Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Hunde

18.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

19.09.2023 um 14:08
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:In Rumänien werden die Hunde z.B. von Hundefängern eingefangen und kommen in regelrechte Hundelager. Da ist das ein lohnendes Geschäft.
Wobei nicht der Eindruck entstehen darf, da er nicht stimmt. Das es hier nur ums Geschäft geht. Es gibt dutzende wenn nicht Hundete Menschen die uneigennützig und nur mit Spenden die Hunde retten, aufpeppeln und vermitteln. Hier werden keine Gewinne gemacht.

Anzeige
1x zitiertmelden

Hunde

19.09.2023 um 14:24
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wobei nicht der Eindruck entstehen darf, da er nicht stimmt. Das es hier nur ums Geschäft geht. Es gibt dutzende wenn nicht Hundete Menschen die uneigennützig und nur mit Spenden die Hunde retten, aufpeppeln und vermitteln. Hier werden keine Gewinne gemacht.
Oh sorry, da habe ich mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt.

Gewinne machen Hundefänger und irgendwelche Entsorgungsbetriebe, die die Hunde von den Straßen fangen, in ihren Lagern unterversorgen und oft auch töten - und dafür finanziell entlohnt werden.

Für die Hundefänger und staatlichen "Hundelager" in Rumänien ist das also durchaus ein Geschäft, da ihnen die Hunde shiceegal sind und sie Fördergelder für die Beseitugung der Straßentiere für sich einstreichen und nicht in die Versorgung der Tiere investieren.

https://www.veto-tierschutz.de/tierschutz-in-rumaenien/
https://www1.wdr.de/fernsehen/tiere-suchen-ein-zuhause/toetungsstation-rumaenien-100.html

Die Tierschützer, die die Hunde vor genau diesem Schicksal retten wollen, zahlen in der Regel drauf, da sie sich a) um die Versorgung der Tiere kümmern und b) keine staatlichen Gelder von den Kommunen erhalten.


1x zitiertmelden

Hunde

19.09.2023 um 14:32
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Oh sorry, da habe ich mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt.

Gewinne machen Hundefänger und irgendwelche Entsorgungsbetriebe, die die Hunde von den Straßen fangen, in ihren Lagern unterversorgen und oft auch töten - und dafür finanziell entlohnt werden.
Falsch hast du es nicht geschrieben, aber mir war nur wichtig, dass keiner das Pauschalisiert udn die guten Menschen bei der Diskussion diskreditiert werden.

Ich ziehe im März in mein Haus und wir überlegen auf ob wir eine Aufnahmestelle werden können, für Vermittlungshunde.

Mal sehen ob das klappt.


melden

Hunde

19.09.2023 um 17:05
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Bei Hunden ist das Problem im Ausland ja oftmals, dass man die Tiere mach der Kastration eben nicht wieder zurücksetzen kann
Was ist der Grund, dass man das nicht kann?

@gagitsch
so gut wie ich einerseits die Hilfen für die Auslandshunde finde (mir tut jeder Hund leid, der irgendwie und irgendwo leiden muss und wenn er dann gerettet wird, ist das sehr schön).

Nur andererseits habe ich dann immer gleichzeitig auch im Kopf, dass es doch hierzulande in den Tierheimen auch schon genug Elend gibt.
Erst kürzlich hieß es doch in den Medien, dass die Tierheime übervoll sind.

Und es gibt halt gute Tierheime, wo die Hunde auch bei Überlastung einigermaßen gut betreut werden und auch mal aus ihrem "Gefängnis" raus kommen, es gibt aber auch die nicht so guten Tierheime...


2x zitiertmelden

Hunde

19.09.2023 um 17:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ist der Grund, dass man das nicht kann?
Weil Straßenhunde dort nicht erwünscht sind und von Hundefängern eingefangen und in Tötungsstationen oder Unterbringungen gebracht werden, in denen sie eher sehr schlecht als recht versorgt werden. Raussetzen bedeutet nicht selten den relativ sicheren (und alles andere als "humanen") Tod für die Tiere.

Und nein, man kann das mit deutschen Tierheimen nicht wirklich vergleichen.

