Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 14:49Anzeige
Pallas schrieb:Und man kann sogar Theologie studierenAlso bitte! Die Theologie ist ein überaus altehrwürdiges Mitglied der Wissenschaftsfamilie.
monkeyboyDieser Ansicht sind viele Naturwissenschaftler durchaus.
@Fabiano
Ach, Sprach- und Geisteswissenschaften sind keine Wissenschaften?
Lacanianer schrieb:1) Schöpfung. Wenn davon ausgegangen wird, das ein GOTT das Universum, die Welt und letztlich auch die Menschen als von sich GETRENNT erschaffen hat.Wie groß ist dein Problem???
Ja, damit habe ich ein Problem,
denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".Der Teil des Satzes ist der wichtigere ;)
Lacanianer schrieb:Auswirkungen betreffen mich (momentan) weniger als unzählige Menschen, die unter den Folgen dieser Spaltung leiden.eine Spaltung wir immer geben, ob mit Glaube Gott oder ohne.
Lacanianer schrieb:Zum Glück ist das bei denen, die in den (verschiedenen) Wissenschaften arbeiten nicht sehr verbreitet.Ja dem kann ich nur zustimmen, obwohl mir das auch erst hier im Forum so richtig bewusst wurde.
Leider scheint es in den Kreisen verbreitet zu sein, die eben der Wissenschaft "glauben", die aber wenig Ahnung haben von dem, was sie da glauben.
Lacanianer schrieb:Ja, damit habe ich ein Problem, denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".Da magst du durchaus Recht haben. Allerdings wenn ich für meinen Glauben sprechen darf, dann ist da schon ein Unterschied.
Egal wie sich dieses "Gut vs. böse" ausdrückt, ich denke das hier gerade für die Gläubigen eine lohnende Aufgabe besteht, diese Grenzen zu transzendieren. Das werden keine Nichtgläubigen machen können.
Röm 3,22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,124 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Lacanianer schrieb:Und es ist natürlich auch nicht nur ein spezifisches Problem der Religionen, ich hoffe, das ist soweit klar@antifa
antifa schrieb:Wenn alle Menschen an die Evolution glauben würden, ...Solltest du irgendwie gelesen haben, dass die Evolution ein "Heilmittel" sei, das habe ich nicht geschrieben und nicht gemeint.
antifa schrieb:...da jeder sein Theorie am stabilsten schätzt...Wenn nun aber die Erkenntnis dazu kommt, dass es (außer für mich selbst) völlig egal ist, was ich glaube und was ich meine, weil alles, was sich finden lässt Maps sind, Karten von dem, wie ich (oder wer auch immer) die Welt sehe, aber nicht die Welt selbst, dann ist es möglich, sich über die verschiedenen Modelle auszutauschen, ohne sich die Köpfe ein zu schlagen (in extremen Fällen).
kastanislaus schrieb:Bei so Dingen wie Pfingsten sollte man sowieso nicht mal fragen. Das weiß wirklich so gut wie keiner.Erstaunt mich auch immer wieder ^^
Lacanianer schrieb:1) Schöpfung. Wenn davon ausgegangen wird, das ein GOTT das Universum, die Welt und letztlich auch die Menschen als von sich GETRENNT erschaffen hat.Diese Trennung kann z.B. nach christl. Auffassung garnicht existieren folgen wir der Auffassung des Mannes, der das Christentum "begründet" hat: Jesus.
Ja, damit habe ich ein Problem, denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".
Egal wie sich dieses "Gut vs. böse" ausdrückt, ich denke das hier gerade für die Gläubigen eine lohnende Aufgabe besteht, diese Grenzen zu transzendieren. Das werden keine Nichtgläubigen machen können.
Lacanianer schrieb:2) Evolution. Wenn behauptet wird, wir hätten mit der Evolutionstheorie alles erklärt und dann diese wirklich brillante Idee dafür missbraucht, alle anderen der menschlich möglichen Erfahrungsdimensionen zu negieren. Es ist in meinen Augen arrogant und überheblich davon aus zu gehen, dass der State des heutigen Wissens ein endgültiges Plateau erreicht habe.Ganz deiner Meinung!
Zum Glück ist das bei denen, die in den (verschiedenen) Wissenschaften arbeiten nicht sehr verbreitet.
Leider scheint es in den Kreisen verbreitet zu sein, die eben der Wissenschaft "glauben", die aber wenig Ahnung haben von dem, was sie da glauben.