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Hunde

18.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

29.12.2017 um 11:36
@ShauntheCreep
Zitat von ShauntheCreepShauntheCreep schrieb:Ich bin auch schon etwas besorgt, was Sonntag anbelangt. Ist das erste Sylvester für meinen Mops. Gestern abend wurde hier in der Ggend schon kräftig geballert, da wollte wohl einer seine Reste vom Vorjahr versprengen. Das hat den Hund nicht weiter interessiert. Aber wenn es Sonntag richtig losgeht... ich hoffe, er nimmts genauso gelassen.Wir sind Sonntag bei unserem Sohn zum Feiern, da werde ich den Hund zunächst mitnehmen. Ich werde mit ihm dann ne halbe Stunde vor Mitternacht dann nachhause gehen, falls er doch Angst kriegen sollte, ist er mit Frauchen in vertrauter Umgebung.
-->
Zitat von ShauntheCreepShauntheCreep schrieb:... ne halbe Stunde vor Mitternacht ...
zu diesem Zeitpunkt wird bei uns schon kräftig geknallt.
Hoffentlich ist das in der Gegend deines Sohnes nicht genauso.

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29.12.2017 um 11:41
Zitat von ShauntheCreepShauntheCreep schrieb:Ich werde mit ihm dann ne halbe Stunde vor Mitternacht dann nachhause gehen, falls er doch Angst kriegen sollte, ist er mit Frauchen in vertrauter Umgebung.
:) Klingt für mich gut :) .
Wir sind ja auch zuhause bei unserer, wir tun dann aber so, als wenn garnichts wäre :D .
Bei uns wird ja seit Weihnachten geballert, da steht die Tür vom Badezimmer immer auf, damit sie sich verkriechen kann, wann sie will.
Wenn sie abends partout nicht mehr raus will, zwingen wir sie auch nicht - sie hört ja mehr als wir ;) .
Woher Kira ihre Angst vorm Knallen hat, wissen wir auch nicht - wer weiß, was sie erlebt hat, als man sie damals ausgesetzt hat.


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29.12.2017 um 18:09
In Berlin sind schon zwei Kinder beim "Böllern" schwer verletzt worden ...


Screenshot-2017-12-29 rbbtext 112 Nachri



Quelle


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30.12.2017 um 08:57
@Tussinelda
du wirst jetzt sicher wissen, weshalb ich folgendes schreibe (sehe dies bitte analog zu dem anderen Thread - du weißt schon):

Manche sind der Auffassung, es ist für einen Hund besser, wenn er alt ist und ( aufgrund seines Alters kaum noch Vermittlungschancen habend) im Tierheim bis zu seinem Ende leben muss, als dass man ihn töten würde.

Vielleicht gibt's jetzt verbale Aufschreie, aber ich wäre dafür, solche Hunde, welche in einem Tierheim sind, die wirklich nur wie ein Knast sind, wo sie kaum rauskommen, wo sie "Einzelhaft" haben usw. (ja solche Tierheime gibt's leider) ...
... dass es dann für solche Hunde evtl. eine Erlösung sein könnte, wenn sie nicht weiter leben müssten.

Ganz besonders denke ich an solche Hunde, welche in hohem Alter ins Tierheim kamen, weil der Mensch gestorben ist, oder die irgendjemanden weggenommen worden waren und wie gesagt, welche ganz schlechte Vermittlungschancen haben. Die vermissen ihr ehemaliges Rudel und wie gesagt sind stattdessen dann wie in einem Knast.
Dass sie wie in einem Knast sind, kaum rauskommen, liegt ja wiederum daran, dass manche TH hoffnungslos überfüllt sind, die Pfleger somit wenig Zeit haben sich zu kümmern...

Nun bin ich auf kontoverse Meinungen gespannt - auch von Anderen.


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30.12.2017 um 09:37
@Optimist
Menschen die glauben für andere Lebewesen entscheiden zu können, welches Leben lebenswert ist (und ich spreche jetzt nicht davon, wenn ein Tier todkrank ist) und welches nicht, waren mir schon immer suspekt.
Anstatt also zu versuchen, die Lebensbedingungen solcher Tiere zu verbessern, da bringen wir sie eben um. Aha. Auch eine Lösung.


