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Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Erich von Däniken

07.01.2010 um 19:46
@OpenEyes und @D-Bremer

Ähm. Ja. Ich wollte mich eigentlich keinesfalls zum Richter aufspielen - und auch nicht von Euch beiden zum Schiedsrichter erklärt werden. Ich könnte beides nicht!

Da die Diskussion wieder in Richtung Mond abkippte (auch wenns anders bezweckt war) wollte ich eigentlich nur ein bisschen Frieden stiften, um wieder zum Thema Wissenschaft und EvD (meine Meinung dazu kennt ihr) zu kommen.
Ich muss Euch also beide um Entschuldigung bitten.

@D-Bremer

Dr. Freistedter und Prof. Lesch kenn ich beide nicht persönlich. Die beiden waren also nicht gemeint. Zu beiden könnte ich jetzt aber hier meine Meinung schildern. Das will ich nicht und mach ich auch nicht.
Nur soviel zu Dr. Freistedters Artikel, der ja ab und zu hier auftaucht, als "heiliger Gral der Wissenschaft": Und zwar in Bezug auf die griech. Geo-Geometrie frage ich mich schon, wieso sich Hr. Freistedter auf das Zeigen bunter Landkarten beschränkt und nicht mit konkreten Koordinaten rechnet. Als promovierter Astronom sollte er das ohne großen Aufwand können. Dann könnte man mal wirklich vergleichen, ob ein griech. Luftwaffenoffizier besser rechnet - oder der Herr Dr. Freistedter ...
Aber der Hr. Freistedter ist nicht hier und da halte ich mich zurück.

@OpenEyes

Mit der Benutzung des Wortes "unmöglich" wäre ich (also ich) sehr vorsichtig und würde dir das auch empfehlen. Keiner von uns war dabei und auch wenn es im Moment so aussieht, als wenn du richtig liegen würdest, muss es noch lange nicht sein. Und da wir hier weder das eine, noch das andere wirklich prüfen können, lohnt es sich m.E. gegenwärtig nicht, sich gegenseitig den "Schädel einzuschlagen". (Bitte siehe oben, 2. Abschnitt)

@Dorian14

"Wiederspruch" wird ohne "e" geschrieben. Wie soll da überhaupt einer erkennen, was gemeint ist?


Gruß an Euch drei von Senkel

(Ich weiß, dass ich bös bin. Das macht mich ja so liebenswert)

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Erich von Däniken

07.01.2010 um 19:48
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Wenn in Wikipedia verkündet wird, dass es zu dieser These "keine großen Widersprüche gibt", die genannten Details aber auf eine Wahrscheinlichkeit nahe Null schließen lassen, da passt einiges nicht zusammen.

Nur darum ging es.
Das Problem dabei ist, dass _Deine_ These eine Wahrscheinlichkeit von _exakt_ Null hat.


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Erich von Däniken

07.01.2010 um 19:52
@Dragonfire
Zitat von DragonfireDragonfire schrieb:Ähm, wozu sollte man den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik irgendwie nach prüfen, der erklärt sich durch logischens Nachdenken doch von selbst...
Für Dich und für mich vielleicht (obwohl es nicht ganz so einfach ist wie es scheint). Aber lies mal die diversen Schauberger und Freie Energie - Threads :D


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Erich von Däniken

07.01.2010 um 20:40
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Das Problem dabei ist, dass _Deine_ These eine Wahrscheinlichkeit von _exakt_ Null hat.
Ich habe nun mehrfach erklärt, dass es hier NICHT um meine These geht.

Aber wahrscheinlich kommst Du beim Thema nicht weiter, so dass Du ablenken musst.

Auch wenn ich "meine These zur Mondentstehung" in der Wahrscheinlichkeit ganz anders bewerte und das auch belegen kann: Den Gefallen werde ich Dir nicht tun. Hier geht es um EvD und wie die Wissenschaftler zu seinen Themen stehen.

Im Übrigen warst Du auch schon sachlicher in der Diksussion. Wer so tut als wäre er bei der Mondentstehung dabeigewesen, disqualifiziert sich selbst ...


