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Die Idee.

977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Welt, Spiegel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Idee.

31.03.2012 um 06:16
@du_selbst

Für die Bedeutung von "Vedanta" führe ich jetzt einfach mal an: Wikipedia: Vedanta

"Tat Tvam Asi" - das ist es: Das bist du. Das bin ich.
Alles, was ich wahrnehme.
Damit komme ich im Alltag leichter klar als mit der Aussage "Alles ist Illusion".
Alles, was mich erfreut und was mich nicht erfreut, was ich haben will und was ich nicht haben will, was mir bekannt vorkommt und was mir unbekannt vorkommt - alles bin ich.
Damit kann ich arbeiten: Warum erkenne ich mich in diesem oder jenem nicht? Warum fühle ich mich von mir selbst bedroht? Warum meine ich, ich hätte etwas von mir nicht? Warum schmerzt mich etwas von mir so, dass ich mich betäuben lassen muss (z.B. beim Zahnarzt :D)? Der Gedanke: "Alles ist Illusion. Ich bin auch Illusion", bringt diese Wirkung nicht.

Leben ist für mich unpersönlich - vegetative Körperfunktionen, es geht von selbst und für alle gleich, sogar besser, als wenn ich mich absichtlich damit befasse. Der Tod bringt das Pesönliche: da er ständig gegenwärtig ist, sehe ich mich veranlasst, meine Lebensspanne zu gestalten, zu bewahren, zu nutzen, mich in ihr auszudrücken, bevor sie vorbei ist. Im Sterben fallen Persönliches und Unpersönliches dann zusammen: es ist ein vegetativer Prozess. Es ist aber auch der Moment, wo das Fazit gezogen wird aus dem, was ich persönlich mit dem Leben gemacht habe.

...Aber wie finde ich den Weg zurück von den Toten in die Illusion der Lebenden?

Wie gelange ich zurück vom unpersönlichen zum persönlichen?

In dem ich mich mit ALLEM identifiziere, jeder Sekunde, jedem Milimeter...

Ja.


Die Bilder sind von @mich und doch nicht. Sie stellen die Bachblüten-Energien dar. Beim Betrachten von dem, was ich gezeichnet hatte, ist es mir so gegangen, wie du es auch beschreibst:
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb am 25.03.2012:Ich begann die Bilder zu verdrehen, ihre Sprache zu verstehen, dann stellte ich mir die Bilder als Symbole vor, ich gab ihnen Namen, und nannte sie Buchstaben.
Zu den Namen kamen dann die Texte, die polare Zuordnung, die Reihenfolge im Kreis.
Von den Melodien sind manche geklaut, aber nicht alle :D

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Die Idee.

31.03.2012 um 15:03
Sei gegrüßt michi.

"Leben ist für mich unpersönlich
...Aber wie finde ich den Weg zurück von den Toten in die Illusion der Lebenden?

Wie gelange ich zurück vom unpersönlichen zum persönlichen?

In dem ich mich mit ALLEM identifiziere, jeder Sekunde, jedem Milimeter..."


Ja, der Spiegel

Spiegelverkehrt: Wie finde ich den Weg vorwärts von den Lebendigen persönlichen in die Illusion der unpersönlichen Toten? Schon ist die Frage mit der Frage beantwortet.
Eben das Leben selber gibt die Antwort.

Nicht ich stelle mich vor dem Spiegel, sondern ich stelle den Spiegel vor mich!

Dewegen indentifiziere ich mich nicht mit ALLEM, sondern mit dem was da noch unendlich kommt, ganz persönlich und mit neuen Ideen.

Die Perlschnur und die einzelnen Punkte ist eine begrenzende unsinnige Illusion, mangels Willenskraft und Konzentration, die nicht die Wahrhaftigkeit des Lebens achtet. Ein nicht Sein gibt es nicht, da es etwas gibt, also gibt es auch keinen Tot. Mein Ich kann nicht ständig unbewußt einzelne Punkte sein, sondern ich bin die Schnur und jede Schnur hat seine Persönlichkeit. Unser Ego wiederum möchte aber den Lauf dieser Schnur im Hier und Jetzt bewußt wissen.
Was das Ego diesbezüglich nicht versteht (aus dem freien Willen geboren) ist, wenn es das schon wüßte, wo bleiben dann die eigenen ganz persönlichen neuen Ideen, die aus einem unerschöpflichen freien und persönlichen Geist entspringen? Denn wüßten wir es, dann sind wir nichts als aus einem narzistischen Plan hervorgegangene Marionetten.

