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Hunde

18.273 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

11.08.2022 um 16:25
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ein Tier fängt dann an zu leiden wenn es seinen natürlichen Bedürfnissen nicht nachgehen kann.
würdest du das auch bei einem blinden Hund so sehen?

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11.08.2022 um 16:27
@Optimist
Blind bzw auch taub ist was anderes.


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11.08.2022 um 16:32
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Blind bzw auch taub ist was anderes
weshalb siehst du das als etwas Anderes? Ich meine, so ein Hund kann doch dann auch nicht mehr in vollem Umfang
Zitat von Ray.Ray. schrieb:seinen natürlichen Bedürfnissen ...nachgehen ....
Ich sehe das natürlich nicht so, sondern griff jetzt nur deine Definition auf.
Also bezüglich natürliche Bedürfnisse ausleben - wo siehst du da einen Unterschied zwischen gelähmt, blind und taub?


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Hunde

11.08.2022 um 16:52
Kurz an alle.
Ich hab zwei kleinere Probleme mit unseren Hund.
Er ist etwas über 2 Jahre alt & 1 Mischling.
Wir haben ihn aus dem örtlichen Tierheim geholt als er ungefähr 6 Monate alt war.
Die Hundeschule haben wir besucht & eigentlich klappt vieles super, aber...
1) Sobald es an der Tür klingelt, bellt er alles zusammen.
Wenn es ein Parkettbote oder sonstiges ist,muss ich ihn zuerst zu seinem Platz bringen & die Türe schließen, damit ich das Paket entgegen nehmen kann.
Sobald der Bote weg ist, darf er seinen Platz verlassen & er schaut dann immer, ob jemand in der Wohnung ist.
2) Er tut sich wahnsinnig schwer mit "fremden" Leuten in der Wohnung.
Ich kann z.B. einen Freund zu Besuch haben.
Wenn es sich vorher ergibt, gehe ich mit Charlie & dem Freunde vorher zusammen eine Runde, dann klappt das meisten nachher in der Wohnung super.
Wenn es diese Möglichkeit aber nicht gibt, tut er sich wahnsinnig schwer mit "fremden" Personen.
Leute die öfters zu uns kommen, hat er kein Problem mit.
Ich hab den Hund, wenn Besuch gekommen ist & ich sowieso noch arbeiten musste einfach ins Arbeitszimmer mitgenommen, das funktioniert, ist aber keine Dauerlösung.
Irgendwelche Tipps & Ratschläge?


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Hunde

11.08.2022 um 17:00
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Irgendwelche Tipps & Ratschläge?
aus eigener Erfahrung, aber auch was ich bei Hundetrainern im Fernsehen mal sah:

Den Hund bezüglich der Klingel "desensibilisieren".
Jemanden bitten, ab und zu (möglichst oft) in unregelmäßigen Abständen an der Tür zu klingeln (notfalls kann man es auch selbst tun).

Wenn Hundi bellt, dies entweder ignorieren oder bei Bedarf ein "nein" sagen usw.
Ziel ist es, dass Hundchen lernt: Klingeln an der Türe bedeutet nichts Besonderes, geht mich nichts mehr an.

Wenn dann wirklich mal jemand kommt, den Hund reagieren lassen wie er lustig ist, aber der Besuch muss ihn auf alle Fälle anfangs völlig ignorieren.
Streicheln erst nach einem längeren Zeitraum der Anwesenheit des Besuches.


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11.08.2022 um 18:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also bezüglich natürliche Bedürfnisse ausleben - wo siehst du da einen Unterschied zwischen gelähmt, blind und taub?
Ein Wolf würde mit den Einschränkungen wahrscheinlich gut zurecht kommen.


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Hunde

11.08.2022 um 20:40
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ein Wolf würde mit den Einschränkungen wahrscheinlich gut zurecht kommen
meinst du jetzt mit blind und taub würde er gut zurecht kommen?
Falls ja, dann verstehe ich jetzt wo du den Unterschied zur Lähmung siehst.

Obwohl ich bezweifeln würde, dass seine Familie ihn hängen lassen würde, wenn er wegen der Lähmung nicht jagen kann.
Und wenn das richtig gedacht ist, dann sehe ich wieder keinen Unterschied zwischen Lähmung, Blindheit und Taubheit was das betrifft:
natürliche Bedürfnisse ausleben



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Hunde

11.08.2022 um 21:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann sehe ich wieder keinen Unterschied zwischen Lähmung, Blindheit und Taubheit was das betrifft:
Vielleicht vermenschlichen viele das?

Ich persönlich fände es für mich auch sehr schlimm, blind zu sein. Ich glaube, Taubheit und auch Lähmung könnte ich eher akzeptieren als nichts mehr sehen zu können.

Hunde orientieren sich ja nicht primär über den Sehsinn.