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Erich von Däniken

07.01.2010 um 20:58
@OpenEyes

Nachtrag zu deinem Beitrag von 19.34

Mir ist das eigentlich schnurzegal, ob mich jemand als Wissenschaftler oder als Nichtwissenschaftler bezeichnet oder ansieht. Fakt ist, die Grundbegriffe WIE es sein sollte, habe ich mal gelernt - und versuche mich dran zu halten. Das ist Idealismus pur - ich weiß. Trotzdem find ich's richtig.
Die Praxis sieht allerdings vollkommen anders aus. Das hab ich auch gelernt (aber auf anderem Wege).
Und wenn ich mir den jämmerlichen Zustand einiger Wissenschaftszweige so ansehe, dann möchte ich da gar nicht involviert sein. Jedenfalls nicht wirklich. Nur Intrigen, Machtkämpfe, Knüppel zwischen die Beine, und "strahlende Helden", die das Gemetzel überlebt - aber keinen blassen Dunst haben - etc. ... das brauch ich nicht.

Nun bin ich mir aber nicht sicher, wie du das gemeint hast: Meinst du jetzt, dass es in den Naturwissenschaften genau so zu geht, wie woanders? Oder meinst du, dass der Komplette Wissenschaftsbetrieb so ist, wie er sein sollte?

Letzterem müsste ich ernsthaft 'wiedersprechen' !!!

Gruß Senkel


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 01:13
Zitat Dieter Bremer, Heute um 08:47 :
"Was Frank D. da zu den wissenschaftlichen Thesen sagt, ist leider die blanke Theorie.

Und hier Wikipedia:
Vor allem in den Simulationsrechnungen wird noch mit sehr starken Vereinfachungen gearbeitet und es gibt noch keine konsistenten mathematischen Modelle für die Bildung und die Struktur der orbitalen Scheibe nach dem Impakt. Trotz der Unsicherheiten über den genauen Verlauf des Impakts und der nach derzeitigem Kenntnisstand geringen Wahrscheinlichkeit eines derartigen Zusammenstoßes mit einem Körper GENAU der richtigen Größe GENAU zur richtigen Zeit mit GENAU den richtigen Stoßparametern gibt es im Gegensatz zu den anderen vorgeschlagenen Hypothesen zumindest keine größeren Widersprüche zu den Beobachtungen.
[Hervorhebungen durch mich]

Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, denn es ist beispielhaft für das Vorgehen der Wissenschaft:

Nichts ist mit Franks D. seiner Behauptung: Wenn die These Unsicherheiten hat, wird von den Wissenschaftlern deutlich darauf hingewiesen."

Ende Zitat Bremer
Wieder einmal demonstriert Dieter Bremer, wie man sich selbst ad absurdum führen kann. Er versucht, durch selektives Zitieren und Hervorhebungen den Sinn um 180 Grad zu drehen.

Also schauen wir es uns doch einmal die Quelle genau an:

Entstehung des Mondes
Wikipedia: Entstehung des Mondes
19. Dezember 2009 um 11:08 (Datum und Uhrzeit sind nicht nur bei Wikipedia-Zitaten wichtig)

2.7.1 Entstehungsgeschichte der Kollisionstheorie
letzter Absatz:

(Weglassungen von Dieter sind fett gedruckt)

"Diskussion:
Nach Übereinstimmung einer Mehrzahl von Wissenschaftlern stimmt die Kollisionstheorie sehr gut mit den Beobachtungen überein, auch wenn noch sehr viel Detailarbeit notwendig ist."

(jetzt erst beginnt Dieters Zitat:)

Vor allem in den Simulationsrechnungen wird noch mit sehr starken Vereinfachungen gearbeitet und es gibt noch keine konsistenten mathematischen Modelle für die Bildung und die Struktur der orbitalen Scheibe nach dem Impakt. Trotz der Unsicherheiten über den genauen Verlauf des Impakts und der nach derzeitigem Kenntnisstand geringen Wahrscheinlichkeit eines derartigen Zusammenstoßes mit einem Körper genau der richtigen Größe genau zur richtigen Zeit mit genau den richtigen Stoßparametern gibt es im Gegensatz zu den anderen vorgeschlagenen Hypothesen zumindest keine größeren Widersprüche zu den Beobachtungen.


(die Fortsetzung wird auch wieder weggelassen:)

Obwohl das Modell vom einmaligen Einschlag die Entstehung des Mondes sehr gut erklären kann, können weitere frühe Kollisionen von großen Körpern aus dem All, sowohl mit dem Mond, als auch mit der Erde nicht ausgeschlossen werden. Eine endgültige Klärung dieser alten Vorgänge verspricht man sich in Zukunft von der Mondgeologie, die beispielsweise durch Bohrungen auf dem Mond und Untersuchungen über dessen innere Zusammensetzungen empirische Daten liefern kann, die Rückschlüsse auf seine wahre Entstehungsgeschichte zulässt.