Nur die Idee des Lebens ermöglicht uns neue Ideen zu kreiren, seine Persönlichkeit zu entwickeln und zu entfalten, das sollte man sich immer wieder mal bewußt machen, alles andere sind aus einem schwachen Willen geborene Illusionen.


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Die Idee.

31.03.2012 um 18:45
@dakarnoir
Hallo dakarnoir,
danke für den Denkanstoß.

Freiheit ist für mich auch sehr wichtig. Es liegt nicht alles fest, so erlebe ich es auch.
Manchmal kann ich recht präzise "in die Zukunft schauen", manches geschieht aber auch ohne dass ich es im entferntesten geahnt hätte. Zum Beispiel das Auftauchen "der Idee" hier. Ganz Neues lässt sich prinzipiell nicht vorhersehen. Genau genommen weiß ich nicht, was im nächsten Augenblick mein Bedürfnis oder Impuls sein wird. Auf der anderen Seite gibt es Planungen, die über die Zeitdauer eines Universums reichen (z.B. seine Erschaffung).

Interessant finde ich den Zusammenhang zwischen Kraft und Freiheit. Unter meinen Meditationsbildern sind sie auch zu finden als ein polares Bilderpaar:
http://home.arcor.de/mariapalmes/seitenneu/freiheit.html
http://home.arcor.de/mariapalmes/seitenneu/kraft.html
Ich finde, das eine gibt es nicht ohne das andere.
Freiheit besteht für mich darin, ich selbst sein und meine Bedürfnisse erfüllen zu können, ohne von außen oder von innen daran gehindert zu werden. Dazu gehört eine Menge Kraft der Erkenntnis und des Willens.

Ich weiß aber nicht, warum ich nicht alles sein kann - sowohl das Uralte, das so aussieht, als sei es immer schon gewesen, und das ganz Neue?


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Die Idee.

31.03.2012 um 21:00
Mal eben festhält.

Zeit hat es dort wo ich herkomme nie gegeben, oder sollte ich in der Zukunft schreiben? Ich komme aus einem grellen, hellen, blendend, weissen Licht, dass ohne Anfang und Ende ist, es nimmt sich selbst als hell, grell und blendend, strahlend, weiss wahr, und es kennt nichts anderes als sich selbst, es ist vergleichbar mit einem Funken der in einem Kristall schwebt und von allen Seiten, Ecken und Kanten wieder gegeben wird, nein es ist mit nichts zu vergleichen, es fühlt sich an wie die Heimat, wie ein Zuhause, alles was mich umgibt ist kristallklar, glitzrig und weiss und es gibt nichts anderes als mich selbst. So als ob alles zugeschneit wäre, und ich selbst bin einer dieser Schneekristalle, und alle anderen Kristalle sind meine Reflektionen, und auch ich bin eine Reflektion von ihnen, alles ist leuchtend und hell. Und dies ist die Ewigkeit, sie endet nie und hat nie begonnen. Aber als ich dann herausgerissen wurde, und hier in diesem Universum zu mir kam, erlosch und verblasste dieser weisse, helle, ewig währende Traum in mir und es blieb nichts ausser der Erinnerung an einen Moment so kurz als hätte er niemals stattgefunden. Die Lottozahlen habe ich vergessen, alles woran ich mich erinnere ist ein ewig währender Moment des Friedens und des glücklichseins, und es gab nichts ausserhalb dieses Momentes. Bis jetzt.


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du_selbst Diskussionsleiter
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01.04.2012 um 06:55
Korrektur. Nicht dass sich jemand eine falsche Vorstellung vom Tod macht. Solange wir getrennt von diesem, weissen licht sind, nehmen wir es als solches wahr, wenn wir allerdings zu diesem licht werden, ... nehmem wir uns nicht mehr als solches wahr. Sondern stattdessen alles andere.


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du_selbst Diskussionsleiter
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01.04.2012 um 07:16
@alles andere

Es ist eine logische Schlussfolgerung:

Stell dir ein blendendes helles Licht vor, und dann stell dir vor du selbst wärst dieses Licht, würdest du dich dann noch als weiss und glitzrig, blendend und hell wahrnehmen? Nein.