In Tierheimen, in denen die Hunde beengt in Gruppen leben müssen, haben es kleine Hunde (die hier leicht vermittelbar wären) z.B. sehr schwer und werden leicht Opfer von Beißereien o.Ä. Und da kann man sich durchaus mal fragen, warum diese Hunde hier keine Chance bekommen sollen, sondern stattdessen immer weiter vermehrt wird. Da sitzen junge, freundliche Hunde, die hier auch gut integrierbar wären und werden dann mit der Zeit leider immer scheuer, weil ihnen der Kontakt zu Menschen fehlt und ihre Chancen auf eine Vermittlung schwinden mit jedem Tag mehr. Auch da sehe ich keinen Grund der dafür spricht, die Hunde in ihrem Elend zu belassen, während sich hier und andernorts Leute mit der Produktion von "Billigwelpen" eine goldene Nase verdienen.

Dieser Bedarf an Hunden ist ja da, der wird halt zu großen Teilen durch Vermehrerhunde gedeckt. Wer so einen Hund nicht im TS findet, greift dann in den allerseltensten Fällen auf den alten / kranken / kaputtvermehrten / durch Auflagen in der Anschaffung erheblich teureren (sogenannte Listenhunde) zurück, sondern er geht zum Züchter oder schlimmer noch Vermehrer.

Ich hab jetzt den 3. ehemaligen Straßenhund aus Rumänien, sie alle haben sich hier mit etwas Geduld gut eingefunden und sind ganz normale Hunde geworden und ja, der vermittelnde Verein leistet vor Ort auch Aufklärungsarbeit, kastriert ohne Ende etc. pp.


2x zitiertmelden

Hunde

19.09.2023 um 17:57
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Weil Straßenhunde dort nicht erwünscht sind und von Hundefängern eingefangen und in Tötungsstationen oder Unterbringungen gebracht werden, in denen sie eher sehr schlecht als recht versorgt werden.
das ist echt so traurig. Ich begreife immer wieder nicht, wie es solche herzlosen Menschen geben kann.

Jedoch kann es doch auf Dauer auch keine Lösung sein, die Tiere immer wieder aus dem Ausland zu holen - da ja immer wieder welche nachkommen werden, die "Quelle" wird ja nie versiegen.
Das empfinde ich als "Rumdoktern" an Symptomen.

Natürlich ist mir bewusst, dass Tierschutzorgansisationen in diesen Ländern wohl sehr wenig ausrichten können, um an die Ursachen der Hundevermehrung ranzugehen.
Ist eben sehr traurig, dass die Regierungen in diesen Ländern kein Herz haben und nur diese elenden Hundefänger bezahlen...
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Und da kann man sich durchaus mal fragen, warum diese Hunde hier keine Chance bekommen sollen, sondern stattdessen immer weiter vermehrt wird
sehe ich genauso.
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Auch da sehe ich keinen Grund der dafür spricht, die Hunde in ihrem Elend zu belassen
ja eben, das meinte ich ja in meinem anderen Post, hier gibts schon genug Elend und dann werden zusätzlich so viele Hunde aus dem Ausland geholt - eben auch von manchen Tierschutzorganisationen, weil sie es mit diesen Hunden nur gut meinen (was ich ja nachvollziehen kann, aber halte ich eben für den falschen Weg).
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Ich hab jetzt den 3. ehemaligen Straßenhund aus Rumänien, sie alle haben sich hier mit etwas Geduld gut eingefunden und sind ganz normale Hunde geworden und ja, der vermittelnde Verein leistet vor Ort auch Aufklärungsarbeit
wie gesagt, diese Initiativen finde ich einerseits gut und lobenswert, aber andererseits beseitigts halt nicht die Ursache dieses Elends, ist nur Symptombekämpfung.


