An Atheisten

Ohne jemanden beleidigen zu wollen möchte ich trotzdem mal meine Meinung hier teilen.
Ich finde es traurig zu lesen wie die stark Gläubigen nicht mit der Kritik eines Atheisten klarkommen und in ihrer Welt, wo alles toll und perfekt ist, gefangen sind und nicht über den Brunnenrand hinausblicken können. Die Religion lässt ihnen das Leben doch nur eingeschränkt leben und gaukelt einen nur vor frei zu sein und von Liebe erfüllt zu sein. Doch wie kann man ein uneingschränktes freies Leben führen wenn man sich strikt an ein Buch, das vor tausenden von Jahren geschrieben wurde, hält. Die Bibel ist quasi eine Anleitung für das Leben, um jeglichen Problemen die einen das Leben bietet aus den Weg zu gehen und sich immer auf dieses Buch zu berufen.
Somit bleibt einem nichtmal die Wahl sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, weil sich ja alles durch dieses Buch bestreiten lässt.
Auch wenn dies jetzt ein streng gläubiger Christ lesen würde, würde er sich nur darauf berufen dass meine Augen vor Gott und all dem Irrsin verschlossen sind. Doch im Prinzip ist es genau das Gegenteil, ich lebe mein Leben wie ich es will und nicht nach einem Konzept das vor einer Ewigkeit wer erfunden hat und wahrscheinlich nichtmal mehr der Originalversion von damals entspricht.
Würde heutzutage jemand so ein Buch schreiben, wäre der Kerl sofort als verrückt abgestempelt und das Buch würde nie so einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft erreichen.
Ich habe keinerlei Problem mit Leuten die glauben, solange sie keinen anderen Menschen damit Schaden zufügen. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen wie er sein Leben zu leben hat.
Also für mich ist Religion nichts weiter als eine Illusion, die Menschen gegeben wird die nicht mit ihren Leben klar kommen um an etwas festzuhalten dass es höchstwahrscheinlich nie gegeben hat und nie geben wird.
Mag vielleicht ziemlich materialistisch klingen, doch dem ist nicht so.
Ich denke schon dass es so etwas wie eine höhere Ebene gibt, doch dass diese nicht von einem einzelnen Geschöpf beherrscht wird welches den Menschen Befehle gibt wie sie ihr Leben zu leben haben. Doch diese Ansicht hat rein gar nichts mit der Religion zu tun wie wir sie kennen.
Das war's mal fürs erste, hoffentlich hab ich niemanden beleidigt, und falls doch, war nicht böse gemeint (; peace out

@getcrunk94
Ob du jemand beleidigst oder nicht hast du bei diesen Thema kaum selber in der Hand. Was dem einen Vernunft und Höflichkeit ist ist denn anderen eine Blasphemie ..

'Kirche, Staat.. und Atheismus haben Menschen um den Verstand gebracht. Einige Menschen machen sich selbst verückt'

- J.R. 'Bob' Dobbs

Was du hier zu lesen bekommst ist die Speerspitze intelektueller Diskussion im Internet (im Ernst).
Obwohl das folgende Niveau finde ichb auch recht ansprechend..

Brennen soll sie, diese Hexe,
... danke für ihre sicher aufwendige Recherche, die dieses Teufelswerk zutage förderte. Angesichts der vielen Beteiligten an dieser Produktion werden wir wohl eine Massenverbrennung erleben, nicht jedoch ohne eine vorherige hochnotpeinliche Befragung. Ich vermute, dass hinter diesem Auswuchs des Unglaubens eine satanische Organisation steht, die mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden muss!
Ich habe schon viel gesehen, aber diese Bilder haben mich erschüttert, doch nicht meinen Glauben!

den Rosenkranz betend ..

http://www.redliche-missionare.com/viewtopic.php?f=8&t=1784

Christliche Satire oder Athesistische Christen Verarsche ?

@subgenius

Vllt. auch ein Fall von...
Wikipedia: Falsche Flagge
...?

Who knows...

oder ein Wikipedia: Fnord

@subgenius

Cool, kannte ich noch nicht. Thx.

Habe mir nicht alle Seiten durchgelesen aber hoffe kann vielleicht was beitragen.

So, ein Atheist glaubt also an Evolution und Urknall?
Dann sollte er auch an Zufall der Evolution des Menschen und den Urknall Auslöser glauben oder? denn wenn die Evolution und Urknall geplant wurden muss eine höhere Existenz vorhanden sein oder?

Ein Gedankenspiel zum Zufall: Ich gebe dir unbegrenzte Menge an Ziegelsteinen und du schmeißt diese in einen Haufen, zufällig ensteht daraus Kölner Dom oder oder ein Schloss.
Du jagst mit einer Explosion eine Schiffswerft in die Luft und daraus entsteht zufällig ein Kreuzfahrtschiff.

Um zu wissen das es kein Gott gibt müsste man alles wissen und wäre somit Gott.

