Konvertiert - Reaktion der Familie...

@sadiyah

Das ist doch genau das wunderbare im Christentum:

Man sagt, als grundbedingung: mein Gott ist gut.

Man liest also alte Schriften, und kommt zum ergebnis: Hey, das kann nicht richtig sein, warum sollte ein guter Gott babys töten?

Das ist wohl falsch überliefert.

Oh, das ist wissenschaftlich nicht haltbar, da muss wohl was metaphorisch gemeint wesen sein.

Man konzentriert sich auf die grundlehre, auf den Kern, welcher das einzig wichtige darstellt.

Die verheißung ist einfach: Nimm Gott an, und erkenne Jesus als deinen Erlöser an, und du kommst in dem Himmel, denn selbst dem schlimmsten Sünder wird vergeben.

Dazu kommt noch ein guter Rat, wie man denn Leben sollte.

Das war's, der Rest ist unwichtig.

Der Rest ist mystik, und nichts von wirklicher Bedeutung.

Klar, genauer beleuchtet ist das Christentum auch unmenschlich, da nur der in den himmel kommt der glaubt, was reichlich unfair ist, aber in dem Punkt sympathisiere ich mit dem Christentum.

das ist allemal besser als an einen Gott zu glauben der unmenschliche Gesetze erlöst und sich aufführt wie ein Diktator, und gegen sein eigenes Moralverständnis das abzusegnen weil man glaubt: gott weiß schon was er macht.

@Espada

ui ein Leser von "der Welt"

@sadiyah
dass der konvertit
schon einmal "verrat" begangen hat

buddel

@ad_rem

Du weißt nur durch Kopftuch abe rnicht, wie sie genau glaubt, und ob dir das geheuer ist.

@sadiyah

Ja, aber das war eher ein Google-Treffer - verzeih, auswendig kenne ich den Koran noch nicht.

@shionoro
Wer das Kopftuch trägt, drückt damit auch ein gewisses Verhältnis zu seiner Religion aus und dies reicht mir schon als Entscheidungsgrundlage ob ich mich von ihr bedienen lassen mag oder nicht

@sadiyah

Was heißt leicht machen? Das klingt ungerecht vorwurfsvoll. Man sollte halt nicht vergessen, dass sich auch noch die alteuropäischen, germanischen und keltischen Regeln erhalten haben, solche Dinge sind erstaunlich stabil, selbst wenn sie nur mündlich oder über das Verhalten weitergegeben werden. Ist ja kein Zufall, dass Millionen Deutsche an eine beseelte Natur, Götter und Göttinnen, Mutter Gottes etc. glauben, nicht aber an den Kern semitischer Religionen oder Jesus.
Moderne Europäer sind halt mutig genug, einfach alles zu hinterfragen, was natürlich dadurch unterstützt wird, dass sowieso kaum mehr jemand glaubt, dass die Bibel das Wort Gottes sei.
In den USA sieht es zum Teil anders aus, weil dort keine Vorgängerkultur bestand bzw. nicht übernommen wurde, wenn man die Indianer betrachtet. Dementsprechend leichtgläubig und unflexibel sind viele christliche Amis, sie sind eigentlich vom Geist her Moslems ähnlicher als europäischen Christen.

@ad_rem

Eigentlich nicht.

Es gibt genug die das Kopftuch nur aus Gewohnheit tragen.

@yoyo

Genau !

@yoyo

yoyo schrieb:Was heißt leicht machen? Das klingt ungerecht vorwurfsvoll.

Kein Vorwurf - leider Tatsache... Egal worauf bezogen macht es sich ein Mensch immer leicht...

@Espada
gut du wirst darauf deine Antwort bekommen - da ich gerade auf der Arbeit bin habe ich hier nur das Internet zur Verfügung - aber deine Antwort darauf bekommst du

shionoro schrieb:Es gibt genug die das Kopftuch nur aus Gewohnheit tragen.

Wenn einer solchen Muslima viel daran liegen sollte, solchen Menschen wie mir auch die Haare schneiden zu können, dann kann sie ja einfach ihre Gewohnheit ändern. So wie sie es auch tun müsste, wenn sie in den Staatsdienst eintreten will.

Es ist mitunter sogar viel schwerer, selbst zu entscheiden, was richtig und was falsch ist. Ich als Atheist etwa kann nirgendwo nachschlagen, ich muss alles selbst entscheiden.

Pragmatismus ist wohl eines der Schlüsselwörter. Im Endeffekt taugen Religionen nur etwas, wenn sie der Stabilität der Gesellschaft dienen, sie sind kein Selbstzweck und ja auch immer als Reaktion auf bestimmte Zustände entstanden.

@sadiyah

@ad_rem

Mit demselben Argument müssten als auch Frauen in merhheitlich muslimischen Vierteln beginnen, ein kopftuch zu tragen, damit man sie anerkennt?

@ad_rem

ich versteh nicht was so schlimm daran ist wenn jemand ein kopftuch trägt - wenn jemand eine glatze trägt ist er doch auch nicht gleich nazi?

Ich verstehe nicht ganz wo das Problem liegt sich nicht von jemanden der Kopftuch trägt die Haare schneiden zu lassen?

shionoro schrieb:Mit demselben Argument müssten als auch Frauen in merhheitlich muslimischen Vierteln beginnen, ein kopftuch zu tragen, damit man sie anerkennt?

Nein, denn eher gehören solche gesellschaftlichen Strukturen aufgebrochen. Ich bin Gegener von Parallelgesellschaften!

und ich bin gegner davon,
dass sich jemand frei macht
um sich einem anderen vor die füsse zu werfen

buddel

@yoyo
und dafür das du das selbst entscheidest hast du ganz gut erkannt das sich die Leute die Rosinen rauspicken... das ist im endeffekt nichts anderes als es sich leicht zu machen

@ad_rem

Bin ich auch, aber wenn du sagst, es ist ok wenn du dir nicht die haare von kopftuchträgerinnen schneiden lässt, dann ist es auch legitim für Muslime, wenn sie selbiges nicht von nichtkopftuchträgerinnen tun lassen.

Beides ist legitim, gut ist es aber nicht.

@sadiyah

Nein, das ist einfach schlau.

MAn übernimmt das nützliche, und verwirft das schlechte und unnütze.