1x zitiertmelden

Hunde

19.09.2023 um 18:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, diese Initiativen finde ich einerseits gut und lobenswert, aber andererseits beseitigts halt nicht die Ursache dieses Elends, ist nur Symptombekämpfung.
Na ja, sie kastrieren auch, und das sogar mir eigenem Kastrationsmobil - aber ist wohl beim Zitieren verloren gegangen...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja eben, das meinte ich ja in meinem anderen Post, hier gibts schon genug Elend und dann werden zusätzlich so viele Hunde aus dem Ausland geholt - eben auch von manchen Tierschutzorganisationen, weil sie es mit diesen Hunden nur gut meinen (was ich ja nachvollziehen kann, aber halte ich eben für den falschen Weg).
Sehe ich anders. Der falsche Weg ist mMn die "Züchtung" und Vermehrung von Modehunden und Designerdogs und deren Anschaffung in Unmengen, während anderswo herrenlose Hunde noch elendiglich verrecken. Was nicht heißt, dass man sich in Sachen Straßenhunde nicht gleichzeitig auch für Kastrationen, Aufklärung, politische Wege etc. starkmachen kann und sollte.

Beziehungsweis kann man mMn nicht einerseits über die Auslandshunde meckern, die hier alles noch viel schlimmer machen, aber gleichzeitig Züchter und solche, die sich so nennen und die ohne Not zur Vermehrung der Hundepopulation beitragen, unterstützen oder an denen nicht mindestens im selben Maß Anstoß nehmen. Das empfinde ich als extrem bigott.


1x zitiertmelden

Hunde

19.09.2023 um 18:27
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Na ja, sie kastrieren auch, und das sogar mir eigenem Kastrationsmobil
das hatte ich gelesen.
Jedoch empfinde ich eben auch das nur als Symptombekämpfung.
Denn wenn ein Hund zwecks Kastration eingefangen werden konnte, vergnügt sich inzwischen vielleicht schon wieder ein oder mehrere Hundepärchen auf den Straßen und zeugen Junge. Die Organisationen können ja nicht überall sein (-> also ständig Nachschub).
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:...Aufklärung, politische Wege etc. starkmachen...
sowas ist dann tatsächlich Ursachenbekämpfung.
Nur fürchte ich, können diesbezüglich die paar Tierschutzorganisationen in einem fremden Land recht wenig ausrichten oder wie siehst du das?


melden

Hunde

20.09.2023 um 08:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur andererseits habe ich dann immer gleichzeitig auch im Kopf, dass es doch hierzulande in den Tierheimen auch schon genug Elend gibt.
Erst kürzlich hieß es doch in den Medien, dass die Tierheime übervoll sind.

Und es gibt halt gute Tierheime, wo die Hunde auch bei Überlastung einigermaßen gut betreut werden und auch mal aus ihrem "Gefängnis" raus kommen, es gibt aber auch die nicht so guten Tierheime...
Ich stimme dir voll zu, und wollte keine heimischen tierheime damit abwerten, auch dort hier gibt es tolle Organisationen und Helfer, ohne Frage.
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Ich hab jetzt den 3. ehemaligen Straßenhund aus Rumänien, sie alle haben sich hier mit etwas Geduld gut eingefunden und sind ganz normale Hunde geworden und ja, der vermittelnde Verein leistet vor Ort auch Aufklärungsarbeit, kastriert ohne Ende etc. pp.
Unserer Erfahrung ist viel positiver, nähmlich haben wir keine Verhaltensauffälligkeiten festgestellt die zu korrigieren waren. Am Anfang war skepsis gegen Radfahrer da, aber gut.

Soweit ist weiß, haben zum Beispiel aggresive Hunde gar nicht die Chance nach D zu kommen. Aber evtl gibt es da Unterschieder der Stationen und ich kenn nicht alles.


1x zitiertmelden

Hunde

20.09.2023 um 09:16
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich stimme dir voll zu, und wollte keine heimischen tierheime damit abwerten
das habe ich auch in keinem deiner Posts so empfunden, dass du das gemacht hättest :)

Vielleicht hast du aber mein Post missverstanden?
Mir gings darum, dass viele Organisationen dafür sorgen, dass Hunde im Zuge von Rettungsmaßnahmen nach Deutschland gebracht werden (einerseits ja auch gut)... aber wir hier andererseits doch auch schon genug Hunde in den Tierheimen haben, die auf ein schönes Zuhause warten.
Und da tut es mir für DIESE (die eben schon lange hier sind) leid, wenn die dadurch dann geringere Chancen haben, vermittelt zu werden.


