske verstecken. Und selbst wenn ich diese Angst hätte, so würde ich das ganz simpel offen hier posten. Ich spüre auch keinen Unwillen, diese Sache anzuschauen.
Mir scheint es nun ganz einfach, als wäre die Frage nicht leicht zu beantworten, also diese, warum ich die einzelnen Teilaspekte auseinanderhalten kann, wo das doch nur eine Illusion sein soll.
Und Perlen, Flöhe und Elefanten helfen mir auch nicht weiter.
Vermutlich willst Du mir die Frage deshalb nicht beantworten, weil es Dir ohnehin um ganz andere Aspekte geht und meine Frage zeigt, das ich dies bisher immer noch nicht verstehe, was Dich, -vielleicht bilde ich mir das ein-, ein wenig verärgert hat.
Es ist aber nicht so das ich uns als rein geschlossenes System verstehe, aber wie offen ich auch sein wollte, Du könntest wie saravatti meinte, doch nie - vollumfänglich-in meinen Kopf schauen. Wenn wir das "ich" aber aus mir verbannt hätten, gut dann wäre in meinem Kopf auch ganz einfach nichts mehr drin. Aber nur bis zu dem Punkt, wo wir wie hier, wieder anfangen würden zu reden.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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23.05.2008 um 12:07
@tornato

Jetzt schmoll nicht rum, du kannst mir ja gerne erklären wie du von

"Einzig bei "Dein Bewusstsein Existiert nicht außerhalb und unabhängig deines Körpers." stimme ich nicht unbedingt zu, aber das ist ein anderes Thema."

auf

"dann müsstest du ja zugeben, nicht nur Intelligenz, sondern auch Dummheit zu besitzen
und das würde dein Streben nach "besonderer" Individualität mehr als nur in Frage
stellen"

gekommen bist, würde mich interessieren :)


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23.05.2008 um 12:55
@ yoyo
danke für dein Mitgefühl :)
Zitat von yoyoyoyo schrieb:auf

"dann müsstest du ja zugeben, nicht nur Intelligenz, sondern auch Dummheit zu besitzen
und das würde dein Streben nach "besonderer" Individualität mehr als nur in Frage
stellen"

gekommen bist, würde mich interessieren
naja, das Streben nach "besonderer" Individualität bedeutet ja, sich im sozialen "Verständnis" bestmöglich in den Vordergrund zu stellen - da kann man seine eigenen
Schwächen und Unzulänglichkeiten nicht besonders gut mitverkaufen, weil ein Mensch der
auch nur alle Mühe hat sich mit seinen beindruckenden Sprüchen, sich in den Vordergrund zu drängen - nichts besonderes ist
so lange das alle tun ;)


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23.05.2008 um 13:29
Man sieht (liest) nur was man glaubt. ;)


hmmm, ja verdammt, warum "sieht" denn niemand die Dinge so wie "ich". In dem "meinem" Hier und Jetzt, bewahrheiten sich doch die Dinge, welche "ich" für wahr nehme in "meiner" Erfahrung und das immer. Natürlich sind alle anderen, die es so wie "ich" nich sehen, Egoisten und Egozentriker, wie sollte es auch anders sein. "Meine" fehlgeschlagenen Überzeugungsversuche wollen nich fruchten, "ich" könnte verzweifeln, welch Garstigkeit der Egoisten und Egozentriker. Das kränkt (m)"ich" ungemein.

Sarkasmus-Modus off

In der Geschichte der Menschheit waren es immer diejenigen welche, die Leid gebracht haben in Form von Unterdrückung, die glaubten, sie hätten die ultimative Wahrheit für alle parat und die dieses nutzten um ihre Mitmenschen für ihre Zwecke zu manipulieren.
Ein solch Verhalten züchtet auch Uneinigkeit und Zwiespalt. Denn gegenseitiger Respekt und Achtung vor dem Leben des Anderen ist von vornherein ausgeschlossen.


In einigen Teilen der Diskussion fühle ich mich an Jean Jaques Rousseau erinnert, man könnte sagen, der Initiator kommunistischer Ideen und Vertreter des Gleichheitsprinzips.
Er glaubte daran, dass der Mensch gut zur Welt kommt und stellte auch den Gemeinwillen über den Einzelwillen. Zudem war er der Meinung, dass es eine Elite geben müsse, die die anderen Menschen zur Vernunft und Moral anleitet. Ja, soviele Dummköpfe um die Elite herum, die es aus der Perspektive der Perfekten nich alleine hinkriegen -frei zu sein-.
Genau an seine Worte kann ich mich nich erinnern, aber er war wohl auch der Meinung, dass Einzelwillen, welche sich den Gemeinwillen nich beugen wollen, in letzter Konsequenz eben dazu gezwungen werden müssten. huhu Stalin? :/


Nur, wie realitätsnah is die Auffassung, es könnte unter uns Menschen etwas Vergleichbares einem -unausgesprochenen Gesellschaftsvertrag- geben, wie er zu finden ist im Tierreich, bei Zugvögeln oder Pinguinen z. B.?

Ich persönlich halte das für Utopie, sowie alle Vorstellungen, die einem Idealzustand entsprechen. Denn auch diese Idealzustände sind Soll-Zustände, die an der uns gemeinsamen Realität vorbeischießen, und sie äußern sich in einem Perfektionsstreben, welches im wahrsten Sinne des Wortes, Unvollkommenes niedermäht.

Aus meinem Standpunkt heraus ist alles bereits vollkommen so wie es ist, die vollkommene Unvollkommenheit.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

23.05.2008 um 13:59
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:die vollkommene Unvollkommenheit.
alles was anders ist, ist gut :)


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