Du nimmst dieses weisse strahlende Licht nur solange als solches wahr wie es dich blendet, und du getrennt von ihm bist, sobald es dich in sich aufnimmt, und du selbst zu ihm wirst, zu diesem strahlenden weissen Licht, nimmst du dich nicht mehr als weisses, helles Licht wahr, sondern dagegen als das was dieses Licht wahrnimmt, und dieses Licht nimmt dich wahr, sowie du jetzt bist, du bist dieses Licht, jetzt in diesem Moment, und alles was du wahrnimmst ist das, was dieses Licht wahrnimmt, wenn du dich nun umdrehen würdest und dich selbst von Innen betrachten, also nach innen schauen würdest, deine Aufmerksamkeit auf das lenken würdest was diese Welt betrachtet, dann würdest du von diesem weissen Licht geblendet werden, und zwar solange, bis du selbst zu diesem Licht wirst, dann blickst du wieder nach aussen und siehst was alle anderen sehen.


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01.04.2012 um 07:28
Zitat von michmich schrieb:In dem ich mich mit ALLEM identifiziere, jeder Sekunde, jedem Milimeter...

Ja.
@mich

Machen dass die am Ende des Weges/Wissens nicht automatisch? Dass sie sich mit allem und allen identifizieren? Jeder stirbt einmal, also identifiziert sich der Tod mit jedem. Aber ich habe oft mit solchen Menschen gesprochen, die glauben am Ende des Weges und Wissens angekommen zu sein, und sie identifizieren sich nicht mehr mit der Illusion des einzelnen.

Das sind 2 sehr interessante Positionen auf der liegenden 8. finde ich.

Gerade in Verbindung mit dem was ich eben über das Tor des Brahman geschrieben habe, wenn Brahman, die absolute Wirklichkeit, das Nichts, der Tod ist. Dann ist es praktisch unmöglich, zurückzukehren, es sei denn, man öffnet und durchschreitet dieses Tor nicht wirklich, sondern nur in der Fantasie.


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01.04.2012 um 07:36
@du_selbst
Ist mir nur gerade so aufgefallen klick


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01.04.2012 um 08:38
@du_selbst

ein Zuhause, alles was mich umgibt ist kristallklar, glitzrig und weiss und es gibt nichts anderes als mich selbst. So als ob alles zugeschneit wäre, und ich selbst bin einer dieser Schneekristalle, und alle anderen Kristalle sind meine Reflektionen, und auch ich bin eine Reflektion von ihnen, alles ist leuchtend und hell. Und dies ist die Ewigkeit, sie endet nie und hat nie begonnen.

glitzrige, funkelnde, strahlende, leuchtende Ewigkeit

....

Das ist das Zusammenfallen von Ewigkeit und Zeit. Das klare Licht, in dem die Raumzeit-Pünktchen aufscheinen, pulsieren, vergehen.
Wenn ich mich mit einem Raumzeit-Pünktchen identifiziere, scheine ich im Licht der Ewigkeit auf, leuchte und vergehe. Wenn ich mich mit dem klaren Licht der Ewigkeit identifiziere, hört alle Identifikation auf. Dann lebe ich das Leben, das nun einmal da ist, zuende und gehe im Tode unwiederbringlich in Nirvana ein.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Aber als ich dann herausgerissen wurde, und hier in diesem Universum zu mir kam, erlosch und verblasste dieser weisse, helle, ewig währende Traum in mir und es blieb nichts ausser der Erinnerung an einen Moment so kurz als hätte er niemals stattgefunden. Die Lottozahlen habe ich vergessen, alles woran ich mich erinnere ist ein ewig währender Moment des Friedens und des glücklichseins, und es gab nichts ausserhalb dieses Momentes. Bis jetzt.
Das ist die Illusion in ihrer leidvollen Bedeutung.
Es ist nicht so. Es ist so wie oben beschrieben:
ich selbst bin einer dieser Schneekristalle, und alle anderen Kristalle sind meine Reflektionen, und auch ich bin eine Reflektion von ihnen, alles ist leuchtend und hell.
Wenn das nicht so erfahren wird, liegt ein Irrtum vor, der zu berichtigen ist.
Bei mir diagnostiziere ich dann: Energiemangel aufgrund unzureichender Meditation. Sie ist ununterbrochen beizubehalten.