1x zitiertmelden

Hunde

20.09.2023 um 09:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gings darum, dass viele Organisationen dafür sorgen, dass Hunde im Zuge von Rettungsmaßnahmen nach Deutschland gebracht werden (einerseits ja auch gut)... aber wir hier andererseits doch auch schon genug Hunde in den Tierheimen haben, die auf ein schönes Zuhause warten.
Und da tut es mir für DIESE (die eben schon lange hier sind) leid, wenn die dadurch dann geringere Chancen haben, vermittelt zu werden.
ah ok.

Ja hier gibt es genug Hunde, das stimmt. Es ist wohl dann eher eine Frage der persönlichen Einstellung udn des Geschmacks wo und was man sucht.


melden

Hunde

21.09.2023 um 23:06
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Das sind mMn Urban Legends, die da immer wieder gerne über den Auslandstietrschutz pauschal gestrickt werden. Keine Ahnung warum.
Wer redet da von Auslandstierschutz?
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Es gibt sicher schwarze Schafe (wie überall anders auch), aber einen Welpen bekommst du mit 3 Wochen gar nicht nach Deutschland eingeführt, wenn du seriös arbeitest
Und wieder meine Frage: woher hast du das seriös arbeiten? Wo hab ich das erwähnt, wenn du mich zitierst?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:nun Haben wir noch unserem Kuschelbär Titos(port. Wasserhund)

Unser Titos kommt aus eine Pflegestelle und wurde in Ungarn misshandelt, er war als Wachhund vorgesehen ist aber ein so lieber und ruhiger Geselle, das der Besitzer ihn sehr schlecht behandelt hat.
Wie kommt denn ein portugiesischer Wasserhund nach Ungarn? Die sind ja so schön extrem selten. Das ist doch ein teures Luxusrassetier, woher weiß man denn, dass der Besitzer ihn misshandelt hat?


2x zitiertmelden

Hunde

22.09.2023 um 12:31
Zitat von RumoRumo schrieb:Wer redet da von Auslandstierschutz?
Du. Du schriebst:
Zitat von RumoRumo schrieb am 12.08.2023:Und in Rumänien lachen die sich einen ab und kaufen dem nächsten Bauern einen ganzen Wurf für 100Euro ab und stellen ihn mit tragischer Geschichte ins Internet die großen Welpenaugen und dicken Bäuche. Und der Bauer lacht auch, denn für 100Euro macht er gleich noch den nächsten Wurf. Kost ja nix, investiert nix, mit 3 Wochen kommen die weg.
Rumänien würde ich jetzt mal, von Deutschland aus betrachtet, als Ausland bezeichnen.

Auf diese Aussage bezog ich mich, wie man daran, dass ich sie meinem Text als Zitat voranstellte, eigentlich unschwer erkennen kann.

Und das seriöse Arbeiten hab ich quasi als Gegenpol zu deiner Urban Legend über diese Vorgehensweise als angeblichen Teil der Arbeit von Tierschütztern vorgerbacht. Du brachtest eine unseriöre Betrugsmaschen und ich wies darauf hin, dass so unseriöse Machenschaften von seriös arbeitenden Tierschützer gar nicht umsetzbar sind, weil du Hunde mit den notwendigen Impfungen und Papieren (TRACES) frühestens mit 15 Wochen importieren kannst.


melden

Hunde

23.09.2023 um 18:07
Ich weiß das, ich verkaufe selbst Tiere ins Ausland.
Fakt ist aber der Großteil der Hunde ist aus unseriöser Hinterhofvermehrung und die Hunde werden in Massen ab 5, 6 Wochen über die Grenze geschmuggelt. Erwischt die Polizei einen Transporter, kommen 20 andere Transporter voller Welpen durch.
Von seriöser Tierschutzarbeit hab ich nicht gesprochen oder wo steht das in meinem Text?
Ich finde allerdings nicht seriös alles hier nach Deutschland zu karren, auch von seriösen Vereinen nicht. Das löst ja das Problem nicht. Es animiert nur dazu, weiter nachlässig zu sein oder einen Wurf für paar Groschen zu verkaufen.


