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Hunde

18.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

28.06.2021 um 16:50
@Rumo
dem habe ich nicht widersprochen, nur schliesst das die weitere Traumatisierung nicht aus, nur um den Halter zu strafen.

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28.06.2021 um 16:52
Einen Hund für ein paar Stunden in einen Raum zu sperren, ist mitnichten allzu traumatisch... Der wird da weder misshandelt noch vernachlässigt.


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28.06.2021 um 16:54
@Rumo
was ganz auf den Hund ankommt, mit meinem kannst Du das zum Beispiel nicht.


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01.07.2021 um 20:56
@Optimist
Warum ein Hund so einfach mal abhaut und vor allem nicht zurück kommt kann verschiedene Gründe haben. Wartet er ein paar(hundert) Meter weiter, Glück im Unglück. Wartet er und geht so bald Besitzer in die Nähe kommt wieder ein paar Meter ohne sich anleinen zu lassen. Klasse Hund hat Führung übernommen. Oder beginnt ein tolles Fang mich doch Spiel. Diese Hunde sind schlicht weg nicht ausgelastet und schlecht erzogen. Wobei "Auslastung" auch Mental sein kann. Einem Arbeitshund wie Border oder Jack Russel kann man besser mit "Aufgaben" an sich binden als mit stupiden Ball werfen. Mein Mali sammelt auf Aufforderung z.B. Plastikflaschen und bringt sie in den nächsten Mülleimer, er springt auf große Steine und "sichert" den Weg oder schaut hinter Hindernissen lang, also Bäume oder Mauern umrunden auf Fingerzeig. Er lebt dabei dann richtig auf und will gar nicht weit weg, könnte ja die nächste "Aufgabe" verpassen. Wird so ein Hund nicht beschäftigt weil Herrchen lieber mit dem Handy redet sucht er sich selbst Beschäftigung oder holt sich die Aufmerksamkeit in dem er halt mal etwas weiter als erwünscht geht. Meine Hündin findet es OK wenn ich sie nicht ständig mit Aufgaben nerve, die fängt sich lieber ein zwei Mäusesnacks, behält mich aber dabei im Auge. Und Mäuse sind das Einzige was erlaubt ist.
Wenn es bei dem Hund aus deiner Erzählung "nur" um auspowern geht, dann ab ans Fahrrad. Funktioniert das am Rad laufen nicht = mangelnde Erziehung.
Haut der Hund in Panik ab, wegen lautem Knall oder was auch immer, gibt es vier Möglichkeiten.
1) Hund kommt zu der Stelle zurück, prima Hund Halter Beziehung stimmt und Hund hat in seiner Panik wenigstens nicht ganz die Orientierung verloren.
2) Hund läuft nach Hause, nun gut hoffe Zuhause ist nicht zu weit und keine Gefahren wie Autobahnüberquerung oder so auf dem Weg. Aber Hund fühlt sich Zuhause zumindest sicher.
3) Hund sucht nach Beruhigung "Hilfe" bei nächstem freundlichen Menschen, schön das der Hund wenigstens Grundvertrauen zu Menschen hat. Hat meine Hündin mal gemacht nachdem sie sich erst vor großen Hund erschrocken hat und dann auch noch im EZaun verfangen. ICH habe die 50€ gerne ans Tierheim gezahlt als ich sie dort eine Stunde später wieder abholen konnte. Und ich habe mich auch bei den Leuten bedankt die sie im Wald aufgegabelt haben und ins Tierheim gebracht haben. Zu dem Zeitpunkt war sie grad ein paar Monate bei mir.
4) Hund ist über Wochen / Monate nicht aufzufinden, wird immer wieder gesichtet und ist schließlich nur mit Hilfsmitteln wie einer Falle oder so wieder einzufangen. Diese Hunde haben dann nicht nur keine Bindung zum Besitzer sondern ganz allgemein kein "Geborgenheitsgefühl" bei Menschen.
Der vierte Fall ist wohl der Schlimmste, sind oft Hunde aus dem Ausland die auf der Straße groß wurden. Und die brauchen dann oft nicht mal einen Auslöser, die wollen einfach ihre "Freiheit" zurück und pfeifen schlicht weg auf das noch so tolle Zuhause mit dem Platz auf dem Sofa.