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01.04.2012 um 09:03
Am Ende des Weges...

Solange da Identifikation ist, geht der Weg weiter.
Nicht-Identifikation ist eine Möglichkeit. Sie wird beschrieben in den Texten, die von Befreiung, Nirvana handeln. Weder mit Fehlern noch mit Tugenden indentifiziert sein, weder mit schlechtem noch mit gutem Karma, weder anhaften noch ablehnen - vollkommen neutral. Das Fünkchen, das sich für mich gehalten hat, kehrt zurück ins Feuer, ist nicht mehr davon zu unterscheiden. Es ist eine glückselige Heimkehr, manchmal darf ich das miterleben. Natürlich kann es nicht wieder als dasselbe Fünkchen aus dem Feuer heraustreten. Daran liegt ihm auch nicht, es will nichts anderes sein als Feuer.

Ich bin identifiziert - mit IST.
Es ist totale, absichtliche, entschlossene Identikfikation.
Es gibt für mich kein Ende des Weges, er ist ein Kreis, der sich selbst un-ent-wegt in Bewegung hält.
Ich bin alles, was aus diesem Kreisen (anscheinend) herausgeschleudert wird und was (anscheinend) wieder hinein gezogen wird. Das ist auch Glückseligkeit.


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du_selbst Diskussionsleiter
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01.04.2012 um 09:06
@der-Ferengi
LOL, naja das Licht kommt jetzt gebündelt, nachdem es eine dunkle, schwarze, finstere Ewigkeit lang auf sich warten liess.
@mich
"Es ist nicht so!" diesenStandpunkt gibt es nicht, auf der von dir Konstruierten liegenden 8 sind alle Standpunkte gleichzeitig wahr. Auch dieser. =)

Wenn das nicht so erfahren wird liegt ein Irrtum vor, aber ohne diesen Irrtum, gäbe es keine verschiedenen Positionen. Gäbe es keinen Dialog.

Du siehst in mir etwas das ich nicht sehe, und umgekehrt genauso. Wir sind alle Positionen. Beginnen wir sie miteinander zu verbinden.

Wo fangen wir an?


"Am Ende des Weges ..."

Ein guter Anfang, das wollte ich auch vorschlagen.


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du_selbst Diskussionsleiter
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01.04.2012 um 09:43
@mich
Am Ende des Weges...

Solange da Identifikation ist, geht der Weg weiter.

Identifikation wird niemals aufhören, es werden immer wieder neue Lebewesen geboren, mit denen *wir* uns identifizieren.

Nicht-Identifikation ist eine Möglichkeit.

Nicht Identifikation ist ein Irrtum, ist eine Flucht vor der Wirklichkeit.

Sie wird beschrieben in den Texten, die von Befreiung, Nirvana handeln.

Nirvana und Befreiung sind nicht Existent. Niemand ist anwesend der diesen "Zustand" wahrnehmen könnte.

Weder mit Fehlern noch mit Tugenden indentifiziert sein, weder mit schlechtem noch mit gutem Karma, weder anhaften noch ablehnen - vollkommen neutral.

Das ist Angewohnheit. Diesen Zustand nehme ich bei dir wahr, aber der Weg der dich dahin führte ging über eine Person, diese Person hat nicht am Ende des Weges begonnen sondern am Anfang. Erinnere dich!

Das Fünkchen, das sich für mich gehalten hat, kehrt zurück ins Feuer, ist nicht mehr davon zu unterscheiden. Es ist eine glückselige Heimkehr, manchmal darf ich das miterleben. Natürlich kann es nicht wieder als dasselbe Fünkchen aus dem Feuer heraustreten. Daran liegt ihm auch nicht, es will nichts anderes sein als Feuer.

...

Ich bin identifiziert - mit IST.
Es ist totale, absichtliche, entschlossene Identikfikation.
Es gibt für mich kein Ende des Weges, er ist ein Kreis, der sich selbst un-ent-wegt in Bewegung hält.
Ich bin alles, was aus diesem Kreisen (anscheinend) herausgeschleudert wird und was (anscheinend) wieder hinein gezogen wird. Das ist auch Glückseligkeit.