2x zitiertmelden

Hunde

25.09.2023 um 08:18
Zitat von RumoRumo schrieb am 21.09.2023:Wie kommt denn ein portugiesischer Wasserhund nach Ungarn? Die sind ja so schön extrem selten. Das ist doch ein teures Luxusrassetier, woher weiß man denn, dass der Besitzer ihn misshandelt hat?
naja. es ist ein Arbeitshund und in den östlichen europäischen Länder werden Hunde eher als Arbeitstiere/Nutztiere betrachtet.

Als Luxus würde ich einen port. Wasserhund nicht betrachten, nehme es aber mal als kompliment auf. :)
Zitat von RumoRumo schrieb:Ich finde allerdings nicht seriös alles hier nach Deutschland zu karren, auch von seriösen Vereinen nicht. Das löst ja das Problem nicht. Es animiert nur dazu, weiter nachlässig zu sein oder einen Wurf für paar Groschen zu verkaufen.
Es löst das Problem des Welpenhandelsnicht, richtig. Aber es hilft den vernachlässigten und teils misshandelten Hunden sehr wohl. und das ist wichtig.

Gegen den Welpenhandel kann man nur etwas mit Aufklärung tun, dadurch sinkt der Absatz und der Handel wird veringert.


2x zitiertmelden

Hunde

25.09.2023 um 08:45
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es löst das Problem des Welpenhandelsnicht, richtig.
Aber es hilft den vernachlässigten und teils misshandelten Hunden sehr wohl. und das ist wichtig.
und wieviel Prozent ungefähr können gerettet werden? Wieviele leiden weiterhin?
Was ich damit sagen will: kann es sein, dass diese Rettungen lediglich "ein Tropfen auf dem heißen Stein sind"?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Gegen den Welpenhandel kann man nur etwas mit Aufklärung tun, dadurch sinkt der Absatz und der Handel wird veringert.
ja, an die Ursachen müsste herangegangen werden.
Das können wir hier im Forum gut und folgerichtig feststellen, aber wer tuts bzw. wer setzt es denn im realen Leben auch tatsächlich in die Tat um? (ich z.B: könnte es nicht leisten)

Solange es nur beim Wünschen bleibt, ändert sich leider nichts.


1x zitiertmelden

Hunde

25.09.2023 um 09:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wieviel Prozent ungefähr können gerettet werden? Wieviele leiden weiterhin?
Was ich damit sagen will: kann es sein, dass diese Rettungen lediglich "ein Tropfen auf dem heißen Stein sind"?
höchstwahrscheinlich ja! Aber besser jedes Jahr 1000 Hunde retten als keinen. Besser 100 Hunde retten als keinen, besser 1 Hund retten als keinen. Besser besser informieren, bevor man Welpen kauf und woher diese stammen, als die Qualzucht zu unterstützen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, an die Ursachen müsste herangegangen werden.
Das können wir hier im Forum gut und folgerichtig feststellen, aber wer tuts bzw. wer setzt es denn im realen Leben auch tatsächlich in die Tat um? (ich z.B: könnte es nicht leisten)
Naja es wäre ein guter Anfang, wenn die Familie, die sich einen Welpen kaufen will, mal vorher erkundigt was es für ein Hund ist, passt er zur Familie, zu den Lebensumständen, zur Kostensituation. Die meisten (ich schätze mMn 75-85%) gucken nach der Optik und nehmen dann das was gefällt, ohne zu wissen was und woher Sie kaufen.

Zertifizierte Züchtugnen von guten und verantwortungsvollen Züchtern sind teuer und nicht für jeden erschwinglich, wenn mal schnell 2500-3500€ für einen Welpen aufgerufen werden. Das nutzt derWelpenhandel dann aus und verhökert Qualzuchtwelpen für 500,-€.