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30.12.2017 um 09:56
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:zu diesem Zeitpunkt wird bei uns schon kräftig geknallt.
Hoffentlich ist das in der Gegend deines Sohnes nicht genauso.
Erfahrungsgemäß ist hier zwischen 23.00 und 0.00 Uhr Ruhe... da bereiten sich die Leute anscheinend auf das "Finale" vor. Außerdem wohnt mein Sohn Luftlinie nur 500- 600 Meter entfernt. An der Strasse entlang wäre das ein Weg von etwa 15 Minuten, ich werde mit dem Hund aber den kurzen Weg durch den Wald gehen, da bin ich nur etwas über 5 Minuten unterwegs und um die Uhrzeit wird im Wald auch niemand böllern.


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30.12.2017 um 10:02
@Tussinelda
dann bin ich eben suspekt. Mir ist bewusst, dass meine Meinung bei vielen schlecht ankommt.
Wegen Entscheidung über Leben und Tod:
Das mache ich mir genauso wenig einfach wie du. Weißt du wie schwer es mir fiel, die Entscheidung bei meinem Hund zu treffen? Eben aus diesem Grund, weil ich nicht "Gott spielen" mag.
Ob ich dann im Endeffekt alte Tiere in einem TH töten KÖNNTE, das steht auch noch mal auf einem anderen Blatt, ich wäre halt nur dafür, ehe sie ein beschi... Leben hätten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Anstatt also zu versuchen, die Lebensbedingungen solcher Tiere zu verbessern
würde ich liebend gerne.
Und weißt du wie gerne es auch die Tierschutzorganisation meines Ortes das gerne wollte?
Sie kommen nur nicht gegen diesen "TH-Clan" an, weil das TH mit der Stadt klüngelt und beide TH und Stadt) nur die Dollarzeichen in den Augen haben. Was soll man denn dagegen ausrichten können?

@ShauntheCreep
aha :)


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30.12.2017 um 10:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weil ich nicht "Gott spielen" mag.
darum geht es nicht, es geht um Verantwortung. Wenn ein Tier todkrank ist und leidet, dann hat man die Verpflichtung, dieses Leid nicht unnötig hinaus zu zögern. Wenn nur die Umstände das Leid verursachen, dann hat man die Verpflichtung, die Umstände zu ändern.


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30.12.2017 um 11:39
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann hat man die Verpflichtung, die Umstände zu ändern.
ja wie gesagt, gut gesagt, wenn sich bestimmte Dinge nicht ändern lassen, da man nicht an den richtigen Stellen der Macht sitzt.
Und falls du jetzt sagst, dann muss man sich an höhere Instanzen wenden... ja, ist alles schon versucht worden mit viel Kraftaufwand - aber gegen Manches kommt noch so guter Wille nicht an.

Die armen Tiere müssen es halt weiter ausbaden, weil man wirklich nur wirtschaftliche Erwägungen im Auge hat und das Tierwohl erst sehr lange danach kommt - wenn es überhaupt dran kommt.
(ich könnte hier Dinge von diesem TH und den Vernetzungen mit anderen Institutionen erzählen, das würde auf keine Kuhhaut passen)


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30.12.2017 um 14:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass sie wie in einem Knast sind, kaum rauskommen, liegt ja wiederum daran, dass manche TH hoffnungslos überfüllt sind
Richtig. Weil sich jeder Idiot einen Hund anschaffen darf. Wenn man dann doch keine Lust mehr auf das Tier hat oder maßlos überfordert mit ihm ist etc., wird der Hund ins Tierheim gebracht oder - noch schlimmer - irgendwo ausgesetzt.

Zudem werden, meiner Meinung nach, viel zu viele Hunde "produziert". Viele holen sich dann natürlich nen Welpen beim Züchter oder bei nem "Vermehrer", anstatt nen (älteren) Hund aus dem Tierheim zu nehmen.


