Gibt es Gott?

@Kaamos
Ja,oder so.
Ich persönlich bin nicht gläubig,jedenfalls nach dem Bibel prinzip oder sonst irgendwelchen Büchern.Würd ich sagen.

um mal direkt auf die frage zu antworten.
definitiv ja!

nur ähnelt dieser gott nicht dem gott wie es in der bibel beschrieben wird.
um mal goethe zu zitieren.

"Wenn ich kennte den Weg des Herrn, /

Ich ging ihn wahrhaftig gar zu gern; /

Führte man mich in der Wahrheit Haus, /

Bei Gott! Ich ging nicht wieder hinaus."

es ist der Gott der ewig weilt, der ewig-eine, der schaffer des universums, wie es goethe mal so schön formuliert hat. gott is alles andere als menschlich,

und weitere zitate:

"Ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden, deshalb erschuf ich die Welt!"

"O Sohn des Menschen! Ich liebte es, dich zu erschaffen, also erschuf Ich dich. Nun liebe du Mich, damit Ich deinen Namen nenne und deine Seele mit dem Geiste des Lebens erfülle."

"O Sohn des Menschen! Verhüllt in Meinem unvordenklichen Sein und in der Urewigkeit Meines Wesens, wußte Ich um Meine Liebe zu dir. Darum erschuf Ich dich, prägte dir Mein Ebenbild ein und offenbarte dir Meine Schönheit."

schöne grüße

@down7

down7 schrieb:finde es fazinierend dass die Glaubensfrage ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist. Der wahre Glaube ist für Menschen die denken...wer sucht der findet was er sucht...so Gott will, die Wahrheit.

Vielleicht sind die psychologischen Gründe dahinter gar nicht mal so edel.

und dazu, ode an die freude...

"Und wenn ich mich im Zusammenhang des Universums betrachte, was bin ich?" - beethoven

"Als ich dieses Stück komponiert habe, war ich mir der Inspirierung vom allmächtigen Gott bewußt. Glauben Sie, ich kann auf Ihre kümmerliche kleine Geige Rücksicht nehmen, wenn er zu mir spricht?" - Ludwig van Beethoven

:)

https://www.youtube.com/watch?v=sIx_5ilir-U (Video: Beethoven - Ode an die Freude (9. Sinfonie))

@down7

down7 schrieb:ja, so hat Gott immer und immer wieder Gesandte geschickt die uns mitteilen, dass es einen Gott gibt und dass wir Ihm dienen sollen, in dem wir gutes tun im Glauben an Ihn

Diese Gesandten haben haben sich aber immer selber dafür auserwählt und stets die unwissende
Psyche und Ängste naiver Menschen für ihre Machtgeilheit missbraucht.
Auch haben sie ihre Prophezeiungen nie wirklich eindeutig formuliert, so dass sie sich jeder nach dem Prinzip des emergenten Zufalls diese Prophezeiungen nach seinem Wunschdenken auslegen kann.

Wenn Gott allwissend und gerecht wäre - vorausgesetzt es gibt ihn überhaupt - dann würde er wissen und auch verstehen, dass gerade die die guten Willens sind, am leichtesten von denen missbraucht werden können, welche mit dem naiven Glauben gläubiger Menschen, ihre ganz persönliche Machtgeilheit befriedigen möchten.

Einem naiven weil nicht besonders Welt-gebildeten Menschen einzureden, es gäbe einen gerechten
allwissenden Gott, der die Ungläubigen welche sich ihm nicht unterwerfen, nach ihrem Tod mit dem ewigen Leiden in der Hölle bestrafen würde, bringt Menschen hervor, die in ihren von Gott gerechtfertigten Emotion sogar andere umbringen, wenn ein schlauer und wortgelehrter Ausleger
der Worte des Propheten, das von ihnen so fordert.

Im übrigen lässt es sich auch nicht leugnen oder abstreiten, dass Gott-Gläubige in vielen Fällen mit Abstand boshafter und gehässiger mit ihrer Mitwelt umgehen, als weniger oder gar nicht gläubige.