(es folgt dann Teil 3:)

3. Zusammenfassung
Das wissenschaftliche Hauptziel der Apollo-Missionen – im Rahmen des Wettlaufs zum Mond – bestand darin, auf dem Erdtrabanten anhand seiner Zusammensetzung Hinweise auf seine Entstehung zu finden. Man suchte klare geochemische Beweise für eine der Großen Drei Theorien (Abspaltungstheorie, Einfangtheorie, Schwesterplanet-Theorie), aber die Auswertungen warfen bei allen drei nur neue Widersprüche auf. Stattdessen wurde auf der Grundlage der geborgenen Mondgesteine eine vierte, neue Vorstellung entwickelt, die sich im Prinzip aus Teilen der Einfang- und der Abspaltungstheorie zusammensetzt.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheinen alle Fakten für die Kollisionstheorie zu sprechen, aber wegen der noch offenen Detailfragen kann eine andere Entstehungsgeschichte bislang nicht ausgeschlossen werden. Noch ist weiterhin alles mehr Hypothese als Theorie. Gleich dem Aufkommen des Kollisionsszenarios Anfang der 1970er-Jahre, könnten bei der weiteren Erforschung der Entstehung des Sonnensystems im Allgemeinen und des Erde-Mond-Systems im Einzelnen durch neue Befunde weitere Ideen entstehen, die nicht vorauszusehen sind.

---------------
Befund: Es lässt sich an diesem Beispiel gut demonstrieren, wie Dieter sich selbst widerlegt. Er möchte den Wissenschaftler unterstellen, dass sie nicht auf Probleme hinweisen. Und dieser Schuss geht nach hinten los. Denn es werden in jedem Satz dieses Artikels Methodik UND Einschränkungen - wie es in der Wissenschaft Alltagsgeschäft ist, - genau dargestellt. Nur das mag Dieter nicht wahrhaben. Bei Scienceblog wurde er auch darauf hingewiesen.

Es gilt weiterhin:

Florian Freistetter in der Diskussion zu "Viele schlechte Bücher - Atlantis und das Altersparadoxon":

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/05/der-mond-entstehung-durch-chaos-nachtrag.php#comment31289
16.11.09
@bremer: "Ohne jetzt konkret nachzurechnen"
"Haargenau das ist ihr Problem! Sie können nicht einfach irgendwelche "wissenschaftlichen" Theorien aus alten Mythen zusammenbasteln. Wenn sie Naturwissenschaft betreiben wollen, dann MÜSSEN sie rechnen. Rechnen sie aus, wie sich die Gravitationskraft in ihrem Szenario verändert! Rechnen sie aus, wie lange ihr Mond zur Abkühlung braucht! Solange sie nur unklar daherschwurbeln ist ihre Theorie keine Theorie sondern nur Gerede. Rechnen sie, dann kann man das was sie ausgerechnet haben, überprüfen! Mathematik ist nunmal die Sprache die Wissenschaft - wenn sie die nicht beherrschen, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie niemand ernst nimmt."
---------------------------------------------------------------
Warum also setzt Dieter Bremer sich immer wieder mit Florian Freistetter, Frank Doernenburg, Perrti etc. auseinander? Er wirft ihnen doch permanent vor, dass sie seine Bücher nicht lesen und - wenn dann doch einmal - falsch daraus zitieren.

Dieter hat doch EvD, Zillmer (Wissenschaftler des Jahres, Ehrendoktorwürden), Brüchmann, Langbein, Geise, Roth, Matthias Härtel (Däniken der Physik) und wie sie alle heissen. Efodon und Synesis sind doch ideale Plattformen. Und mit Senkel und neuerdings Bombo, dem Ägypto-, Assyrio- und Archäologen aus Heidelberg stehen doch hochkompetente Kräfte zur Verfügung, die in seinem geschlossenen Forum doch ideale Arbeitsbedingungen vorfinden. Allmystery ist doch ideal, um noch mehr Mitstreiter zu rekrutieren. Sagenhafte Zeiten sollten doch anbrechen.

JoachimF


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 01:42
@JoachimF

Viel ist da eigentlich nicht zuzufügen .Ich empfehle auch den Thread von Florian über die "Götterdämmerung" nachzulesen und der darauffolgenden Debatte mit @D-Bremer und wenn sie dass offtopic abschmettern wollen, dann vergessen sie nicht dass sie damit wieder einmal angefangen haben denn sobald es konkret wird und qualifizierte Mitdiskutanten da sind flüchten sie oder weichen aus...

mehr hab ich dazu nicht zu sagen.