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30.12.2017 um 15:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da sind wir mal einer Meinung, aber sicherlich aus unterschiedlichen Gründen, könnte ich mir vorstellen.
Ich kenne deine Meinung dazu nicht, ich bin aber dagegen weil wir in deutschland erstmal genug Züchter haben und genug Private Tierheime, welche isch darüber freuen würden Tiere "los" zu sein.
Ich finde, man sollte trotz des Prinzips - "Angst nicht bestärken" (wofür ich selbstveständlich auch bin) - ihm dennoch überlassen, inwieweit er es draußen aushält und nicht egoistisch sein eigenes Ding durchziehen und der Hund muss durch alles durch - egal wie er leidet.
Der muss raus und gassi gehen, wenn daraus halt nur 5 Minuten werden, weil der mehr nicht will ist dem so, raus muss der aber so oder so.
ich schrieb ja selbst, dass ich Desensibilisierung richtig finde.
Aber halt alles im richtigen Maßen.
Mag bei Welpen gehen, aber was machst du mit älteren Hunden? Die Müssen da einmal im Jahr durch, man kann ja nicht anfangen allen alles zu verbieten, einmal im Jahr sollte sich doch jeder darauf einstellen können darauf, es kommt ja nicht plötzlich.
Das bedeutet jedoch für mich nicht, dass mein Hund alles erdulden muss, ich ihn zu allem zwingen muss, was für ihn nicht gut ist, kann auf ihn eingehen.
Doch, auch zum raus gehen muss man den letzltich "zwingen", raus muss er, ich kann doch nicht verhindern dass auf einmal zwei kilometer weiter jemande eine Salve Salutes um 15 Uhr in den Himmel schießt.
Ebenso kann ich es nicht verhindern dass es auch am nächsten Tag noch mal irgendwo knallt. Soll ich die Tiere die ganze Zeit am besten im Keller einsperren?
Ich weiß, dass es nur ein Troll ist :)
Enttäsuschung vorprogrammiert: Das ist mein Ernst und nein, ich bin kein Troll.
Zitat von ThalassaThalassa schrieb: . Jeder normale "Familienhund" hätte Strolchi gezeigt, wo der Hammer hängt ;) .
Ich weiß nicht was dü für Hunde kennst, aber bei drei von vier meiner hätten die nicht eine Bewegung in richtung deines Hundes gemacht, das hätte die nicht mal gejuckt was deiner da abzieht.


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30.12.2017 um 20:15
@Optimist
Moin, bin teilweise auf deiner Seite. Habe aber vor ein paar Jahren am eigenem Leib erfahren das Tierheime auch selbst schuld sind wenn sie nur wenige Tiere vermitteln. Zwei Tierheime lehnten es schon mal grundsätzlich ab mir überhaupt einen Hund zu geben da ich ja Berufstätig bin. Wohlgemerkt ich wollte einen Zweithund zu meiner Hündin damit sie eben nicht allein zuhause bleiben muss. Tierheim Nummer drei wäre bereit gewesen mir einen älteren nicht wirklich lauffreudigen Hund zu geben obwohl ich ganz klar gesagt hatte das der Hund in der Lage sein sollte am Fahrrad und Pferd zu laufen. Habe schlussendlich einen verkorksten Malinoi aus dritter Hand von Privat zu uns geholt.
Habe letztens einen recht fitten älteren Herrn im Park kennen gelernt der mir berichtete das ihm aufgrund seines alters auch kein Tierheim einen Hund vermitteln wollte. Auch kein Einzelfall. Ihn begleitet jetzt ein richtig toller Harzer Fuchs den er sich dann als Welpen gekauft hat. Wenn man nur als junger Hartz vier Empfänger oder Familie wo einer Zuhause bleibt einen Hund bekommt der dann aber aufgrund der finanziellen Mittel nicht wirklich optimal versorgt werden kann. Nein will hier nicht alle über einen Kamm scheren. Oder der dann durch Familienzuwachs oder veränderte Lebensumstände wieder im Heim landet wird es leider eine endlos Schleife. Dann ist das arme Tier vielleicht schon älter und ein einsamer Rentner bekommt ihn nicht weil es ja sein könnte das er vor dem Hund ablebt........ Wer also unkompliziert einen Hund haben möchte "adoptiert" einen im Ausland ohne wirklich genau zu wissen was auf ihn zukommt und klappt es dann überhaupt nicht landet das arme Viech in einem deutschen Tierheim. Auf diese Art werden unsere Tierheime immer voller und der teils illegale Handel mit Importhunden wird weiter angekurbelt.
Wäre doch mal was die grauen Schnauzen gezielt mit grauen Menschen zusammen zu bringen. Und wenn es mit kooperativen Nachmittagen mit Altenwohnheimen wäre. Manch ein Rentner wäre auch bestimmt glücklich den einen oder anderen Nachmittag ein paar Stunden mit einem altem Hund an der frischen Luft zu verbringen. Klar das Beste wäre wenn sich dann auch eine echte Herrchen/ Frauchen Hunde Lebensabend Gemeinschaft entwickelt.
Das Erfordert allerdings ein Umdenken in der Tiervermittlung.
Und auf das mich einige hier steinigen ich bin durchaus dafür das Tiere die keine Chance auf Vermittlung haben oder gefährlich im Umgang sind eingeschläfert werden. Aber eben auch dafür das mehr Tiere eine Chance bekommen ihren Menschen zu finden auch wenn der vielleicht nicht in das Idealbild der Vermittler passt. Probezeiten für die nicht ganz einfachen oder Langzeitinsassen bei Menschen die vielleicht nicht ideale Lebensumstände aber dafür Geduld und Liebe mitbringen wären bestimmt ein Weg.


