Konklave - Thread zur Papstwahl
gestern um 20:39In heutigen Zeiten wäre dann ein Benedikt wünschenswert, wenn man sich an Benedikt XV. erinnert, den „Friedenspapst“.Darev schrieb:Mit diesem Papstnamen verbinde ich das Pontifikat seines Namensvorgängers Leo XIII. (1878-1903), der als Sozialpaps in die Geschichte eingegangen ist. Und da Päpste sich gerne auf ihre Vorgänger beziehen bzw. sowas wie ein Programm ankündigen, wenn sie sich ihren Papstnamen ausssuchen, lässt mich der Papstname Leo XIV. vermuten, dass er ein Papst für die Menschen sein will wie Franziskus. Wenn er sich z. B. Johannes XXIV. genannt hätte, hätte ich in eine ähnliche Richtung gedacht oder vielleicht gar spekuliert, ob er vielleicht ein Konzil einberufen würde, um die Strukturen der Kirche zu reformieren .... ;-) (was wohl auch in Richtung Franziskus gegangen wäre ....).
Hatte eigentlich auf Zuppi gehofft. Aber wer weiß, was ein Leo XIV. bewegen wird (und kann). Wenn er die gleiche Lebenserwartung hat, wie Leo XIII., dann hat er genügend Zeit, die Kurie und Kirche auf Vordermann zu bringen. Er ist ein Jahr jünger, als meine Mutter.
Die Boomer-Generation hat doch schon anderen Schwung, als die bisherigen Päpste.
Ich hoffe sehr, dass er etwas Reformwillen (in die richtigen Richtungen) und Biss mitbringt und sich vor Konflikten nicht scheut, wie damals Johannes XXIII.
Auch wenn ich Franziskus nicht sonderlich mochte und ich ihn teilweise sehr unauthentisch empfand, mit der Kurie ist er ja öfters zusammengerasselt, weil diese nichts ändern will.
Ist halt immer die Frage, wie viel Macht ein Papst letztlich überhaupt hat. Opus Dei und Konsorten haben ihre Finger da schon ziemlich tief im vatikanischen Sumpf und mischen kräftig mit.
Wünschen würde ich, True Crime Nerd, mir, dass die vatikanischen Akten zum Verschwinden von Emanuela Orlandi endlich offengelegt werden.