@Pascoli

demnach waren auch goethe, einstein, kepler (alle waren Gottgläubige männer) und alle anderen GENIES nach deiner logik, naive vollidioten die kaum gebildet waren...^^

irgendwas stimmt mit deiner theorie nicht...;)

@onoffon

onoffon schrieb:goethe, einstein, kepler

Goethe und Einstein waren Pantheisten. Pantheisten glauben nicht an einen persönlichen Gott,
sondern betrachten das Sein als göttlich.

Und wer Johannes Keplers Lebensgeschichte kennt, der weis auch, weshalb er er an Gott glauben musste.
Kindheit und Ausbildung (1571 bis 1594) [Bearbeiten]

Johannes Kepler wurde am 27. Dezember 1571 in der freien Reichsstadt Weil der Stadt geboren. Sie ist heute Teil des Großraums Stuttgart und liegt 30 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Stuttgart. Sein Großvater war Bürgermeister dieser Stadt. Im Zeitraum von Johannes Keplers Geburt befand sich die Familie im wirtschaftlichen Niedergang. Sein Vater verdiente einen unsicheren Lebensunterhalt als Händler und verließ die Familie, als Johannes fünf Jahre alt war. Seine Mutter Katharina, eine Gastwirtstochter, war eine Kräuterfrau und wurde später der Hexerei angeklagt. Als Frühgeburt wurde Johannes immer als schwaches und krankes Kind bezeichnet. 1575 überstand er eine Pockenerkrankung, die jedoch bleibend sein Sehvermögen beeinträchtigte. Trotz seines schlechten Gesundheitszustandes war er frühreif und beeindruckte Reisende im Gasthaus seiner Mutter oft mit seinen mathematischen Fähigkeiten. Keplers Mutter weckte schon früh sein Interesse für Astronomie. Sie zeigte ihm den Kometen von 1577 und die Mondfinsternis von 1580. Johannes Kepler wohnte von 1579 bis 1584 mit seinen Eltern in Ellmendingen, wo sein Vater das Gasthaus „Sonne“ gepachtet hatte. Kepler besuchte die erste Klasse der Lateinschule in Leonberg, und die zweite Klasse der Lateinschule in Ellmendingen. Im Jahr 1580 und 1581 muss er die Schulausbildung unterbrechen. 1582 besucht er die dritte Klasse der Lateinschule, „da er sonst zu nichts taugt“. Kepler besuchte ab 1584 (16. Oktober) die Klosterschule in Adelberg, von 1586 (26. November) an die höhere evangelische Klosterschule (Gymnasium) im ehemaligen Kloster Maulbronn. Trotz bescheidener familiärer Verhältnisse begann er 1589 ein Theologiestudium am Evangelischen Stift in Tübingen. Er studierte bei dem Mathematiker und Astronomen Michael Mästlin. Er sah sich selbst als überragenden Mathematiker und erwarb sich den Ruf eines geschickten Astrologen. Unter der Anleitung von Michael Mästlin lernte er das heliozentrische System der Planetenbewegungen des Nikolaus Kopernikus kennen. Er wurde zum Kopernikaner und verteidigte das kopernikanische Weltbild sowohl von einer theoretischen als auch von einer theologischen Sicht in Debatten der Studenten. Während des Studiums freundete er sich mit dem Juristen Christoph Besold an.

Quelle Wikipedia. (Johannes Kepler)

Aber neben Keppler gab es auch noch Giordano Bruno Wikipedia: Giordano Bruno

Giordano Bruno stirbt auf dem Scheiterhaufen (1600)

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Es gab zu Zeiten Keplers und Giordanos für Leute armer Herkunft keine andere Möglichkeit der Bildung, als Klosterschulen

Es gibt viele Götter aber man muss an die glauben

@Pascoli

Er, der einzige Gerechte,
Will für jedermann das Rechte.
Sei von seinen hundert Namen
Dieser hochgelobet! Amen.“

- goethe

"Wer darf ihn nennen?