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30.12.2017 um 21:00
@Schlagsahne
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Weil sich jeder Idiot einen Hund anschaffen darf.
Wenn man dann doch keine Lust mehr auf das Tier hat oder maßlos überfordert mit ihm ist etc., wird der Hund ins Tierheim gebracht oder - noch schlimmer - irgendwo ausgesetzt.Zudem werden, meiner Meinung nach, viel zu viele Hunde "produziert".
Viele holen sich dann natürlich nen Welpen beim Züchter oder bei nem "Vermehrer", anstatt nen (älteren) Hund aus dem Tierheim zu nehmen.
Ganz genau.

@fark
da sind wir wohl in der Hinsicht doch einer Meinung. :)
Zitat von farkfark schrieb:Doch, auch zum raus gehen muss man den letzltich "zwingen", raus muss er
ja klar. Aber wenn er vor Angst nicht pinkelt hat man auch nichts gekonnt.
Meiner hatte dann halt kontrolliert in der Wohnung gemacht (also so, dass ich es aufwischen konnte). Gut, bei großen Hunden ist das dann auch etwas problematischer wegen größerer Pfütze.

Alles in allem ging es mir nur darum dass ich meinen Hund nicht zwinge sich die Knaller (die von Jahr zu Jahr lauter werden) sich um die Ohren schießen zu lassen (manche machen sich ja einen Spaß daraus, wenn sie Fußgänger sehen, diese genau in diese Richtung zu schießen.
Das muss ja alles nicht sein.
Also überlasse ich es meinem Hund, wielange er draußen bleiben will.
Oder ich muss Wochen vorher dafür sorgen, dass er so desensibilisiert ist, dass es ihm nichts ausmacht.