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02.07.2021 um 02:06
Zitat von RumoRumo schrieb am 28.06.2021:Einen Hund für ein paar Stunden in einen Raum zu sperren, ist mitnichten allzu traumatisch... Der wird da weder misshandelt noch vernachlässigt.
Hunde können so unterschiedlich sein, genau so auch wie bei Kindern, welche in einen Kindergarten müssen. Die einen haben von Anfang an kein Problem damit und freuen sich, Andere wieder brauchen eine lange Eingewöhnungszeit und leiden anfänglich.
Zitat von SybelSybel schrieb:Wartet er und geht so bald Besitzer in die Nähe kommt wieder ein paar Meter ohne sich anleinen zu lassen. Klasse Hund hat Führung übernommen
:D :D
Zitat von SybelSybel schrieb:Oder beginnt ein tolles Fang mich doch Spiel.
ja noch schöner für Wauzi - endlich ist mal was los :D
Nein, du hast völlig Recht.
Aber sag das mal den Hundebesitzern, welche sich Hunde nur aus egoistischen Gründen anschaffen (bzw. bei denen das Wohl des Hundes nicht im Vordergrund steht) und sie dann keine Zeit für diese haben :(
Zitat von SybelSybel schrieb:Mein Mali sammelt auf Aufforderung z.B. Plastikflaschen und bringt sie in den nächsten Mülleimer, er springt auf große Steine und "sichert" den Weg oder schaut hinter Hindernissen lang, also Bäume oder Mauern umrunden auf Fingerzeig
klasse :)
Ist je nach Hund halt auch zeitauwändig, diesem sowas beizubringen.
Zitat von SybelSybel schrieb:Meine Hündin findet es OK wenn ich sie nicht ständig mit Aufgaben nerve, die fängt sich lieber ein zwei Mäusesnacks, behält mich aber dabei im Auge. Und Mäuse sind das Einzige was erlaubt ist.
Mäuse fangen zu lassen sehe ich etwas problematisch. Es heißt doch, dadurch können sie sich Würmer einfangen, wenn sie diese fressen?
Zitat von SybelSybel schrieb:Wenn es bei dem Hund aus deiner Erzählung "nur" um auspowern geht, dann ab ans Fahrrad.
das hatte ich mal mit einem quirligem Jack-Russel gemacht - der war nicht "tot" zu kriegen, bei noch so vielen km.
Er hechelte zwar wie verrückt, wollte aber immer weiter rennen.
Da hatte ich vorsichtshalber mal die Bremse eingelegt, man weiß ja nicht, wie lange das sein Herz mitmacht.
Funktioniert das am Rad laufen nicht = mangelnde Erziehung.
würde ich so nicht sehen, mit einem Abstandshalter muss er ja nebenher laufen, kann gar nicht anders. :)
Sowas würde ich aber halt auch nur mit einem Hund wie diesem Jack Russel machen, der einen unendlichen Lauf-Bedarf hat.
Besser noch finde ich es bei diesem, wenn ich ihn an einer Schleppleine auspowern lasse. Da kann er dann besser bestimmen, wie lange und schnell er laufen will.

Zu deinen 4 Punkten kann ich dir nur zustimmen.