Und wer bekennen:

Ich glaub' ihn."

-goethe

"Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen, /

Als dass sich Gott-Natur ihm offenbare? /

Wie sie das Feste lässt zu Geist gerinnen, /

Wie sie das Geisterzeugte fest bewahre." /

-goethe

"Ob der Koran von Ewigkeit sei?
Darnach frag' ich nicht! ...
Daß er das Buch der Bücher sei
Glaub' ich aus Mosleminen-Pflicht" (WA I, 6, 203) - geothe

"Närrisch, daß jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam Gott ergeben heißt,
In Islam leben und sterben wir alle." (WA I, 6, 128) - goethe


„Gottes ist der Orient!
Gottes ist der Occident!
Nord- und südliches Gelände
Ruht im Frieden seiner Hände!

-goethe

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also das alles hört sich schon stark nach einem GOTTgläubigen mann an^^
ich frage mich wie man das hier als pantheismus bezeichnen kann^^

ein mann der in seinen gedichten von dem EWIG EINEN so oft spricht, deutet schon daraufhin das er sich auch dem EWIG EINEN gewidmet und geglaubt hat, warum soll er sonst so oft diesen EWIG EINEN (den einzigen Gerechten) erwähnen?^^

gruß

also man sollte den glauben an Gott nicht mit "bildung" in verbindung setzen. denn das eine hat mit dem anderen nix zutun, auch heute gibt es GENIES die viel klüger als du und ich sind und dennoch an einen allmächtigen Gott glauben und von dem überzeugt sind.

@onoffon

onoffon schrieb:also das alles hört sich schon stark nach einem GOTTgläubigen mann an^^
ich frage mich wie man das hier als pantheismus bezeichnen kann^^

Wenn man in einer Zeit lebt, in der gesellschaftlicher und sozialer Erfolg davon abhängig ist, ob
man sich dem Zeitgeist anpasst und diesen möglichst nicht gegen sich aufrührt, dann glaubt jeder an Gott.

http://www.philolex.de/goethe.htm
Goethe hat sich in seiner methaphysischen Orientierung öffentlich und eindeutig zu Spinoza zugeordnet!
Wikipedia: Baruch de Spinoza

@Pascoli

ich kenne goethes geschichte sehr gut :) und bin auch davon überzeugt das er ein gottgläubiger mann war. zu zeiten goethes gab es auch menschen die nicht an gott geglaubt haben, das schrieben sie auch so nieder, goethe tat es nicht, da brauchen wir auch garnicht weiter drüber diskutieren =)

ich wollte halt nur zum ausdruck bringen das "glaube" glaube ist und nicht mit bildung zu erklären ist, das hat nämlich damit nichts zutun.

es gibt genug beispiele von intellektuellen menschen die an Gott glauben, der glaube an gott ist kein phänomen der naiven oder dummen...es ist einfach nur glaube.

auch der klügste mensch der welt kann an gott glauben, einfach so, aus überzeugung- so wie goethe->

"Wer darf ihn nennen?

Und wer bekennen:

Ich glaub' ihn."

-goethe

man glaubt einfach egal wie hoch oder klein der IQ des jeweiligen ist, deine argumentationsweise ähnelt stark sarazzin, laut ihm sind migranten dumm und europäer klug^^ und so ähnlich tust du es auch...du schreibst das gläubige aus unwissenheit und dummheit an gott glauben...das stimmt aber nicht, es ist nur eine verallgemeinerung. eine ganz doofe dazu^^

die genie's waren es, die meistens an Gott geglaubt haben und das aus ÜBERZEUGUNG und nicht aus gesellschaftlichem zwang.

gruß

@onoffon

onoffon schrieb:man glaubt einfach egal wie hoch oder klein der IQ des jeweiligen ist, deine argumentationsweise ähnelt stark sarazzin, laut ihm sind migranten dumm und europäer klug^^

"argumentum ad sarrazinum"
:D

Sehr nett gemacht!
Aber ein bisschen billig oder?

onoffon schrieb:die genie's waren es, die meistens an Gott geglaubt haben und das aus ÜBERZEUGUNG und nicht aus gesellschaftlichem zwang.