2x zitiertmelden

Hunde

25.09.2023 um 11:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Naja es wäre ein guter Anfang, wenn die Familie, die sich einen Welpen kaufen will, mal vorher erkundigt was es für ein Hund ist, passt er zur Familie, zu den Lebensumständen, zur Kostensituation
ja richtig. Aber genau das ist doch leider wieder nur Wunschdenken.
Ich alleine kenne in meiner Umgebung viel zu Viele, die das nicht gemacht hatten und nun einen unpassenden Hund haben oder ihn dann wieder abgeben mussten.

Denen kann das dann auch alles gesagt werden, beim nächsten Mal gehts wieder nur nach dem "Niedlichkeits- oder Schönheitsfaktor" ohne zu bedenken, was alles dran hängt.
Wer von Anfang an in dieser Hinsicht verantwortungslos war, solche ändern sich nicht groß, sind leider meine Erfahrungen.

Auf die Vernunft der Leute zu setzen, erscheint mir also ganz und gar nicht zielführend.
Besser fänd ich, wenn es seitens der Politk da mal Gesetze oder Regelungen gäbe
...
z.B. die Verpflichtung, dass sich jeder der sich einen Hund anschaffen will, zu einer Beratungsstelle muss (ähnlich wie Schwangerschaftsberatung), wo die Leute dann gezwungen wären, sich mit den Konsequenzen der Hundehaltung auseinander zu setzen.

Aber ich weiß, auch das wird nur ein Traum meinerseits bleiben. :(


1x zitiertmelden

Hunde

25.09.2023 um 11:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja richtig. Aber genau das ist doch leider wieder nur Wunschdenken.
Ich alleine kenne in meiner Umgebung viel zu Viele, die das nicht gemacht hatten und nun einen unpassenden Hund haben oder ihn dann wieder abgeben mussten.

Denen kann das dann auch alles gesagt werden, beim nächsten Mal gehts wieder nur nach dem "Niedlichkeits- oder Schönheitsfaktor" ohne zu bedenken, was alles dran hängt.
Wer von Anfang an in dieser Hinsicht verantwortungslos war, solche ändern sich nicht groß, sind leider meine Erfahrungen.
diese Erfahrungen macht wohl jeder, mal mehr, mal weniger. Es ist Leider so und es ist tatsächlich Wunschdenken meinerseits.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auf die Vernunft der Leute zu setzen, erscheint mir also ganz und gar nicht zielführend.
Besser fänd ich, wenn es seitens der Politk da mal Gesetze oder Regelungen gäbe
Dem stimme ich zu. Eine strikte Kontrolle woher Zuchten kommen, inkl Nachweise wäre der erste Schritt. Verkaufsverbote in Handlungen, Märkten,Messen ebenso. Das geht nur Mit Gesetzen und viel Geld. Das muss viel mehr kommen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:z.B. die Verpflichtung, dass sich jeder der sich einen Hund anschaffen will, zu einer Beratungsstelle muss (ähnlich wie Schwangerschaftsberatung), wo die Leute dann gezwungen wären, sich mit den Konsequenzen der Hundehaltung auseinander zu setzen.
Die Idee finde ich gar nicht schlecht. Ob das realistisch ist, weiß ich nicht. Bisher wird der Hund ja, was da angeht einem Fisch oder Hamster gleichgesetzt, außer bei der Besteuerung ;)


2x zitiertmelden

Hunde

25.09.2023 um 11:50
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bisher wird der Hund ja, was da angeht einem Fisch oder Hamster gleichgesetzt, außer bei der Besteuerung ;)
genau das ist das Schlimme.
Und das ist halt dem geschuldet, dass Tiere - vor dem Gesetz - teilweise immer noch wie eine Sache behandelt werden.

Es ist total unverständlich, weshalb da die Politik nicht mal was ändert.
Haben die Tiere zu wenig Lobby? Aber es gibt doch genug Tierschutzorganisationen und es gibt doch auch den Nabu usw.
Weshalb machen die sich nicht bissel stark dafür, dass das abgeändert wird und ein Tier als das behandelt wird was es ist - ein Lebewesen mit Gefühlen.


Anzeige

melden