@D-Bremer


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 05:21
@smokingun
@PHK
@D-Bremer
@JoachimF
@voidol
@intruder

Ich kann mich noch recht gut an meine Schulzeit erinnern, obgleich sie 50 Jahre zurückliegt. Da hat einer der Professoren den Unterschied in der Vorgangsweise mittelalterlicher Gelehrter und neuzeitlicher Wissenshaftler mit folgendem Beispiel anschaulich erklärt:

Wenn die Gelehrten des Mittelalters wissen wollten, ob eine Schale mit Olivenöl im einer kalten Winternacht gefriert, dann haben sie bei Aristoteles nachgelesen. Ein Wissenschaftler der Neuzeit dagegen stellt einfach eine solche Schale in einer kalten Winternacht vor die Haustüre und sieht am Morgen nach, ob das Öl gefroren ist.

Ich leite für mich daraus den Unterschied zwischen Wissenschaftlern und Gelehrten (Beides durchaus respektable Geister) folgendermaßen ab:

Ein Wissenschaftler überprüft seine Hypothesen anhand von Experimenten, ein Gelehrter anhand von Quellen.

Beides ist gut und notwendig. Ehe ein Wissenschaftler versucht, eine Idee zu einer Hypothese und im Weiteren zu einer Theorie auszubauen muss er anhand von Quellen, welche den Wissensstand in seiner Disziplin enthalten, prüfen, ob seine Idee nicht in Widerspruch zu experimentell überprüfbaren Kenntnissen steht und ob sie nicht bereits zu einer überprüfbaren Theorie entwickelt wurde. Und in manchen Disziplinen, wie etwa in der Archäologie sind Quellen im weitesten Sinn manchmal alles, was an Information zur Verfügung steht.

Gefährlich wird es dann, wenn ein Gelehrter anhand von Quellen ein Gedankengebäude aufbaut, welches Schlussfolgerungen enthält, die im Widerspruch zu experimentell gesicherten Theorien stehen und zur Untermauerung ebendiesen Gedankengebäudes auch Quellen heranzieht, die interpretierte Originalquellen darstellen oder Quellen selektiv interpretiert.

Und genau da liegt das Problem, welches ich mit Deinem Gedankengebäude habe @D-Bremer. Du hast mit offenbar ungeheurem Fleiss Informationen gesammelt in der Form in der ein Gelehrter dies macht, hast aber anscheinend nicht zwischen Primär- und Sekundärquellen unterschieden. Und dann hast Du Dich mit Deiner Schlussfolgerung auf ein fremdes Wissensgebiet, nämlich Astronomie und Physik begeben. Und genau dort scheitert zwangsläufig Deine Hypothese.

Und genau dieses Problem besteht auch bei den Hypothesen die EvD aufstellt. Ein Gelehrter, welcher viel gesehen und gelesen hat. Und der bei seinen Schlussfolgerungen daran scheitert, dass er sich ebenfalls auf Wissensgebiete begibt die er nicht beherrscht.

Die Randerscheinungen wie etwa die Feindseligkeit gegenüber der "Schulwissenschaft" (was für ein dummes Wort, als ob es eine Wissenschaft gäbe, welche man nicht lernen muss) sind dabei nur Ausdruck der Persönlichkeit des jeweiligen Proponenten einer Hypothese und haben als solche mit dem eigentlichen Wissensgebiet nichts zu tun.


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 08:38
@PHK
Zitat von PHKPHK schrieb:@Dorian14

"Wiederspruch" wird ohne "e" geschrieben. Wie soll da überhaupt einer erkennen, was gemeint ist?
Stimmt.

naja, das hat dir zumindest die chance geboten wenigstens einen inhaltlich richtigen Punkt in deinem post anzubringen. *g*


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 10:25
@Dorian14

Senkel hat da aber recht mit seinem Einwand. "Widerspruch" mit "ie" zu schreiben impliziert, dass der Schreiber den Unterschied zwischen "wider" (gegen) und "wieder" (erneut) nicht verinnerlicht hat. Und da dies meist nur einer von vielen solchen Fehlern ist kann das dazu führen, dass das, was der Schreiber mitteilen will, im günstigen Fall nicht verstanden, im wesentlich ungünstigeren Fall falsch verstanden wird.

Und was hat das mit Däniken und seinen Anhängern zu tun?