Und das ist übrigens eine Behauptung - eine reine unbegründete Behauptung!



Die Frage ist immer nach dem persönlichen Gottesbild!
Wenn du allgemein nach einer "göttlichen kraft" fragst werden sehr viele zustimmen!
Denke aber auch dran dass da viele versch Meinungen alle das Wort "Gott" benutzen - aber jeweils immer was anderes meinen können!
Einstein zB war Pantheist: Einen PERSÖNLICHEN Gott lehnte er definitiv ab! Er betrachtete das Wort "Gott" eher als Zusammenfassung aller Naturkräfte... ohne Ziel ohne Regeln ohne Moral ohne heilige Bücher ...

Goethe hatte einen ganz anderen SUBJEKTIVEN Blickwinkel auf dass was er "Gott" nannte ...

Und nun versuche die islamischen kreationisten .... die christlichen Kreationisten, die Bahai, Polytheisten Deisten Theisten uvm auf einen Nenner zu bekommen!
ES GEHT NICHT!
Die Gemeinsamkeit "Gott" funktioniert nichtmal!
Pantheisten bezeichnen "Alles" als göttlich - andere haben eine Dualität Gott-Mensch!

Das Wort "Gott" kann es also nich sein was die verbindung schafft :D

@Thermometer

lieber thermo es geht nicht um den begriff gott sondern um den glauben, es ist halt glaube, das hab ich damit versucht zu erklären...der eine glaubt der andere nicht...

Erstmal müssten wir doch klären (WAS GOTT) überhaupt wirklich ist und dann könnten wir darüber nachdenken ob wir daran glauben!

es gibt menschen die glauben an eine übermächtige macht die das universum samt erde erschuf, andere hingegen glauben an den zufall, in jedem fall sind sich beide einig das der mensch die spitze der schöpfung ist, ob evolution oder gott...

@Thermometer

ich kann deine aggressive angehensweise nicht nachvollziehen, wieso regste dich überhaupt so auf? auch dein nicht-glaube an einen gott ist ein glaube.

Thermometer schrieb:Und das ist übrigens eine Behauptung - eine reine unbegründete Behauptung!

warum unbegründet ? schau dir doch die zitate von goethe an und plapper nich alles nach, noch bis vor kurzem war auch hawking ein gottgläubiger man, irgendwann aber verlies ihn sein glaube.

also auch wie wir hier sehen ist es nur eine frage des glaubens, nicht der intelligenz.
glaube hat so reingarnix mit der bildung eines menschens zutun, das versuche ich hier zu erklären.

gruß

@Jantoschzacke
Genau das meine ich :)
Eine Diskussion ist ziemlich sinnlos wenn niemand weiss was der andere überhaupt als "Gott" bezeichnet ...

@onoffon

onoffon schrieb:ich kann deine aggressive angehensweise nicht nachvollziehen, wieso regste dich überhaupt so auf? auch dein nicht-glaube an einen gott ist ein glaube.

So ähnlich wie Nicht-Briefmarkensammeln auch mein hobby ist :D

Spielst du auch Nicht-Schach? @onoffon
Bist du im Nicht-Kaninchenzüchterverein?

@Thermometer

bevor du hier so einen unsinn verzapfst, versuch doch mal auf meine beiträge einzugehen...versuch mal etwas sachlich zu sein...^^

@Thermometer

Thermometer schrieb:"Gott" eher als Zusammenfassung aller Naturkräfte... ohne Ziel ohne Regeln ohne Moral ohne heilige Bücher ...

lool wer redet denn von religion oder heiligen büchern^^ XD
die rede war vom GLAUBE...ich seh schon du hast nix verstanden von dem ich schrieb^^

naja