Oumuamua - Ein Asteroid oder ein UFO?

Warum nicht, wenn ich (in diesen Fall Yuri Milner) schon Hauptsponsor des Projektes bin ergibt sich bei ʻOumuamua ja die Gelegenheit
einmal nach zu schauen, Equipment ist da sowie eine gute PR auch für sein Alpha Centauri Projekt.

Astronomers to Check Mysterious Interstellar Object for Signs of Technology
Russian billionaire Yuri Milner says if the space rock 'Oumuamua is giving off radio signals,
his team will be able to detect them—and they may get the results within days. [...]
Milner, the Russian billionaire behind Breakthrough Listen, a $100 million search for intelligent extraterrestrial life, had already heard about the peculiar object. ‘Oumuamua barreled into view in October, the first interstellar object seen in our solar system.
https://www.theatlantic.com/science/archive/2017/12/yuri-milner-oumuamua-interstellar-asteroid/547985/

Je mehr Daten gesammelt werden um so besser;

Aus der Pressemitteilung von Breakthrough Initiatives:
Breakthrough Listen to Observe Interstellar Object ‘Oumuamua
Even if no signal or other evidence of extraterrestrial technology is heard, Listen observations will cover portions of the radio spectrum in which the object has not yet been observed, and could provide important information about the possibility of water/ice, or the chemistry of a coma (gaseous envelope), neither of which have yet been identified.
http://breakthroughinitiatives.org/news/14

Der Blog zur aktuellen Beobachtung:
http://seti.berkeley.edu:8000/oumuamua-observations/

Vermutlich das abgerissene Landebein eines interstellaren Raumkreuzers aus dem letzten Sternenkrieg vor 125 Millionen Jahren.

Baguette Ibiza mit Hühnchen und Salat.

@Django86

das ist aber jetzt wirklich nicht passend zum thema.

Oumuamua gibt keinen Laut von sich. Bis jetzt.

Die Abhöraktion hat bislang keinerlei Daten geliefert aus denen sich ableiten lässt das das Objekt künstliche Signale abgegeben würde. Allerdings steht man noch am Anfang und muss die umfangreichen Daten detailliert auswerten.

https://www.scientificamerican.com/article/interstellar-visitor-stays-silent-for-now-no-signs-of-aliens-on-lsquo-oumuamua/

@DearMRHazzard
Überraschend :palm:

Das ist doch nen gutes Übungsobjekt und man kann so noch mehr Daten gewinnen, die sogar mit Finanziert werden wenn man einfach sagt "Jaja, kann schon sein, wir schauen mal"
Ich glaube nicht das dort wirklich was erwartet wird.

DearMRHazzard schrieb:Die Abhöraktion hat bislang keinerlei Daten geliefert aus denen sich ableiten lässt das das Objekt künstliche Signale abgegeben würde. Allerdings steht man noch am Anfang und muss die umfangreichen Daten detailliert auswerten.

Es ist zumindest ein ungewohntes bemerkenswertes Objekt. Das bezieht sich auf die Form. Auch die Materialien sollen für einen Asteroiden ungewöhnlich sein.

Ich hätte nichts dagegen, wenn es eine echte außerirdische Sonde wäre.
Für eine Sonde hätte es genau den richtigen Kurs gewählt - direkt von oben auf die Planetenbahnen, um einen prima Überblick über die sonnennahen Welten, die potentiell Leben tragen, zu bekommen, und mit ausreichend langsamer Geschwindigkeit, um reichlich Messungen vornehmen zu können. Eigene Emissionen hat das Ding in dem Moment eingestellt, in dem es die ersten künstlichen Signale von der Erde empfing - und von denen sind massig im Weltall unterwegs, spätestens seit den ersten Fernsehübertragungen, also in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, die seitdem schon schlappe 80 Jährchen unterwegs sind und sich in alle Richtungen des Weltalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, sofern nicht irgendwelche Hindernisse wie kosmische Staubwolken sie abfangen. Wenn es eine Sonde ist, dann hat sie sämtliche Ohren weit offen und hört sich unsere Nachrichten- und sonstigen Sendungen an, bleibt aber selber fein säuberlich ganz still, um sich nicht als künstlich zu verraten.

Selbstverständlich ist eine natürliche Herkunft wahrscheinlicher. Die ungewöhnlich langgestreckte Form kann sich dadurch ergeben haben, daß eine massive längliche Eisen-Nickel-Formation (typisches Material) aus einem größeren Asteroiden herausgesplittert ist, oder es handelt sich um ein Metallvorkommen, das bei einem heftigen Impakt aufgeschmolzen und weggeschleudert wurde und noch im Flug in der Weltraumkälte zu einem langgestreckten Gebilde erstarrte, gewissermaßen ein fliegender erkalteter Metalltropfen. Auf der Erde bilden sich bei starken Impakten sogenannte Tektite, zu Glas geschmolzener Sand, der in flüssigem Zustand weggeschleudert wird und in der Luft erstarrt und deshalb auch oft länglich, tropfenförmig gestaltet ist, wenn er nicht beim Aufprall auf die Erde zerbricht.