Däniken benützt - scheinbar bewusst, aber ich halte ihm zu Gute dass es unbewusst geschieht - die Ungenauigkeiten der Umgangssprache (auch der gehobenen) und versteht es geschickt, aus Vermutungen durch subtile Veränderung von Wortbedeutungen Hypothesen und aus diesen Theorien zu machen, nach dem Muster:

"Dies ist zwar kein Beweis, aber es gibt zu denken"
Und ein paar Seiten weiter:
"Wie wir aber bereits gezeigt haben, dass..."
Was an sich nicht falsch ist, aber ungenau genug um dem Leser eine feststehende Tatsache zu suggerieren.
Und 20 Seiten weiter hat selbst ein nicht ganz unkritischer Leser das leise Unbehagen bei diesen Formulierungen vergessen. Gegen diese Vorgangsweise hilft nur ein fundiertes Wissen auf dem Gebiet der von Däniken vergewaltigten Gebiete, welches beim Lesen immer wieder daran erinnert dass die scheinbar fundierten Tatsachen, die EvD gerade abhandelt, nur hässliche Gespenster sind, geboren aus ungenauen Formulierungen.

Natürlich ist das nur ein Teilaspekt der Probleme mit Para"wissenschaften"


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 11:17
@OpenEyes
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Senkel hat da aber recht mit seinem Einwand. "Widerspruch" mit "ie" zu schreiben impliziert, dass der Schreiber den Unterschied zwischen "wider" (gegen) und "wieder" (erneut) nicht verinnerlicht hat. Und da dies meist nur einer von vielen solchen Fehlern ist kann das dazu führen, dass das, was der Schreiber mitteilen will, im günstigen Fall nicht verstanden, im wesentlich ungünstigeren Fall falsch verstanden wird.
stimme ich dir erst einmal zu, muss aber bei Senkels zur Schau gestelltem Wissen auch davon ausgehen, dass er dazu in der Lage ist einen Schreibfehler als solchen zu erkennen, zu mal es das Wort "Wiederspruch" in der deutschen Rechtschreibung nicht gibt und somit kein Interpretationsspielraum besteht.

Es gibt nur "Widerspruch" und da lässt sich die Bedeutung des Begriffs nun mal nicht umdeuten. Egal ob mit oder ohne Schreibfehler.

Senkels rhetorische Spielchen ändern daran auch nichts.


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 11:35
@OpenEyes
naja: auf seite der glaubwürdigkeit dess EvD muss ich ja kein wort mehr verlieren.


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 12:39
@OpenEyes


Wirklich schöner Beitrag denn du frühmorgens da geschrieben hast.Ich denke wenn man soviel Zeit investiert und danach sogar ein Buch veröffentlicht ,befindet man sich in einer Zwickmühle.Ich denke schon , dass Menschen wie Bremer oder Dänikon ihren Irrtum einsehen ,schliesslich sind das beides Intelligente Menschen und können durchaus die Einwände nachvollziehen.Aber wie sollen Sie reagieren?Geben Sie zu durch Ihren Adrenalin gepeitschten Schlussfolgerungen ,vorschnell gehandelt zu haben ,verlieren sie an Glaubwürdigkeit und die ganze Arbeit die auf einem falschen Konstrukt aufgebaut wurde fällt in sich zusammen. eine natürliche Reaktion ist in Abwehrstellung zu gehen um den Schein aufrecht zu halten. Dass ist Selbstbetrug

Erich ist da einen kleinen Schritt weiter und besitzt doch die Courage öffentlich zu seinen Fehler zu stehen auch wenn diese erst durch die Wissenschaft erkannt wurden.Dass Problem dieser Einzelforscher ist nunmal Ihr Einzelkämpfertum gegen die bereits festgemauerten Auslegungen.Man kann solche komplexen Hypothesen die Gebietsübergreifend sind nur in Teams aus denn sogenannten Spezialisten aufbauen andersrum währe dass vermessen.Aber trotz alldem braucht es solche Ankratzer um Frische und Hinterfragungen anzuregen.Was währe der Feminismus ohne Alice Schwarzer. :)


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 13:10
@smokingun
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:Was währe der Feminismus ohne Alice Schwarzer.
hübscher!