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Hunde

11.08.2022 um 21:36
@Optimist
Ja gibt es auch bei kleinen Hunden. Meine Hündin ist zB Träger für DM, da muss man gucken, dass vernünftig verpaart wird. Ist ja zum Glück heutzutage kein Problem mehr.


@Wichtgestalt
Wieso soll sich dein Hund mit dem Besuch auseinandersetzen? Was ist das für ein Hund?


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11.08.2022 um 22:42
Zitat von RumoRumo schrieb:Ja gibt es auch bei kleinen Hunden
aha.
Weißt du zufällig, ob diese DM manchmal auch zitternde Beine hervorrufen kann? (im Link las ich nichts darüber).


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Hunde

12.08.2022 um 05:30
Guten Morgen, gestern haben wir im Tierfachhandel einen Fahrradanhänger gekauft und auch noch einige andere Artikel (zweite Schleppleine, ein paar Dosen Junior Nassfutter, da wir seit ein paar Tagen etwas dem Welpentrockenfutter zugeben), Leckerchen (u.a. zu Ausbildungszwecken), außerdem habe ich ein "Strategiespiel" gekauft, was es nicht alles gibt auf dem Tiersektor.

Hier nur mal ein Beispiel von heute angebotenen Sorten:
20220811 142235Original anzeigen (2,6 MB)

Brombeeren findet Ferry nicht unbedingt toll. Sehr gerne frisst er aber Apfel und Wassermelone.
Und sehr gerne wird auch schon mal in einen Pferdeapfel "gebissen" oder ein Erdklumpen gefressen 🙈

Heute morgen ich wieder mit anderen Hundebesitzerinnen verabredet. Der Kontakt mit anderen Hunden ist ja, gerade beim Welpen, sehr wichtig.
Und heute Nachmittag/Abend kommt wieder der Gasthund, auch über Nacht.


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12.08.2022 um 14:36
Zitat von RumoRumo schrieb:Wieso soll sich dein Hund mit dem Besuch auseinandersetzen? Was ist das für ein Hund?
Mischling.
Schäferhund/Husky, vielleicht noch anderes mit drin.
Wie gesagt tut er sich schwer, wenn Besuch da ist.
Er hatte auch wahnsinnige Probleme am Anfang mit mir. Er hatte unglaubliche Angst vor Männern.
Wir wissen natürlich nicht, was in dem ersten halben ihm widerfahren ist.
Es klappt eigentlich mittlerweile alles super, nur halt " Klingel " und fremde Leute in der Wohnung sind noch ein Problem.


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12.08.2022 um 15:33
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Er hatte auch wahnsinnige Probleme am Anfang mit mir. Er hatte unglaubliche Angst vor Männern.
Wahrscheinlich hat er in dieser Hinsicht Schlechtes erlebt.
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Es klappt eigentlich mittlerweile alles super, nur halt " Klingel " und fremde Leute in der Wohnung sind noch ein Problem.
Ich bin der Meinung, dass man grundsätzlich ein Tier an Dinge gewöhnt durch Wiederholung. Also indem man das Tier der Situation immer wieder aussetzt.

Es ist sicher auch ein bisschen Typsache. Der Hund von meiner Tochter, Maltesermischling, schlägt auch an, wenn die Klingel geläutet wird. Oder auch manchmal, wenn ein Auto in den Hof gefahren kommt. Bei so einem kleinen Hund ist das natürlich eher Gekläffe.
Eigentlich finde ich es nicht unnormal, dass ein Hund bellt bzw. anzeigt wenn jemand kommt. Das ist ja eigentlich der "Job" eines Hundes. Oder?


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Hunde

12.08.2022 um 16:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eigentlich finde ich es nicht unnormal, dass ein Hund bellt bzw. anzeigt wenn jemand kommt. Das ist ja eigentlich der "Job" eines Hundes. Oder?
Jo.
Sehe ich ähnlich.
Ist halt der erste eigene Hund.
Wenn es im Moment klingelt, führe ich den Hund auf seinen Platz, schließe die Tür & nehme dann Briefe, Pakete oder Pizza entgegen.
Danach wird kurz der Flur von Charlie abgesucht, um sicher zu gehen das kein Fremder in der Wohnung ist.
Ich denke, dass ist auch nur eine Übungssache.
Aber danke, für die Rückmeldung, wir bleiben da weiter dran.


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Hunde

12.08.2022 um 20:45
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich bin der Meinung, dass man grundsätzlich ein Tier an Dinge gewöhnt durch Wiederholung. Also indem man das Tier der Situation immer wieder aussetzt.
genau das, was ich hiermit gemeint hatte:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Den Hund bezüglich der Klingel "desensibilisieren".
Jemanden bitten, ab und zu (möglichst oft) in unregelmäßigen Abständen an der Tür zu klingeln (notfalls kann man es auch selbst tun).