Dein jetziger Beitrag klang übrigens nicht mehr wie Troll, aber die davor dann schon ein bisschen. :)
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@Sybel
Habe aber vor ein paar Jahren am eigenem Leib erfahren das Tierheime auch selbst schuld sind wenn sie nur wenige Tiere vermitteln.
genau. Das ist bei dem TH in meinem Ort genaus.
Die Hürden die die aufstellen und die Unfreundlichkeit, das schreckt viele ab.
Und wenn sie dann doch mal ein Tier vermitteln, interessiert es die einen Dreck, ob es wirklich in gute Hände kommt....
... die lassen sich zwar erzählen, wie es bei dem Interessent zu Hause ist, aber Kontrollen werden nicht oder fast nicht gemacht.
Zwei Tierheime lehnten es schon mal grundsätzlich ab mir überhaupt einen Hund zu geben da ich ja Berufstätig bin.
naja, das finde ich jetzt gar nicht so verkehrt.
Die gehen halt davon aus, dass jemand Zeit haben sollte für sein Tier.
Auch wenn dies vielleicht nicht in jedem Falle angebracht ist (man kann sich ja auch einen Hundesitter nehmen), aber das ist mir lieber als umgedreht, sh. oben.
Wohlgemerkt ich wollte einen Zweithund zu meiner Hündin damit sie eben nicht allein zuhause bleiben muss.
ach so, das ist dann wirklich was anderes.
Habe letztens einen recht fitten älteren Herrn im Park kennen gelernt der mir berichtete das ihm aufgrund seines alters auch kein Tierheim einen Hund vermitteln wollte. Auch kein Einzelfall.
Also z.B. bei 80 Jährigen finde ich das schon auch richtig aus folgendem Grund:
Wenn derjenige niemanden hat, der für ihn einspringen könnte oder nach seinem Tod den Hund nehmen könnte, dann landet er wieder im Tierheim (und in manchen Fällen dann im "Knast") und wird aus seinem Umfeld rausgerissen.
Wenn der Hund aber andere Menschen schon kennt, wo er dann hin könnte, ist es für ihn sicher nicht so schlimm.
Wenn man nur als junger Hartz vier Empfänger oder Familie wo einer Zuhause bleibt einen Hund bekommt der dann aber aufgrund der finanziellen Mittel nicht wirklich optimal versorgt werden kann....
Ja, die Finanzen müssen schon auch stimmen.
Ist alles nicht so einfach und Gradwanderungen:
Dem älteren Menschen willst du es nicht verwehren, obwohl es da auch Probleme geben kann, aber einem Hartz4-Empfänger würdest du keinen Hund geben wollen?
Nein will hier nicht alle über einen Kamm scheren. Oder der dann durch Familienzuwachs oder veränderte Lebensumstände wieder im Heim landet wird es leider eine endlos Schleife.
richtig. Aber wie gesagt beim älteren Menschen eben auch.
Dann ist das arme Tier vielleicht schon älter und ein einsamer Rentner bekommt ihn nicht weil es ja sein könnte das er vor dem Hund ablebt........
ja das wäre doch dann auch sehr traurig für so einen alten Hund, wenn er dann wieder ins TH müsste oder nicht?
Wer also unkompliziert einen Hund haben möchte "adoptiert" einen im Ausland ohne wirklich genau zu wissen was auf ihn zukommt und klappt es dann überhaupt nicht landet das arme Viech in einem deutschen Tierheim.
Das ist eben auch Mist.
Ist eben wirklich alles nicht so einfach mit der Hundevermittlung.
Auf diese Art werden unsere Tierheime immer voller und der teils illegale Handel mit Importhunden wird weiter angekurbelt.
Und das erst noch, ja.
Wenn es nach mir ginge, würde man wenigstens die Zuchten verbieten, da es ja auch dadurch immer mehr Hunde gibt. Und dann noch die Qualzuchten dazu....
Wäre doch mal was die grauen Schnauzen gezielt mit grauen Menschen zusammen zu bringen.
Ja, aber bitte nur, wenn sie nachweisen können, dass sie "Ersatzfrauchen oder Herrchen" für den Hund haben. :)
Und wenn es mit kooperativen Nachmittagen mit Altenwohnheimen wäre.
Ja, sowas finde ich auch sehr gut.

In jedem Altersheim müsste es draußen - wie im Tierheim - Gehege geben und die alten Leutchen könnten dann mit den Hunden Gassi gehen. Das würde mir gefallen. :)
Dann könnten von mir aus auch noch Rentner aus der Umgebung hin kommen und mit einem Hund gehen.
Natürlich alles nach Einweisung und Nachweis, dass sie mit Hunden umgehen können.
Zumindest könnten sie die Hunde aber streicheln, sie würden Zuwendung bekommen - die Hunde und auch die alten Leutchen.
Und auf das mich einige hier steinigen ich bin durchaus dafür das Tiere die keine Chance auf Vermittlung haben oder gefährlich im Umgang sind eingeschläfert werden.
Ja, das hatte ich auch schon geschrieben, aber das macht mich dann für Tussinelda z.B. suspekt.
Aber eben auch dafür das mehr Tiere eine Chance bekommen ihren Menschen zu finden auch wenn der vielleicht nicht in das Idealbild der Vermittler passt. Probezeiten für die nicht ganz einfachen oder Langzeitinsassen bei Menschen die vielleicht nicht ideale Lebensumstände aber dafür Geduld und Liebe mitbringen wären bestimmt ein Weg.
ja da gehe ich mit.


