@interrobang @Kaamos
aber das hast doch du gesagt.
Kaamos schrieb:
Leider besitzt der Mensch eine sehr starke Imaginations- und Suggestivkraft mit der er sich Dinge einbilden kann die er dann auch für wahr hält. Das tun viele Menschen und doch sind es im Falle der Religion Blindgläubige, meist daran zu erkennen wie kämpferisch, fast fanatisch sie ihren Glauben verteidigen.
Du hast hier nur die Hälfte zitiert. Im Ganzen stand da noch "Zwischen dem echten Glauben = Erkenntnis und einem Menschen der sich alles nur einbildet zu unterscheiden ist wohl nur möglich, wenn man selber "Wissen" besitzt."
Womit aufgezeigt ist, dass es nicht ausschliesslich Imagination bei den Menschen gibt sondern auch tatsächliches Erkennen. Immerhin sagte ich "viele" Menschen bilden sich ein ... und nicht "alle". Die Übrigbleibenden sind das was man als "wahre Gläubige" = Wissende bezeichen kann.
Wenn man das Glück haben sollte so einen Menschen mal persönlich zu treffen wird man den Unterschied zu den Massen von "Pseudogläubigen" angenehm feststellen können :-)
Also - wenn ich vom Kern der Religionen spreche meine ich damit den WAHREN Kern.
Im Monotheismus vor allem der Glaube an eine einzige allerhöchste Wesenheit.
Aber in sämtlichen Religionen der ethische und moralische Grundsatz.
Die Religionen habe ich also nicht per sé als Illusion bezeichnet. Sonst hätte ich nicht vom "wahren Kern" sprechen können.
@Thermometer 
Thermometer schrieb:Und deshalb gibt es soviele Dogmen der Religionen :D
Weil irgendjemand sie als "wahr" "erkannt" *hust* hat?
Dogmen gibt es, weil Menschen auf der einen Seite erkannt haben, dass sie mit diesen Erfindungen ganz viel persönliche Macht erschaffen können und weil Menschen auf der anderen Seite aus Angst oder Faulheit blind glauben und alles annehmen was von der Obrigkeit kommt.
Von einer Obrigkeit die ihren Anspruch auf geistige Führung ja durch genau so ein dogmatisches und selber kreiertes Institut verloren hat.
Thermometer schrieb:Interessante Definition :O
So passts besser:
Glaube=Nichtwissen UNGLEICH Erkenntnis!
Dass sich die Definition des spirituellen Glaubens von der Definition des Vermutens (allgemein als "glauben" verbreitet) massgeblich unterscheidet, habe ich in einem anderen Beitrag erklärt. Dadurch, dass du die allgemeine Definition auf die man sich aufgrund von sich zurück entwickelnder Sprache oberflächlich geeinigt hat vorziehst, änderst du trotzdem nichts an der geltenden Definition "des" GLAUBENS.
Wenn du einem Freund sagst "ich glaube dir" tust du das, weil er dein Freund ist, du ihm vertraust und weisst, dass du dich auf seine positiven Charakterzüge verlassen kannst.
Du siehst das "AN etwas glauben" geht weit über ein vermuten hinaus.
Thermometer schrieb:Blöd nur dass die Religionen immer einen anderen kern haben und die jweils anderen Religionen gerne "verteufeln" oO
Zumindest die monotheistischen machen das so^^
Du musst unterscheiden: was sind die Kernaussagen und was behaupten (fanatische) Anhänger (von mir auch gerne Bekloppte genannt^^). In der Essenz sprechen alle Religionen von einem friedlichen respektvollen Umgang miteinander und sind für die Vielfalt.
Es kommt darauf an was man finden möchte: das was trennt oder das was verbindet.
Was nützt den Menschen wohl mehr.
Thermometer schrieb:Was also würdest DU @Kaamos hier als "kern" definieren wollen?
Schau bitte, dazu habe ich oben gerade etwas an Interrobang geschrieben
Thermometer schrieb:Und was sagt deine Behauptung über den Atheismus aus?
Eine Behauptung? Was sagt diese Formulierung über dich aus? Könnte ich auch fragen ;-)
Über den Atheismus habe ich keine Aussage gemacht.
Monat schrieb:Der Sinn ist das Leben und díe Natur.
