Warum zweifeln Menschen an Gott?

@A.Darko

Wenn das ein Grund ist, dann zeugen jene Menschen nicht gerade hohes Intellekt :)

@A.Darko
Man könnte es so verstehen, dass gerade die von Dir angesprochenen Prinzipien eine Frage des Willens und somit egoistischer, selbstbeherrschender Natur sind. Der Impuls so zu handeln, entspringt einer Überzeugung. Lange jedoch, bevor Du diesen, oder jenen Entschluss gefasst hast, ihn letztlich für Dich umsetzt und ihn in ein handelndes Prinzip in Deinem Sinne verwandelst, steht eine Grundenergie, so etwas wie die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, sie ist es, die Dir quasi "diktiert" die Spanne Deines Lebens mit Sinnhaftigkeit zu füllen. Diese Grundenergie ist die Energie des Lebens selbst, eine Art Schöpferkraft, der Du lediglich einen Drall, eine Richtung zu geben in der Lage bist, die Kraft selbst, veränderst Du damit nicht!

Damit steht also ein unbewusster Wille, eine unbewusste Kraft vor Deinen Gedanken und Prinzipien. Deshalb ist es auch so schwierig, einem Dogmatiker zu erklären, dass es jene Kraft ist, die der eigentliche "Gott" in uns allen ist, weil diese Kraft zu erkennen bedeutet, alles verstandesgemäße loszulassen. Wie sollte ein Mensch, der verstandesgesteuert ist, diese Erkenntnis umsetzen? Er/Sie verlöre ja dadurch alles woran er/sie glaubt...

Das ist ein philosophisch-psychologisches Paradox.

@mr.dragon

Sehe ich genauso. Gibt ja z.b. auch viele Priester und Pfarrer, die wegen Kindesmisshandlung angeklagt sind, aber da kann die Bibel ja nichts zu, oder? Das sollte man ganz ausblenden. Ich kann auch nicht über den Islam diskutieren und alle drei Minuten die Selbstmordattentäter erwähnen..

@A.Darko

Genau. Doch die Menschen leben vom Vorurteil.

@schmitz

Okay, SHMU, das habe ich so weit wohl verstanden. Trotzdem kann man ja nicht leugnen, dass das grundsätzliche Problem des Menschen ist, dass er sich zu schnell von etwas beinflussen lässt. Jemand, der sich von gewissen Dingen leiten und manipulieren lässt, ist deswegen noch lange nicht schuldlos.

Und was den Spruch mit Gott angeht: Könnte man soetwas göttlicher Funke nennen? Schließlich ist das Bewusstsein selbst ja schon die Bezeichnung wert..

@A.Darko
Psychologisch, ist das ganze etwas komplizierter, denn welches deiner verschiedenen Bewusstseinsebenen bist Du? Dies herauszufiltern und zu erkennen ist eine Lebensaufgabe, wenn man sie sich denn stellen möchte.

Mit Bezeichnungen von Dingen kommst Du da nicht weit, das kratzt inhaltlich nicht ein mal an der Oberfläche. ;)

@schmitz

Also ich habe mal im Internet geguckt und da wird gesagt, dass sich dieses "wollen" z.b. bei Vorsätzen bei Neujahr darauf bezieht, dass man sich zwar vornimmt, dass man aufhört zu rauchen, aber es eben nicht "will" es 'wirklich zu wollen'.
Inwiefern trifft das zu?

@A.Darko
Das ist besagte Oberfläche, trifft es aber im Kern, als vorübergehendes Sinnbild, sehr gut.

Es gibt also offensichtlich mehrere Ebenen dieses Wollens, so wie es eben auch mehrere Ebenen des Bewusstseins gibt. Der "Wille", wenn wir uns hier wieder an die "Grundenergie" erinnern" hat hier keine Macht. Rauchen ist schädlich, es ist teuer, es grenzt aus, es betrügt den Verstand, gaukelt etwas vor, nimmt mehr, als es je geben könnte. Trotz all diesem Wissen, ist der Mensch oft nicht in der Lage, damit aufzuhören.

Das entspricht dann in etwas dem von mir angesprochenen Verhalten von Dogmatikern.

Im Inneren ist die Kraft, die alle gleich macht, die alle vereint, die alles auf den Punkt bringen möchte, aber im Kopf, im Verstand, ist ein "Ich" Regent, der letztlich die Kontrolle anstrebt, auch wenn dies eine Illusion ist und auch bleiben wird.

@schmitz

Ich finde, dass das einfach mit Faulheit zutun hat und nicht mit der Tatsache, dass da irgendeine unbekannte Kraft ist, die einen davon abhält und den Freien Willen somit ausschließt :D

@A.Darko
Haben wir über Sinnbilder, oder über Deine persönlichen Vorstellungen von Prinzip gesprochen? ;)

Merkst Du, wie das, was ich zu beschreiben versucht habe, bereits zu greifen beginnt...?

