PHK schrieb:Und woher hatten Steinzeitfuzzis hochpräzises GPS rund um den Globus ???
Vor allem: wie kann das GPS voraussehen, wie sich die Erde in welcher Zeit vergrössert, wohin die Kontinente sich verschieben und wie sich das Erdmagnetfeld inzwischen verhält ... ? Wie konnten die ohne Kompass den Weg von Baalbek nach Gizeh und Lhasa finden?
Richtig: mussten sie gar nicht.
Wenn man rechnen kann und die Astronomie leidlich beherrscht, dann bieten sich bestimmte Standpunkte und Ausrichtungen ganz von alleine an. Möchte nicht wissen, wieviele Gebäude rund um den Globus nach Nord/Süd ausgerichtet sind, nach Winter- und Sommersonnenwende, nach den Durchlauf bestimmter Sterne u.s.w.. Dazu genügt einfache Beobachtung der Natur. Mangels Fernsehen und Internet hatte man ja auch eine Menge Zeit dazu.
Wenn die Pyramiden irgendwelches Wissen weitergeben sollten, dann müsste es vielleicht ein klitzekleines bisschen eindeutiger sein, welches Wissen denn nun gemeint ist, und wofür es nutzt. Dass sich der Mond in einer Entfernung zur Erde befindet ist schön, aber die exakte Entfernung ist für jemanden, der nicht hinreisen möchte, wumpe. Und wenn er hinreist, wird er vorher bereits das eine oder andere speziellere Wissen über Masseinheiten angesammelt haben ... dann braucht man´s ihm nicht mehr so verklausuliert bestätigen, dass der Mond x Kilometer weit weg ist, und die Sache mit der Lichtgeschwindigkeit wird auch schon geknackt sein.
Nur für den "Wir wussten es schon vor euch, haben es aber nicht nutzen können, weil wir andererseits zu früh für das Rad und den Sprengstoff kamen" baut man doch keine Pyramide.
Sollte es tatsächlich um Elle/Meter und soweiter gegangen sein: ist das britische Weltreich etwa doch am Gebrauch von Inch und Yard zugrunde gegangen? Wurden die Zollschrauben von dunklen Mächten ersonnen, um die Menschheit zu verwirren? Und was bedeutet es, dass die Silberschmiede in Indien früher stur Linksgewinde gebaut haben? Drehte sich die Erde für sie anders herum?
Die kontroverse Diskussion über den Sinn der Pyramiden würde heissen, dass die armen Ägypter mit all dem Aufwand kläglich versagt haben, denn sie haben entweder zu viel oder zu wenig oder irgendein anderes Wissen gemeint, das sie weitergeben wollten.
Oder es sind halt doch bloss Gräber.
Die Ägypter als Steinzeitmenschen zu bezeichnen, ist schon mehr als ignorant. Damit hat man sich auch bei Wiederruf ein für alle mal disqualifiziert.
waage schrieb:seine eigenen ansprüche sind wohl flacher
perttivalkonen schrieb:Also eigentlich ist alles total verständlich.
karoman67 schrieb:Bist Du sicher, dass Du hier nicht "publizierte allgemeine wissenschaftliche Anerkenntnis" meinst?
senkelwatch schrieb:Muss mir entgangen sein.
honkwatch schrieb:...weswegen er ja auch nur ein Flachbuchautor ist.
Mailo schrieb:Was mich dann Wundern würde.