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 14:02
@smokingun

Ich vermute da eher monetäre Interessen. Es gibt Menschen, die wollen solche Bücher lesen, und die wollen auch den Inhalt glauben. Däniken und andere haben ihren Markt und dieser ist auch groß genug, dass es sich lohnt, ihn zu bedienen. Das der Markt dann doch nicht so groß ist, hat er zuletzt mit der Pleite seinen Parks mitbekommen. Und auch andere Autoren, die sich neben den großen der Szene versuchen, merken, dass es schwierig ist, in dem Markt Fuß zu fassen. Das letzte, was ein noch unbekannter Autor in dieser Situation machen sollte, wäre zweifel an seinen eigenen Überzeugungen aufkommen lassen. Denn nur wenn er allen Anfechtungen trotzig entgegensteht, wird er von denen, die sonst aufgrund ihrer ausgeprägteren Phantasie nicht besonders ernst genommen werden, als Beschützer ihrer eigenen Meinung anerkannt und entsprechend gewürdigt.


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 16:45
@intruder

Hi Intruder, wenn du dereinst mal selbst ein Buch geschrieben haben wirst, welches nicht "amerikanisch" oder "flach" genug ist, in den Mainstream zu passen - oder ihm gar widerspricht - dann wirst du deine Meinung ganz schnell revidieren.

Dieter Bremer hat in seinem 2. Buch einen sehr schönen Satz geprägt, den ich mal sinngemäß wiederholen will:

"Mir (also D.B.) ist es egal, ob die Erde 4500 Jahre oder 4500 Millionen Jahre alt ist, aber ich will wissen, was richtig ist und tatsächlich stattgefunden hat."

Diesen Satz unterschreibe ich voll und ganz - und eine ganze Reihe Anderer eben auch.

Gruß Senkel


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 16:53
@Dorian14

Das mit dem "e" war freilich nur "naja". Aber diese "Methode" wird von den Gegnern der PS andauernd angewandt. Ich wollte nur mal zeigen, dass wir das auch können.
Was dem einen recht ist, ist dem anderen halt billig.

Dazu kommt das, was EvD "killing phrases" nennt. Ist auch ziemlich unter aller Kanone, aber manchmal leider sehr wirksam.


Wie du vielleicht schon gemerkt hast, stelle ich mein Wissen nicht "zur Schau". Ich will ja nicht, dass du andächtig zu mir aufschaust oder gar ohnmächtig wirst vor lauter Hingabe.

Mit deinem letzten Beitrag hast du dir - im Gegensatz zu sonst - aber nen kleinen Pluspunkt verdient. Schmunzel.

Gruß Senkel


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 16:53
@PHK

Das Zitat passt doch wunderbar zu meinem Beitrag.
Zitat von intruderintruder schrieb:wird er von denen, die sonst aufgrund ihrer ausgeprägteren Phantasie nicht besonders ernst genommen werden, als Beschützer ihrer eigenen Meinung anerkannt und entsprechend gewürdigt
Der Held in der strahlenden Rüstung, der nur an der Wahrheit interessiert ist, natürlich seiner persönlichen Wahrheit.

Obwohl ja Bremer nicht Thema des Threads ist, wie er selber betont, ich mich in meinem Beitrag ausdrücklich Däniken nannte, nur so viel zu dem Zitat:

Dann sollte er sich besser mal ein Physikbuch zulegen. Denn es gibt ein Wahrheiten, mit Zitaten nicht aus der Welt zu schaffen sind.


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 16:54
@PHK
Zitat von PHKPHK schrieb:Dieter Bremer hat in seinem 2. Buch einen sehr schönen Satz geprägt, den ich mal sinngemäß wiederholen will:

"Mir (also D.B.) ist es egal, ob die Erde 4500 Jahre oder 4500 Millionen Jahre alt ist, aber ich will wissen, was richtig ist und tatsächlich stattgefunden hat."
Der Ansatz ist ja sehr schön und lobenswert. Aber wenn jemand wirklich _wissen_ will, dann muss er sich Wissen in allen Disziplinen erwerben, welche mit seiner Hypothese zusammenhängen. Also zum Beispiel in Mathematik, Logik, Physik, Astronomie. Dann wird es ihm nicht passieren, dass er zur Stützung seiner Hypothese Annahmen einführt die einfach physikalisch unmöglich sind - was mit einem einfachen Taschenrechner nachweisbar ist.


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Erich von Däniken

08.01.2010 um 16:55
@smokingun

Ist schon komisch, du verblüffst mich immer wieder! Du zeigst manchmal richtig gute Ansätze. Und schon im nächsten Satz reißt du sie mit dem Hinterteil wieder ein. Hast du Angst vor der eigenen Courage?

Gruß Senkel


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