Ich habe kein "Ich" verwendet, habe also auch nicht den Anspruch darauf gelegt, alles richtig zu machen, oder gar Recht zu behalten. Ich habe etwas über Grundenergien und die Unfreiheit des Willens zu schreiben versucht. Faulheit, kommt da noch lange lange nicht vor...aber Bitte, wie Du meinst. ;)

@schmitz

Ich mein ja auch garnicht aber ich finde halt, dass der freie Wille unweigerlich existiert. Aber reden wir nicht mehr drüber, sowas liegt mir einfach nicht.

@A.Darko
Ich sagte Dir und versuchte Dir aufzuzeigen, dass der freie Wille eben nicht, oder nur sehr begrenzt existiert. Aber Okay...ist kein Streitpunkt. :)

Warum zweifelst Du an Gott? ;)

@pescado

>>Ich bin nett ..du zwingst mich nur unnett zu werden. Wenn du so tust als würdest du mcih nciht verstehen.<<

Weder tue ich so, noch meine ich, Dich nicht verstanden zu haben.

@schmitz
@A.Darko


>>Damit steht also ein unbewusster Wille, eine unbewusste Kraft vor Deinen Gedanken und Prinzipien. Deshalb ist es auch so schwierig, einem Dogmatiker zu erklären, dass es jene Kraft ist, die der eigentliche "Gott" in uns allen ist, weil diese Kraft zu erkennen bedeutet, alles verstandesgemäße loszulassen.<<

Genau, das ist die Essenz und besser hätte ich es nicht tippen können.
Allenfalls der Verweis auf >unbewusst< oder auch blind wie Schopenhauer schreibt, so das dessem Weltwille ja etwas für einen Gott essentielles fehlt und darum auch nicht so genannt wird.

Und hey, Topic ist es dazu ja auch noch. :D

Zur Unfreiheit des Willen sei noch angemerkt, dass dieser solange unfrei ist, solange man an Bedürfnissen festhält. Ist das der Fall, ist man immer der Spielball von äusseren Kräften. Der einzige Weg, hier raus zu gelangen, ist es sich von allen Wünschen frei zu machen. Dann erst ist man als Individuum frei im Geiste, und von nichts und niemandem beeinflusst.
Die Entscheidungen, die in solch einem willenlosen zZstand getroffen werden, sind äquivalent zu dem willkürlichen "blinden" Weltwillen, den Schopenhauer als den Urtrieb beschrieben hat. Frei und unbekümmert. Einen Art mad-man charakter.

Selbst, wenn der Freie Wille nur einen kleinen Teil unseres Geistes ausmacht, so sollte man drauf achten, diesen zu pflegen ;)

Warum Menschen an Gott zweifeln?

Weil die ganzen Geschichten drumrum ziemlich albern und unglaubwürdig sind. Wer so eine Scheisse in die Welt setzt und es als Wahrheit verkündet, gehört gekreuzigt. ;)

@rockandroll

Das und dazu die Erkenntnis, das alles eins ist. Um es komplett zu machen.

Einige Esoteriker sagen quasi das selbe, wenn auch poetischer.

@A.Darko

Die Gespräche gab es hier schon öfter. Wenn wir annehmen das es zum Wollen keine Alternative gibt (ausser Navis Hinweis) und wir daher eine Unfreiheit des Willens annehmen, so bleibt uns dann immer noch die Handlungsfreiheit, die "bedingte" Willensfreiheit.

@jimmybondy

Gibt ja auch genug Arten zu Leben, die darauf aufbauen. Weg vom Materiellen, weg vom gewissen Zwängen und einfach man selbst sein!

In diesen Thread geht es darum, eucht die frage zu stellen, wie ihr auf den Gedanken kommt, dass es keinen schöpfer gibt.

Weil es exellent untermauerte Erklärungen dazu gibt wie die Welt und das Leben entstanden sein können. Und zwar ohne am Ende ein "...Gott war es..." ranzusetzen.

ich finde es immer wieder gut wie sich so ein tehma entwickelt. da sind leute die an gott glauben da es ihre religion ist, dann sind da andere die sagen nee kann nicht sein, und wieder andere die sagen na ja vieleicht aber!!! und dann begint der heisse kampf wer hat recht wer hat unrecht auf einer art ist es doch sch..... egal wer recht und wer unrecht hat es geht ja auch nicht darum da mann nicht diskutiren soll aber bitte auf einer respektablen ebene so enstanden wohl kriege im mittelallter oder kreuz züge was auch nicht gerade prickelnd ist


also ich kann sagen ich glaube nicht nur an denn gott es gibt für mich immer noch die alten götter und nicht einer für alle und alle für einen