@Bublik79
http://www.youtube.com/watch?&v=mcAq9bmCeR0

@Bublik79
Du offenbarst katastrophale Missverständnisse bezüglich der Evolution.
Falls du wirklich einmal mitreden und nicht einfach nur Glaubenssätze entsorgen willst lies dir doch bitte folgenden Link durch http://evolution.berkeley.edu/evolibrary/misconceptions_faq.php#a1 (Archiv-Version vom 05.07.2013)
Hier werden die meisten populären Irrtümer über die Evolution aufgelistet und erklärt.
Aber Vorsicht, die Lektüre der Seiten könnte deinen Horizont erweitern.

Ich frag mich, wieso die falsche Dichotomie Zufall<->Planung aufs Tapet kommt, wenn unser Alltag doch voller nicht-zufälliger, nicht-geplanter Sachen ist.

@Bublik79

Du meinst mit Zufall offenbar unmöglich und nicht,
das etwas auch wenn es unwahrscheinlich ist, passieren könnte.

Bublik79 schrieb:Um zu wissen das es kein Gott gibt müsste man alles wissen und wäre somit Gott.

Es geht eher darum, dass es für die Existenz eines Gottes keinen einzigen Beleg gibt.
Deshalb nennt man es ja auch den Glauben an Gott.

Atheismus ist also eine Meinung darüber was man glaubt und zwar bezüglich eines übernatürlichen Schöpfers.

Aber so wie du es schreibst, scheint es nur absolutes 100% Wissen zugeben. Wenn das wirklich so ist, dann wissen wir gar nichts.

Bublik79 schrieb:denn wenn die Evolution und Urknall geplant wurden muss eine höhere Existenz vorhanden sein oder?

Wenn das wirklich so gewesen ist, dann denke ich, dass tausende Feen dafür die Verantwortung tragen.
Eine Jede mit einer spezifischen Aufgabe.
Dies ist viel wahrscheinlicher als ein einzelnes Wesen das alles erschaffen hat, also könnte es so sein.

Ich finde es lustig das Atheismus immer sofort mit Darwin und der Evolution in zusammenhang gebracht. Ist ja nicht so das man als Gläubiger verpflichtet ist die Schöpfungsleere als wissenschaftlich zubetrachten.
Vieleicht sollten die Galubensgemeinschaft der gläubigen Christen sich erstmal untereinander einigen wie die Bibel zulesen ist ehe sie Atheistenmit Thesen zutexten die auch unter Gläubigen stark umstritten sind.

subgenius schrieb:Christliche Satire oder Athesistische Christen Verarsche ?

ich bin mir bei einigen foren nicht sicher ob da nicht fallenstellende trolle am werk sind...

@emanon schrieb:
lies dir doch bitte folgenden Link durch http://evolution.berkeley.edu/evolibrary/misconceptions_faq.php#a1 (Archiv-Version vom 05.07.2013)
Hier werden die meisten populären Irrtümer über die Evolution aufgelistet und erklärt.
Aber Vorsicht, die Lektüre der Seiten könnte deinen Horizont erweitern.

Gibt es das auch auf Deutsch?

@Lepus
Ich verspreche einfach mal das ich Heute Abend das teilweise übersetzen werde.

@subgenius
Vielen Dank! ^^

@Lepus

* Missverständniss #1
Die Evolution sei eine Theorie über den Ursprung von Leben.
Auch wenn die Evolutionstheorie für die Frage wie Leben entstanden ist wichtige Erkentnisse leifert, ist sie in erster Linie die Theorie für die Entwicklung des Leben nach dessen Ursprünglicher Entstehung. Die Evolutionstheorie setzt Leben voraus egal wie es entstanden ist, erklärt aber selber nicht dessen Enstehung.


* Missverständniss #2
Die Evolutionstheorie deutet an das sich Leben zufällig entwickelt.
Richtig ist das der Zufall eine wichtiget Faktor in der Evolution. Dadurch das aber andere Mechanismen der Evolution nicht Zufällig sind ist der ganze Prozess nicht Zufällig. Denken wir zum Beispiel an die Selektion (Zuchtwahl), die auf Anpassungen von Eigenschaftenan an ihre Umwelt hinausläuft,
Diese Anpassungen sind ganz klar nicht Zufällig, sie sind aus einer Mischung von zufalligen und nichtzufälligen Prozessen hervorgegangen. Die Mutationen sind überweigend Zufallsgesteuert (Obwohl auch hier adaptive Mechanismen möglich sind) aber nicht die Selektion. Die Selektion bevorzugt immer wieder an die Umwelt besser angepasstere Mutationen. Über Generationen hinweg erhält die Selektion vorteilhafte Mutationen bis sich aus einer Anzahl kleiner Änderungen etwas offensichtlich neues und komplexeres Entwickelt hat.
Wer Evolution für zufällig hält, ignoriert die andere Hälfte des Bildes.