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30.12.2017 um 21:49
@Sybel
auch wenn der Hund dann Gesellschaft hat, es kommt sicherlich trotzdem darauf an, wie lange die dann nicht raus können. Ich finde nicht, dass jeder Berufstätige einen Hund halten sollte. Wenn man 8,5 Stunden arbeitet und dann noch den Weg dazu rechnet, dann sind das oft 9,5 Stunden. Das finde ich zu lange.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Viele holen sich dann natürlich nen Welpen beim Züchter oder bei nem "Vermehrer", anstatt nen (älteren) Hund aus dem Tierheim zu nehmen.
gegen Vermehrer habe ich was, was sollte gegen seriöse Züchter sprechen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn es nach mir ginge, würde man wenigstens die Zuchten verbieten, da es ja auch dadurch immer mehr Hunde gibt.
das unkontrollierte Vermehren gehört verboten. Zucht muss anders geregelt werden, die Rassestandards sind teilweise echt ekelhaft, ansonsten bin ich ausdrücklich FÜR seriöse Zucht.


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Hunde

30.12.2017 um 22:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was sollte gegen seriöse Züchter sprechen?
Gegen seriöse Züchter spricht ja nichts, die sind aber auch nicht immer so leicht zu finden. In den Zuchtverbänden wird auch viel gedreht. So wie überall, wenns ums Geld geht.

Hab schon öfter mal gehört, dass zum vorhandenen Wurf einfach noch n paar billige Welpen ausm Ausland dazu gelegt werden, Papiere kriegen die dann aber natürlich auch...


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30.12.2017 um 22:14
@Optimist
Wollte ursprünglich wegen meiner Berufstätigkeit gar keinen Hund wieder. Die Hündin fand ich eines Morgens am Müllcontainer angebunden. Ja hier in Deutschland mit spanischem Chip.
Nun mal ganz ehrlich keiner ist davor gefeit nicht vielleicht doch recht schnell und jung aus dem Leben zu scheiden. Klar je älter desto....... Aber warum soll ein alter Hund dann nicht die Chance bekommen zumindest ein paar Jahre das Tierheim zu verlassen? Ein Ersatzherrchen wäre natürlich klasse aber wenn mir morgen etwas passiert haben meine Hunde auch ein Problem. Ich bin Mitte 40 und auch ich kann keine Garantie geben das ich meine Hunde (8 und 6) überlebe. Grade mein Mali Rüde ist mit seiner Vorgeschichte auch nach drei Jahren bei mir alles andere als Everybodys Darling.
Verbieten wir die Hundezucht in Deutschland ganz wird noch mehr unkontrolliert aus dem Ausland importiert und dort auf Haltung und Gesundheitszustand unkontrolliert vermehrt. Dann bliebe auch dem verantwortungsvollem Welpenkäufer nur der "Wühltischwelpe" aus dem Ausland. Verbot von Qualzuchten da gehe ich mit. Des weiteren Haftung durch Züchter für Erbschäden, hohe "Zölle" für eingeführte Tiere die als "Strafzölle" auf Halter zukommen die nicht nachweisen können das ihr Tier aus Deutschland stammt bzw. der Zoll schon bezahlt wurde. So würden Wühltischwelpen aus dem Ausland uninteressant werden.
Ja wir brauchen Deutschland (Europa)weit einen Hundeführerschein bei dem Hund und Herrchen gemeinsam geprüft werden. In Niedersachsen und SH gibt es das. Und bitte für alle Hunde, nicht nur die ab einer bestimmten Größe oder einer bestimmten Rassegruppe. Nur würde das in der letzten Konsequenz dann auch heißen das im Falle eines Falles das "Ersatzherrchen" vielleicht nicht geeignet ist den Hund zu übernehmen. Oder das der so traurig schauende Bello aus dem Internet der aus dem rumänischem Tierheim stammt keine Genehmigung zum Bleiben erhält. Dann würden vielleicht die vielen Tierschutzorganisationen etwas fürsorglicher vermitteln wenn sie die Tierchen dann im Zweifelsfall zurück bekämen. Pflegefamilien wären ja auch vom Hundeführerschein nicht ausgenommen und so auch schwerer für die "Problemfälle" zu bekommen.
Versteht mich nicht falsch ich gönne jedem Hund oder sonstigem Tier ein gutes Zuhause, aber so lange es so leicht ist ein Tier aus dem Ausland zu bekommen und es so viele Hürden bei deutschen Tierheimen gibt werden immer mehr Tiere aus dem Ausland von unverantwortlichen Menschen geholt, egal ob Tötungsstation oder Wühltischwelpen, die es den Hunden in den Tierheimen schwerer machen adoptiert zu werden.