Gut, ich stehe am Ende des Weges und blicke zurück?
Ich bin, vollkommen frei und glücklich und zufrieden. Jetzt betrete ich den Kreis, ich springe hinein und werde zu einer Person, eine Person die mich betrachtet. Die Person betrachtet mich und sie betrachtet sich selbst, sie sagt. Dieser Körper ist glücklich und zufrieden, der andere ist unglücklich und unzufrieden, welches dieser beiden Körper ist meiner?


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mich ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

01.04.2012 um 11:42
@du_selbst
Also - jetzt gibt es verschiedene Postitionen, so dass der Dialog nicht aufhört...

Jetzt fällt mir doch schon wieder Übereinstimmung auf:
"Es ist nicht so!" (@mich)
"Nicht Identifikation ist ein Irrtum, ist eine Flucht vor der Wirklichkeit." (@du_selbst)
"ist nicht" gibt es also doch! - Ich sehe es so: es gibt nur Wirklichkeit.
Auf der Peripherie des Kreises gibt es aber "ist" und "ist nicht".
"Ist nicht" kommt entweder nicht vor oder bringt Schmerz - wirklichen Schmerz.
Glücklichsein oder Leiden als Kriterium für "ist" und "ist nicht" drängt sich mir immer wieder auf.
Alles Lebendige strebt nach Glücklichsein, und wo es fehlt, ist etwas nicht.

Nicht-Identifikation/Identifikation mit nichts ist eine echte Möglichkeit. Die Glückseligkeit der Heimkehr ist auch echt, ich erlebe sie mit. Was ich bisher gesehen habe, waren Leben voller Mühsal, oft mit einem quälend langsamen Sterben am Ende, die in solche Heimkehr mündeten. Freiheit von allem Anhaften und Ablehnen ist wohl so schwer zu erreichen. Das hat mit Flucht nichts zu tun. Es ist eine Möglichkeit von zweien.
Die andere ist All-Identifikation.
Freiheit sehe ich darin, diese beiden Möglichkeiten zu haben - und eine davon zu wählen.
Freiheit ist nicht Unentschiedenheit oder Beliebigkeit.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Weder mit Fehlern noch mit Tugenden indentifiziert sein, weder mit schlechtem noch mit gutem Karma, weder anhaften noch ablehnen - vollkommen neutral.

Das ist Angewohnheit. Diesen Zustand nehme ich bei dir wahr,
Wirklich? Das wundert mich. Dann schaue ich mich mal wieder in deinem Spiegel an... (in deinem Avararbild)
Da erkenne ich gar nichts. Es gibt 2 Möglichkeiten unerkennbar zu sein: als Schatten in totaler Dunkelheit oder als weißes, strahlendes, blendendes Licht.


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loni ehemaliges Mitglied

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01.04.2012 um 16:56
anstatt in der finsternis zu stehen , lohnt es sich eine kerze anzuzünden, wende dein gesicht der sonne zu und die schatten fallen hinter dich. das beste was einem passieren kann , wenn die wirklichkeit in einen traum sich verwandelt.


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du_selbst Diskussionsleiter
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01.04.2012 um 16:59
@loni

wenn du das licht der kerze wärst? Würdest du dich dann als solches wahrnehmen? Oder würdest du einfach deine Umgebung wahrnehmen? Würdest du im Spiegel dich selbst oder deinen Schatten erkennen?


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loni ehemaliges Mitglied

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01.04.2012 um 17:02
ja ich bin licht , und erkenne mich selbst


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du_selbst Diskussionsleiter
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02.04.2012 um 09:19
Zitat von michmich schrieb:Es gibt 2 Möglichkeiten unerkennbar zu sein: als Schatten in totaler Dunkelheit oder als weißes, strahlendes, blendendes Licht.
Zitat von michmich schrieb:Freiheit sehe ich darin, diese beiden Möglichkeiten zu haben - und eine davon zu wählen.
Die Freiheit sich seinen eigenen Irrtum persönlich auszuwählen.

Gut wir haben 8 Positionen, vielleicht braucht es mehr, suchen wir uns eine aus. Ich bring nochmal die Liste.


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du_selbst Diskussionsleiter
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02.04.2012 um 09:22
1. Phase: Hier bin ich und da sind die Mandalas. Die Mandalas sind Bilder von den heilenden Energien der Bachblüten. Wenn ich sie betrachte, entfalten die Bilder ihre heilende Wirkung für mich. Bis hierhin fühle ich mich wohl.