Ungewöhnlich ist aber die berichtete rötliche Farbe, denn rot deutet auf Rost hin, und Rost entsteht nicht ohne Sauerstoff. Man denke an die roten Wüsten des Mars. Dort kam der Sauerstoff wahrscheinlich aus einer Interaktion der Kohlendioxid-Atmosphäre mit den ungehindert auftreffenden kosmischen Strahlen, über ein paar Milliarden Jahre reichte das für eine Rotfärbung des ganzen Planeten, aber wo soll im Weltall eine Sauerstoffquelle für den Asteroiden herkommen? Zumal er ja nicht mal Gase hinterherzieht und anscheinend auch weitgehend staubfrei ist ...

@Rao

eine eigenartige sonde.

10 X länger als breit.
wer baut schon eine 400m lange sonde?

:-)

wie gross war dann eigentlich die Trägerrakete (wenn von nöten)?

will man uns erschrecken?



:-I

Alienpenis schrieb:10 X länger als breit.

na das macht weniger reibungswiderstand :-)

Wer sagt denn, daß da nicht ein natürlicher Asteroid umfunktioniert wurde? Teil einfangen, aushöhlen und mit Technik füllen, fertig ist eine langlebige weil gut gepanzerte Sonde. Große Weltraumeinheiten werden im Weltraum zusammenmontiert, vielleicht mit Rohstofflieferungen vom Mond aus, die müssen nicht vom Planeten abheben. Ergo keine Trägerraketen außer die für kleine Transportshuttles. Falls die angenommenen Aliens überhaupt noch mit Raketentriebwerken arbeiten und nix schniekeres wie Weltraumlifts oder anderes haben.

Dogmatix schrieb:na das macht weniger reibungswiderstand :-)

und wenn er quer kommt?

Alienpenis schrieb:und wenn er quer kommt?

aber kommt er doch nicht ...

@Dogmatix

alles klar, stimmt ja.

wiedermal umsonst aufgeregt.

Rao schrieb:Wer sagt denn, daß da nicht ein natürlicher Asteroid umfunktioniert wurde?

Die Wahrscheinlichkeit?

Rao schrieb:Falls die angenommenen Aliens überhaupt noch mit Raketentriebwerken arbeiten

na klar - hier muss ich dir recht geben.

die sollten eigentlich anders unterwegs sein...

die trägerrakete fällt also weg.

Dogmatix schrieb:na das macht weniger reibungswiderstand :-)

Im All?

Pan_narrans schrieb:Im All?

ja, schaust du hier:

‘Oumuamua was discovered by the Pan-STARRS project at the University of Hawaii in October 2017, passing Earth at about 85 times the distance to the Moon – a stone’s throw, in astronomical terms. It is the first object discovered in the solar system that appears to originate from another star system. Its high speed – 196,000 mph at its peak – suggests it is not gravitationally bound to the Sun, but will continue its voyage back into interstellar space. It has a highly unusual structure for an asteroid – an elongated cigar shape, hundreds of meters in length but with width and height perhaps only one tenth as long.

Researchers working on long-distance space transportation have previously suggested that a cigar or needle shape is the most likely architecture for an interstellar spacecraft, since this would minimize friction and damage from interstellar gas and dust. While a natural origin is more likely, there is currently no consensus on what that origin might have been, and Breakthrough Listen is well positioned to explore the possibility that ‘Oumuamua could be an artifact.

http://breakthroughinitiatives.org/news/14

Rao schrieb:Wer sagt denn, daß da nicht ein natürlicher Asteroid umfunktioniert wurde? Teil einfangen, aushöhlen und mit Technik füllen, fertig ist eine langlebige weil gut gepanzerte Sonde. Große Weltraumeinheiten werden im Weltraum zusammenmontiert, vielleicht mit Rohstofflieferungen vom Mond aus, die müssen nicht vom Planeten abheben. Ergo keine Trägerraketen außer die für kleine Transportshuttles. Falls die angenommenen Aliens überhaupt noch mit Raketentriebwerken arbeiten und nix schniekeres wie Weltraumlifts oder anderes habe

Macht nicht wirklich Sinn, schon gar nicht wenn wir die Geschwindigkeit der "Sonde" Betrachten.

Eine Spezies die wirklich interstellare Sonden starten wird, die dürfte sich nicht an Energiefragen etc stören.

@Dogmatix
Im All ist ein geringer Reibungswiderstand also wichtig?