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Hunde

30.12.2017 um 22:19
@Tussinelda
das ist ja nun auch so ein Thema - Zuchten (auch wenn es seriöse sind) - wozu sollen diese denn gut sein, wenn es sowieso schon viel zu viele Hunde gibt?

@Sybel
Zitat von SybelSybel schrieb:Nun mal ganz ehrlich keiner ist davor gefeit nicht vielleicht doch recht schnell und jung aus dem Leben zu scheiden.
stimmt. Aber auch da bin ich dafür, dass jeder jemanden haben sollte, der dem Hund dann ein schönes Zuhause bieten kann, damit er eben nicht zurück ins TH muss.
Klar je älter desto....... Aber warum soll ein alter Hund dann nicht die Chance bekommen zumindest ein paar Jahre das Tierheim zu verlassen?
paar Jahre... um dann im Alter wieder in "den Knast" zu kommen? Finde ich furchtbar für solch einen Hund -> erst ein gutes Leben, danach wieder der alte Frust.
Ein Ersatzherrchen wäre natürlich klasse aber wenn mir morgen etwas passiert haben meine Hunde auch ein Problem.
Finde ich dann eben wirklich traurig für dich und auch für deine Hunde.
Verbieten wir die Hundezucht in Deutschland ganz wird noch mehr unkontrolliert aus dem Ausland importiert und dort auf Haltung und Gesundheitszustand unkontrolliert vermehrt.
Das wird doch so und auch so gemacht, weil man sich die hohen Anschaffungskosten sparen will.

Erst mal bis hier hin, den Rest lese ich später.


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Hunde

30.12.2017 um 22:25
@Sybel
Des weiteren Haftung durch Züchter für Erbschäden, hohe "Zölle" für eingeführte Tiere die als "Strafzölle" auf Halter zukommen die nicht nachweisen können das ihr Tier aus Deutschland stammt bzw. der Zoll schon bezahlt wurde. So würden Wühltischwelpen aus dem Ausland uninteressant werden.
ja.
Ja wir brauchen Deutschland (Europa)weit einen Hundeführerschein bei dem Hund und Herrchen gemeinsam geprüft werden.
schön wäre es, wird wohl nie flächendeckend kommen.
Aber mal ehrlich, selbst wenn: Dann würden sich manche Mühe geben bei der Prüfung, aber wie die innere Einstellung ist, ließe sich sowieso nicht prüfen.

Und wer soll es kontrollieren? Wo ich wohne werden ja kaum die Steuermarken kontrolliert.
Nur würde das in der letzten Konsequenz dann auch heißen das im Falle eines Falles das "Ersatzherrchen" vielleicht nicht geeignet ist den Hund zu übernehmen.
...
Oder das der so traurig schauende Bello aus dem Internet der aus dem rumänischem Tierheim stammt keine Genehmigung zum Bleiben erhält. Dann würden vielleicht die vielen Tierschutzorganisationen etwas fürsorglicher vermitteln wenn sie die Tierchen dann im Zweifelsfall zurück bekämen.
ja, das auch.

Und das ist leider auch nicht von der Hand zu weisen.
so lange es so leicht ist ein Tier aus dem Ausland zu bekommen und es so viele Hürden bei deutschen Tierheimen gibt werden immer mehr Tiere aus dem Ausland von unverantwortlichen Menschen geholt, egal ob Tötungsstation oder Wühltischwelpen, die es den Hunden in den Tierheimen schwerer machen adoptiert zu werden.
Wegen all dem bin ich eben auch gegen Zuchten (auch seriöse)


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30.12.2017 um 22:28
@Optimist
Ging mir um den eh schon älteren Hund zu älteren Mensch den du ja von vornherein lieber einschläfern lassen wolltest. Dem möchte ich noch ein paar Jahre bei dem älteren Menschen gönnen und da sind die Chancen wer früher geht dann ja anders gemischt. Nein ein junger gut zu vermittelnder Hund sollte die best mögliche Chance auf ein lebenslanges Zuhause bekommen.

@Tussinelda
Hatte mich eigentlich dagegen entschieden überhaupt einen Hund anzuschaffen. Beide sind bei mir gelandet, seine sonstige Zukunft war auch ungewiss und ging eher in Richtung Spritze. Auch der Vorgänger ist bei mir gelandet, durch die Krebsdiagnose seines nicht wirklich alten Besitzers.


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30.12.2017 um 22:34
@Sybel
alles klar :)


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