2. Phase: Hier sind die Mandalas und da bin ich. Die Bilder stellen Ansprüche an mich. Ich muss meine Einstellungen, meine Gewohnheiten ändern, das aufgeben, woran ich am meisten hänge. Ich bin in Versuchung die Reise aufzugeben.

3. Phase: Ich werde zu den Mandalas. Da sind Wahrheit-Wandel, alles-nichts, Erde-Himmel, Ewigkeit-Zeit, Leben-Tod usw., aber kein Ich. Ich bilde mir ein, so kann es bleiben.

4. Phase: Das Mandala als Ganzes, dreidimensional und in unaufhörlichem Kreisen (die Wirklichkeit) ist ich, und ich bin nichts anderes als das. Ich sage: Ich bin, ich wandle, ich gebe, ewig bin ich, ich wirke, ich ruhe... manchmal sage ich auch nichts - so als ob nie etwas gewesen, nie etwas konstruiert worden wäre.

Hier kann es wieder mit Phase 1 anfangen.
Ich bin ungleichzeitig mit mir selbst, in allen 4 Phasen zu finden.
Das hält das Kreisen in Gang.


5. Phase: Ich kehre zurück, um zu Ende zu bringen was ich angefangen habe. Hier bin ich und da sind die Buchstaben. Die Buchstaben enthalten Informationen darüber wo und wer ich bin und wer ich sein sollte. Wenn ich sie betrachte, erkenne ich mich selbst, die Buchstaben entfalten ihre heilende Wirkung für mich. Bis hierhin fühle ich mich wohl.

6. Phase: Hier sind die Buchstaben und da bin ich. Die Buchstaben stellen Ansprüche an mich. Ich muss sortieren, weiterleiten, loslassen trennen, erledigen, meine Einstellungen, meine Gewohnheiten ändern, das aufgeben, woran ich am meisten hänge. Ich bin in Versuchung die Reise aufzugeben. Ich will loslassen, ich will aufhören, ich will sterben. Aber es geht nicht. Sobald ich loslasse, tritt ein anderes ich an meine Stelle, und übernimmt meine Funktion. Ich bin gefangen in unaufhörlichem Kreisen.

7. Phase: Die Kreise werden zu mir, dreidimensional und in unaufhörlichem drehen, die Buchstaben drehen sich um mich, und ich bin nichts anderes als das. Ich sage, Ich bin, ich wandle, ich gebe, ich wirke, ich ruhe ... manchmal sage ich auch nichts - so als ob nie etwas gewesen, nie etwas konstruiert worden wäre.

8. Phase: Ich werde zu den Kreisen. Da sind Informationen darüber enthalten wer ich bin, Wahrheit-Wandel, alles-nichts, Erde-Himmel, Ewigkeit-Zeit, Leben-Tod usw. aber kein Ich, so kann es bleiben.


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02.04.2012 um 09:30
@du_selbst
Was verstehst du denn unter Freiheit?

Wenn alles Illusion ist, kommt es zu solchen Sarkasmen:
"Die Freiheit sich seinen eigenen Irrtum persönlich auszuwählen."

Oder auch dieser nette: "Meine Illusion ist richtiger als deine." :D

Ich finde es heilsam ernüchternd, mir so etwas ab und zu klar zu machen.

Die Freiheit, meiner Illusion so lange zu folgen, wie es geht.
Wie lange es geht, kann nicht gewusst werden.
Auch das - gerade das - ist für mich Freiheit.
Ohne Rahmen...
Wer mit seinem Spiegel spricht! (Seite 5)


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du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

02.04.2012 um 10:36
@mich
Ich befinde mich kurz vor dem Eintritt in die 2. / 6. Phase. Und sehe keinen Ausweg.

Freiheit existiert hier für mich nicht, ich bin gefangen in unaufhörlichem Kreisen, sobald ich ausbreche und den Kreis verlasse übernimmt ein anderes ich meine Position und die Kreise drehen weiter, denn ich halte mich für diese Kreise.

Mit anderen Worten ...

Ich bin gefangen in meiner Arbeit, sobald ich ausbreche und die Arbeit verlasse übernimmt ein anderes ich meine Arbeit und die Arbeit dreht sich weiter, denn ich halte mich für diese Arbeit.

Die einzige Freiheit die ich kenne ist der Irrtum.


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