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02.07.2021 um 13:55
@Optimist
Meine Hündin bekommt deshalb auch 4X jährlich eine Wurmkur. Ehrlich gesagt bin ich da etwas "pragmatisch" als sie zu mir kam hatte ich grad keine Katze und die Mäuse waren dabei in meiner ländlichen Altbauwohnung die Herrschaft zu beanspruchen, außerdem haben die "befreundeten" Jack Russel auf dem Hof genau diese Aufgabe. Konnte ihr also schlecht verbieten bei dem "Job" den sie ja hervorragend beherrscht zu helfen.
Das mit diesen "Abstandhaltern" halte ich für gefährlich. Was machst du wenn nun ein fremder Hund "angreift" der Leinensalat wird richtig gefährlich. Wie schnell bekommst du die Leine gelöst? Sehe ich mit diesen Jogginggürteln genauso. Vorteil von Rad zu auspowern an der Schleppleine ist das ich ein dem Hund angepasstes Jogtempo vorgeben kann und er lernt gelassen ausdauernd Energie geregelt einzuteilen statt sich hochzupeischen. Grad bei größeren Hunden geht das schnelle stoppen an der Schleppleine beim Toben auf die Gelenke. Ansonsten ja wenn man mit dem Hund dann an der Leine z.B Rückruf oder sonst was übt. Das kann ich an der Schleppleine erarbeiten, kontrolliertes Energie ablassen ohne sich reinsteigern wie z.B. beim Ball werfen ist am Rad eher möglich. Nein der Hund soll eben nicht wie bescheuert rennen sondern locker neben dem Rad "joggen". Machen meine selbst in der Stadt. Auch kann ich hier eher den Hund beobachten und auf ihn einwirken wenn er mit seiner Schulter in Höhe der Pedalen läuft als wenn er in Höhe des Hinterrades "hängt". Aber wie du auch schon bemerkt hast hängt das auch vom Hund ab, oder von der Hund/ Besitzer Kombi
Wenn man einen "Arbeitshund" wie meinen Mali oder einen Border hat lernt der Hund ganz schnell zu lernen. Solche Hunde haben neue "Aufgaben" dann innerhalb von Minuten "begriffen". Das Geschick liegt beim "Hundeführer" das zu nutzen und zu kombinieren. Dazu hängen die Meisten aber zu viel am Handy oder "friggeln" an "Problemen" rum. Hunde wie Collie, Schelti, Pudel WOLLEN mit ihren Leuten arbeiten und ihnen Wünsche erfüllen. Nur sind die meisten Leute entweder nicht in der Lage oder zu Faul mit ihrem Hund wirklich zu kommunizieren. Leckerchen stopfen ist einfacher, so werden die Hunde eher zu "Kapitalisten" erzogen als zu "Lebensgefährten". Hängt aber auch viel vom Hund ab. Ab und zu ein Leckerchen als Bestätigung finde ich auch OK, aber nicht als ständige "Bezahlung" für das Befolgen eines Befehls der selbstverständlich sein sollte.


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02.07.2021 um 21:53
Zitat von SybelSybel schrieb:Das mit diesen "Abstandhaltern" halte ich für gefährlich. Was machst du wenn nun ein fremder Hund "angreift"
das mache ich nur auf einem ausgedienten Sportplatz. Man sieht von weitem, wenn ein Hund an käme und dann könnte ich sofort anhalten und entsprechend reagieren.
Zitat von SybelSybel schrieb:Vorteil von Rad zu auspowern an der Schleppleine ...
Das hier:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Besser noch finde ich es bei diesem, wenn ich ihn an einer Schleppleine auspowern lasse
... meinte ich nicht am Rad, sondern zu Fuß :)
Zitat von SybelSybel schrieb:Ansonsten ja wenn man mit dem Hund dann an der Leine z.B Rückruf oder sonst was übt.
Rückruf klappt wunderbar bei dem. Und wenn ich sage "warte", wartet er auch brav, bis ich dann endlich sein Spielzeug werfe.
Zitat von SybelSybel schrieb:Nein der Hund soll eben nicht wie bescheuert rennen sondern locker neben dem Rad "joggen".
der will unbedingt bescheuert rennen, weil er vermutlich einfach zu viel überschüssige Energie hat.
Wenn der länger als 2 Minuten an einer Stelle warten muss, tickt er vollkommen aus.
Am Anfang versuchte er mich zu zwacken, wenn ich ihm nicht seinen Willen ließ. Das habe ich ihm dann schnell abgewöhnen können. Auch dass er dann vor langer Weile versuchte, mit der Leine zu spielen.

Jedoch habe ich noch nicht rausbekommen, wie ich seine überschüssige Energie ableiten könnte, außer ihn wie bekloppt rennen zu lassen.

Ich sehe nun auch nicht ein, Zeit zu investieren um ihn direkt zu erziehen, das wäre eigentlich die Aufgabe des Halters.
Es denke, es reicht schon, wenn ich ihn ausführe, damit er sich wenigstens 1 Mal am Tag richtig auspowern kann und im Zuge dessen versuche ich, das eine oder andere ihm anzutrainieren (halt die ganz einfachen Sachen).
Zitat von SybelSybel schrieb:Hunde wie Collie, Schelti, Pudel WOLLEN mit ihren Leuten arbeiten und ihnen Wünsche erfüllen
dieser Jack Russel will keine Wünsche erfüllen ;) , der will sich einfach nur abreagieren und ist hochgradig hyperaktiv (oder vielleicht trifft "nervös" es besser).


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03.07.2021 um 00:53
Da muss man eben ganzheitlich ran. Körperlich auslasten, Kopf müde machen, Regeln etablieren, Erziehung drauf setzen, Auszeiten einführen...
So ziemlich jeder europäische Hund möchte mit dem Menschen zusammenarbeiten. Er muss es aber auch gelernt haben, dass es sich für ihn lohnt und Spaß macht. Gibt viele Hunde, die dumm gemacht werden und stumpf sind.
Mein Jack Russellmix ist seit vielen Jahren Besuchshund, davor Agi, als es noch mit den Knochen ging. Jetzt nebenbei Tricks und viele Physio Übungen. Wenn man fragt "wollen wir was machen?“, strahlt es schon übers ganze Gesicht. Die kennt das von kleinauf, sonst hätte sie mir komplett auf der Nase getanzt.

Ein einziges Problem angehen wie von der Leine reißen wird die Wurzel nicht beheben. Und solange er eben dieses Verhalten zeigt, Hund vernünftig sichern. Zu seinem Schutz und zum Schutz anderer.


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03.07.2021 um 04:12
Zitat von RumoRumo schrieb:Mein Jack Russellmix ist seit vielen Jahren Besuchshund, davor Agi
ich hatte auch einen Jack Russellmix (Dackel war mit drin - und bei dir?).
Der war auch so.
Den hatte ich auch mal als Besuchshund angemeldet, aber da die dann schon genug hatten, kam er nicht mit dran (hatte zu spät davon gelesen).
Die hatten den noch nicht mal gesehen, aber der hätte seinen Job sehr gut gemacht. Dem gefiel es bei Fremden sehr gut (war halt mal eine Abwechslung für ihn - immer nur bei Familie ist auf die Dauer langweilig :D ) .
Und er war ziemlich ruhig, aber mit mir alleine dann dennoch agil genug um stundenlang rennen, wandern oder Übungen machen zu wollen. Vor allem war er nicht so ein Nervenbündel wie manche reinrassigen J-R.
Zitat von RumoRumo schrieb:Wenn man fragt "wollen wir was machen?“, strahlt es schon übers ganze Gesicht.
so war das bei meinem auch :)
Zitat von RumoRumo schrieb:Ein einziges Problem angehen wie von der Leine reißen wird die Wurzel nicht beheben. Und solange er eben dieses Verhalten zeigt, Hund vernünftig sichern
ganz klar.
Aber wie gesagt, die Probleme kann und will nicht ich beheben. Kann nicht bei allen Hunden mit denen ich zu tun habe, das ausmerzen, was Halter falsch machen, kann nur bestimmte Dinge versuchen abzumildern.


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09.07.2021 um 00:22
Ich will bewusst gerade nicht in die Diskussion einsteigen - aber die ganzen Tode im RIP Thread (Menschen) macht mich so betroffen, dass ich gerade heulen könnte.

Ich musste dabei zwangsläufig über meine Maus nachdenken und mir Kamen die Gedanken ob es anderen Hundehaltern auch so geht?

- schläft der Hund bei euch im Schlafzimmer/ Bett?
- nervt es euch wenn Menschen schnarchen, aber könnt auch nicht einschlafen, wenn der Hund nicht im Zimmer ist und Schlafgeräusche macht?
- nervt es euch auch, 5 mal am Tag Gassi zu gehen, aber wenn man mal einen Tag den Hund abgibt fehlt es einem?
- Seid ihr manchmal extrem sauer auf den Hund und dann kommt er mit einem seltsam süssen Blick und alles ist vergessen?
- für mich die wichtigste Frage - habt Ihr jetzt schon Angst vor dem Tod des Tieres, obwohl es noch gute 5-7 Jahre zu Leben hat?


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09.07.2021 um 00:29
Zitat von RumoRumo schrieb am 28.06.2021:Einen Hund für ein paar Stunden in einen Raum zu sperren, ist mitnichten allzu traumatisch... Der wird da weder misshandelt noch vernachlässigt.
Meine würde nicht durchdrehen, es aber nicht verstehen. Mir ist es neulich passiert das ich nicht mitbekommen habe, das mir der Hund in die "Waschküche" gefolgt ist - und ich habe nur schnell Wäsche reingepackt und bin dann wieder ans Homeoffice - und als ich Mittags den Hund gesucht habe um sie spazieren zu führen, bin ich durchgedreht weil ich den Hund nicht gefunden habe. Als ich sie dann gefunden habe, hat man aber trotzdem gemerkt, dass diese Stunden in der Waschküche sie extrem verunsichert haben.
Zitat von SybelSybel schrieb am 02.07.2021:Meine Hündin bekommt deshalb auch 4X jährlich eine Wurmkur.
Ist das nicht normal so? Immer wenn alle 3 Monate meine Wurmkur ausläuft bekomme ich eine SMS des Arztes das die Wurmkur erneurt werden sollte.


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09.07.2021 um 06:52
Zitat von cejarcejar schrieb:für mich die wichtigste Frage - habt Ihr jetzt schon Angst vor dem Tod des Tieres, obwohl es noch gute 5-7 Jahre zu Leben hat
Ja definitiv. Mein Hund ist jetzt 11, seitdem sie 8 ist, hat sie mehrere gesundheitliche Baustellen. Es folgten Tumor-OPs, Gelenksops usw. In 2 Jahren war sie 5x unterm Messer. Physiotherapie zum Muskelerhalt, Pülverchen ins Futter, 1x pro Jahr großer Alters-Checkup.
Das alles hält aber das Altern nur bedingt auf. Die Gassi runden werden kürzer, manchmal braucht sie Pausen. Man fängt an zu überlegen, kommt sie heute mit, schafft sie das noch? Oder geh ich nur mit dem anderen Hund los? Nehme ich lieber ihren Tragerucksack mit? Es fängt an, dass sie gute Tage hat und dazwischen mogelt sich auch mal ein schlechter.

Vom Kopf her ist sie aber absolut fit. Deswegen machen wir so viel. Der Hund meiner Freundin ist langsam dement geworden, körperlich war er noch lange sehr fit und gut drauf. Der lief dann irgendwann nur noch an der Flexileine, weil er sich immer öfter irgendwo festschnüffelte, dann abbog, nicht mehr wusste, wo er war und man evtl aus dem Blick war. Dann begann die Panik. Oder nachts das Wandern und Rumstehen im Flur, weil man nicht mehr weiß, wohin man sich legen soll. Irgendwann kam eine Tumorerkrankung dazu und dann baute er schnell ab.

Mein Hund hat mich durch so viele Lebensphasen begleitet. Von der Schule über Studium bis hin zur Arbeit. Von der Großstadt als Kneipenhund ins Haus auf dem Land. Freunde und Liebschaften kamen und gingen, mein Hund war immer da. Wenn sie mal geht, endet für mich auch eine ganze Ära in meinem Leben.

Wir holen uns bald den nächsten Hund, mir ist sehr wichtig, dass sie dem Neuzugang noch einiges mitgeben kann und sie das auch noch gut hinkriegt. Außerdem ziehe ich immer mehr mit der "Kleinen" (die ist auch schon wieder 6) alleine los und ich finde Gassi gehen mit nur 1 Hund so furchtbar dröge. Für die Ausbildung des Neuzugangs brauche ich ja auch gute 3 Jahre, bis der blind mitläuft und verlässlich arbeiten kann. Dann ist mein Oldie fast 15 und definitiv schon lange in Rente.


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09.07.2021 um 12:50
Zitat von cejarcejar schrieb:- schläft der Hund bei euch im Schlafzimmer/ Bett?
Nein, leider nicht. Unser Hund schläft prinzipiell immer da, wo wir gerade nicht sind. Allerdings auf eigenen Wunsch. Als Welpe und Junghündin mochte sie das gern. Jetzt will sie anscheinend ihre absolute Ruhe. Wäre schön, wenns anders wäre, aber wir akzeptieren es und erzwingen da auch nix.
Zitat von cejarcejar schrieb:nervt es euch wenn Menschen schnarchen, aber könnt auch nicht einschlafen, wenn der Hund nicht im Zimmer ist und Schlafgeräusche macht?
Entfällt aus oben genannten Gründen. Allerdings geht unsere mit ins Büro. Dort schläft sie komischerweise im Körbchen unter meinem Schreibtisch und schnarcht wie ein Weltmeister.
Ich liebe es.
Zitat von cejarcejar schrieb:nervt es euch auch, 5 mal am Tag Gassi zu gehen, aber wenn man mal einen Tag den Hund abgibt fehlt es einem?
Teils, teils. Ich geh eigentlich recht gern mit ihr Gassi. Ich geh öfters mit Kopfschmerzen rein in den Wald und ohne wieder raus. Entspannt mich meist total. Allerdings geh ich keine fünfmal am Tag. Abgeben tun wir sie höchst selten, aber ja, sie fehlt uns dann recht schnell. Am schlimmsten wars bis jetzt am Tage ihrer zwei Operationen beim Tierarzt.
Das Gefühl, sie wacht jetzt ohne uns aus der Narkose auf und weiss nicht wo sie ist und was mit ihr los ist. Schrecklich.🤕
Zitat von cejarcejar schrieb:- Seid ihr manchmal extrem sauer auf den Hund und dann kommt er mit einem seltsam süssen Blick und alles ist vergessen?
Nö, ich wüsste jetzt nicht was sie jemals angestellt hätte, wo ich richtig sauer auf sie gewesen wäre. Wann immer was schief gegangen ist, war der Fehler meist auf unserer Seite. Nichtdestotrotz weiss ich was du meinst, kenne den Blick😊
Zitat von cejarcejar schrieb:- für mich die wichtigste Frage - habt Ihr jetzt schon Angst vor dem Tod des Tieres, obwohl es noch gute 5-7 Jahre zu Leben hat?
Jein, ich verdränge es mehr oder weniger erfolgreich und rede mir ein, die wird uralt.
Bis jetzt hatten wir aber auch unheimliches Glück und sie hatte in fast 11jahren nix grossartiges.


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12.07.2021 um 17:29
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"Takeshi"

Ohne Hund geht's nicht. Bin mit denen aufgewachsen. Von Wolfshund, Kaukase bis hin zum Akita. Leider ist unser Kaukase früh verstorben. Er war schwer nierenkrank. 😪


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Hunde

21.07.2021 um 00:23
Me
031C0F51-395E-4800-A50A-13194F7892C5Original anzeigen (0,4 MB)
Meine beste Freundin meinte zu diesen Foto, er sieht aus wie Sid, aus Ice Age….true? 😁


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21.07.2021 um 07:10
Zitat von PuraPura schrieb:sieht aus wie Sid, aus Ice Age….true?
yep :)


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21.07.2021 um 12:24
Definitiv 😂


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21.07.2021 um 14:21
Mal eine Frage an die Hundefreunde:
Warum hat der Katzenthread gleich nebenan viel mehr Beiträge? Sind Katzen die interessanteren Tiere? :D


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Hunde

21.07.2021 um 14:49
Because internet is for cats and...


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21.07.2021 um 14:55
@kleinundgrün
Mitm hund muss man gassi, muss drauf aufpassen, den bespassen, ne katze legt sich auf dich drauf und zwingt dich zum nichtstun. Da hockt man aus purer verzweiflung am handy und schreibt im katzenthread, wie toll katzen doch sind.


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