* Missverständniss #3
Evolution führt zu Fortschritt; Organismen werden immer besser durch die Evolution.
Zwar führt die Zuchtwahl zu angepassteren Organismen aber nur innerhalb der zur Auswahl stehenden Individuen. Es mag der beste Nachkomme überleben aber dieser muß nicht Zwangsläufig besser als die vorgänger Generation sein. Es gibt viele Beispiele für Arten die nach der Annahme Ihrer Form sich nicht mehr verändert und überlebt haben. Technisch gesehen befinden sich solche Arten in stabilen Suboptimas ihrer Umwelt, die Distanz (Anzahl der notwendigen Veränderungen) zum nächst besseren Suboptima ist so groß das viele 'degenerative' Schritte notwendig wären ehe sich wieder 'progessiver' Fortschritt einstellt.

Weiteres folgt...

@subgenius
Ich danke dir nochmals für deine Mühe! ^^

@Lepus
* Missverständniss #4
Individuelle Organismen können sich während einer einzelnen Lebensspanne entwickeln.
Evolutionäre Änderungen basieren auf Änderungen im genetischen Profile von Populationen über die Zeit. Polpulationen, nicht individuelle Organismen, entwickeln sich evolutionär.
Veränderungen eines Organismus wärend seiner Lebenszeit sind nicht auf veränderte Gene zurückzuführen sondern von diesen so Vorgesehen oder durch äußere EInflüsse bedingt sind und nicht durchveränderte Gene. (Verwundungen, Krankheiten ..)
Obwol es sehr nützlich wäre wenn sich unsere Gene durch die Erfahrung des Lebens anpassen würden geht die Evolution nicht diesen Weg.
Neue Genvarianten werden über Generationen erzeugt und verbreitet.

* Missverständniss #5
Evolution geschieht nur lansamm und and Schrittweise
EIn Großteil der Evolution besteht in der Tat aus langsammen Schriiten auf der Suche nach dem lokalen sich ständig bewegenden Suboptimum der Art. Oft bedingt durch Änderungen in der Umwelt können aber auch schnelle Änderungen über wenige Generationen geschehen. Evolution ist recht konservativ aber wenn die Umstände es ermöglichen in der Lage radikale <änderungen durchzumachen. Die Zahl der Ausgestorbenen Arten über Millionen von Jahren zeigen das solche rettenden Entwicklungen nicht zwangsläufig geschehen andere Formen wiederum zeigen was möglich ist.

* Missverständniss #6
Weil die Evolution so langsamm ist kann der Mensch sie nicht beinflussen.
Da der Mensch oft umfassende Veränderungen an den Umweltbedingungen von Lebewesen erzeugt erhöht er dadurch den Selektionsdruck auf diese Populationen. Er zwingt Arten sich an die vom Menschen erschaffenen neuen Umweltbedingungen anzupassen oder womöglich auszusterben.
Beides ist gut belegt.

* Missverständniss #7
Genetische Drift kommt nur in kleinen Pupulationen vor
Die gentische Drift wirkt zwar auf kleiner Populationen stärker aber der Prozess kommt in allen Populationen — groß oder klein vor. Die Genetische Drift beschreibt die statistisch Vermehrung von Genvarianten in der Population ohne das ein kausaler Zusammenhang zur Fitness besteht.
Kleine Populationen werden nur schneller als große Populationen vom Effekt vereinahmt.

Subgenius hat die Genetische Drift in reinen Zufallsbedingten Szenarien beobachtet, sogar in Populationen in denen keine Evolution vorkommt.

* Missverständniss #8
Menschen entwicklen sich nicht mehr
Der Mensch beinflusst nicht nur andere Arten sondern in erster Linie seine eigene Umwelt. So ist zum Beispiel durch Insulinpräperate die Genvariante für erbliche Diabetis ein weniger kritisches Fitnessmerkmal und kann sich daher besser verbreiten. Gleichzeitig werden erbliche Krankheiten die nicht behandelt werden können zu stärkeren Selektionskriterien.
Es ist auch denkbar das sich durch die Präperate der medezinischen Forschung ein starker Vorteil für Genvarianten entsteht die besonders gut auf Medikamente reagiert. Da wir erst seid 2 Generationen in der Lage sind uns selbst zu beobachten kann nur wenig über die aktuelle Evolution bei den Menschen gesagt werden.
Rückblickend wissen wir aber das sich seid nicht mehr als 20.000 Jahren eine Genvariante zur Lactosetoleranz umgeht und bisher praktisch nur die einen kleinen Teil der Weltbevölkerung erfasst hat.
Dies ist ein Hinweis auf die Zeiträume in der Evolution beim Menschen beobachtet werden kann.

Bublik79 schrieb:Um zu wissen das es kein Gott gibt müsste man alles wissen und wäre somit Gott.

Danke für diesen Zirkelschluss! Geht auch anders rum... ;)

@AtheistIII
@emanon

Wer ist denn schon an der Erweiterung des Horizonts interessiert? Hier geht es um knallhartes Wissen(TM) das im Buch der Bücher(TM) überliefert wird. Und wenn ihr etwas anderes behauptet, dann halt ich mir die Ohren zu!! :D