Wenn Hundi bellt, dies entweder ignorieren oder bei Bedarf ein "nein" sagen usw.
Ziel ist es, dass Hundchen lernt: Klingeln an der Türe bedeutet nichts Besonderes, geht mich nichts mehr an.

Wenn dann wirklich mal jemand kommt, den Hund reagieren lassen wie er lustig ist, aber der Besuch muss ihn auf alle Fälle anfangs völlig ignorieren.
Streicheln erst nach einem längeren Zeitraum der Anwesenheit des Besuches
.
@Wichtgestalt, was meinst du zu dieser Idee - wäre das für dich machbar bzw. einen Versuch wert?


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12.08.2022 um 23:08
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Ist halt der erste eigene Hund.
Holt euch Hilfe bei einem Trainer der sich das Problem real anschaut und euch helfen kann. Im Internet kann man sich zwar austauschen aber es ersetzt keinen Profi. Ihr seid ja noch nicht wirklich erfahren und bei vielen Problemen kommt es aufs richtige timing an. Das muss man erst lernen und gezeigt bekommen.


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12.08.2022 um 23:32
Es muss nicht sein, dass ein Hund, der Probleme mit fremden Menschen in der Wohnung hat, vorher schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die Rassenkombi reicht ja schon. Genetik siegt. Immer. Nur Liebhaben macht aus einem Schäferhundmischling keinen netten Begleithund.
Ich würde den Hund einfach mit Box oder festem Platz konditionieren und trainieren, dass Besuch ihn Nullkommanix angeht. Mit Trainer, der das einem zeigt.

Optimist: ich bin kein Tierarzt und weiß weder wie die Ausprägung und welchem Stadium ist noch ob der Hund damals das wirklich hatte.


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13.08.2022 um 00:42
Zitat von RumoRumo schrieb:Es muss nicht sein, dass ein Hund, der Probleme mit fremden Menschen in der Wohnung hat, vorher schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die Rassenkombi reicht ja schon. Genetik siegt. Immer. Nur Liebhaben macht aus einem Schäferhundmischling keinen netten Begleithund.
Ich würde den Hund einfach
Das unterstreiche ich sofort. Man sollte sich im Vorfeld informieren, welche Eigenschaften der Hund mitbringt oder mitbringen könnte.
Bin im Tierschutz aktiv und erlebe nicht selten Menschen, die sich für einen nach ihren Bedürfnissen und Lebensumständen für den völlig falschen Hund interessieren.
Krasses Beispiel: Malinois Hündin, 2 Jahre alt. Sie wollte ein Mensch adoptieren, der 72 Jahre alt war und, nach eigenen Angaben, max 3 x am Tag für 20 min mit ihr hätte rausgehen können. Haben wir nicht gemacht. Liebe hätte sie ohne Ende bekommen, hätte mit im Bett schlafen dürfen, etc. Aber das reicht nicht


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Hunde

13.08.2022 um 06:27
Zitat von PuraPura schrieb:Malinois Hündin, 2 Jahre alt. Sie wollte ein Mensch adoptieren, der 72 Jahre alt war und, nach eigenen Angaben, max 3 x am Tag für 20 min mit ihr hätte rausgehen können
Da sind die Probleme eigentlich fast schon vorprogrammiert. Wobei sich intelligente Hunde auch ihrem Herrchen/Frauchen anpassen. Gerade beim DSH habe ich das schon mehrfach gesehen. Es gibt tatsächlich Leute, die über 80 sind und Unterordnung und sogar noch Schutzdienst machen.
Es kommt natürlich auch auf das individuelle Temperament des Tieres an.
Es ist ja auch nicht jeder Hund als Assistenzhund geeignet.

Ein pensionierter Kollege ist seit Jahren ehrenamtlich bei einem Tierheim aktiv, u.a. als Gassigänger. Er kümmert sich da sehr um einen Boerboel. Der Hund war schon zwei Mal vermittelt und kam wieder zurück.
Mit so einem Tier kann einfach nicht jeder parat kommen. Alleine schon wegen der Kraft. Einen Hund von 60 Kilo und mehr kann nun mal nicht jeder halten.

Wikipedia: Boerboel


Einen Mali hätte ich persönlich nie gewollt. Die kamen mir fast immer total hibbelig und nervös vor.
Als Diensthunde sind sie super.


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13.08.2022 um 16:08
@Optimist

Danke, nach einlesen & selber googlen, war das so ziemlich das Vorgehen, welches ich selbst gemacht hätte.

Die Idee mit " Klingeln" zum Desensibilisieren finde ich super.

Ich kläre das mal nächste Woche ab & melde mich.

Der ganze Rest klappt wunderbar & mit der Hundetrainerin ist der Kontakt halt eingeschlafen seitdem Abrufen & bei Fuß gehen funktionieren.
War leider auch unzuverlässig.


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