Religionen - Wie lange noch?
05.07.2010 um 21:48Anzeige
Mailo schrieb:Nun, man könnte es auch so sehen. Religionen haben schon immer versucht ein bestehendes Machtgefüge aufrecht zu erhalten.Entweder das, oder ein bestehendes Machtgefüge durch ein anderes zu ersetzen.
Mailo schrieb:Da Sie nun in regelmäßigen Abständen von der Realität überholt wurden mussten Sie sich Reformieren.Für Europa ist das ab dem Ende der Antike und mit dem Beginn des christlichen Mittelalters definitiv der Fall, da stimme ich dir zu. Aber man kann natürlich nie pauschalisieren, zu bestimmten geschichtlichen Begebenheiten oder in anderen Kulturkreisen hat sich durch die dynamische Entwicklung von Religion auch parallel die gesellschaft zum (vorerst, im Vergleich zum vorherigen Zustand) Besseren verändert. Buddhismus ohne Kastensystem ist ein Fortschritt gegenüber Hinduismus mit Kastensystem, die protestantische Reformation war ein Fortschritt gegenüber dem korrupten klerikalen Katholizismus. Und später in der Geschichte erscheint all dies widerum als Rückschritt im Vergleich zur Aufklärung, so ist das nunmal, am Ende wird sich jedoch der Fortschritt durchsetzen.
Also könnten Religionen auch der Bremsklotz für die geistige Entwicklung sein.
Malajka schrieb:Was bei den Bahai der Haken ist, weiß ich noch nicht. Bisher wurden/werden sie jedenfalls von radikalen Islamisten verfolgt und waren die Armen.Vielleicht ist das ja der Haken, wo ist die Bahai Defence Force die ihre Mitglieder schützt und nicht nur der Willkür von alles und jedem aussetzt? :|
snafu schrieb:Das Experiment 'ohne Religion' wurde schon durchgeführt. Im Kommunismus. Der Ersatz der Religion war der Staat die Gemeinschaft und die Arbeit.Der Kommunismus und Atheismus ist im Grunde doch auch nur eine Glaubens-Ideologie als quasi Religionsersatz, nach Lehrbüchern die sich wieder niemand aussuchen konnte! Das waren so gesehen doch nur andere Religionen, eben die des Materialismus mit wieder nur Führern als allweise Vaterfiguren, Kim Jong, Stalin etc.!
Mr.Dextar schrieb:Heisst: Entweder stirbt die Religion nach und nach von selbst aus - oder sie bleibt für immer ein Teil bestimmter Menschen.Es könnte auch sein, dass sich durch ein Ereignis ein neues Bewusstsein bildet. Was die Religionen betrifft, und dies sich in einigen Generationen zu einem neuen Denken entwickelt. Die Uno hat in jener Weise schon vorgearbeitet mit der Earth- Charta.
Fabiano schrieb:Ach wandert doch alle nach Nordkorea ausdie glauben auch nur an ihren Gott, der sich in dem Fall halt kommunistische Partei nennt.
snafu schrieb:Es wird ihnen aber dann um diese Welt gehen... ^^wenn du meinst und glaubst, dann stirb einfach.
Da die Welt Ausdruck der Gottheit ist. Und Ausdruck von sich Selbst, vom Menschen selbst.
Diese Welt ist gewiss eine vergängliche Kulisse. Doch um das zu erkennen, muss man sterben, was ein Ereignis welches ich meine, auslösen könnte.
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet,Und er stand vor der Inquisition deswegen und musste seiner vollkommen legitimen Theorie abschwören.
dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen,
Vernunft und Verstand ausgestattet hat,
von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
- Galileo Galilei
Fabiano schrieb:So wie ich ja auch keinen zum Glauben zwinge, aber DU willst all die millionen von Gottesgläubigen zwingen, ihre Religion nicht mehr ausüben zu dürfen? - Wer so denkt ist in meinen Augen genauso ein Extremist und radikaler Fundamentalist mit seinem Nichtglauben, wie etwa die Taliban in Bezug auf ihren Glauben es sind.du bist ja richtig lustig :D
Mailo schrieb:Heroinabhängige schickt man doch auch in eine Endzugsklinik, und denkt nicht über das Drogenverbot nach."...ENDzugsklinik. Wer weiss was das wieder ist... :cool: